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Die Konstituierung der Archivtage im Deutschen Kaiserreich

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<strong>Die</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Archivtage</strong><br />

Nachwort<br />

Zur Erleichterung des Lesens dieser Arbeit habe ich wichtige Informationen zu den<br />

bisherigen <strong>Archivtage</strong> und <strong>der</strong> Vorsitzenden des VdA <strong>im</strong> Anhang aufgeführt. Auch<br />

grundlegende Merkmale <strong>der</strong> bisherigen <strong>Archivtage</strong> versuche ich, dem Leser in<br />

diesem Kapitel näherzubringen.<br />

<strong>Die</strong>s mag am Anfang recht einfach erscheinen, jedoch taten sich für mich schon recht<br />

bald einige Probleme auf.<br />

Das erste Problem dabei war meine eigentliche Zielsetzung und die damit<br />

verbundene Recherche und Schreibarbeit. So wollte ich mich historisch gesehen,<br />

hauptsächlich auf die Zeit des Kalten Krieges und dessen Auswirkung auf die<br />

<strong>Archivtage</strong> konzentrieren. <strong>Die</strong> Zeit von 1899 bis 1937, d.h. von <strong>der</strong> Gründung bis<br />

zum letzten Archivtag vor dem 2. Weltkrieg, wollte ich keinesfalls innerhalb einer<br />

bloßen Aufzählung <strong>der</strong> <strong>Archivtage</strong> abhandeln. Als ich jedoch mit <strong>der</strong> Recherche zu<br />

dieser Arbeit begann, merkte ich recht schnell, dass ich in dieser Hinsicht umdenken<br />

musste. <strong>Die</strong> Quellenlage für den obengenannten Zeitraum ist doch recht dürftig.<br />

Zumeist findet man nur die Protokolle <strong>der</strong> <strong>Archivtage</strong>, entwe<strong>der</strong> als direkte<br />

Publikation o<strong>der</strong> als Abdruck in <strong>der</strong> Zeitschrift des Gesamtvereines deutscher<br />

Geschichts- und Altertumsvereine. Etwaige Akten wie z.B. von <strong>der</strong> preußischen<br />

Archivverwaltung wurden <strong>im</strong> 2. Weltkrieg zerstört, so dass ich auf diese<br />

zeitgeschichtlichen Quellen selten zurückgreifen konnte. Daher entschied ich mich,<br />

die ersten 27 <strong>Archivtage</strong> so ausführlich wie möglich zu beschreiben. Um eine<br />

Monotonie zu vermeiden, habe ich gelegentlich einen Vortrag und ein Thema näher<br />

beschrieben und nicht nur Titel und Referenten genannt.<br />

Da sich die Quellenlage nach 1945 erheblich verbesserte, die Protokolle <strong>der</strong><br />

<strong>Archivtage</strong> findet man in <strong>der</strong> Zeitschrift „Der Archivar“, versuchte ich die<br />

<strong>Archivtage</strong> ab 1949 nicht mehr so ausführlich zu beschreiben, son<strong>der</strong>n auch die<br />

Geschehnisse <strong>im</strong> Hintergrund. Ausführlich betrachtete ich nur noch „Meilensteine“.<br />

In den Vor<strong>der</strong>grund meiner Betrachtungen versuchte ich das Verhältnis zwischen<br />

den Archivaren in <strong>der</strong> ehemaligen DDR zu den Kollegen <strong>der</strong> BRD und den<br />

<strong>Archivtage</strong>n zu stellen. <strong>Die</strong>s war nicht <strong>im</strong>mer einfach, da die Quellen zu <strong>der</strong> Zeit<br />

1950 – 1989 beson<strong>der</strong>s die <strong>der</strong> DDR politisch eingefärbt sind. Hauptsächlich nutzte<br />

ich dafür Unterlagen <strong>der</strong> Staatlichen Archivverwaltung <strong>der</strong> DDR. Damit man die<br />

Beweggründe <strong>der</strong> Staatlichen Archivverwaltung und <strong>der</strong> DDR-Archivare besser<br />

versteht, habe ich einen kurzen Abriss über das Archivwesen <strong>der</strong> DDR eingefügt.<br />

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