Köpke, Matthias - Ludendorffs Kampf gegen die Hitlerdiktatur; 2. Auflage
Matthias Köpke, Ludendorffs Kampf gegen die Hitler-Diktatur, Koepke, Esausegen, Esau Segen, Nordwestuckermark, Zollchow, Dr. Gunther Duda, Dr. Mathilde Ludendorff, Erich Ludendorff, Tannenbergbund, Mensch und Maß, Mass, Der Quell, Zeitschrift für Geistesfreiheit, Franz Karg von Bebenburg, Geschichtsunterricht, Welche Rolle spielten die Ideologen der Jahre 1932/33?,
Matthias Köpke, Ludendorffs Kampf gegen die Hitler-Diktatur, Koepke, Esausegen, Esau
Segen, Nordwestuckermark, Zollchow, Dr. Gunther Duda, Dr. Mathilde Ludendorff, Erich Ludendorff, Tannenbergbund, Mensch und Maß, Mass, Der Quell, Zeitschrift für Geistesfreiheit, Franz Karg von Bebenburg, Geschichtsunterricht, Welche Rolle spielten die Ideologen der Jahre 1932/33?,
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
bekennt und Abstand nimmt von all den Neuerscheinungen auf religiösem
Gebiet der Gegenwart …
Das alles soll uns nicht hindern, im fanatischen Kampfe nicht nur die
Belange des Christentums zu wahren, sondern sie auf eine neue, für das
ganze Volksleben zum Segen führende Basis zu stellen. D.h. das Christentum
soll wirklich Träger des Staates und des Volkes werden und der
Menschheit wieder geben, was sie verloren hat, Gerechtigkeit und Freiheit.‘“
(27.4.)
„Die NSDAP will zur Macht, darum jongliert sie auch mit ihrem Programm
hin und her. Mal will sie sozialistisch sein, mal nicht. Dann ist sie
mal wieder etwas bisher nie Dagewesenes und alles mögliche sonst, alles
um Stimmen zu fangen. Nichts täuscht aber darüber hinweg, daß sie eine
sozialistische und christliche Partei ist, deren Kampf gegen den Marxismus
der Köder für nicht denkende Deutsche ist, die immer noch nicht sehen
wollen, daß sämtliche Parteien ein-schließlich der Nationalsozialisten
Sozialisten sind, der eine mehr, der andere mit mehr römischem Einschlag.
Sie sind alle eins und leben nur im Sektenstreit. An die Überwindung des
staatlichen Zwangssystems, das den Menschen leiblich und geistig knebelt,
und an die Schaffung freier Menschen denken sie nicht.“ (11.5.)
„Wir können immer nur darauf hinweisen, daß die NSDAP den ,sozialistischen
Staat’ haben will, daß sie sich wohl gegen internationale Auswüchse
des Marxismus wendet, nicht aber gegen den Internationalismus des
Faschismus, vor allem aber nicht gegen dessen bolschewistisches Kollektivund
staatliches Zwangssystem.
Die Tatsache, daß Herr Hitler von Parteirednern über sich und Mussolini
sprechen läßt, zeigt die engen Zusammenhänge. Wir stehen also in einer
Entwicklung, die höchste Aufmerksamkeit verdient, um unendliches Unglück
zu verhüten.“ (18.5.)
„Die NSDAP enthüllt sich immer mehr. ,Der Angriff’ des Herrn Dr.
Goebbels … brachte am 4.5. einen Aufruf an die ,Proletarier’ in Form eines
Bildes. Das Bild zeigt u.a. ein Hakenkreuz und daneben die Sowjetzeichen
Hammer und Sichel … Deutlicher konnte sich im übrigen die NSDAP doch
nun wirklich nicht enthüllen. Trotzdem laufen ihr … immer wieder neue
Mitglieder zu … Die Deutschen sind wirklich leicht irre zu führen. Der
Kampf der NSDAP gegen den Marxismus ist eine arge Täuschung … (Sie)
will noch ein größeres Zwangssystem errichten.“ (25. 5.)
„Die NSDAP will den faschistisch-sozialistischen Zwangsstaat, daran
wird nichts geändert, wenn Graf v. Reventlow plötzlich anderes meint.“
(1.6.)
„Wir lehnen jeden Kollektivismus in allen seinen sozialistischen,
bolschewistischen und faschistischen Abarten ab und wollen gottgewollte
14