Untitled - Malteser Jugend Diözese Würzburg
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andnotiz • inhalt<br />
Liebe Leserinnen<br />
und Leser,<br />
… wenn Ihr diese Ausgabe des <strong>Jugend</strong>-Infos in den Händen haltet, dann<br />
können wir einen „kleinen“ runden Geburtstag feiern: 80 Ausgaben unserer<br />
Zeitschrift sind seit der ersten Nummer im Juni 1983 erschienen.<br />
Das waren noch Zeiten! Die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> war gerade drei Jahre alt geworden und hatte ihr erstes<br />
Bundesjugendlager hinter sich, bei dem unter anderem Bundesjugendreferent Winfried Görgen und<br />
MHD-Generalsekretär Johannes Freiherr Heereman an den Marterpfahl gefesselt worden waren …<br />
80 Ausgaben später können wir sagen: Das <strong>Jugend</strong>-Info ist ein Spiegel der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> geworden.<br />
Und das im doppelten Sinne. Zum einen spiegeln sich im <strong>Jugend</strong>-Info die Lager und Aktionen – überhaupt<br />
das ganze Leben der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> wider, sowohl in den Verband hinein als auch nach außen.<br />
Zum anderen spiegelt sich in der Entwicklung des <strong>Jugend</strong>-Info über die Jahre hinweg aber auch der<br />
Anspruch der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> wider, der Tradition im Sinne von Beständigkeit ebenso verpflichtet zu<br />
sein wie der Erneuerung, dem Suchen und Annehmen von neuen Herausforderungen.<br />
In 80 Ausgaben hat sich das <strong>Jugend</strong>-Info zu einer schönen Dokumentation der Umsetzung des <strong>Malteser</strong><br />
Leitsatzes „Bezeugung des Glaubens und Hilfe den Bedürftigen“ in der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> entwickelt.<br />
Wir werden unser Bestes geben, dass das so bleibt!<br />
Wir wünschen Euch eine gesegnete Weihnachtszeit und Kraft, Mut, Fantasie, Fröhlichkeit und Gottvertrauen<br />
für ein neues, buntes <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>-Jahr 2007!<br />
Eure<br />
Dörte Schrömges<br />
Bundesjugendreferentin<br />
Aus dem BJFK: Neuer BJFK gewählt _____________ 3<br />
Wer gewinnt beim Bundesjugendwettbewerb? –<br />
<strong>Malteser</strong> Fest im Juni 2007 im Offizialatsbezirk<br />
Oldenburg___________________________________ 5<br />
Mehr als Worte sagt ein Lied ____________________ 5<br />
Gruppenleiterassistentenkurs West II in Altenberg:<br />
Das Meer wird wohl doch nicht durch Pudding<br />
ersetzt …____________________________________ 6<br />
Gruppenleitergrundkurs West I fand auf einer<br />
Burg im Hunsrück statt: Auf Waldeck war die<br />
Gruppe los __________________________________ 7<br />
Theresia Martin<br />
Pädagogische Mitarbeiterin<br />
inhalt<br />
Evelyn Steinfort<br />
Redaktion <strong>Jugend</strong>-Info<br />
Die MHD gGmbH –<br />
gemein-nützig im besten Sinne __________________ 8<br />
Angebote für Multiplikatoren der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> ___ 9<br />
Who’s who?_________________________________ 10<br />
Regional ___________________________________ 11<br />
Angebote von F & F __________________________ 16<br />
Impressum _________________________________ 20<br />
Spieleseite _________________________________ 39<br />
Termine ____________________________________ 40<br />
2 <strong>Malteser</strong> - Info
BJFK-<br />
NEWS<br />
Fragebogen<br />
für neue<br />
BJFK-Mitglieder<br />
Der Bundesjugendsprecher<br />
Name: Karl-Ferdinand von Fürstenberg (gen.<br />
Charly) | Alter: 26 | <strong>Diözese</strong>: Essen<br />
<strong>Malteser</strong> - Info<br />
Aus dem<br />
BJFK<br />
Was machst Du beruflich? Ich bin Assistent in<br />
der Wirtschaftsprüfung bei der PricewaterhouseCoopers<br />
AG.<br />
Was hat Dich dazu bewogen, für den BJFK zu kandidieren? Seit inzwischen<br />
sechs Jahren bin ich im BJFK und habe schon viele schöne Erfahrungen<br />
dort gemacht. Ich glaube, dass ich – nicht zuletzt wegen<br />
dieser Erfahrung – viel Gutes für die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> erreichen kann.<br />
Außerdem macht mir die Aufgabe sehr viel Freude und bringt einen<br />
guten Ausgleich zu meinem Beruf.<br />
Was, glaubst Du, sind Deine besonderen Fähigkeiten und Stärken?<br />
Eine besondere Stärke resultiert aus meiner Erfahrung als Mitglied des<br />
BJFK. Ich kenne dadurch sehr viele Menschen bei den <strong>Malteser</strong>n, so<br />
dass ich keine Berührungsängste habe. Inzwischen habe ich sehr gute<br />
Beziehungen zu den Erwachsenen aufgebaut, von denen die <strong>Malteser</strong><br />
<strong>Jugend</strong> profitiert.<br />
In der Vergangenheit habe ich gelernt, mich mit Problemstellungen<br />
sachlich auseinander zu setzen und Lösungswege zu finden.<br />
Was werden Deine Ziele im BJFK sein, und was liegt Dir besonders am<br />
Herzen? Die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> hat ein sehr starkes Profil. Das macht<br />
sie für ihre Zielgruppe sehr attraktiv. In den Reaktionen von Kindern<br />
und Eltern zeigt sich, dass wir sehr vieles richtig gut machen. Das soll<br />
auch so bleiben. Dazu brauchen wir aber mehr Gruppenleiter. Ein besonderer<br />
Schwerpunkt muss meiner Ansicht nach auf der Gewinnung<br />
von Gruppenleitern – vor allem neuen <strong>Malteser</strong>n, die von außen kommen<br />
– liegen. Die Kinder und <strong>Jugend</strong>lichen zu gewinnen ist meiner<br />
Ansicht nach das kleinere Problem.<br />
Daran anschließend muss natürlich auch eine gute Begleitung der<br />
Gruppenleiter sichergestellt sein. Wir können durch Ausbildungsangebote,<br />
ggf. Beratung oder andere Unterstützung zum Gelingen beitragen.<br />
<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>liche fühlen sich deutschlandweit zusammengehörig.<br />
Das merkt man jedes Jahr auf unseren Veranstaltungen. Die<br />
Aufgabe des BJFK ist es, zur Pflege dieses Miteinanders Plattformen<br />
einzurichten und Veranstaltungen durchzuführen und dort unsere Säulen<br />
zu leben.<br />
Ich möchte erreichen, dass wir noch mehr über das, was wir tun<br />
und veranstalten, in der Öffentlichkeit und im eigenen Verband präsent<br />
sind. Weiterer wichtiger Aspekt unserer Arbeit muss die Stärkung<br />
der Zusammenarbeit mit dem Erwachsenenverband sein, um für unsere<br />
<strong>Jugend</strong>lichen die Perspektiven im Verband attraktiv zu machen. Das<br />
geht nur, wenn die Basis der Zusammenarbeit gut ist.<br />
information<br />
39. Bundesjugendversammlung<br />
in Leipzig wählte neuen<br />
BJFK – gute Mischung aus<br />
Erfahrenen und Neuen<br />
E<br />
inen wichtigen Prozess abzuschließen,<br />
einem Führungskreis zu danken und einer<br />
neuen Leitung das Vertrauen auszusprechen,<br />
das waren die wichtigsten Aufgaben der 39.<br />
Bundesjugendversammlung in Leipzig.<br />
Wie alt muss ein Gruppenleiter in der <strong>Malteser</strong><br />
<strong>Jugend</strong> mindestens sein? War diese Frage in den<br />
letzten Versammlungen heiß und kontrovers diskutiert<br />
worden, so konnte die abschließende Abstimmung<br />
auf Anhieb überzeugen: Mit einer<br />
Zwei-Drittel-Mehrheit verabschiedete die Versammlung<br />
eine Änderung der <strong>Jugend</strong>ordnung.<br />
Der Einsatz Minderjähriger ab 16 Jahren als Gruppenleiter<br />
ist demnach zukünftig zwar in Ausnahmefällen<br />
möglich, allerdings nur unter bestimmten<br />
Bedingungen. Diese Satzungsänderung wird<br />
gültig, wenn das Präsidium ihr im Frühjahr zustimmt.<br />
Danach werden wir die neuen Regelungen<br />
hier im <strong>Jugend</strong>-Info ausführlicher vorstellen.<br />
Anschließend wurde denen herzlich gedankt,<br />
die sich im 10. Bundesjugendführungskreis (BJFK)<br />
in den letzten zwei Jahren engagiert haben. Die<br />
Aufgaben waren vielfältig und wurden mit Kompetenz,<br />
Fantasie und viel Liebe zum <strong>Malteser</strong>sein<br />
bewältigt: Veranstaltungen (Weltjugendtag, Bundesgruppenleitertreffen,<br />
Bundeslager, Katholikentag)<br />
wurden begleitet, die Kommunikation mit<br />
den <strong>Diözese</strong>n gepflegt, die Öffentlichkeitsarbeit<br />
unseres <strong>Jugend</strong>verbandes gestärkt, der Strategieprozess<br />
der <strong>Malteser</strong> mit entwickelt, Kontakte zu<br />
anderen <strong>Jugend</strong>verbänden gehalten und vieles andere<br />
mehr. Ein besonderer Schwerpunkt war auch<br />
die „Arbeit“ am Fundament der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>,<br />
dem gemeinsamen Glauben an Jesus Christus. Sabine,<br />
Roland und Arne beendeten bei dieser BJV<br />
ihre Tätigkeit im BJFK, auch an dieser Stelle für<br />
alles ein herzliches Dankeschön! >>><br />
3
information<br />
>>> Eine gute Mischung aus erfahrenen<br />
und neuen Mitgliedern hat nun der 11.<br />
BJFK, den die Versammlung im Anschluss<br />
wählte: Mit überzeugender Mehrheit wurden<br />
Charly, Karl-Ferdinand von Fürstenberg,<br />
als Bundesjugendsprecher und Ela,<br />
Michaela Lubig, als stellvertretende Bundesjugendsprecherin<br />
bestätigt. Neu in den<br />
Kreis gewählt wurden Thorsten Kruse und<br />
Daniela Gerblinger als <strong>Jugend</strong>vertreter. Als<br />
weiterer Vertreter der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> im<br />
Präsidium wurde Guido Stork gewählt.<br />
Den BJFK komplett machen Bundesjugendseelsorger<br />
Frater Dr. Georg Lengerke,<br />
Bundesjugendreferentin Dörte Schrömges<br />
und der Vertreter des Vorstands Dr. Elmar<br />
Pankau. Ihnen allen wünschen wir eine<br />
erfolgreiche und gesegnete Zusammenarbeit!<br />
Der Bundesjugendvertreter<br />
Name: Thorsten Kruse | Alter: 29 |<br />
<strong>Diözese</strong>: Köln<br />
Was machst Du beruflich? Gelernt<br />
habe ich den Beruf des Landmaschinenmechanikers.<br />
Durch den Zivildienst bei<br />
den <strong>Malteser</strong>n habe ich mein Interesse für<br />
den Rettungsdienst entdeckt. Da ich aber mehr als Rettungsdienst<br />
fahren wollte, habe ich mich 1999 bei der Stadt<br />
Köln beworben. Hier arbeite ich jetzt seit Januar 2000 als<br />
Berufsfeuerwehrmann und Lehrrettungsassistent.<br />
Was hat Dich dazu bewogen, für den BJFK zu kandidieren?<br />
Ich bin als Gruppenkind zu den <strong>Malteser</strong>n gekommen, war<br />
Gruppenleiter, Ortsjugendsprecher und in der <strong>Diözese</strong><br />
Osnabrück als Diözesanjugendvertreter tätig. Seit einigen<br />
Jahren wirke ich nur noch bei Bundesjugendveranstaltungen<br />
mit. Durch lange, intensive Gespräche bin ich darauf<br />
gekommen, wieder aktiver in der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> tätig zu<br />
werden. Ich halte die Arbeit im BJFK für sehr wichtig und<br />
möchte gemeinsam mit Euch in die Zukunft schauen.<br />
Was, glaubst Du, sind Deine besonderen Fähigkeiten und<br />
Stärken? Als erstes fällt mir die Teamfähigkeit ein, das<br />
bringt mein Beruf nun mal mit sich. Ich bin offen für Probleme<br />
und spiele in der Gemeinschaft eine positive Rolle.<br />
Dabei stelle ich persönliche Interessen in den Hintergrund,<br />
wenn das der Lösung dienlich ist.<br />
Was werden Deine Ziele im BJFK sein, und was liegt Dir besonders<br />
am Herzen? Meine Ziele sind, die Aktionen und<br />
Veranstaltungen der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> mit zu planen und zu<br />
koordinieren. Besonders wichtig ist mir Kontakt zu den<br />
<strong>Diözese</strong>n, ich habe mir vorgenommen, ihre Anliegen aufzunehmen<br />
und im Verband zu vertreten.<br />
Am Herzen liegen mir besonders die Kinder und <strong>Jugend</strong>lichen<br />
in der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>, das sind die, um die es<br />
im Kern immer gehen muss. Ich möchte gerne, dass der<br />
Verband für sie eine Heimat wird, in der sie sich wohl<br />
fühlen, in der sie Sinn und Orientierung erhalten und die<br />
sie mitgestalten wollen. Lasst uns miteinander die Probleme<br />
anpacken und etwas bewegen.<br />
Die stellvertretende<br />
Bundesjugendsprecherin<br />
Name: Michaela Lubig | Alter: 23 Jahre |<br />
<strong>Diözese</strong>: Magdeburg<br />
Was machst Du beruflich? Ich studiere<br />
Sozialpädagogik/Soziale Arbeit an der<br />
Fachhochschule Osnabrück im fünften<br />
Semester. Auf Honorarbasis gehe ich als<br />
Krankenschwester im Altersheim arbeiten.<br />
Was hat Dich dazu bewogen, für den BJFK<br />
zu kandidieren? Die guten Erfahrungen<br />
der letzten Amtszeit haben mich dazu bewogen,<br />
wieder zu kandidieren.<br />
Die Bundesjugendvertreterin<br />
Name: Daniela Gerblinger | Alter: 21 | <strong>Diözese</strong>: Augsburg<br />
Was, glaubst Du,<br />
sind Deine besonderen<br />
Fähigkeiten<br />
und Stärken? Ich<br />
glaube, zu meinen<br />
besonderen Fähigkeiten<br />
gehört es, auf<br />
Menschen zuzugehen, mich für Dinge einzusetzen<br />
und andere Menschen dafür begeistern<br />
zu können.<br />
Was werden Deine Ziele im BJFK sein, und<br />
was liegt Dir besonders am Herzen? Besonders<br />
am Herzen liegt mir die Kommunikation<br />
mit den einzelnen <strong>Diözese</strong>n, mit<br />
dem Erwachsenenverband und anderen<br />
Verbänden. Mein Ziel ist es, diese Kommunikation<br />
zu halten und in einigen Bereichen<br />
auch zu intensivieren.<br />
Was machst Du beruflich? Ich studiere Soziale Arbeit im fünften<br />
Semester an der Katholischen Stiftungsfachhochschule München in<br />
der Abteilung Benediktbeuern (Landkreis Bad Tölz).<br />
Was hat Dich dazu bewogen, für den BJFK zu kandidieren? Ich<br />
finde, Bayern muss im BJFK zumindest durch eine Person vertreten sein, außerdem<br />
finde ich die Arbeit, die im BJFK geleistet wird, spannend.<br />
Was, glaubst Du, sind Deine besonderen Fähigkeiten und Stärken? Ich bin ein sehr<br />
offener und direkter Mensch. Ich bin sehr spontan, zuverlässig und meistens gut gelaunt.<br />
Was werden Deine Ziele im BJFK sein, und was liegt Dir besonders am Herzen? Ich<br />
möchte möglichst viel Kontakt mit den <strong>Diözese</strong>n und den <strong>Jugend</strong>lichen in den <strong>Diözese</strong>n<br />
haben und an der Organisation vielfältiger Bundesveranstaltungen beteiligt sein.<br />
Der Vertreter der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> im<br />
Präsidium<br />
Name: Guido Stork | Alter: 44 | <strong>Diözese</strong>: Paderborn<br />
Was machst Du beruflich? Ich bin Diplom-Sozialarbeiter und<br />
arbeite im Integrationsfachdienst des Kreises Soest. Der IFD ist<br />
zuständig für behinderte und schwerbehinderte, aber auch von<br />
Behinderung bedrohte Menschen. Mein Aufgabengebiet umfasst die Information,<br />
die Vermittlung und die Begleitung von behinderten und schwerbehinderten Menschen<br />
im Arbeitsleben.<br />
Was hat Dich dazu bewogen, für den BJFK zu kandidieren? Ich habe in den letzten<br />
Jahren verstärkt angefangen, Gremienarbeit zu betreiben, und festgestellt, dass<br />
es mir sehr viel Spaß macht und eine logische Weiterentwicklung der letzten 25<br />
Jahre aktiver <strong>Jugend</strong>arbeit ist.<br />
Was, glaubst Du, sind Deine besonderen Fähigkeiten und Stärken? Ich besitze sowohl<br />
einen großen Erfahrungsschatz bezüglich <strong>Jugend</strong>arbeit als auch <strong>Jugend</strong>verbandsarbeit.<br />
So habe ich 1978 in der DLRG meine <strong>Jugend</strong>verbandsarbeit begonnen.<br />
Zum Schluss war ich technischer Leiter für die Rettungsausbildung. Nach<br />
meiner Zeit bei der DLRG habe ich mit Freunden und Bekannten in meiner Heimatgemeinde<br />
eine KLJB-Gruppe gegründet, die vor kurzem ihr 20-jähriges Bestehen<br />
gefeiert hat. Seit 2000 bin ich bei den <strong>Malteser</strong>n und seit 2003 stellvertretender<br />
Diözesanjugendsprecher der <strong>Diözese</strong> Paderborn. In meiner hauptamtlichen<br />
Zeit als Sozialarbeiter habe ich am Anfang neun Jahre in der stationären <strong>Jugend</strong>hilfe<br />
gearbeitet, anschließend fast neun Jahre in der <strong>Jugend</strong>berufshilfe. Seit kapp<br />
zwei Jahren bin ich jetzt im IFD.<br />
Was werden Deine Ziele im BJFK sein, und was liegt Dir besonders am Herzen?<br />
Mein Hauptaugenmerk wird darauf liegen, dass der Übergang von der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />
in den Erwachsenenverband – wenn er gewünscht ist – unkomplizierter und<br />
reibungsloser von statten geht.
NIach<br />
2001 und 2003 findet<br />
im nächsten Jahr endlich<br />
wieder der Bundesjugendwettbewerb<br />
statt, und nachdem wir<br />
beim ersten Mal tief in den Westen<br />
(Nettetal) und dann tief in den<br />
Süden (Waldkirchen) gefahren sind,<br />
kommt jetzt der Norden. Das heißt:<br />
Wir laden euch alle ein, vom 1.<br />
bis 3. Juni 2007 nach Vechta zu kommen,<br />
in den einmaligen Offizialatsbezirk<br />
Oldenburg!<br />
Wegen der Neuausrichtung der<br />
bisherigen Gesamtveranstaltung<br />
„Bundeswettbewerbe“ (<strong>Jugend</strong> und<br />
Erwachsene) in Richtung auf ein zentrales<br />
Helferevent – eben das Mal-<br />
<strong>Malteser</strong> - Info<br />
teser Fest – ist das Wochenende neu<br />
konzipiert worden. Es sollen jetzt alle<br />
<strong>Malteser</strong> angesprochen werden, an<br />
verschiedenen Aktionen (Foren, Fortbildungen)<br />
teilzunehmen, sich die<br />
anderen Referate anzuschauen oder<br />
sich mit anderen <strong>Malteser</strong>n im <strong>Malteser</strong><br />
Café auszutauschen. Höhepunkt<br />
wird wieder der gemeinsame<br />
Festabend sein, bei dem unter anderem<br />
auch die Sieger geehrt werden.<br />
Der Bundesjugendwettbewerb<br />
wird in altbekannter und bewährter<br />
Form bestehen bleiben. Sprich: Jede<br />
<strong>Diözese</strong> ist aufgefordert und eingeladen<br />
eine Mannschaft zu melden, die<br />
beim Wettbewerb um den Bundessie-<br />
information<br />
<strong>Malteser</strong> Fest im Juni 2007 im<br />
Offizialatsbezirk Oldenburg<br />
Wer gewinnt beim<br />
Bundesjugendwettbewerb?<br />
�<br />
Es war ein<br />
Abenteuer.<br />
Denn<br />
ein ähnlichesAngebot<br />
hatte es<br />
vorher noch nicht gegeben. Ein Wochenende<br />
lang neugeistliches Liedgut! Kann das<br />
gehen? Für alle Planer dieser Kooperation<br />
von <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> und Geistlichem Zentrum<br />
eigentlich keine Frage. Denn uns beschert<br />
das gemeinsame Singen im übertragenen<br />
Sinne den „Himmel auf Erden“. Aber<br />
wie sieht es mit anderen aus?<br />
Jetzt wissen wir: Es geht und es macht<br />
allen Beteiligten einen großen Spaß. Ein<br />
Claudia beim Einüben eines<br />
mehrstimmigen Liedes<br />
ger mitmacht. Wir würden uns natürlich<br />
freuen, möglichst viele Mannschaften<br />
aus den einzelnen <strong>Diözese</strong>n<br />
begrüßen zu dürfen. Zusätzlich freuen<br />
wir uns jetzt aber auch über Zuschauer,<br />
Schlachtenbummler, Gruppenleiter<br />
und andere Menschen aus<br />
der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>, die einfach ein<br />
<strong>Malteser</strong> Wochenende in Vechta verleben<br />
wollen.<br />
Weitere Informationen, Ausschreibungen,<br />
Flyer, Logos usw. folgen<br />
in Kürze!<br />
Die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />
im Offizialatsbezirk Oldenburg<br />
Mehr als Worte<br />
sagt ein Lied<br />
Wochenende lang trafen sich 20 junge Menschen<br />
aus Nord und Süd in Ehreshoven, um<br />
miteinander zu singen, zu beten und Gottesdienst<br />
zu feiern. Ganz besonders schön war<br />
dabei, dass sich die erlernten und teilweise<br />
mehrstimmig eingeübten Lieder gleich in die<br />
abschließende Messe einbringen ließen. So<br />
wurde deutlich, dass das Singen von geistlichen<br />
Liedern zwar auch viel Spaß macht,<br />
aber nie zum Selbstzweck geschieht, sondern<br />
zum Lob Gottes.<br />
Wir hoffen sehr, dass die Begeisterung<br />
dieser Veranstaltung weiter getragen wird in<br />
die Gottesdienste, Freizeiten und Gruppenstunden<br />
der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> und dass es im<br />
nächsten Jahr eine Neuauflage geben wird.<br />
5
weiterbildung<br />
6<br />
Gruppenleiterassistentenkurs<br />
West I I in Altenberg<br />
Das<br />
Meer wird wohl doch<br />
nicht durch<br />
Pudding ersetzt …<br />
J<br />
a, nach fünf Tagen harter Arbeit<br />
haben wir 21 es geschafft: Wir sind<br />
die neuen Gruppenleiterassistenten.<br />
In den Herbstferien haben wir eine<br />
Woche lang gelernt, wie wir eine Gruppe<br />
leiten können. Von ersten Kennenlernund<br />
Gruppenspielen (die wir alle zusammen<br />
mit Mordsspaß selber testen durften)<br />
über religiöse Impulse bis hin zu<br />
wichtigen Rechts- und Versicherungsfragen<br />
haben wir sehr viele neue Ideen bekommen.<br />
Wir haben Glaubenskugelbahnen gebaut<br />
und getestet, haben unsere ersten eigenen<br />
Gruppenstunden geplant und auch<br />
mal über total komische Themen diskutiert<br />
(das Meerwasser wird wohl doch<br />
nicht durch Pudding ersetzt, schade eigentlich).<br />
Richtig lustig wurde es, als wir alle zusammen<br />
unseren letzten „bunten“ Abend<br />
planen sollten. Für uns war eins sofort<br />
sonnenklar: Unsere vier Leiter sollten uns<br />
nicht einfach so davonkommen!<br />
Mit<br />
schweren Quizfragen<br />
und wunderschönen<br />
Strafen für die meist<br />
falschen Antworten<br />
(die natürlich von<br />
unserem Kölner Experten Prof. Dr. Paul<br />
Stromberg sofort korrigiert wurden)<br />
konnten vor allem die Leiter ihr tänzerisches<br />
Talent beweisen. Dabei war allerdings<br />
einiges an Fantasie und Können gefragt,<br />
denn es ist gar nicht so leicht, den<br />
Ententanz zu der Musik von Titanic zu<br />
tanzen! Doch auch diese Aufgaben meisterten<br />
sie mit Spaß.<br />
Aber wir haben in der Woche nicht<br />
nur gelernt! Wir haben eine Nachtwanderung<br />
gemacht und viel gelacht! Und was<br />
uns wahrscheinlich allen nie wieder aus<br />
dem Kopf gehen wird: Jamaika hat eine<br />
Bobmannschaft! Nachdem wir nämlich<br />
den Film „Cool Runnings“ geguckt hatten,<br />
wurden die Parolen daraus zu unserem<br />
Motto. Wo immer wir grade waren,<br />
hörte man die Schlachtrufe („Das geht<br />
über eure Vorstellungskraft, Jamaika hat<br />
’ne Bobmannschaft!“).<br />
Wir alle haben die Tage in Altenberg<br />
genossen und bleiben weiterhin in Kontakt!<br />
Svenja Endendyk, Bonn
Gruppenleitergrundkurs West I fand auf<br />
einer Burg im Hunsrück statt<br />
B<br />
urg Waldeck klingt urwüchsig<br />
und romantisch. Burg Waldeck:<br />
Das klingt nach Ritter,<br />
Turnieren und Burgfräuleins. Doch<br />
weit gefehlt. Burg Waldeck ist ein verschlafenes<br />
Fleckchen Erde im Hunsrück<br />
mit (überaus leckerer) Vollwertkost und<br />
einem Dutzend Katzen. Und Burg<br />
Waldeck war der Ort, an dem elf neue<br />
Gruppenleiter der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> das<br />
Licht der „Gruppenwelt“ erblickten.<br />
Vom 7. bis 13. Oktober ließen sich<br />
die Teilnehmer aus den <strong>Diözese</strong>n Aachen,<br />
Münster, Trier, Köln, Limburg<br />
und Speyer von Anne Braun aus Aachen<br />
sowie Thorsten Eiselstein und Sebastian<br />
Grund aus der <strong>Diözese</strong> Speyer<br />
in die Geheimnisse von Gruppendynamik,<br />
Pädagogik oder in die Tücken von<br />
Konflikten und Projekten einführen.<br />
Damit es eine runde Sache wurde,<br />
haben die angehenden Gruppenleiter<br />
Auf Waldeck<br />
war die Gruppe los<br />
„and action I“ –<br />
beim Kegeln ging<br />
es rund<br />
auch noch Diözesanjugendseelsorger<br />
Paul Nowicki, den Koblenzkenner Uli,<br />
den Scheich Achmet Lachnet, die Kegelbahn<br />
im „Soldatenheim“ und „Gisela“<br />
kennen gelernt.<br />
Mitten in der Woche wurde Koblenz<br />
unsicher gemacht: Für das Projekt<br />
wurden Passanten nach ihrer Einstellung<br />
zu Gewalt, Hass und Diskriminierung<br />
befragt, am Deutschen Eck gab’s<br />
das obligatorische Gruppenfoto und<br />
nach einer zünftigen Kegelpartie ging<br />
es dann müde und geschafft wieder auf<br />
nach Burg Waldeck.<br />
Bleibt nur, den neuen Gruppenleitern<br />
alles Gute und ein glückliches<br />
Händchen bei allen zukünftigen Projekten<br />
in ihren Gruppen zu wünschen.<br />
Ach ja: entgegen ständig wiederholter<br />
Behauptungen: Gisela war nicht da!<br />
Das Funkloch sei mit Euch!<br />
weiterbildung<br />
Getrocknet – regelmäßig wurde<br />
von den Kleingruppen gespült<br />
Konzentriert – beim Turmbau sind<br />
Beobachtungen spannend<br />
Verknotet – irgendwie muss das<br />
„and action I I“ – völlige Erschöpfung<br />
Hä? – Was will Carsten uns sagen?<br />
7
information<br />
MHD gGmbH <strong>Malteser</strong><br />
Hilfsdienst gGmbH<br />
W<br />
ofür das „g“ steht? Schon für „gemein“,<br />
aber im Sinne von allgemein. Und zwar allgemein<br />
nützlich – nicht im Allgemeinen<br />
nützlich, sondern für die Allgemeinheit nützlich. Die<br />
Juristen nennen das „gemeinnützig“. Ist das der<br />
MHD e.V. etwa nicht? Doch, ist er auch. Die „Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung“ braucht man,<br />
weil hier viel Geld im Spiel ist. Da kann auch schon<br />
mal etwas schiefgehen. Diese Rechtsform ist dafür da,<br />
Führungsstrukturen zu haben, um wirtschaftliche Risiken<br />
angemessen meistern zu können. Das kann<br />
nicht dem Zufall überlassen bleiben – das wäre fahrlässig.<br />
Es gibt sehr viele Ehrenamtliche, die auch mit<br />
solchen Herausforderungen gut umgehen können,<br />
aber viele auch<br />
nicht. Und man<br />
engagiert sich in<br />
der Regel nicht<br />
ehrenamtlich, um<br />
betriebswirtschaftlicheHerausforderungen<br />
zu meistern,<br />
sondern um<br />
zu helfen. Deshalb<br />
wurden 1999<br />
die Dienste, bei<br />
denen es um<br />
hauptamtliche<br />
Mitarbeiter geht,<br />
und bei denen<br />
wirtschaftliche Risiken<br />
kontrolliert<br />
werden müssen,<br />
aus dem MHD<br />
e.V. in die MHD<br />
gGmbH überführt.<br />
Das Ziel bleibt<br />
trotzdem dassel-<br />
Was machen die<br />
<strong>Malteser</strong> sonst noch?<br />
Verunfallte und Kranke retten. Alten und behinderten<br />
Menschen ein Leben in ihrem sozialen<br />
Umfeld ermöglichen: Dafür steht die <strong>Malteser</strong><br />
Hilfsdienst gGmbH<br />
Die MHD gGmbH – gemeinnützig<br />
im besten Sinne<br />
be: den Glauben zu bezeugen und dem Bedürftigen<br />
zu helfen. Dass die finanzielle Bilanz stimmt, ist<br />
dafür notwendige Bedingung, nicht aber das eigentliche<br />
Ziel. Wem will also die MHD gGmbH helfen? In<br />
erster Linien verunfallten, kranken, alten und behinderten<br />
Menschen.<br />
Den verunfallten und kranken Menschen widmet<br />
sich der Rettungsdienst – von seinen Ursprüngen her<br />
der Kern des <strong>Malteser</strong> Hilfsdienstes. Bei einem Unfall<br />
oder plötzlicher lebensbedrohlicher Krankheit geht es<br />
darum, Leben zu retten und die gesundheitliche Unversehrtheit<br />
so weit als möglich zu erhalten. Und bei<br />
Krankentransporten kommt es darauf an, Menschen<br />
ohne größeres Risiko an einen Ort zu bringen, wo<br />
optimale medizinische Behandlung sichergestellt werden<br />
kann. Darin sind die <strong>Malteser</strong> richtig gut. Wir<br />
sind zwar nicht die Größten, sogar eher klein. Das<br />
Rote Kreuz ist fast zehn mal so groß wie wir. Aber ein<br />
hervorragend funktionierendes Qualitätsmanagementsystem,<br />
das in jeder Rettungswache der <strong>Malteser</strong><br />
angewandt wird und von unabhängigen externen Experten<br />
streng geprüft wird, gibt uns Grund zur Annahme,<br />
dass wir die Besten sind. In 168 Rettungswachen<br />
in Deutschland kommt es dabei jedes Jahr zu<br />
mehr als 540.000 Einsätzen. Alle 58 Sekunden rückt<br />
ein Rettungsfahrzeug der <strong>Malteser</strong> aus!<br />
Dem Dienst an alten und behinderten Menschen<br />
kommt immer mehr Bedeutung zu. Das liegt nicht<br />
nur daran, dass immer mehr Deutsche alt sind: Im<br />
Jahr 2025 werden doppelt so viele über 80 Jahre sein<br />
als noch im Jahr 2000. Die alten Menschen sind auch<br />
immer einsamer. Großfamilien gibt es kaum noch.<br />
Immer mehr Menschen leben schlichtweg allein und<br />
haben keine Angehörigen. In Köln sterben jeden<br />
Monat etwa 50 Menschen in ihrer Wohnung, ohne<br />
dass jemand etwas davon mitbekommt! Es gibt zwar<br />
Altenhilfeeinrichtungen. Die kann sich aber nicht<br />
jeder leisten. Und außerdem fühlen sich die meisten<br />
Menschen darin entwurzelt. Es fehlt ihnen die ver-<br />
8 <strong>Malteser</strong> - Info
traute Umgebung. Die kann ihnen in den eigenen<br />
vier Wänden wesentlich länger erhalten werden, wenn<br />
sie mit unserem Menüservice jeden Tag eine warme<br />
Mahlzeit bekommen und wenn sie mit unserem<br />
Hausnotruf jederzeit Hilfe rufen können. Was neben<br />
dem Essen und neben dem Notruf fast noch wichtiger<br />
dabei ist: Wenigstens einmal am Tag kommt ein<br />
Mensch vorbei und hat ein freundliches Wort übrig.<br />
Man muss sich in Einsamkeit hineindenken, um zu<br />
wissen, wie wertvoll das ist. 42.000 Kunden haben wir<br />
im Hausnotruf und über drei Millionen Essen liefern<br />
wir im Jahr aus. Bei den Behinderten geht es letztlich<br />
ums Gleiche: das individuelle soziale Umfeld zu ermöglichen.<br />
Wir bringen sie von zu Hause in die<br />
Schule oder in die Werkstatt oder fahren Taxi mit Betreuung:<br />
fünf Millionen Fahrten im Jahr.<br />
Die Gründung der MHD gGmbH war ein Erfolg:<br />
Die wirtschaftlichen Schwierigkeiten haben wir damit<br />
in den Griff bekommen. Trotzdem bleiben wir ein<br />
Nicht kleckern – klotzen!<br />
Mit Qualität geht was ab<br />
EFQM, ISO9000ff, Balanced Scorecard, Benchmarking,<br />
Self Assessments, Organisationshandbuch – wie bitte???<br />
Qualitätsmanagement ist als Schlagwort in aller Munde.<br />
Welche Ziele, Ideen und Konzepte verbergen sich dahinter<br />
und welche davon kann man sinnvoll für die <strong>Jugend</strong>verbandsarbeit<br />
nutzen? Die Inhalte dieses Seminars:<br />
�Modelle, Instrumente und Verfahren der Qualitätsentwicklung<br />
�Grundlagen des Qualitätsmanagements kennen lernen<br />
�Handlungsmöglichkeiten und Spielräume für die Nutzung<br />
von Instrumenten für die Qualitätsentwicklung<br />
erhalten<br />
�Austausch unter Vertretern der <strong>Jugend</strong>verbände der<br />
Hilfsorganisationen<br />
Diese Veranstaltung ist eine Kooperation der <strong>Jugend</strong>verbände<br />
der Hilfsorganisationen.<br />
Teilnehmen können aus jedem der 7 kooperierenden <strong>Jugend</strong>verbände<br />
jeweils 3 Teilnehmer. Diese müssen mindestens<br />
18 Jahre alt sein, Erfahrungen in einer Leitungsfunktion<br />
und Interesse an Verbandsgestaltung haben.<br />
Termin: 9.–11. Februar 2007 in Bad Hersfeld<br />
Kosten: 30 Euro (Kostenpauschale für Seminarkosten,<br />
Unterkunft/Verpflegung)<br />
Anmeldung: bis spätestens 12. Januar 2007 über das Diözesanjugendreferat<br />
an das Bundesjugendreferat<br />
<strong>Malteser</strong> - Info<br />
<strong>Malteser</strong> Hilfsdienst,<br />
egal welche<br />
Buchstaben dahinter<br />
stehen. Viele Dienste<br />
leben auch vom<br />
engen Miteinander<br />
von Ehren- und<br />
Hauptamt. Viele<br />
Sanitätsdienste des<br />
Ehrenamtes wären<br />
ohne den Rettungsdienst nicht denkbar, z. B. die<br />
Einsätze beim Weltjugendtag oder beim Papstbesuch<br />
in Bayern. Und das schmackhafte Salz in die Suppe<br />
beim Menüservice oder beim Hausnotruf für die<br />
alten Menschen kommt über die begleitenden Besuchsdienste,<br />
die es an immer mehr Stellen in<br />
Deutschland gibt. Das gibt auch weite Betätigungsmöglichkeiten<br />
für die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>. Klopft mal<br />
bei der gGmbH an!<br />
Angebote für<br />
Multiplikatoren der<br />
<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />
Weiterbildung<br />
für <strong>Jugend</strong>mediatoren<br />
information<br />
Dieses Seminar ist ein spezielles Weiterbildungsangebot<br />
für ausgebildete <strong>Jugend</strong>mediatoren und in der<br />
<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> tätige Mediatoren. Inhalte:<br />
�Weiterbildungsblock zum Thema „Mediation<br />
von Gruppen“<br />
�kollegialer Austausch über Praxiserfahrungen<br />
�Coaching für Projekte und Fälle<br />
�Überprüfung und Weiterentwicklung des Konzepts<br />
„Konflikte als Chance“<br />
Termin: 2.–4. März 2007, N.N.<br />
Kosten: 35 Euro (Kostenpauschale für Seminarkosten,<br />
Unterkunft/Verpflegung)<br />
Anmeldung: bis spätestens 19. Januar 2007 über das<br />
Diözesanjugendreferat an das Bundesjugendreferat<br />
9
who’s who?<br />
Hokuspokus –<br />
Augsburg hat eine<br />
neue <strong>Jugend</strong>referentin!<br />
I<br />
ch heiße Sonja Matuschek, bin 27<br />
Jahre alt, komme aus Ulm, war<br />
lange in der <strong>Jugend</strong>arbeit meiner<br />
Gemeinde in Ulm tätig, Ministrantin,<br />
Mitglied der <strong>Jugend</strong>leiterrunde, habe<br />
mit anderen <strong>Jugend</strong>lichen ein <strong>Jugend</strong>café<br />
aufgebaut, eine Gruppe geleitet,<br />
Freizeiten und Gottesdienste gestaltet<br />
…<br />
Moin, moin“, „Gut Pfad“,<br />
und „hola chamo“ – drei<br />
Wendungen, die<br />
Euch Aufschluss über Euren<br />
neuen Limburger <strong>Jugend</strong>referenten<br />
geben und mit denen ich<br />
Euch herzlich grüße.<br />
Seit Anfang September bin<br />
ich dabei. Sebastian Mählmann<br />
ist mein Name. Ich zähle 30<br />
Jahre und bin verheiratet. Meine<br />
Heimatstadt ist Hamburg. Die<br />
ist bekanntlich groß. Nur für<br />
eines ist Hamburg zu klein: Eine<br />
Fakultät für katholische Theologie, in<br />
der man sich zum Pastoralreferenten<br />
qualifizieren könnte, ist nicht aufzutreiben.<br />
Deshalb trieb es mich nach 21<br />
Lebensjahren und davon fast zwei<br />
Drittel als Pfadi und Leiter diverser<br />
Gruppen, Sommerlager, Fahrten und<br />
Gemeindeaktionen, das Tor zur Welt<br />
(Kosename von Hamburg) weit aufzustoßen<br />
und nach Bonn auszuwandern.<br />
Bonn, die Welt??? Aber ja! Theologie<br />
ist immer auch Weltverstehen, Glaubensgeschwister<br />
in der Hochschulgemeinde<br />
waren Spanier, Thailänder<br />
und Amerikaner.<br />
Zu den Highlights der Studienzeit<br />
zählt für mich auch mein Jahr in Venezuela.<br />
An der Seite engagierter Studenten<br />
lebte ich in einem Armenviertel von<br />
Sebastian Mählmann<br />
Letztes Jahr habe ich<br />
mein Diplom als Sozialpädagogin<br />
in Freiburg erfolgreich<br />
bestanden und arbeite seit<br />
September als <strong>Jugend</strong>referentin in<br />
Augsburg.<br />
Ich bin gespannt, motiviert, unheimlich<br />
neugierig und freue mich sehr<br />
darauf, viel Neues zu entdecken, viele<br />
Caracas und<br />
führte viele<br />
Freizeitangebote<br />
und<br />
Lernhilfen<br />
für Kinder<br />
und <strong>Jugend</strong>liche<br />
durch.<br />
Zurück in<br />
Deutschland schnupperte ich drei Jahre<br />
lang die Luft von Bildungsarbeit mit<br />
jungen Erwachsenen. Im FSJ-Referat<br />
meines Heimatbistums ging es uns<br />
darum, berufliche Perspektiven im Sozialbereich<br />
zu ermitteln, persönliche<br />
Entwicklung anzustoßen (Wo stehe<br />
ich? Wo will ich hin?), globale Verantwortung<br />
im Direktkontakt zu ausländischen<br />
Teilnehmerinnen einzuüben<br />
und einen religiösen Standpunkt in<br />
Auseinandersetzung mit dem christlichen<br />
zu finden. Zum Ende meines<br />
Studiums zeichnete sich ab, dass ich<br />
meine ursprüngliche Hamburger Berufsoption<br />
sausen lassen und mit meiner<br />
Frau im Rheinland siedeln würde.<br />
Dass ich bei Euch richtig liege, zeig-<br />
Menschen kennen zu<br />
lernen und vor allem<br />
auf die Arbeit mit<br />
den Kindern und <strong>Jugend</strong>lichen in der<br />
<strong>Diözese</strong>.<br />
Ich bin unter den Nummer<br />
0821/25850-25 oder 0179/7010962<br />
zu erreichen. Über einen Anruf oder<br />
Besuch würde ich mich freuen.<br />
Sonja<br />
Sebastian Mählmann ist neuer Diözesanjugendreferent<br />
in Limburg<br />
ten mir schon die ersten Wochen. Euer<br />
Profil ist auch meins. Ich fühle mich<br />
herzlich aufgenommen, was ich auch<br />
der guten Arbeit meiner Vorgängerin<br />
verdanke. Man kann Euch ablesen,<br />
dass ihr Herzblutthemen habt und eine<br />
Gemeinschaft sein wollt, die trägt und<br />
Akzente setzen möchte. Ermutigend ist<br />
es zu sehen, dass Ihr auf die Unterstützung<br />
durch Ortsbeauftragte, andere Referenten<br />
des Erwachsenenverbandes<br />
und nicht zuletzt ehemalige <strong>Jugend</strong>-Aktive<br />
setzen könnt. Alles tolle Voraussetzungen<br />
für einen neuen <strong>Jugend</strong>referenten,<br />
wie ich finde. Ich freue mich, sie<br />
zusammen mit vielen Leiterinnen und<br />
Leitern und dem DJFK aufzugreifen<br />
und <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> zu gestalten.<br />
Wen ich noch nicht persönlich kennen<br />
lernen durfte, treffe ich hoffentlich<br />
bald einmal. Ihr erreicht mich in der<br />
DGS unter 06431-948812 oder per E-<br />
Mail: sebastian.maehlmann@malta<br />
net.de<br />
Liebe Grüße aus Limburg von<br />
Sebastian Mählmann<br />
10 <strong>Malteser</strong> - Info<br />
Sonja Matuschek<br />
„Euer Profil ist<br />
auch meins“
Stabwechsel in Bayern – Sonja Störzbach (l.),<br />
stellvertretende Landesjugendsprecherin, verabschiedet<br />
Edelgard Fuchs (r.) aus dem Amt der Landesjugendsprecherin<br />
für Bayern<br />
Im Rahmen der Landesjugendversammlung<br />
am 14. Oktober in <strong>Würzburg</strong><br />
stand ein „Wachwechsel“ im<br />
Amt der bayerischen Landesjugendsprecherin<br />
an.<br />
Edelgard Fuchs (München und<br />
Freising), die lange Jahre dieses Amt<br />
bekleidet hatte, stand für eine erneute<br />
Kandidatur nicht mehr zur Verfügung.<br />
Edelgard dankte allen für die<br />
Zusammenarbeit in den vergangenen<br />
Jahren. Sie werde der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />
Unter diesem Motto machten<br />
sich auf Einladung des<br />
ehemaligen bayerischen Landesgeschäftsführers<br />
Manfred Schulz<br />
neun reiselustige <strong>Malteser</strong> aus den<br />
<strong>Diözese</strong>n Bamberg und <strong>Würzburg</strong><br />
auf den Weg nach Malta.<br />
Malta – für <strong>Malteser</strong> ein Paradies!<br />
Wohin das Auge reicht, sieht man<br />
<strong>Malteser</strong>kreuze, und man stolpert<br />
quasi von einem historischen Highlight<br />
ins nächste. So war es auch<br />
selbstverständlich, dass alle relevanten<br />
historischen Orte der Insel auf<br />
der Reiseroute standen: der Groß-<br />
<strong>Malteser</strong> - Info<br />
Wachwechsel<br />
in der bayerischen<br />
<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />
jedoch weiterhin auf andere Weise<br />
wie zum Beispiel bei Projekten für<br />
Rumänien verbunden bleiben. Der<br />
Dank und die Würdigung von Edelgards<br />
Engagement stand im Mittelpunkt<br />
des Vormittags.<br />
Am Nachmittag galt es dann, sich<br />
solch trivialen Dingen wie einem gemeinsamen<br />
Veranstaltungskalender,<br />
der Koordinierung von Werbemaß-<br />
Back to the roots !<br />
meisterpalast in Valletta, die Botschaft<br />
des <strong>Malteser</strong>ordens in der<br />
Sankt-Johannes-Bastion und natürlich<br />
das Fort Sankt Angelo, welches<br />
zurzeit vom <strong>Malteser</strong>orden zu einem<br />
Konferenzzentrum ausgebaut wird.<br />
Auch ein Besuch des Headquarters<br />
des Maltese Cross Corps, unserer<br />
maltesischen Schwesterorganisation<br />
in Guardamangia, fand statt. Eine<br />
Rundfahrt um die Insel nebst Badestop<br />
in der „Blue Lagon“ sowie ein<br />
Tagesausflug zur Tochterinsel<br />
Gozo und zu deren<br />
Zu Gast im Headquarter<br />
des Maltese Cross Corps im<br />
Guardamangia: Joe Galea<br />
(Hon. Admin Secretary, r.) und<br />
der Präsident Carmel Portelli<br />
(2. v. r.) hatten die Teilnehmer<br />
zu einem kleinen Empfang und<br />
Gedankenaustausch eingeladen<br />
nahmen und dem Budget zu widmen.<br />
Der neue bayerische Landesjugendführungskreis<br />
besteht nun aus:<br />
Landesjugendsprecher Matthias Keilhammer<br />
(Augsburg) und seiner Stellvertreterin<br />
Sonja Störzbach (München<br />
und Freising) sowie den beiden<br />
Kassenprüfern Sonja Neugebauer<br />
(Regensburg) und Hubert Wilczek<br />
(München und Freising). Der <strong>Jugend</strong>verteter<br />
für den Landesjugendführungskreis<br />
konnte nicht gewählt<br />
werden, da sich niemand zu einer<br />
Kandidatur bereit erklärte – schade!<br />
Nach rund 20 Jahren Engagement in<br />
der bayerischen <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> konnte<br />
Edelgard ihr „Joch“ ablegen. Wir wünschen<br />
ihr einen „<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>-Unruhestand“<br />
und vor allem Gesundheit!<br />
regional<br />
prähistorischen Tempelanlagen<br />
rundeten das Programm<br />
ab.<br />
Bayern<br />
Gruppenbild im Fort Sankt Angelo (v. l.): Martin<br />
Heusinger, Dekan Werner Kirchner, Sabrina Barina<br />
(<strong>Würzburg</strong>), Edelgard Fuchs (Landesjugendsprecherin<br />
Bayern), Alice Raffel, Gabi Moosmeier und Christian<br />
Hinke (Bamberg)<br />
11
Aachen<br />
regional<br />
Bauanleitung:<br />
Schwedenstuhlbau<br />
leicht gemacht<br />
1. Lehne bauen: dazu die 90 cm Latten,<br />
die 35 cm Latten und 4 Bretter wie gezeigt<br />
verschrauben<br />
Achtet dabei darauf, dass die beiden<br />
90 cm Latten und die beiden 35 cm<br />
Latten sauber parallel zueinander stehen!<br />
Zum Verschrauben der langen und kurzen<br />
Latten die langen Schrauben nehmen,<br />
sehr wichtig, wenn später mal wer<br />
drauf sitzt, der etwas mehr wiegt.<br />
2. Sitzfläche bauen: dazu die beiden 80 cm<br />
Latten und die restlichen 3 Bretter verschrauben<br />
Ganz wichtig dabei: Achtet darauf, dass die Sitzfläche sich zum Transportieren<br />
ins Rückenteil „versenken“ lässt; also immer zuerst das<br />
Rücken- und dann das Sitzteil bauen!!<br />
3. Die Beine nacharbeiten: mal Probesitzen und die Beine anpassen<br />
4. Fertig!<br />
Das Erlebniswochenende steht vor der Tür<br />
und da werden in Aachen Schwedenstühle<br />
gebaut. Sollte jemand auch solche tollen<br />
Stühle bauen wollen, bekommt Ihr hier<br />
schon mal von uns eine super Bauanleitung.<br />
Benötigtes Material:<br />
• Latten (ca. 3 x 5 cm, pro Stuhl etwa 4 Meter)<br />
• Nut-und-Feder-Bretter (ca. 2 x 12 cm, pro Stuhl etwa<br />
3 Meter)<br />
• Holzschrauben (lange für Latten, kurze für Bretter)<br />
• empfohlen: Akkuschrauber mit vollem Akku :-)<br />
• Raspeln/Schleifpapier/Fuchsschwanz etc.<br />
• Bohrmaschine (geht auch mit Akkuschrauber)<br />
• empfohlen: Handstichsäge (oder vorgesägtes Holz)<br />
Holzzuschnitt (pro Stuhl):<br />
• 2 Latten, 90 cm<br />
• 2 Latten, 80 cm<br />
• 7 Bretter, 40 cm<br />
• 2 Latten, 35 cm<br />
Und im nächsten <strong>Jugend</strong>-Info<br />
erzählen wir<br />
Euch dann, wie unser<br />
Bauen funktioniert hat.<br />
Natürlich mit Fotos!<br />
12 <strong>Malteser</strong> - Info
„Mädchen? Mädchen!“ – es war ein richtig „legendäres“ Wochenende!<br />
Und es war eines der Highlights dieses Jahres: die<br />
Medientage in Rühlingsstetten vom 7. bis 9. April. Hier lernten<br />
16 Jungs und Mädels aus der ganzen <strong>Diözese</strong> Augsburg<br />
viele neue Medien wie Video- und Digitalkamera und deren<br />
Techniken, beispielsweise das Schneiden von Filmen, kennen.<br />
Sie erarbeiteten in dieser Zeit einen Film zum Thema „Legendär“<br />
und eine Fotostory mit dem Titel „Mädchen?<br />
Mädchen!“. Es war ein Riesenspaß und auf jeden Fall „legendär“<br />
für die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> der <strong>Diözese</strong> Augsburg.<br />
Neue <strong>Jugend</strong>gruppe<br />
in Kaufering<br />
<strong>Malteser</strong> - Info<br />
Seit dem 6. Oktober gibt es in der<br />
Ortsgliederung Kaufering eine<br />
neue <strong>Jugend</strong>gruppe, geleitet von<br />
Alex und Caro Mayer. Darüber<br />
freuen wir uns sehr und wünschen<br />
Euch tolle Gruppenstunden und<br />
schöne Erfahrungen. Vielen Dank<br />
für Euer Engagement und auf<br />
viele schöne Momente mit Euren<br />
Kids.<br />
Medienwochenende<br />
in Rühlingsstetten<br />
Hier unser jüngstes<br />
Mitglied in der <strong>Malteser</strong><br />
<strong>Jugend</strong> Augsburg<br />
Da werden Hände sein, die Dich tragen,<br />
und Arme, in denen Du sicher bist,<br />
und Menschen, die Dir ohne Fragen zeigen,<br />
dass Du willkommen bist auf dieser Erde.<br />
Willkommen<br />
Simon Konrad Wimbauer<br />
* 1. August 2006<br />
Wir gratulieren den stolzen<br />
Eltern Karin und Heinz<br />
Wimbauer zum prächtigen<br />
Nachwuchs!<br />
regional<br />
Augsburg<br />
13
Bamberg<br />
regional<br />
>><br />
Es war ein Abenteuer, als wir vor fünf<br />
Jahren die ersten Verhandlungen und<br />
Absprachen mit dem Helene-Lange-<br />
Gymnasium (HLG) in Fürth führten.<br />
Mittlerweile können wir auf fünf<br />
gemeinsame Jahre zurückblicken.<br />
Das HLG hat mit uns gelernt und<br />
war immer wieder Erprobungsfeld für<br />
die neuen Methoden und Ideen, die<br />
parallel zum „Schulsanitätsdienst“ als<br />
„<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> an der Schule“ entstanden.<br />
Das Modul „Abenteuer Hel-<br />
<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />
an der Schule geht ins<br />
sechste Jahr<br />
fen“ hat sich mittlerweile problemlos<br />
in den Ausbildungsprozess eingegliedert<br />
und auch der Übertritt zum Erwachsenenverband<br />
oder die aktive<br />
Teilnahme am <strong>Jugend</strong>verband zeigt<br />
sich immer wieder in gemeinsamen<br />
Diensten oder helfenden Händen bei<br />
diversen Veranstaltungen.<br />
An dieser Stelle möchten wir Josef<br />
Weinberger und Melinda Dudasch<br />
für ihre Geduld und ihr Engagement<br />
danken, mit denen sie uns – auch in<br />
manchen Tiefs – zur Seite gestanden<br />
haben.<br />
<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> Bamberg half bei der<br />
Betreuung Behinderter<br />
Der Papst kam<br />
nach Regensburg –<br />
wir waren dabei!<br />
Wie so viele <strong>Malteser</strong><br />
und <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>liche<br />
wollten wir dabei<br />
sein, als unser Papst<br />
nach Bayern kam. Und<br />
als der Regensburger<br />
Diözesanjugendreferent<br />
Dieter Bernt vor gut<br />
einem Jahr anfragte, wer<br />
Lust hätte, anlässlich der<br />
Papstmesse in Regensburg<br />
bei der Betreuung Behinderter<br />
zu helfen, da waren wir dabei: acht<br />
<strong>Jugend</strong>liche aus den Gliederungen<br />
Bamberg, Litzendorf und der <strong>Malteser</strong><br />
<strong>Jugend</strong>-Schulgruppe vom Helene-Lange-Gymnasium<br />
in Fürth.<br />
Die Gliederung Altenkunstadt<br />
überließ uns dankenswerterweise<br />
einen VW-Bus und so starteten wir<br />
am 11. September Richtung Regensburg.<br />
Die Unterbringung in der Berufsfachschule<br />
für Hauswirtschaft<br />
erwies sich als gelungene Überraschung.<br />
Als <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> im Einsatz<br />
sind wir ja an einfache Unter-<br />
künfte in Turnhallen und<br />
bodenständige Verpflegung<br />
(Hauptsache, es macht satt) gewöhnt.<br />
Bis zur Unterkunft in der<br />
Turnhalle war auch alles wie erwartet.<br />
Wir staunten jedoch nicht schlecht,<br />
als wir zum Kaffee mit selbst gebackenem<br />
Kuchen an wunderschön<br />
gedeckte Kaffeetische gebeten wurden.<br />
Bald stellte sich heraus – wir<br />
waren ein Projekt der Abschlussklasse<br />
der Schule. Und nach dem Drei-<br />
Gänge-Abendessen in Buffetform war<br />
klar: Das Projekt war gelungen – und<br />
wir aufs Beste eingestimmt auf unsere<br />
Aufgabe am nächsten Morgen.<br />
Wir hatten Glück! Wir durften<br />
drei Rollifahrer betreuen, die nicht<br />
per Shuttle zum Papstfeld gebracht<br />
werden konnten und keine geeigneten<br />
Begleiter hatten. Deshalb mussten<br />
wir auch erst um 5:30 Uhr ins<br />
sechs Kilometer entfernte Burgweinting<br />
pilgern, um „unsere“ Rollifahrer<br />
zu Hause abzuholen und mit ihnen<br />
gemeinsam zum Islinger Feld zu un-<br />
serem Platz gleich vorne links am<br />
Altar aufzubrechen. Da wir schon<br />
zwei Leute vorausgeschickt hatten,<br />
um für die Behinderten Plätze frei zu<br />
halten, hatten wir auch tatsächlich<br />
eine gute Sicht auf den Papsthügel.<br />
Schnell war das Eis gebrochen<br />
und so erlebten wir gemeinsam eine<br />
großartige und bewegende Begegnung<br />
mit unserm Papst Benedikt<br />
XVI.<br />
Unsere gelben Basecaps – das Erkennungszeichen<br />
für <strong>Malteser</strong>helfer –<br />
verschenkten wir an „unsere Rollifahrer“,<br />
die sich über das Souvenir sehr<br />
freuten.<br />
So kamen wir am späten Nachmittag<br />
wie alle Helfer müde, aber<br />
sehr zufrieden an unserer Unterkunft<br />
an. Und nach einigen Versuchen,<br />
durch und um das abgesperrte Regensburg<br />
zu fahren, gelang es uns<br />
schließlich, uns auf den Heimweg zu<br />
machen.<br />
14 <strong>Malteser</strong> - Info
<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />
Berlin macht<br />
Webradio<br />
Seit Oktober beschäftigt sich die<br />
<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> Berlin mit einem<br />
neuen Medium: dem Webradio.<br />
Dazu trafen sich 14 Interessierte zu<br />
mehreren Workshops, um die Grundlagen<br />
des Radiomachens von Profis<br />
zu erlernen. Wie moderiere ich einen<br />
Beitrag? Versteht mich der Hörer?<br />
Wie kann ich ein Thema interessant<br />
für den Hörer verpacken? Diese und<br />
viele andere Fragen wurden beantwortet<br />
und die <strong>Jugend</strong>lichen konnten<br />
sich in dem Hörfunkstudio des Erzbistums<br />
Berlin erproben.<br />
Zu Beginn der Adventszeit wird<br />
sich die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> zusammen<br />
mit anderen <strong>Jugend</strong>gruppen „on Air“<br />
melden, um <strong>Jugend</strong>lichen von ihrem<br />
Glauben, ihrer Kirche oder von wichtigen<br />
Themen der Zeit zu erzählen.<br />
Mit diesem Projekt, das in Zusammenarbeit<br />
der <strong>Jugend</strong>kirche St. Michael<br />
(SaM) und der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />
Berlin durchgeführt wird, leistet die<br />
katholische <strong>Jugend</strong> im Erzbistum<br />
Berlin und darüber hinaus Pionierarbeit.<br />
David Dudyka<br />
„Rock around the<br />
Bundesländer“<br />
Die Johanniter- und die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />
haben viele Gemeinsamkeiten:<br />
Erste Hilfe, soziales Engagement, Religionszugehörigkeit,<br />
Mobilität usw.<br />
– das sind nur einige Stichworte. Eine<br />
dieser Gemeinsamkeiten nutzte das<br />
Café-MaJo-Team, um zusammen eine<br />
Veranstaltungsreihe zu entwickeln.<br />
Beide <strong>Jugend</strong>verbände sind bundesweit<br />
aktiv und reisen innerhalb<br />
von Deutschland<br />
viel. So stand fest:<br />
Ein Bundesländer-Contest<br />
sollte geschaffen<br />
werden. Die Köpfe des<br />
Café-Majo-Teams<br />
<strong>Malteser</strong><br />
rauchten<br />
über Titeln,Regeln,<br />
Jury<br />
usw. – das<br />
Ergebnis ist nun die geplante<br />
Deutschlandtour „Rock around the<br />
Bundesländer“. Am 20. Oktober trafen<br />
sich Vertreter von sieben <strong>Jugend</strong>gruppen<br />
der <strong>Malteser</strong> sowie der Johanniter<br />
zur Bekanntgabe der Rahmenbedingungen<br />
und zur Auslosung<br />
der Bundesländer. Spannung und<br />
Neugierde lagen in der Luft. Hier<br />
nun ein kleiner Auszug aus dem umfangreichen<br />
Regelkatalog:<br />
1. Jede Gruppe erhält ein Startguthaben<br />
von 25 Euro.<br />
2. Die Jury besteht aus jeweils zwei<br />
Vertretern der <strong>Malteser</strong> und der Johanniter-<strong>Jugend</strong>.<br />
3. Die Jurymitglieder sind nicht in<br />
die Vorbereitung der Veranstaltung<br />
einbezogen.<br />
4. Die Punktevergabe setzt sich aus<br />
der Anzahl der Besucher und der<br />
Präsentation des ausgelosten Bundeslandes<br />
zusammen.<br />
5. Alle Veranstaltungen finden im<br />
Café MaJo statt.<br />
Die Gruppenvertreter schrieben eifrig<br />
mit, als ginge es um komplizierte<br />
Prüfungsfragen. Dann der lang erwartete<br />
Augenblick. Das Ergebnis der<br />
Auslosung der Bundesländer und der<br />
dazugehörigen Veranstaltungstermine<br />
wurden bekannt gegeben: <strong>Jugend</strong>gruppe<br />
Kreuzberg – kurze Stille –<br />
Niedersachsen – am Freitag, dem 16.<br />
Februar 2007! Ein Raunen ging durch<br />
das Café. <strong>Jugend</strong>gruppe „Königin-<br />
Luise-Stiftung“ – Anspannung in den<br />
Gesichtern – Berlin – am Freitag,<br />
dem 1. Dezember 2006! Die Erleichterung<br />
war deutlich zu spüren.<br />
Es folgten die Auslosungen von<br />
Sachsen-Anhalt, Nordrhein-Westfalen,<br />
Rheinland-Pfalz, Brandenburg<br />
und Mecklenburg-Vorpommern Die<br />
Deutschlandtour beginnt nun am<br />
1. Dezember mit der Präsentation des<br />
Bundeslandes Berlin. Wird die <strong>Jugend</strong>gruppe<br />
„Königin-Luise-Stiftung“<br />
es schaffen, die Jury zu begeistern?<br />
Welche Messlatte wird angelegt werden?<br />
Wir sind gespannt und hoffen,<br />
Ihr seid es auch.<br />
J.M.<br />
Mensch-ärgere-dich-nicht<br />
in Bosnien<br />
Ein großes<br />
Mensch-ärgeredich-nicht-Spiel<br />
hat die <strong>Malteser</strong><br />
<strong>Jugend</strong> Jüterbog<br />
für die Begegnungsstätte<br />
in<br />
Zeravac (Bosnien)<br />
gebaut. Mit zwei Hilfstrupps der<br />
Kroatien-Bosnien-Flüchtlingshilfe<br />
ging es im Sommer nach Bosnien. Im<br />
vergangenen Jahr hatten die <strong>Jugend</strong>lichen<br />
eine Torwand erstellt. Und auch<br />
diesmal wurden sie wieder von Jüterboger<br />
Firmen und Bürgern unterstützt.<br />
Mitgemacht haben von der<br />
<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> Nadine Echtermann,<br />
Tatiana Domanti-Weckauf, Tobias<br />
Läuschner, Josefine Lupke sowie<br />
Marko und Natascha Weckauf. Im<br />
kommenden Jahr wollen sie selbst<br />
nach Zeravac reisen und die Begegnungsstätte<br />
eröffnen.<br />
regional<br />
Berlin<br />
15
Dresden<br />
regional<br />
„Die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />
fängt Dich auf!“<br />
Schon mal schlackernde Knie gehabt?<br />
Felsen erklommen? Und eine<br />
berauschende Aussicht genossen?<br />
Wie beim Überraschungsei gab es<br />
auch für die Teilnehmer des Klausurwochenendes<br />
in Ehrenfriedersdorf<br />
gleich mehrere Dinge auf einmal:<br />
Untergebracht in einer urgemütlichen<br />
<strong>Jugend</strong>herberge in der Nähe<br />
von Chemnitz erlebten sie ein paar<br />
anstrengende, aber erfüllende Tage.<br />
Unter dem Motto „Die <strong>Malteser</strong><br />
<strong>Jugend</strong> fängt dich auf!“ trafen sich<br />
die Mitglieder des DJFK zum einen,<br />
um eigene Grenzerfahrungen beim<br />
Klettern in luftiger Höhe zu sam-<br />
Eine kleine Auswahl aus<br />
dem Sortiment Eine kleine Auswahl unseres aus<br />
unserem Sortiment<br />
Ausrüsters F & F<br />
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Klausurwochenende des Dresdener<br />
DJFK in Ehrenfriedersdorf<br />
meln, vor allem<br />
aber, um die Grundfesten der <strong>Jugend</strong>arbeit<br />
in ihrer <strong>Diözese</strong> neu zu konstituieren.<br />
Anlass dazu war die stetig<br />
sinkende Mitgliederzahl der <strong>Malteser</strong><br />
<strong>Jugend</strong> in der <strong>Diözese</strong> Dresden-<br />
Meißen. In nächtelanger Diskussion<br />
wurden Ideen für die künftige <strong>Jugend</strong>arbeit<br />
gesammelt und es wurde<br />
über die eigenen Möglichkeiten, aber<br />
auch Unmöglichkeiten nachgedacht.<br />
Eine der entscheidenden Fragen war<br />
und ist die Gewinnung neuer Gruppenleiter<br />
an ehemaligen Standorten.<br />
Dazu leisteten die Hinweise in der<br />
Arbeitshilfe „Nachfrage sucht Ange-<br />
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bot“ entscheidende Schützenhilfe.<br />
Das Klettern bot den <strong>Jugend</strong>lichen<br />
dabei die Gelegenheit, nicht<br />
nur ihre Grenzen kennen zu lernen,<br />
sondern auch die Überwindung dieser<br />
zu erfahren. Wunde Finger, Herzrasen,<br />
Unsicherheit und Muskelkrämpfe<br />
wurden mit einem herrlichen<br />
Blick über die Greifensteine belohnt.<br />
Genau diese Erfahrung soll für<br />
die weitere Arbeit des DJFK wegweisend<br />
sein: Durchhalten – am Ende<br />
findet sich immer ein lohnendes Ziel<br />
und das Gefühl, etwas geschafft zu<br />
haben.<br />
Unser TOP-Angebot des Monats<br />
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Eichstätter<br />
<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />
beim Papstbesuch<br />
in Regensburg<br />
Gemeinsam mit den <strong>Jugend</strong>lichen<br />
aus Regensburg<br />
und Bamberg half<br />
die Eichstätter <strong>Jugend</strong><br />
während des Papstbesuches bei der<br />
Betreuung und Begleitung von Menschen,<br />
die nicht ohne Unterstützung<br />
zum Papst gelangen konnten. Die <strong>Jugend</strong>lichen<br />
hatten in ihrer Vorfreude<br />
auf den Papst bereits ein großes<br />
Transparent gemalt. Da alle in der<br />
ersten Reihe (auf dem Boden) saßen,<br />
ist es nicht einmal unwahrscheinlich,<br />
dass Papst Benedikt die herzlichen<br />
Grüße zur Kenntnis genommen hat.<br />
Lange nicht gesehen und doch wiedererkannt:<br />
Walter Mixa und die Eichstätter <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />
Eine schöne Überraschung am<br />
Rande des Islinger Feldes war das<br />
spontane Treffen mit Ex-Bischof Walter<br />
Mixa, der seine <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />
sofort wiedererkannte. Nichtsdestoweniger<br />
freut sich die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />
jetzt über den neuen Eichstätter<br />
Oberhirten, Abt Gregor Maria<br />
Hanke, der am 2. Dezember zum Bischof<br />
von Eichstätt geweiht wurde.<br />
Erster Diözesanjugendwettbewerb<br />
ein voller Erfolg<br />
Alle waren aufgeregt, am schlimmsten<br />
wohl die Planer des Wettbewerbs.<br />
Wird alles klappen, hält das Wetter,<br />
werden alle Spaß haben? Die Anspannung<br />
fiel ab, als es nach einem<br />
arbeitsreichen Morgen endlich hieß:<br />
<strong>Malteser</strong> - Info<br />
Die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> Eichstätt grüßt den<br />
Papst<br />
„Der Wettbewerb beginnt jetzt“. Nun<br />
war es an den teilnehmenden Gruppen,<br />
ein bisschen die Gehirnzellen<br />
anzuspannen, denn die Aufgaben aus<br />
allen vier Säulen der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />
waren nicht zu leicht gestellt. Alle<br />
teilnehmenden Gruppen, darunter<br />
auch eine Gastgruppe vom Schulsanitätsdienst<br />
der Eichstätter Knabenrealschule,<br />
mussten ihr ganzes Können<br />
aufbieten, um den gestellten Problemen<br />
mit Lösungen zu begegnen.<br />
Letztlich zeigten aber alle eine gute<br />
Leistung und den Sieger trennte von<br />
den vielen Fast-Siegern nur wenige<br />
Punkte.<br />
So sehen Sieger aus …<br />
Mit der besten Laune ging wohl<br />
die Eichstätter <strong>Jugend</strong>gruppe unter<br />
Lisa Kehr aus dem Wettbewerb heraus,<br />
sie holte als erste den gläsernen<br />
Wanderpokal und darf im nächsten<br />
Jahr die <strong>Diözese</strong> beim Bundeswettbewerb<br />
in Vechta vertreten. Für alle Beteiligten<br />
(Schiedsrichter, Darsteller,<br />
Gruppen) war der Tag ein großer<br />
Spaß und eines ist sicher: Das machen<br />
wir jetzt öfter mal! Einer der<br />
schönsten Momente des Tages war,<br />
als sich einige <strong>Jugend</strong>liche aus Wendelstein<br />
spontan bereit erklärten, die<br />
zu kleine Gruppe des Schulsanitätsdienstes<br />
im Wettbewerb zu unterstützen.<br />
Das ist echter <strong>Malteser</strong> Geist.<br />
Freudige<br />
Ereignisse:<br />
Am 2. September gaben<br />
sich der Eichstätter <strong>Jugend</strong>sprecher<br />
Florian<br />
Möller<br />
und<br />
Beate<br />
Hertwig<br />
das Ja-Wort.<br />
Die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />
Eichstätt<br />
wünschte dem<br />
Paar das Allerbeste<br />
und Gottes Segen<br />
für den gemeinsamen<br />
Weg.<br />
Schon fast ein Jahr alt ist David,<br />
das wohl jüngste Mitglied der <strong>Malteser</strong><br />
<strong>Jugend</strong> Eichstätt. Der Sohn der<br />
ehemaligen <strong>Jugend</strong>sprecherin<br />
Olivia Schmer<br />
wurde letztes<br />
Jahr im Dezember<br />
geboren.<br />
Miteinander<br />
auf dem Weg<br />
Auch in diesem Jahr begleiteten <strong>Jugend</strong>liche<br />
der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> alte<br />
und behinderte Menschen bei der beliebten<br />
Ausflugsfahrt der <strong>Malteser</strong><br />
Eichstätt „Miteinander auf dem<br />
Weg“.<br />
Frühes Aufstehen und Rollstuhlschieben<br />
machten ihnen dabei nichts<br />
aus, denn es ist jedes Mal wieder ein<br />
ganz besonderes Erlebnis, gemeinsam<br />
auf dem Weg zu sein.<br />
Gemeinsam auf dem Weg durch das<br />
Dehner Blumenland<br />
regional<br />
Eichstätt<br />
17
Erfurt<br />
regional<br />
Gruppenleiter-<br />
Wochenende in<br />
Rheinhardsbrunn<br />
Wenn es draußen dunkler und kälter<br />
wird, die Bäume die ersten Blätter<br />
verlieren und es Zeit wird, die<br />
dicken Jacken wieder rauszuholen,<br />
dann haben wir Gruppenleiter es<br />
schon im Gefühl: Das Gruppenleiter-Wochenende<br />
im Herbst kann<br />
nicht mehr weit sein! Vom 13. bis<br />
15. Oktober war es diesmal so weit<br />
und wir kamen aus allen Ecken der<br />
<strong>Diözese</strong> im altbekannten Rheinhardsbrunn<br />
zusammen, um gemeinsam<br />
das vergangene Jahr und<br />
unsere <strong>Malteser</strong> Aktionen auszuwerten<br />
und den Jahresplan und unsere<br />
Ziele für das nächste Jahr festzulegen.<br />
Heiße Diskussionen um Althergebrachtes<br />
sowie neue Inspirationen<br />
durch Gruppenleiter aus anderen<br />
<strong>Diözese</strong>n stellen schließlich<br />
jeden selbst vor die Entscheidung,<br />
wie er/sie sich aktiv an den verschiedenen<br />
Aktionen im kommenden<br />
Jahr beteiligen kann. Abgerundet<br />
durch Gedanken zum Elisabethjahr<br />
2007 und einen gemütlichen<br />
Fotoabend am Samstag gelang<br />
es uns gut, mitten zwischen einer<br />
Medizinerparty, einer Hochzeit<br />
und einem trommelnden Hippielagerfeuer<br />
produktiv zu arbeiten<br />
und uns nicht vom teuflischen Treiben<br />
der viel beschäftigten Gesellschaft<br />
ablenken zu lassen.<br />
Dette und Jenny<br />
Ostseeferienfahrt<br />
auf Usedom<br />
Mit dem Fahrrad haben 22<br />
junge und jung gebliebene<br />
Abenteurer erneut die Insel<br />
Usedom erkundet. Die Ausflüge<br />
gingen bis zum Kap<br />
Arkona auf der Insel Rügen,<br />
da das Wetter in diesem Jahr<br />
eine Dauerbadezeit nicht<br />
zuließ.<br />
Und außerdem....<br />
>> Wir gratulieren unserem<br />
DJFK-Mitglied Guido zum<br />
Nachwuchs und wünschen<br />
der kleinen Familie alles<br />
Liebe und Gute für die Zukunft!<br />
>> 180 Kilometer zu Fuß?! Im<br />
August machten sich zwei<br />
wagemutige Maltis gemeinsam<br />
mit unserer polnischen<br />
Partnergruppe auf den sechs<br />
Tage langen Weg zur Schwarzen<br />
Madonna nach Tschenstochau<br />
auf.<br />
>> Wir begrüßen die <strong>Malteser</strong><br />
<strong>Jugend</strong>gruppe aus Hildburghausen<br />
und ihre Gruppenleiterin<br />
Melanie in unseren Reihen!<br />
>> Am 19. November begann in<br />
Thüringen das Elisabethjahr<br />
2007, an dem sich auch die<br />
<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> beteiligen<br />
wird.<br />
Abenteuerwochenende für Schulsanis<br />
37 neue Schulsanis aus zwei Erfurter Schulen begannen Anfang September<br />
ihre Ausbildung mit einem Wochenende der besonderen Art.<br />
Bei herrlichem Wetter erlebten die Teilnehmer in Wechselburg im<br />
schönen Muldental Abenteuer pur: Zelten, Lagerfeuer, ein Geländespiel,<br />
das Teamgeist förderte, und der Besuch des Sonntagsgottesdienstes<br />
bei den Benediktinern, unseren Gastgebern, waren die Höhepunkte<br />
dieser Fahrt und ließen einen Hauch <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>leben verströmen.<br />
Mit diesem Auftakt haben die neuen Sanis nicht gerechnet. Über<br />
90 Prozent der so eingeführten Interessenten erfahren nun eine Ausbildung<br />
zum Schulsanitäter. Ausgebildet werden sie vom neuen FSJler<br />
Johannes, der selbst Schulsani<br />
war. Ein gelungenes Projekt,<br />
das in unserer <strong>Diözese</strong><br />
zur Tradition werden könnte,<br />
auch um bei den<br />
Schulsanis Neugierde auf<br />
weitere Angebote der <strong>Malteser</strong><br />
<strong>Jugend</strong> zu wecken.<br />
18 <strong>Malteser</strong> - Info
74<br />
Kinder<br />
und <strong>Jugend</strong>liche<br />
(neuer Teilnehmerrekord!) zog es in<br />
den Herbstferien auf die niederländische<br />
Insel Ameland zur jährlichen<br />
Herbstfreizeit der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> im<br />
Ruhrbistum.<br />
„7 Tage – 7 Feste“ lautete das<br />
Motto und damit war klar: Jeder Tag<br />
brachte eine neue Festivität!<br />
Los ging’s mit Karneval, gefolgt<br />
von Ostern, Geburtstag und Halloween.<br />
Die zweite Hälfte der Woche<br />
bestimmten dann Feste wie Weihnachten,<br />
Silvester und Neujahr.<br />
An Karneval wurden Kostüme gebastelt<br />
und eine große Party gefeiert,<br />
an Ostern wurden Eier ausgeblasen<br />
und abends das Abendmahl in Form<br />
einer österlichenAga-<br />
Jeden Tag eine neue<br />
Festivität bei der<br />
Herbstfreizeit auf<br />
Ameland<br />
Neue Homepage Unsere Homepage<br />
ist endlich überarbeitet worden:<br />
Unter www.malteserjugend-essen.de findet<br />
Ihr uns nun und könnt mal gucken, was<br />
so läuft bei uns in Essen …<br />
<strong>Malteser</strong> - Info<br />
www<br />
7 Tage –<br />
7 Feste<br />
pefeier miteinander geteilt. An Weihnachten<br />
durften natürlich der geschmückte<br />
Tannenbaum und die<br />
selbst gebackenen Plätzchen nicht<br />
fehlen und auch der Nikolaus kam zu<br />
Besuch und hatte die Weihnachtsgeschichte<br />
und Kartengrüße von zu<br />
Hause mit im Gepäck. Eine ereignisreiche<br />
Woche mit Feuerwerk also, in<br />
der ein ganzes Jahr Platz hatte und<br />
sogar noch Zeit für Ausflüge, Spiele<br />
und eigene Unternehmungen blieb.<br />
Ein Dank an dieser Stelle noch<br />
mal an alle, die dabei waren, an unser<br />
Küchenteam (Ihr wart echt spitze!)<br />
sowie an unsere Gruppenleiter und<br />
Der nächste Termin:<br />
Assistenten,<br />
die tatkräftig<br />
mit anpackten! Nur mit Euch war es<br />
möglich, „echte“ Stimmungen hinzukriegen<br />
und im Oktober von Weihnachts-<br />
und Silvesterstimmung gepackt<br />
zu werden! Danke.<br />
Heri und Petra<br />
date<br />
>> Fortbildung „Drogen“ 10. Januar 2007 in Duisburg<br />
regional<br />
Essen<br />
19
Freiburg<br />
regional<br />
Tag der Offenen Tür in<br />
Freiburg<br />
Im Rahmen der Feiern zum 50-jährigen<br />
Bestehen des <strong>Malteser</strong> Hilfsdienstes<br />
der Erzdiözese Freiburg fand<br />
am 23. September ein Tag<br />
der Offenen Tür statt. Die<br />
<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> war dabei<br />
mit Kinderschminken, Mohrenkopfschleuder<br />
und einem<br />
spannenden Spieleparcours für<br />
Kinder.<br />
Außerdem gab es ein buntes Programm,<br />
unter anderem mit Notfalldarstellungen,<br />
für die die <strong>Malteser</strong><br />
<strong>Jugend</strong>lichen und Schulsanitäter die<br />
Verletzten mimten. Steak, Gulaschsuppe,<br />
Kaffee und Kuchen sorgten<br />
für das leibliche Wohl.<br />
„Miteinander Großes<br />
schaffen“<br />
Unter diesem Motto feierte die <strong>Malteser</strong><br />
<strong>Jugend</strong> der Erzdiözese Freiburg<br />
am 7. und 8. Oktober ihren 23. Diözesanjugendtag<br />
in Konstanz. Rund<br />
250 Kinder, <strong>Jugend</strong>liche und Helfer<br />
versammelten sich zur Begrüßung in<br />
der Geschwister-Scholl-Schule, deren<br />
Klassenzimmer den Teilnehmern<br />
auch als Unterkunft<br />
diente.<br />
Großes Engagement<br />
bewies die<br />
<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />
aus Konstanz,<br />
die den <strong>Jugend</strong>tag<br />
mit Unter-<br />
stützung des Diözesanjugendführungskreises<br />
(DJFK) der Erzdiözese<br />
Freiburg organisierte. Die Mühe<br />
hatte sich gelohnt, denn die angereisten<br />
Gäste erwartete ein buntes<br />
Programm mit Gottesdienst, Spieleparcours,<br />
Nachtwanderung,<br />
abendlicher Disco, alkoholfreier<br />
Cocktailbar, Workshops und<br />
vielem mehr.<br />
Gleich nach der Ankunft am<br />
Samstag war beim Spieleparcours<br />
sportliches Geschick gefragt.<br />
Die Kinder- und <strong>Jugend</strong>gruppen<br />
mussten an verschiedenen Stationen<br />
ihre Schnelligkeit und Teamarbeit beweisen.<br />
In der Kindergruppe holten<br />
die Gastgeber aus Konstanz den Sieg,<br />
in der <strong>Jugend</strong>gruppe ging der begehrte<br />
Pokal nach Kämpfelbach.<br />
Nach dem Abendessen fand der<br />
gemeinsame Gottesdienst in der<br />
Wollmatinger St.-Martin-Kirche<br />
statt, der von Regionaldekan Stefan<br />
Ocker zelebriert und von einer Band<br />
musikalisch umrahmt wurde. Das<br />
Motto „Miteinander Großes schaffen“<br />
wurde durch eine Puzzleaktion<br />
während der Messfeier versinnbildlicht.<br />
Am Sonntag konnten sich die<br />
Teilnehmer dann Konstanz näher anschauen.<br />
In der Abschlussfeier berief<br />
der stellvertretende Diözesanleiter<br />
Dominicus Freiherr von Mentzingen<br />
die neuen Gruppenleiter. Der Konstanzer<br />
Oberbürgermeister Horst<br />
Frank, Schirmherr des Diözesanjugendtages,<br />
unterstützte die <strong>Malteser</strong><br />
<strong>Jugend</strong> mit einer großzügigen Spende.<br />
Ein Schulungsteamer ist<br />
ein Multitalent!<br />
Das Freiburger Schulungsteam traf<br />
sich im September in Gengenbach im<br />
Schwarzwald zur internen Fortbildung.<br />
Inhaltliche Schwerpunkte bildeten<br />
Gruppenpädagogik und Projektarbeit.<br />
Nach einem Theorie-<br />
Input, in dem verschiedene Gruppenphasenmodelle<br />
vorgestellt wurden,<br />
ging es um die Erarbeitung der Rolle<br />
und Aufgabe von Schulungsteamern<br />
und Kursleitern sowie um die Ansprüche<br />
an sie während der verschiedenen<br />
Entwicklungsphasen in einer<br />
Gruppe. Ergebnis: Ein Schulungsteamer<br />
ist ein Multitalent!<br />
Hitzige Diskussionen und erfolgreiche<br />
Ergebnisse gab es zur Projektarbeit.<br />
Abschluss der zweitägigen Veranstaltung<br />
war die Erstellung des<br />
Kursablaufs für den Herbst. Wir freuen<br />
uns auf<br />
zwölf Anmeldungen<br />
aus unserer<br />
<strong>Diözese</strong>.<br />
20 <strong>Malteser</strong> - Info
Die <strong>Malteser</strong> in Veitsteinbach feierten<br />
am 23. und 24. September ihr 15jähriges<br />
Gründungsjubiläum.<br />
Dazu trat schon am Samstag<br />
die Gruppe „die Grasmücken“<br />
auf, die das Publikum mit Liedern<br />
im „Rhöner Platt“ begeisterte.<br />
Der Sonntag begann mit<br />
einem Festgottesdienst mit<br />
Pfarrer Niemiec in der St.-<br />
Vitus-Kirche und wurde von<br />
der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> Veitsteinbach<br />
und dem <strong>Malteser</strong>chor aus<br />
Petersberg aktiv mitgestaltet. Während<br />
der Messe wurde eine neue<br />
Mutter-Kind-Gruppe, die „Johanneswichtel<br />
2006“, bei den <strong>Malteser</strong>n aufgenommen.<br />
Überhaupt war der Sonntag bei<br />
strahlendem Sonnenschein vor allem<br />
ein Tag für Kinder und deren Familien.<br />
Es konnten Einsatzfahrzeuge befreundeter<br />
Ortsgruppen aus Kerzell,<br />
Künzell, Steinhaus, Blankenau-Hainzell,<br />
Schlüchtern und Großenlüder<br />
in Augenschein genommen werden.<br />
15 Jahre <strong>Malteser</strong><br />
Veitsteinbach<br />
Als besonderes Highlight flog der<br />
Rettungshubschrauber des ADAC<br />
„Christoph 28“ aus Fulda ein. Für<br />
das leibliche Wohl sorgte der Stadtverband<br />
Fulda.<br />
Die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>gruppen aus<br />
Amöneburg, Marburg-Schröck,<br />
Hauswurz, Kerzell und Steinhaus<br />
wurden herzlichst von der Veitsteinbacher<br />
<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> begrüßt, die<br />
mit der Vorführung eines selbst geschriebenen<br />
Puppenspiels, einem<br />
Fahrradquiz, dem Kinderschminken,<br />
Rumänienfahrt der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />
Nach mehreren Anläufen ist es nun<br />
endlich wahr geworden: Am 18. August<br />
machten sich vier <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>liche<br />
auf den Weg in das 1300 Kilometer<br />
entfernte Satu Mare in Rumänien,<br />
um dort ihre Partnergruppe zu<br />
besuchen. Es war eine beeindruckende<br />
Woche. Zum einen konnten wir uns<br />
mit den Gruppenleitern vor Ort unterhalten<br />
und uns besser kennen lernen.<br />
Zum anderen bot<br />
sich uns die Gelegenheit,<br />
der Armut<br />
Rumäniens<br />
ins Auge zu<br />
schauen.<br />
Einen erschütternden<br />
Eindruck<br />
hat eine Familie<br />
mit ihren drei<br />
<strong>Malteser</strong> - Info<br />
Kindern, von denen eines geistig behindert<br />
ist, hinterlassen. Ohne Wasser<br />
und Strom leben sie auf knapp zwölf<br />
Quadratmetern. Erschwerend kommt<br />
das Alkoholproblem des Vaters hinzu.<br />
Diese Begegnungen haben uns<br />
bestärkt, unsere Freunde in Satu Mare<br />
weiterhin bei ihrer Arbeit – einen kleinen<br />
Funken Hoffnung in das Leben<br />
der Kinder zu bringen – zu unterstützen.<br />
Mit all diesen<br />
Eindrücken<br />
und vielen neuen<br />
Freunden kehrten<br />
wir schließlich<br />
am 25. August<br />
in unser<br />
„Schlaraffenland“<br />
zurück.<br />
Spielen aus dem<br />
Sparkassen-Spielmobil<br />
und Fahrten<br />
mit dem <strong>Malteser</strong> Trabi bestens<br />
für Unterhaltung sorgte.<br />
Außerdem wurden sieben Mitglieder<br />
der Veitsteinbacher <strong>Malteser</strong><br />
vom Ortsbeauftragten Bernhard<br />
Benkner und Diözesanoberin Amelie<br />
von Brandenstein mit der Treuenadel<br />
ausgezeichnte. Otti Werner, Gaby<br />
Benkner und Annette Morshäuser<br />
zählten schon zu den Gründungsmitliedern,<br />
Sebastian Benkner, Tatjana<br />
Lotz und Tobias Kress gehörten zu<br />
den ersten Mitliedern in der <strong>Malteser</strong><br />
<strong>Jugend</strong> Veitsteinbach und sind nun<br />
als aktive Helfer in der Sanitätsgruppe<br />
zu finden. Meta Merz wurde für<br />
ihre Arbeit als Gruppenleiterin geehrt,<br />
die sie seit 1994 leistet.<br />
regional<br />
Kerzeller <strong>Malteser</strong> feiern<br />
20. Geburtstag<br />
Wer sich am Samstag zum Fest der Kerzeller<br />
<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> aufmachte, erkannte<br />
die Fahrzeughalle an der alten<br />
Schule nicht wieder. Unter dem Motto<br />
„Country and Western“ hatte sich der<br />
Platz verwandelt: Mit einem großem Lagerfeuer,<br />
umringt von lodernden Schwedenfeuern,<br />
einem Saloon, der ausreichend<br />
Feuerwasser und kalte Erfrischungen<br />
bereit hielt, und der Liveband „Nick<br />
and the Country-Man“, die für die passende<br />
Musik sorgte, stellte sich bald die<br />
richtige Stimmung ein.<br />
Rund um das Thema „Verbunden wie<br />
ein Kleeblatt“ gestaltete die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />
den Festgottesdienst am Sonntagmorgen.<br />
Höhepunkte am Nachmittag<br />
waren eine Zaubershow mit Brian, dem<br />
„David Copperfield“ der Kerzeller <strong>Malteser</strong>,<br />
und eine Schauübung in Zusammenarbeit<br />
mit der Freiwilligen Feuerwehr.<br />
Ein buntes Kinderprogramm mit<br />
einem Luftballonwettbewerb, Mohrenkopfweitwurf,<br />
Kinderschminken und vielem<br />
mehr rundete das Wochenende ab.<br />
Fulda<br />
21
Hamburg<br />
regional<br />
Gemeinschaftswochenende<br />
in Wismar<br />
Am Freitag fuhren wir, die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> Ahrensburg,<br />
mit Florian, Angelique, Daniel, Dennis, Jan und<br />
Gruppenleiter Oliver nach Wismar zum Haus der katholischen<br />
Gemeinde. Auch <strong>Jugend</strong>gruppen aus Bramstedt,<br />
Neumünster, Hamburg, Rostock, Wismar und<br />
Kiel reisten an.<br />
Nach der Begrüßungsrunde und dem Gebeten gab<br />
es Kennenlernspiele und Stockbrot am Lagerfeuer. Am<br />
nächsten Tag stand eine Rad-Rallye auf dem Programm.<br />
Unter dem Motto „der Schwächste bestimmt<br />
das Tempo“ starteten wir in Richtung Insel Poel. Es<br />
waren insgesamt 23 Kilometer, die durch vier Stationen<br />
unterbrochen wurden. Am Meer gingen wir dann<br />
schwimmen und grillten. Das war das Beste!<br />
Am Sonntag besuchten wir das Hochamt. Das war<br />
für uns recht neu, denn hier im Norden sind nur wenige<br />
getauft – so auch wir nicht. Es war eine Herausforderung,<br />
dem Gottesdienst eine Stunde lang zu folgen.<br />
Nach dem Mittagessen gab es noch die Preisverleihung:<br />
Wir alle haben super tolle Trikots gewonnen und<br />
uns sehr gefreut. Danke, Adidas! Auch den daheim gebliebenen<br />
Grüpplingen durften wir ein Trikot mitbringen.<br />
Eure <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> Ahrensburg<br />
P.S. Wir möchten den Organisatoren der Wismarer<br />
<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> und Diözesanjugendreferentin Marina<br />
ein großes Lob und Dank aussprechen! Es war super,<br />
beim Gemeinschaftswochenende dabei zu sein. Euch<br />
allen ein Dankeschön & Gottes Segen!<br />
Wie schminkt man eine<br />
Kopfplatzwunde?<br />
Wie schminkt man eine Kopfplatzwunde? Wie stellt<br />
man einen Herzinfarkt realistisch nach? Diese und<br />
weitere Fragen wurden der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> der Erzdiözese<br />
Hamburg in der Ausbildung zur „Realistischen<br />
Notfalldarstellung“ (RND) beantwortet. 20<br />
Mitglieder der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> und vier Erste-Hilfe-<br />
Ausbilder kamen an die Ostsee, um sich in der wirklichkeitsnahen<br />
Darstellung von Notfallsituationen unterrichten<br />
zu lassen. Verbrennungen, Schürf-, Schnittund<br />
Schusswunden, das reinste Horrorkabinett könnte<br />
man meinen … doch zwischen Schminken und<br />
Spielen kam auch der Spaß nicht zu kurz. Aber jeder<br />
Teilnehmerin und jedem Teilnehmer war der ernste<br />
Hintergrund bewusst. Sie qualifizieren sich in der<br />
RND, um bei Übungen und Ausbildungsveranstaltungen<br />
als Notfalldarsteller eingesetzt zu werden.<br />
Herzlichen Dank an unseren Lehrgangsleiter Matthias<br />
Glaese, er hat die einzelnen Bereiche fabelhaft<br />
miteinander verbunden!<br />
22 <strong>Malteser</strong> - Info
„Thorben, wo<br />
bleibt das Brot?“<br />
– „Könnt ihr<br />
nicht schneller<br />
schmieren?“ –<br />
„Wir brauchen<br />
nur noch 50 Scheiben!“ So begann<br />
der Samstagmorgen unseres Erlebniswochenendes.<br />
Für die Lunchpakete<br />
schmierten die Betreuer noch vor<br />
dem Frühstück 200 Scheiben Brot im<br />
Akkord. Wir wollten keine Zeit verlieren,<br />
denn wir hatten noch viel vor!<br />
Kurz nach dem Frühstück trafen<br />
wir in Hohegeiß ein. Die<br />
Kinder und <strong>Jugend</strong>lichen<br />
wurden nach Altersrichtungen<br />
in drei Gruppen<br />
unterteilt und in ihre Stationen<br />
eingeführt. Meine<br />
Gruppe begann mit dem<br />
Kistenklettern. Das war<br />
eine wackelige Angelegenheit,<br />
die manchen Kindern<br />
und auch Betreuern große<br />
Überwindung abverlangte.<br />
Es wurden aber trotzdem<br />
Rekorde aufgestellt und<br />
An einem sonnigen Samstag im September<br />
trafen sich sechs interessierte<br />
Gruppenleiter und -leiterinnen, die<br />
bei der Spielefortbildung ihr Spielrepertoire<br />
erweitern wollten. Und dabei<br />
kam keiner zu kurz.<br />
Es wurden verschiedenste Spiele<br />
vorgestellt und natürlich selbst auf<br />
ihre Tauglichkeit überprüft. So entkamen<br />
wir Moormonstern, den Dodo-<br />
Fischen, wurden zu Schäfern und<br />
Schafen, bauten seltsame Konstruk-<br />
<strong>Malteser</strong> - Info<br />
Unter Tage und<br />
in luftigen Höhen<br />
kräftig applaudiert, wenn der Kistenturm<br />
mit Getöse in sich zusammenbrach.<br />
Die anderen Gruppen<br />
versuchten sich in der Zeit an einer<br />
neun Meter hohen Kletterwand<br />
und erlebnispädagogischen Spielen.<br />
Die zweite Herausforderung<br />
meiner Gruppe der jüngsten Kinder<br />
bestand in der Besichtigung eines<br />
alten Stollens. Das war wirklich unheimlich!<br />
Im Stollen war es stockdunkel,<br />
und das eiskalte Wasser stand<br />
so hoch, dass es den Kindern teilweise<br />
von oben in ihre Gummistiefel<br />
lief. Aber das war<br />
schnell vergessen durch die<br />
spannenden Geschichten,<br />
die wir im Stollen erfuhren.<br />
In einem großen Wasserloch<br />
konnten wir Zitronenhaie<br />
bestaunen und uns später<br />
mit Harzer Heilerde einen<br />
weichen Teint zaubern!<br />
Wer glaubt, dass unsere<br />
<strong>Diözese</strong> nach den stundenlangen<br />
Klettereien und Gewaltmärschen<br />
abends ausge-<br />
tionen und überprüften unser<br />
Gedächtnis bei einem Knotenspiel<br />
oder einem Memory der<br />
anderen Art. In der Mittagspause<br />
servierte uns die Kursleitung<br />
Susanne ein leckeres Picknick.<br />
Es gab viel zu lachen und das<br />
tolle Wetter tat sein Übriges zu<br />
einem rundum gelungenen Tag.<br />
Alle Teilnehmer waren sich einig,<br />
dass es auch im nächsten Jahr unbedingt<br />
wieder eine Spielefortbildung<br />
Erlebniswochenende<br />
im Harz<br />
powert Ruhe suchte, der irrt! Wir veranstalteten<br />
spontan noch ein großes<br />
Fußballspiel, bevor wir den Abend<br />
gemütlich am Lagerfeuer ausklingen<br />
ließen. Die ganz Mutigen wagten<br />
sich dann noch auf eine Nachtwanderung<br />
ohne Taschenlampen.<br />
Am Sonntag fuhren wir wieder<br />
nach Hohegeiß, wo meine Gruppe<br />
ein großes Waldhaus aus Ästen und<br />
Moos baute, während die Älteren die<br />
Stationen ausprobierten, die wir gestern<br />
erleben durften.<br />
Dieses erlebnisreiche Wochenende<br />
wird uns noch lange in Erinnerung<br />
bleiben, und so sind wir schon gespannt,<br />
was sich der DJFK als Nächstes<br />
für uns ausdenken wird!<br />
Matthias Kempf<br />
Spielefortbildung für Gruppenleiter<br />
Wer entkommt<br />
den Dodo-Fischen?<br />
regional<br />
geben soll. Bis dahin probieren wir<br />
die neu gelernten Spiele in unseren<br />
Gruppenstunden mit unseren Grüpplingen<br />
aus!<br />
Rena Meyer<br />
Hildesheim<br />
23
Köln<br />
regional<br />
Gruppenleiterdankeschönfahrt der<br />
<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> Köln nach Hamburg<br />
Containerschiffe<br />
und Speicherstadt<br />
Am Freitag, dem 15. September, trafen sich alle am Kölner<br />
Hauptbahnhof, um mit dem Zug nach Hamburg zu fahren.<br />
Endlich, wir waren da! Wir bezogen unsere Zimmer und trafen<br />
uns dann zum Abendessen. Der Abend stand zur freien<br />
Verfügung. Einige trafen sich im Rondell und sangen zur Gitarre,<br />
andere guckten sich den Hafen an.<br />
Am Samstag gab es um 8.30 Uhr Frühstück. Gestärkt<br />
ging es dann nach draußen. Tina und Annika hatten ein<br />
Spiel für uns. Wir mussten die beiden bei Mister X suchen<br />
und bekamen per SMS Tipps und Aufgaben. Allen hat es<br />
Spaß gemacht und wir haben viel von Hamburg gesehen.<br />
Der Nachmittag wurde uns wieder zur freien Verfügung gestellt.<br />
Ein paar Gruppenleiter machten einen Ausflug, andere<br />
fanden es auch ganz schön, einfach mit der Fähre hin und<br />
her zu fahren.<br />
Nach dem Abendessen war eine Hafenrundfahrt geplant,<br />
die auch sehr interessant war. Wir fuhren<br />
unter anderem an den Containerschiffen<br />
vorbei und<br />
durch die Speicherstadt,<br />
die schön erleuchtet war.<br />
Am Sonntag besuchten<br />
wir dann den<br />
Fischmarkt. Nach dem<br />
Frühstück gingen wir<br />
in die wunderschöne<br />
Speicherstadt.<br />
Um 16 Uhr fuhren<br />
wir dann Richtung Hauptbahnhof<br />
und warteten dort auf<br />
unseren Zug. Einen lieben Dank an<br />
Tina und Annika, die diese Fahrt geplant haben.<br />
Der neue DJFK<br />
ist da!<br />
Am 4. November, dem Vorabend der Diözesanjugendversammlung,<br />
wurde der alte DJFK mit<br />
einer Party würdig verabschiedet. Wir danken<br />
Martin Duske, Lioba Sauerbier und Annika<br />
Nietz für die tolle Arbeit in den letzten zwei Jahren<br />
und wünschen ihnen weiterhin viel Erfolg.<br />
Für den Posten der Diözesanjugendsprecherin<br />
für die nächsten zwei Jahre wurde mit 37 Ja-<br />
Stimmen und zwei Enthaltungen erneut Lioba<br />
Sauerbier gewählt. Ihre Vertreterin, die ihr mit<br />
Rat und Tat zur Seite stehen wird, heißt ab jetzt<br />
Tina Pöpping. Des Weiteren werden die beiden<br />
von den zwei <strong>Jugend</strong>vertreterinnen Annika Nietz<br />
und Barbara Kühn unterstützt werden.<br />
Auf den gesamten, teils neuen DJFK kommen<br />
in den nächsten zwei Jahren zahlreiche Aufgaben<br />
zu wie das Bundesjugendlager in Rheinbach<br />
und das Pfingstzeltlager. Wir hoffen, dass<br />
sie diese Herausforderungen gemeinsam schaffen<br />
und dabei auch viel Freude erleben werden. Wir<br />
wünschen dem neuen DJFK eine schöne Zeit<br />
und hoffen auf eine gute Zusammenarbeit.<br />
<strong>Malteser</strong> - Info
<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> Kiedrich<br />
zeigte ihr Können beim<br />
<strong>Malteser</strong>fest<br />
Die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> Kiedrich zeigte<br />
mit einer kleinen Übung ihr Können<br />
beim <strong>Malteser</strong>fest der Ortsgruppe<br />
Kiedrich. Mit gestellten Unfällen aus<br />
dem Alltag der Kinder wie beispielsweise<br />
Fahrrad- oder Inlineskater-Stürzen<br />
erstaunten sie das Publikum.<br />
Durch Kommentare der Gruppenleiterin<br />
wurden die Zuschauer auf Gefahren<br />
bei solchen Unfällen hingewiesen<br />
und zum richtigen Verhalten<br />
in solchen Situationen sowie zum<br />
Tragen von Helmen angehalten. Besonders<br />
stolz war der Ortsbeauftragte,<br />
dass die Kinder und <strong>Jugend</strong>lichen<br />
dies dem Publikum realitätsnah und<br />
professionell vortragen konnten.<br />
Helfende Hände statt<br />
fliegender Fäuste<br />
Das „Abenteuer Helfen“ erlebte die<br />
Klasse 4A der Grundschule Dornholzhausen.<br />
Die Schülerinnen und<br />
Schüler folgten den Erzählungen von<br />
Georg Kuhn, Ausbildungsreferent der<br />
Diözesangeschäftsstelle Limburg. Gemeinsam<br />
mit Ritter Malte (einer<br />
Handpuppe)erläuterte<br />
Kuhn, wie<br />
einer bewusstlosen<br />
Person geholfenwerden<br />
kann<br />
oder wie<br />
ein Krankenwagen<br />
gerufen wird.<br />
„Was muss ich tun, wenn ein<br />
Freund hinfällt und sein Knie verletzt<br />
ist?“ oder „Was muss ich machen,<br />
wenn Schüler im Bus randalieren?“.<br />
Diese und andere Fragen beantworteten<br />
Kuhn und Ritter Malte geduldig.<br />
In Abstimmung mit Klassenlehrerin<br />
Dagmar Busse und Schulleiterin Sigrid<br />
Roering entwickelten die <strong>Malteser</strong><br />
ein Konzept, um die Motivation<br />
zu helfen bei den Schülerinnen<br />
und Schülern zu fördern. Denn<br />
Hände, die helfen, schlagen nicht.<br />
Die Kinder der Klasse 4A erlernten<br />
wichtige Maßnahmen der Ersten<br />
Hilfe und wurden dazu motiviert, anderen<br />
Menschen in Notsituationen<br />
zu helfen. Die Kosten des Projektes<br />
übernahm der Förderverein der Schule.<br />
Besonders erfreute die <strong>Malteser</strong><br />
das große Interesse und die positive<br />
Resonanz der Eltern.<br />
Marienschülerinnen auf<br />
der Buchmesse aktiv<br />
Auf der diesjährigen Frankfurter<br />
Buchmesse konnten fünf Schulsanitäterinnen<br />
der Marienschule ihr<br />
Können unter Beweis stellen. Der<br />
Hans-Huber-Verlag aus Bern hatte bei<br />
Fachlehrer Detlef Kraut nachgefragt,<br />
ob die Schülerinnen<br />
in der Lage<br />
seien, im Rahmen<br />
der sogenanntenBlitzseminarerealistische<br />
Erste-Hilfe-<br />
Situationen, wie<br />
sie zum Beispiel<br />
in einer Buchhandlung vorkommen<br />
könnten, darzustellen. Einige<br />
Sanis erklärten sich dazu bereit.<br />
Die Schülerinnen demonstrierten<br />
unter anderem die stabile<br />
Seitenlage, die Vorgehensweise<br />
bei einem umgeknickten Fuß,<br />
einer Verbrühung und bei einem<br />
Herzinfarkt. Die Zuschauer und<br />
die Organisatoren des Huber-Verlages<br />
zeigten sich tief beeindruckt<br />
von der Darstellungskunst der Marienschülerinnen<br />
und bedankten sich<br />
ihrerseits mit der neuesten Ausgabe<br />
ihres Erste-Hilfe-Buches.<br />
„Abenteuer-Helfen-<br />
Mobil“ im Westerwald<br />
Gleich an zwei Wochenenden war die<br />
<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> der Dienststelle Westerwald<br />
mit ihrer Aktion „Abenteuer-<br />
Helfen-Mobil“ unterwegs. Unter<br />
dem Motto „Neuland entdecken“<br />
fand das Kreuzfest als Abschluss der<br />
Limburger Kreuzwoche in Dernbach<br />
statt. Hier bot die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />
einen Erste-Hilfe-Workshop an und<br />
sorgte mit verschiedene Spielaktionen<br />
für Abwechslung. So konnte<br />
man an einem Rollstuhlparcours teilnehmen,<br />
ein Riesenpuzzle machen,<br />
Luftballons werfen und eine Anatomiepuppe<br />
kennen lernen.<br />
Bei strahlendem Sonnenschein<br />
konnten die Besucher des Heimatfestes<br />
der Verbandsgemeinde Wallmerod<br />
in Hundsangen die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />
entdecken. Geschicklichkeit und<br />
Kreativität waren auch hier bei der<br />
Aktion „Abenteuer-Helfen-Mobil“<br />
gefordert. Auch der Schulsanitätsdienst<br />
der <strong>Malteser</strong> Westerwald kam<br />
an beiden Veranstaltungen zum Einsatz.<br />
Besonders durch die realistische<br />
Darstellung eines Hausbrandes mit<br />
Opferbergung aus den Flammen und<br />
eines Verkehrsunfalls wurden die<br />
Schulsanitäter gefordert. Man konnte<br />
kaum Fiktion von Realität unterscheiden<br />
und muss die tolle Leistung<br />
der Schulsanitäter bei der Versorgung<br />
der Opfer loben.<br />
regional<br />
Limburg<br />
25
Magdeburg<br />
regional<br />
26<br />
Survivalwochenende mit<br />
Herausforderungen<br />
Gleich nach der Anreise am Freitag wurden<br />
die Teilnehmer in zwei Gruppen aufgeteilt<br />
und mussten beim Survival-Jeopardy zeigen,<br />
inwieweit sie sich bereits in der Natur auskennen.<br />
Der Sonnabend stand ganz im Zeichen<br />
unseres Themas „Survival“. Jeder musste sich<br />
auf die bevorstehende Tour vorbereiten: Proviant<br />
einpacken, gutes Schuhwerk anziehen<br />
und wetterfest kleiden. Handys waren selbstverständlich<br />
tabu! Zudem hatte jedes Team einige<br />
Utensilien wie Kompass und Erste-Hilfe-Tasche mitzunehmen. Dann<br />
ging es in den Wald.<br />
Für jede Gruppe galt es nun, acht Stationen<br />
zu finden, wobei nur der Kompass<br />
als Orientierung diente. An den einzelnen<br />
Punkten warteten Aufgaben, bei<br />
denen vor allem Teamgeist gefragt war.<br />
Höhepunkt war eine Mutprobe, bei der<br />
aus einer Schachtel voller Mehl- und<br />
Tauwürmer Bonbons gefischt werden<br />
mussten. Und fast alle bewältigten dies<br />
mehr oder weniger mühelos! Am Sonntag wurde gemeinsam eine<br />
praktische Gürtel-Ledertasche gebastelt. Mittags ging es dann schon<br />
auf den Heimweg. So schnell war das Wochenende vorbei!<br />
Oliver Grosche (Gruppenleiter)<br />
Endlich wieder segeln!<br />
Ende August machten sich 24 tapfere <strong>Malteser</strong> auf, ihre Seefestigkeit<br />
zu testen. Fünf Tage lang befuhren wir mit unserem<br />
Schiff „Wytske Eelkje“, Skipper Norbert und Maat<br />
Helge die Ostsee. Nach der Ankunft in Kiel konnten<br />
wir am Montag dann endlich wieder einmal die<br />
Segel setzen und mit ordentlich Wind, Wolken und<br />
ein bisschen Nieselregen in Richtung dänische Südsee<br />
starten. Wir wurden während dieser Woche mit<br />
Badewetter, strahlender Sonne und blauem Himmel<br />
beglückt. Station machten wir unterwegs unter<br />
anderem auf den dänischen Inseln Lyø und Aerø.<br />
Dort hatten wir die Möglichkeit, ein altes Hügelgrab,<br />
den schönsten Friedhof Dänemarks<br />
und die Kirchen der beiden Inseln zu besichtigen.<br />
Die Abende verbrachten wir mit gemütlichem Beisammensein.<br />
Nachdem wir uns von unserem Schiff und seiner<br />
Besatzung Norbert und Helge verabschiedet hatten,<br />
ließen wir die Woche in der Nähe von Hamburg mit einem<br />
Grillabend ausklingen. Hoffen wir, dass wir in zwei Jahren<br />
wieder genauso viel Wind und genauso viel Spaß haben<br />
werden! Marianne<br />
<strong>Malteser</strong><br />
<strong>Jugend</strong> goes<br />
Merseyside<br />
Für viele der zwölf Teilnehmer der <strong>Malteser</strong><br />
<strong>Jugend</strong> war die internationale <strong>Jugend</strong>begegung<br />
vom 21. bis 27. Oktober<br />
mit der St. John Ambulance Merseyside<br />
in Liverpool der erste Auslandsaufenthalt.<br />
An der internationalen Austauschwoche<br />
nahmen neben den deutschen <strong>Jugend</strong>lichen<br />
sieben englische der St. John Ambulance<br />
Liverpool, der Schwesterorganisation<br />
des <strong>Malteser</strong> Hilfsdienstes, teil. Der<br />
Austausch zwischen Liverpool und der<br />
<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> Magdeburg besteht seit<br />
1995.<br />
Alle <strong>Jugend</strong>lichen wohnten und aßen<br />
in dieser Woche gemeinsam in einem <strong>Jugend</strong>haus<br />
in Barnstondale bei Liverpool<br />
und verbrachten dort ihre Zeit miteinander.<br />
Durch ein ansprechendes Rahmenprogramm<br />
hatten die <strong>Jugend</strong>lichen die<br />
Gelegenheit, die Region und Heimat der<br />
<strong>Jugend</strong>lichen in und um Liverpool kennen<br />
zu lernen. Durch einen abschließenden<br />
Besuch in London, im Hauptquartier der<br />
St. John Ambulance, konnten sie sich ein<br />
Bild vom geschichtlichen und strukturellen<br />
Aufbau der St. John Ambulance machen.<br />
An den Abenden wurde gegrillt, gespielt<br />
und gesungen und die Möglichkeit<br />
genutzt, mit Vertretern von St. John Ambulance<br />
ins Gespräch zu kommen. Ein<br />
festlicher Gottesdienst erinnerte an den<br />
gemeinsamen Ursprung beider Organisationen.<br />
Am Abschiedsabend war deutlich<br />
zu spüren, dass die beiden Gruppen zusammengewachsen<br />
und neue Freundschaften<br />
entstanden sind.
Unter dem Motto „Gemeinsam für<br />
andere“ führte die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />
Viernheim vom 29. September bis<br />
1. Oktober eine Aktion für die Bewohner<br />
des Viernheimer Alten- und<br />
Pflegeheims „Forum der Senioren“<br />
durch. Ziel der Aktion war es, innerhalb<br />
einer festgesetzten Zeit ein vorher<br />
nicht bekanntes Projekt zu bewältigen.<br />
Pünktlich um 16 Uhr warten Kinder<br />
und <strong>Jugend</strong>liche auf die Verkündung<br />
der Aufgabe: „Organisiert ein<br />
Kaffeekränzchen zum<br />
Erntedankfest für Senioren<br />
im Altenheim“.<br />
Die Kinder sollen die<br />
Dekoration für die Kaffeetafel<br />
basteln, die <strong>Jugend</strong>lichen<br />
sind für das<br />
Kuchenbacken verantwortlich.<br />
Und schnell<br />
Die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> (Britta, Marina, Jasmin,<br />
Stefan, Calvin, René, Lisa, Lukas,<br />
Melanie, Louisa und Stefanie) nahm an<br />
der 7,2-Stunden-Aktion teil, die diesmal<br />
im Weschnitztal stattfand. Insgesamt<br />
waren wir über 100 Helfer aus verschiedenen<br />
Vereinen wie Pfadfinder, KJG,<br />
Ministranten und natürlich unsere<br />
Gruppe.<br />
Am 14. Oktober fuhren wir gemeinsam<br />
nach Fürth, wo wir unsere Aufgabe<br />
bekamen, nämlich den Weg zur Walpurgiskappelle<br />
in Weschnitz zu erneuern.<br />
Dieser Serpentinenweg war ziemlich ver-<br />
<strong>Malteser</strong> - Info<br />
48 Stunden –<br />
Gemeinsam für andere<br />
verwandelt sich im Hof ein Zelt zur<br />
Backstube.<br />
Am nächsten Tag kommt der<br />
erste Kuchen gegen 11 Uhr in den<br />
Ofen. Dann liefern die zwei „Backteams“<br />
die Kuchen aber bald so<br />
schnell nach, dass sich vor dem Ofen<br />
eine Warteschlange bildet: Käsekuchen,Marmorkuchen,Zitronenkuchen,<br />
Apfelkuchen,<br />
Rotkäppchenkuchen<br />
und natürlich Muffins!<br />
Die Stimmung<br />
ist super, auch der<br />
etwas verunglückte<br />
„rote Alptraum“ (der<br />
wildert. Äste und Unkraut überdeckten<br />
den Weg, außerdem war<br />
er sehr uneben und<br />
die Handläufe waren<br />
aus der Erde gerissen.<br />
Um effizienter arbeiten<br />
zu können,<br />
teilten wir die gesamte<br />
Mannschaft in verschiedene<br />
Gruppen<br />
auf. Ein paar Helfer waren für die Beseitigung<br />
des Unkrauts und der Äste zuständig,<br />
andere füllten den Weg auf, so<br />
dass er wieder begehbar wurde, wieder<br />
Zu diesem Thema fand<br />
Wo sind meine Quellen …?<br />
am 16. September eine<br />
Gruppenleiterrunde der ganz anderen Art statt. An diesem Tag nahmen wir<br />
uns Zeit, mit unserer Gastreferentin Christa Cambeis auf die Suche nach uns<br />
selbst und unseren Kraftquellen zu gehen. Dabei gingen wir mit allen Sinnen<br />
vor. Von der Betrachtung von bildlichen Quellen aus ging es zu der Überlegung,<br />
wo unsere inneren Quellen sind. Zu den Fragen „Wo schöpfe ich selbst<br />
wieder Kraft und Energie?“ und „Was tut mir gut?“ fand anschließend ein intensiver<br />
Austausch statt. Die zweite Hälfte des Morgens bestand aus einer Interpretation<br />
der Samariterin am Brunnen. Nach dem Mittagessen ging es wieder<br />
an die konkrete Arbeit und die Vorbereitung des Zeltlagers 2007. Trotzdem<br />
war diese Gruppenleiterrunde etwas ganz Besonderes und hat allen gut gefallen.<br />
Wir konnten viele Denkanstöße mit nach Hause nehmen …<br />
Rotkäppchenkuchen)<br />
kann daran nichts ändern.<br />
Nachmittags basteln<br />
die Kinder die Tischdekoration.<br />
Marmeladengläser verwandeln<br />
sich mittels Window-Color<br />
zu Teelichtern und für jeden Kaffeegast<br />
gibt es eine individuelle Tischkarte<br />
mit einem Gedicht zu Erntedank.<br />
Am Sonntag werden die Tische<br />
gedeckt und dekoriert und zur vereinbarten<br />
Zeit ist alles fertig: „Das ist<br />
aber eine schöne Überraschung“,<br />
freut sich eine Dame. Um 16 Uhr –<br />
nach 48 Stunden – sind wir wieder in<br />
der Unterkunft und vertilgen noch<br />
den übrig gebliebenen Kuchen –<br />
auch den „roten Alptraum“, der wirklich<br />
gut schmeckt, wenn er auch<br />
nicht so aussieht!<br />
regional<br />
7,2 Stunden-Aktion –<br />
wir waren dabei !<br />
einige waren für die Pflanzenbeschaffung<br />
zuständig und der Rest baute die<br />
Handläufe wieder auf.<br />
Zum Abschluss fand vor der Kappelle<br />
ein Gottesdienst mit Weihbischof<br />
Neymeyer statt. Mit einem gemeinsamen<br />
Grillen klang die Aktion aus. Man<br />
kann so viel schaffen, auch mit wenigen<br />
Mitteln, wenn man zusammenhält!<br />
Terminvorschau 2007<br />
20. Januar 2007 Diözesanjugendfest<br />
für Kinder, <strong>Jugend</strong>liche und<br />
Gruppenleiter in der <strong>Malteser</strong><br />
Unterkunft in Lörzweiler<br />
13. Januar 2007 Gruppenleiterrunde<br />
in Obertshausen<br />
1. – 3. Juni 2007 Bundesjugendwettbewerb<br />
und Helferfest in Vechta<br />
7.–10. Juni 2007 Zeltlager in Lindenfels<br />
Mainz<br />
27
München und Freising<br />
regional<br />
<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> im Einsatz<br />
beim Heiligen Vater<br />
Sonntag, 10. September, Papstbesuch<br />
in München-Riem, 5 Uhr morgens:<br />
Rund 30 freiwillige Helfer versammeln<br />
sich im Lehrsaal A der <strong>Malteser</strong><br />
Diözesangeschäftsstelle an der Streitfeldstraße.<br />
Wir sind ein bunt gemischtes<br />
Team aus Jung und Alt, vom<br />
Schulsanitäter über die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />
bis hin zum Besuchsdienst.<br />
Nach der Verteilung der Ausrüstung<br />
und einer Lagebesprechung macht<br />
sich der vier Wagen starke <strong>Malteser</strong><br />
Konvoi auf den Weg. Bei unserer Ankunft<br />
auf dem Messegelände Riem ist<br />
es noch stockdunkel.<br />
Wir sind für die Sektoren der<br />
Gehörlosen und Gehbehinderten zuständig.<br />
Zu unseren Aufgaben zählen<br />
Platzeinweisung, Information, Begleitung<br />
sowie das Verteilen der Pilger-Taschen<br />
und Getränke, die wir vom<br />
nächsten Eingang holen dürfen, und<br />
natürlich Erstversorgung in Notfällen.<br />
Also stürzen wir uns in die Menschenmengen,<br />
um die Sachen zu organisieren<br />
und dann kurz darauf<br />
beim Verteilen in die dankbaren Gesichter<br />
zu blicken. Trotz alldem<br />
bleibt für den ein oder anderen noch<br />
die Zeit, dem Gottesdienst zu folgen<br />
und die beeindruckende Atmosphäre<br />
zu genießen.<br />
Obwohl die acht Stunden<br />
Einsatz ganz schön anstrengend<br />
sind, besonders für die, die den zweistündigen<br />
Rückweg zu Fuß zur Streitfeldstraße<br />
pilgern, ist die Stimmung<br />
gigantisch, und das Ereignis wird<br />
jedem als einmalig in Erinnerung<br />
bleiben!<br />
Lena Brandl, Schulsanitäterin,<br />
Sascha Schreier, Schulsanitäter<br />
Tolles Wochenende der<br />
<strong>Jugend</strong> München<br />
Ein „tolles“ Wochenende<br />
geht<br />
zu Ende.<br />
Doch vorher<br />
schreiben wir<br />
noch einen<br />
„tollen“ Bericht:<br />
Nach einem<br />
„tollen“ und spielereichen<br />
Freitagabend im <strong>Malteser</strong><br />
Hauptquartier standen wir (Louisa,<br />
Sarina, Markus, Basti, Rona, Sonja,<br />
Uschi, Dani, Tanja, Hubert und<br />
unser Seelsorger Willi) am nächsten<br />
Morgen in aller Herrgottsfrühe auf,<br />
um pünktlich zur „tollen“ Führung<br />
ins Nymphenburger Schloss zu kommen.<br />
Unsere „tolle“ Führerin geleitete<br />
uns durch das „tolle“ Schloss.<br />
Dabei sprach sie in ihrer Begeisterung<br />
ziemlich schnell und benutzte das<br />
Wort „toll“ unglaubliche 79 gezählte<br />
Male innerhalb von eineinhalb Stunden.<br />
Anschließend standen noch die<br />
Stadtrallye und die Besteigung des<br />
„tollen“ alten Peters auf dem Programm.<br />
Außerplanmäßig schauten<br />
wir uns im Matthäser-Kino den Film<br />
„Der tierisch verrückte Bauernhof“<br />
an. Total geschafft kämpften wir uns<br />
zurück in unser Hauptquartier und<br />
machten uns ans Pizzabacken.<br />
Nach eineinhalb Stunden war unsere<br />
erste selbst gemachte, extrem<br />
„tolle“ Pizza fertig. Am Abend feierten<br />
wir mit Willi einen „tollen“<br />
Gottesdienst<br />
und<br />
sangen Lieder.<br />
Zum<br />
Abschluss des Samstags kämpften wir<br />
nachts in Palermo gegen die Mafia.<br />
Heute schauen wir uns nun die<br />
„tollen“ Bilder von diesem Wochenende<br />
an und schreiben diesen „tollen“<br />
Bericht.<br />
Papst-Nacht, Papst-Film,<br />
Papst-Messe<br />
Die Aktion begann am frühen Abend<br />
des 9. September am <strong>Malteser</strong> Haus<br />
in München. <strong>Jugend</strong>liche und<br />
Kinder aus der ganzen <strong>Diözese</strong><br />
konnten sich zu diesem Event<br />
anmelden. Bevor sich die Teilnehmer<br />
der Papstnacht jedoch<br />
auf ihren Pilgerweg machten,<br />
gab es erst mal eine Stärkung<br />
und zur Einstimmung auf den<br />
Papst eine Papstrallye durch das<br />
Haus. Danach machten sich alle auf<br />
den Weg zum nahe gelegenen BDKJ.<br />
Dort fanden ein <strong>Jugend</strong>gottesdienst<br />
und eine sogenannte „Spiritmove-<br />
Disco“ statt.<br />
Gegen Mitternacht gingen die<br />
<strong>Malteser</strong> dann wieder in ihre Unterkunft<br />
zurück, wo sie ein Film über<br />
Papst Johannes XXIII erwartete. Um<br />
3 Uhr hieß es aufstehen und frühstücken,<br />
denn man wollte sich ja<br />
gegen 4 Uhr schon auf den ca. neun<br />
Kilometer langen Pilgerweg nach<br />
Riem machen, wo die Gruppe auch<br />
nach zwei Stunden und zwei vorbereiteten<br />
spirituellen Stationen ankam.<br />
Als dann endlich der Gottesdienst<br />
anfing, wurde es sehr still.<br />
Diese Stille wurde nur von Benedetto-Rufen<br />
und häufigem Applaus unterbrochen.<br />
Es war ein atemberaubendes<br />
Gefühl, mit einer viertel Million<br />
Gläubiger zu feiern.<br />
An dieser Stelle gilt ein ganz besonderer<br />
Dank der <strong>Jugend</strong>iozösanreferentin<br />
Tanja Rochelt sowie dem <strong>Jugend</strong>diakon<br />
Willi Kuper, die dieses<br />
Erlebnis erst ermöglichten.<br />
28 <strong>Malteser</strong> - Info
<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> Münster mit<br />
Rekordzahlen auf großer Fahrt<br />
Herbstfreizeit<br />
auf Ameland<br />
Die<br />
diesjährigeFerienfreizeit<br />
der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> der <strong>Diözese</strong><br />
Münster auf die niederländische<br />
Insel Ameland hat die Teilnehmerzahlen<br />
des letzten Jahres nochmals<br />
gesprengt, so dass jeweils 120 Teilnehmer<br />
in den Höfen Klosterhiem und<br />
Kienstra Hoeve Unterkunft fanden.<br />
Nach einer Spielerrunde auf beiden<br />
Höfen und der Festlegung der<br />
Spielregeln fielen die Kinder dann<br />
am ersten Abend nach der anstrengenden<br />
Fahrt in die Betten. Am<br />
Sonntag stand das erste Strandspiel<br />
auf dem Programm. Nach dem Mittagessen<br />
gingen alle Teilnehmer zur<br />
Kirche nach Nes, um mit Diözesanjugendseelsorger<br />
Martin Peters einen<br />
<strong>Jugend</strong>gottesdienst zu feiern. In der<br />
anschließenden Freizeit wurde schon<br />
<strong>Malteser</strong> - Info<br />
mal der Abenteuerspielplatz in<br />
Augenschein genommen. Mit<br />
einem Nachtspiel am Abend<br />
und der damit verbundenen<br />
Acht-Kilometer-Fußwanderung<br />
zu den einzelnen Anlaufstellen<br />
war der Tag vorbei.<br />
Montagnachmittag galt es, bei<br />
einer Fotorallye in Gruppen verschiedene<br />
Punkte<br />
anzulaufen,<br />
an<br />
denen<br />
Gruppenleiter in Wikingerbekleidung<br />
Fragen stellten. Viele Kinder hatten<br />
sich in den Gruppenstunden eine Bekleidung<br />
gebastelt. Am Abend ging<br />
es dann ruhiger zu, da bei Kino und<br />
Popcorn die Füße Urlaub hatten.<br />
Der Dienstag stand ganz im Zeichen<br />
eines Geländespieles im Neser<br />
Wald mit Picknick und anschließend<br />
einer Disco. Der nächste Tag begann<br />
mit einem gemütlichen Gammelfrühstück.<br />
Danach bildeten die Kids verschiedene<br />
Gruppen. Sie konnten<br />
wählen zwischen Fahrradtour,<br />
Strandspiele oder Trapcar fahren.<br />
Abends wurden Spiele gespielt.<br />
Am Donnerstagvormittag ging es<br />
zum Stand, wo die Olympiade zu<br />
Medaillen verhelfen sollte. Das<br />
Schwimmbad wurde am Nachmittag<br />
besucht und bei so vielen Teilnehmern<br />
lief das Wasser bei den verschiedensten<br />
Wasserspielen schon mal<br />
über.<br />
Freitagmorgen mussten<br />
schon mal die<br />
Sachen gepackt werden.<br />
Nachmittags<br />
gab es noch ein Handelspiel,<br />
bei dem es<br />
darum ging, verschiedene<br />
Waren bei den<br />
Gruppenleitern mit<br />
Wertstoffen zu erhandeln,<br />
um dann ein Haus daraus zu<br />
bauen. Die abendliche Disco, Siegerehrung<br />
und das Dankeschön an die<br />
Gruppenleiter, Küche und Hofleiter<br />
bildeten den Abschluss. Am Samstag<br />
hieß es dann: Nehmt Abschied Brüder<br />
bis 2007.<br />
regional<br />
<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />
Rheine hilft helfen<br />
Am 23. September sammelten die Kinder<br />
der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> Rheine in Zusammenarbeit<br />
mit anderen <strong>Jugend</strong>verbänden auf<br />
originelle Art und Weise Geld für die RTL-<br />
Stiftung „Wir helfen Kindern“.<br />
Die zehn gut erkennbaren Kinder der <strong>Malteser</strong><br />
<strong>Jugend</strong> in knallorangen Westen baten<br />
die Real-Kunden um den Euro in ihrem<br />
Einkaufswagen oder eine andere Spende.<br />
Insgesamt 1118,61 Euro kamen so zusammen.<br />
Eine Spitzenleistung! Das Geld wird<br />
an Hilfsprojekte in Litauen und Afrika weitergeleitet.<br />
Münster<br />
�<br />
29
Offizialatsbezirk Oldenburg<br />
Oldenburg<br />
regional<br />
<strong>Malteser</strong><br />
<strong>Jugend</strong> und<br />
<strong>Jugend</strong>feuerwehr<br />
Die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />
Vechta und die Freiwillige<br />
<strong>Jugend</strong>feuerwehr Bakum<br />
fuhren mit 23 Kindern<br />
und sechs Gruppenleitern,<br />
vom 22. bis 24. September<br />
in das Ferienzentrum<br />
„Schloss Dankern“. Auf<br />
dem gemeinsamen Programm<br />
stand der Besuch<br />
des Freizeitbades „Topas“<br />
und der attraktiven Spielhalle<br />
auf dem Gelände.<br />
Die sechs Betreuer gestalteten<br />
nicht nur die täglichen<br />
Malzeiten mit viel<br />
Freude, sondern auch das<br />
Abendprogramm, bei dem<br />
es um Gruppenspiele und<br />
einen Sing-Star-Contest<br />
ging. An diesen zwei Tagen<br />
wurde gemeinsam gelacht,<br />
gegessen, gespielt und gesungen.<br />
Am Ende waren<br />
alle der Meinung, die <strong>Malteser</strong><br />
<strong>Jugend</strong> Vechta und<br />
die <strong>Jugend</strong>feuerwehr Bakum<br />
sollten erneut eine<br />
Wochenendreise unternehmen.<br />
Johanna Klein<br />
Dschungelcamp der<br />
<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> Lohne<br />
in Melle-Meesdorf<br />
Nach fünf Jahren veranstaltete die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />
Lohne mal wieder ein eigenes Lager für<br />
die Ortsgliederung unter dem Motto „Dschungelcamp<br />
– Ich bin ein <strong>Malteser</strong>, holt mich hier<br />
raus!“.<br />
Am 23. August fuhren sieben Gruppenleiter<br />
nach Melle-Meesdorf zum Zeltplatz, um die<br />
Zelte aufzubauen und ein paar Sachen für das<br />
Programm vorzubereiten. Nach getaner Arbeit<br />
machten sich die Gruppenleiter einen gemütlichen<br />
Abend.<br />
Am 24. August kamen nachmittags die<br />
<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>mitglieder mit dem Bus hinterher<br />
und brachten einen kleinen Regenschauer<br />
mit, was sich aber nach einer halben Stunde<br />
legte. Bald hatte die Sonne wieder das Sagen.<br />
Die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> aus Lohne mit insgesamt<br />
16 Kindern und acht Gruppenleitern<br />
machte Kennenlernspiele, Workshops und –<br />
das Motto sollte ja auch ein Thema sein –<br />
Dschungelprüfungen, bei denen die <strong>Jugend</strong>lichen<br />
verschiedene Aufgaben erledigen mussten.<br />
Am 27. August wurden die Zelte mit allen<br />
Mitgliedern wieder abgebaut und um 13 Uhr<br />
ging es auf den Heimweg.<br />
Die Gruppenleiter waren<br />
sich einig, dass das Lager bei<br />
den <strong>Jugend</strong>lichen gut angekommen<br />
ist und im nächsten<br />
Jahr wieder ein Lohner Lager<br />
stattfinden soll.<br />
Danny Ulbrich<br />
Ein<br />
Mal<br />
Werder<br />
Bremen live!<br />
Am 16. September fuhren<br />
25 Gruppenkinder mit<br />
ihren Gruppenleitern zum<br />
Heimspiel Werder Bremen<br />
– VfL Stuttgart.<br />
Nach einer turbulenten<br />
Hinfahrt und unterhaltsamen<br />
Parkplatzsuche („Ergeben<br />
drei <strong>Malteser</strong> Bullis<br />
einen Bus?“ oder „Sind<br />
<strong>Malteser</strong> Fahrzeuge grundsätzlich<br />
als Behindertentransportfahrzeugeeinzustufen?“)<br />
erreichte die<br />
Truppe genau zum Anpfiff<br />
die Sitzplätze in der Westkurve.<br />
Dort sah sie auch<br />
gleich das Führungstor und<br />
ein weiteres sehenswertes<br />
Tor der Heimmannschaft.<br />
Dennoch musste sie sich<br />
am Ende über die 2:3-<br />
Niederlage hinwegtrösten.<br />
Aber trotz allem – einmal<br />
die Stadionatmosphäre<br />
mitzubekommen, die Fußballstars<br />
live zu erleben<br />
und mitzufiebern war wirklich<br />
ein Erlebnis. Darüber<br />
waren sich alle einig, auch<br />
wenn vielen Kindern<br />
ein<br />
Werder-<br />
Sieg liebergewesen<br />
wäre.<br />
<strong>Malteser</strong> - Info
Erlebnisreiche Bootstour<br />
der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> Osnabrück<br />
auf der Hase<br />
Am 26. August fand die erste Bootstour<br />
der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> der <strong>Diözese</strong><br />
Osnabrück statt. Nachdem wir die<br />
Zelte bei Ivonne Wehlage in Alfhausen<br />
aufgebaut und die Boote eingepackt<br />
hatten, ging es los zur Hase, wo<br />
wir die Boote zu Wasser ließen.<br />
Während dieser 7,5 Kilometer langen<br />
Strecke, die wir zurücklegten, wurden<br />
wir ziemlich nass, teils durch die eigene<br />
Schusseligkeit und teils durch<br />
Norbert K. und Stefan S.<br />
Außerdem gab es auch Stromschnellen,<br />
vor denen die Koalition<br />
aus Lingen und Melle zuerst etwas<br />
Angst hatten. Nachdem wir unsere<br />
Tour beendet hatten, ging es zurück<br />
zum „Zeltplatz“. Als wir alle wieder<br />
„Fit – is’ mein<br />
Ding …“<br />
Zum zweiten Mal nach 2004 gestaltete<br />
in Melle der mittlerweile fusionierte<br />
Gesundheitsdienst für Landkreis<br />
und Stadt Osnabrück einen <strong>Jugend</strong>gesundheitstag,<br />
und zwar am 11. Oktober<br />
auf dem Osnabrücker Domvorplatz.<br />
Die Prävention und die Gesundheitsförderung<br />
spielten hierbei<br />
eine herausragende Rolle.<br />
Unter dem Motto „Fit – is’ mein<br />
Ding…“, lag hierbei die Betonung<br />
auf „mein Ding“. Es sollte die Eigenverantwortung<br />
der <strong>Jugend</strong>lichen für<br />
ihren gesunden Lebensweg verdeutlicht<br />
werden.<br />
Der Gesundheitstag gliederte sich<br />
<strong>Malteser</strong> - Info<br />
trockene Klamottenanhatten,<br />
begann die Gruppenleiterrunde.<br />
(Während dieser Gruppenleiterunde<br />
wurde Melle übrigens zur offiziellen<br />
Party-Gliederung ernannt.)<br />
Nach der Gruppenleiterrunde<br />
wurde dann gegrillt und es gab eine<br />
gemütliche Lagerfeuerrunde, die allerdings<br />
nach und nach kleiner<br />
wurde, da die meisten wieder nach<br />
Hause fuhren. Natürlich spielten wir<br />
am Lagerfeuer das bei den Gruppenleitern<br />
inzwischen hochgeschätzte<br />
Spiel „Doppellyrer“. Das Ergebnis<br />
kann man sich im Forum der <strong>Malteser</strong><br />
<strong>Jugend</strong> angucken.<br />
Irgendwann gingen dann auch die<br />
letzten Dagebliebenen<br />
schlafen. Sie bekamen<br />
aber in der Nacht im-<br />
Stromschnellen<br />
und Zeltklau<br />
mer mal wieder Besuch von der Dorfjugend.<br />
Und um ca. 5.58 Uhr war es<br />
dann so weit: Die Dorfjugend klaute<br />
unser Zelt! Aber als Jens L. und Norbert<br />
K. die Verfolgung aufnahmen,<br />
ließen sie das Zelt stehen und flüchteten.<br />
(Norbert schafft 100 Meter<br />
übrigens in 7,8 Sekunden.) Also<br />
konnten wir das Zelt zurückholen<br />
und weiter schlafen. Morgens gab es<br />
dann ein wirklich tolles Frühstück,<br />
dafür noch mal ein „Danke“ an die<br />
Familie Wehlage und auch dafür, dass<br />
wir bei ihnen unseren Lagerplatz aufschlagen<br />
durften. Nach dem Frühstück<br />
wurde aufgeräumt und dann<br />
ging es wieder in Richtung Heimat.<br />
Natascha Ertelt<br />
<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> beim<br />
<strong>Jugend</strong>gesundheitstag in Osnabrück<br />
in die Bereiche Gesundheitsmarkt,<br />
Workshopbereich und Rahmen- bzw.<br />
Bühnenprogramm.<br />
Auch die <strong>Malteser</strong> und die <strong>Malteser</strong><br />
<strong>Jugend</strong> boten im Bereich Gesundheitsmarkt<br />
„Erste Hilfe zum<br />
Mitmachen“ an. Unter dem Motto<br />
„Was würdest du tun, wenn…“,<br />
konnten <strong>Jugend</strong>liche ihre Erste-Hilfe-<br />
Kenntnisse überprüfen.<br />
Des Weiteren gab<br />
es Informationen<br />
zum Projekt „Abenteuer<br />
Helfen“, insbesondere<br />
dem<br />
„Schulsanitätsdienst“.<br />
Im Workshopbereich hatten die <strong>Jugend</strong>lichen<br />
die Möglichkeit, in 60<br />
Minuten unter der Anleitung erfahrener<br />
Ausbilder grundlegende „Erste-<br />
Hilfe-Maßnahmen“ zu trainieren.<br />
Die Angebote sollten Lust machen<br />
auf einen bewussten Umgang<br />
mit dem eigenen Körper und Geist<br />
sowie die Eigenverantwortung und<br />
das Erkennen<br />
der eigenen<br />
Stärken der<br />
<strong>Jugend</strong>lichen<br />
in den Vordergrund<br />
stellen.<br />
S.M.<br />
regional<br />
Osnabrück<br />
31
Paderborn<br />
regional<br />
<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> bei der<br />
Diözesanwallfahrt zum Gnadenbild<br />
der Gottesmutter in Werl<br />
Am 17. September machten sich über<br />
800 Pilger aller Ortsgliederungen der<br />
Erzdiözese Paderborn wieder auf<br />
ihren jährlichen Weg zur Gottesmutter<br />
nach Werl, davon über 550 Ältere,<br />
Kranke und Behinderte, betreut von<br />
rund 250 ehrenamtlichen Helferinnen<br />
und Helfern. Von diesen waren<br />
etwa 50 aus der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>.<br />
Hauptzelebrant Weihbischof<br />
Manfred Grothe mahnte in seiner<br />
Predigt: „Gott hat den Menschen<br />
nach seinem Ebenbild geschaffen –<br />
das gibt uns Hoffnung; die Menschen<br />
dürfen sich Gott aber nicht<br />
nach ihren Vorstellungen gestalten.<br />
Sie sollen Gottes Abbild sein. Dies<br />
müssen sie aber auch wollen. Man<br />
kann es in Taten der Nächstenliebe<br />
zeigen. Wer wüsste das schon besser<br />
Impressum<br />
Herausgegeben vom <strong>Malteser</strong> Hilfsdienst e.V.<br />
Generalsekretariat/Bundesjugendreferat<br />
Kalker Hauptstraße 22–24<br />
51103 Köln<br />
Telefon 02 21-98 22-241 oder -242<br />
Beiträge bitte schicken an:<br />
jugendinfo@malteserjugend.de<br />
als die <strong>Malteser</strong>!“<br />
„Der Tag bedeutet<br />
den Wallfahrern<br />
viel. Er ist ein Ereignis, von<br />
dem sie lange zehren können,“ sagte<br />
der kommissarische Diözesanleiter<br />
Stephan Graf von Spee. „Häufig<br />
kommen die, die wir begleiten, ohne<br />
Redaktion: Dörte Schrömges (verantwortlich),<br />
Theresia Martin,<br />
Evelyn Steinfort, Christiane<br />
Hackethal<br />
Layout, DTP-Satz: Hackethal Publishing<br />
Das <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>-Info wird durch das<br />
Bundesministerium für Familie, Senioren,<br />
Frauen und <strong>Jugend</strong> gefördert. Der Bezugspreis<br />
ist im Mitgliedsbeitrag enthalten.<br />
Gemeinsames<br />
religiöses Erlebnis<br />
hilft weiter<br />
fremde Hilfe nicht aus der eigenen<br />
Wohnung, treffen kaum andere. In<br />
Werl erleben sie Gemeinschaft und<br />
ein harmonisches Umfeld.“ Gerade<br />
das gemeinsame religiöse Erlebnis<br />
hilft vielen weiter.<br />
Nach der Messe<br />
und dem gemeinsamenMittagessen<br />
führte eine<br />
Prozession zurück<br />
zur Wallfahrtskirche.<br />
Dort gab<br />
jeder Pilger beim<br />
Einzug eine Rose<br />
ab, die vor dem<br />
Gnadenbild der<br />
heiligen Maria niedergelegt<br />
und anschließendgesegnet<br />
wurde. Beim<br />
Auszug aus der Basilika erhielt ein<br />
jeder eine der Rosen zum Abschied.<br />
In diesem Jahr wirkte die <strong>Malteser</strong><br />
<strong>Jugend</strong> aus Büren bei der Eucharistiefeier<br />
mit. Die Gestaltung der Stadthalle<br />
und die Zubereitung des Mittagessens<br />
übernahmen die <strong>Malteser</strong> aus<br />
Soest und Altenbeken-Buke. Bei der<br />
Verteilung wurden sie von den <strong>Jugend</strong>gruppen<br />
aus Lennestadt, Menden<br />
und Balve unterstützt.<br />
Beiträge und Anregungen sind willkommen.<br />
Regionalberichte werden unabhängig von<br />
der Meinung der Redaktion veröffentlicht.<br />
Bei längeren Zuschriften oder undeutlichen<br />
Ausführungen behalten wir uns Kürzungen<br />
und Änderungen vor.<br />
Redaktionsschluss für das <strong>Jugend</strong>-Info Nr. 81:<br />
13. April 2007<br />
32 <strong>Malteser</strong> - Info
Ausflug nach Österreich<br />
Lachsalven und<br />
Beifallsstürme<br />
Die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> aus der <strong>Diözese</strong><br />
Passau machte einen achttägigen<br />
Ausflug nach Oberdrauberg in<br />
Österreich. Zum ersten Mal wurde<br />
nicht gezeltet, sondern auf einer<br />
Hütte übernachtet. Für alle Teilnehmer<br />
war der Ausflug ein echtes<br />
Erlebnis.<br />
Oberdrauberg liegt in Kärnten<br />
ganz in der Nähe zur Grenze nach<br />
Italien. Diözesanjugendreferentin Klamm: Nicht nur von der<br />
Bärbel Sigl: „Wir wollten mal Bergwelt Kärntens waren<br />
die Ausflügler begeistert,<br />
etwas Neues ausprobieren. Bisher sondern auch, wie hier,<br />
von den Naturschönheit<br />
waren wir immer zelten. Und der<br />
der Ragalla-Klamm<br />
Erfolg des Ausfluges gab unserer<br />
neuen Idee Recht. Ein Vorteil gegenüber<br />
dem Zelten ist, dass man auf einer Hütte wetterunabhängig<br />
ist und so das Programm bei schlechtem Wetter<br />
ändern kann.“<br />
43 <strong>Jugend</strong>liche und Betreuer aus den Gruppen<br />
Pocking, Hohenau, Passau-Heining, Passau-Grubweg<br />
und Fürstenzell fuhren mit. Auf dem Programm standen<br />
vielfältige Aktivitäten wie Bergwandern, Grillen und<br />
Spiele. Ein Ausflug ins Porsche-Museum nach Spittal an<br />
der Drau begeisterte genauso wie die Wanderung durch<br />
die Ragalla-Schlucht.<br />
Unter anderem hatten die Gruppenleiter-Assistenten<br />
einen bunten Spieleabend vorbereitet. Besonders gut<br />
kam eine Neuauflage der Fernsehreihe „Herzblatt“ an.<br />
Es war nichts geprobt und die Mitspieler mussten spontan<br />
auf die Fragen antworten. Sie stellten ihre Schlagfertigkeit<br />
unter Beweis und sorgten damit für Lachsalven<br />
und Beifallsstürme. Zusammen mit den <strong>Jugend</strong>lichen<br />
feierte Diözesanjugendseelsorger Johannes Trum aus<br />
Rotthalmünster einen Gottesdienst. Schon jetzt gibt es<br />
Pläne für das nächste Jahr: 2007 soll es nach Italien<br />
gehen.<br />
<strong>Malteser</strong> - Info<br />
Hüttentag: Die<br />
<strong>Jugend</strong>lichen<br />
und ihre Betreuer<br />
hatten viel<br />
Spaß am Spieleabend<br />
Fußballturnier der<br />
<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> in Hohenau<br />
Maltis vor,<br />
noch ein Tor!<br />
regional<br />
Dass der <strong>Malteser</strong> Nachwuchs nicht nur fit<br />
ist, wenn es um die Versorgung Verletzter<br />
oder andere soziale Aufgaben geht, stellten<br />
die Kinder und <strong>Jugend</strong>lichen einmal mehr<br />
beim Fußballturnier in Hohenau unter Beweis.<br />
Dabei gingen die Gastgeber aus Hohenau<br />
als Sieger hervor und gewannen den<br />
erstmals ausgespielten Wanderpokal.<br />
Acht Mannschaften aus Hohenau,<br />
Freyung, Philippsreut, Passau-Grubweg und<br />
Passau-Heining beteiligten sich am Turnier,<br />
das bei den <strong>Malteser</strong>n<br />
schon zur<br />
Tradition geworden<br />
ist. Dabei<br />
steht nicht so<br />
sehr der sportliche<br />
Wettkampf<br />
und Ehrgeiz im<br />
Vordergrund, sondern<br />
die „Gaudi“,<br />
wenn die aus jeweils<br />
fünf Spielern<br />
(V. r:) Diözesanjugend-<br />
bestehenden Mannseelsorger Pfarrer Johannes<br />
Trum und Pokalspendeschaften<br />
gegeneinander rin Ingrid Friedsam zusam-<br />
antreten. Sogar Diözemen mit der Siegermannschaft<br />
aus Hohenau:<br />
sanjugendreferentin<br />
Alexander Thoma, Johan-<br />
Bärbel Sigl machte als nes Schmid, Michael Friedsam,<br />
Patrick Mayer und<br />
Torfrau mit und hatte Martin Stockinger<br />
viel Spaß. Ihr Kommentar<br />
dazu: „Bei dem Turnier spielen<br />
auch Antisportler einmal Fußball.“<br />
Insgesamt waren 70 <strong>Malteser</strong> in Hohenau.<br />
Die Gastgeber konnten ihren Heimvorteil<br />
nutzen und gewannen das Turnier. Stolz nahmen<br />
sie den Siegerpokal in Empfang, den Ingrid<br />
Friedsam gespendet hatte. Genau so<br />
fröhlich, wie das Turnier gewesen war, klang<br />
der Tag mit einer Grillfeier beim Lagerfeuer<br />
aus.<br />
Passau<br />
33
Regensburg<br />
regional<br />
Blumenkind Kathi<br />
Häusler relaxed und<br />
happy beim Gruppenleiter-Treffen<br />
Bei einem Gruppenleiter-Treffen der<br />
<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> wird immer was geboten.<br />
An einem warmen Wochenende<br />
trafen sich die Gruppenleiter in<br />
einem Selbstversorgerhaus in der<br />
Nähe von Amberg. Am Samstag<br />
stand als Highlight sportliche Betätigung<br />
auf dem Plan: Am Monte Kaolino<br />
– einem Berg aus feinem Kaolinsand<br />
– wollten wir Sandboarden.<br />
Beim Anblick dieses doch sehr<br />
steilen Berges wurde es manchen Teil-<br />
Vom Sandboarden,<br />
Baden und<br />
mitternächtlichen Duschen<br />
W<br />
nehmern ganz mulmig<br />
in der Magengegend.<br />
Einige tapfere<br />
<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>liche<br />
ließen es sich nicht<br />
nehmen, den Berg zu<br />
bezwingen. Eine tolle<br />
Sache, aber sehr anstrengend,<br />
dieses Sandboarden!<br />
Gleich am Fuße<br />
des Monte Kaolino<br />
liegt ein Freibad mit<br />
Sandstrand. Dort war<br />
Erholung angesagt.<br />
Es war ein tolles Wochenende mit<br />
Relaxen, Sport, Spaß und mitternächtlichen<br />
Wasserschlachten.<br />
Streitest du noch –<br />
oder redest du schon?<br />
Die Küchenfeen Mary, Julia, Sonja und Cordula<br />
(v. l.) zauberten beim Gruppenleiter-<br />
Treffen tolle Häppchen – fast zu schade zum<br />
Essen!<br />
Mit diesem einprägsamen Slogan und einer<br />
Gruppenstunde zum Thema im Gepäck machte<br />
sich Jürgen Kunisch auf den Weg, in der <strong>Diözese</strong><br />
Regensburg die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> für das Streitschlichterprogramm<br />
zu sensibilisieren. Und es<br />
wird sehr gut angenommen. Weiter so! Eine<br />
super Sache!<br />
Als Gruppenleiter der<br />
<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />
braucht man ab und<br />
an drei Hände. Andy<br />
Fischer bei der Streitschlichter-Weiterbildung<br />
X<br />
34 <strong>Malteser</strong> - Info
Ellwanger <strong>Malteser</strong><br />
<strong>Jugend</strong>liche zu Gast in<br />
Rumänien<br />
Am 2. Juli fuhren wir nach Rumänien,<br />
genauer gesagt nach Satu Mare an<br />
der ungarischen Grenze. Als wir ankamen,<br />
wurden wir herzlichst von<br />
der Mutter einer Gruppenleiterin aufgenommen.<br />
Am nächsten Morgen<br />
lernten wir die anderen Gruppenmitglieder<br />
István, Erscheke, Andrea und<br />
Monica kennen, die uns erklärten,<br />
dass die dortigen <strong>Malteser</strong> eher eine<br />
soziale Organisation seien, die ärmeren<br />
Familien in der Stadt hilft. Wir<br />
hatten die Möglichkeit, eine Gruppenstunde<br />
mit zu betrachten, und<br />
sahen, dass die Kinder dort duschen<br />
können und Brot für die Familie mit<br />
nach Hause bekommen.<br />
Daraufhin interessierten uns die<br />
Verhältnisse in den dortigen armen<br />
Familien und wir besuchten einige.<br />
Wobei eine Familie in einem Weichenstellwerk<br />
ohne Strom und Wasser<br />
und ohne Straßenanbindung lebt.<br />
Sie hat unter anderem einen behinderten<br />
Sohn. Wir erfuhren, dass der<br />
Vater Alkoholiker und auf Jobsuche<br />
ist. Aus anderen Gesprächen ging<br />
hervor, dass Kinderprostitution und<br />
Verweigerung eines Krankenhausplatzes<br />
Alltag sind.<br />
Andererseits hatten wir viel Spaß<br />
beim Wandern und bei Einladungen.<br />
Wir verließen das Land mit gemischten<br />
Gefühlen und wissen nun, dass –<br />
selbst wenn Rumänien 2007/08 in die<br />
EU will – die Lebensbedingungen<br />
dort weit von denen bei<br />
uns in Deutschland entfernt<br />
sind.<br />
Daniel Weber,<br />
<strong>Jugend</strong>gruppe Ellwangen<br />
<strong>Malteser</strong> -<br />
<strong>Malteser</strong> Update<br />
– jeder lernt mit<br />
jedem<br />
Die Idee wurde vor rund<br />
einem Jahr geboren: Statt<br />
wie bisher für jeden Fachdienst einen<br />
eigenen Fortbildungstag durchzuführen,<br />
planten die Fachreferate für<br />
die ehrenamtlichen Erwachsenen-<br />
Dienste gemeinsam mit dem <strong>Jugend</strong>referat<br />
eine Jahresfortbildung für alle<br />
<strong>Malteser</strong>.<br />
Am 14. Oktober war es schließlich<br />
so weit: Unter dem Titel „<strong>Malteser</strong><br />
Update“ trafen sich 180 <strong>Malteser</strong><br />
aus allen Gliederungen und<br />
allen Fachdiensten im Gymnasium<br />
Plochingen. 20 Workshop-Themen<br />
standen in der Ausschreibung zur<br />
Auswahl. Das Spektrum reichte vom<br />
„Umgang mit Gewalt“ über „Drogen“,<br />
„Aromatherapie“, „Massagen“<br />
und „Orientierung im Gelände“ bis<br />
hin zu „Kindernotfälle“ oder „Realistische<br />
Unfalldarstellung“. Jeder Teilnehmer<br />
konnte sich je einen Workshop<br />
für den Vormittag und den<br />
Nachmittag wählen. Der große Organisationsaufwand<br />
hat sich jedoch gelohnt:<br />
Die überwiegend positive Resonanz<br />
aus dem Kreis der Teilnehmer<br />
und auch der Diözesanleitung ist Ansporn,<br />
2007 wieder solch einen Tag<br />
durchzuführen.<br />
Kid's Day – ein Tag<br />
für Kindergruppen<br />
„Hat’s Spaß gemacht?“, fragt Diözesanjugendsprecher<br />
Arne Bitterle in<br />
die Runde. „Jaaaahh“, brüllt es aus 90<br />
Kindermündern zurück. Der erste<br />
Kid’s Day war ein voller Erfolg. Bei<br />
idealem Wetter waren die Kindergruppen<br />
der<br />
<strong>Diözese</strong> Rottenburg-Stuttgart<br />
der Einladung<br />
nach<br />
Tripsdrill gefolgt.<br />
Dort<br />
wartete nicht<br />
nur ein Vergnügungspark, sondern<br />
auch eine interessante Rallye mit<br />
kniffligen Fragen und Aufgaben auf<br />
die Teilnehmer. Bei leckeren Würstchen<br />
am nahe gelegenen Wildpark<br />
konnte Arne Bitterle den Siegern zu<br />
ihrer Leistung gratulieren. Drei Kinder<br />
aus Aalen erhielten je einen Rucksack<br />
für die besten Einzelleistungen.<br />
In der Gruppenwertung erreichte Ellwangen<br />
den ersten Platz. Den Kid’s<br />
Day soll es auch nächstes Jahr wieder<br />
geben, um das diözesane Angebot für<br />
Kindergruppen aufzuwerten.<br />
Bye, bye Arne<br />
Er hatte ja schon öfter den Drang in<br />
die Ferne: Von Stuttgart aus ist Hamburg<br />
ganz schön fern und als Arne<br />
Bitterle endlich wieder daheim im<br />
Ländle war, hat eigentlich keiner<br />
damit gerechnet, dass dies nur ein<br />
Zwischenstopp werden würde (er<br />
selbst wohl auch nicht). Wo wir ihn<br />
doch noch so gern unter uns hätten –<br />
mitten unter uns und nicht unter uns<br />
einmal durch die Erdkugel hindurch.<br />
Es ist schade, dass uns nun unser<br />
Diözesanjugendsprecher abhanden<br />
kommt, zumal Arne sehr engagiert<br />
seine Aufgaben wahrgenommen hat.<br />
Doch vielleicht ist er ja tatsächlich in<br />
einem Jahr wieder da und steigt wieder<br />
voll in die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>arbeit<br />
ein. Zunächst gab es vom „Rest-<br />
DJFK“ erst einmal ein kleines Startpaket<br />
für die lange Reise. Wir wünschen<br />
Arne alles Gute in Australien<br />
für ihn persönlich und für seine berufliche<br />
Zukunft.<br />
regional<br />
Rottenburg-Stuttgart<br />
Rottenburg-Stuttgart<br />
35
Speyer<br />
regional<br />
Auch eine<br />
Schatzkarte<br />
führt nicht<br />
zwangsläufig<br />
zum Schatz<br />
Clown Lupino<br />
und der nicht gefundene Schatz<br />
35 Kinder und <strong>Jugend</strong>liche der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> erlebten am<br />
ersten Oktoberwochenende mit „mysteries & Abenteuer“ eine<br />
spannende Zeit. Neben Nachtwanderung und Basteleien gab<br />
es Lagerfeuer und Gesang, ein Stadtspiel und den Aufstieg auf<br />
einen der Dom-Türme. Die Kinder aus Ludwigshafen, Speyer,<br />
Burrweiler und Hördt freuten sich trotz unbeständigen<br />
Wetters über jede neue Aktion.<br />
Der Höhepunkt dieser <strong>Jugend</strong>freizeit war<br />
Clown Lupino vom Speyrer Kinderzirkus Belissima.<br />
Mit seinen vielen Kunststücken gelang<br />
ihm ein großer Spagat: Kleine bis Große zog er<br />
in seinen Bann und begeisterte mit seinem spritzigen,<br />
energievollen Programm.<br />
Ein Mysterium bleibt von dem Wochenende:<br />
Die Schatzsuche am Sonntag blieb trotz<br />
zuvor vergrabenem „Schatz“ erfolglos. Alle Kinder<br />
der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> wühlten, vom Ehrgeiz gepackt,<br />
das Gelände durch, jedoch ohne Erfolg. Nun gibt es<br />
einen „Schatz“ mehr im Wald bei Speyer. „Da müssten wir ja<br />
direkt noch einmal hin!“, meinte Johannes (zehn) aus St. Otto<br />
in Speyer, als er vom Inhalt dieses „Schatzes“ erfuhr.<br />
Mit<br />
Spaten und<br />
bloßen Händen:<br />
Der Schatz blieb<br />
dennoch<br />
verschwunden<br />
<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> erlebte eine<br />
schöne Zeit in der Speyrer<br />
Walderholung<br />
Beim<br />
Stadtspiel<br />
durch Speyer<br />
verkleidete <strong>Malteser</strong><br />
zu finden<br />
war knifflig<br />
Lupino begeisterte<br />
nicht<br />
nur Jason (vier)<br />
aus Obermoschel<br />
Nächster Termine: >> Kinderbetreuung wie in jedem Jahr am Vormittag des Heilig<br />
Abends in allen teilnehmenden <strong>Jugend</strong>gruppen des Bistums<br />
36 <strong>Malteser</strong> - Info
Ausflug ins Phantasialand<br />
Am 21. Oktober trafen sich die<br />
Mitglieder der Föhrener <strong>Jugend</strong>gruppe<br />
vor der <strong>Malteser</strong> Unterkunft:<br />
Dick eingepackt und mit<br />
Regenjacken versorgt ging’s los zu<br />
unserem Gruppenausflug ins Phantasialand<br />
nach Brühl.<br />
Pünktlich zur Ankunft in<br />
Brühl lugte die Sonne hinter den<br />
Wolken hervor, und wir stürmen<br />
die ersten Attraktionen. In kleineren<br />
Gruppen machten sich die <strong>Jugend</strong>lichen<br />
auf Erkundungstour:<br />
Von der Wildwasserbahn über Co-<br />
Ende September machten<br />
sich sieben <strong>Malteser</strong> und<br />
<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>liche aus<br />
Saarlouis mit einem<br />
Hilfstransport auf den langen<br />
Weg in die Ukraine. Anlass der<br />
Reise war nicht ausschließlich der<br />
Hilfstransport, sondern auch das Feiern<br />
und Begehen zweier Jubiläen.<br />
Zum einen feierten wir das 15-jährige<br />
Bestehen der Saarlouiser Hilfstransporte<br />
in die Ukraine, zum anderen<br />
das zehnjährige Bestehen der <strong>Malteser</strong><br />
in Ivano–Frankivsk. Beide Jubiläen<br />
wurden mit zahlreichen Gästen<br />
und Freunden gebührend gefeiert.<br />
Neben einer heiligen Messe in<br />
der Kathedrale von Ivano erlebten<br />
wir ein tolles Festprogramm mit<br />
ukrainischen Liedern und Tänzen.<br />
Aber wir waren ja nicht nur zum<br />
Feiern in der Ukraine: Der mit Hilfsgütern<br />
vollbepackte Lkw musste ausgeladen<br />
werden. Wir konnten etwa<br />
<strong>Malteser</strong> - Info<br />
lorado und Mystery Castle bis<br />
zur Black-Mamba haben wir<br />
alles ausprobiert. Mittags versammelten<br />
wir uns noch mal<br />
zum „Appell“ und nach<br />
mehrmaligem Durchzählen<br />
war klar, dass keiner vermisst<br />
wurde. So konnten wir noch einige<br />
Stunden im Park verbringen.<br />
Die Gruppenleiter mussten sich<br />
nach einigen abenteuerlichen<br />
Fahrten erst mal bei einem Kaffee<br />
und anschließend auf dem „Walzertraum“<br />
erholen.<br />
Abends ging es dann wieder<br />
zurück nach Föhren, wo wir alle<br />
Gruppenmitglieder wohlbehalten<br />
bei den Eltern abliefern konnten.<br />
Alle waren sich einig, dass wir in<br />
Brühl einen wunderschönen gemeinsamen<br />
Tag verbracht haben.<br />
Helen Gebert (Gruppenleiterin)<br />
Zu Gast bei Freunden<br />
in der Ukraine<br />
65 Rollstühle und Gehhilfen den<br />
<strong>Malteser</strong>n vor Ort für ihre Arbeit mit<br />
behinderten Menschen übergeben.<br />
Des Weiteren besuchten wir Waisenhäuser<br />
und Internate und konnten<br />
dort den Kindern dringend benötigte<br />
Hilfsgüter wie Spiel- und Schulmaterialien,<br />
Bettwäsche und Schuhe übergeben.<br />
Der Besuch einer Armenküche<br />
in Ivano verdeutlichte uns die<br />
große Not vieler Menschen in der<br />
Ukraine.<br />
An einem Tag besuchten wir hilfsbedürftige<br />
Familien in Ivano und verteilten<br />
die mitgebrachten Hilfsgüter.<br />
Es war ein beeindruckendes Erlebnis,<br />
den Menschen so nah zu sein und zu<br />
sehen, wie sehr sie sich über unsere<br />
Hilfe und die Besuche freuen.<br />
Drachenfest in<br />
Werlau<br />
Bereits zum dritten Mal hintereinander<br />
nahm unsere <strong>Jugend</strong>gruppe am jährlichen<br />
Drachenfest in Werlau auf den<br />
Höhen des Rheins teil. Bepackt mit Zelten<br />
und Feldbetten haben wir dort ein<br />
wundervolles Wochenende verbracht.<br />
Inspiriert von den vielfältigen, bunten<br />
Drachen, die dort von den zahlreichen<br />
Besuchern geflogen wurden, begannen<br />
auch wir mit dem Bau unserer eigenen<br />
Drachen. Das Drachenbauen bedeutete<br />
für uns, aber hauptsächlich für unsere<br />
Gruppenleiterin Birgit, einen ganzen<br />
Tag harter Arbeit. Zur Freude aller<br />
konnten sich unsere selbst gebauten<br />
Drachen am Ende des Wochenendes in<br />
die Lüfte erheben.<br />
Höhepunkt des Drachenfestes war<br />
am Samstagabend der Flug von beleuchteten<br />
Drachen und ein sehr schönes<br />
Feuerwerk. Beim Drachenfest 2007 ist<br />
die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>gruppe Simmern auf<br />
jeden Fall wieder dabei.<br />
Philipp Kötz (Gruppenmitglied)<br />
Nach einer Woche in der Ukraine<br />
machten wir uns mit vielen Eindrücken,<br />
Begegnungen und Erlebnissen<br />
bepackt wieder auf den Heimweg.<br />
Der diesjährige Hilfstransport wird<br />
uns alle noch sehr lange gedanklich<br />
beschäftigen, aber auch in guter Erinnerung<br />
bleiben. Steffi Oliveras<br />
(Gruppenleiterin Saarlouis)<br />
regional<br />
Trier<br />
37
<strong>Würzburg</strong><br />
regional<br />
And the winner 2006 is:<br />
Grafenrheinfeld<br />
Dabei sein ist alles – so das Motto<br />
der alljährlich stattfindenden Maltiade<br />
in unserer <strong>Diözese</strong>. Dieses Jahr<br />
waren wir zu Gast in der Gliederung<br />
Abersfeld. Abwechslungsreiche Stationen<br />
sorgten dafür, dass sich niemand<br />
langweilte, und die „Schnittchengruppe“<br />
der <strong>Malteser</strong> war mit<br />
gutem Essen bemüht, dass die notwendige<br />
„innere Einstellung“ immer<br />
auf dem Siedepunkt war. Und so<br />
konnte nach dem gemeinsamen<br />
Gottesdienst die Siegerehrung stattfinden.<br />
Dieses Jahr lautet die Platzierung:<br />
Grafenrheinfeld I, Tiefenthal,<br />
Nach dem Gottesdienst posieren die Teilnehmer vor<br />
der Abersfelder Pfarrkirche. In der ersten Reihe die<br />
Mitglieder der Siegergruppe der Grafenrheinfelder<br />
<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />
Thundorf, Grafenrheinfeld II, Donnersdorf<br />
und Hesselbach. Außer<br />
Konkurrenz gestartet waren die „Oldstars<br />
<strong>Würzburg</strong>“ und die Gruppen<br />
aus Abersfeld.<br />
Vorbereitung auf das Leben zu zweit: Sabrina<br />
testet ihre Fähigkeiten im Bratpfannenweitwurf!<br />
Konzentriertes Arbeiten am Kalender<br />
2007 allenthalben<br />
Bell-Farewell-Fest in<br />
Abersfeld<br />
Zwischen der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> Abersfeld<br />
und der Pfarrgemeinde Abersfeld<br />
sowie den <strong>Malteser</strong>n aus Blaj (Rumänien)<br />
besteht ab sofort ein neues<br />
Band der Verbundenheit: Die alten<br />
Abersfelder Kirchenglocken wurden<br />
im Rahmen eines feierlichen Gottesdienstes<br />
verabschiedet, sie gehen als<br />
Spende für den Kirchenneubau der<br />
griechisch-katholischen Kirche nach<br />
Blaj.<br />
Für das kommende Jahr sind Begegnungen<br />
zwischen der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />
Abersfeld und Blaj geplant,<br />
auch wollen die Abersfelder ihre alten<br />
Glocken besuchen.<br />
Ein Begegnungsfest mit den Gästen<br />
aus Blaj mit rumänischen „Mici“<br />
im Rahmen des Abersfelder Siedlerfestes<br />
bildete den stilvollen Ausklang<br />
des Tages.<br />
Die Kirchengemeinde Abersfeld sowie die<br />
Gäste aus Rumänien vereint beim Gruppenfoto<br />
mit den Glocken<br />
Neuer Wandkalender<br />
Zum traditionellen Kalenderwochenende<br />
trafen sich dieses Jahr die Kalendermacher<br />
aus den <strong>Diözese</strong>n Freiburg<br />
und <strong>Würzburg</strong> in der <strong>Würzburg</strong>er<br />
Diözesangeschäftsstelle. Mittlerweile<br />
geht’s nur noch digital zu, also Megabytes<br />
von Bildern und pfundweise<br />
Spaß muss sein und den gibt es trotz der<br />
Arbeit reichlich; gibt’s ein Bildmotiv nicht,<br />
wird’s einfach kurzerhand gemacht!<br />
Bücher wälzen, diskutieren, Seite gestalten<br />
und dann doch wieder ändern<br />
oder gar neu machen – das ist der Alltag<br />
der Kalenderteamer. Als dann<br />
abends gegen 22 Uhr die finale Version<br />
abgespeichert war, machte sich<br />
Erleichterung und Zufriedenheit bemerkbar<br />
– „wir haben fertig“!<br />
Weitere Infos und der Kalender<br />
im Internet unter: http://www.mal<br />
teserjugend-kalender.de.<br />
38 <strong>Malteser</strong> - Info
✃<br />
Bierdeckelmatch<br />
Material: ca. 100 Bierdeckel, Malerkrepp<br />
o. Ä. zum Markieren des Spielfeldes<br />
Gruppengröße: etwa 8 bis 20 Personen<br />
Spieldauer: ca. 3 bis 4 Minuten<br />
Spielort: Innenraum<br />
Das Spielfeld und die Gruppe werden halbiert. Als<br />
Startschuss wird vom Spielleiter jeder Mannschaft<br />
die gleiche Anzahl Bierdeckel in die jeweilige<br />
Spielfeldhälfte geworfen. Die Mannschaften müssen<br />
nun versuchen, ihr Spielfeld „bierdeckelsauber“<br />
zu bekommen, indem sie die Bierdeckel in<br />
die gegnerische Spielhälfte befördern. Der Spielleiter<br />
gibt die letzte halbe Minute bekannt (Zeit<br />
kann etwas variiert werden).<br />
Wichtig: Die Bierdeckel sind einzeln zu werfen.<br />
Es ist nicht gestattet, Päckchen zu bilden und<br />
kurz vor Ende die gegnerischen Mannschaft zu<br />
„überraschen“.<br />
Luftballontransport<br />
Material: Luftballon oder Wasserbombe,<br />
Wasser, Stuhlkreis<br />
Gruppengröße: etwa 10 bis 20 Personen<br />
Spieldauer: ca. 2 bis 3 Minuten<br />
Spielort: Innenraum (evtl. draußen)<br />
Das bekannte Spiel, einen Ball in einem Stuhlkreis<br />
ohne Zuhilfenahme der Hände kreisen zu<br />
lassen, kann verschärft werden: Nehmt einen<br />
Luftballon/Wasserbombe, füllt ihn mit etwas Wasser<br />
und ordentlich Luft. Dann setzen sich die<br />
Spieler in einen Kreis und der nun sehr instabile<br />
Ballon muss von Knie zu Knie weitergegeben werden.<br />
Hände dürfen nicht zu Hilfe genommen werden.<br />
Beachtet: Es kann nass werden! Achtet auf Teppichböden<br />
und teure Möbel!<br />
Variante: Ist die Gruppe sehr groß, kann sie in<br />
zwei Mannschaften geteilt werden und das Spiel<br />
zum Wettbewerb gemacht werden.<br />
<strong>Malteser</strong> - Info<br />
Und wieder hat eine<br />
<strong>Diözese</strong> – diesmal<br />
Speyer – in ihrer<br />
Spielekiste gekramt<br />
und uns ihre besten<br />
Spiele geschickt:<br />
Probiert selbst!<br />
Diese Spiele<br />
sind der Hit !<br />
Spieleseite<br />
Die Roboter sind los<br />
Material: keins<br />
Gruppengröße: ab 12 Personen (durch drei teilbar)<br />
Spieldauer: 3 bis 4 Minuten<br />
Spielort: innen und außen<br />
Es werden Dreiergruppen gebildet: ein Wissenschaftler<br />
und zwei Roboter. Letztere können leider nur in Gang<br />
gesetzt werden und sind erst dann zu stoppen, wenn<br />
sie sich mit ihren Vorderseiten gegenüberstehen. Zu<br />
Spielbeginn stehen die Roboter mit den Rücken aneinander<br />
und laufen nach dem „Anpfiff“ des Spielleiters<br />
immer weiter geradeaus. Der Wissenschaftler kann<br />
sie nur durch linkes/rechtes Schulterklopfen jeweils<br />
um eine viertel Drehung steuern. Wenn ein Roboter<br />
auf ein Hindernis stößt, beginnt er laut und vernehmlich<br />
zu Piepen.<br />
Wichtig: Ausreichend großer Raum/kleiner Saal oder<br />
im Freien<br />
Kartenstapeln<br />
Material: Spielkarten (z. B. Skat oder UNO)<br />
mit mindestens vier Farben/Unterscheidungen<br />
Gruppengröße: 10 bis 15 Personen<br />
Spieldauer: ca. 8 bis 10 Minuten<br />
Spielort: Innenraum (evtl. auch draußen)<br />
Alle Mitspieler bilden eine Stuhl- oder Sitzkreis. Jeder<br />
Mitspieler bekommt eine Karte, dessen Kartenfarbe<br />
(also Pik, Karo, Kreuz oder Herz bzw. rot, gelb, grün,<br />
blau) er sich merken soll. Dann werden die Karten eingesammelt.<br />
Der Spielleiter zeigt/nennt der Gruppe jeweils<br />
eine Kartefarbe und diejenigen, die diese Kartefarbe<br />
haben, müssen sich einen Platz weiter nach<br />
rechts bewegen (auch auf den Schoß vom Nachbarn).<br />
Es darf jedoch nur derjenige weiterziehen, auf dessen<br />
Schoß kein anderer Spieler sitzt. Gewonnen hat derjenige,<br />
der zuerst wieder auf seinem ursprünglichen Platz<br />
sitzt. Je nach Größe der Gruppen muss der Spieler entweder<br />
direkt auf der Stuhlfläche oder kann auch auf<br />
einem Schoß sitzen, um zu gewinnen.<br />
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