Mitteldeutsche Wirtschaft Ausgabe 07-08/2020
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WIRTSCHAFT & PRAXISWISSEN<br />
FINANZIERUNG UND FÖRDERUNG<br />
In Energieeffizienz investieren<br />
Unternehmen, die energieeffiziente Maßnahmen umsetzen wollen, erhalten finanzielle<br />
Unterstützung. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) fördert zum<br />
einen Betriebe, die ihre Produktionsanlagen und -prozesse modernisieren oder darin<br />
investieren wollen. Aber auch Unternehmen, die gewerblich genutzte Nichtwohngebäude<br />
bauen, erwerben oder energetisch sanieren wollen, werden unterstützt.<br />
1. KfW-Energieeffizienzprogramm -<br />
Produktionsanlagen/-prozesse<br />
Fördergegenstand<br />
• Energieeffizienzmaßnahmen im Bereich<br />
Produktionsanlagen und -prozesse (Modernisierungs-<br />
und Neuinvestitionen)<br />
• Aufwendungen für Planungs- und Umsetzungsbegleitung<br />
sowie für Energiemanagementsysteme<br />
in Verbindung mit einer<br />
förderungswürdigen betrieblichen Einsparinvestition<br />
Antragsberechtigung<br />
• in- und ausländische Unternehmen der gewerblichen<br />
<strong>Wirtschaft</strong> und der Freien Berufe<br />
• antragsberechtigte Unternehmen, die im<br />
Rahmen einer Contracting-Vereinbarung<br />
(Energie-)Dienstleistungen für einen Dritten<br />
erbringen<br />
Förderhöhe<br />
• Kreditförderung<br />
• Finanzierungsanteil: bis zu<br />
100 Prozent der förderfähigen<br />
Kosten<br />
• Kredithöchstbetrag: max.<br />
25 Mio. Euro pro Vorhaben<br />
2. KfW-Energieeffizienzprogramm –<br />
Energieeffizient Bauen und Sanieren<br />
Fördergegenstand<br />
• Neubau gewerblich genutzter Nichtwohngebäude,<br />
die das energetische Niveau eines<br />
KfW-Effizienzgebäudes für Neubauten erreichen<br />
• energetische Sanierung von gewerblich genutzten<br />
Nichtwohngebäuden, die das energetische<br />
Niveau eines KfW-Effizienzgebäudes<br />
für Bestandsgebäude erreichen<br />
• Einzelmaßnahmen an Gebäudehülle und/<br />
oder technischer Gebäudeausrüstung an<br />
bestehenden gewerblich genutzten Nichtwohngebäuden<br />
• Maßnahmen zur Vorbereitung, Realisierung,<br />
Inbetriebnahme<br />
Antragsberechtigung<br />
• in- und ausländische Unternehmen der gewerblichen<br />
<strong>Wirtschaft</strong> und der Freien Berufe<br />
• Unternehmen, die im Rahmen einer Contracting-Vereinbarung<br />
(Energie-)Dienstleistungen<br />
für einen Dritten an gewerb -<br />
lichen Nichtwohngebäuden erbringen<br />
Förderhöhe<br />
• Kreditförderung mit zusätzlichem Tilgungs -<br />
zuschuss<br />
• Finanzierungsanteil: bis zu 100 Prozent der<br />
förderfähigen Kosten<br />
• Kredithöchstbetrag: max. 25 Mio. Euro pro<br />
Vorhaben<br />
• Gewährung eines Tilgungszuschusses: Höhe<br />
je nach erreichtem KfW-Effizienzgebäude-<br />
Standard bzw. bei Einzelmaßnahmen Einhaltung<br />
der technischen Mindestanforderungen<br />
www.kfw.de/276<br />
Weitere Informationen zu den Fördervoraussetzungen<br />
und zum Antragsverfahren sind auf den Internetseiten<br />
der KfW veröffentlicht: www.kfw.de<br />
Weitere Förderprogramme im Energie- und Umweltbereich<br />
finden interessierte Unternehmen in der IHK-<br />
Publikation „Förderprogramme im Bereich Energie und<br />
Umwelt“ unter www.halle.ihk.de, Nr. 7471.<br />
www.kfw.de/292<br />
Unternehmen, die in energieeffiziente<br />
Maßnahmen investieren wollen, erhalten<br />
finanzielle Unterstützung durch die KfW.<br />
IHK Halle-Dessau<br />
Energie- und<br />
Umweltförderung<br />
Silvana Theis<br />
Tel. 0345 2126-263<br />
stheis@halle.ihk.de<br />
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MITTELDEUTSCHE WIRTSCHAFT DAS WIRTSCHAFTSMAGAZIN DER INDUSTRIE- UND HANDELSKAMMER HALLE-DESSAU <strong>07</strong>-<strong>08</strong>/<strong>2020</strong>