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Die MASSAI - Ostafrika - bei DuEPublico

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A. Behausung<br />

Der Hüttenbau obliegt der Frau. Zunächst säubert sie den Platz von Gestrüpp und<br />

Dornengebüsch, dann kratzt sie mit dem Fuß einen spiral-ovalen Grundriß in den Boden. 1 ½<br />

m lange Pfähle werden in die vorgegebene Umgrenzung geschlagen, in einem Abstand von<br />

etwa 25 cm. <strong>Die</strong>se Pfähle werden dann durch Querruten gitterartig verbunden. In die<br />

Längsdiagonale werden sieben bis acht Stützen eingegraben, über die die Frau von einem<br />

Ende bis zum anderen eine Längsstange legt. <strong>Die</strong> äußersten Pfähle werden dann über diese<br />

gewölbt und mit Papyrus-Gras zusammengebunden. Durch das Geflecht fingerdicker Ruten<br />

werden sowohl Wände, als auch Decke dichter gemacht. <strong>Die</strong> Ausmaße betragen etwa in der<br />

Höhe 1 ½ bis 1 ¼ m; in der Breite etwa 3 m und in der Länge etwa 4 bis 5 m.<br />

Ein Holzgerüst bildet die Grundkonstruktion einer Hütte (Oliver, S. 75)<br />

Rinderhäute oder eine 15 bis 20 cm dicke Schicht von getrocknetem Gras bedecken das<br />

Gerüst. Schließlich bestreicht die Frau ihre neue Behausung mit frischem Rindermist.<br />

Zeitweise werden dann auch noch getrocknete und enthaarte Rinderhäute daraufgelegt, die<br />

vor starkem Regen schützen sollen.

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