Die MASSAI - Ostafrika - bei DuEPublico
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Haubenmütze<br />
Eine andere von Kriegern getragene Mütze hat die Form einer Babyhaube; sie ist aus dem<br />
Netzmagen eines Rindes gefertigt. (7, S´. 141)<br />
Alle Massai tragen von Kindheit an Ohrenschmuck. Dem Kleinkind werden mit einem<br />
Akazien-Dorn die Ohrläppchen durchbohrt und Holzpflöcke zur Dehnung derselben<br />
eingesteckt. Durch den immer zahlreicher werdenden Ohrenschmuck hängt das Ohrläppchen<br />
zuletzt etwa zehn Zentimeter herunter. Auch der obere Ohrenrand wird an einer oder zwei<br />
Stellen durchlöchert, in denen die Frauen Bündel von vier bis acht, etwa zwanzig Zentimeter<br />
lange, Kettchen tragen, die Männer dagegen benutzen einen schlüsselförmigen Schmuck.<br />
Um den unteren Teil des Ohrläppchens tragen die Männer eine vier Zentimeter lange Röhre,<br />
aus Eisendraht gewunden, an der eine Anzahl von Kettchen befestigt sind. Häufig sieht man<br />
jedoch auch nussförmigen Schmuck. Verheiratete Frauen tragen häufig eine Doppelspirale<br />
oder mehrere, die jedoch mit einem über den Scheitel gelegten Lederriemen gehalten werden,<br />
da das Ohrläppchen durch die Schwere sonst reißen würde.<br />
Um den Hals tragen die Männer und Frauen die verschiedensten Ringe aus Eisen, Kupfer oder<br />
Messing. Andere Halsringe bestehen aus Perlen.<br />
Was für den Hals gilt, das gilt auch für die Arme und Beine. <strong>Die</strong> Krieger tragen um das<br />
Handgelenk eine große Manschette, die Frauen bepanzern ihre Arme und Beine, mit<br />
Ausnahme der Oberschenkel, mit Kupfer- oder Messingspiralen; je nach Reichtum des<br />
Ehemannes.