Die Konstituierung der Archivtage im Deutschen Kaiserreich

Die Deutschen Archivtage
Anhang II: Vorsitzende des VdA und Hintergrundinformationen
1946 - 1953 Dr. Bernhard Vollmer
1954 - 1957 Dr. Wilhelm Winkler
1958 - 1961 Dr. Georg Wilhelm Sante
1962 - 1967 Dr. Karl G. Bruchmann
1967 - 1977 Dr. Helmut Dahm
1978 - 1985 Prof. Dr. Eckhart G. Franz
1985 - 1993 Dr. Hermann Rumschöttel
1994 - 2002 Dr. Norbert Reimann
seit 2003 Dr. Volker Wahl
• Die Planung der Archivtage wurde nach dem 2. Weltkrieg geteilt. So sind
dafür der Vorstand des VdA und ein Ortsausschuss des Tagungsortes
zuständig. Vor dem Krieg wurde dafür ein Planungsausschuss gewählt.
Bis 1993 wurde an dem Konzept festgehalten, dass der Vorstand des VdA die
Grundstruktur des Programms festlegt und der Ortsausschuss die
Organisation übernahm. Durch die größer werdenden Dimensionen des
Archivtages wurde es nötig die jeweiligen Ortsausschusse zu entlasten. So
wurde 1994 erstmals eine Geschäftstelle beim VdA eingerichtet, zu deren
wichtigste Aufgabe die Organisation der Archivtage gehört. Die
Ortsausschüsse organisieren seitdem die Gestaltung des Rahmenprogramms
und die Exkursionen. 277
• Nach dem Zweiten Weltkrieg fanden die Archivtage jährlich statt, bis auf die
Jahre in denen die Internationalen Archivkongresse abgehalten wurden. Aus
Rücksicht auf diesen Kongress fanden keine Deutschen Archivtage statt.
• Die Archivtage werden bis auf einige Ausnahmen immer vom Vorsitzenden
des VdA eröffnet. Vor der Gründung des VdA wurde die Versammlung lange
Zeit vom ältesten Mitglied des geschäftsführenden Ausschusses eröffnet,
bzw. von verschiedenen Archivdirektoren.
277 Vgl. Reimann, N.: „Die Deutschen Archivtage von 1994 bis 2001 – Konzeption und Umsetzung.
Ein Erfahrungsbericht“ in: „Landesgeschichte und Archivwesen. Festschrift für Reiner Groß“, 2002,
S. 658f.
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