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Untitled - Malteser Jugend Diözese Würzburg

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andnotiz • inhalt<br />

Liebe Leserinnen<br />

und Leser,<br />

… wenn Ihr diese Ausgabe des <strong>Jugend</strong>-Infos in den Händen haltet, dann<br />

können wir einen „kleinen“ runden Geburtstag feiern: 80 Ausgaben unserer<br />

Zeitschrift sind seit der ersten Nummer im Juni 1983 erschienen.<br />

Das waren noch Zeiten! Die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> war gerade drei Jahre alt geworden und hatte ihr erstes<br />

Bundesjugendlager hinter sich, bei dem unter anderem Bundesjugendreferent Winfried Görgen und<br />

MHD-Generalsekretär Johannes Freiherr Heereman an den Marterpfahl gefesselt worden waren …<br />

80 Ausgaben später können wir sagen: Das <strong>Jugend</strong>-Info ist ein Spiegel der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> geworden.<br />

Und das im doppelten Sinne. Zum einen spiegeln sich im <strong>Jugend</strong>-Info die Lager und Aktionen – überhaupt<br />

das ganze Leben der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> wider, sowohl in den Verband hinein als auch nach außen.<br />

Zum anderen spiegelt sich in der Entwicklung des <strong>Jugend</strong>-Info über die Jahre hinweg aber auch der<br />

Anspruch der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> wider, der Tradition im Sinne von Beständigkeit ebenso verpflichtet zu<br />

sein wie der Erneuerung, dem Suchen und Annehmen von neuen Herausforderungen.<br />

In 80 Ausgaben hat sich das <strong>Jugend</strong>-Info zu einer schönen Dokumentation der Umsetzung des <strong>Malteser</strong><br />

Leitsatzes „Bezeugung des Glaubens und Hilfe den Bedürftigen“ in der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> entwickelt.<br />

Wir werden unser Bestes geben, dass das so bleibt!<br />

Wir wünschen Euch eine gesegnete Weihnachtszeit und Kraft, Mut, Fantasie, Fröhlichkeit und Gottvertrauen<br />

für ein neues, buntes <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>-Jahr 2007!<br />

Eure<br />

Dörte Schrömges<br />

Bundesjugendreferentin<br />

Aus dem BJFK: Neuer BJFK gewählt _____________ 3<br />

Wer gewinnt beim Bundesjugendwettbewerb? –<br />

<strong>Malteser</strong> Fest im Juni 2007 im Offizialatsbezirk<br />

Oldenburg___________________________________ 5<br />

Mehr als Worte sagt ein Lied ____________________ 5<br />

Gruppenleiterassistentenkurs West II in Altenberg:<br />

Das Meer wird wohl doch nicht durch Pudding<br />

ersetzt …____________________________________ 6<br />

Gruppenleitergrundkurs West I fand auf einer<br />

Burg im Hunsrück statt: Auf Waldeck war die<br />

Gruppe los __________________________________ 7<br />

Theresia Martin<br />

Pädagogische Mitarbeiterin<br />

inhalt<br />

Evelyn Steinfort<br />

Redaktion <strong>Jugend</strong>-Info<br />

Die MHD gGmbH –<br />

gemein-nützig im besten Sinne __________________ 8<br />

Angebote für Multiplikatoren der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> ___ 9<br />

Who’s who?_________________________________ 10<br />

Regional ___________________________________ 11<br />

Angebote von F & F __________________________ 16<br />

Impressum _________________________________ 20<br />

Spieleseite _________________________________ 39<br />

Termine ____________________________________ 40<br />

2 <strong>Malteser</strong> - Info


BJFK-<br />

NEWS<br />

Fragebogen<br />

für neue<br />

BJFK-Mitglieder<br />

Der Bundesjugendsprecher<br />

Name: Karl-Ferdinand von Fürstenberg (gen.<br />

Charly) | Alter: 26 | <strong>Diözese</strong>: Essen<br />

<strong>Malteser</strong> - Info<br />

Aus dem<br />

BJFK<br />

Was machst Du beruflich? Ich bin Assistent in<br />

der Wirtschaftsprüfung bei der PricewaterhouseCoopers<br />

AG.<br />

Was hat Dich dazu bewogen, für den BJFK zu kandidieren? Seit inzwischen<br />

sechs Jahren bin ich im BJFK und habe schon viele schöne Erfahrungen<br />

dort gemacht. Ich glaube, dass ich – nicht zuletzt wegen<br />

dieser Erfahrung – viel Gutes für die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> erreichen kann.<br />

Außerdem macht mir die Aufgabe sehr viel Freude und bringt einen<br />

guten Ausgleich zu meinem Beruf.<br />

Was, glaubst Du, sind Deine besonderen Fähigkeiten und Stärken?<br />

Eine besondere Stärke resultiert aus meiner Erfahrung als Mitglied des<br />

BJFK. Ich kenne dadurch sehr viele Menschen bei den <strong>Malteser</strong>n, so<br />

dass ich keine Berührungsängste habe. Inzwischen habe ich sehr gute<br />

Beziehungen zu den Erwachsenen aufgebaut, von denen die <strong>Malteser</strong><br />

<strong>Jugend</strong> profitiert.<br />

In der Vergangenheit habe ich gelernt, mich mit Problemstellungen<br />

sachlich auseinander zu setzen und Lösungswege zu finden.<br />

Was werden Deine Ziele im BJFK sein, und was liegt Dir besonders am<br />

Herzen? Die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> hat ein sehr starkes Profil. Das macht<br />

sie für ihre Zielgruppe sehr attraktiv. In den Reaktionen von Kindern<br />

und Eltern zeigt sich, dass wir sehr vieles richtig gut machen. Das soll<br />

auch so bleiben. Dazu brauchen wir aber mehr Gruppenleiter. Ein besonderer<br />

Schwerpunkt muss meiner Ansicht nach auf der Gewinnung<br />

von Gruppenleitern – vor allem neuen <strong>Malteser</strong>n, die von außen kommen<br />

– liegen. Die Kinder und <strong>Jugend</strong>lichen zu gewinnen ist meiner<br />

Ansicht nach das kleinere Problem.<br />

Daran anschließend muss natürlich auch eine gute Begleitung der<br />

Gruppenleiter sichergestellt sein. Wir können durch Ausbildungsangebote,<br />

ggf. Beratung oder andere Unterstützung zum Gelingen beitragen.<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>liche fühlen sich deutschlandweit zusammengehörig.<br />

Das merkt man jedes Jahr auf unseren Veranstaltungen. Die<br />

Aufgabe des BJFK ist es, zur Pflege dieses Miteinanders Plattformen<br />

einzurichten und Veranstaltungen durchzuführen und dort unsere Säulen<br />

zu leben.<br />

Ich möchte erreichen, dass wir noch mehr über das, was wir tun<br />

und veranstalten, in der Öffentlichkeit und im eigenen Verband präsent<br />

sind. Weiterer wichtiger Aspekt unserer Arbeit muss die Stärkung<br />

der Zusammenarbeit mit dem Erwachsenenverband sein, um für unsere<br />

<strong>Jugend</strong>lichen die Perspektiven im Verband attraktiv zu machen. Das<br />

geht nur, wenn die Basis der Zusammenarbeit gut ist.<br />

information<br />

39. Bundesjugendversammlung<br />

in Leipzig wählte neuen<br />

BJFK – gute Mischung aus<br />

Erfahrenen und Neuen<br />

E<br />

inen wichtigen Prozess abzuschließen,<br />

einem Führungskreis zu danken und einer<br />

neuen Leitung das Vertrauen auszusprechen,<br />

das waren die wichtigsten Aufgaben der 39.<br />

Bundesjugendversammlung in Leipzig.<br />

Wie alt muss ein Gruppenleiter in der <strong>Malteser</strong><br />

<strong>Jugend</strong> mindestens sein? War diese Frage in den<br />

letzten Versammlungen heiß und kontrovers diskutiert<br />

worden, so konnte die abschließende Abstimmung<br />

auf Anhieb überzeugen: Mit einer<br />

Zwei-Drittel-Mehrheit verabschiedete die Versammlung<br />

eine Änderung der <strong>Jugend</strong>ordnung.<br />

Der Einsatz Minderjähriger ab 16 Jahren als Gruppenleiter<br />

ist demnach zukünftig zwar in Ausnahmefällen<br />

möglich, allerdings nur unter bestimmten<br />

Bedingungen. Diese Satzungsänderung wird<br />

gültig, wenn das Präsidium ihr im Frühjahr zustimmt.<br />

Danach werden wir die neuen Regelungen<br />

hier im <strong>Jugend</strong>-Info ausführlicher vorstellen.<br />

Anschließend wurde denen herzlich gedankt,<br />

die sich im 10. Bundesjugendführungskreis (BJFK)<br />

in den letzten zwei Jahren engagiert haben. Die<br />

Aufgaben waren vielfältig und wurden mit Kompetenz,<br />

Fantasie und viel Liebe zum <strong>Malteser</strong>sein<br />

bewältigt: Veranstaltungen (Weltjugendtag, Bundesgruppenleitertreffen,<br />

Bundeslager, Katholikentag)<br />

wurden begleitet, die Kommunikation mit<br />

den <strong>Diözese</strong>n gepflegt, die Öffentlichkeitsarbeit<br />

unseres <strong>Jugend</strong>verbandes gestärkt, der Strategieprozess<br />

der <strong>Malteser</strong> mit entwickelt, Kontakte zu<br />

anderen <strong>Jugend</strong>verbänden gehalten und vieles andere<br />

mehr. Ein besonderer Schwerpunkt war auch<br />

die „Arbeit“ am Fundament der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>,<br />

dem gemeinsamen Glauben an Jesus Christus. Sabine,<br />

Roland und Arne beendeten bei dieser BJV<br />

ihre Tätigkeit im BJFK, auch an dieser Stelle für<br />

alles ein herzliches Dankeschön! >>><br />

3


information<br />

>>> Eine gute Mischung aus erfahrenen<br />

und neuen Mitgliedern hat nun der 11.<br />

BJFK, den die Versammlung im Anschluss<br />

wählte: Mit überzeugender Mehrheit wurden<br />

Charly, Karl-Ferdinand von Fürstenberg,<br />

als Bundesjugendsprecher und Ela,<br />

Michaela Lubig, als stellvertretende Bundesjugendsprecherin<br />

bestätigt. Neu in den<br />

Kreis gewählt wurden Thorsten Kruse und<br />

Daniela Gerblinger als <strong>Jugend</strong>vertreter. Als<br />

weiterer Vertreter der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> im<br />

Präsidium wurde Guido Stork gewählt.<br />

Den BJFK komplett machen Bundesjugendseelsorger<br />

Frater Dr. Georg Lengerke,<br />

Bundesjugendreferentin Dörte Schrömges<br />

und der Vertreter des Vorstands Dr. Elmar<br />

Pankau. Ihnen allen wünschen wir eine<br />

erfolgreiche und gesegnete Zusammenarbeit!<br />

Der Bundesjugendvertreter<br />

Name: Thorsten Kruse | Alter: 29 |<br />

<strong>Diözese</strong>: Köln<br />

Was machst Du beruflich? Gelernt<br />

habe ich den Beruf des Landmaschinenmechanikers.<br />

Durch den Zivildienst bei<br />

den <strong>Malteser</strong>n habe ich mein Interesse für<br />

den Rettungsdienst entdeckt. Da ich aber mehr als Rettungsdienst<br />

fahren wollte, habe ich mich 1999 bei der Stadt<br />

Köln beworben. Hier arbeite ich jetzt seit Januar 2000 als<br />

Berufsfeuerwehrmann und Lehrrettungsassistent.<br />

Was hat Dich dazu bewogen, für den BJFK zu kandidieren?<br />

Ich bin als Gruppenkind zu den <strong>Malteser</strong>n gekommen, war<br />

Gruppenleiter, Ortsjugendsprecher und in der <strong>Diözese</strong><br />

Osnabrück als Diözesanjugendvertreter tätig. Seit einigen<br />

Jahren wirke ich nur noch bei Bundesjugendveranstaltungen<br />

mit. Durch lange, intensive Gespräche bin ich darauf<br />

gekommen, wieder aktiver in der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> tätig zu<br />

werden. Ich halte die Arbeit im BJFK für sehr wichtig und<br />

möchte gemeinsam mit Euch in die Zukunft schauen.<br />

Was, glaubst Du, sind Deine besonderen Fähigkeiten und<br />

Stärken? Als erstes fällt mir die Teamfähigkeit ein, das<br />

bringt mein Beruf nun mal mit sich. Ich bin offen für Probleme<br />

und spiele in der Gemeinschaft eine positive Rolle.<br />

Dabei stelle ich persönliche Interessen in den Hintergrund,<br />

wenn das der Lösung dienlich ist.<br />

Was werden Deine Ziele im BJFK sein, und was liegt Dir besonders<br />

am Herzen? Meine Ziele sind, die Aktionen und<br />

Veranstaltungen der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> mit zu planen und zu<br />

koordinieren. Besonders wichtig ist mir Kontakt zu den<br />

<strong>Diözese</strong>n, ich habe mir vorgenommen, ihre Anliegen aufzunehmen<br />

und im Verband zu vertreten.<br />

Am Herzen liegen mir besonders die Kinder und <strong>Jugend</strong>lichen<br />

in der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>, das sind die, um die es<br />

im Kern immer gehen muss. Ich möchte gerne, dass der<br />

Verband für sie eine Heimat wird, in der sie sich wohl<br />

fühlen, in der sie Sinn und Orientierung erhalten und die<br />

sie mitgestalten wollen. Lasst uns miteinander die Probleme<br />

anpacken und etwas bewegen.<br />

Die stellvertretende<br />

Bundesjugendsprecherin<br />

Name: Michaela Lubig | Alter: 23 Jahre |<br />

<strong>Diözese</strong>: Magdeburg<br />

Was machst Du beruflich? Ich studiere<br />

Sozialpädagogik/Soziale Arbeit an der<br />

Fachhochschule Osnabrück im fünften<br />

Semester. Auf Honorarbasis gehe ich als<br />

Krankenschwester im Altersheim arbeiten.<br />

Was hat Dich dazu bewogen, für den BJFK<br />

zu kandidieren? Die guten Erfahrungen<br />

der letzten Amtszeit haben mich dazu bewogen,<br />

wieder zu kandidieren.<br />

Die Bundesjugendvertreterin<br />

Name: Daniela Gerblinger | Alter: 21 | <strong>Diözese</strong>: Augsburg<br />

Was, glaubst Du,<br />

sind Deine besonderen<br />

Fähigkeiten<br />

und Stärken? Ich<br />

glaube, zu meinen<br />

besonderen Fähigkeiten<br />

gehört es, auf<br />

Menschen zuzugehen, mich für Dinge einzusetzen<br />

und andere Menschen dafür begeistern<br />

zu können.<br />

Was werden Deine Ziele im BJFK sein, und<br />

was liegt Dir besonders am Herzen? Besonders<br />

am Herzen liegt mir die Kommunikation<br />

mit den einzelnen <strong>Diözese</strong>n, mit<br />

dem Erwachsenenverband und anderen<br />

Verbänden. Mein Ziel ist es, diese Kommunikation<br />

zu halten und in einigen Bereichen<br />

auch zu intensivieren.<br />

Was machst Du beruflich? Ich studiere Soziale Arbeit im fünften<br />

Semester an der Katholischen Stiftungsfachhochschule München in<br />

der Abteilung Benediktbeuern (Landkreis Bad Tölz).<br />

Was hat Dich dazu bewogen, für den BJFK zu kandidieren? Ich<br />

finde, Bayern muss im BJFK zumindest durch eine Person vertreten sein, außerdem<br />

finde ich die Arbeit, die im BJFK geleistet wird, spannend.<br />

Was, glaubst Du, sind Deine besonderen Fähigkeiten und Stärken? Ich bin ein sehr<br />

offener und direkter Mensch. Ich bin sehr spontan, zuverlässig und meistens gut gelaunt.<br />

Was werden Deine Ziele im BJFK sein, und was liegt Dir besonders am Herzen? Ich<br />

möchte möglichst viel Kontakt mit den <strong>Diözese</strong>n und den <strong>Jugend</strong>lichen in den <strong>Diözese</strong>n<br />

haben und an der Organisation vielfältiger Bundesveranstaltungen beteiligt sein.<br />

Der Vertreter der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> im<br />

Präsidium<br />

Name: Guido Stork | Alter: 44 | <strong>Diözese</strong>: Paderborn<br />

Was machst Du beruflich? Ich bin Diplom-Sozialarbeiter und<br />

arbeite im Integrationsfachdienst des Kreises Soest. Der IFD ist<br />

zuständig für behinderte und schwerbehinderte, aber auch von<br />

Behinderung bedrohte Menschen. Mein Aufgabengebiet umfasst die Information,<br />

die Vermittlung und die Begleitung von behinderten und schwerbehinderten Menschen<br />

im Arbeitsleben.<br />

Was hat Dich dazu bewogen, für den BJFK zu kandidieren? Ich habe in den letzten<br />

Jahren verstärkt angefangen, Gremienarbeit zu betreiben, und festgestellt, dass<br />

es mir sehr viel Spaß macht und eine logische Weiterentwicklung der letzten 25<br />

Jahre aktiver <strong>Jugend</strong>arbeit ist.<br />

Was, glaubst Du, sind Deine besonderen Fähigkeiten und Stärken? Ich besitze sowohl<br />

einen großen Erfahrungsschatz bezüglich <strong>Jugend</strong>arbeit als auch <strong>Jugend</strong>verbandsarbeit.<br />

So habe ich 1978 in der DLRG meine <strong>Jugend</strong>verbandsarbeit begonnen.<br />

Zum Schluss war ich technischer Leiter für die Rettungsausbildung. Nach<br />

meiner Zeit bei der DLRG habe ich mit Freunden und Bekannten in meiner Heimatgemeinde<br />

eine KLJB-Gruppe gegründet, die vor kurzem ihr 20-jähriges Bestehen<br />

gefeiert hat. Seit 2000 bin ich bei den <strong>Malteser</strong>n und seit 2003 stellvertretender<br />

Diözesanjugendsprecher der <strong>Diözese</strong> Paderborn. In meiner hauptamtlichen<br />

Zeit als Sozialarbeiter habe ich am Anfang neun Jahre in der stationären <strong>Jugend</strong>hilfe<br />

gearbeitet, anschließend fast neun Jahre in der <strong>Jugend</strong>berufshilfe. Seit kapp<br />

zwei Jahren bin ich jetzt im IFD.<br />

Was werden Deine Ziele im BJFK sein, und was liegt Dir besonders am Herzen?<br />

Mein Hauptaugenmerk wird darauf liegen, dass der Übergang von der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />

in den Erwachsenenverband – wenn er gewünscht ist – unkomplizierter und<br />

reibungsloser von statten geht.


NIach<br />

2001 und 2003 findet<br />

im nächsten Jahr endlich<br />

wieder der Bundesjugendwettbewerb<br />

statt, und nachdem wir<br />

beim ersten Mal tief in den Westen<br />

(Nettetal) und dann tief in den<br />

Süden (Waldkirchen) gefahren sind,<br />

kommt jetzt der Norden. Das heißt:<br />

Wir laden euch alle ein, vom 1.<br />

bis 3. Juni 2007 nach Vechta zu kommen,<br />

in den einmaligen Offizialatsbezirk<br />

Oldenburg!<br />

Wegen der Neuausrichtung der<br />

bisherigen Gesamtveranstaltung<br />

„Bundeswettbewerbe“ (<strong>Jugend</strong> und<br />

Erwachsene) in Richtung auf ein zentrales<br />

Helferevent – eben das Mal-<br />

<strong>Malteser</strong> - Info<br />

teser Fest – ist das Wochenende neu<br />

konzipiert worden. Es sollen jetzt alle<br />

<strong>Malteser</strong> angesprochen werden, an<br />

verschiedenen Aktionen (Foren, Fortbildungen)<br />

teilzunehmen, sich die<br />

anderen Referate anzuschauen oder<br />

sich mit anderen <strong>Malteser</strong>n im <strong>Malteser</strong><br />

Café auszutauschen. Höhepunkt<br />

wird wieder der gemeinsame<br />

Festabend sein, bei dem unter anderem<br />

auch die Sieger geehrt werden.<br />

Der Bundesjugendwettbewerb<br />

wird in altbekannter und bewährter<br />

Form bestehen bleiben. Sprich: Jede<br />

<strong>Diözese</strong> ist aufgefordert und eingeladen<br />

eine Mannschaft zu melden, die<br />

beim Wettbewerb um den Bundessie-<br />

information<br />

<strong>Malteser</strong> Fest im Juni 2007 im<br />

Offizialatsbezirk Oldenburg<br />

Wer gewinnt beim<br />

Bundesjugendwettbewerb?<br />

�<br />

Es war ein<br />

Abenteuer.<br />

Denn<br />

ein ähnlichesAngebot<br />

hatte es<br />

vorher noch nicht gegeben. Ein Wochenende<br />

lang neugeistliches Liedgut! Kann das<br />

gehen? Für alle Planer dieser Kooperation<br />

von <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> und Geistlichem Zentrum<br />

eigentlich keine Frage. Denn uns beschert<br />

das gemeinsame Singen im übertragenen<br />

Sinne den „Himmel auf Erden“. Aber<br />

wie sieht es mit anderen aus?<br />

Jetzt wissen wir: Es geht und es macht<br />

allen Beteiligten einen großen Spaß. Ein<br />

Claudia beim Einüben eines<br />

mehrstimmigen Liedes<br />

ger mitmacht. Wir würden uns natürlich<br />

freuen, möglichst viele Mannschaften<br />

aus den einzelnen <strong>Diözese</strong>n<br />

begrüßen zu dürfen. Zusätzlich freuen<br />

wir uns jetzt aber auch über Zuschauer,<br />

Schlachtenbummler, Gruppenleiter<br />

und andere Menschen aus<br />

der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>, die einfach ein<br />

<strong>Malteser</strong> Wochenende in Vechta verleben<br />

wollen.<br />

Weitere Informationen, Ausschreibungen,<br />

Flyer, Logos usw. folgen<br />

in Kürze!<br />

Die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />

im Offizialatsbezirk Oldenburg<br />

Mehr als Worte<br />

sagt ein Lied<br />

Wochenende lang trafen sich 20 junge Menschen<br />

aus Nord und Süd in Ehreshoven, um<br />

miteinander zu singen, zu beten und Gottesdienst<br />

zu feiern. Ganz besonders schön war<br />

dabei, dass sich die erlernten und teilweise<br />

mehrstimmig eingeübten Lieder gleich in die<br />

abschließende Messe einbringen ließen. So<br />

wurde deutlich, dass das Singen von geistlichen<br />

Liedern zwar auch viel Spaß macht,<br />

aber nie zum Selbstzweck geschieht, sondern<br />

zum Lob Gottes.<br />

Wir hoffen sehr, dass die Begeisterung<br />

dieser Veranstaltung weiter getragen wird in<br />

die Gottesdienste, Freizeiten und Gruppenstunden<br />

der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> und dass es im<br />

nächsten Jahr eine Neuauflage geben wird.<br />

5


weiterbildung<br />

6<br />

Gruppenleiterassistentenkurs<br />

West I I in Altenberg<br />

Das<br />

Meer wird wohl doch<br />

nicht durch<br />

Pudding ersetzt …<br />

J<br />

a, nach fünf Tagen harter Arbeit<br />

haben wir 21 es geschafft: Wir sind<br />

die neuen Gruppenleiterassistenten.<br />

In den Herbstferien haben wir eine<br />

Woche lang gelernt, wie wir eine Gruppe<br />

leiten können. Von ersten Kennenlernund<br />

Gruppenspielen (die wir alle zusammen<br />

mit Mordsspaß selber testen durften)<br />

über religiöse Impulse bis hin zu<br />

wichtigen Rechts- und Versicherungsfragen<br />

haben wir sehr viele neue Ideen bekommen.<br />

Wir haben Glaubenskugelbahnen gebaut<br />

und getestet, haben unsere ersten eigenen<br />

Gruppenstunden geplant und auch<br />

mal über total komische Themen diskutiert<br />

(das Meerwasser wird wohl doch<br />

nicht durch Pudding ersetzt, schade eigentlich).<br />

Richtig lustig wurde es, als wir alle zusammen<br />

unseren letzten „bunten“ Abend<br />

planen sollten. Für uns war eins sofort<br />

sonnenklar: Unsere vier Leiter sollten uns<br />

nicht einfach so davonkommen!<br />

Mit<br />

schweren Quizfragen<br />

und wunderschönen<br />

Strafen für die meist<br />

falschen Antworten<br />

(die natürlich von<br />

unserem Kölner Experten Prof. Dr. Paul<br />

Stromberg sofort korrigiert wurden)<br />

konnten vor allem die Leiter ihr tänzerisches<br />

Talent beweisen. Dabei war allerdings<br />

einiges an Fantasie und Können gefragt,<br />

denn es ist gar nicht so leicht, den<br />

Ententanz zu der Musik von Titanic zu<br />

tanzen! Doch auch diese Aufgaben meisterten<br />

sie mit Spaß.<br />

Aber wir haben in der Woche nicht<br />

nur gelernt! Wir haben eine Nachtwanderung<br />

gemacht und viel gelacht! Und was<br />

uns wahrscheinlich allen nie wieder aus<br />

dem Kopf gehen wird: Jamaika hat eine<br />

Bobmannschaft! Nachdem wir nämlich<br />

den Film „Cool Runnings“ geguckt hatten,<br />

wurden die Parolen daraus zu unserem<br />

Motto. Wo immer wir grade waren,<br />

hörte man die Schlachtrufe („Das geht<br />

über eure Vorstellungskraft, Jamaika hat<br />

’ne Bobmannschaft!“).<br />

Wir alle haben die Tage in Altenberg<br />

genossen und bleiben weiterhin in Kontakt!<br />

Svenja Endendyk, Bonn


Gruppenleitergrundkurs West I fand auf<br />

einer Burg im Hunsrück statt<br />

B<br />

urg Waldeck klingt urwüchsig<br />

und romantisch. Burg Waldeck:<br />

Das klingt nach Ritter,<br />

Turnieren und Burgfräuleins. Doch<br />

weit gefehlt. Burg Waldeck ist ein verschlafenes<br />

Fleckchen Erde im Hunsrück<br />

mit (überaus leckerer) Vollwertkost und<br />

einem Dutzend Katzen. Und Burg<br />

Waldeck war der Ort, an dem elf neue<br />

Gruppenleiter der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> das<br />

Licht der „Gruppenwelt“ erblickten.<br />

Vom 7. bis 13. Oktober ließen sich<br />

die Teilnehmer aus den <strong>Diözese</strong>n Aachen,<br />

Münster, Trier, Köln, Limburg<br />

und Speyer von Anne Braun aus Aachen<br />

sowie Thorsten Eiselstein und Sebastian<br />

Grund aus der <strong>Diözese</strong> Speyer<br />

in die Geheimnisse von Gruppendynamik,<br />

Pädagogik oder in die Tücken von<br />

Konflikten und Projekten einführen.<br />

Damit es eine runde Sache wurde,<br />

haben die angehenden Gruppenleiter<br />

Auf Waldeck<br />

war die Gruppe los<br />

„and action I“ –<br />

beim Kegeln ging<br />

es rund<br />

auch noch Diözesanjugendseelsorger<br />

Paul Nowicki, den Koblenzkenner Uli,<br />

den Scheich Achmet Lachnet, die Kegelbahn<br />

im „Soldatenheim“ und „Gisela“<br />

kennen gelernt.<br />

Mitten in der Woche wurde Koblenz<br />

unsicher gemacht: Für das Projekt<br />

wurden Passanten nach ihrer Einstellung<br />

zu Gewalt, Hass und Diskriminierung<br />

befragt, am Deutschen Eck gab’s<br />

das obligatorische Gruppenfoto und<br />

nach einer zünftigen Kegelpartie ging<br />

es dann müde und geschafft wieder auf<br />

nach Burg Waldeck.<br />

Bleibt nur, den neuen Gruppenleitern<br />

alles Gute und ein glückliches<br />

Händchen bei allen zukünftigen Projekten<br />

in ihren Gruppen zu wünschen.<br />

Ach ja: entgegen ständig wiederholter<br />

Behauptungen: Gisela war nicht da!<br />

Das Funkloch sei mit Euch!<br />

weiterbildung<br />

Getrocknet – regelmäßig wurde<br />

von den Kleingruppen gespült<br />

Konzentriert – beim Turmbau sind<br />

Beobachtungen spannend<br />

Verknotet – irgendwie muss das<br />

„and action I I“ – völlige Erschöpfung<br />

Hä? – Was will Carsten uns sagen?<br />

7


information<br />

MHD gGmbH <strong>Malteser</strong><br />

Hilfsdienst gGmbH<br />

W<br />

ofür das „g“ steht? Schon für „gemein“,<br />

aber im Sinne von allgemein. Und zwar allgemein<br />

nützlich – nicht im Allgemeinen<br />

nützlich, sondern für die Allgemeinheit nützlich. Die<br />

Juristen nennen das „gemeinnützig“. Ist das der<br />

MHD e.V. etwa nicht? Doch, ist er auch. Die „Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung“ braucht man,<br />

weil hier viel Geld im Spiel ist. Da kann auch schon<br />

mal etwas schiefgehen. Diese Rechtsform ist dafür da,<br />

Führungsstrukturen zu haben, um wirtschaftliche Risiken<br />

angemessen meistern zu können. Das kann<br />

nicht dem Zufall überlassen bleiben – das wäre fahrlässig.<br />

Es gibt sehr viele Ehrenamtliche, die auch mit<br />

solchen Herausforderungen gut umgehen können,<br />

aber viele auch<br />

nicht. Und man<br />

engagiert sich in<br />

der Regel nicht<br />

ehrenamtlich, um<br />

betriebswirtschaftlicheHerausforderungen<br />

zu meistern,<br />

sondern um<br />

zu helfen. Deshalb<br />

wurden 1999<br />

die Dienste, bei<br />

denen es um<br />

hauptamtliche<br />

Mitarbeiter geht,<br />

und bei denen<br />

wirtschaftliche Risiken<br />

kontrolliert<br />

werden müssen,<br />

aus dem MHD<br />

e.V. in die MHD<br />

gGmbH überführt.<br />

Das Ziel bleibt<br />

trotzdem dassel-<br />

Was machen die<br />

<strong>Malteser</strong> sonst noch?<br />

Verunfallte und Kranke retten. Alten und behinderten<br />

Menschen ein Leben in ihrem sozialen<br />

Umfeld ermöglichen: Dafür steht die <strong>Malteser</strong><br />

Hilfsdienst gGmbH<br />

Die MHD gGmbH – gemeinnützig<br />

im besten Sinne<br />

be: den Glauben zu bezeugen und dem Bedürftigen<br />

zu helfen. Dass die finanzielle Bilanz stimmt, ist<br />

dafür notwendige Bedingung, nicht aber das eigentliche<br />

Ziel. Wem will also die MHD gGmbH helfen? In<br />

erster Linien verunfallten, kranken, alten und behinderten<br />

Menschen.<br />

Den verunfallten und kranken Menschen widmet<br />

sich der Rettungsdienst – von seinen Ursprüngen her<br />

der Kern des <strong>Malteser</strong> Hilfsdienstes. Bei einem Unfall<br />

oder plötzlicher lebensbedrohlicher Krankheit geht es<br />

darum, Leben zu retten und die gesundheitliche Unversehrtheit<br />

so weit als möglich zu erhalten. Und bei<br />

Krankentransporten kommt es darauf an, Menschen<br />

ohne größeres Risiko an einen Ort zu bringen, wo<br />

optimale medizinische Behandlung sichergestellt werden<br />

kann. Darin sind die <strong>Malteser</strong> richtig gut. Wir<br />

sind zwar nicht die Größten, sogar eher klein. Das<br />

Rote Kreuz ist fast zehn mal so groß wie wir. Aber ein<br />

hervorragend funktionierendes Qualitätsmanagementsystem,<br />

das in jeder Rettungswache der <strong>Malteser</strong><br />

angewandt wird und von unabhängigen externen Experten<br />

streng geprüft wird, gibt uns Grund zur Annahme,<br />

dass wir die Besten sind. In 168 Rettungswachen<br />

in Deutschland kommt es dabei jedes Jahr zu<br />

mehr als 540.000 Einsätzen. Alle 58 Sekunden rückt<br />

ein Rettungsfahrzeug der <strong>Malteser</strong> aus!<br />

Dem Dienst an alten und behinderten Menschen<br />

kommt immer mehr Bedeutung zu. Das liegt nicht<br />

nur daran, dass immer mehr Deutsche alt sind: Im<br />

Jahr 2025 werden doppelt so viele über 80 Jahre sein<br />

als noch im Jahr 2000. Die alten Menschen sind auch<br />

immer einsamer. Großfamilien gibt es kaum noch.<br />

Immer mehr Menschen leben schlichtweg allein und<br />

haben keine Angehörigen. In Köln sterben jeden<br />

Monat etwa 50 Menschen in ihrer Wohnung, ohne<br />

dass jemand etwas davon mitbekommt! Es gibt zwar<br />

Altenhilfeeinrichtungen. Die kann sich aber nicht<br />

jeder leisten. Und außerdem fühlen sich die meisten<br />

Menschen darin entwurzelt. Es fehlt ihnen die ver-<br />

8 <strong>Malteser</strong> - Info


traute Umgebung. Die kann ihnen in den eigenen<br />

vier Wänden wesentlich länger erhalten werden, wenn<br />

sie mit unserem Menüservice jeden Tag eine warme<br />

Mahlzeit bekommen und wenn sie mit unserem<br />

Hausnotruf jederzeit Hilfe rufen können. Was neben<br />

dem Essen und neben dem Notruf fast noch wichtiger<br />

dabei ist: Wenigstens einmal am Tag kommt ein<br />

Mensch vorbei und hat ein freundliches Wort übrig.<br />

Man muss sich in Einsamkeit hineindenken, um zu<br />

wissen, wie wertvoll das ist. 42.000 Kunden haben wir<br />

im Hausnotruf und über drei Millionen Essen liefern<br />

wir im Jahr aus. Bei den Behinderten geht es letztlich<br />

ums Gleiche: das individuelle soziale Umfeld zu ermöglichen.<br />

Wir bringen sie von zu Hause in die<br />

Schule oder in die Werkstatt oder fahren Taxi mit Betreuung:<br />

fünf Millionen Fahrten im Jahr.<br />

Die Gründung der MHD gGmbH war ein Erfolg:<br />

Die wirtschaftlichen Schwierigkeiten haben wir damit<br />

in den Griff bekommen. Trotzdem bleiben wir ein<br />

Nicht kleckern – klotzen!<br />

Mit Qualität geht was ab<br />

EFQM, ISO9000ff, Balanced Scorecard, Benchmarking,<br />

Self Assessments, Organisationshandbuch – wie bitte???<br />

Qualitätsmanagement ist als Schlagwort in aller Munde.<br />

Welche Ziele, Ideen und Konzepte verbergen sich dahinter<br />

und welche davon kann man sinnvoll für die <strong>Jugend</strong>verbandsarbeit<br />

nutzen? Die Inhalte dieses Seminars:<br />

�Modelle, Instrumente und Verfahren der Qualitätsentwicklung<br />

�Grundlagen des Qualitätsmanagements kennen lernen<br />

�Handlungsmöglichkeiten und Spielräume für die Nutzung<br />

von Instrumenten für die Qualitätsentwicklung<br />

erhalten<br />

�Austausch unter Vertretern der <strong>Jugend</strong>verbände der<br />

Hilfsorganisationen<br />

Diese Veranstaltung ist eine Kooperation der <strong>Jugend</strong>verbände<br />

der Hilfsorganisationen.<br />

Teilnehmen können aus jedem der 7 kooperierenden <strong>Jugend</strong>verbände<br />

jeweils 3 Teilnehmer. Diese müssen mindestens<br />

18 Jahre alt sein, Erfahrungen in einer Leitungsfunktion<br />

und Interesse an Verbandsgestaltung haben.<br />

Termin: 9.–11. Februar 2007 in Bad Hersfeld<br />

Kosten: 30 Euro (Kostenpauschale für Seminarkosten,<br />

Unterkunft/Verpflegung)<br />

Anmeldung: bis spätestens 12. Januar 2007 über das Diözesanjugendreferat<br />

an das Bundesjugendreferat<br />

<strong>Malteser</strong> - Info<br />

<strong>Malteser</strong> Hilfsdienst,<br />

egal welche<br />

Buchstaben dahinter<br />

stehen. Viele Dienste<br />

leben auch vom<br />

engen Miteinander<br />

von Ehren- und<br />

Hauptamt. Viele<br />

Sanitätsdienste des<br />

Ehrenamtes wären<br />

ohne den Rettungsdienst nicht denkbar, z. B. die<br />

Einsätze beim Weltjugendtag oder beim Papstbesuch<br />

in Bayern. Und das schmackhafte Salz in die Suppe<br />

beim Menüservice oder beim Hausnotruf für die<br />

alten Menschen kommt über die begleitenden Besuchsdienste,<br />

die es an immer mehr Stellen in<br />

Deutschland gibt. Das gibt auch weite Betätigungsmöglichkeiten<br />

für die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>. Klopft mal<br />

bei der gGmbH an!<br />

Angebote für<br />

Multiplikatoren der<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />

Weiterbildung<br />

für <strong>Jugend</strong>mediatoren<br />

information<br />

Dieses Seminar ist ein spezielles Weiterbildungsangebot<br />

für ausgebildete <strong>Jugend</strong>mediatoren und in der<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> tätige Mediatoren. Inhalte:<br />

�Weiterbildungsblock zum Thema „Mediation<br />

von Gruppen“<br />

�kollegialer Austausch über Praxiserfahrungen<br />

�Coaching für Projekte und Fälle<br />

�Überprüfung und Weiterentwicklung des Konzepts<br />

„Konflikte als Chance“<br />

Termin: 2.–4. März 2007, N.N.<br />

Kosten: 35 Euro (Kostenpauschale für Seminarkosten,<br />

Unterkunft/Verpflegung)<br />

Anmeldung: bis spätestens 19. Januar 2007 über das<br />

Diözesanjugendreferat an das Bundesjugendreferat<br />

9


who’s who?<br />

Hokuspokus –<br />

Augsburg hat eine<br />

neue <strong>Jugend</strong>referentin!<br />

I<br />

ch heiße Sonja Matuschek, bin 27<br />

Jahre alt, komme aus Ulm, war<br />

lange in der <strong>Jugend</strong>arbeit meiner<br />

Gemeinde in Ulm tätig, Ministrantin,<br />

Mitglied der <strong>Jugend</strong>leiterrunde, habe<br />

mit anderen <strong>Jugend</strong>lichen ein <strong>Jugend</strong>café<br />

aufgebaut, eine Gruppe geleitet,<br />

Freizeiten und Gottesdienste gestaltet<br />

…<br />

Moin, moin“, „Gut Pfad“,<br />

und „hola chamo“ – drei<br />

Wendungen, die<br />

Euch Aufschluss über Euren<br />

neuen Limburger <strong>Jugend</strong>referenten<br />

geben und mit denen ich<br />

Euch herzlich grüße.<br />

Seit Anfang September bin<br />

ich dabei. Sebastian Mählmann<br />

ist mein Name. Ich zähle 30<br />

Jahre und bin verheiratet. Meine<br />

Heimatstadt ist Hamburg. Die<br />

ist bekanntlich groß. Nur für<br />

eines ist Hamburg zu klein: Eine<br />

Fakultät für katholische Theologie, in<br />

der man sich zum Pastoralreferenten<br />

qualifizieren könnte, ist nicht aufzutreiben.<br />

Deshalb trieb es mich nach 21<br />

Lebensjahren und davon fast zwei<br />

Drittel als Pfadi und Leiter diverser<br />

Gruppen, Sommerlager, Fahrten und<br />

Gemeindeaktionen, das Tor zur Welt<br />

(Kosename von Hamburg) weit aufzustoßen<br />

und nach Bonn auszuwandern.<br />

Bonn, die Welt??? Aber ja! Theologie<br />

ist immer auch Weltverstehen, Glaubensgeschwister<br />

in der Hochschulgemeinde<br />

waren Spanier, Thailänder<br />

und Amerikaner.<br />

Zu den Highlights der Studienzeit<br />

zählt für mich auch mein Jahr in Venezuela.<br />

An der Seite engagierter Studenten<br />

lebte ich in einem Armenviertel von<br />

Sebastian Mählmann<br />

Letztes Jahr habe ich<br />

mein Diplom als Sozialpädagogin<br />

in Freiburg erfolgreich<br />

bestanden und arbeite seit<br />

September als <strong>Jugend</strong>referentin in<br />

Augsburg.<br />

Ich bin gespannt, motiviert, unheimlich<br />

neugierig und freue mich sehr<br />

darauf, viel Neues zu entdecken, viele<br />

Caracas und<br />

führte viele<br />

Freizeitangebote<br />

und<br />

Lernhilfen<br />

für Kinder<br />

und <strong>Jugend</strong>liche<br />

durch.<br />

Zurück in<br />

Deutschland schnupperte ich drei Jahre<br />

lang die Luft von Bildungsarbeit mit<br />

jungen Erwachsenen. Im FSJ-Referat<br />

meines Heimatbistums ging es uns<br />

darum, berufliche Perspektiven im Sozialbereich<br />

zu ermitteln, persönliche<br />

Entwicklung anzustoßen (Wo stehe<br />

ich? Wo will ich hin?), globale Verantwortung<br />

im Direktkontakt zu ausländischen<br />

Teilnehmerinnen einzuüben<br />

und einen religiösen Standpunkt in<br />

Auseinandersetzung mit dem christlichen<br />

zu finden. Zum Ende meines<br />

Studiums zeichnete sich ab, dass ich<br />

meine ursprüngliche Hamburger Berufsoption<br />

sausen lassen und mit meiner<br />

Frau im Rheinland siedeln würde.<br />

Dass ich bei Euch richtig liege, zeig-<br />

Menschen kennen zu<br />

lernen und vor allem<br />

auf die Arbeit mit<br />

den Kindern und <strong>Jugend</strong>lichen in der<br />

<strong>Diözese</strong>.<br />

Ich bin unter den Nummer<br />

0821/25850-25 oder 0179/7010962<br />

zu erreichen. Über einen Anruf oder<br />

Besuch würde ich mich freuen.<br />

Sonja<br />

Sebastian Mählmann ist neuer Diözesanjugendreferent<br />

in Limburg<br />

ten mir schon die ersten Wochen. Euer<br />

Profil ist auch meins. Ich fühle mich<br />

herzlich aufgenommen, was ich auch<br />

der guten Arbeit meiner Vorgängerin<br />

verdanke. Man kann Euch ablesen,<br />

dass ihr Herzblutthemen habt und eine<br />

Gemeinschaft sein wollt, die trägt und<br />

Akzente setzen möchte. Ermutigend ist<br />

es zu sehen, dass Ihr auf die Unterstützung<br />

durch Ortsbeauftragte, andere Referenten<br />

des Erwachsenenverbandes<br />

und nicht zuletzt ehemalige <strong>Jugend</strong>-Aktive<br />

setzen könnt. Alles tolle Voraussetzungen<br />

für einen neuen <strong>Jugend</strong>referenten,<br />

wie ich finde. Ich freue mich, sie<br />

zusammen mit vielen Leiterinnen und<br />

Leitern und dem DJFK aufzugreifen<br />

und <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> zu gestalten.<br />

Wen ich noch nicht persönlich kennen<br />

lernen durfte, treffe ich hoffentlich<br />

bald einmal. Ihr erreicht mich in der<br />

DGS unter 06431-948812 oder per E-<br />

Mail: sebastian.maehlmann@malta<br />

net.de<br />

Liebe Grüße aus Limburg von<br />

Sebastian Mählmann<br />

10 <strong>Malteser</strong> - Info<br />

Sonja Matuschek<br />

„Euer Profil ist<br />

auch meins“


Stabwechsel in Bayern – Sonja Störzbach (l.),<br />

stellvertretende Landesjugendsprecherin, verabschiedet<br />

Edelgard Fuchs (r.) aus dem Amt der Landesjugendsprecherin<br />

für Bayern<br />

Im Rahmen der Landesjugendversammlung<br />

am 14. Oktober in <strong>Würzburg</strong><br />

stand ein „Wachwechsel“ im<br />

Amt der bayerischen Landesjugendsprecherin<br />

an.<br />

Edelgard Fuchs (München und<br />

Freising), die lange Jahre dieses Amt<br />

bekleidet hatte, stand für eine erneute<br />

Kandidatur nicht mehr zur Verfügung.<br />

Edelgard dankte allen für die<br />

Zusammenarbeit in den vergangenen<br />

Jahren. Sie werde der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />

Unter diesem Motto machten<br />

sich auf Einladung des<br />

ehemaligen bayerischen Landesgeschäftsführers<br />

Manfred Schulz<br />

neun reiselustige <strong>Malteser</strong> aus den<br />

<strong>Diözese</strong>n Bamberg und <strong>Würzburg</strong><br />

auf den Weg nach Malta.<br />

Malta – für <strong>Malteser</strong> ein Paradies!<br />

Wohin das Auge reicht, sieht man<br />

<strong>Malteser</strong>kreuze, und man stolpert<br />

quasi von einem historischen Highlight<br />

ins nächste. So war es auch<br />

selbstverständlich, dass alle relevanten<br />

historischen Orte der Insel auf<br />

der Reiseroute standen: der Groß-<br />

<strong>Malteser</strong> - Info<br />

Wachwechsel<br />

in der bayerischen<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />

jedoch weiterhin auf andere Weise<br />

wie zum Beispiel bei Projekten für<br />

Rumänien verbunden bleiben. Der<br />

Dank und die Würdigung von Edelgards<br />

Engagement stand im Mittelpunkt<br />

des Vormittags.<br />

Am Nachmittag galt es dann, sich<br />

solch trivialen Dingen wie einem gemeinsamen<br />

Veranstaltungskalender,<br />

der Koordinierung von Werbemaß-<br />

Back to the roots !<br />

meisterpalast in Valletta, die Botschaft<br />

des <strong>Malteser</strong>ordens in der<br />

Sankt-Johannes-Bastion und natürlich<br />

das Fort Sankt Angelo, welches<br />

zurzeit vom <strong>Malteser</strong>orden zu einem<br />

Konferenzzentrum ausgebaut wird.<br />

Auch ein Besuch des Headquarters<br />

des Maltese Cross Corps, unserer<br />

maltesischen Schwesterorganisation<br />

in Guardamangia, fand statt. Eine<br />

Rundfahrt um die Insel nebst Badestop<br />

in der „Blue Lagon“ sowie ein<br />

Tagesausflug zur Tochterinsel<br />

Gozo und zu deren<br />

Zu Gast im Headquarter<br />

des Maltese Cross Corps im<br />

Guardamangia: Joe Galea<br />

(Hon. Admin Secretary, r.) und<br />

der Präsident Carmel Portelli<br />

(2. v. r.) hatten die Teilnehmer<br />

zu einem kleinen Empfang und<br />

Gedankenaustausch eingeladen<br />

nahmen und dem Budget zu widmen.<br />

Der neue bayerische Landesjugendführungskreis<br />

besteht nun aus:<br />

Landesjugendsprecher Matthias Keilhammer<br />

(Augsburg) und seiner Stellvertreterin<br />

Sonja Störzbach (München<br />

und Freising) sowie den beiden<br />

Kassenprüfern Sonja Neugebauer<br />

(Regensburg) und Hubert Wilczek<br />

(München und Freising). Der <strong>Jugend</strong>verteter<br />

für den Landesjugendführungskreis<br />

konnte nicht gewählt<br />

werden, da sich niemand zu einer<br />

Kandidatur bereit erklärte – schade!<br />

Nach rund 20 Jahren Engagement in<br />

der bayerischen <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> konnte<br />

Edelgard ihr „Joch“ ablegen. Wir wünschen<br />

ihr einen „<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>-Unruhestand“<br />

und vor allem Gesundheit!<br />

regional<br />

prähistorischen Tempelanlagen<br />

rundeten das Programm<br />

ab.<br />

Bayern<br />

Gruppenbild im Fort Sankt Angelo (v. l.): Martin<br />

Heusinger, Dekan Werner Kirchner, Sabrina Barina<br />

(<strong>Würzburg</strong>), Edelgard Fuchs (Landesjugendsprecherin<br />

Bayern), Alice Raffel, Gabi Moosmeier und Christian<br />

Hinke (Bamberg)<br />

11


Aachen<br />

regional<br />

Bauanleitung:<br />

Schwedenstuhlbau<br />

leicht gemacht<br />

1. Lehne bauen: dazu die 90 cm Latten,<br />

die 35 cm Latten und 4 Bretter wie gezeigt<br />

verschrauben<br />

Achtet dabei darauf, dass die beiden<br />

90 cm Latten und die beiden 35 cm<br />

Latten sauber parallel zueinander stehen!<br />

Zum Verschrauben der langen und kurzen<br />

Latten die langen Schrauben nehmen,<br />

sehr wichtig, wenn später mal wer<br />

drauf sitzt, der etwas mehr wiegt.<br />

2. Sitzfläche bauen: dazu die beiden 80 cm<br />

Latten und die restlichen 3 Bretter verschrauben<br />

Ganz wichtig dabei: Achtet darauf, dass die Sitzfläche sich zum Transportieren<br />

ins Rückenteil „versenken“ lässt; also immer zuerst das<br />

Rücken- und dann das Sitzteil bauen!!<br />

3. Die Beine nacharbeiten: mal Probesitzen und die Beine anpassen<br />

4. Fertig!<br />

Das Erlebniswochenende steht vor der Tür<br />

und da werden in Aachen Schwedenstühle<br />

gebaut. Sollte jemand auch solche tollen<br />

Stühle bauen wollen, bekommt Ihr hier<br />

schon mal von uns eine super Bauanleitung.<br />

Benötigtes Material:<br />

• Latten (ca. 3 x 5 cm, pro Stuhl etwa 4 Meter)<br />

• Nut-und-Feder-Bretter (ca. 2 x 12 cm, pro Stuhl etwa<br />

3 Meter)<br />

• Holzschrauben (lange für Latten, kurze für Bretter)<br />

• empfohlen: Akkuschrauber mit vollem Akku :-)<br />

• Raspeln/Schleifpapier/Fuchsschwanz etc.<br />

• Bohrmaschine (geht auch mit Akkuschrauber)<br />

• empfohlen: Handstichsäge (oder vorgesägtes Holz)<br />

Holzzuschnitt (pro Stuhl):<br />

• 2 Latten, 90 cm<br />

• 2 Latten, 80 cm<br />

• 7 Bretter, 40 cm<br />

• 2 Latten, 35 cm<br />

Und im nächsten <strong>Jugend</strong>-Info<br />

erzählen wir<br />

Euch dann, wie unser<br />

Bauen funktioniert hat.<br />

Natürlich mit Fotos!<br />

12 <strong>Malteser</strong> - Info


„Mädchen? Mädchen!“ – es war ein richtig „legendäres“ Wochenende!<br />

Und es war eines der Highlights dieses Jahres: die<br />

Medientage in Rühlingsstetten vom 7. bis 9. April. Hier lernten<br />

16 Jungs und Mädels aus der ganzen <strong>Diözese</strong> Augsburg<br />

viele neue Medien wie Video- und Digitalkamera und deren<br />

Techniken, beispielsweise das Schneiden von Filmen, kennen.<br />

Sie erarbeiteten in dieser Zeit einen Film zum Thema „Legendär“<br />

und eine Fotostory mit dem Titel „Mädchen?<br />

Mädchen!“. Es war ein Riesenspaß und auf jeden Fall „legendär“<br />

für die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> der <strong>Diözese</strong> Augsburg.<br />

Neue <strong>Jugend</strong>gruppe<br />

in Kaufering<br />

<strong>Malteser</strong> - Info<br />

Seit dem 6. Oktober gibt es in der<br />

Ortsgliederung Kaufering eine<br />

neue <strong>Jugend</strong>gruppe, geleitet von<br />

Alex und Caro Mayer. Darüber<br />

freuen wir uns sehr und wünschen<br />

Euch tolle Gruppenstunden und<br />

schöne Erfahrungen. Vielen Dank<br />

für Euer Engagement und auf<br />

viele schöne Momente mit Euren<br />

Kids.<br />

Medienwochenende<br />

in Rühlingsstetten<br />

Hier unser jüngstes<br />

Mitglied in der <strong>Malteser</strong><br />

<strong>Jugend</strong> Augsburg<br />

Da werden Hände sein, die Dich tragen,<br />

und Arme, in denen Du sicher bist,<br />

und Menschen, die Dir ohne Fragen zeigen,<br />

dass Du willkommen bist auf dieser Erde.<br />

Willkommen<br />

Simon Konrad Wimbauer<br />

* 1. August 2006<br />

Wir gratulieren den stolzen<br />

Eltern Karin und Heinz<br />

Wimbauer zum prächtigen<br />

Nachwuchs!<br />

regional<br />

Augsburg<br />

13


Bamberg<br />

regional<br />

>><br />

Es war ein Abenteuer, als wir vor fünf<br />

Jahren die ersten Verhandlungen und<br />

Absprachen mit dem Helene-Lange-<br />

Gymnasium (HLG) in Fürth führten.<br />

Mittlerweile können wir auf fünf<br />

gemeinsame Jahre zurückblicken.<br />

Das HLG hat mit uns gelernt und<br />

war immer wieder Erprobungsfeld für<br />

die neuen Methoden und Ideen, die<br />

parallel zum „Schulsanitätsdienst“ als<br />

„<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> an der Schule“ entstanden.<br />

Das Modul „Abenteuer Hel-<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />

an der Schule geht ins<br />

sechste Jahr<br />

fen“ hat sich mittlerweile problemlos<br />

in den Ausbildungsprozess eingegliedert<br />

und auch der Übertritt zum Erwachsenenverband<br />

oder die aktive<br />

Teilnahme am <strong>Jugend</strong>verband zeigt<br />

sich immer wieder in gemeinsamen<br />

Diensten oder helfenden Händen bei<br />

diversen Veranstaltungen.<br />

An dieser Stelle möchten wir Josef<br />

Weinberger und Melinda Dudasch<br />

für ihre Geduld und ihr Engagement<br />

danken, mit denen sie uns – auch in<br />

manchen Tiefs – zur Seite gestanden<br />

haben.<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> Bamberg half bei der<br />

Betreuung Behinderter<br />

Der Papst kam<br />

nach Regensburg –<br />

wir waren dabei!<br />

Wie so viele <strong>Malteser</strong><br />

und <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>liche<br />

wollten wir dabei<br />

sein, als unser Papst<br />

nach Bayern kam. Und<br />

als der Regensburger<br />

Diözesanjugendreferent<br />

Dieter Bernt vor gut<br />

einem Jahr anfragte, wer<br />

Lust hätte, anlässlich der<br />

Papstmesse in Regensburg<br />

bei der Betreuung Behinderter<br />

zu helfen, da waren wir dabei: acht<br />

<strong>Jugend</strong>liche aus den Gliederungen<br />

Bamberg, Litzendorf und der <strong>Malteser</strong><br />

<strong>Jugend</strong>-Schulgruppe vom Helene-Lange-Gymnasium<br />

in Fürth.<br />

Die Gliederung Altenkunstadt<br />

überließ uns dankenswerterweise<br />

einen VW-Bus und so starteten wir<br />

am 11. September Richtung Regensburg.<br />

Die Unterbringung in der Berufsfachschule<br />

für Hauswirtschaft<br />

erwies sich als gelungene Überraschung.<br />

Als <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> im Einsatz<br />

sind wir ja an einfache Unter-<br />

künfte in Turnhallen und<br />

bodenständige Verpflegung<br />

(Hauptsache, es macht satt) gewöhnt.<br />

Bis zur Unterkunft in der<br />

Turnhalle war auch alles wie erwartet.<br />

Wir staunten jedoch nicht schlecht,<br />

als wir zum Kaffee mit selbst gebackenem<br />

Kuchen an wunderschön<br />

gedeckte Kaffeetische gebeten wurden.<br />

Bald stellte sich heraus – wir<br />

waren ein Projekt der Abschlussklasse<br />

der Schule. Und nach dem Drei-<br />

Gänge-Abendessen in Buffetform war<br />

klar: Das Projekt war gelungen – und<br />

wir aufs Beste eingestimmt auf unsere<br />

Aufgabe am nächsten Morgen.<br />

Wir hatten Glück! Wir durften<br />

drei Rollifahrer betreuen, die nicht<br />

per Shuttle zum Papstfeld gebracht<br />

werden konnten und keine geeigneten<br />

Begleiter hatten. Deshalb mussten<br />

wir auch erst um 5:30 Uhr ins<br />

sechs Kilometer entfernte Burgweinting<br />

pilgern, um „unsere“ Rollifahrer<br />

zu Hause abzuholen und mit ihnen<br />

gemeinsam zum Islinger Feld zu un-<br />

serem Platz gleich vorne links am<br />

Altar aufzubrechen. Da wir schon<br />

zwei Leute vorausgeschickt hatten,<br />

um für die Behinderten Plätze frei zu<br />

halten, hatten wir auch tatsächlich<br />

eine gute Sicht auf den Papsthügel.<br />

Schnell war das Eis gebrochen<br />

und so erlebten wir gemeinsam eine<br />

großartige und bewegende Begegnung<br />

mit unserm Papst Benedikt<br />

XVI.<br />

Unsere gelben Basecaps – das Erkennungszeichen<br />

für <strong>Malteser</strong>helfer –<br />

verschenkten wir an „unsere Rollifahrer“,<br />

die sich über das Souvenir sehr<br />

freuten.<br />

So kamen wir am späten Nachmittag<br />

wie alle Helfer müde, aber<br />

sehr zufrieden an unserer Unterkunft<br />

an. Und nach einigen Versuchen,<br />

durch und um das abgesperrte Regensburg<br />

zu fahren, gelang es uns<br />

schließlich, uns auf den Heimweg zu<br />

machen.<br />

14 <strong>Malteser</strong> - Info


<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />

Berlin macht<br />

Webradio<br />

Seit Oktober beschäftigt sich die<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> Berlin mit einem<br />

neuen Medium: dem Webradio.<br />

Dazu trafen sich 14 Interessierte zu<br />

mehreren Workshops, um die Grundlagen<br />

des Radiomachens von Profis<br />

zu erlernen. Wie moderiere ich einen<br />

Beitrag? Versteht mich der Hörer?<br />

Wie kann ich ein Thema interessant<br />

für den Hörer verpacken? Diese und<br />

viele andere Fragen wurden beantwortet<br />

und die <strong>Jugend</strong>lichen konnten<br />

sich in dem Hörfunkstudio des Erzbistums<br />

Berlin erproben.<br />

Zu Beginn der Adventszeit wird<br />

sich die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> zusammen<br />

mit anderen <strong>Jugend</strong>gruppen „on Air“<br />

melden, um <strong>Jugend</strong>lichen von ihrem<br />

Glauben, ihrer Kirche oder von wichtigen<br />

Themen der Zeit zu erzählen.<br />

Mit diesem Projekt, das in Zusammenarbeit<br />

der <strong>Jugend</strong>kirche St. Michael<br />

(SaM) und der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />

Berlin durchgeführt wird, leistet die<br />

katholische <strong>Jugend</strong> im Erzbistum<br />

Berlin und darüber hinaus Pionierarbeit.<br />

David Dudyka<br />

„Rock around the<br />

Bundesländer“<br />

Die Johanniter- und die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />

haben viele Gemeinsamkeiten:<br />

Erste Hilfe, soziales Engagement, Religionszugehörigkeit,<br />

Mobilität usw.<br />

– das sind nur einige Stichworte. Eine<br />

dieser Gemeinsamkeiten nutzte das<br />

Café-MaJo-Team, um zusammen eine<br />

Veranstaltungsreihe zu entwickeln.<br />

Beide <strong>Jugend</strong>verbände sind bundesweit<br />

aktiv und reisen innerhalb<br />

von Deutschland<br />

viel. So stand fest:<br />

Ein Bundesländer-Contest<br />

sollte geschaffen<br />

werden. Die Köpfe des<br />

Café-Majo-Teams<br />

<strong>Malteser</strong><br />

rauchten<br />

über Titeln,Regeln,<br />

Jury<br />

usw. – das<br />

Ergebnis ist nun die geplante<br />

Deutschlandtour „Rock around the<br />

Bundesländer“. Am 20. Oktober trafen<br />

sich Vertreter von sieben <strong>Jugend</strong>gruppen<br />

der <strong>Malteser</strong> sowie der Johanniter<br />

zur Bekanntgabe der Rahmenbedingungen<br />

und zur Auslosung<br />

der Bundesländer. Spannung und<br />

Neugierde lagen in der Luft. Hier<br />

nun ein kleiner Auszug aus dem umfangreichen<br />

Regelkatalog:<br />

1. Jede Gruppe erhält ein Startguthaben<br />

von 25 Euro.<br />

2. Die Jury besteht aus jeweils zwei<br />

Vertretern der <strong>Malteser</strong> und der Johanniter-<strong>Jugend</strong>.<br />

3. Die Jurymitglieder sind nicht in<br />

die Vorbereitung der Veranstaltung<br />

einbezogen.<br />

4. Die Punktevergabe setzt sich aus<br />

der Anzahl der Besucher und der<br />

Präsentation des ausgelosten Bundeslandes<br />

zusammen.<br />

5. Alle Veranstaltungen finden im<br />

Café MaJo statt.<br />

Die Gruppenvertreter schrieben eifrig<br />

mit, als ginge es um komplizierte<br />

Prüfungsfragen. Dann der lang erwartete<br />

Augenblick. Das Ergebnis der<br />

Auslosung der Bundesländer und der<br />

dazugehörigen Veranstaltungstermine<br />

wurden bekannt gegeben: <strong>Jugend</strong>gruppe<br />

Kreuzberg – kurze Stille –<br />

Niedersachsen – am Freitag, dem 16.<br />

Februar 2007! Ein Raunen ging durch<br />

das Café. <strong>Jugend</strong>gruppe „Königin-<br />

Luise-Stiftung“ – Anspannung in den<br />

Gesichtern – Berlin – am Freitag,<br />

dem 1. Dezember 2006! Die Erleichterung<br />

war deutlich zu spüren.<br />

Es folgten die Auslosungen von<br />

Sachsen-Anhalt, Nordrhein-Westfalen,<br />

Rheinland-Pfalz, Brandenburg<br />

und Mecklenburg-Vorpommern Die<br />

Deutschlandtour beginnt nun am<br />

1. Dezember mit der Präsentation des<br />

Bundeslandes Berlin. Wird die <strong>Jugend</strong>gruppe<br />

„Königin-Luise-Stiftung“<br />

es schaffen, die Jury zu begeistern?<br />

Welche Messlatte wird angelegt werden?<br />

Wir sind gespannt und hoffen,<br />

Ihr seid es auch.<br />

J.M.<br />

Mensch-ärgere-dich-nicht<br />

in Bosnien<br />

Ein großes<br />

Mensch-ärgeredich-nicht-Spiel<br />

hat die <strong>Malteser</strong><br />

<strong>Jugend</strong> Jüterbog<br />

für die Begegnungsstätte<br />

in<br />

Zeravac (Bosnien)<br />

gebaut. Mit zwei Hilfstrupps der<br />

Kroatien-Bosnien-Flüchtlingshilfe<br />

ging es im Sommer nach Bosnien. Im<br />

vergangenen Jahr hatten die <strong>Jugend</strong>lichen<br />

eine Torwand erstellt. Und auch<br />

diesmal wurden sie wieder von Jüterboger<br />

Firmen und Bürgern unterstützt.<br />

Mitgemacht haben von der<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> Nadine Echtermann,<br />

Tatiana Domanti-Weckauf, Tobias<br />

Läuschner, Josefine Lupke sowie<br />

Marko und Natascha Weckauf. Im<br />

kommenden Jahr wollen sie selbst<br />

nach Zeravac reisen und die Begegnungsstätte<br />

eröffnen.<br />

regional<br />

Berlin<br />

15


Dresden<br />

regional<br />

„Die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />

fängt Dich auf!“<br />

Schon mal schlackernde Knie gehabt?<br />

Felsen erklommen? Und eine<br />

berauschende Aussicht genossen?<br />

Wie beim Überraschungsei gab es<br />

auch für die Teilnehmer des Klausurwochenendes<br />

in Ehrenfriedersdorf<br />

gleich mehrere Dinge auf einmal:<br />

Untergebracht in einer urgemütlichen<br />

<strong>Jugend</strong>herberge in der Nähe<br />

von Chemnitz erlebten sie ein paar<br />

anstrengende, aber erfüllende Tage.<br />

Unter dem Motto „Die <strong>Malteser</strong><br />

<strong>Jugend</strong> fängt dich auf!“ trafen sich<br />

die Mitglieder des DJFK zum einen,<br />

um eigene Grenzerfahrungen beim<br />

Klettern in luftiger Höhe zu sam-<br />

Eine kleine Auswahl aus<br />

dem Sortiment Eine kleine Auswahl unseres aus<br />

unserem Sortiment<br />

Ausrüsters F & F<br />

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Klausurwochenende des Dresdener<br />

DJFK in Ehrenfriedersdorf<br />

meln, vor allem<br />

aber, um die Grundfesten der <strong>Jugend</strong>arbeit<br />

in ihrer <strong>Diözese</strong> neu zu konstituieren.<br />

Anlass dazu war die stetig<br />

sinkende Mitgliederzahl der <strong>Malteser</strong><br />

<strong>Jugend</strong> in der <strong>Diözese</strong> Dresden-<br />

Meißen. In nächtelanger Diskussion<br />

wurden Ideen für die künftige <strong>Jugend</strong>arbeit<br />

gesammelt und es wurde<br />

über die eigenen Möglichkeiten, aber<br />

auch Unmöglichkeiten nachgedacht.<br />

Eine der entscheidenden Fragen war<br />

und ist die Gewinnung neuer Gruppenleiter<br />

an ehemaligen Standorten.<br />

Dazu leisteten die Hinweise in der<br />

Arbeitshilfe „Nachfrage sucht Ange-<br />

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bot“ entscheidende Schützenhilfe.<br />

Das Klettern bot den <strong>Jugend</strong>lichen<br />

dabei die Gelegenheit, nicht<br />

nur ihre Grenzen kennen zu lernen,<br />

sondern auch die Überwindung dieser<br />

zu erfahren. Wunde Finger, Herzrasen,<br />

Unsicherheit und Muskelkrämpfe<br />

wurden mit einem herrlichen<br />

Blick über die Greifensteine belohnt.<br />

Genau diese Erfahrung soll für<br />

die weitere Arbeit des DJFK wegweisend<br />

sein: Durchhalten – am Ende<br />

findet sich immer ein lohnendes Ziel<br />

und das Gefühl, etwas geschafft zu<br />

haben.<br />

Unser TOP-Angebot des Monats<br />

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Eichstätter<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />

beim Papstbesuch<br />

in Regensburg<br />

Gemeinsam mit den <strong>Jugend</strong>lichen<br />

aus Regensburg<br />

und Bamberg half<br />

die Eichstätter <strong>Jugend</strong><br />

während des Papstbesuches bei der<br />

Betreuung und Begleitung von Menschen,<br />

die nicht ohne Unterstützung<br />

zum Papst gelangen konnten. Die <strong>Jugend</strong>lichen<br />

hatten in ihrer Vorfreude<br />

auf den Papst bereits ein großes<br />

Transparent gemalt. Da alle in der<br />

ersten Reihe (auf dem Boden) saßen,<br />

ist es nicht einmal unwahrscheinlich,<br />

dass Papst Benedikt die herzlichen<br />

Grüße zur Kenntnis genommen hat.<br />

Lange nicht gesehen und doch wiedererkannt:<br />

Walter Mixa und die Eichstätter <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />

Eine schöne Überraschung am<br />

Rande des Islinger Feldes war das<br />

spontane Treffen mit Ex-Bischof Walter<br />

Mixa, der seine <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />

sofort wiedererkannte. Nichtsdestoweniger<br />

freut sich die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />

jetzt über den neuen Eichstätter<br />

Oberhirten, Abt Gregor Maria<br />

Hanke, der am 2. Dezember zum Bischof<br />

von Eichstätt geweiht wurde.<br />

Erster Diözesanjugendwettbewerb<br />

ein voller Erfolg<br />

Alle waren aufgeregt, am schlimmsten<br />

wohl die Planer des Wettbewerbs.<br />

Wird alles klappen, hält das Wetter,<br />

werden alle Spaß haben? Die Anspannung<br />

fiel ab, als es nach einem<br />

arbeitsreichen Morgen endlich hieß:<br />

<strong>Malteser</strong> - Info<br />

Die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> Eichstätt grüßt den<br />

Papst<br />

„Der Wettbewerb beginnt jetzt“. Nun<br />

war es an den teilnehmenden Gruppen,<br />

ein bisschen die Gehirnzellen<br />

anzuspannen, denn die Aufgaben aus<br />

allen vier Säulen der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />

waren nicht zu leicht gestellt. Alle<br />

teilnehmenden Gruppen, darunter<br />

auch eine Gastgruppe vom Schulsanitätsdienst<br />

der Eichstätter Knabenrealschule,<br />

mussten ihr ganzes Können<br />

aufbieten, um den gestellten Problemen<br />

mit Lösungen zu begegnen.<br />

Letztlich zeigten aber alle eine gute<br />

Leistung und den Sieger trennte von<br />

den vielen Fast-Siegern nur wenige<br />

Punkte.<br />

So sehen Sieger aus …<br />

Mit der besten Laune ging wohl<br />

die Eichstätter <strong>Jugend</strong>gruppe unter<br />

Lisa Kehr aus dem Wettbewerb heraus,<br />

sie holte als erste den gläsernen<br />

Wanderpokal und darf im nächsten<br />

Jahr die <strong>Diözese</strong> beim Bundeswettbewerb<br />

in Vechta vertreten. Für alle Beteiligten<br />

(Schiedsrichter, Darsteller,<br />

Gruppen) war der Tag ein großer<br />

Spaß und eines ist sicher: Das machen<br />

wir jetzt öfter mal! Einer der<br />

schönsten Momente des Tages war,<br />

als sich einige <strong>Jugend</strong>liche aus Wendelstein<br />

spontan bereit erklärten, die<br />

zu kleine Gruppe des Schulsanitätsdienstes<br />

im Wettbewerb zu unterstützen.<br />

Das ist echter <strong>Malteser</strong> Geist.<br />

Freudige<br />

Ereignisse:<br />

Am 2. September gaben<br />

sich der Eichstätter <strong>Jugend</strong>sprecher<br />

Florian<br />

Möller<br />

und<br />

Beate<br />

Hertwig<br />

das Ja-Wort.<br />

Die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />

Eichstätt<br />

wünschte dem<br />

Paar das Allerbeste<br />

und Gottes Segen<br />

für den gemeinsamen<br />

Weg.<br />

Schon fast ein Jahr alt ist David,<br />

das wohl jüngste Mitglied der <strong>Malteser</strong><br />

<strong>Jugend</strong> Eichstätt. Der Sohn der<br />

ehemaligen <strong>Jugend</strong>sprecherin<br />

Olivia Schmer<br />

wurde letztes<br />

Jahr im Dezember<br />

geboren.<br />

Miteinander<br />

auf dem Weg<br />

Auch in diesem Jahr begleiteten <strong>Jugend</strong>liche<br />

der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> alte<br />

und behinderte Menschen bei der beliebten<br />

Ausflugsfahrt der <strong>Malteser</strong><br />

Eichstätt „Miteinander auf dem<br />

Weg“.<br />

Frühes Aufstehen und Rollstuhlschieben<br />

machten ihnen dabei nichts<br />

aus, denn es ist jedes Mal wieder ein<br />

ganz besonderes Erlebnis, gemeinsam<br />

auf dem Weg zu sein.<br />

Gemeinsam auf dem Weg durch das<br />

Dehner Blumenland<br />

regional<br />

Eichstätt<br />

17


Erfurt<br />

regional<br />

Gruppenleiter-<br />

Wochenende in<br />

Rheinhardsbrunn<br />

Wenn es draußen dunkler und kälter<br />

wird, die Bäume die ersten Blätter<br />

verlieren und es Zeit wird, die<br />

dicken Jacken wieder rauszuholen,<br />

dann haben wir Gruppenleiter es<br />

schon im Gefühl: Das Gruppenleiter-Wochenende<br />

im Herbst kann<br />

nicht mehr weit sein! Vom 13. bis<br />

15. Oktober war es diesmal so weit<br />

und wir kamen aus allen Ecken der<br />

<strong>Diözese</strong> im altbekannten Rheinhardsbrunn<br />

zusammen, um gemeinsam<br />

das vergangene Jahr und<br />

unsere <strong>Malteser</strong> Aktionen auszuwerten<br />

und den Jahresplan und unsere<br />

Ziele für das nächste Jahr festzulegen.<br />

Heiße Diskussionen um Althergebrachtes<br />

sowie neue Inspirationen<br />

durch Gruppenleiter aus anderen<br />

<strong>Diözese</strong>n stellen schließlich<br />

jeden selbst vor die Entscheidung,<br />

wie er/sie sich aktiv an den verschiedenen<br />

Aktionen im kommenden<br />

Jahr beteiligen kann. Abgerundet<br />

durch Gedanken zum Elisabethjahr<br />

2007 und einen gemütlichen<br />

Fotoabend am Samstag gelang<br />

es uns gut, mitten zwischen einer<br />

Medizinerparty, einer Hochzeit<br />

und einem trommelnden Hippielagerfeuer<br />

produktiv zu arbeiten<br />

und uns nicht vom teuflischen Treiben<br />

der viel beschäftigten Gesellschaft<br />

ablenken zu lassen.<br />

Dette und Jenny<br />

Ostseeferienfahrt<br />

auf Usedom<br />

Mit dem Fahrrad haben 22<br />

junge und jung gebliebene<br />

Abenteurer erneut die Insel<br />

Usedom erkundet. Die Ausflüge<br />

gingen bis zum Kap<br />

Arkona auf der Insel Rügen,<br />

da das Wetter in diesem Jahr<br />

eine Dauerbadezeit nicht<br />

zuließ.<br />

Und außerdem....<br />

>> Wir gratulieren unserem<br />

DJFK-Mitglied Guido zum<br />

Nachwuchs und wünschen<br />

der kleinen Familie alles<br />

Liebe und Gute für die Zukunft!<br />

>> 180 Kilometer zu Fuß?! Im<br />

August machten sich zwei<br />

wagemutige Maltis gemeinsam<br />

mit unserer polnischen<br />

Partnergruppe auf den sechs<br />

Tage langen Weg zur Schwarzen<br />

Madonna nach Tschenstochau<br />

auf.<br />

>> Wir begrüßen die <strong>Malteser</strong><br />

<strong>Jugend</strong>gruppe aus Hildburghausen<br />

und ihre Gruppenleiterin<br />

Melanie in unseren Reihen!<br />

>> Am 19. November begann in<br />

Thüringen das Elisabethjahr<br />

2007, an dem sich auch die<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> beteiligen<br />

wird.<br />

Abenteuerwochenende für Schulsanis<br />

37 neue Schulsanis aus zwei Erfurter Schulen begannen Anfang September<br />

ihre Ausbildung mit einem Wochenende der besonderen Art.<br />

Bei herrlichem Wetter erlebten die Teilnehmer in Wechselburg im<br />

schönen Muldental Abenteuer pur: Zelten, Lagerfeuer, ein Geländespiel,<br />

das Teamgeist förderte, und der Besuch des Sonntagsgottesdienstes<br />

bei den Benediktinern, unseren Gastgebern, waren die Höhepunkte<br />

dieser Fahrt und ließen einen Hauch <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>leben verströmen.<br />

Mit diesem Auftakt haben die neuen Sanis nicht gerechnet. Über<br />

90 Prozent der so eingeführten Interessenten erfahren nun eine Ausbildung<br />

zum Schulsanitäter. Ausgebildet werden sie vom neuen FSJler<br />

Johannes, der selbst Schulsani<br />

war. Ein gelungenes Projekt,<br />

das in unserer <strong>Diözese</strong><br />

zur Tradition werden könnte,<br />

auch um bei den<br />

Schulsanis Neugierde auf<br />

weitere Angebote der <strong>Malteser</strong><br />

<strong>Jugend</strong> zu wecken.<br />

18 <strong>Malteser</strong> - Info


74<br />

Kinder<br />

und <strong>Jugend</strong>liche<br />

(neuer Teilnehmerrekord!) zog es in<br />

den Herbstferien auf die niederländische<br />

Insel Ameland zur jährlichen<br />

Herbstfreizeit der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> im<br />

Ruhrbistum.<br />

„7 Tage – 7 Feste“ lautete das<br />

Motto und damit war klar: Jeder Tag<br />

brachte eine neue Festivität!<br />

Los ging’s mit Karneval, gefolgt<br />

von Ostern, Geburtstag und Halloween.<br />

Die zweite Hälfte der Woche<br />

bestimmten dann Feste wie Weihnachten,<br />

Silvester und Neujahr.<br />

An Karneval wurden Kostüme gebastelt<br />

und eine große Party gefeiert,<br />

an Ostern wurden Eier ausgeblasen<br />

und abends das Abendmahl in Form<br />

einer österlichenAga-<br />

Jeden Tag eine neue<br />

Festivität bei der<br />

Herbstfreizeit auf<br />

Ameland<br />

Neue Homepage Unsere Homepage<br />

ist endlich überarbeitet worden:<br />

Unter www.malteserjugend-essen.de findet<br />

Ihr uns nun und könnt mal gucken, was<br />

so läuft bei uns in Essen …<br />

<strong>Malteser</strong> - Info<br />

www<br />

7 Tage –<br />

7 Feste<br />

pefeier miteinander geteilt. An Weihnachten<br />

durften natürlich der geschmückte<br />

Tannenbaum und die<br />

selbst gebackenen Plätzchen nicht<br />

fehlen und auch der Nikolaus kam zu<br />

Besuch und hatte die Weihnachtsgeschichte<br />

und Kartengrüße von zu<br />

Hause mit im Gepäck. Eine ereignisreiche<br />

Woche mit Feuerwerk also, in<br />

der ein ganzes Jahr Platz hatte und<br />

sogar noch Zeit für Ausflüge, Spiele<br />

und eigene Unternehmungen blieb.<br />

Ein Dank an dieser Stelle noch<br />

mal an alle, die dabei waren, an unser<br />

Küchenteam (Ihr wart echt spitze!)<br />

sowie an unsere Gruppenleiter und<br />

Der nächste Termin:<br />

Assistenten,<br />

die tatkräftig<br />

mit anpackten! Nur mit Euch war es<br />

möglich, „echte“ Stimmungen hinzukriegen<br />

und im Oktober von Weihnachts-<br />

und Silvesterstimmung gepackt<br />

zu werden! Danke.<br />

Heri und Petra<br />

date<br />

>> Fortbildung „Drogen“ 10. Januar 2007 in Duisburg<br />

regional<br />

Essen<br />

19


Freiburg<br />

regional<br />

Tag der Offenen Tür in<br />

Freiburg<br />

Im Rahmen der Feiern zum 50-jährigen<br />

Bestehen des <strong>Malteser</strong> Hilfsdienstes<br />

der Erzdiözese Freiburg fand<br />

am 23. September ein Tag<br />

der Offenen Tür statt. Die<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> war dabei<br />

mit Kinderschminken, Mohrenkopfschleuder<br />

und einem<br />

spannenden Spieleparcours für<br />

Kinder.<br />

Außerdem gab es ein buntes Programm,<br />

unter anderem mit Notfalldarstellungen,<br />

für die die <strong>Malteser</strong><br />

<strong>Jugend</strong>lichen und Schulsanitäter die<br />

Verletzten mimten. Steak, Gulaschsuppe,<br />

Kaffee und Kuchen sorgten<br />

für das leibliche Wohl.<br />

„Miteinander Großes<br />

schaffen“<br />

Unter diesem Motto feierte die <strong>Malteser</strong><br />

<strong>Jugend</strong> der Erzdiözese Freiburg<br />

am 7. und 8. Oktober ihren 23. Diözesanjugendtag<br />

in Konstanz. Rund<br />

250 Kinder, <strong>Jugend</strong>liche und Helfer<br />

versammelten sich zur Begrüßung in<br />

der Geschwister-Scholl-Schule, deren<br />

Klassenzimmer den Teilnehmern<br />

auch als Unterkunft<br />

diente.<br />

Großes Engagement<br />

bewies die<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />

aus Konstanz,<br />

die den <strong>Jugend</strong>tag<br />

mit Unter-<br />

stützung des Diözesanjugendführungskreises<br />

(DJFK) der Erzdiözese<br />

Freiburg organisierte. Die Mühe<br />

hatte sich gelohnt, denn die angereisten<br />

Gäste erwartete ein buntes<br />

Programm mit Gottesdienst, Spieleparcours,<br />

Nachtwanderung,<br />

abendlicher Disco, alkoholfreier<br />

Cocktailbar, Workshops und<br />

vielem mehr.<br />

Gleich nach der Ankunft am<br />

Samstag war beim Spieleparcours<br />

sportliches Geschick gefragt.<br />

Die Kinder- und <strong>Jugend</strong>gruppen<br />

mussten an verschiedenen Stationen<br />

ihre Schnelligkeit und Teamarbeit beweisen.<br />

In der Kindergruppe holten<br />

die Gastgeber aus Konstanz den Sieg,<br />

in der <strong>Jugend</strong>gruppe ging der begehrte<br />

Pokal nach Kämpfelbach.<br />

Nach dem Abendessen fand der<br />

gemeinsame Gottesdienst in der<br />

Wollmatinger St.-Martin-Kirche<br />

statt, der von Regionaldekan Stefan<br />

Ocker zelebriert und von einer Band<br />

musikalisch umrahmt wurde. Das<br />

Motto „Miteinander Großes schaffen“<br />

wurde durch eine Puzzleaktion<br />

während der Messfeier versinnbildlicht.<br />

Am Sonntag konnten sich die<br />

Teilnehmer dann Konstanz näher anschauen.<br />

In der Abschlussfeier berief<br />

der stellvertretende Diözesanleiter<br />

Dominicus Freiherr von Mentzingen<br />

die neuen Gruppenleiter. Der Konstanzer<br />

Oberbürgermeister Horst<br />

Frank, Schirmherr des Diözesanjugendtages,<br />

unterstützte die <strong>Malteser</strong><br />

<strong>Jugend</strong> mit einer großzügigen Spende.<br />

Ein Schulungsteamer ist<br />

ein Multitalent!<br />

Das Freiburger Schulungsteam traf<br />

sich im September in Gengenbach im<br />

Schwarzwald zur internen Fortbildung.<br />

Inhaltliche Schwerpunkte bildeten<br />

Gruppenpädagogik und Projektarbeit.<br />

Nach einem Theorie-<br />

Input, in dem verschiedene Gruppenphasenmodelle<br />

vorgestellt wurden,<br />

ging es um die Erarbeitung der Rolle<br />

und Aufgabe von Schulungsteamern<br />

und Kursleitern sowie um die Ansprüche<br />

an sie während der verschiedenen<br />

Entwicklungsphasen in einer<br />

Gruppe. Ergebnis: Ein Schulungsteamer<br />

ist ein Multitalent!<br />

Hitzige Diskussionen und erfolgreiche<br />

Ergebnisse gab es zur Projektarbeit.<br />

Abschluss der zweitägigen Veranstaltung<br />

war die Erstellung des<br />

Kursablaufs für den Herbst. Wir freuen<br />

uns auf<br />

zwölf Anmeldungen<br />

aus unserer<br />

<strong>Diözese</strong>.<br />

20 <strong>Malteser</strong> - Info


Die <strong>Malteser</strong> in Veitsteinbach feierten<br />

am 23. und 24. September ihr 15jähriges<br />

Gründungsjubiläum.<br />

Dazu trat schon am Samstag<br />

die Gruppe „die Grasmücken“<br />

auf, die das Publikum mit Liedern<br />

im „Rhöner Platt“ begeisterte.<br />

Der Sonntag begann mit<br />

einem Festgottesdienst mit<br />

Pfarrer Niemiec in der St.-<br />

Vitus-Kirche und wurde von<br />

der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> Veitsteinbach<br />

und dem <strong>Malteser</strong>chor aus<br />

Petersberg aktiv mitgestaltet. Während<br />

der Messe wurde eine neue<br />

Mutter-Kind-Gruppe, die „Johanneswichtel<br />

2006“, bei den <strong>Malteser</strong>n aufgenommen.<br />

Überhaupt war der Sonntag bei<br />

strahlendem Sonnenschein vor allem<br />

ein Tag für Kinder und deren Familien.<br />

Es konnten Einsatzfahrzeuge befreundeter<br />

Ortsgruppen aus Kerzell,<br />

Künzell, Steinhaus, Blankenau-Hainzell,<br />

Schlüchtern und Großenlüder<br />

in Augenschein genommen werden.<br />

15 Jahre <strong>Malteser</strong><br />

Veitsteinbach<br />

Als besonderes Highlight flog der<br />

Rettungshubschrauber des ADAC<br />

„Christoph 28“ aus Fulda ein. Für<br />

das leibliche Wohl sorgte der Stadtverband<br />

Fulda.<br />

Die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>gruppen aus<br />

Amöneburg, Marburg-Schröck,<br />

Hauswurz, Kerzell und Steinhaus<br />

wurden herzlichst von der Veitsteinbacher<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> begrüßt, die<br />

mit der Vorführung eines selbst geschriebenen<br />

Puppenspiels, einem<br />

Fahrradquiz, dem Kinderschminken,<br />

Rumänienfahrt der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />

Nach mehreren Anläufen ist es nun<br />

endlich wahr geworden: Am 18. August<br />

machten sich vier <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>liche<br />

auf den Weg in das 1300 Kilometer<br />

entfernte Satu Mare in Rumänien,<br />

um dort ihre Partnergruppe zu<br />

besuchen. Es war eine beeindruckende<br />

Woche. Zum einen konnten wir uns<br />

mit den Gruppenleitern vor Ort unterhalten<br />

und uns besser kennen lernen.<br />

Zum anderen bot<br />

sich uns die Gelegenheit,<br />

der Armut<br />

Rumäniens<br />

ins Auge zu<br />

schauen.<br />

Einen erschütternden<br />

Eindruck<br />

hat eine Familie<br />

mit ihren drei<br />

<strong>Malteser</strong> - Info<br />

Kindern, von denen eines geistig behindert<br />

ist, hinterlassen. Ohne Wasser<br />

und Strom leben sie auf knapp zwölf<br />

Quadratmetern. Erschwerend kommt<br />

das Alkoholproblem des Vaters hinzu.<br />

Diese Begegnungen haben uns<br />

bestärkt, unsere Freunde in Satu Mare<br />

weiterhin bei ihrer Arbeit – einen kleinen<br />

Funken Hoffnung in das Leben<br />

der Kinder zu bringen – zu unterstützen.<br />

Mit all diesen<br />

Eindrücken<br />

und vielen neuen<br />

Freunden kehrten<br />

wir schließlich<br />

am 25. August<br />

in unser<br />

„Schlaraffenland“<br />

zurück.<br />

Spielen aus dem<br />

Sparkassen-Spielmobil<br />

und Fahrten<br />

mit dem <strong>Malteser</strong> Trabi bestens<br />

für Unterhaltung sorgte.<br />

Außerdem wurden sieben Mitglieder<br />

der Veitsteinbacher <strong>Malteser</strong><br />

vom Ortsbeauftragten Bernhard<br />

Benkner und Diözesanoberin Amelie<br />

von Brandenstein mit der Treuenadel<br />

ausgezeichnte. Otti Werner, Gaby<br />

Benkner und Annette Morshäuser<br />

zählten schon zu den Gründungsmitliedern,<br />

Sebastian Benkner, Tatjana<br />

Lotz und Tobias Kress gehörten zu<br />

den ersten Mitliedern in der <strong>Malteser</strong><br />

<strong>Jugend</strong> Veitsteinbach und sind nun<br />

als aktive Helfer in der Sanitätsgruppe<br />

zu finden. Meta Merz wurde für<br />

ihre Arbeit als Gruppenleiterin geehrt,<br />

die sie seit 1994 leistet.<br />

regional<br />

Kerzeller <strong>Malteser</strong> feiern<br />

20. Geburtstag<br />

Wer sich am Samstag zum Fest der Kerzeller<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> aufmachte, erkannte<br />

die Fahrzeughalle an der alten<br />

Schule nicht wieder. Unter dem Motto<br />

„Country and Western“ hatte sich der<br />

Platz verwandelt: Mit einem großem Lagerfeuer,<br />

umringt von lodernden Schwedenfeuern,<br />

einem Saloon, der ausreichend<br />

Feuerwasser und kalte Erfrischungen<br />

bereit hielt, und der Liveband „Nick<br />

and the Country-Man“, die für die passende<br />

Musik sorgte, stellte sich bald die<br />

richtige Stimmung ein.<br />

Rund um das Thema „Verbunden wie<br />

ein Kleeblatt“ gestaltete die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />

den Festgottesdienst am Sonntagmorgen.<br />

Höhepunkte am Nachmittag<br />

waren eine Zaubershow mit Brian, dem<br />

„David Copperfield“ der Kerzeller <strong>Malteser</strong>,<br />

und eine Schauübung in Zusammenarbeit<br />

mit der Freiwilligen Feuerwehr.<br />

Ein buntes Kinderprogramm mit<br />

einem Luftballonwettbewerb, Mohrenkopfweitwurf,<br />

Kinderschminken und vielem<br />

mehr rundete das Wochenende ab.<br />

Fulda<br />

21


Hamburg<br />

regional<br />

Gemeinschaftswochenende<br />

in Wismar<br />

Am Freitag fuhren wir, die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> Ahrensburg,<br />

mit Florian, Angelique, Daniel, Dennis, Jan und<br />

Gruppenleiter Oliver nach Wismar zum Haus der katholischen<br />

Gemeinde. Auch <strong>Jugend</strong>gruppen aus Bramstedt,<br />

Neumünster, Hamburg, Rostock, Wismar und<br />

Kiel reisten an.<br />

Nach der Begrüßungsrunde und dem Gebeten gab<br />

es Kennenlernspiele und Stockbrot am Lagerfeuer. Am<br />

nächsten Tag stand eine Rad-Rallye auf dem Programm.<br />

Unter dem Motto „der Schwächste bestimmt<br />

das Tempo“ starteten wir in Richtung Insel Poel. Es<br />

waren insgesamt 23 Kilometer, die durch vier Stationen<br />

unterbrochen wurden. Am Meer gingen wir dann<br />

schwimmen und grillten. Das war das Beste!<br />

Am Sonntag besuchten wir das Hochamt. Das war<br />

für uns recht neu, denn hier im Norden sind nur wenige<br />

getauft – so auch wir nicht. Es war eine Herausforderung,<br />

dem Gottesdienst eine Stunde lang zu folgen.<br />

Nach dem Mittagessen gab es noch die Preisverleihung:<br />

Wir alle haben super tolle Trikots gewonnen und<br />

uns sehr gefreut. Danke, Adidas! Auch den daheim gebliebenen<br />

Grüpplingen durften wir ein Trikot mitbringen.<br />

Eure <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> Ahrensburg<br />

P.S. Wir möchten den Organisatoren der Wismarer<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> und Diözesanjugendreferentin Marina<br />

ein großes Lob und Dank aussprechen! Es war super,<br />

beim Gemeinschaftswochenende dabei zu sein. Euch<br />

allen ein Dankeschön & Gottes Segen!<br />

Wie schminkt man eine<br />

Kopfplatzwunde?<br />

Wie schminkt man eine Kopfplatzwunde? Wie stellt<br />

man einen Herzinfarkt realistisch nach? Diese und<br />

weitere Fragen wurden der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> der Erzdiözese<br />

Hamburg in der Ausbildung zur „Realistischen<br />

Notfalldarstellung“ (RND) beantwortet. 20<br />

Mitglieder der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> und vier Erste-Hilfe-<br />

Ausbilder kamen an die Ostsee, um sich in der wirklichkeitsnahen<br />

Darstellung von Notfallsituationen unterrichten<br />

zu lassen. Verbrennungen, Schürf-, Schnittund<br />

Schusswunden, das reinste Horrorkabinett könnte<br />

man meinen … doch zwischen Schminken und<br />

Spielen kam auch der Spaß nicht zu kurz. Aber jeder<br />

Teilnehmerin und jedem Teilnehmer war der ernste<br />

Hintergrund bewusst. Sie qualifizieren sich in der<br />

RND, um bei Übungen und Ausbildungsveranstaltungen<br />

als Notfalldarsteller eingesetzt zu werden.<br />

Herzlichen Dank an unseren Lehrgangsleiter Matthias<br />

Glaese, er hat die einzelnen Bereiche fabelhaft<br />

miteinander verbunden!<br />

22 <strong>Malteser</strong> - Info


„Thorben, wo<br />

bleibt das Brot?“<br />

– „Könnt ihr<br />

nicht schneller<br />

schmieren?“ –<br />

„Wir brauchen<br />

nur noch 50 Scheiben!“ So begann<br />

der Samstagmorgen unseres Erlebniswochenendes.<br />

Für die Lunchpakete<br />

schmierten die Betreuer noch vor<br />

dem Frühstück 200 Scheiben Brot im<br />

Akkord. Wir wollten keine Zeit verlieren,<br />

denn wir hatten noch viel vor!<br />

Kurz nach dem Frühstück trafen<br />

wir in Hohegeiß ein. Die<br />

Kinder und <strong>Jugend</strong>lichen<br />

wurden nach Altersrichtungen<br />

in drei Gruppen<br />

unterteilt und in ihre Stationen<br />

eingeführt. Meine<br />

Gruppe begann mit dem<br />

Kistenklettern. Das war<br />

eine wackelige Angelegenheit,<br />

die manchen Kindern<br />

und auch Betreuern große<br />

Überwindung abverlangte.<br />

Es wurden aber trotzdem<br />

Rekorde aufgestellt und<br />

An einem sonnigen Samstag im September<br />

trafen sich sechs interessierte<br />

Gruppenleiter und -leiterinnen, die<br />

bei der Spielefortbildung ihr Spielrepertoire<br />

erweitern wollten. Und dabei<br />

kam keiner zu kurz.<br />

Es wurden verschiedenste Spiele<br />

vorgestellt und natürlich selbst auf<br />

ihre Tauglichkeit überprüft. So entkamen<br />

wir Moormonstern, den Dodo-<br />

Fischen, wurden zu Schäfern und<br />

Schafen, bauten seltsame Konstruk-<br />

<strong>Malteser</strong> - Info<br />

Unter Tage und<br />

in luftigen Höhen<br />

kräftig applaudiert, wenn der Kistenturm<br />

mit Getöse in sich zusammenbrach.<br />

Die anderen Gruppen<br />

versuchten sich in der Zeit an einer<br />

neun Meter hohen Kletterwand<br />

und erlebnispädagogischen Spielen.<br />

Die zweite Herausforderung<br />

meiner Gruppe der jüngsten Kinder<br />

bestand in der Besichtigung eines<br />

alten Stollens. Das war wirklich unheimlich!<br />

Im Stollen war es stockdunkel,<br />

und das eiskalte Wasser stand<br />

so hoch, dass es den Kindern teilweise<br />

von oben in ihre Gummistiefel<br />

lief. Aber das war<br />

schnell vergessen durch die<br />

spannenden Geschichten,<br />

die wir im Stollen erfuhren.<br />

In einem großen Wasserloch<br />

konnten wir Zitronenhaie<br />

bestaunen und uns später<br />

mit Harzer Heilerde einen<br />

weichen Teint zaubern!<br />

Wer glaubt, dass unsere<br />

<strong>Diözese</strong> nach den stundenlangen<br />

Klettereien und Gewaltmärschen<br />

abends ausge-<br />

tionen und überprüften unser<br />

Gedächtnis bei einem Knotenspiel<br />

oder einem Memory der<br />

anderen Art. In der Mittagspause<br />

servierte uns die Kursleitung<br />

Susanne ein leckeres Picknick.<br />

Es gab viel zu lachen und das<br />

tolle Wetter tat sein Übriges zu<br />

einem rundum gelungenen Tag.<br />

Alle Teilnehmer waren sich einig,<br />

dass es auch im nächsten Jahr unbedingt<br />

wieder eine Spielefortbildung<br />

Erlebniswochenende<br />

im Harz<br />

powert Ruhe suchte, der irrt! Wir veranstalteten<br />

spontan noch ein großes<br />

Fußballspiel, bevor wir den Abend<br />

gemütlich am Lagerfeuer ausklingen<br />

ließen. Die ganz Mutigen wagten<br />

sich dann noch auf eine Nachtwanderung<br />

ohne Taschenlampen.<br />

Am Sonntag fuhren wir wieder<br />

nach Hohegeiß, wo meine Gruppe<br />

ein großes Waldhaus aus Ästen und<br />

Moos baute, während die Älteren die<br />

Stationen ausprobierten, die wir gestern<br />

erleben durften.<br />

Dieses erlebnisreiche Wochenende<br />

wird uns noch lange in Erinnerung<br />

bleiben, und so sind wir schon gespannt,<br />

was sich der DJFK als Nächstes<br />

für uns ausdenken wird!<br />

Matthias Kempf<br />

Spielefortbildung für Gruppenleiter<br />

Wer entkommt<br />

den Dodo-Fischen?<br />

regional<br />

geben soll. Bis dahin probieren wir<br />

die neu gelernten Spiele in unseren<br />

Gruppenstunden mit unseren Grüpplingen<br />

aus!<br />

Rena Meyer<br />

Hildesheim<br />

23


Köln<br />

regional<br />

Gruppenleiterdankeschönfahrt der<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> Köln nach Hamburg<br />

Containerschiffe<br />

und Speicherstadt<br />

Am Freitag, dem 15. September, trafen sich alle am Kölner<br />

Hauptbahnhof, um mit dem Zug nach Hamburg zu fahren.<br />

Endlich, wir waren da! Wir bezogen unsere Zimmer und trafen<br />

uns dann zum Abendessen. Der Abend stand zur freien<br />

Verfügung. Einige trafen sich im Rondell und sangen zur Gitarre,<br />

andere guckten sich den Hafen an.<br />

Am Samstag gab es um 8.30 Uhr Frühstück. Gestärkt<br />

ging es dann nach draußen. Tina und Annika hatten ein<br />

Spiel für uns. Wir mussten die beiden bei Mister X suchen<br />

und bekamen per SMS Tipps und Aufgaben. Allen hat es<br />

Spaß gemacht und wir haben viel von Hamburg gesehen.<br />

Der Nachmittag wurde uns wieder zur freien Verfügung gestellt.<br />

Ein paar Gruppenleiter machten einen Ausflug, andere<br />

fanden es auch ganz schön, einfach mit der Fähre hin und<br />

her zu fahren.<br />

Nach dem Abendessen war eine Hafenrundfahrt geplant,<br />

die auch sehr interessant war. Wir fuhren<br />

unter anderem an den Containerschiffen<br />

vorbei und<br />

durch die Speicherstadt,<br />

die schön erleuchtet war.<br />

Am Sonntag besuchten<br />

wir dann den<br />

Fischmarkt. Nach dem<br />

Frühstück gingen wir<br />

in die wunderschöne<br />

Speicherstadt.<br />

Um 16 Uhr fuhren<br />

wir dann Richtung Hauptbahnhof<br />

und warteten dort auf<br />

unseren Zug. Einen lieben Dank an<br />

Tina und Annika, die diese Fahrt geplant haben.<br />

Der neue DJFK<br />

ist da!<br />

Am 4. November, dem Vorabend der Diözesanjugendversammlung,<br />

wurde der alte DJFK mit<br />

einer Party würdig verabschiedet. Wir danken<br />

Martin Duske, Lioba Sauerbier und Annika<br />

Nietz für die tolle Arbeit in den letzten zwei Jahren<br />

und wünschen ihnen weiterhin viel Erfolg.<br />

Für den Posten der Diözesanjugendsprecherin<br />

für die nächsten zwei Jahre wurde mit 37 Ja-<br />

Stimmen und zwei Enthaltungen erneut Lioba<br />

Sauerbier gewählt. Ihre Vertreterin, die ihr mit<br />

Rat und Tat zur Seite stehen wird, heißt ab jetzt<br />

Tina Pöpping. Des Weiteren werden die beiden<br />

von den zwei <strong>Jugend</strong>vertreterinnen Annika Nietz<br />

und Barbara Kühn unterstützt werden.<br />

Auf den gesamten, teils neuen DJFK kommen<br />

in den nächsten zwei Jahren zahlreiche Aufgaben<br />

zu wie das Bundesjugendlager in Rheinbach<br />

und das Pfingstzeltlager. Wir hoffen, dass<br />

sie diese Herausforderungen gemeinsam schaffen<br />

und dabei auch viel Freude erleben werden. Wir<br />

wünschen dem neuen DJFK eine schöne Zeit<br />

und hoffen auf eine gute Zusammenarbeit.<br />

<strong>Malteser</strong> - Info


<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> Kiedrich<br />

zeigte ihr Können beim<br />

<strong>Malteser</strong>fest<br />

Die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> Kiedrich zeigte<br />

mit einer kleinen Übung ihr Können<br />

beim <strong>Malteser</strong>fest der Ortsgruppe<br />

Kiedrich. Mit gestellten Unfällen aus<br />

dem Alltag der Kinder wie beispielsweise<br />

Fahrrad- oder Inlineskater-Stürzen<br />

erstaunten sie das Publikum.<br />

Durch Kommentare der Gruppenleiterin<br />

wurden die Zuschauer auf Gefahren<br />

bei solchen Unfällen hingewiesen<br />

und zum richtigen Verhalten<br />

in solchen Situationen sowie zum<br />

Tragen von Helmen angehalten. Besonders<br />

stolz war der Ortsbeauftragte,<br />

dass die Kinder und <strong>Jugend</strong>lichen<br />

dies dem Publikum realitätsnah und<br />

professionell vortragen konnten.<br />

Helfende Hände statt<br />

fliegender Fäuste<br />

Das „Abenteuer Helfen“ erlebte die<br />

Klasse 4A der Grundschule Dornholzhausen.<br />

Die Schülerinnen und<br />

Schüler folgten den Erzählungen von<br />

Georg Kuhn, Ausbildungsreferent der<br />

Diözesangeschäftsstelle Limburg. Gemeinsam<br />

mit Ritter Malte (einer<br />

Handpuppe)erläuterte<br />

Kuhn, wie<br />

einer bewusstlosen<br />

Person geholfenwerden<br />

kann<br />

oder wie<br />

ein Krankenwagen<br />

gerufen wird.<br />

„Was muss ich tun, wenn ein<br />

Freund hinfällt und sein Knie verletzt<br />

ist?“ oder „Was muss ich machen,<br />

wenn Schüler im Bus randalieren?“.<br />

Diese und andere Fragen beantworteten<br />

Kuhn und Ritter Malte geduldig.<br />

In Abstimmung mit Klassenlehrerin<br />

Dagmar Busse und Schulleiterin Sigrid<br />

Roering entwickelten die <strong>Malteser</strong><br />

ein Konzept, um die Motivation<br />

zu helfen bei den Schülerinnen<br />

und Schülern zu fördern. Denn<br />

Hände, die helfen, schlagen nicht.<br />

Die Kinder der Klasse 4A erlernten<br />

wichtige Maßnahmen der Ersten<br />

Hilfe und wurden dazu motiviert, anderen<br />

Menschen in Notsituationen<br />

zu helfen. Die Kosten des Projektes<br />

übernahm der Förderverein der Schule.<br />

Besonders erfreute die <strong>Malteser</strong><br />

das große Interesse und die positive<br />

Resonanz der Eltern.<br />

Marienschülerinnen auf<br />

der Buchmesse aktiv<br />

Auf der diesjährigen Frankfurter<br />

Buchmesse konnten fünf Schulsanitäterinnen<br />

der Marienschule ihr<br />

Können unter Beweis stellen. Der<br />

Hans-Huber-Verlag aus Bern hatte bei<br />

Fachlehrer Detlef Kraut nachgefragt,<br />

ob die Schülerinnen<br />

in der Lage<br />

seien, im Rahmen<br />

der sogenanntenBlitzseminarerealistische<br />

Erste-Hilfe-<br />

Situationen, wie<br />

sie zum Beispiel<br />

in einer Buchhandlung vorkommen<br />

könnten, darzustellen. Einige<br />

Sanis erklärten sich dazu bereit.<br />

Die Schülerinnen demonstrierten<br />

unter anderem die stabile<br />

Seitenlage, die Vorgehensweise<br />

bei einem umgeknickten Fuß,<br />

einer Verbrühung und bei einem<br />

Herzinfarkt. Die Zuschauer und<br />

die Organisatoren des Huber-Verlages<br />

zeigten sich tief beeindruckt<br />

von der Darstellungskunst der Marienschülerinnen<br />

und bedankten sich<br />

ihrerseits mit der neuesten Ausgabe<br />

ihres Erste-Hilfe-Buches.<br />

„Abenteuer-Helfen-<br />

Mobil“ im Westerwald<br />

Gleich an zwei Wochenenden war die<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> der Dienststelle Westerwald<br />

mit ihrer Aktion „Abenteuer-<br />

Helfen-Mobil“ unterwegs. Unter<br />

dem Motto „Neuland entdecken“<br />

fand das Kreuzfest als Abschluss der<br />

Limburger Kreuzwoche in Dernbach<br />

statt. Hier bot die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />

einen Erste-Hilfe-Workshop an und<br />

sorgte mit verschiedene Spielaktionen<br />

für Abwechslung. So konnte<br />

man an einem Rollstuhlparcours teilnehmen,<br />

ein Riesenpuzzle machen,<br />

Luftballons werfen und eine Anatomiepuppe<br />

kennen lernen.<br />

Bei strahlendem Sonnenschein<br />

konnten die Besucher des Heimatfestes<br />

der Verbandsgemeinde Wallmerod<br />

in Hundsangen die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />

entdecken. Geschicklichkeit und<br />

Kreativität waren auch hier bei der<br />

Aktion „Abenteuer-Helfen-Mobil“<br />

gefordert. Auch der Schulsanitätsdienst<br />

der <strong>Malteser</strong> Westerwald kam<br />

an beiden Veranstaltungen zum Einsatz.<br />

Besonders durch die realistische<br />

Darstellung eines Hausbrandes mit<br />

Opferbergung aus den Flammen und<br />

eines Verkehrsunfalls wurden die<br />

Schulsanitäter gefordert. Man konnte<br />

kaum Fiktion von Realität unterscheiden<br />

und muss die tolle Leistung<br />

der Schulsanitäter bei der Versorgung<br />

der Opfer loben.<br />

regional<br />

Limburg<br />

25


Magdeburg<br />

regional<br />

26<br />

Survivalwochenende mit<br />

Herausforderungen<br />

Gleich nach der Anreise am Freitag wurden<br />

die Teilnehmer in zwei Gruppen aufgeteilt<br />

und mussten beim Survival-Jeopardy zeigen,<br />

inwieweit sie sich bereits in der Natur auskennen.<br />

Der Sonnabend stand ganz im Zeichen<br />

unseres Themas „Survival“. Jeder musste sich<br />

auf die bevorstehende Tour vorbereiten: Proviant<br />

einpacken, gutes Schuhwerk anziehen<br />

und wetterfest kleiden. Handys waren selbstverständlich<br />

tabu! Zudem hatte jedes Team einige<br />

Utensilien wie Kompass und Erste-Hilfe-Tasche mitzunehmen. Dann<br />

ging es in den Wald.<br />

Für jede Gruppe galt es nun, acht Stationen<br />

zu finden, wobei nur der Kompass<br />

als Orientierung diente. An den einzelnen<br />

Punkten warteten Aufgaben, bei<br />

denen vor allem Teamgeist gefragt war.<br />

Höhepunkt war eine Mutprobe, bei der<br />

aus einer Schachtel voller Mehl- und<br />

Tauwürmer Bonbons gefischt werden<br />

mussten. Und fast alle bewältigten dies<br />

mehr oder weniger mühelos! Am Sonntag wurde gemeinsam eine<br />

praktische Gürtel-Ledertasche gebastelt. Mittags ging es dann schon<br />

auf den Heimweg. So schnell war das Wochenende vorbei!<br />

Oliver Grosche (Gruppenleiter)<br />

Endlich wieder segeln!<br />

Ende August machten sich 24 tapfere <strong>Malteser</strong> auf, ihre Seefestigkeit<br />

zu testen. Fünf Tage lang befuhren wir mit unserem<br />

Schiff „Wytske Eelkje“, Skipper Norbert und Maat<br />

Helge die Ostsee. Nach der Ankunft in Kiel konnten<br />

wir am Montag dann endlich wieder einmal die<br />

Segel setzen und mit ordentlich Wind, Wolken und<br />

ein bisschen Nieselregen in Richtung dänische Südsee<br />

starten. Wir wurden während dieser Woche mit<br />

Badewetter, strahlender Sonne und blauem Himmel<br />

beglückt. Station machten wir unterwegs unter<br />

anderem auf den dänischen Inseln Lyø und Aerø.<br />

Dort hatten wir die Möglichkeit, ein altes Hügelgrab,<br />

den schönsten Friedhof Dänemarks<br />

und die Kirchen der beiden Inseln zu besichtigen.<br />

Die Abende verbrachten wir mit gemütlichem Beisammensein.<br />

Nachdem wir uns von unserem Schiff und seiner<br />

Besatzung Norbert und Helge verabschiedet hatten,<br />

ließen wir die Woche in der Nähe von Hamburg mit einem<br />

Grillabend ausklingen. Hoffen wir, dass wir in zwei Jahren<br />

wieder genauso viel Wind und genauso viel Spaß haben<br />

werden! Marianne<br />

<strong>Malteser</strong><br />

<strong>Jugend</strong> goes<br />

Merseyside<br />

Für viele der zwölf Teilnehmer der <strong>Malteser</strong><br />

<strong>Jugend</strong> war die internationale <strong>Jugend</strong>begegung<br />

vom 21. bis 27. Oktober<br />

mit der St. John Ambulance Merseyside<br />

in Liverpool der erste Auslandsaufenthalt.<br />

An der internationalen Austauschwoche<br />

nahmen neben den deutschen <strong>Jugend</strong>lichen<br />

sieben englische der St. John Ambulance<br />

Liverpool, der Schwesterorganisation<br />

des <strong>Malteser</strong> Hilfsdienstes, teil. Der<br />

Austausch zwischen Liverpool und der<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> Magdeburg besteht seit<br />

1995.<br />

Alle <strong>Jugend</strong>lichen wohnten und aßen<br />

in dieser Woche gemeinsam in einem <strong>Jugend</strong>haus<br />

in Barnstondale bei Liverpool<br />

und verbrachten dort ihre Zeit miteinander.<br />

Durch ein ansprechendes Rahmenprogramm<br />

hatten die <strong>Jugend</strong>lichen die<br />

Gelegenheit, die Region und Heimat der<br />

<strong>Jugend</strong>lichen in und um Liverpool kennen<br />

zu lernen. Durch einen abschließenden<br />

Besuch in London, im Hauptquartier der<br />

St. John Ambulance, konnten sie sich ein<br />

Bild vom geschichtlichen und strukturellen<br />

Aufbau der St. John Ambulance machen.<br />

An den Abenden wurde gegrillt, gespielt<br />

und gesungen und die Möglichkeit<br />

genutzt, mit Vertretern von St. John Ambulance<br />

ins Gespräch zu kommen. Ein<br />

festlicher Gottesdienst erinnerte an den<br />

gemeinsamen Ursprung beider Organisationen.<br />

Am Abschiedsabend war deutlich<br />

zu spüren, dass die beiden Gruppen zusammengewachsen<br />

und neue Freundschaften<br />

entstanden sind.


Unter dem Motto „Gemeinsam für<br />

andere“ führte die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />

Viernheim vom 29. September bis<br />

1. Oktober eine Aktion für die Bewohner<br />

des Viernheimer Alten- und<br />

Pflegeheims „Forum der Senioren“<br />

durch. Ziel der Aktion war es, innerhalb<br />

einer festgesetzten Zeit ein vorher<br />

nicht bekanntes Projekt zu bewältigen.<br />

Pünktlich um 16 Uhr warten Kinder<br />

und <strong>Jugend</strong>liche auf die Verkündung<br />

der Aufgabe: „Organisiert ein<br />

Kaffeekränzchen zum<br />

Erntedankfest für Senioren<br />

im Altenheim“.<br />

Die Kinder sollen die<br />

Dekoration für die Kaffeetafel<br />

basteln, die <strong>Jugend</strong>lichen<br />

sind für das<br />

Kuchenbacken verantwortlich.<br />

Und schnell<br />

Die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> (Britta, Marina, Jasmin,<br />

Stefan, Calvin, René, Lisa, Lukas,<br />

Melanie, Louisa und Stefanie) nahm an<br />

der 7,2-Stunden-Aktion teil, die diesmal<br />

im Weschnitztal stattfand. Insgesamt<br />

waren wir über 100 Helfer aus verschiedenen<br />

Vereinen wie Pfadfinder, KJG,<br />

Ministranten und natürlich unsere<br />

Gruppe.<br />

Am 14. Oktober fuhren wir gemeinsam<br />

nach Fürth, wo wir unsere Aufgabe<br />

bekamen, nämlich den Weg zur Walpurgiskappelle<br />

in Weschnitz zu erneuern.<br />

Dieser Serpentinenweg war ziemlich ver-<br />

<strong>Malteser</strong> - Info<br />

48 Stunden –<br />

Gemeinsam für andere<br />

verwandelt sich im Hof ein Zelt zur<br />

Backstube.<br />

Am nächsten Tag kommt der<br />

erste Kuchen gegen 11 Uhr in den<br />

Ofen. Dann liefern die zwei „Backteams“<br />

die Kuchen aber bald so<br />

schnell nach, dass sich vor dem Ofen<br />

eine Warteschlange bildet: Käsekuchen,Marmorkuchen,Zitronenkuchen,<br />

Apfelkuchen,<br />

Rotkäppchenkuchen<br />

und natürlich Muffins!<br />

Die Stimmung<br />

ist super, auch der<br />

etwas verunglückte<br />

„rote Alptraum“ (der<br />

wildert. Äste und Unkraut überdeckten<br />

den Weg, außerdem war<br />

er sehr uneben und<br />

die Handläufe waren<br />

aus der Erde gerissen.<br />

Um effizienter arbeiten<br />

zu können,<br />

teilten wir die gesamte<br />

Mannschaft in verschiedene<br />

Gruppen<br />

auf. Ein paar Helfer waren für die Beseitigung<br />

des Unkrauts und der Äste zuständig,<br />

andere füllten den Weg auf, so<br />

dass er wieder begehbar wurde, wieder<br />

Zu diesem Thema fand<br />

Wo sind meine Quellen …?<br />

am 16. September eine<br />

Gruppenleiterrunde der ganz anderen Art statt. An diesem Tag nahmen wir<br />

uns Zeit, mit unserer Gastreferentin Christa Cambeis auf die Suche nach uns<br />

selbst und unseren Kraftquellen zu gehen. Dabei gingen wir mit allen Sinnen<br />

vor. Von der Betrachtung von bildlichen Quellen aus ging es zu der Überlegung,<br />

wo unsere inneren Quellen sind. Zu den Fragen „Wo schöpfe ich selbst<br />

wieder Kraft und Energie?“ und „Was tut mir gut?“ fand anschließend ein intensiver<br />

Austausch statt. Die zweite Hälfte des Morgens bestand aus einer Interpretation<br />

der Samariterin am Brunnen. Nach dem Mittagessen ging es wieder<br />

an die konkrete Arbeit und die Vorbereitung des Zeltlagers 2007. Trotzdem<br />

war diese Gruppenleiterrunde etwas ganz Besonderes und hat allen gut gefallen.<br />

Wir konnten viele Denkanstöße mit nach Hause nehmen …<br />

Rotkäppchenkuchen)<br />

kann daran nichts ändern.<br />

Nachmittags basteln<br />

die Kinder die Tischdekoration.<br />

Marmeladengläser verwandeln<br />

sich mittels Window-Color<br />

zu Teelichtern und für jeden Kaffeegast<br />

gibt es eine individuelle Tischkarte<br />

mit einem Gedicht zu Erntedank.<br />

Am Sonntag werden die Tische<br />

gedeckt und dekoriert und zur vereinbarten<br />

Zeit ist alles fertig: „Das ist<br />

aber eine schöne Überraschung“,<br />

freut sich eine Dame. Um 16 Uhr –<br />

nach 48 Stunden – sind wir wieder in<br />

der Unterkunft und vertilgen noch<br />

den übrig gebliebenen Kuchen –<br />

auch den „roten Alptraum“, der wirklich<br />

gut schmeckt, wenn er auch<br />

nicht so aussieht!<br />

regional<br />

7,2 Stunden-Aktion –<br />

wir waren dabei !<br />

einige waren für die Pflanzenbeschaffung<br />

zuständig und der Rest baute die<br />

Handläufe wieder auf.<br />

Zum Abschluss fand vor der Kappelle<br />

ein Gottesdienst mit Weihbischof<br />

Neymeyer statt. Mit einem gemeinsamen<br />

Grillen klang die Aktion aus. Man<br />

kann so viel schaffen, auch mit wenigen<br />

Mitteln, wenn man zusammenhält!<br />

Terminvorschau 2007<br />

20. Januar 2007 Diözesanjugendfest<br />

für Kinder, <strong>Jugend</strong>liche und<br />

Gruppenleiter in der <strong>Malteser</strong><br />

Unterkunft in Lörzweiler<br />

13. Januar 2007 Gruppenleiterrunde<br />

in Obertshausen<br />

1. – 3. Juni 2007 Bundesjugendwettbewerb<br />

und Helferfest in Vechta<br />

7.–10. Juni 2007 Zeltlager in Lindenfels<br />

Mainz<br />

27


München und Freising<br />

regional<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> im Einsatz<br />

beim Heiligen Vater<br />

Sonntag, 10. September, Papstbesuch<br />

in München-Riem, 5 Uhr morgens:<br />

Rund 30 freiwillige Helfer versammeln<br />

sich im Lehrsaal A der <strong>Malteser</strong><br />

Diözesangeschäftsstelle an der Streitfeldstraße.<br />

Wir sind ein bunt gemischtes<br />

Team aus Jung und Alt, vom<br />

Schulsanitäter über die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />

bis hin zum Besuchsdienst.<br />

Nach der Verteilung der Ausrüstung<br />

und einer Lagebesprechung macht<br />

sich der vier Wagen starke <strong>Malteser</strong><br />

Konvoi auf den Weg. Bei unserer Ankunft<br />

auf dem Messegelände Riem ist<br />

es noch stockdunkel.<br />

Wir sind für die Sektoren der<br />

Gehörlosen und Gehbehinderten zuständig.<br />

Zu unseren Aufgaben zählen<br />

Platzeinweisung, Information, Begleitung<br />

sowie das Verteilen der Pilger-Taschen<br />

und Getränke, die wir vom<br />

nächsten Eingang holen dürfen, und<br />

natürlich Erstversorgung in Notfällen.<br />

Also stürzen wir uns in die Menschenmengen,<br />

um die Sachen zu organisieren<br />

und dann kurz darauf<br />

beim Verteilen in die dankbaren Gesichter<br />

zu blicken. Trotz alldem<br />

bleibt für den ein oder anderen noch<br />

die Zeit, dem Gottesdienst zu folgen<br />

und die beeindruckende Atmosphäre<br />

zu genießen.<br />

Obwohl die acht Stunden<br />

Einsatz ganz schön anstrengend<br />

sind, besonders für die, die den zweistündigen<br />

Rückweg zu Fuß zur Streitfeldstraße<br />

pilgern, ist die Stimmung<br />

gigantisch, und das Ereignis wird<br />

jedem als einmalig in Erinnerung<br />

bleiben!<br />

Lena Brandl, Schulsanitäterin,<br />

Sascha Schreier, Schulsanitäter<br />

Tolles Wochenende der<br />

<strong>Jugend</strong> München<br />

Ein „tolles“ Wochenende<br />

geht<br />

zu Ende.<br />

Doch vorher<br />

schreiben wir<br />

noch einen<br />

„tollen“ Bericht:<br />

Nach einem<br />

„tollen“ und spielereichen<br />

Freitagabend im <strong>Malteser</strong><br />

Hauptquartier standen wir (Louisa,<br />

Sarina, Markus, Basti, Rona, Sonja,<br />

Uschi, Dani, Tanja, Hubert und<br />

unser Seelsorger Willi) am nächsten<br />

Morgen in aller Herrgottsfrühe auf,<br />

um pünktlich zur „tollen“ Führung<br />

ins Nymphenburger Schloss zu kommen.<br />

Unsere „tolle“ Führerin geleitete<br />

uns durch das „tolle“ Schloss.<br />

Dabei sprach sie in ihrer Begeisterung<br />

ziemlich schnell und benutzte das<br />

Wort „toll“ unglaubliche 79 gezählte<br />

Male innerhalb von eineinhalb Stunden.<br />

Anschließend standen noch die<br />

Stadtrallye und die Besteigung des<br />

„tollen“ alten Peters auf dem Programm.<br />

Außerplanmäßig schauten<br />

wir uns im Matthäser-Kino den Film<br />

„Der tierisch verrückte Bauernhof“<br />

an. Total geschafft kämpften wir uns<br />

zurück in unser Hauptquartier und<br />

machten uns ans Pizzabacken.<br />

Nach eineinhalb Stunden war unsere<br />

erste selbst gemachte, extrem<br />

„tolle“ Pizza fertig. Am Abend feierten<br />

wir mit Willi einen „tollen“<br />

Gottesdienst<br />

und<br />

sangen Lieder.<br />

Zum<br />

Abschluss des Samstags kämpften wir<br />

nachts in Palermo gegen die Mafia.<br />

Heute schauen wir uns nun die<br />

„tollen“ Bilder von diesem Wochenende<br />

an und schreiben diesen „tollen“<br />

Bericht.<br />

Papst-Nacht, Papst-Film,<br />

Papst-Messe<br />

Die Aktion begann am frühen Abend<br />

des 9. September am <strong>Malteser</strong> Haus<br />

in München. <strong>Jugend</strong>liche und<br />

Kinder aus der ganzen <strong>Diözese</strong><br />

konnten sich zu diesem Event<br />

anmelden. Bevor sich die Teilnehmer<br />

der Papstnacht jedoch<br />

auf ihren Pilgerweg machten,<br />

gab es erst mal eine Stärkung<br />

und zur Einstimmung auf den<br />

Papst eine Papstrallye durch das<br />

Haus. Danach machten sich alle auf<br />

den Weg zum nahe gelegenen BDKJ.<br />

Dort fanden ein <strong>Jugend</strong>gottesdienst<br />

und eine sogenannte „Spiritmove-<br />

Disco“ statt.<br />

Gegen Mitternacht gingen die<br />

<strong>Malteser</strong> dann wieder in ihre Unterkunft<br />

zurück, wo sie ein Film über<br />

Papst Johannes XXIII erwartete. Um<br />

3 Uhr hieß es aufstehen und frühstücken,<br />

denn man wollte sich ja<br />

gegen 4 Uhr schon auf den ca. neun<br />

Kilometer langen Pilgerweg nach<br />

Riem machen, wo die Gruppe auch<br />

nach zwei Stunden und zwei vorbereiteten<br />

spirituellen Stationen ankam.<br />

Als dann endlich der Gottesdienst<br />

anfing, wurde es sehr still.<br />

Diese Stille wurde nur von Benedetto-Rufen<br />

und häufigem Applaus unterbrochen.<br />

Es war ein atemberaubendes<br />

Gefühl, mit einer viertel Million<br />

Gläubiger zu feiern.<br />

An dieser Stelle gilt ein ganz besonderer<br />

Dank der <strong>Jugend</strong>iozösanreferentin<br />

Tanja Rochelt sowie dem <strong>Jugend</strong>diakon<br />

Willi Kuper, die dieses<br />

Erlebnis erst ermöglichten.<br />

28 <strong>Malteser</strong> - Info


<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> Münster mit<br />

Rekordzahlen auf großer Fahrt<br />

Herbstfreizeit<br />

auf Ameland<br />

Die<br />

diesjährigeFerienfreizeit<br />

der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> der <strong>Diözese</strong><br />

Münster auf die niederländische<br />

Insel Ameland hat die Teilnehmerzahlen<br />

des letzten Jahres nochmals<br />

gesprengt, so dass jeweils 120 Teilnehmer<br />

in den Höfen Klosterhiem und<br />

Kienstra Hoeve Unterkunft fanden.<br />

Nach einer Spielerrunde auf beiden<br />

Höfen und der Festlegung der<br />

Spielregeln fielen die Kinder dann<br />

am ersten Abend nach der anstrengenden<br />

Fahrt in die Betten. Am<br />

Sonntag stand das erste Strandspiel<br />

auf dem Programm. Nach dem Mittagessen<br />

gingen alle Teilnehmer zur<br />

Kirche nach Nes, um mit Diözesanjugendseelsorger<br />

Martin Peters einen<br />

<strong>Jugend</strong>gottesdienst zu feiern. In der<br />

anschließenden Freizeit wurde schon<br />

<strong>Malteser</strong> - Info<br />

mal der Abenteuerspielplatz in<br />

Augenschein genommen. Mit<br />

einem Nachtspiel am Abend<br />

und der damit verbundenen<br />

Acht-Kilometer-Fußwanderung<br />

zu den einzelnen Anlaufstellen<br />

war der Tag vorbei.<br />

Montagnachmittag galt es, bei<br />

einer Fotorallye in Gruppen verschiedene<br />

Punkte<br />

anzulaufen,<br />

an<br />

denen<br />

Gruppenleiter in Wikingerbekleidung<br />

Fragen stellten. Viele Kinder hatten<br />

sich in den Gruppenstunden eine Bekleidung<br />

gebastelt. Am Abend ging<br />

es dann ruhiger zu, da bei Kino und<br />

Popcorn die Füße Urlaub hatten.<br />

Der Dienstag stand ganz im Zeichen<br />

eines Geländespieles im Neser<br />

Wald mit Picknick und anschließend<br />

einer Disco. Der nächste Tag begann<br />

mit einem gemütlichen Gammelfrühstück.<br />

Danach bildeten die Kids verschiedene<br />

Gruppen. Sie konnten<br />

wählen zwischen Fahrradtour,<br />

Strandspiele oder Trapcar fahren.<br />

Abends wurden Spiele gespielt.<br />

Am Donnerstagvormittag ging es<br />

zum Stand, wo die Olympiade zu<br />

Medaillen verhelfen sollte. Das<br />

Schwimmbad wurde am Nachmittag<br />

besucht und bei so vielen Teilnehmern<br />

lief das Wasser bei den verschiedensten<br />

Wasserspielen schon mal<br />

über.<br />

Freitagmorgen mussten<br />

schon mal die<br />

Sachen gepackt werden.<br />

Nachmittags<br />

gab es noch ein Handelspiel,<br />

bei dem es<br />

darum ging, verschiedene<br />

Waren bei den<br />

Gruppenleitern mit<br />

Wertstoffen zu erhandeln,<br />

um dann ein Haus daraus zu<br />

bauen. Die abendliche Disco, Siegerehrung<br />

und das Dankeschön an die<br />

Gruppenleiter, Küche und Hofleiter<br />

bildeten den Abschluss. Am Samstag<br />

hieß es dann: Nehmt Abschied Brüder<br />

bis 2007.<br />

regional<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />

Rheine hilft helfen<br />

Am 23. September sammelten die Kinder<br />

der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> Rheine in Zusammenarbeit<br />

mit anderen <strong>Jugend</strong>verbänden auf<br />

originelle Art und Weise Geld für die RTL-<br />

Stiftung „Wir helfen Kindern“.<br />

Die zehn gut erkennbaren Kinder der <strong>Malteser</strong><br />

<strong>Jugend</strong> in knallorangen Westen baten<br />

die Real-Kunden um den Euro in ihrem<br />

Einkaufswagen oder eine andere Spende.<br />

Insgesamt 1118,61 Euro kamen so zusammen.<br />

Eine Spitzenleistung! Das Geld wird<br />

an Hilfsprojekte in Litauen und Afrika weitergeleitet.<br />

Münster<br />

�<br />

29


Offizialatsbezirk Oldenburg<br />

Oldenburg<br />

regional<br />

<strong>Malteser</strong><br />

<strong>Jugend</strong> und<br />

<strong>Jugend</strong>feuerwehr<br />

Die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />

Vechta und die Freiwillige<br />

<strong>Jugend</strong>feuerwehr Bakum<br />

fuhren mit 23 Kindern<br />

und sechs Gruppenleitern,<br />

vom 22. bis 24. September<br />

in das Ferienzentrum<br />

„Schloss Dankern“. Auf<br />

dem gemeinsamen Programm<br />

stand der Besuch<br />

des Freizeitbades „Topas“<br />

und der attraktiven Spielhalle<br />

auf dem Gelände.<br />

Die sechs Betreuer gestalteten<br />

nicht nur die täglichen<br />

Malzeiten mit viel<br />

Freude, sondern auch das<br />

Abendprogramm, bei dem<br />

es um Gruppenspiele und<br />

einen Sing-Star-Contest<br />

ging. An diesen zwei Tagen<br />

wurde gemeinsam gelacht,<br />

gegessen, gespielt und gesungen.<br />

Am Ende waren<br />

alle der Meinung, die <strong>Malteser</strong><br />

<strong>Jugend</strong> Vechta und<br />

die <strong>Jugend</strong>feuerwehr Bakum<br />

sollten erneut eine<br />

Wochenendreise unternehmen.<br />

Johanna Klein<br />

Dschungelcamp der<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> Lohne<br />

in Melle-Meesdorf<br />

Nach fünf Jahren veranstaltete die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />

Lohne mal wieder ein eigenes Lager für<br />

die Ortsgliederung unter dem Motto „Dschungelcamp<br />

– Ich bin ein <strong>Malteser</strong>, holt mich hier<br />

raus!“.<br />

Am 23. August fuhren sieben Gruppenleiter<br />

nach Melle-Meesdorf zum Zeltplatz, um die<br />

Zelte aufzubauen und ein paar Sachen für das<br />

Programm vorzubereiten. Nach getaner Arbeit<br />

machten sich die Gruppenleiter einen gemütlichen<br />

Abend.<br />

Am 24. August kamen nachmittags die<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>mitglieder mit dem Bus hinterher<br />

und brachten einen kleinen Regenschauer<br />

mit, was sich aber nach einer halben Stunde<br />

legte. Bald hatte die Sonne wieder das Sagen.<br />

Die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> aus Lohne mit insgesamt<br />

16 Kindern und acht Gruppenleitern<br />

machte Kennenlernspiele, Workshops und –<br />

das Motto sollte ja auch ein Thema sein –<br />

Dschungelprüfungen, bei denen die <strong>Jugend</strong>lichen<br />

verschiedene Aufgaben erledigen mussten.<br />

Am 27. August wurden die Zelte mit allen<br />

Mitgliedern wieder abgebaut und um 13 Uhr<br />

ging es auf den Heimweg.<br />

Die Gruppenleiter waren<br />

sich einig, dass das Lager bei<br />

den <strong>Jugend</strong>lichen gut angekommen<br />

ist und im nächsten<br />

Jahr wieder ein Lohner Lager<br />

stattfinden soll.<br />

Danny Ulbrich<br />

Ein<br />

Mal<br />

Werder<br />

Bremen live!<br />

Am 16. September fuhren<br />

25 Gruppenkinder mit<br />

ihren Gruppenleitern zum<br />

Heimspiel Werder Bremen<br />

– VfL Stuttgart.<br />

Nach einer turbulenten<br />

Hinfahrt und unterhaltsamen<br />

Parkplatzsuche („Ergeben<br />

drei <strong>Malteser</strong> Bullis<br />

einen Bus?“ oder „Sind<br />

<strong>Malteser</strong> Fahrzeuge grundsätzlich<br />

als Behindertentransportfahrzeugeeinzustufen?“)<br />

erreichte die<br />

Truppe genau zum Anpfiff<br />

die Sitzplätze in der Westkurve.<br />

Dort sah sie auch<br />

gleich das Führungstor und<br />

ein weiteres sehenswertes<br />

Tor der Heimmannschaft.<br />

Dennoch musste sie sich<br />

am Ende über die 2:3-<br />

Niederlage hinwegtrösten.<br />

Aber trotz allem – einmal<br />

die Stadionatmosphäre<br />

mitzubekommen, die Fußballstars<br />

live zu erleben<br />

und mitzufiebern war wirklich<br />

ein Erlebnis. Darüber<br />

waren sich alle einig, auch<br />

wenn vielen Kindern<br />

ein<br />

Werder-<br />

Sieg liebergewesen<br />

wäre.<br />

<strong>Malteser</strong> - Info


Erlebnisreiche Bootstour<br />

der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> Osnabrück<br />

auf der Hase<br />

Am 26. August fand die erste Bootstour<br />

der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> der <strong>Diözese</strong><br />

Osnabrück statt. Nachdem wir die<br />

Zelte bei Ivonne Wehlage in Alfhausen<br />

aufgebaut und die Boote eingepackt<br />

hatten, ging es los zur Hase, wo<br />

wir die Boote zu Wasser ließen.<br />

Während dieser 7,5 Kilometer langen<br />

Strecke, die wir zurücklegten, wurden<br />

wir ziemlich nass, teils durch die eigene<br />

Schusseligkeit und teils durch<br />

Norbert K. und Stefan S.<br />

Außerdem gab es auch Stromschnellen,<br />

vor denen die Koalition<br />

aus Lingen und Melle zuerst etwas<br />

Angst hatten. Nachdem wir unsere<br />

Tour beendet hatten, ging es zurück<br />

zum „Zeltplatz“. Als wir alle wieder<br />

„Fit – is’ mein<br />

Ding …“<br />

Zum zweiten Mal nach 2004 gestaltete<br />

in Melle der mittlerweile fusionierte<br />

Gesundheitsdienst für Landkreis<br />

und Stadt Osnabrück einen <strong>Jugend</strong>gesundheitstag,<br />

und zwar am 11. Oktober<br />

auf dem Osnabrücker Domvorplatz.<br />

Die Prävention und die Gesundheitsförderung<br />

spielten hierbei<br />

eine herausragende Rolle.<br />

Unter dem Motto „Fit – is’ mein<br />

Ding…“, lag hierbei die Betonung<br />

auf „mein Ding“. Es sollte die Eigenverantwortung<br />

der <strong>Jugend</strong>lichen für<br />

ihren gesunden Lebensweg verdeutlicht<br />

werden.<br />

Der Gesundheitstag gliederte sich<br />

<strong>Malteser</strong> - Info<br />

trockene Klamottenanhatten,<br />

begann die Gruppenleiterrunde.<br />

(Während dieser Gruppenleiterunde<br />

wurde Melle übrigens zur offiziellen<br />

Party-Gliederung ernannt.)<br />

Nach der Gruppenleiterrunde<br />

wurde dann gegrillt und es gab eine<br />

gemütliche Lagerfeuerrunde, die allerdings<br />

nach und nach kleiner<br />

wurde, da die meisten wieder nach<br />

Hause fuhren. Natürlich spielten wir<br />

am Lagerfeuer das bei den Gruppenleitern<br />

inzwischen hochgeschätzte<br />

Spiel „Doppellyrer“. Das Ergebnis<br />

kann man sich im Forum der <strong>Malteser</strong><br />

<strong>Jugend</strong> angucken.<br />

Irgendwann gingen dann auch die<br />

letzten Dagebliebenen<br />

schlafen. Sie bekamen<br />

aber in der Nacht im-<br />

Stromschnellen<br />

und Zeltklau<br />

mer mal wieder Besuch von der Dorfjugend.<br />

Und um ca. 5.58 Uhr war es<br />

dann so weit: Die Dorfjugend klaute<br />

unser Zelt! Aber als Jens L. und Norbert<br />

K. die Verfolgung aufnahmen,<br />

ließen sie das Zelt stehen und flüchteten.<br />

(Norbert schafft 100 Meter<br />

übrigens in 7,8 Sekunden.) Also<br />

konnten wir das Zelt zurückholen<br />

und weiter schlafen. Morgens gab es<br />

dann ein wirklich tolles Frühstück,<br />

dafür noch mal ein „Danke“ an die<br />

Familie Wehlage und auch dafür, dass<br />

wir bei ihnen unseren Lagerplatz aufschlagen<br />

durften. Nach dem Frühstück<br />

wurde aufgeräumt und dann<br />

ging es wieder in Richtung Heimat.<br />

Natascha Ertelt<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> beim<br />

<strong>Jugend</strong>gesundheitstag in Osnabrück<br />

in die Bereiche Gesundheitsmarkt,<br />

Workshopbereich und Rahmen- bzw.<br />

Bühnenprogramm.<br />

Auch die <strong>Malteser</strong> und die <strong>Malteser</strong><br />

<strong>Jugend</strong> boten im Bereich Gesundheitsmarkt<br />

„Erste Hilfe zum<br />

Mitmachen“ an. Unter dem Motto<br />

„Was würdest du tun, wenn…“,<br />

konnten <strong>Jugend</strong>liche ihre Erste-Hilfe-<br />

Kenntnisse überprüfen.<br />

Des Weiteren gab<br />

es Informationen<br />

zum Projekt „Abenteuer<br />

Helfen“, insbesondere<br />

dem<br />

„Schulsanitätsdienst“.<br />

Im Workshopbereich hatten die <strong>Jugend</strong>lichen<br />

die Möglichkeit, in 60<br />

Minuten unter der Anleitung erfahrener<br />

Ausbilder grundlegende „Erste-<br />

Hilfe-Maßnahmen“ zu trainieren.<br />

Die Angebote sollten Lust machen<br />

auf einen bewussten Umgang<br />

mit dem eigenen Körper und Geist<br />

sowie die Eigenverantwortung und<br />

das Erkennen<br />

der eigenen<br />

Stärken der<br />

<strong>Jugend</strong>lichen<br />

in den Vordergrund<br />

stellen.<br />

S.M.<br />

regional<br />

Osnabrück<br />

31


Paderborn<br />

regional<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> bei der<br />

Diözesanwallfahrt zum Gnadenbild<br />

der Gottesmutter in Werl<br />

Am 17. September machten sich über<br />

800 Pilger aller Ortsgliederungen der<br />

Erzdiözese Paderborn wieder auf<br />

ihren jährlichen Weg zur Gottesmutter<br />

nach Werl, davon über 550 Ältere,<br />

Kranke und Behinderte, betreut von<br />

rund 250 ehrenamtlichen Helferinnen<br />

und Helfern. Von diesen waren<br />

etwa 50 aus der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>.<br />

Hauptzelebrant Weihbischof<br />

Manfred Grothe mahnte in seiner<br />

Predigt: „Gott hat den Menschen<br />

nach seinem Ebenbild geschaffen –<br />

das gibt uns Hoffnung; die Menschen<br />

dürfen sich Gott aber nicht<br />

nach ihren Vorstellungen gestalten.<br />

Sie sollen Gottes Abbild sein. Dies<br />

müssen sie aber auch wollen. Man<br />

kann es in Taten der Nächstenliebe<br />

zeigen. Wer wüsste das schon besser<br />

Impressum<br />

Herausgegeben vom <strong>Malteser</strong> Hilfsdienst e.V.<br />

Generalsekretariat/Bundesjugendreferat<br />

Kalker Hauptstraße 22–24<br />

51103 Köln<br />

Telefon 02 21-98 22-241 oder -242<br />

Beiträge bitte schicken an:<br />

jugendinfo@malteserjugend.de<br />

als die <strong>Malteser</strong>!“<br />

„Der Tag bedeutet<br />

den Wallfahrern<br />

viel. Er ist ein Ereignis, von<br />

dem sie lange zehren können,“ sagte<br />

der kommissarische Diözesanleiter<br />

Stephan Graf von Spee. „Häufig<br />

kommen die, die wir begleiten, ohne<br />

Redaktion: Dörte Schrömges (verantwortlich),<br />

Theresia Martin,<br />

Evelyn Steinfort, Christiane<br />

Hackethal<br />

Layout, DTP-Satz: Hackethal Publishing<br />

Das <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>-Info wird durch das<br />

Bundesministerium für Familie, Senioren,<br />

Frauen und <strong>Jugend</strong> gefördert. Der Bezugspreis<br />

ist im Mitgliedsbeitrag enthalten.<br />

Gemeinsames<br />

religiöses Erlebnis<br />

hilft weiter<br />

fremde Hilfe nicht aus der eigenen<br />

Wohnung, treffen kaum andere. In<br />

Werl erleben sie Gemeinschaft und<br />

ein harmonisches Umfeld.“ Gerade<br />

das gemeinsame religiöse Erlebnis<br />

hilft vielen weiter.<br />

Nach der Messe<br />

und dem gemeinsamenMittagessen<br />

führte eine<br />

Prozession zurück<br />

zur Wallfahrtskirche.<br />

Dort gab<br />

jeder Pilger beim<br />

Einzug eine Rose<br />

ab, die vor dem<br />

Gnadenbild der<br />

heiligen Maria niedergelegt<br />

und anschließendgesegnet<br />

wurde. Beim<br />

Auszug aus der Basilika erhielt ein<br />

jeder eine der Rosen zum Abschied.<br />

In diesem Jahr wirkte die <strong>Malteser</strong><br />

<strong>Jugend</strong> aus Büren bei der Eucharistiefeier<br />

mit. Die Gestaltung der Stadthalle<br />

und die Zubereitung des Mittagessens<br />

übernahmen die <strong>Malteser</strong> aus<br />

Soest und Altenbeken-Buke. Bei der<br />

Verteilung wurden sie von den <strong>Jugend</strong>gruppen<br />

aus Lennestadt, Menden<br />

und Balve unterstützt.<br />

Beiträge und Anregungen sind willkommen.<br />

Regionalberichte werden unabhängig von<br />

der Meinung der Redaktion veröffentlicht.<br />

Bei längeren Zuschriften oder undeutlichen<br />

Ausführungen behalten wir uns Kürzungen<br />

und Änderungen vor.<br />

Redaktionsschluss für das <strong>Jugend</strong>-Info Nr. 81:<br />

13. April 2007<br />

32 <strong>Malteser</strong> - Info


Ausflug nach Österreich<br />

Lachsalven und<br />

Beifallsstürme<br />

Die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> aus der <strong>Diözese</strong><br />

Passau machte einen achttägigen<br />

Ausflug nach Oberdrauberg in<br />

Österreich. Zum ersten Mal wurde<br />

nicht gezeltet, sondern auf einer<br />

Hütte übernachtet. Für alle Teilnehmer<br />

war der Ausflug ein echtes<br />

Erlebnis.<br />

Oberdrauberg liegt in Kärnten<br />

ganz in der Nähe zur Grenze nach<br />

Italien. Diözesanjugendreferentin Klamm: Nicht nur von der<br />

Bärbel Sigl: „Wir wollten mal Bergwelt Kärntens waren<br />

die Ausflügler begeistert,<br />

etwas Neues ausprobieren. Bisher sondern auch, wie hier,<br />

von den Naturschönheit<br />

waren wir immer zelten. Und der<br />

der Ragalla-Klamm<br />

Erfolg des Ausfluges gab unserer<br />

neuen Idee Recht. Ein Vorteil gegenüber<br />

dem Zelten ist, dass man auf einer Hütte wetterunabhängig<br />

ist und so das Programm bei schlechtem Wetter<br />

ändern kann.“<br />

43 <strong>Jugend</strong>liche und Betreuer aus den Gruppen<br />

Pocking, Hohenau, Passau-Heining, Passau-Grubweg<br />

und Fürstenzell fuhren mit. Auf dem Programm standen<br />

vielfältige Aktivitäten wie Bergwandern, Grillen und<br />

Spiele. Ein Ausflug ins Porsche-Museum nach Spittal an<br />

der Drau begeisterte genauso wie die Wanderung durch<br />

die Ragalla-Schlucht.<br />

Unter anderem hatten die Gruppenleiter-Assistenten<br />

einen bunten Spieleabend vorbereitet. Besonders gut<br />

kam eine Neuauflage der Fernsehreihe „Herzblatt“ an.<br />

Es war nichts geprobt und die Mitspieler mussten spontan<br />

auf die Fragen antworten. Sie stellten ihre Schlagfertigkeit<br />

unter Beweis und sorgten damit für Lachsalven<br />

und Beifallsstürme. Zusammen mit den <strong>Jugend</strong>lichen<br />

feierte Diözesanjugendseelsorger Johannes Trum aus<br />

Rotthalmünster einen Gottesdienst. Schon jetzt gibt es<br />

Pläne für das nächste Jahr: 2007 soll es nach Italien<br />

gehen.<br />

<strong>Malteser</strong> - Info<br />

Hüttentag: Die<br />

<strong>Jugend</strong>lichen<br />

und ihre Betreuer<br />

hatten viel<br />

Spaß am Spieleabend<br />

Fußballturnier der<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> in Hohenau<br />

Maltis vor,<br />

noch ein Tor!<br />

regional<br />

Dass der <strong>Malteser</strong> Nachwuchs nicht nur fit<br />

ist, wenn es um die Versorgung Verletzter<br />

oder andere soziale Aufgaben geht, stellten<br />

die Kinder und <strong>Jugend</strong>lichen einmal mehr<br />

beim Fußballturnier in Hohenau unter Beweis.<br />

Dabei gingen die Gastgeber aus Hohenau<br />

als Sieger hervor und gewannen den<br />

erstmals ausgespielten Wanderpokal.<br />

Acht Mannschaften aus Hohenau,<br />

Freyung, Philippsreut, Passau-Grubweg und<br />

Passau-Heining beteiligten sich am Turnier,<br />

das bei den <strong>Malteser</strong>n<br />

schon zur<br />

Tradition geworden<br />

ist. Dabei<br />

steht nicht so<br />

sehr der sportliche<br />

Wettkampf<br />

und Ehrgeiz im<br />

Vordergrund, sondern<br />

die „Gaudi“,<br />

wenn die aus jeweils<br />

fünf Spielern<br />

(V. r:) Diözesanjugend-<br />

bestehenden Mannseelsorger Pfarrer Johannes<br />

Trum und Pokalspendeschaften<br />

gegeneinander rin Ingrid Friedsam zusam-<br />

antreten. Sogar Diözemen mit der Siegermannschaft<br />

aus Hohenau:<br />

sanjugendreferentin<br />

Alexander Thoma, Johan-<br />

Bärbel Sigl machte als nes Schmid, Michael Friedsam,<br />

Patrick Mayer und<br />

Torfrau mit und hatte Martin Stockinger<br />

viel Spaß. Ihr Kommentar<br />

dazu: „Bei dem Turnier spielen<br />

auch Antisportler einmal Fußball.“<br />

Insgesamt waren 70 <strong>Malteser</strong> in Hohenau.<br />

Die Gastgeber konnten ihren Heimvorteil<br />

nutzen und gewannen das Turnier. Stolz nahmen<br />

sie den Siegerpokal in Empfang, den Ingrid<br />

Friedsam gespendet hatte. Genau so<br />

fröhlich, wie das Turnier gewesen war, klang<br />

der Tag mit einer Grillfeier beim Lagerfeuer<br />

aus.<br />

Passau<br />

33


Regensburg<br />

regional<br />

Blumenkind Kathi<br />

Häusler relaxed und<br />

happy beim Gruppenleiter-Treffen<br />

Bei einem Gruppenleiter-Treffen der<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> wird immer was geboten.<br />

An einem warmen Wochenende<br />

trafen sich die Gruppenleiter in<br />

einem Selbstversorgerhaus in der<br />

Nähe von Amberg. Am Samstag<br />

stand als Highlight sportliche Betätigung<br />

auf dem Plan: Am Monte Kaolino<br />

– einem Berg aus feinem Kaolinsand<br />

– wollten wir Sandboarden.<br />

Beim Anblick dieses doch sehr<br />

steilen Berges wurde es manchen Teil-<br />

Vom Sandboarden,<br />

Baden und<br />

mitternächtlichen Duschen<br />

W<br />

nehmern ganz mulmig<br />

in der Magengegend.<br />

Einige tapfere<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>liche<br />

ließen es sich nicht<br />

nehmen, den Berg zu<br />

bezwingen. Eine tolle<br />

Sache, aber sehr anstrengend,<br />

dieses Sandboarden!<br />

Gleich am Fuße<br />

des Monte Kaolino<br />

liegt ein Freibad mit<br />

Sandstrand. Dort war<br />

Erholung angesagt.<br />

Es war ein tolles Wochenende mit<br />

Relaxen, Sport, Spaß und mitternächtlichen<br />

Wasserschlachten.<br />

Streitest du noch –<br />

oder redest du schon?<br />

Die Küchenfeen Mary, Julia, Sonja und Cordula<br />

(v. l.) zauberten beim Gruppenleiter-<br />

Treffen tolle Häppchen – fast zu schade zum<br />

Essen!<br />

Mit diesem einprägsamen Slogan und einer<br />

Gruppenstunde zum Thema im Gepäck machte<br />

sich Jürgen Kunisch auf den Weg, in der <strong>Diözese</strong><br />

Regensburg die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> für das Streitschlichterprogramm<br />

zu sensibilisieren. Und es<br />

wird sehr gut angenommen. Weiter so! Eine<br />

super Sache!<br />

Als Gruppenleiter der<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />

braucht man ab und<br />

an drei Hände. Andy<br />

Fischer bei der Streitschlichter-Weiterbildung<br />

X<br />

34 <strong>Malteser</strong> - Info


Ellwanger <strong>Malteser</strong><br />

<strong>Jugend</strong>liche zu Gast in<br />

Rumänien<br />

Am 2. Juli fuhren wir nach Rumänien,<br />

genauer gesagt nach Satu Mare an<br />

der ungarischen Grenze. Als wir ankamen,<br />

wurden wir herzlichst von<br />

der Mutter einer Gruppenleiterin aufgenommen.<br />

Am nächsten Morgen<br />

lernten wir die anderen Gruppenmitglieder<br />

István, Erscheke, Andrea und<br />

Monica kennen, die uns erklärten,<br />

dass die dortigen <strong>Malteser</strong> eher eine<br />

soziale Organisation seien, die ärmeren<br />

Familien in der Stadt hilft. Wir<br />

hatten die Möglichkeit, eine Gruppenstunde<br />

mit zu betrachten, und<br />

sahen, dass die Kinder dort duschen<br />

können und Brot für die Familie mit<br />

nach Hause bekommen.<br />

Daraufhin interessierten uns die<br />

Verhältnisse in den dortigen armen<br />

Familien und wir besuchten einige.<br />

Wobei eine Familie in einem Weichenstellwerk<br />

ohne Strom und Wasser<br />

und ohne Straßenanbindung lebt.<br />

Sie hat unter anderem einen behinderten<br />

Sohn. Wir erfuhren, dass der<br />

Vater Alkoholiker und auf Jobsuche<br />

ist. Aus anderen Gesprächen ging<br />

hervor, dass Kinderprostitution und<br />

Verweigerung eines Krankenhausplatzes<br />

Alltag sind.<br />

Andererseits hatten wir viel Spaß<br />

beim Wandern und bei Einladungen.<br />

Wir verließen das Land mit gemischten<br />

Gefühlen und wissen nun, dass –<br />

selbst wenn Rumänien 2007/08 in die<br />

EU will – die Lebensbedingungen<br />

dort weit von denen bei<br />

uns in Deutschland entfernt<br />

sind.<br />

Daniel Weber,<br />

<strong>Jugend</strong>gruppe Ellwangen<br />

<strong>Malteser</strong> -<br />

<strong>Malteser</strong> Update<br />

– jeder lernt mit<br />

jedem<br />

Die Idee wurde vor rund<br />

einem Jahr geboren: Statt<br />

wie bisher für jeden Fachdienst einen<br />

eigenen Fortbildungstag durchzuführen,<br />

planten die Fachreferate für<br />

die ehrenamtlichen Erwachsenen-<br />

Dienste gemeinsam mit dem <strong>Jugend</strong>referat<br />

eine Jahresfortbildung für alle<br />

<strong>Malteser</strong>.<br />

Am 14. Oktober war es schließlich<br />

so weit: Unter dem Titel „<strong>Malteser</strong><br />

Update“ trafen sich 180 <strong>Malteser</strong><br />

aus allen Gliederungen und<br />

allen Fachdiensten im Gymnasium<br />

Plochingen. 20 Workshop-Themen<br />

standen in der Ausschreibung zur<br />

Auswahl. Das Spektrum reichte vom<br />

„Umgang mit Gewalt“ über „Drogen“,<br />

„Aromatherapie“, „Massagen“<br />

und „Orientierung im Gelände“ bis<br />

hin zu „Kindernotfälle“ oder „Realistische<br />

Unfalldarstellung“. Jeder Teilnehmer<br />

konnte sich je einen Workshop<br />

für den Vormittag und den<br />

Nachmittag wählen. Der große Organisationsaufwand<br />

hat sich jedoch gelohnt:<br />

Die überwiegend positive Resonanz<br />

aus dem Kreis der Teilnehmer<br />

und auch der Diözesanleitung ist Ansporn,<br />

2007 wieder solch einen Tag<br />

durchzuführen.<br />

Kid's Day – ein Tag<br />

für Kindergruppen<br />

„Hat’s Spaß gemacht?“, fragt Diözesanjugendsprecher<br />

Arne Bitterle in<br />

die Runde. „Jaaaahh“, brüllt es aus 90<br />

Kindermündern zurück. Der erste<br />

Kid’s Day war ein voller Erfolg. Bei<br />

idealem Wetter waren die Kindergruppen<br />

der<br />

<strong>Diözese</strong> Rottenburg-Stuttgart<br />

der Einladung<br />

nach<br />

Tripsdrill gefolgt.<br />

Dort<br />

wartete nicht<br />

nur ein Vergnügungspark, sondern<br />

auch eine interessante Rallye mit<br />

kniffligen Fragen und Aufgaben auf<br />

die Teilnehmer. Bei leckeren Würstchen<br />

am nahe gelegenen Wildpark<br />

konnte Arne Bitterle den Siegern zu<br />

ihrer Leistung gratulieren. Drei Kinder<br />

aus Aalen erhielten je einen Rucksack<br />

für die besten Einzelleistungen.<br />

In der Gruppenwertung erreichte Ellwangen<br />

den ersten Platz. Den Kid’s<br />

Day soll es auch nächstes Jahr wieder<br />

geben, um das diözesane Angebot für<br />

Kindergruppen aufzuwerten.<br />

Bye, bye Arne<br />

Er hatte ja schon öfter den Drang in<br />

die Ferne: Von Stuttgart aus ist Hamburg<br />

ganz schön fern und als Arne<br />

Bitterle endlich wieder daheim im<br />

Ländle war, hat eigentlich keiner<br />

damit gerechnet, dass dies nur ein<br />

Zwischenstopp werden würde (er<br />

selbst wohl auch nicht). Wo wir ihn<br />

doch noch so gern unter uns hätten –<br />

mitten unter uns und nicht unter uns<br />

einmal durch die Erdkugel hindurch.<br />

Es ist schade, dass uns nun unser<br />

Diözesanjugendsprecher abhanden<br />

kommt, zumal Arne sehr engagiert<br />

seine Aufgaben wahrgenommen hat.<br />

Doch vielleicht ist er ja tatsächlich in<br />

einem Jahr wieder da und steigt wieder<br />

voll in die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>arbeit<br />

ein. Zunächst gab es vom „Rest-<br />

DJFK“ erst einmal ein kleines Startpaket<br />

für die lange Reise. Wir wünschen<br />

Arne alles Gute in Australien<br />

für ihn persönlich und für seine berufliche<br />

Zukunft.<br />

regional<br />

Rottenburg-Stuttgart<br />

Rottenburg-Stuttgart<br />

35


Speyer<br />

regional<br />

Auch eine<br />

Schatzkarte<br />

führt nicht<br />

zwangsläufig<br />

zum Schatz<br />

Clown Lupino<br />

und der nicht gefundene Schatz<br />

35 Kinder und <strong>Jugend</strong>liche der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> erlebten am<br />

ersten Oktoberwochenende mit „mysteries & Abenteuer“ eine<br />

spannende Zeit. Neben Nachtwanderung und Basteleien gab<br />

es Lagerfeuer und Gesang, ein Stadtspiel und den Aufstieg auf<br />

einen der Dom-Türme. Die Kinder aus Ludwigshafen, Speyer,<br />

Burrweiler und Hördt freuten sich trotz unbeständigen<br />

Wetters über jede neue Aktion.<br />

Der Höhepunkt dieser <strong>Jugend</strong>freizeit war<br />

Clown Lupino vom Speyrer Kinderzirkus Belissima.<br />

Mit seinen vielen Kunststücken gelang<br />

ihm ein großer Spagat: Kleine bis Große zog er<br />

in seinen Bann und begeisterte mit seinem spritzigen,<br />

energievollen Programm.<br />

Ein Mysterium bleibt von dem Wochenende:<br />

Die Schatzsuche am Sonntag blieb trotz<br />

zuvor vergrabenem „Schatz“ erfolglos. Alle Kinder<br />

der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> wühlten, vom Ehrgeiz gepackt,<br />

das Gelände durch, jedoch ohne Erfolg. Nun gibt es<br />

einen „Schatz“ mehr im Wald bei Speyer. „Da müssten wir ja<br />

direkt noch einmal hin!“, meinte Johannes (zehn) aus St. Otto<br />

in Speyer, als er vom Inhalt dieses „Schatzes“ erfuhr.<br />

Mit<br />

Spaten und<br />

bloßen Händen:<br />

Der Schatz blieb<br />

dennoch<br />

verschwunden<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> erlebte eine<br />

schöne Zeit in der Speyrer<br />

Walderholung<br />

Beim<br />

Stadtspiel<br />

durch Speyer<br />

verkleidete <strong>Malteser</strong><br />

zu finden<br />

war knifflig<br />

Lupino begeisterte<br />

nicht<br />

nur Jason (vier)<br />

aus Obermoschel<br />

Nächster Termine: >> Kinderbetreuung wie in jedem Jahr am Vormittag des Heilig<br />

Abends in allen teilnehmenden <strong>Jugend</strong>gruppen des Bistums<br />

36 <strong>Malteser</strong> - Info


Ausflug ins Phantasialand<br />

Am 21. Oktober trafen sich die<br />

Mitglieder der Föhrener <strong>Jugend</strong>gruppe<br />

vor der <strong>Malteser</strong> Unterkunft:<br />

Dick eingepackt und mit<br />

Regenjacken versorgt ging’s los zu<br />

unserem Gruppenausflug ins Phantasialand<br />

nach Brühl.<br />

Pünktlich zur Ankunft in<br />

Brühl lugte die Sonne hinter den<br />

Wolken hervor, und wir stürmen<br />

die ersten Attraktionen. In kleineren<br />

Gruppen machten sich die <strong>Jugend</strong>lichen<br />

auf Erkundungstour:<br />

Von der Wildwasserbahn über Co-<br />

Ende September machten<br />

sich sieben <strong>Malteser</strong> und<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>liche aus<br />

Saarlouis mit einem<br />

Hilfstransport auf den langen<br />

Weg in die Ukraine. Anlass der<br />

Reise war nicht ausschließlich der<br />

Hilfstransport, sondern auch das Feiern<br />

und Begehen zweier Jubiläen.<br />

Zum einen feierten wir das 15-jährige<br />

Bestehen der Saarlouiser Hilfstransporte<br />

in die Ukraine, zum anderen<br />

das zehnjährige Bestehen der <strong>Malteser</strong><br />

in Ivano–Frankivsk. Beide Jubiläen<br />

wurden mit zahlreichen Gästen<br />

und Freunden gebührend gefeiert.<br />

Neben einer heiligen Messe in<br />

der Kathedrale von Ivano erlebten<br />

wir ein tolles Festprogramm mit<br />

ukrainischen Liedern und Tänzen.<br />

Aber wir waren ja nicht nur zum<br />

Feiern in der Ukraine: Der mit Hilfsgütern<br />

vollbepackte Lkw musste ausgeladen<br />

werden. Wir konnten etwa<br />

<strong>Malteser</strong> - Info<br />

lorado und Mystery Castle bis<br />

zur Black-Mamba haben wir<br />

alles ausprobiert. Mittags versammelten<br />

wir uns noch mal<br />

zum „Appell“ und nach<br />

mehrmaligem Durchzählen<br />

war klar, dass keiner vermisst<br />

wurde. So konnten wir noch einige<br />

Stunden im Park verbringen.<br />

Die Gruppenleiter mussten sich<br />

nach einigen abenteuerlichen<br />

Fahrten erst mal bei einem Kaffee<br />

und anschließend auf dem „Walzertraum“<br />

erholen.<br />

Abends ging es dann wieder<br />

zurück nach Föhren, wo wir alle<br />

Gruppenmitglieder wohlbehalten<br />

bei den Eltern abliefern konnten.<br />

Alle waren sich einig, dass wir in<br />

Brühl einen wunderschönen gemeinsamen<br />

Tag verbracht haben.<br />

Helen Gebert (Gruppenleiterin)<br />

Zu Gast bei Freunden<br />

in der Ukraine<br />

65 Rollstühle und Gehhilfen den<br />

<strong>Malteser</strong>n vor Ort für ihre Arbeit mit<br />

behinderten Menschen übergeben.<br />

Des Weiteren besuchten wir Waisenhäuser<br />

und Internate und konnten<br />

dort den Kindern dringend benötigte<br />

Hilfsgüter wie Spiel- und Schulmaterialien,<br />

Bettwäsche und Schuhe übergeben.<br />

Der Besuch einer Armenküche<br />

in Ivano verdeutlichte uns die<br />

große Not vieler Menschen in der<br />

Ukraine.<br />

An einem Tag besuchten wir hilfsbedürftige<br />

Familien in Ivano und verteilten<br />

die mitgebrachten Hilfsgüter.<br />

Es war ein beeindruckendes Erlebnis,<br />

den Menschen so nah zu sein und zu<br />

sehen, wie sehr sie sich über unsere<br />

Hilfe und die Besuche freuen.<br />

Drachenfest in<br />

Werlau<br />

Bereits zum dritten Mal hintereinander<br />

nahm unsere <strong>Jugend</strong>gruppe am jährlichen<br />

Drachenfest in Werlau auf den<br />

Höhen des Rheins teil. Bepackt mit Zelten<br />

und Feldbetten haben wir dort ein<br />

wundervolles Wochenende verbracht.<br />

Inspiriert von den vielfältigen, bunten<br />

Drachen, die dort von den zahlreichen<br />

Besuchern geflogen wurden, begannen<br />

auch wir mit dem Bau unserer eigenen<br />

Drachen. Das Drachenbauen bedeutete<br />

für uns, aber hauptsächlich für unsere<br />

Gruppenleiterin Birgit, einen ganzen<br />

Tag harter Arbeit. Zur Freude aller<br />

konnten sich unsere selbst gebauten<br />

Drachen am Ende des Wochenendes in<br />

die Lüfte erheben.<br />

Höhepunkt des Drachenfestes war<br />

am Samstagabend der Flug von beleuchteten<br />

Drachen und ein sehr schönes<br />

Feuerwerk. Beim Drachenfest 2007 ist<br />

die <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong>gruppe Simmern auf<br />

jeden Fall wieder dabei.<br />

Philipp Kötz (Gruppenmitglied)<br />

Nach einer Woche in der Ukraine<br />

machten wir uns mit vielen Eindrücken,<br />

Begegnungen und Erlebnissen<br />

bepackt wieder auf den Heimweg.<br />

Der diesjährige Hilfstransport wird<br />

uns alle noch sehr lange gedanklich<br />

beschäftigen, aber auch in guter Erinnerung<br />

bleiben. Steffi Oliveras<br />

(Gruppenleiterin Saarlouis)<br />

regional<br />

Trier<br />

37


<strong>Würzburg</strong><br />

regional<br />

And the winner 2006 is:<br />

Grafenrheinfeld<br />

Dabei sein ist alles – so das Motto<br />

der alljährlich stattfindenden Maltiade<br />

in unserer <strong>Diözese</strong>. Dieses Jahr<br />

waren wir zu Gast in der Gliederung<br />

Abersfeld. Abwechslungsreiche Stationen<br />

sorgten dafür, dass sich niemand<br />

langweilte, und die „Schnittchengruppe“<br />

der <strong>Malteser</strong> war mit<br />

gutem Essen bemüht, dass die notwendige<br />

„innere Einstellung“ immer<br />

auf dem Siedepunkt war. Und so<br />

konnte nach dem gemeinsamen<br />

Gottesdienst die Siegerehrung stattfinden.<br />

Dieses Jahr lautet die Platzierung:<br />

Grafenrheinfeld I, Tiefenthal,<br />

Nach dem Gottesdienst posieren die Teilnehmer vor<br />

der Abersfelder Pfarrkirche. In der ersten Reihe die<br />

Mitglieder der Siegergruppe der Grafenrheinfelder<br />

<strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />

Thundorf, Grafenrheinfeld II, Donnersdorf<br />

und Hesselbach. Außer<br />

Konkurrenz gestartet waren die „Oldstars<br />

<strong>Würzburg</strong>“ und die Gruppen<br />

aus Abersfeld.<br />

Vorbereitung auf das Leben zu zweit: Sabrina<br />

testet ihre Fähigkeiten im Bratpfannenweitwurf!<br />

Konzentriertes Arbeiten am Kalender<br />

2007 allenthalben<br />

Bell-Farewell-Fest in<br />

Abersfeld<br />

Zwischen der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong> Abersfeld<br />

und der Pfarrgemeinde Abersfeld<br />

sowie den <strong>Malteser</strong>n aus Blaj (Rumänien)<br />

besteht ab sofort ein neues<br />

Band der Verbundenheit: Die alten<br />

Abersfelder Kirchenglocken wurden<br />

im Rahmen eines feierlichen Gottesdienstes<br />

verabschiedet, sie gehen als<br />

Spende für den Kirchenneubau der<br />

griechisch-katholischen Kirche nach<br />

Blaj.<br />

Für das kommende Jahr sind Begegnungen<br />

zwischen der <strong>Malteser</strong> <strong>Jugend</strong><br />

Abersfeld und Blaj geplant,<br />

auch wollen die Abersfelder ihre alten<br />

Glocken besuchen.<br />

Ein Begegnungsfest mit den Gästen<br />

aus Blaj mit rumänischen „Mici“<br />

im Rahmen des Abersfelder Siedlerfestes<br />

bildete den stilvollen Ausklang<br />

des Tages.<br />

Die Kirchengemeinde Abersfeld sowie die<br />

Gäste aus Rumänien vereint beim Gruppenfoto<br />

mit den Glocken<br />

Neuer Wandkalender<br />

Zum traditionellen Kalenderwochenende<br />

trafen sich dieses Jahr die Kalendermacher<br />

aus den <strong>Diözese</strong>n Freiburg<br />

und <strong>Würzburg</strong> in der <strong>Würzburg</strong>er<br />

Diözesangeschäftsstelle. Mittlerweile<br />

geht’s nur noch digital zu, also Megabytes<br />

von Bildern und pfundweise<br />

Spaß muss sein und den gibt es trotz der<br />

Arbeit reichlich; gibt’s ein Bildmotiv nicht,<br />

wird’s einfach kurzerhand gemacht!<br />

Bücher wälzen, diskutieren, Seite gestalten<br />

und dann doch wieder ändern<br />

oder gar neu machen – das ist der Alltag<br />

der Kalenderteamer. Als dann<br />

abends gegen 22 Uhr die finale Version<br />

abgespeichert war, machte sich<br />

Erleichterung und Zufriedenheit bemerkbar<br />

– „wir haben fertig“!<br />

Weitere Infos und der Kalender<br />

im Internet unter: http://www.mal<br />

teserjugend-kalender.de.<br />

38 <strong>Malteser</strong> - Info


✃<br />

Bierdeckelmatch<br />

Material: ca. 100 Bierdeckel, Malerkrepp<br />

o. Ä. zum Markieren des Spielfeldes<br />

Gruppengröße: etwa 8 bis 20 Personen<br />

Spieldauer: ca. 3 bis 4 Minuten<br />

Spielort: Innenraum<br />

Das Spielfeld und die Gruppe werden halbiert. Als<br />

Startschuss wird vom Spielleiter jeder Mannschaft<br />

die gleiche Anzahl Bierdeckel in die jeweilige<br />

Spielfeldhälfte geworfen. Die Mannschaften müssen<br />

nun versuchen, ihr Spielfeld „bierdeckelsauber“<br />

zu bekommen, indem sie die Bierdeckel in<br />

die gegnerische Spielhälfte befördern. Der Spielleiter<br />

gibt die letzte halbe Minute bekannt (Zeit<br />

kann etwas variiert werden).<br />

Wichtig: Die Bierdeckel sind einzeln zu werfen.<br />

Es ist nicht gestattet, Päckchen zu bilden und<br />

kurz vor Ende die gegnerischen Mannschaft zu<br />

„überraschen“.<br />

Luftballontransport<br />

Material: Luftballon oder Wasserbombe,<br />

Wasser, Stuhlkreis<br />

Gruppengröße: etwa 10 bis 20 Personen<br />

Spieldauer: ca. 2 bis 3 Minuten<br />

Spielort: Innenraum (evtl. draußen)<br />

Das bekannte Spiel, einen Ball in einem Stuhlkreis<br />

ohne Zuhilfenahme der Hände kreisen zu<br />

lassen, kann verschärft werden: Nehmt einen<br />

Luftballon/Wasserbombe, füllt ihn mit etwas Wasser<br />

und ordentlich Luft. Dann setzen sich die<br />

Spieler in einen Kreis und der nun sehr instabile<br />

Ballon muss von Knie zu Knie weitergegeben werden.<br />

Hände dürfen nicht zu Hilfe genommen werden.<br />

Beachtet: Es kann nass werden! Achtet auf Teppichböden<br />

und teure Möbel!<br />

Variante: Ist die Gruppe sehr groß, kann sie in<br />

zwei Mannschaften geteilt werden und das Spiel<br />

zum Wettbewerb gemacht werden.<br />

<strong>Malteser</strong> - Info<br />

Und wieder hat eine<br />

<strong>Diözese</strong> – diesmal<br />

Speyer – in ihrer<br />

Spielekiste gekramt<br />

und uns ihre besten<br />

Spiele geschickt:<br />

Probiert selbst!<br />

Diese Spiele<br />

sind der Hit !<br />

Spieleseite<br />

Die Roboter sind los<br />

Material: keins<br />

Gruppengröße: ab 12 Personen (durch drei teilbar)<br />

Spieldauer: 3 bis 4 Minuten<br />

Spielort: innen und außen<br />

Es werden Dreiergruppen gebildet: ein Wissenschaftler<br />

und zwei Roboter. Letztere können leider nur in Gang<br />

gesetzt werden und sind erst dann zu stoppen, wenn<br />

sie sich mit ihren Vorderseiten gegenüberstehen. Zu<br />

Spielbeginn stehen die Roboter mit den Rücken aneinander<br />

und laufen nach dem „Anpfiff“ des Spielleiters<br />

immer weiter geradeaus. Der Wissenschaftler kann<br />

sie nur durch linkes/rechtes Schulterklopfen jeweils<br />

um eine viertel Drehung steuern. Wenn ein Roboter<br />

auf ein Hindernis stößt, beginnt er laut und vernehmlich<br />

zu Piepen.<br />

Wichtig: Ausreichend großer Raum/kleiner Saal oder<br />

im Freien<br />

Kartenstapeln<br />

Material: Spielkarten (z. B. Skat oder UNO)<br />

mit mindestens vier Farben/Unterscheidungen<br />

Gruppengröße: 10 bis 15 Personen<br />

Spieldauer: ca. 8 bis 10 Minuten<br />

Spielort: Innenraum (evtl. auch draußen)<br />

Alle Mitspieler bilden eine Stuhl- oder Sitzkreis. Jeder<br />

Mitspieler bekommt eine Karte, dessen Kartenfarbe<br />

(also Pik, Karo, Kreuz oder Herz bzw. rot, gelb, grün,<br />

blau) er sich merken soll. Dann werden die Karten eingesammelt.<br />

Der Spielleiter zeigt/nennt der Gruppe jeweils<br />

eine Kartefarbe und diejenigen, die diese Kartefarbe<br />

haben, müssen sich einen Platz weiter nach<br />

rechts bewegen (auch auf den Schoß vom Nachbarn).<br />

Es darf jedoch nur derjenige weiterziehen, auf dessen<br />

Schoß kein anderer Spieler sitzt. Gewonnen hat derjenige,<br />

der zuerst wieder auf seinem ursprünglichen Platz<br />

sitzt. Je nach Größe der Gruppen muss der Spieler entweder<br />

direkt auf der Stuhlfläche oder kann auch auf<br />

einem Schoß sitzen, um zu gewinnen.<br />

39

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