0330_Trends&Style

UnitedProduction
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15.07.2020 Aufrufe

LIFESTYLE / BEAUTYWENN MANN HAARE LÄSST –UND WAS MANN DAGEGEN TUN KANNEr hat die Haare schön – bis sie sich langsam, aber sicher verabschieden. Eins ums andere.Ob Geheimratsecken, schütteres Haar oder eine beginnende Glatze – Haarausfall beim Mannist weit verbreitet. Und doch, gesprochen wird kaum darüber, und beim Gang zum Arzt ist esfür präventive Massnahmen meist zu spät. Dabei gibt es viel, was Mann dagegen tun kann.«trends & style» klärt auf.von Manuela LaemmelDIE HINTERGRÜNDE – WARUMSICH DIE HAARE LICHTENJeder Mensch verliert Haare. Ein Verlustvon bis zu hundert Haaren pro Tag gilt alsabsolut normal. Erst wenn über einen längerenZeitraum deutlich mehr ausfallen,spricht man von einem krankhaften Haarausfall.Hier lohnt es sich, den Ursachendafür frühzeitig auf die Spur zu kommen,um die optimalen Gegenmassnahmen bestimmenzu können.GENETISCH BEDINGTER HAARAUS-FALL – ANDROGENETISCHE ALOPEZIEDie häufigste Ursache ist die genetisch bedingteAndrogenetische Alopezie. Dabeireagieren die Haarfollikel sehr empfindlichauf ein Abbauprodukt von Testosteron namensDihydrotestosteron (DHT), das ebendiese Follikel angreift. Die Wachstumsphaseder Haare verkürzt sich und dieHaare wachsen immer dünner nach. Irgendwannsterben die Follikel ab und dieNeubildung von Haaren wird eingestellt.Typischerweise sind die Follikel am Hinterkopfund diejenigen an den Seiten kaumbetroffen. Dadurch entsteht die typischeGlatze auf der Kopfkrone. Von diesem Mechanismusist übrigens kaum ein Mann gefeit.Wie viele Haare ab welchem Zeitpunktausfallen, kann jedoch – auch innerhalbvon Familien – sehr unterschiedlich sein.DIFFUSER HAARAUSFALLBeim diffusen Haarausfall sind nicht nureinzelne Stellen, sondern die gesamteKopfhaut betroffen. Die Haare fallen alsoschleichend und gleichmässig aus und lassenmehr und mehr Kopfhaut durchschimmern.Die Gründe dafür sind vielfältig. Eine40trends & style 3/20

mögliche Ursache sind ein ausgeprägterNährstoffmangel, Stress oder die Nebenwirkungengewisser Medikamente.Manchmal kann dies aber auch Hinweisauf eine Schilddrüsenfehlfunktion oderhormonelle Dysbalancen sein.ERNÄHRUNG, LIFESTYLE,HAUSMITTEL – WAS HILFT WIRKLICH?Je früher das Problem an der Wurzel gepacktwird, desto besser sind die Erfolgsaussichten.Ist der Haarausfall ausgeprägt,ist ein Gang zum Hautarzt angezeigt, ummögliche Erkrankungen auszuschliessen.Dabei können auch allfällige Nährstoffmängelgenauer definiert und eingegrenztwerden. Allgemein hilfreich ist ein Blickauf:ERNÄHRUNGFür die Bildung einer starken, gesundenHaarpracht ist der Körper auf eine ausreichendeZufuhr an Vitaminen, vor allem B-Vitaminen, Mineralien wie Zink und Eisen,Eiweiss und Proteinen, angewiesen. Konkretheisst das: mehr qualitativ hochwertigeHülsenfrüchte, Nüsse, Geflügel, Fisch,Eier und Vollkornprodukte, weniger Zuckerund Weissmehl. Auch Rauchen und übermässigviel Alkohol können frühzeitigenHaarverlust begünstigen.LIFESTYLE UND STRESSREDUKTIONÜbermässiger Stress sorgt für Stress imKörper. Die Folgen zeigen sich auch aufdem Kopf. Gegensteuer bieten: genügendSchlaf, Entspannungsverfahren wie Meditationoder Yoga und Sport. AusreichendBewegung und Entspannung helfen übrigensgleich in mehrfacher Hinsicht: Eswerden Stress abgebaut, der Hormonhaushaltreguliert, Entzündungen reduziertund die Kopfhaut stärker durchblutet, wasdie Haarwurzel zusätzlich stärkt und stimuliert.HAUSMITTEL«B» wie Bier – und Brennnesseln! Ein Sudaus Brennnesseln stärkt die Haarwurzelngenauso wie Haarspülungen mit Bier. Indie Kopfhaut einmassieren, 30 Minuteneinwirken lassen, fertig. Wöchentlich imWechsel angewendet können so mildeFormen des Haarausfalls im Anfangsstadiumgestoppt werden. Für eine zusätzlicheStimulation der Haarwurzeln sorgtKoffein – sei es in Form von Shampoos ausder Apotheke oder schlicht als Kaffee-Spülung.MEDIKAMENTE UNDHAARTRANSPLANTATIONWenn alle anderen Optionen ausgeschöpftsind, bleiben noch die rabiateren Massnahmen:Medikamente und Haartransplantation.Beide Möglichkeiten erforderneine genaue Abklärung der Ursache desHaarausfalls und einen klar definierten Behandlungsplan.Eine Zweitmeinung wäreauch nicht schlecht.MANCHMAL IST WENIGER MEHRWem diese letzten Massnahmen zu weitgehen, Kopf hoch. Die simpelste aller Optionenist immer noch: ran an die Schereund fort mit den Haaren. Je nach Kopfformund Typ können Glatzen oder auch ein Millimeterschnittrichtig sexy sein und zu einemStatement werden. Stars wie JasonStatham, Jeremy Meeks oder Bruce Willismachen’s vor. Kleines Plus: Eine unkompliziertereFrisur gibt es nicht.Egal ob Hausmittel, Medikamente oderMillimeterschnitt – zentral ist eine sorgfältigeBeobachtung und Abklärung der Ursachen.Haare sind ein wichtiger Indikator fürdie eigene Gesundheit. Wenn sie fallen,lohnt es sich, genauer hinzusehen. Undvon einem aktiven, bewussten Lifestyleprofitiert übrigens nicht nur die Haarpracht,sondern der ganze Körper. Ein Lebenlang.Links zu den produkten::www.rausch.chwww.renefurterer.com/detrends & style 3/2041

mögliche Ursache sind ein ausgeprägter

Nährstoffmangel, Stress oder die Nebenwirkungen

gewisser Medikamente.

Manchmal kann dies aber auch Hinweis

auf eine Schilddrüsenfehlfunktion oder

hormonelle Dysbalancen sein.

ERNÄHRUNG, LIFESTYLE,

HAUSMITTEL – WAS HILFT WIRKLICH?

Je früher das Problem an der Wurzel gepackt

wird, desto besser sind die Erfolgsaussichten.

Ist der Haarausfall ausgeprägt,

ist ein Gang zum Hautarzt angezeigt, um

mögliche Erkrankungen auszuschliessen.

Dabei können auch allfällige Nährstoffmängel

genauer definiert und eingegrenzt

werden. Allgemein hilfreich ist ein Blick

auf:

ERNÄHRUNG

Für die Bildung einer starken, gesunden

Haarpracht ist der Körper auf eine ausreichende

Zufuhr an Vitaminen, vor allem B-

Vitaminen, Mineralien wie Zink und Eisen,

Eiweiss und Proteinen, angewiesen. Konkret

heisst das: mehr qualitativ hochwertige

Hülsenfrüchte, Nüsse, Geflügel, Fisch,

Eier und Vollkornprodukte, weniger Zucker

und Weissmehl. Auch Rauchen und übermässig

viel Alkohol können frühzeitigen

Haarverlust begünstigen.

LIFESTYLE UND STRESSREDUKTION

Übermässiger Stress sorgt für Stress im

Körper. Die Folgen zeigen sich auch auf

dem Kopf. Gegensteuer bieten: genügend

Schlaf, Entspannungsverfahren wie Meditation

oder Yoga und Sport. Ausreichend

Bewegung und Entspannung helfen übrigens

gleich in mehrfacher Hinsicht: Es

werden Stress abgebaut, der Hormonhaushalt

reguliert, Entzündungen reduziert

und die Kopfhaut stärker durchblutet, was

die Haarwurzel zusätzlich stärkt und stimuliert.

HAUSMITTEL

«B» wie Bier – und Brennnesseln! Ein Sud

aus Brennnesseln stärkt die Haarwurzeln

genauso wie Haarspülungen mit Bier. In

die Kopfhaut einmassieren, 30 Minuten

einwirken lassen, fertig. Wöchentlich im

Wechsel angewendet können so milde

Formen des Haarausfalls im Anfangsstadium

gestoppt werden. Für eine zusätzliche

Stimulation der Haarwurzeln sorgt

Koffein – sei es in Form von Shampoos aus

der Apotheke oder schlicht als Kaffee-Spülung.

MEDIKAMENTE UND

HAARTRANSPLANTATION

Wenn alle anderen Optionen ausgeschöpft

sind, bleiben noch die rabiateren Massnahmen:

Medikamente und Haartransplantation.

Beide Möglichkeiten erfordern

eine genaue Abklärung der Ursache des

Haarausfalls und einen klar definierten Behandlungsplan.

Eine Zweitmeinung wäre

auch nicht schlecht.

MANCHMAL IST WENIGER MEHR

Wem diese letzten Massnahmen zu weit

gehen, Kopf hoch. Die simpelste aller Optionen

ist immer noch: ran an die Schere

und fort mit den Haaren. Je nach Kopfform

und Typ können Glatzen oder auch ein Millimeterschnitt

richtig sexy sein und zu einem

Statement werden. Stars wie Jason

Statham, Jeremy Meeks oder Bruce Willis

machen’s vor. Kleines Plus: Eine unkompliziertere

Frisur gibt es nicht.

Egal ob Hausmittel, Medikamente oder

Millimeterschnitt – zentral ist eine sorgfältige

Beobachtung und Abklärung der Ursachen.

Haare sind ein wichtiger Indikator für

die eigene Gesundheit. Wenn sie fallen,

lohnt es sich, genauer hinzusehen. Und

von einem aktiven, bewussten Lifestyle

profitiert übrigens nicht nur die Haarpracht,

sondern der ganze Körper. Ein Leben

lang.

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www.rausch.ch

www.renefurterer.com/de

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