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Mitteldeutsche Wirtschaft Ausgabe 07-08/2020

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WIRTSCHAFT & PRAXISWISSEN<br />

umfassende Dokumentationspflichten erfüllen.<br />

Zuletzt hatten die Niederlande im März<br />

<strong>2020</strong> dafür ein eigenes Portal eingeführt. Die<br />

Arbeitsinspektoren der Zielländer sollen dadurch<br />

besser kontrollieren können, ob die<br />

nationalen Sozialstandards flächendeckend<br />

eingehalten werden. Neben der bereits erwähnten<br />

A1-Bescheinigung müssen Unternehmen<br />

Arbeitsverträge der Mitarbeiter, Stundenzettel,<br />

Gesundheitszeugnisse und vieles<br />

andere mehr einstellen. Die Meldungen sind<br />

oft in der jeweiligen Landessprache vorgeschrieben.<br />

Teilweise ist ein nationaler Ansprechpartner<br />

für die Arbeits- und Sozialbehörden<br />

oder ein Fiskalvertreter zu benennen.<br />

Mit neuen Regeln vertraut machen!<br />

Setzen Unternehmen die Melde- und Dokumentationspflichten<br />

unvollständig oder fehlerhaft<br />

um, drohen ihnen schon jetzt hohe<br />

Strafen. Ab dem 30. Juli <strong>2020</strong> gelten weitere<br />

Neuregelungen, die sich aus der 2018<br />

reformierten EU-Entsenderichtlinie ergeben.<br />

Firmen, die Dienstleistungen im Ausland erbringen,<br />

sollten sich schon jetzt mit den<br />

neuen Regeln vertraut machen. Leider ist zu<br />

bezweifeln, ob alle EU-Länder die nötigen Informationen<br />

fristgemäß zur Verfügung stellen<br />

werden.<br />

Bei Fragen können sich betroffene Unternehmen<br />

jederzeit gerne an die IHK wenden.<br />

IHK Halle-Dessau<br />

International<br />

Michael Drescher<br />

Tel. 0345 2126-353<br />

mdrescher@halle.ihk.de<br />

Firmengemeinschaftsstand auf der intec 2021<br />

Nach der coronabedingten Pause werden<br />

nun die ersten Firmenmessen für 2021<br />

organisiert. Die „intec – Internationale<br />

Fachmesse für Werkzeugmaschinen, Fertigungs-<br />

und Automatisierungstechnik“<br />

vom 2. bis 5. März 2021 in Leipzig ist erster<br />

Anziehungspunkt des Messejahres für<br />

die Metallbearbeitungsbranche. Ein umfangreiches<br />

Angebotsprofil über alle Fertigungsstufen,<br />

Hotspots für neue Technologiethemen<br />

und ein Fachprogramm,<br />

das Forschung und Praxis, <strong>Wirtschaft</strong>spolitik<br />

und internationale Kooperationen zusammenbringt,<br />

machen die Messe zu einer<br />

relevanten Plattform für den Dialog zwischen<br />

Anbietern und Anwendern.<br />

Die Industrie- und Handelskammern in Sachsen-Anhalt,<br />

Sachsen und Thüringen organisieren<br />

für Unternehmen einen attraktiven<br />

Messegemeinschaftsstand. Firmen, die sich<br />

dort präsentieren, sparen Zeit und Kosten bei<br />

der Vorbereitung und profitieren von der bereitgestellten<br />

Infrastruktur.<br />

Unternehmen können ihr Interesse an<br />

einer Teilnahme bis 28. August <strong>2020</strong><br />

melden.<br />

IHK Halle-Dessau<br />

International<br />

Anja Klepzig<br />

Tel. 0345 2126-233<br />

aklepzig@halle.ihk.de<br />

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