Magazin Mitarbeitende Solothurner Spitäler 2/20 - Mit Abstand
Der neue Anstand sei Abstand, heisst es vielerorts. Dahinter steckt natürlich der notwendige Schutzgedanke. Auf einmal besinnen wir uns darauf zurück, dass manches aus der Distanz anders wirkt. Dies möge auch Vorteile haben. Werden wir lernen müssen, wie wir sogar aus der Ferne Wohlwollen und Nähe vermitteln können? Denn im Umgang mit Menschen ist dies gefragt. Nach wie vor.
Der neue Anstand sei Abstand, heisst es vielerorts. Dahinter steckt natürlich der notwendige Schutzgedanke. Auf einmal besinnen wir uns darauf zurück, dass manches aus der Distanz anders wirkt. Dies möge auch Vorteile haben. Werden wir lernen müssen, wie wir sogar aus der Ferne Wohlwollen und Nähe vermitteln können? Denn im Umgang mit Menschen ist dies gefragt. Nach wie vor.
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Informationen für Mitarbeitende der Solothurner Spitäler
MAGAZIN
JULI 2020
MIT ABSTAND
AUSGELERNT
Lehrabschluss auf Distanz. S6
ALLEIN MIT BABY
Als Wöchnerin fern der Familie. S8
IMPFUNG
Die Kampagnen im Rückblick. S30
RUBRIKTITEL
INHALT
EDITORIAL
ICH GEH’ DANN MAL
EINKAUFEN.
EIN LOCKERES GESPRÄCH
UNTER SPEZIALIST*INNEN
VERSCHIEDENER BERUFE.
SEITE 10
WAS MACHT DAS
SOH MAGAZIN ZUM
SOH MAGAZIN.
IHRE RÜCKMELDUNG
IST GEFRAGT.
SEITE 18
ERGÄNZUNGSBAU.
NEUE RÄUMLICHKEITEN
IM SPITAL DORNACH.
SEITE 25
NEUE CHEFÄRZTIN KJP.
WIR STELLEN VOR.
SEITE 29
SANDRA SCHOLL
IST SEIT 15 JAHREN IM BSS.
DAS JUBILÄUMSPORTRÄT
AUF SEITE 39
WILLKOMMEN
IN DER SOH.
SEITE 34
PASSWORT
GEGEN PANDEMIE
Gestelltes Bild mit Géraldine Lysser und Gian Trionfini:
Diskussionen über den Abstand sind Alltag.
Gleich lesen Sie mein Passwort. Auch wenn es nicht erlaubt ist, ich gebe
es Ihnen bekannt: Corona20. So, jetzt ist es raus. Anzufügen ist nur noch,
dass es sich um das alte Login handelt. Ich setzte es bewusst zu Beginn der
Pandemie mit der leisen Hoffnung, dass sie dann vorbei sein möge, wenn
ich zum Ändern des Passworts aufgefordert werde. Mit Abstand betrachtet
ging diese Strategie nur halb auf. Das Passwort ist längst gewechselt, doch
von Corona lesen und hören wir noch immer. Das ist gut so, denn so bleiben
wir vorsichtig. Und dies verlangt die Situation nun von uns. So gingen wir
denn auch mit Abstand an diese Ausgabe ran.
Zufälligerweise stehe ich dabei, als auf der Intensivstation ein Schutzanzug
reisst. Ärgerlich. Gefährlich. Der Unmut der Kollegin ist gross. Und verständlich.
Man sollte sich doch auf die Qualität des Schutzmaterials verlassen
können. Nickend stimme ich zu. Gleichzeitig weiss ich, dass unser Einkauf
auf Hochtouren daran arbeitet, entsprechendes Material zu besorgen.
Lager und Logistik sind dann für die rasche, korrekte Verteilung zuständig.
Eine sehr delikate Aufgabe, weil einfach nichts mehr ist, wie es mal war.
Verständnis für die Arbeit der andern aufbringen, auch dies darf ein Mitarbeitermagazin.
Lassen Sie es mich wissen, ob es gelungen ist oder nicht.
Sie halten es in den Händen und blättern darin. Dabei lesen Sie diese und
auch andere Zeilen. Bilder wirken auf Sie ein, ganz passiv auch Leerräume
und Farben. Doch was stört Sie am soH MAGAZIN? Und was gefällt Ihnen?
In dieser Ausgabe haben Sie Gelegenheit, uns Ihre Eindrücke und Wahrnehmungen
mitzuteilen. Entweder mittels Stift oder auch elektronisch. Wir vom
Redaktionsteam freuen uns sehr auf Ihre Rückmeldungen.
Viel Spass beim Blättern und Eintauchen in Geschichten rund um unseren
Arbeitsalltag wünsche ich Ihnen.
MAGAZIN Ausgabe 2 | Juli 2020 Redaktionsteam Lara Allemann, Direktion Personaldienste soH; Maja Bamert, Bürgerspital Solothurn;
Rita Füeg, Bürgerspital Solothurn / Gesundheitszentrum Grenchen; Judith Imhof, Kantonsspital Olten; Mirjam Ludä scher,
Kantonsspital Olten; Isabella Meyer, Psychiatrische Dienste; Susanne Schibler, Spital Dornach; Gabriela Siegenthaler, Bürgerspital
Solothurn, Direktion Pflege Redaktion Gian Trion fini Fotos Hanspeter Bärtschi (Seiten 1, 2, 3–15, 18–22, 31, 33, 39), fotomtina
Tom und Tina Ulrich (29), IBL (35, 36, 38), AdobeStock (25, 32), zvG (2, 23, 25–28, 32) Layout und Lithos Rothus Medien, Solothurn,
Thomas Krummen acher Konzept IBL und Partner AG, Solothurn Druck Stämpfli AG, Bern Auflage 8100 Exemplare Erscheinen
Dreimal jährlich, die nächste Ausgabe erscheint im Dezember 2020 Redaktion soH magazin, Solothurner Spitäler (soH), Schöngrünstrasse
36a, 4500 Solothurn, T 032 627 44 34, E-Mail: hannes.trionfini@spital.so.ch, Internet www.solothurnerspitaeler.ch Titelbild
Pascal Zollinger an seiner angepassten Lehrabschlüssprüfung.
GIAN TRIONFINI | REDAKTIONSLEITER SOH MAGAZIN
HANNES.TRIONFINI@SPITAL.SO.CH
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FOKUS
ALLES NUR NOCH
ABSTAND?
Der neue Anstand sei Abstand, heisst es vielerorts. Dahinter steckt natürlich der notwendige Schutzgedanke.
Auf einmal besinnen wir uns darauf zurück, dass manches aus der Distanz anders wirkt.
Dies möge auch Vorteile haben. Werden wir lernen müssen, wie wir sogar aus der Ferne Wohlwollen
und Nähe vermitteln können? Denn im Umgang mit Menschen ist dies gefragt. Nach wie vor.
Die Kolleg*innen der Infektionsprävention
und Spitalhygiene, hier Perica Stambolija und
Tiziana Canzoniere Orlandi vom KSO, waren
sich auch vor Corona einig: Hygienemassnahmen
zum Schutz der Menschen vor Krankheitsübertragungen
sind zentral.
4 5
FOKUS
SCHWIMMEN? –
LIEBER IM WASSER
Lernende Fachfrauen und Fachmänner Betriebsunterhalt EFZ sind dieses Jahr von
den eigentlichen Abschlussprüfungen entbunden worden. Dies erspart wohl Stress.
Gleichwohl nimmt es auch die Möglichkeit, sich beweisen zu können.
Regionalmeister über 400 m Freistil, im
letzten Lehrjahr zum Fachmann Betriebsunterhalt
EFZ. Auch künftig will Pascal
Zollinger in Beruf und Leistungssport Vollgas
geben. Nur: Schwimmen möchte er
ausschliesslich im Wasser.
Pascal Zollinger ist der erste Lernende
Fachmann Betriebsunterhalt bei den Psychiatrischen
Diensten. Er ist fest im Team
Technik und Sicherheit eingebunden; im
letzten Lehrjahr führt er Aufträge selbstständig
aus. Trifft man ihn, so grüsst er
mit seinem so ansteckend breiten Lächeln
zurück. Begeistert und mit leuchtenden
Augen erzählt er, wie er sich im beruflichen
Alltag integriert fühlt. Und auch
von seiner sportlichen Leidenschaft: dem
Schwimmsport.
Abschluss ohne eigentliche Prüfung
Vorgesehen waren einst schriftliche Tests
in Allgemeinbildung und Fachunterricht
sowie praktische Prüfungen. Im Corona-
Jahr 2020 fallen diese weg. Es zählen
die Zeugnisnoten. Zusätzlich hatte der
Lehrlingsverantwortliche eine Aufgabe
vorbereitet, welche er mit seinem Auszubildenden
innerbetrieblich durchführte.
Vorteile dieser Prüfungsvariante gibt
es durchaus: «Der Lernstress hätte mir
schon zu schaffen gemacht. Und auch
Schweizweit schliessen im 2020
rund 75 000 Lernende ihre Ausbildung
ab. Die soH ist mit rund 200 Lernenden
in 13 Berufen eine der grössten
Ausbildungsstätten des Kantons.
meiner ganzen Familie.» Wiederum bedauert
Pascal, dass er den eigentlichen
beruflichen Abschluss, so wie alle davon
erzählen, nun halt gar nie erlebt habe.
Gerne hätte er sein Können gezeigt.
Training während Corona
Die Augen strahlen, wenn Pascal Zollinger
vom Schwimmen erzählt: «Gemeinsam
mit meinem jüngeren Bruder und
den Trainingskollegen verbringe ich viel
Zeit im und neben dem Wasser.» Während
der Pandemie ist das Training ausgefallen.
Es habe ihm gefehlt, meint der junge
Athlet. Gross war die Freude dann, als
sich mit den Arbeitskollegen eine neue
Trainingsgruppe auf dem Rad ergab. Gemeinsam
strampelten sie Hunderte von
Kilometern ab. «Solche gemeinsamen
Erlebnisse sind es, welche zählen», ist
Pascal überzeugt. Er unterstreicht damit
den Teamgedanken, beruflich wie privat.
Und was geschieht nach der Lehre?
Möglichkeiten, wie es in der nahen Zukunft
weitergehen soll, skizziert der junge
Fachmann wie folgt: «Grossartig wäre
eine Stelle mit einem Pensum von 50 bis
80 Prozent.» So könne er daneben das
Schwimmen wieder forcieren. Der Plan B
sieht vor, dass er mit einem Praktikum
und einem Englischaufenthalt bei seinen
Verwandten in Kanada die Zeit bis zur
Rekrutenschule im Sommer 2021 überbrücken
würde. Schön, wenn junge Menschen
ihre Vorstellungen so klar äussern.
Lehrmeister Christoph Mohn
nimmt bei Pascal Zollinger die
Prüfungsaufgabe ab.
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7
FOKUS
ALLEINE
IM SPITAL
Besuche waren ausgeschlossen, die Behandlungsangebote auf ein Minimum
reduziert. Wie war es, als Wöchnerin, allein mit dem Baby?
KONTESA ADEMI JAKUPI,
STV. STATIONSLEITERIN BSS, ERZÄHLT.
Was ging Ihnen durch den Kopf, als Sie
davon erfahren hatten, dass Sie Ihr
Mann im Spital nicht besuchen durfte?
Aufgrund dessen, dass bei mir ein Kaiserschnitt
geplant war, konnte ich nicht
wählen, ob ich ambulant gebären könnte.
Ansonsten hätte ich dies gewählt, da ich
mir gar nicht vorstellen konnte, keinen
Besuch zu empfangen. Mein Mann hat Ayana
etwa eine Stunde lang bei der Geburt
gesehen und musste leider danach eine
Woche auf ein Wiedersehen warten…
Ich muss aber dazu sagen, dass es auch
sehr erholsam war ohne Besuch. Man
konnte sich nur aufs Baby und sich selber
konzentrieren.
Wie gross waren die Sorgen um
die Gesundheit von Ihnen und Ihrer
Familie?
Die Sorgen waren nicht so gross, da ich
ja den COVID-19-Test vor Spitaleintritt gemacht
hatte – Gott sei Dank negativ – und
somit sicher war, dass ich gesund bin. Da
ja die Familie uns nicht besuchen durfte,
waren die Sorgen von einer Ansteckung
recht gering.
Wie haben Sie sich auf diese Situation
vorbereitet?
Wir alle hatten uns an die vorgeschriebenen
Massnahmen gehalten. Hatten eigentlich
nie Besuch und die Hygiene war
ganz wichtig.
Wie wichtig waren die Diskussionen
mit dem Partner?
Wir haben sehr viel darüber gesprochen,
ob ich den Spitalaufenthalt kürzen kann…
Auch in der Familie haben viele Diskus-
sionen und Unterhaltungen über den
bevorstehenden Spitalaufenthalt stattgefunden.
Wie wichtig war das Handy als
Kommunikationsgerät?
Das Handy war das Wichtigste! Hätte ich
kein Smartphone und somit keinen Kontakt
mit der Aussenwelt gehabt, dann
wäre ich wirklich sehr betrübt gewesen.
Wie hielten es die beiden grossen
Geschwister aus, so lange auf die kleine
Schwester zu warten?
Da wir mehrmals täglich per Facetime
telefoniert haben, konnten die älteren Geschwister
Ayana dadurch kennenlernen…
Auch ich konnte natürlich sehen, wie es
ihnen geht und sie erzählten mir, was sie
gemacht haben. Ich war aber sehr traurig,
da ich sie nur per Handy sehen durfte…
Auch sie haben die Mama und die
Schwester sehr vermisst in dieser Zeit.
Wie gestaltete sich der Alltag daheim?
Wir haben viel organisieren müssen, da
ja die Grosseltern nicht kommen durften
und somit Freunde/Schwester/Schwager
alle eingesetzt wurden, damit natürlich
auch zu Hause die Betreuung gewährleistet
wurde…
Auf was freuen Sie sich am meisten,
wenn dann Corona mal vorbei sein
sollte?
Ich freue mich am meisten, Ayana endlich
den Grosseltern vorstellen zu dürfen.
Diese weilen momentan noch im Kosovo.
Wir können es kaum erwarten, dass sie
uns endlich besuchen kommen können.
Oder umgekehrt. – Und wieder einmal mit
Freunden und Familie draussen grillieren
mit mehr als fünf Personen.
Spaziergänge im nahen Wald
waren für Kontesa Ademi
und ihre Ayana zum Glück jederzeit
möglich.
8
9
FOKUS
ICH GEH’ DANN
MAL EINKAUFEN
Eine Aufgabe für Sisyphus und Herkules: Die Versorgung mit Schutzmaterial
während der Pandemie ist eine Herausforderung erster Güte. Für alle Beteiligten.
Lange Handschuhe für die Intensivpflege
von COVID-19-Patienten wurden knapp.
Und die alternativ beschafften Schutzmäntel
entsprachen nicht der gewohnten
Materialdicke, da der Rohstoff weltweit
knapp ist. Seife, Desinfektionstücher,
Chirurgische Mundschutz-Masken und
anderes: Einkauf und Logistik standen im
Dauereinsatz mit dem Ziel, die Spitäler
mit dem dringendst benötigten Material
zu versorgen. In der gewünschten Menge.
Mit den erforderlichen Qualitätsansprüchen.
Und im finanzierbaren Rahmen.
VERRÜCKTER MARKT
FÜR SCHUTZMATERIALIEN
Während der Pandemie ist die Nachfrage
nach Schutzmaterialien überproportional
gestiegen und zwar
weltweit. Dazu kommen knappe Rohstoff-
und Produktionsressourcen
sowie Exportstopps verschiedener
Länder. Oder auch zunehmend qualitativ
schlechte Angebote. Der Einkauf
hat all diese Herausforderungen zu
meistern.
Nur ein Nebenschauplatz?
Ganz vorne. Rege mit Menschen in Kontakt.
Im medizinischen Bereich genauso
wie in der Pflege oder am Empfang und
in der Patientenadministration. Dort, wo
vordergründig die Pandemie einschlug.
Dort, wo es aus Aussensicht abging. Doch
auch andernorts herrschte Hochbetrieb.
So beispielsweise in der Logistik. Hier
wurden genauso Höchstleistungen erbracht,
damit die Ware am benötigten Ort
verfügbar war.
Was mal galt, war nicht mehr
All die erfreulichen Jahre der fruchtbaren
Zusammenarbeit schienen nichts mehr
zu zählen. Firmen mit bekannten, grossen
Namen waren auf einmal handlungsunfähig.
Langjährige Lieferanten, die lieferunfähig
und nicht mehr erreichbar
waren. Verträge, welche einseitig ausser
Kraft gesetzt wurden. Hauptlieferanten,
die meldeten: «Wir liefern nicht mehr,
ihre Jahresmengen sind erreicht!». Den
Handel gab es zwar immer; nur waren
Preis, Angebot sowie Qualität massiv ins
Wanken geraten. Innert Minuten musste
der Entscheid fallen, ob die angepriesene
Ware bestellt werden kann oder nicht. In
dieser kurzen Zeit galt es zu prüfen, ob
das Unternehmen vertrauenswürdig, die
•••
«VON HEUTE AUF MORGEN WAR DIE
INTERNE NACHFRAGE NACH SCHUTZ-
MATERIALIEN BIS 10-MAL HÖHER
ALS IN DER VERGANGENHEIT.»
ANNA CANIGLIA, LEITERIN LOGISTIK/ZENTRALEINKAUF
Laura Bader, operativer
Einkauf, und Lagerist Kurt
Muntwyler kontrollieren
eine Lieferung.
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11
FOKUS
STUDIUM AUF DISTANZ
ANEKDOTEN AUS DER
WILDEN ZEIT UNSERER
EINKÄUFER*INNEN
MAROKKO: Firma schliesst kurzum
Produktion für ausländische Kunden.
Sie fertigt Masken und Schutzanzüge
nur noch für das eigene Land an.
FRANKREICH UND DEUTSCHLAND:
Langjährige Lieferanten können die
Waren aus ihren Europalagern nicht
mehr in die Schweiz liefern – Exportstopp
für Schutzmaterialien
ITALIEN: Eine Lieferung für die soH
bleibt am Zoll hängen. Unbestimmt,
wann sie in Solothurn eintrifft. Und
ob überhaupt.
USA UND CHINA: Die Pandemie erreicht
die USA. Deren Einkäufer reisen
mit Bargeld in die Herstellländer
und kaufen die Ware in grossen
Mengen vor Ort weg. Ungeachtet, ob
sie bereits jemand anderem verkauft
worden ist.
•••
Produkte zertifiziert sind und den vorgeschriebenen
Anforderungen entsprechen.
Unter Umständen schnappte jemand anderes
die Ware zwischenzeitlich schon
weg. Mit dem Einstellen der Flugverbindungen
wurde es immer schwieriger,
dass die bestellte Ware in die Schweiz
gelangen konnten. Dies betraf nicht nur
Schutzmaterialien für die Coronazeit,
sondern auch andere benötigte Pflegematerialien.
Qualität oberstes Gütesiegel
Die Kolleg*innen an der Front wurden
mitunter unruhig: Sind wir genügend
geschützt? Haben wir das notwendige
Schutzmaterial auch morgen zur Verfügung?
So konnte es vorkommen, dass ein
leises Fluchen zu vernehmen war, wenn
die Schutzbekleidung in der Hektik leichter
riss. Die entsprechende Reklamation
gelangte dann auch zum Einkauf. Manchmal
gar mit einer Empfehlung verbunden:
«Probiert es doch mal bei diesem Anbieter…»
Es stellte sich dann rasch heraus,
dass dieser auch nicht liefern konnte.
Wir wollen geschützt sein
Der Schutz der Patient*innen sowie Mitarbeitenden
ist ausserordentlich wichtig.
Auch ausserhalb von Pandemien. Das
System Spital ist darauf ausgelegt, dass
sich alle um genau diesen Schutz bemühen.
Fehlerhafte Produkte gehören da
angesprochen. Während der Pandemie
Ersatz zur Verfügung zu stellen war nicht
einfach, deshalb wurde wo möglich auf
mehrere Alternativprodukte gesetzt. Das
Ziel von Einkauf und Lager ist und bleibt
folgendes: «Wir müssen unsere Mitarbeitenden
zu ihrem Schutz jederzeit versorgen
können.»
Anton Dürig behält trotz
unzähliger Schachteln den
Durch- und Überblick.
Bei der Annahme im BSS
werden täglich bis zu 100
Artikel angeliefert und
danach verteilt. Im dahinterliegenden
Lager hat es
Platz für rund 5000 Artikel.
Auf einmal gelangten digitale Kommunikationsplattformen, die zuvor niemand kannte, auf allen Stufen der Bildung
zum Einsatz. Auch in der Berufswelt.
EINE LÖSUNG
FÜR DEN UNTERRICHT
MUSSTE HER
Lernbereich Training & Transfer Praxis im Distance Learning
– Wie soll das gehen? Mit dieser Frage beschäftigten wir uns
intensiv nach Bekanntgabe der einschränkenden Massnahmen
am 13. März 2020.
Den Studierenden trotz den erschwerten Umständen eine lernfördernde
Umgebung unter Einhaltung der curricularen Vorgaben
zu gestalten, war uns wichtig. Diverse digitale Plattformen
ermöglichen es heute Videokonferenzen zu führen, Dokumente
zu teilen oder gemeinsam zu bearbeiten und Unterhaltungen
über die Chatfunktion abzuhalten. Innerhalb einer Woche haben
wir die neue Lernumgebung geschaffen und alle Dozierenden in
die Anwendung eingeführt.
Es stellte uns vor einige Herausforderungen, den Unterricht
komplett zu digitalisieren. Da die Aufnahmefähigkeit über den
Bildschirm anders ist als im Präsenzunterricht, wurden wir in
der Kreativität der Unterrichtsgestaltung gefordert. Die Inhalte
der einzelnen Unterrichtstage wurden überarbeitet und methodisch
an das Distance Learning angepasst. Unterrichtstage
mit praktischen Übungssequenzen wurden verschoben. Auf den
Austausch von sensiblen Inhalten haben wir aus datenschutzrechtlichen
Gründen gänzlich verzichtet.
Zu Beginn war es für alle Beteiligten sehr befremdlich, sich über
den Bildschirm in einem virtuellen Klassenzimmer zu begegnen.
Bereits nach kurzer Zeit waren aber alle mit der neuen Lernumgebung
vertraut und es konnten auch digital angeregte Diskussionen
stattfinden. Die Ergebnisse der Unterrichtsevaluation
waren positiv und die Studierenden schätzten die Weiterführung
der LTT-P Tage sehr.
Die Situation hat uns einen digitalen Schub gegeben und wir werden
im Rahmen von Blended Learning die Lernumgebung auch
in Zukunft nutzen. Trotz der erfolgreichen Umsetzung freuen wir
uns sehr darauf, den Studierenden wieder physisch begegnen zu
dürfen und Handlungen in unserer Lernwerkstatt zu trainieren.
ISABELLE GYSIN | LEITUNG LTT-P HF-PFLEGE SOMATIK
Der Lernbereich Training & Transfer
Praxis (LTT-P) ist der Teil der Ausbildung zur
diplo mierten Pflegefachperson HF, wo die theoretischen
Kenntnisse mit praktischen Handlungen
verknüpft werden.
Den Unterricht vom
Büro aus gestalten:
Dies wurde von Isabelle
Gysin vom einen Tag
auf den andern erwartet.
12
13
FOKUS
EINE STUDENTIN
BLICKT ZURÜCK
Den digitalen Fernunterricht mit der Plattform «TEAMS» erlebe
ich grundsätzlich als gute Alternative zum Unterricht an der
Höheren Fachschule Pflege Olten (HFPO) in ausserordentlichen
Situationen wie der Corona-Zeit. TEAMS ist einfach in der Anwendung
und hat bis anhin mit wenigen Ausnahmen immer
gut funktioniert. Während der Videokonferenz können wir zum
Beispiel im Plenum zusammen sprechen und gleichzeitig in der
Chatfunktion auch schriftliche Beiträge verfassen und für alle
sichtbar posten.
Das Nonverbale und der Austausch fehlten
Auch die Unterrichtstage im Lernbereich Training und Transfer
Praxis (LTTP) waren von Anfang an sehr gut strukturiert und
organisiert. Alle zuständigen Lehrpersonen leisteten einen immensen
Effort, um quasi über Nacht den physischen Unterricht
an der Schule einer digitalen Lernplattform anzupassen. An dieser
Stelle ein ganz grosses Dankeschön.
Mehr Zeit auf der Station
In der Rolle als studierende Pflegefachfrau erhielt ich während
der Corona-Zeit oft Gelegenheiten, um Lernsituationen in aller
Ruhe zusammen mit meiner Berufsbildnerin vorzubereiten,
durchzuführen und zu reflektieren. Ich hatte sogar während der
Arbeitszeit die Möglichkeit, fachlichen Fragen nachzugehen und
erlebte Situationen zu analysieren, um daraus für mich wertvermehrende
Erkenntnisse gewinnen zu können. In der Hitze des
Gefechts zu Nicht-Corona-Zeiten ist es oft unmöglich, effizient
und nachhaltig zu lernen, weil ich als Arbeitskraft funktionieren
muss. Um lernen zu können, benötige ich positive Emotionen
und Zeit für Kreativität. Im normalen stressigen Pflegealltag ist
dies sehr schwierig. Dank der zu Corona-Zeiten eingekehrten
Ruhe auf der Abteilung konnte ich in der neuen Rolle als Bezugspflegende
nun Fuss fassen und die so wichtige Routine und
Sicherheit in meinen Handlungen erlangen.
Anerkennung ist gestiegen
Während der Corona-Zeit erhielt die gesamte Berufsgruppe
Pflege sehr viel Anerkennung für ihre Arbeit. Zivildienstleistende
wurden eingesetzt, um uns im Alltag zu unterstützen. Auf der
akutgeriatrischen Station konnten viele Überstunden abgebaut
werden. In der Öffentlichkeit wurde geklatscht und der Berufsgruppe
Pflege anerkennend gedankt. Diese Wertschätzung gegenüber
unserer Arbeit hat mein Herz erwärmt.
«Klatschen und Wertschätzung für unsere Arbeit
reichen alleine nicht aus», meint Alexandra Kämpfer.
Es brauche würdevolle Arbeitsbedingungen,
die professionelles pflegerisches Handeln und
optimale Pflegequalität ermöglichen.
ALEXANDRA KÄMPFER | STUDIERENDE PFLEGEFACHFRAU HF17
14
15
STAY AT HOME
WAS HABE ICH
PRIVAT WAHREND
DES LOCKDOWNS
WIEDERENTDECKT?
?
SOH
UMFRAGE
!
«DIE RUHE IM AUSSEN UND INNEN,
DIE SICH IN DIESER ZEIT ENT-
WICKELT HAT; SIE KANN GERNE
BLEIBEN!»
FRANZISKA ZOSS | CHEFÄRZTINSEKRETÄRIN FRAUENKLINIK BÜRGERSPITAL | SOLOTHURN
Positives wie Negatives! Ganz
allgemein wurde mir aber wieder einmal so richtig
bewusst, wie dünn und verletzlich die «Zivilisationskruste»
ist. Wiederentdeckt habe ich privat auf
jeden Fall, was mir wichtig ist und auf was ich in Zukunft
getrost verzichten kann, v.a. in Bezug auf die
tägliche Routine. So ganz nebenbei wurde mir übrigens
das vorhandene und bisher nicht genutzte Potenzial
der Digitalisierung in der Arbeitswelt eindrücklich
vor Augen geführt.»
CESAR PIZZOLLA | SENIOR HR SPEZIALIST
DIREKTION PERSONALDIENSTE
«ICH HABE NOCH
NIE SO VIEL PRIVAT
TELEFONIERT,
WIE ICH ES WÄHREND
DES LOCKDOWNS
GEMACHT HABE.»
Mit drei Kindern im Homeschooling
musste ich ganz schnell lernen, gelassener
zu werden und jeden Tag zu nehmen, wie er
kommt. Trotz Stundenpläne, Videokonferenzen und
Abgabeterminen herrschte zum Teil das pure Chaos.
Was habe ich neu entdeckt seit dem Lockdown? Trotz
Ungewissheit, vielen Fragen und Ungeduld haben
wir es auch lustig, gemütlich und machen Dinge, die
wir noch nie gemacht haben. Zum Beispiel alle zusammen
am Nachmittag bei purem Sonnenschein
Harry Potter im TV schauen, mit Popcorn und ohne
schlechtes Gewissen. Oder eine Murmelbahn aus
Karton basteln und dazu eine sehr kreative Salzteiglandschaft
inkl. Feuerbohnenzüchtung. Solche Dinge
haben im «normalen» Alltag neben Arbeiten, Haushalt,
Schule, Musikunterricht, Jugi usw. kaum mehr
Platz. Inzwischen sind wir ein eingespieltes Team geworden,
jeder auf seine gute Art.
FRANCISCA VON ARB | DIP. PFLEGEFACHFRAU HF PFLEGEPOOL,
BÜRGERSPITAL SOLOTHURN
Im Winter konnten wir stets
eine Felswand im Wald sehen, welche im Sommer
aufgrund des Laubes verborgen blieb. Mehrmals
sagten wir, da müsste man mal hin. Natürlich hat
man dafür aber dann doch keine Zeit…
Nun war alles anders und erst noch schönes Wetter!
Mit Sack und Pack machten wir uns also auf.
Nebst einem versteckten Grabstein mitten im Wald
(anscheinend der Urgrossvater eines Schulfreundes)
fanden wir nun diese «kleine Zunzger Flueh». Der
anschliessend wohlverdiente Klöpfer war dann aber
ebenso eine grossartige «Wiederentdeckung».
DR. MED. PATRIC SCHEIDEGGER | OA ORTHOPÄDIE
KANTONSSPITAL OLTEN
…die Langsamkeit und ganz
viel Zeit! Nicht noch rasch dies, das oder jenes machen,
weil viel davon nicht möglich und auch nicht
wirklich nötig war. Die Ruhe im Aussen und Innen, die
sich in dieser Zeit entwickelt hat; sie kann gerne bleiben!»
FRANZISKA ZOSS | CHEFÄRZTINSEKRETÄRIN FRAUENKLINIK
BÜRGERSPITAL SOLOTHURN
Die Zeit für mich selbst. Ich
genoss das In-den-Tag-leben und das zu machen,
auf was ich Lust hatte. Die Pflanzen auf dem Balkon
blühten endlich einmal und die Bücher standen nicht
nur im Regal herum.
NATACHA HERMANN | STV. STATIONSLEITERIN UND BERUFS-
BILDNERIN HF/FH | PSYCHIATRISCHE DIENSTE
Das Telefon. Ich habe noch nie
so viel privat telefoniert, wie ich es während des
Lockdowns gemacht habe. Im Weiteren habe ich entdeckt,
wie tiefenentspannend es sein kann, einen
Gang zurückzuschalten und nicht den ganzen Tag
und Abend rastlos unterwegs zu sein. Gerne würde
ich hier schreiben, dass ich viele altkluge Bücher
verschlungen habe, zum Gourmetkoch mutiert bin
oder meinen Garten in Schwung gebracht habe. Aber
nein, ich habe Netflix entdeckt und ja, es war toll.
Nun ist der Lockdown vorbei und Netflix Geschichte,
die nächste Weiterbildung steht vor der Tür und das
Hamsterrad dreht sich von Neuem.»
OLIVIA HEIM | LEITENDE MEDIZINISCHE PRAXISASSISTENTIN
STOFFWECHSELZENTRUM | KANTONSSPITAL OLTEN
OLIVIA HEIM | LEITENDE MEDIZINISCHE PRAXISASSISTENTIN
STOFFWECHSELZENTRUM | KANTONSSPITAL OLTEN
16
17
DEZEMBER 2018
JULI 2019
LESER*INNEN-UMFRAGE
LESER*INNEN-UMFRAGE
MAGAZIN
JULI 2020
Informationen für Mitarbeitende der Solothurner Spitäler
GESTALTEN SIE DAS
SOH MAGAZIN MIT!
Mitarbeitende erhalten es zugeschickt, genauso wie Ehemalige oder niedergelassene Ärzt*innen.
Zudem liegt es in allen Wartebereichen auf: das soH MAGAZIN. Es hat zum Ziel, Geschichten aus der soH
ans Tageslicht zu bringen. Und Wertschätzung für unser Schaffen zu geben.
MIT ABSTAND
AUSGELERNT
Lehrabschluss auf Distanz. S6
ALLEIN MIT BABY
Als Wöchnerin fern der Familie. S8
IMPFUNG
Die Kampagnen im Rückblick. S30
WIE SOLL DIESES MAGAZIN KÜNFTIG DAHERKOMMEN?
18
Fehlen allenfalls die Seiten 19–22? Dann hat bereits jemand die Umfrage ausgefüllt und abgeschickt.
Gerne können Sie bis 31. August auch elektronisch daran teilnehmen, einfach QR-Code scannen und mitmachen.
Die Bearbeitungszeit beträgt rund 3 Minuten.
Bitte sorgfältig heraustrennen
Seit 2006 gibt es das soH MAGAZIN. Es löste die verschiedenen
Hauszeitschriften ab und berichtet seither aus dem Alltag der
gesamten soH. Viermal machte es einen Layoutwechsel mit. Das
Konzept erfuhr ebenfalls leichte Anpassungen.
Mit der Umfrage auf der folgenden Doppelseite erhalten Sie die
Möglichkeit, Ihre Meinung zum soH MAGAZIN abzugeben. Daraus
leitet die Redaktion dann allfällige Änderungen ab.
Die Teilnahme kann anonym oder personifiziert erfolgen. Wenn
Sie Ihre persönlichen Daten angeben mögen, können wir Sie bei
allfälligen Rückfragen auch kontaktieren. Anonyme Teilnahmen
können nicht rückverfolgt werden.
MAGAZIN
APRIL 2020
EIN WENIG
PERSÖNLICH
GEMEINSAM
GEGEN CORONA
Wir meistern es. S4
PERSÖNLICH-
KEITSTEST
Was hat es damit auf sich? S10
APRIL 2019
Informationen für Mitarbeitende der Solothurner Spitäler
WEITER
GEHT’S
Pilot für flexible Arbeitszeit. S16
MAG ZIN
R I T U A L E
Oder doch eher Gewohnheiten?
MAGAZIN
ANGEHÖRIGEN-
ARBEIT
Die Bedeutung des nahen Umfeldes. S8
Informationen für Mitarbeitende der Solothurner Spitäler
I M S P I TA L
GEBOREN
Kennen Sie das Hebammenbuch? S8
FAMILIENSACHE
Arbeiten und Leben im Einklang.
ATTRAKTIVE
ARBEITGEBERIN
Was die soH alles bietet. S11
ZUFRIEDENE
MITARBEITENDE?
Ergebnisse der Umfrage. S33
I M S P I TA L
GEBORGEN
In der Akutgeriatrie aufgenommen. S6
Informationen für Mitarbeitende der Solothurner Spitäler
I M S P I TA L
BEGLEITEN
Aufgaben der Spitalseelsorge. S14
Bitte schicken Sie den herausgetrennten und
ausgefüllten Fragebogen zurück an:
Gian Trionfini, Redaktion soH MAGAZIN,
BSS (interne Post)
oder an
Solothurner Spitäler AG (soH)
Gian Trionfini
Schöngrünstrasse 36a
4500 Solothurn
Natürlich können Sie die Fragen auch digital
beantworten, einfach QR-Code scannen und
mitmachen.
Besten Dank für Ihre offene Kritik.
Für das Redaktionsteam
Gian Trionfini
MAGAZIN
JULI 2018
HINTER
GITTERN
Arbeiten, wo alles
verriegelt ist. S4
RAUS AUS
DEM BETT
Dem Bewegungsmangel
der Patienten entgegnen. S9
Informationen für Mitarbeitende der Solothurner Spitäler
E I N F A C H
R A U S !
… auf die verschiedensten Arten
B I L D U N G
AUSWARTS
Wo Kollegen beruflich
Spuren hinterlassen. S18
MAGAZIN
A N D E R S
BEI ANDERN
DAHEIM
Als Ärztin in fremden
Ländern. S6
BEWEGUNG
REINGEBRACHT
Zwei Kolleginnen setzten einfach
mal eine Idee um. S10
19
Informationen für Mitarbeitende der Solothu
LEAN
HOSP
Pflegedienst g
Arbeitsorgani
ner Spitäler
LESER*INNEN-UMFRAGE
Bitte beurteilen Sie folgende Aussagen mittels 10er-Skala:
1 = trifft überhaupt nicht zu, 10 = trifft vollumfänglich zu.
Leseverhalten und Wirkung
Identifikation
Layout und Fotografie
Form und Struktur
Das soH MAGAZIN macht auf mich insgesamt einen
ansprechenden Eindruck.
Die Berichte helfen mir, die soH besser zu verstehen.
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Die grafische Aufmachung, die Gestaltung spricht
mich an.
Sehr treffend finde ich den Titel: soH MAGAZIN.
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Ich würde es vermissen, wenn es kein
Mitarbeitendenmagazin mehr gäbe.
Dank den enthaltenen Geschichten wächst mein
Vertrauen in die soH.
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Es hat zu viele Bilder im soH MAGAZIN.
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Es ist an der Zeit, dem Magazin einen neuen Namen
zu geben.
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Inhaltlich ist das soH MAGAZIN ausgewogen.
Wir Mitarbeitenden werden wertschätzend dargestellt.
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Die Fotos sind zu gross.
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Dass es jedes Mal ein Fokusthema gibt, ist überflüssig.
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Ich blättere das soH MAGAZIN einfach durch.
Das soH MAGAZIN leistet einen Beitrag zu meiner
Motivation, bei der soH zu arbeiten.
Die Grafik hindert am Lesen.
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Der Umfang ist viel zu gross.
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Mich interessieren nur Themen, die mich
beruflich betreffen.
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Ich wünschte mir vermehrt auch kritische Beiträge.
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Organisatorisch
Dreimal jährlich eine Ausgabe reicht aus.
Sobald ich jemanden auf einem Foto erkenne,
verweile ich länger auf der Seite.
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Gefällt mir ein Foto, dann lese ich den
entsprechenden Bericht.
Ich würde es begrüssen, wenn es vermehrt kurze
Berichte gäbe.
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Lieber lese ich das soH MAGAZIN digital als in
gedruckter Form.
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Mir fehlt der Tiefgang.
Es müssten mehr Ausgaben pro Jahr erscheinen.
Etwas Gedrucktes liest sich besser als ein digitaler
Newsletter oder eine Mitteilung am Bildschirm.
ITAL
staltet
tion. S12
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Mit gewissen Anpassungen würde ich das
soH MAGAZIN vermehrt beachten.
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Egal, wie das soH MAGAZIN daherkommt:
Es landet sowieso im Altpapier.
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Ich vermisse die Abwechslung.
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Es gibt in jeder Ausgabe einen Beitrag,
der mir gefällt.
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SEPTEMBER 2017
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Zeit
So viel zeitliche Beachtung schenke ich dem
soH MAGAZIN durchschnittlich:
gar keine
bis 15 Minuten
15 bis 30 Minuten
mehr als 30 Minuten
MAGAZIN
Informationen für Mitarbeitende der Solothurner Spitäler
APRIL 2018
MAGAZIN
WICHTEL
DER SOH
Über Helfer fernab vom Rampenlicht
Informationen für Mitarbeitende der Solothurner Spitäler
Schreibstill und Verständlichkeit
Die Texte sind verständlich geschrieben.
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Es hat für jeden etwas dabei.
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Mir sind die sprachlichen Formulierungen zu einfach.
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Die Bilder tragen zur guten Verständlichkeit bei.
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Interne Kommunikation allgemein
Informationen rund um die soH und meinen
Arbeitsplatz beschaffe ich mir:
im Intranet
im Internet
im Prozessportal
im soH MAGAZIN
an der Infowand im Stationszimmer,
in Gängen und Büros
erhalte ich von meinem Vorgesetzten
an den Rapporten und Sitzungen
mittels Newsletter des Bereichs/der Direktion
mittels soH-Broschüren
mittels Postern in den Gebäuden
mittels Facebook
mittels Instagram
MA
JUNI 2017
WIR BI
FOKUS
DIE SPITÄLER ALS LERNINSTITUTIONEN.
UNTERRICHTE
DIE LEHRER
Was sollen Assistenzärzte lernen? Und wie?
Gespräch mit Dr. med. Volker Maier, geschul
in medizinischem Praxisunterricht. S6
WIKI, WIKI
FOKUS
Vom Umgang mit den Tempi
SCHMUTZ
WEG
Frische Wäsche für alle. S6
BLUTIGE
INFORMATIONEN
Wer hinter den Blutanalysen steht. S8
F R A U
HOLLE
Wo Betten geschüttelt werden. S11
20
WENNS
PRESSIERT…
Dominik Aebischer berichtet, wie er als
Rettungssanitäter auf Stress reagiert. S6
LANGE
LANGEWEILE
Wie geht die Wissenschaft damit um?
Und wie ein Kabarettist? S10
START MIT
E-RECRUITING
Die digitale Form der Personalgewinnung
optimiert den Bewerbungsprozess. S18
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LESER*INNEN-UMFRAGE
AKTUELL
Hier finden Sie Platz für eine persönliche Rückmeldung.
MARKENWERTE PSYCHIATRISCHE DIENSTE:
«KURZE WEGE» UND «PROAKTIV»
UMSETZUNG PROJEKT
«PRO KONNEX»
Ende Oktober 2019 diskutierten die Mitglieder der Geschäftsleitung soH und die Kadermitarbeitenden der Psychiatrischen
Dienste die Bedeutung der acht soH Markenwerte für die PD. Die Spitalleitung hat sich im Anschluss dafür entschieden,
Massnahmen für die beiden Markenwerte «Kurze Wege» und «Proaktiv» im 2020 zu erarbeiten.
?
lt
GAZIN
LDEN AUS
S4
WENIG
ENERGIE
Der Neubau Bürgerspital Solothurn hat
das Minergie-Eco-Label. Was heisst das?
Und was bringt es? S22
Informationen für Mitarbeitende der Solothurner Spitäler
SEIEN SIE
MISSTRAUISCH
IT-Sicherheit ist ein Dauerthema. Nebst zahlreichen
Massnahmen im Hintergrund sind auch
Sie als User gefordert. S25
Angaben zur Person (freiwillig)
Bei allfälligen Rückfragen können wir Sie kontaktieren.
Natürlich nehmen wir auch anonyme Rückmeldungen gerne entgegen.
Vor- und Nachname
soH-Standort
Bereich
Externe geben bitte E-Mail-Adresse
oder Telefonnummer an:
Herzlichen Dank fürs Mitmachen!
intern
Bitte sorgfältig heraustrennen
Eine der Massnahmen ist das Projekt «PRO KONNEX».
Es basiert auf der Idee, durch definierte Kommunikationsstandards
und -prozesse die Versorgungskontinuität,
die Patientensicherheit und -zufriedenheit
zu gewährleisten. Die Standards sollen sowohl die
Bedürfnisse aller externer Anspruchsgruppen, wie
zuweisende Ärzt*innen, Nachbehandler, Arbeitgeber,
Patient*innenen und Angehörige, als auch der
internen Anspruchsgruppen berücksichtigen.
Das Projektteam um den Projektverantwortlichen
Andreas Wolf, Oberarzt im Behandlungszentrum für
Angst und Depression, hat zwei Projektziele definiert:
1. Zentralisierter Zuweisungsprozess;
2. Austrittscheckliste mit Definition der Anspruchsgruppen
im Klinikinformationssystem (KISIM).
PROJEKTZIEL 1: Bisher sind Anmeldungen für Patient*innen
in den Kliniken für Psychiatrie, Psychotherapie
und Psychosomatik (KPPP) auf den unterschiedlichsten
Wegen in die KPPP gelangt und sind
teilweise über Umwege und somit erst mit Verzögerung
an der richtigen Stelle angekommen. Um die
Anmeldungen zeitnah zu verarbeiten, musste eine
geeignete Lösung gefunden werden: eine zentrale
E-Mail-Adresse für Zuweisungen. Sämtliche Anmeldungen
für stationäre, tagesklinische und ambulante
Angebote für Erwachsene können neu an die Adresse
zuweisungen.pd@spital.so.ch geschickt werden. Die
Mails gelangen direkt in den KISIM-Briefkasten «Zuweisungen»,
von wo aus sie durch die Mitarbeiter*innen
der ärztlichen Administration KPPP den Verantwortlichen
zur Bearbeitung weitergeleitet werden.
PROJEKTZIEL 2: Für den Patientenaustritt sind mehrere
Prüfpunkte erarbeitet und zusammengefasst als
Austrittscheckliste in KISIM implementiert worden.
Die Checkliste beinhaltet u. a. die Anspruchsgruppen
Andreas Wolf, Oberarzt im Behandlungszentrum
für Angst und Depression.
Patient*in, Angehörige, Hausarzt/Nachbehandler sowie
Wohnheime und Spitex.
Am 1. Juni 2020 konnte das Projekt mit der Einführung
der neuen zentralen E-Mail-Adresse für Zuweisungen
und der Implementierung der Austrittscheckliste
in KISIM erfolgreich abgeschlossen werden.
ISABELLA MEYER | ASSISTENTIN SERVICES PD
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AKTUELL
PC-TIPP
VIDEOKONFERENZ,
VON GANZ EINFACH
BIS STREAMING
In einer Videokonferenz ist alles realisierbar, was auch in einem
klassischen Meeting möglich ist. Abstriche müssen in einem virtuellen
Meeting beim informellen Austausch gemacht werden:
Gemeinsam eine Tasse Kaffee trinken oder Networking bei einem
Stehlunch sind virtuell nur bedingt möglich. Das Meeting
selbst kann virtuell effizienter sein, da der Ablauf formeller ist.
Videokonferenzplattformen
In der soH werden seit Jahren ärztliche Weiterbildungen an allen
Standorten mit Videokonferenzen durchgeführt. Seit 2018 gibt
es an den grossen Standorten Sitzungszimmer mit installieren
Videokonferenz-Systemen. Aus diesen Räumen starten Sie per
Knopfdruck eine Videokonferenz und können sich über Ton, Bild
und Freigabe von Bildschirminhalten austauschen.
Sobald in einer Videokonferenz mehr als zwei dieser Räume oder
Personen anderer Orte teilnehmen, benötigen Sie zusätzlich ein
virtuelles Sitzungszimmer. So kann man über einen Browser an
der Sitzung teilnehmen. Mit Klick auf den Einladungslink startet
der Browser und Sie betreten das virtuelle Sitzungszimmer. Dies
funktioniert auf einem Laptop, einem Smartphone oder Tablet.
Möglichkeiten soH Plattform
Videokonferenzen in der soH können mit bis zu 35 teilnehmenden
Systemen durchgeführt werden. Heutige Kollaborationsplattformen
ermöglichen Meetings mit mehreren Hundert Teilnehmer*innen.
Ab acht bis zehn Personen wird eine klare Gesprächsführung
unabdingbar. Ins Wort fallen oder Störgeräusche,
wie rascheln mit den Unterlagen, verunmöglichen eine
effiziente Videokonferenz.
Grössere Meetings sind selten interaktiv. Meistens wird ein Inhalt
vorgetragen und Interaktion ist nur in Fragerunden vorgesehen.
Solche Meetings empfehlen wir als Streaming durchzuführen.
In der soH können über ActVisual bis zu 100 Teilnehmer*innen
einer Videokonferenz beiwohnen. Fragen können über eine
Chat-Funktion jederzeit gestellt werden. Der Stream kann bei
ActVisual aufgezeichnet werden und ist anschliessend über einen
Link abrufbar.
In der soH ermöglichen wir Ihnen auf Einladung mit den unterschiedlichsten
Systemen an Videokonferenzen oder Webinaren
teilzunehmen. In den letzten Monaten gelangten so Zoom,
Microsoft Teams, GoToMeeting / GoToWebinar oder Jitsi.Meet erfolgreich
zum Einsatz. Bei Fragen wenden Sie sich an unseren
Service Desk.
STEFAN SOFFNER | AUSBILDNER FACHRICHTUNG INFORMATIK
GL
INFORMATIONEN
AUS DER GESCHÄFTS-
LEITUNG DER SOLO-
THURNER SPITÄLER
+++++++
Die Geschäftsleitung hat positiv zur Kenntnis genommen,
dass in den letzten Jahren rund 40 Prozent der
Assistenzärzt*innen zu Oberärzt*innen befördert wurden,
direkt oder nach einer Rückkehr in die soH. Dies
zeigt, dass die soH auch für Mediziner*innen eine attraktive
Arbeitgeberin ist.
+++++++
Sie beschloss die Schaffung eines neuen Fachbereichs
«Kardiovaskuläre Medizin – Sportkardiologie» soH am
Bürgerspital Solothurn. Kern des neuen Fachbereichs
bildet ein zwölfwöchiges Trainingsprogramm, das kardiovaskuläre
Fitness fördert, Lebensstiländerungen unterstützt
und die Selbstverantwortung der Patient*innen
stärkt. Das ärztlich geleitete Programm wird von Sporttherapeut*innen
umgesetzt, die durch das Studium der
Trainingswissenschaften, der Prävention und Rehabilitation
und der Sportmedizin in besonderer Weise für die
Programmbegleitung qualifiziert sind. Das Programm
geht über die klassische Physiotherapie deutlich hinaus.
Es ist geplant, das Konzept bei Erfolg auf das Kantonsspital
Olten zu übertragen.
+++++++
Die Geschäftsleitung liess sich über den Zwischenstand
im Projekt Skill- und Grademix (Qualitätsmix Pflege)
und die Auswirkungen auf die Arbeitsorganisation orientieren
und diskutierte die nächsten Schritte.
+++++++
Sie genehmigte eine vom Rechtsdienst, der Ärzteschaft
und des kantonalen Datenschutzes erarbeitete interne
Regelung Medizinische Bilddokumentation und Videoaufnahmen.
SPITAL DORNACH
INNENLEBEN
NEU GESTALTEN
Im Juni 2020 sind in Dornach die neuen Büroräumlichkeiten bezogen worden.
Das Spital Dornach platzt seit Längerem aus allen
Nähten. Deshalb gab der Verwaltungsrat im Oktober
2019 Grünlicht, auf dem Dach der Bettenstation B
einen Bürotrakt aufzustocken. Dies bringt nicht nur
dem Spital die dringend benötigte Entlastung, sondern
wertet auch optisch das 100-jährige Gebäude
merklich auf. Eine gelungene architektonische Leistung!
Ab Mitte Juni werden die Büros von der Direktion,
Chef- und Leitenden Ärzt*innen, HR, Controlling, QM,
und weiteren administrativ Tätigen bezogen. Ein zusätzliches
Besprechungszimmer in diesem Bereich
entlastet die oft überbuchten Sitzungszimmer im bestehenden
Gebäude.
Die Konzentrierung des administrativen Bereiches
im neuen Trakt dient auch dazu, die Kommunikations-
und Entscheidungswege noch kürzer zu gestalten.
Und im bestehenden Gebäude wird durch den
Abzug der administrativen Büros der Spielraum zur
Optimierung von Prozessen, Entflechtung von Dop-
pelbelegungen und Erweiterung von bestehenden
aber auch neuen Behandlungsangeboten ermöglicht.
Zum Beispiel in der Urologie, hier wird ab Juli das
Sprechstundenangebot erweitert und dies kann nur
mit zusätzlichem Raumangebot realisiert werden.
Oder in der Notfallstation. Hier können mittelfristig
die provisorisch erstellten Kojen aufgelöst und in Behandlungszimmern
untergebracht werden. Die patientenbezogenen
Prozesse können optimiert werden
und tragen dazu bei, dass sich unsere Patient*innen
noch besser bei uns aufgehoben fühlen.
Wir alle freuen uns sehr auf den Moment des Umzuges
und der Inbetriebnahme der neuen Büros. Dies
verstärkt die Vorfreude auf die Neugestaltung des
Innenlebens in den Gemäuern unseres 100-jährigen
Spitals Dornach.
SPITAL DORNACH
DIE SPITALLEITUNG
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25
AKTUELL
ALPHORNKLÄNGE VOM DACH
TELEGENES KSO
Im Bürgerspital war ein Alphornspieler
hospitalisiert. Das
war Grund für seine Gspändli,
ihm ein Konzert zu geben. Auf
dem Dach des Neubaus.
Prächtig waren die Kulisse und
herzerwärmend die folkloristischen
Klänge. Das Konzert
fand folglich auch Bewunderung
bei andern Menschen.
Vielerorts wurden kurzerhand
die Fenster aufgerissen, dass
die Melodien die Patientenzimmer
erfüllen konnten.
Vielen Dank an die Formation
«Echo vom Jura». Den entsprechenden
Film gibts im
Youtube-Kanal der soH.
Michèle Schneeberger lässt sich als Stv. Leiterin Intensivstation
vom SRF-Kamerateam begleiten.
Gleich in zwei SRF-Formaten ist das KSO
in den vergangenen Wochen aufgetaucht.
Für die beteiligten Kolleg*innen und deren
Teams war es ein Mehraufwand. Dafür
erzielten sie damit eine Wirkung bei
den TV-Zuschauer*innen.
Gleich mehrere Male waren Kamerateams
im KSO unterwegs. Die ursprünglich geplante
Geschichte der Rundschau-Redakteurin
musste zwar einer neuen Idee weichen.
Doch erhielten die TV-Zuschauer
trotzdem einen umsichtigen Einblick in
ein Spital während der CoVid-19-Pandemie.
Gezeigt wurden der Notfall, die Infektiologie
und die IPS. In der Sendung
«Puls» ist ein Patient auf der Nachbehandlung
begleitet worden. Vielen Dank
all den Mitwirkenden vor und neben der
Kamera. Verpasst? Einfach auf srf.ch
nachschauen.
Folkloristische Melodien gefallen Patient*innen wie Mitarbeitenden.
GEMEINSAM GEGEN CORONA
GESUNDHEITS FÖRDERUNG
UND PRÄVENTION
Gesundheit ist unser höchstes Gut. Das haben uns
die letzten Monate eindrücklich vor Augen geführt.
Wir alle haben solidarisch dazu beigetragen, die
Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen. Doch
andere gesundheitsrelevante Verhaltensweisen, die
zu chronischen, nichtübertragbaren Erkrankungen
führen können, haben sich in den letzten Monaten
bei einigen von uns vielleicht sogar verschärft: Be-
wegungsmangel, ungesunde Ernährung, Stress, Alkohol-
und Zigarettenkonsum. Jetzt ist der richtige
Zeitpunkt, wieder vermehrt an sich selber zu denken
und die eine oder andere gesundheitsrelevante Verhaltensweise
zu überprüfen. Hilfe dazu gibt es auf
www.hebsorg.ch, der Präventionsplattform des Kantons
Solothurn und der Solothurner Spitäler.
Was passierte während Corona
eigentlich in anderen
Bereichen und Abteilungen?
Mittels kurzen Filmen erzählten
Kolleg*innen von ihrem
Alltag. Zum Nachschauen im
Sharepoint Corona oder auf
Social Media.
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NEUBAU BÜRGERSPITAL SOLOTHURN
AKTUELL
28
DR. SOLEURE INFORMIERT
SCHULUNGEN NEUBAU
KÜNFTIGES HAUS 1
Liebe Mitarbeitende des Bürgerspitals Solothurn
Ab September 2020 werden viele von Ihnen in einem
völlig neuen Umfeld arbeiten. Den meisten sind weder
die Räumlichkeiten noch die Prozesse im Detail
bekannt. Damit die Inbetriebnahme möglichst reibungslos
verläuft, ist es unabdingbar, dass Sie sich in
Ihrem neuen Arbeitsumfeld von Anfang an zurechtfinden.
Die externe Mitarbeiterin Stefanie Patelmo-Rau hat
für Sie ein umfassendes Schulungskonzept entwickelt.
Dieses soll Ihnen bereits vor dem Bezug praxisnahe
und rollengerechte Lerninhalte vermitteln.
Sie erleben den Neubau im ersten Schritt in virtueller
Form, erhalten allgemeine Details und Informationen
und orientieren sich mittels digitaler Rundgänge
durch die Räumlichkeiten. Bei einer anschliessenden
Begehung lernen Sie den Neubau vor Ort kennen.
Mit Hochdruck dran – bald können Sie starten
Ab dem 6. Juli 2020 stehen Ihnen die verschiedenen
E-Learnings zur Verfügung. Darin enthalten sind die
Wegkarten für die anschliessenden Neubaubegehungen.
Informationen zu den
Schulungen finden Sie hier:
• Intranet BSS
• Webseite Dr. Soleure
Wir wünschen Ihnen viel
Freude bei den interaktiven
E-Learnings und beim
Erkunden des Neubaus.
IHR DR. SOLEURE
Stefanie Patelmo-Rau
beim Anbringen der
Schulungsplakate.
N E U E
CHEFÄRZTIN KJP
WILLKOMMEN
GEHEISSEN
Dr. med. Anne-Catherine
von Orelli, Chefärztin Kinder-
und Jugendpsychiatrie.
Mitten in der Corona-Pandemie hat Dr. med. Anne-Catherine
von Orelli die Arbeit als Chefärztin der Kinder- und Jugendpsychiatrie
der Psychiatrischen Dienste aufgenommen. Der Alltag
ist anders geworden. Vieles, was bisher selbstverständlich war,
hat sich verändert. So hat auch der Amtsantritt der jungen Chefärztin
eine ungewohnte Form angenommen. Anstatt ihren rund
50 neuen Mitarbeiter*innen in einem grossen Saal gegenüberzustehen,
hat sie sich ihnen in einer Videobotschaft vorgestellt.
Anne-Catherine von Orelli ist 1979 in Bern geboren und im
Tessin aufgewachsen, wo sie die Primarschule und im Anschluss
das Gymnasium besucht hat. Ihr Medizinstudium und
die Facharztausbildung hat sie in Basel absolviert. Nach der
Weiter bildung zur Fachärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie
und Psychotherapie FMH arbeitete sie als Oberärztin in der Kinder-
und Jugendpsychiatrie der Universitären Psychiatrischen
Kliniken Basel.
Zu ihren Schwerpunkten zählt sie die Behandlung von Jugendlichen
mit Identitätsstörungen (AIT), wozu sie in der Forschungsgruppe
von Professor Klaus Schmeck aktiv mitgearbeitet hat.
Für die Begleitung von Kindern und Jugendlichen mit Fragen zur
Geschlechtsidentität, der sogenannten Genderdysphorie, hat sie
in Basel eine bewährte Sprechstunde aufgebaut und mehrere
Jahre geleitet. Ein wichtiges Standbein ist das Thema Supe r-
vision. 2019 hat sie gemeinsam mit Dr. med. Dominique Simon
und Dr. med. Kaspar Stuker die Co-Leitung der Super visoren-
Weiterbildung am Institut für Psychotherapie des Kindes- und
Jugendalters übernommen.
Seit Jahren ist sie in der Kommission für Weiter- und Fortbildung
(KWFB) der Schweizerischen Gesellschaft für Kinder- und
Jugendpsychiatrie und Psychotherapie aktiv und engagiert sich
insbesondere für übergeordnete Themen.
Anne-Catherine von Orelli ist verheiratet, hat mit ihrem Mann
zwei Jungen im Alter von fünf und sieben Jahren und ist in Basel
wohnhaft. In ihrer Freizeit hält sie sich gern draussen auf. «In
der Natur sein hilft mir zu meiner Mitte zu kommen und Gedanken
zu den unterschiedlichsten Themen zu ordnen», erzählt
sie in ihrem Begrüssungsvideo. So habe auch die Kinder- und
Jugendpsychiatrie Solothurn bereits einiges an Raum in ihren
Gedanken eingenommen.
Wichtige Anliegen sind Anne-Catherine von Orelli ein vertrauensvoller
Dienstleister für die Bevölkerung zu sein, für die Kinder,
Jugendlichen und ihre Familien weiterhin eine hohe Behandlungsqualität
anbieten zu können und Angebote fortlaufend
weiterzuentwickeln. Und die gute Zusammenarbeit mit den niedergelassenen
Fachpersonen, Behörden, Gemeinden, Partnern
und den zukünftigen Partnerkliniken aus Bern, Basel-Stadt und
Baselland weiterzuführen und zu vertiefen.
Wir wünschen Anne-Catherine von Orelli viel Erfolg, Begeisterung
und Erfüllung als Chefärztin der Kinder- und Jugendpsychiatrie.
ISABELLA MEYER | ASSISTENTIN SERVICES PD
29
AKTUELL
SYSTEMATISCHE INFLUENZA-IMPFKAMPAGNE
FAZIT NACH 4 JAHREN
«Alle Jahre wieder …» kommt nicht nur das Christkind, sondern auch die Influenza. Und mit der Influenza auch seit 2016 eine
systematische, soH-weite Influenza-Impfkampagne. Nach 4 Jahren Kampagnenarbeit ist es Zeit, ein erstes Fazit zu ziehen.
«Grippe» oder Grippe?
Die Influenza wird durch die Influenzaviren Typ A und B verursacht.
Diese treten saisonal im Winter auf und führen zu grippalen
Infektionen der Atemwege. Im Gegensatz zu vielen weiteren
im Winter auftretenden Viren, welche ebenfalls «grippale Infektionen»
der oberen Atemwege verursachen, kann eine Influenza
tödlich sein. Und gerade ältere Personen sind wegen ihrer
Grunderkrankungen häufig auf Spitalpflege angewiesen – und
durch diese zusätzlich geschwächt. Daher ist es das prioritäre
Ziel, diese Personen, welche sich unserer Pflege anvertrauen,
vor einer Infektion im Spital zu schützen.
Da sich die Oberflächen der Viren dauernd anpassen, bietet eine
Impfung keinen dauernden Schutz, und der Impfschutz muss
daher jedes Jahr erneuert werden. In der Praxis ist dies eine
grosse Herausforderung, denn der jährlich zu erneuernde Piks
ist sicherlich nicht erfreulich. Dennoch ist er gerade in Gesundheitseinrichtungen
wichtig. Denn jedes Jahr ist bei älteren Personen
eine Übersterblichkeit aufgrund der Influenza zu beobachten.
Influenzaimpfung als Politikum
Eine Abhilfe verschafft hier zumindest zum Teil eine jährliche
Auffrischung der Influenzaimpfung. Sie ist bei Weitem nicht perfekt,
aber zusammen mit den Hygienemassnahmen ein sinnvoller
Teil, unsere anvertrauten Patient*innen zu schützen. Dies
ist der Grund, warum die Influenzaimpfkampagnen ins Leben
gerufen wurden. Tiziana Canzoniere, welche die systematische
Kampagnenarbeit von Anfang an miterlebte und mit-lebte, erinnert
sich: «Am Anfang stand die nicht sehr motivierende Influenza-Durchimpfungsrate
von weniger als einem Fünftel der
Mitarbeiter*innen. Da mussten wir einfach etwas tun!» Auch
wenn es anfangs schwierig war, den Zugang zu dem Thema und
den Mitarbeiter*innen zu finden. «Wir hatten die Befürchtung,
dass sich eine Impfkampagne rasch zu einem polarisierenden
«Glaubenskrieg» entwickeln könnte», berichtet sie über die ersten
Gedanken bei der Kampagnenkonzepterarbeitung.
Die Kampagnen sind in den letzten Jahren auch zunehmend in
das mediale Interesse gerückt. Einzelne Spitäler brüsten sich mit
den Durchimpfungsraten des Personals, Massenmedien zeigen
genüsslich mit dem Finger auf vermeintlich «schwarze Schafe».
Dies bereitet auch Matthias Hoffmann, Leitender Arzt Infektiologie
am KSO, Sorgen: «Wir dürfen uns nicht von der Gesellschaft
erpressen lassen», ist er überzeugt. «Die gesellschaftlichen
Normen und deren Umsetzung im Alltag bilden sich auch bei
30
unseren Mitarbeiter*innen als Teil der Gesellschaft ab.» Somit
sei es nicht korrekt, dass die Öffentlichkeit für Spitalpersonal
indirekt andere Normen fordere, als jedes Individuum bereit ist,
selbst umzusetzen. «Jedoch finde ich es überaus erstaunlich,
dass alle bereit sind, sich impfen zu lassen, um in die Ferien zu
reisen, jedoch nicht einmal die Hälfte, um zur Arbeit zu gehen.»
Dies widerspiegelt das gesellschaftspolitische Umfeld, in der
die individuelle Entscheidungsfreiheit oft höher gewichtet wird
als die Solidarität mit der Gemeinschaft. «Doch gerade die aktuelle
Corona-Krise würde die Chance bieten, zumindest in der
Spital-«Minigesellschaft» solidarische Aspekte gegenüber den
Patient*innen und damit auch der Gesellschaft, sowie auch gegenüber
den Kollegen als Spital-Gemeinschaft stärker zu werten»,
gibt Hoffmann zu bedenken.
Die Geschichte eines Konzepts
An der soH stützte sich das Kampagnenkonzept von Anfang an
auf zwei wichtige Grundsätze ab: Information und Freiwilligkeit.
Tiziana Canzoniere fasst die Grundidee zusammen: «Alle Mitarbeiter*innen
sollen verstehen können, warum eine Influenzaimpfung
als Teil der Prävention sinnvoll und wichtig ist.» Die
Kampagne soll Wissen vermitteln, an Vergessenes erinnern, und
motivieren. Die Impfbereitschaft solle nicht «von oben» diktiert
sein, sondern im Team «gelebt» werden, ist sie überzeugt.
Ein hohes Ziel – welches durch das gesellschaftliche Umfeld
zunehmend unter Druck geraten ist. «Es geistern immer noch
viele falsche Vorstellungen zu dem Thema der Influenza und der
Influenzaimpfung herum», stellt auch Rainer Pöpken fest, welcher
vor seiner Tätigkeit am KSO als Ressortleiter Pflege auch
die Grippepräventionskampagnen am BSS massgeblich mitgetragen
hat. «Mit offenen, ehrlichen Gesprächen untereinander
und mit Fachpersonen kann viel erreicht werden», ist er denn
auch überzeugt. Im Mittelpunkt der letzten Kampagne stand daher
auch die Stärkung der Teamleitungen, um den Informationsfluss
sicherzustellen.
Daher war es an der Zeit, die Informationskampagnen rund um
die Influenzaimpfkampagne kritisch zu hinterfragen. 2577 Mitarbeiter*innen
aller Standorte der soH und aller Berufsgruppen
haben sich Anfang Februar 2020
die Zeit genommen, die bisherigen Rechts: Planen die jährlichen
Impfkampagnen von
Influenzaimpfkampagnen kritisch
zu beurteilen. Was war gut? Was langer Hand: Rainer Pöpken,
kann verbessert werden? Auf was Tiziana Canzoniere Orlandi
soll zukünftig verzichtet werden? und Matthias Hoffmann.
DIE WICHTIGSTEN UMFRAGEERGEBNISSE
Den allermeisten Mitarbeiter*innen fielen die Poster als Rückgrat
der bisherigen Kampagnen auf (> 80%), gefolgt von den Intranetmeldungen
zu dem Thema. Fast 60% aller Mitarbeiter*innen
berichteten, dass die Influenzaimpfung in Teamsitzungen
und/oder bei Veranstaltungen thematisiert wurde. Dies wurde
häufiger von Personen, welche sich in einer Leitungsfunktion
befinden, bejaht. Um die 20% gaben an, dass die Kampagne für
sie interessant und/oder ansprechend gestaltet war. Nach wie
vor scheint ein erweiterter Informationsbedarf zu bestehen,
denn jeder Dritte wünscht sich vertiefte Informationen zu dem
Thema, insbesondere Mitarbeiter*innen, welche keine Leitungsfunktion
einnehmen. Dies wurde auch von Mitarbeiter*innen geäussert,
deren Fragen durch die bisherigen Kampagnen nicht
genügend beantwortet wurden und welche sich daher nicht
geimpft hatten.
Auf der anderen Seite gaben gut 10–15% an, dass sie des Themas
überdrüssig seien. Insgesamt mögen die Kampagnenunterlagen
zwar als durchaus nützlich betrachtet worden sein,
jedoch scheint das auf den gleichen Grundbausteinen basierende
Konzept nun zunehmend langweilig. Demgegenüber steht in
einem Widerspruch, dass viele sich eine erneute Plakatkampagne
im bisherigen Stil durchaus vorstellen können, obschon nur
ein Viertel die Gestaltung der Poster ansprechend fand. Auch
scheint das Konzept der Information der Teams durch die Teamleitungen
(als «Peer»-Funktion) erst begonnen zu haben, eine
allfällige Wirkung zu entfalten: «Nur» gerade 66% der Mitarbeiter*innen
konnten sich daran erinnern, dass die Influenzaprävention
aktiv thematisiert wurde. Womöglich ist dies da rauf
Wie fanden Sie die Influenza-Kampagne 2019/2020?
Die Plakate fielen mir auf
Habe Neues dazugelernt
Kann das Thema nicht mehr hören
zurückzuführen, dass in einem Schichtbetrieb niemals alle Mitarbeiter*innen
gleichzeitig anwesend sein können.
«Insofern sind die Resultate der Umfrage sehr ermutigend»,
resümiert Rainer Pöpken. «Eine unvoreingenommene Offenheit
gegenüber wissenschaftlich fundierten Informationen ist der
Grundstein für jede Entscheidungsfindung im medizinischen
Alltag – auch bei der Frage einer Influenzaimpfung.» Um alle
zu erreichen, müssten jedoch auch neue Wege gesucht und begangen
werden.
Wie weiter?
Die Influenzapräventionskampagne 2020/21 wird eine noch nie
dagewesene Herausforderung darstellen. Seit der Umfrage sind
wir mit dem SARS-CoV-2 Coronavirus konfrontiert, von dem wir
noch nicht wissen, wie es sich in der Wintersaison verhalten
wird. Werden bis dahin die Schutzkonzepte in gleichem Masse
wie heute aufrechterhalten? Werden allenfalls gehäufte Doppelinfektionen
(SARS-CoV-2 und Influenza) auftreten, und wie
werden diese Infektionen verlaufen? Dies nur zwei von vielen
spitalhygienisch und klinisch relevanten Fragen, welche in der
Planung einer Präventionskampagne vorweg beantwortet werden
müssen. Damit werden die Umfrageantworten hinsichtlich
der zukünftigen Kampagnengestaltung teils durch die Aktualität
überholt. Fachliche Informationen werden ein wichtiger Bestandteil
bleiben, wobei die Kommunikationskanäle noch besser
genutzt werden könnten. Für die gezielte Weiterentwicklung der
Präventionskampagne wurde zudem neu in einem Studienprojekt
die Zusammenarbeit mit der Hochschule für Angewandte
Psychologie Nordwestschweiz aufgebaut.
Lassen Sie sich also von der kommenden Kampagne überraschen!
Das Team der Spitalhygiene und Infektiologie der soH ist
motiviert, sich gemeinsam mit Ihnen den kommenden Herausforderungen
zu stellen. Und die Erkenntnisse aus der Umfrage
werden wir aufnehmen – ganz sicher ist bereits jetzt, dass es
eine neue «alte» Kampagne sein wird, bei der wir an der bisherigen
Strategie des informierten selbst-entscheidenden Mitarbeiters
festhalten werden. «Jedoch wird auch nach der Coronazeit
mit allen Weisungen und Reglementierungen ein ‹Augenzwinkern›
dabei sein!», verrät Frau Canzoniere. Wer weiss, vielleicht
finden die gut 5% der Mitarbeiter, welche sich an einen nicht
existierenden Influenza-Bildschirmschoner erinnern mochten,
diesen im Herbst bald auf den Bildschirmen…
TEAM SPITALHYGIENE
Überflüssig
Ansprechend
6.93 %
4.07 %
11.42 %
Interessant 16.37 %
26.49 %
58.82 %
0 10 20 30 40 50 60 70
31
AKTUELL
KUNST IM NEUBAU BSS – DIE KUNSTKOMMISSION
GEWOHNHEITSTIER
MENSCH GEFORDERT
Alles auf den Kopf gestellt – Spitalgastronomie während einer Pandemie.
Innerhalb weniger Tage musste ein gewohntes Konzept
komplett überdenkt und angepasst werden. Diese
Herausforderung stellte sich auch der Gastronomie.
In enger Absprache mit den Standortdirektionen
und dem Gastronomieverband sind die notwendigen
Massnahmen umgesetzt worden.
Schnell reagiert
Schnelle Umsetzung in der Gastronomie bedeutete
zum Beispiel, dass das Gebäck und die Speisen
der kalten Buffets einzeln verpackt wurden und das
Selbstbedienungsbuffet sein Selbst verlor. Auch das
Besteck und die Servietten mussten ihr Gruppenbeisammensein
aufgeben und boten sich als in Plastik
verschweisste Einzelgänger an. Tische und Stühle
mussten weichen, damit die Sicherheitsdistanz eingehalten
werden konnte. Eine extra angefertigte
Plexiglasscheibe schützt fortan das Kassenpersonal,
und die Oberflächen in den Restaurants werden
abends zusätzlich mit einem Spezialmittel desinfiziert.
Die Umstellungen in der Gastronomie waren nicht
auf Anhieb für alle Gäste gleich einfach zu akzeptieren.
Gewohnte Gruppen, die bis anhin zusammen
das Mittagessen einnahmen, mussten sich aufteilen
und das Essen mit Abstand geniessen. Der Grossteil
der Mitarbeitenden lobte dennoch die schnell umgesetzten
Massnahmen im Verpflegungsbereich und
zeigte sich auch bei kurzfristigen Änderungen sehr
verständig.
Mit vereinten Kräften
Nebst unseren Restaurant-Mitarbeiter*innen waren
gerade auch die unterstützenden Zivilschützer und
Militärdienstleistenden gefordert: Duldsam standen
sie an den Pforten und achteten darauf, dass wirklich
alle die Regeln der Händedesinfektion vor dem Restauranteintritt
einhielten.
Die Umsetzung der Regelungen und das Verpacken
der Speisen konnten vom Küchen- und Restaurantpersonal
bewältigt werden. Im Bürgerspital hatte
man Glück im Unglück, denn die für den Neubau ein-
Dem Geschmack kann der Plastik gar nichts anhaben. Im Gegenteil.
gestellten Hotellerie-Mitarbeiter*innen waren infolge
der Eröffnungsverschiebung froh, im Restaurant
und in der Küche mit anpacken zu können.
Viele Firmen beschenkten uns während der letzten
Monate mit feinen Leckereien, für welche wir uns
an dieser Stelle ganz herzlich bedanken. Diese Aufmerksamkeiten
wurden sehr geschätzt.
MAJA BAMERT | ASSISTENTIN GASTRONOMIE BSS
Das neue Bürgerspital als öffentliche Institution
kommt dem Auftrag zur Kunst- und Kulturförderung
nach. Nachdem die Spitalleitung im Jahr 2018 dem
Konzept im Grundsatz zustimmte, ist die dafür eingesetzte
Kunstkommission seither daran, die Details
zu erarbeiten.
Bald beziehen wir unser neues Spital, ein Kunstwerk
an sich; ästhetisch, schlicht, elegant und als Ganzes
beeindruckend. Damit die Innenräume des Neubaus
durch individuell angebrachte Kunst nicht kompromittiert
wird, gilt es auch ihnen, den Innenräumen,
die entsprechende Sorgfalt entgegenzubringen.
Und was passiert mit den aktuellen Kunstbeständen?
Diese werden bei der Bebilderung und Ausgestaltung
der Patientenzimmer und Wartezonen ebenfalls mitberücksichtigt.
Das Bürgerspital wird zweimal jährlich zur Galerie
für zeitgenössische Kunst und zu einem kulturellen
Treffpunkt. Die Galerie Haus 1 wird im Erdgeschoss
des öffentlichen Bereichs des Neubaus, im nächsten
Frühjahr 2021, die erste Ausstellung eröffnen. Wir
freuen uns, Sie und Ihre Freunde als Besucher*innen
zur ersten Vernissage Ende März 2021 willkommen
zu heissen.
RITA FÜEG | DIREKTIONSSEKRETÄRIN BSS
AKTIONSTAGE PSYCHISCHE GESUNDHEIT
KANTON SOLOTHURN
Themen rund um psychische Gesundheit und Krankheit sind oft
mit Unwissenheit, Unsicherheit und Schweigen verbunden.
Die Aktionstage psychische Gesundheit Kanton Solothurn wollen
das Schweigen brechen und im Rahmen von Vorträgen, Filmen,
Theaterstücken, Foren und weiteren Veranstaltungen zur Auseinandersetzung
und zum Austausch anregen.
Alle weiteren Infos und das Programm auf hinhoeren-so.ch
DIE KUNSTKOMMISSION setzt sich aus Vertreterinnen und Vertretern
der verschiedenen Bereiche zusammen:
Felix Häuser, Stv. Direktor BSS, Vorsitzender der Kunstkommission
Franziska Strecker, Marketing und Kommunikation
Rita Füeg, Koordination
Pascal Kissling, Chefarzt Gefässchirurgie
Jürg Gurtner, Technik und Ausstattung
Dieter Hänggi, Pflegedienstleitung
Maja Bamert, Gastronomie
Auf dem Bild fehlen zwei Mitglieder von Extern:
Jasmine Vonlanthen, ehem. Kur- und Rehavermittlung
Peter Jeker, Beratender Kunstexperte, Langendorf
32
33
PERSONAL
INTERNA
MARZ BIS JUNI 2020
HERZLICH WILLKOMMEN IM BÜRGERSPITAL SOLOTHURN
Achermann-Graber Jacqueline Mitarbeiterin Room Service
Aegerter Noa
Albani Sandra
Balog Agnes
Beyeler Sandra
Bolliger Ramona
Born Linda
Cerri Luana
Dudek Agnieszka
Eberhard Roger
Eggenberg Claudia
Gasser Rahel
Genoud Hervé
Gerber Pagano Nicole
Germann Célina
Graser Stefanie
Grolimund Dominik
Gübeli Andreas
Haas Jerome
Hagedorn Sandra
Hilfiker Jeannine
Ingold Sylvana
Kaiser Reto
Kastrati Arijete
Klein Stephanie
Klein Nicole
Koller-Mollet Cornelia
Könes Antonina
Lehmann Andrea
Lotter Christina
Mäder Alessandra
Malek Jan
Meier Roger
Modispacher Lisa-Marie
Müller Ursula
Müller Simone
Nussbaumer Anna
Özdemir Emine
Rakic-Stojkovic Dragana
Rieder Raja
Rüegsegger Brigitte
Russo Teresa
Schaad-Schenk Therese
Schlatter Karin
Schreier Sandra
Sivatharan Rushayiny
Stampfli Nina
Steck Anita
34
Medical Scribe
Mitarbeiterin Room Service
Ärztin
Sekretärin Chefärztin
Mitarbeiterin Room Service
Arztsekretärin
Dipl. Pflegefachfrau HF
Dipl. Pflegefachfrau
Medizintechniker
Dipl. Pflegefachfrau HF
Ärztin
Klinikmanager
Mitarbeiterin Zentrale Operationsleitstelle
Ärztin
Dipl. Expertin Intensivpflege NDS HF
Arzt
Arzt
Arzt
Mitarbeiterin Room Service
Köchin
Oberärztin i.V.
Mitarbeiter Logistik
Dipl. Pflegefachfrau HF
Ärztin
Mitarbeiterin Room Service
Mitarbeiterin Room Service
Medizinische Praxisassistentin
Dipl. Pflegefachfrau HF Operationspflege
Ärztin
Dipl. Expertin Notfallpflege NDS HF
Technischer Sterilisationsassistent
Arzt
Medizinische Praxisassistentin
Mitarbeiterin Room Service
Medizinische Praxisassistentin
Dipl. Pflegefachfrau HF
Mitarbeiterin Unterhaltsreinigung
Technische Sterilisationsassistentin
Studierende Pflegefachfrau
Mitarbeiterin Bettendisposition
Medizinische Praxisassistentin
Mitarbeiterin Room Service
Arztsekretärin
Fachfrau Gesundheit EFZ
Dipl. Pflegefachfrau HF
Medizinische Praxisassistentin
Ärztin
Steiner Cornelia
Steinsiepe Olivia
Sterchi Beatrice
Stocker Martin
Strähl Gabriela
Stuber Raphael
Tashi Shpend
Tondelli Timo
Tschanz-Duss Martina
Viau-Weibel Silvia
Mitarbeiterin Room Service
Ärztin
Mitarbeiterin Room Service
Arzt
Mitarbeiterin Unterhaltsreinigung
Medical Scribe
Arzt
Arzt
Mitarbeiterin Room Service
Mitarbeiterin Room Service
von Arb Sibille KISIM Verantwortliche /
Dipl. Pflegefachfrau HF mbA
Widmer Mihaela
Yogarasa Mahinthan
Mitarbeiterin Unterhaltsreinigung
Mitarbeiter Abwaschküche
HERZLICH WILLKOMMEN IM KANTONSSPITAL OLTEN
Allemann-Rovelli Flavia
Basler-Werner Christian
Cammarata Antonella
Cancellara Ilenia
Dörr Susanne
Dössegger Maren
Elmiger Céline
Emch-Ingold Franziska
Fonseca Martina
González Carmona José
Grolimund Beatrice
Hafner Daniela
Hüllemann Sandra
Jäggi Christian
Jaszczuk Phillip
Joachim Ramona
Jutzi Susanne
Kamber Tamara
Karafyllis Ioannis
Kissling Jan
Kyburz Marisol
Lischka Marina
Lo Conti Rosaria
Lukic Maja
Mathys Rebekka
Mnich Kristian
Müller Noemi
Paredes Conesa Alfonso
Prochazka Ondrej
Ruhland Nicole
Ryser Hanna
Schmid Michaela
Seidel Siegmar
Dipl. Pflegefachfrau HF
Dipl. Pflegefachmann HF
Mitarbeiterin Unterhaltsreinigung
Dipl. Pflegefachfrau HF
Oberärztin i.V.
Dipl. Pflegefachfrau HF
Dipl. Pflegefachfrau FH
Dipl. Expertin Intensivpflege NDS HF
Sachbearbeiterin Ergotherapie
Lagerungspfleger
Arztsekretärin mbA / Case Managerin
Dipl. Pflegefachfrau HF
Oberärztin Anästhesie
Arzt
Arzt
Fachfrau Gesundheit EFZ
Ärztin
Dipl. Pflegefachfrau HF
Oberarzt Neurologie
Arzt
Ärztin
Dipl. Pflegefachfrau HF
Fachfrau Neurophysiologische Diagnostik
Dipl. Pflegefachfrau HF
Arztsekretärin
Leitender Arzt Anästhesie
Dipl. Pflegefachfrau HF
Dipl. Pflegefachmann HF
Arzt
Sachbearbeiterin Verwaltung
Studierende Hebamme FH
Dipl. Expertin Intensivpflege NDS HF
Dipl. Experte Anästhesiepflege NDS HF mbA
Soltermann Yves
Studer Claudia
Vacheresse Fabienne
Viranyi Zsolt
Wechsler Christine
Weisshaar Kimmo
Wenzel Susanne
Wyser Helen
Zingg Jolanda
Züsli Stephanie
Arzt
Ärztin
Dipl. Expertin Notfallpflege NDS HF
Leitender Arzt Gastroenterologie
Dipl. Expertin Notfallpflege NDS HF
Arzt
Dipl. Expertin Intensivpflege NDS HF
Dipl. Pflegefachfrau HF
Fachfrau Gesundheit EFZ
Ärztin
HERZLICH WILLKOMMEN IM SPITAL DORNACH
Döring Mona
Fischer Frank
Fritsch Max
Gläser Jonas
Goetsch-Curcione Monica
Grooff Robertus
Grossen Rebecca
Häner Benjamin
Henz Sina
Hoppe Irina
Maier Marion
Schäuble Jörg
Strasser Miriam
Wagner Chiara
Waldburger Leonie
Zimmerli Pascal
Ärztin
Oberarzt Anästhesie
Dipl. Pflegefachmann HF
Arzt
Mitarbeiterin Anmeldung/Empfang
Dipl. Fachmann Operationstechnik HF
Dipl. Pflegefachfrau HF
Fachmann Gesundheit EFZ
Fachfrau Gesundheit EFZ
Dipl. Fachfrau Operationstechnik HF
Ärztin
Oberarzt Anästhesie
Dipl. Fachfrau Operationstechnik HF
Fachfrau Gesundheit EFZ
Ärztin
Stv. Leiter Küche
HERZLICH WILLKOMMEN IN DEN
PSYCHIATRISCHEN DIENSTEN
Celaya Godoy Mayra
Chukha Tsang Tenzin
Eugster Anicia
Fürst Zuzana
Grichting Michèle
Mehic Ibrahim
Ruja Marius-Florin
Spieker Diana
Stauffer Lea
Ärztin
Mitarbeiterin Unterhaltsreinigung
Arztsekretärin
Dipl. Pflegefachfrau HF
Dipl. Pflegefachfrau HF
Arzt
Arzt
Psychologin
Dipl. Sozialarbeiterin FH
Voloder Damir
von Orelli Anne-Catherine
Dipl. Pflegefachmann HF
Chefärztin Kinder- und Jugendpsychiatrie
HERZLICH WILLKOMMEN IN DEN
MEDIZINISCHEN QUERSCHNITTDIENSTEN
Affolter Michelle
Drathen Christian
Hajruli Kushtrim
Kissling Oliver
Kummer Aline
Lüthi Jörn
Molnar Bianca
Moser Anina
Pfluger Ulrike
Rahnefeld Silvana
Rehm Sabine
Ryser Lea
Sanvito Nora
Stampfli Nicole
Sturm Seraina
Trut Goran
van Arnhem Roos
Vogel-Wyss Selina
Wyss Bettina
Wyss Yannick
Dipl. Rettungssanitäterin HF
Leitender Arzt Radiologie
Dipl. Radiologiefachmann HF
Dipl. Rettungssanitäter HF
Dipl. Radiologiefachfrau HF
Dipl. Rettungssanitäter HF
Oberärztin i.V.
Dipl. Pflegefachfrau HF in Weiterbildung
Dipl. Radiologiefachfrau HF
Dipl. Radiologiefachfrau HF
Dipl. Radiologiefachfrau HF
Drogistin
Dipl. Biomedizinische Analytikerin HF
Dipl. Radiologiefachfrau HF
Dipl. Rettungssanitäterin HF
Dipl. Radiologiefachmann HF
Dipl. Radiologiefachfrau HF
Dipl. Radiologiefachfrau HF
Pharma-Assistentin
Dipl. Rettungssanitäter HF
HERZLICH WILLKOMMEN IN DER DIREKTION INFORMATIK
Seemann Patrick
Senior Applikationsbetreuer
HERZLICH WILLKOMMEN IN DER DIREKTION FINANZEN
Baumberger Alexandra
Förster Claudia
Jeker-Trachsel Barbara
Mollet Franziska
Fachspezialistin Translation amb. Tarife
Medizinische Controllerin II
Sachbearbeiterin Patientenaufnahme
Fachspezialistin Translation amb. Tarife
HERZLICH WILLKOMMEN IN DER DIREKTION
PERSONALDIENSTE
Li Rosi Natalina
Müller Luisa
HERZLICH WILLKOMMEN IM STAB
Lätt Renato
Reber Priska
Vouets Vinciane
Widmer Adrian
Sachbearbeiterin Personaldienste
Fachfrau Betreuung EFZ
Lagerist / Transporteur
Sachbearbeiterin Stammdatenmanagement
Leiterin Qualitätsmanagement soH
Lagerist / Transporteur
35
PERSONAL
HERZLICHE GRATULATION ZUM DIENSTJUBILÄUM
BÜRGERSPITAL SOLOTHURN
Lerch-Huber Marlis Dipl. Pflegefachfrau HF 40
Peter Beat Techn. Sterilisationsassistent 40
Bärtschi-Heri Barbara Dipl. Pflegefachfrau HF 30
Kammermann-Lüdi Cornelia Pflegefachfrau DN I 30
Maruthan Santhirarasa Mitarbeiter Abwaschküche 30
Schneeberger-Mader Christine Dipl. Fachfrau Operationstechnik HF 30
Stuber-Schluep Monika Dipl. Physiotherapeutin HF 30
Dagga-Flury Isabel Dipl. Pflegefachfrau HF 25
Binggeli Denise Dipl. Pflegefachfrau HF 20
Burkhalter Andrea Dipl. Rettungssanitäterin HF 20
Fehrenbacher Oliver
Dipl. Rettungssanitäter HF und
Disponent Alarmzentrale 20
Glatzfelder-Schöni Daniela Medizinische Praxisassistentin 20
Kaufmann Silvia Fachexpertin Pflege I 20
Klimenta Risto Leitender Arzt Radiologie 20
Kovacevic Kristina Mitarbeiterin Restaurant 20
Portmann Andrea Dipl. Expertin Notfallpflege NDS HF 20
Bernhard Miriam-Rebekka Dipl. Expertin Intensivpflege NDS HF 15
Eltbogen Roger Oberarzt Frauenklinik 15
Hofstetter Ruth Fachexpertin Pflege I /
Berufsbildnerin HF/FH 15
Loosli Bruno
Leitender Arzt Gastroentero- und
Hepatologie 15
Meier Reto Arzt 15
Schmid Maya Dipl. Pflegefachfrau HF 15
Scholl Sandra Kleinkinderzieherin 15
Schwab Tina Dipl. Pflegefachfrau HF 15
Thomann Robert Chefarzt Endokrinologie / Diabetologie 15
KANTONSSPITAL OLTEN
Spring Amira Mitarbeiterin Unterhaltsreinigung 40
Bättig Sabina Stationsleiterin 35
Spichiger-Hinden Susanna Sekretärin 35
Baur-Dubacher Luzia Dipl. Pflegefachfrau HF /
Berufsbildnerin EFZ/EBA 30
Grieder-Bühlmann Luzia Dipl. Pflegefachfrau HF 30
Gyger Regula Stationsleiterin 30
Jäggi Ursula Qualitätsbeauftragte Labor 30
Märki Mirjam Fachfrau Gesundheit EFZ 30
Roth-Heger Susanne Dipl. Pflegefachfrau HF 30
Sari Basri Mitarbeiter Grund-/Spezialreinigung 30
Senathipathy Poobalachandran Mitarbeiter Küche 30
Todorovic Lidija Fachfrau Gesundheit EFZ 30
Ayyildiz Hatice Mitarbeiterin Roomservice 25
Fricker Klara Krankenpflegerin FA SRK 25
Maier Roger Stv. Direktor Kantonsspital Olten 25
Sevli-Erdogdu Nursen Mitarbeiterin Unterhaltsreinigung 25
Atakul-Aygün Sebahat Mitarbeiterin Unterhaltsreinigung 20
Henzmann Heinrich Transportsanitäter 20
Isch Claudia Dipl. Expertin Anästhesiepflege NDS HF 20
Kunz-Rohrer Claudia Dipl. Pflegefachfrau HF 20
Tschanz-von Arx Ruth Dipl. Pflegefachfrau HF 20
van Geene-Frei Susanna Fachleiterin Physiotherapie 20
Fröhli Philippe Dipl. Experte Anästhesiepflege NDS HF 15
Hochuli Daniel Stv. Leiter Pflege Anästhesie 15
Hochuli-Julmi Jeannette Dipl. Pflegefachfrau HF 15
Lauper-Marti Ruth Arztsekretärin 15
Moor Sabine Leitende Ärztin Anästhesie 15
Pfefferkorn Urs Leitender Arzt Chirurgie 15
Pfister Sabine Dipl. Biomed. Analytikerin 15
Röpke Oliver Ressortleiter Pflege 15
Schneider Susanne Dipl. Pflegefachfrau HF Operationspflege 15
Schulte Anna Dipl. Hebamme FH 15
Stevanovic Jasminka Mitarbeiterin Unterhaltsreinigung 15
Turla Scilla Dipl. Expertin Intensivpflege NDS HF 15
Uehlinger Stefanie Dipl. Pflegefachfrau HF 15
Wernli-Stäheli Jeannette Dipl. Hebamme FH 15
Zuber Markus
SPITAL DORNACH
Ärztlicher Direktor und
Chefarzt Chirurgie 20
Bürki-Costa Franca Mitarbeiterin Anmeldung / Empfang 35
Thuraisingam Santhiralingam Mitarbeiter Küche 30
Waeckerle-Ansel Veronique Dipl. Pflegefachfrau HF 25
Will Dominique Techn. Sterilisationsassistentin 25
Yasar Oezgür Fachfrau Gesundheit EFZ 20
Kurth Widmann Felix Oberarzt Medizin 20
PSYCHIATRISCHE DIENSTE
Vinayagamoorthy Sritharan Mitarbeiter Küche 30
Bläsi-Flury Gisela Mitarbeiterin Restaurant 20
Diggelmann Urs Dipl. Pflegefachmann HF 20
Herceg Lazarevic Biljana Dipl. Pflegefachfrau HF 20
Holenstein Karin Dipl. Pflegefachfrau HF 20
Rados Sofija Oberärztin DKZ 20
Ramos Gaspar Alvaro Dipl. Pflegefachmann HF 20
Ramseier-Häner Ruth Pflegeassistentin 20
Schwaller Andreas Stationsleiter 20
Diaz de Jesus Rosa-Maria Mitarbeiterin Unterhaltsreinigung 15
Flury Ursula Mitarbeiterin Unterhaltsreinigung 15
Garcia Carlos Oberarzt DKZ 15
Arnold Simone Arztsekretärin 15
Simon-Gisler Christiane Dipl. Pflegefachfrau HF 15
DIREKTION FINANZEN
Mombelli Cornelia Medizinische Controllerin 15
DIREKTION INFORMATIK
Jeker Markus ICT-Supporter 30
DIREKTION PERSONALDIENSTE
Pizzolla Cesar Senior HR Spezialist 15
PENSIONIERUNGEN –
ALLES GUTE FÜR IHREN WEITEREN LEBENSWEG
BÜRGERSPITAL SOLOTHURN
Granig-Kaufmann Monika Pharma-Assistentin 31.03.20
Studer-Schwab Edith Mitarbeiterin Pflege 31.03.20
Walker Eva
Dipl. Pflegefachfrau HF
Operationspflege 30.04.20
Fiechter Nicole Dipl. Radiologiefachfrau HF 30.04.20
Lerch-Huber Marlis Dipl. Pflegefachfrau HF 31.05.20
Roth-Brühwiler Brigitte Mitarbeiterin Empfang 31.05.20
Haymoz-Biedermann Marlis Dipl. Pflegefachfrau HF 31.05.20
Bangerter Barbara Dipl. Biomed. Analytikerin HF 30.06.20
Kunz Christa Sekretärin Chefärztin 30.06.20
Liechti-Zuber Verena Techn. Sterilisationsassistentin 30.06.20
KANTONSSPITAL OLTEN
Schuppisser Sylvia Dipl. Pflegefachfrau HF /
Berufsbildnerin HF/FH 30.04.20
Akyuez Sahizer Mitarbeiterin Unterhaltsreinigung 31.05.20
Vogt Martin Dipl. Pflegefachmann HF 30.06.20
Zuber Markus
SPITAL DORNACH
Ärztlicher Direktor und
Chefarzt Chirurgie 31.05.20
Babicic Dragica Mitarbeiterin Pflege 31.05.20
DIREKTION FINANZEN
Jenni-Wijnbergen Margot Medizinische Codiererin 30.04.20
DIREKTION PERSONALDIENSTE
Siegenthaler Anna Senior HR Spezialistin 30.06.20
EINTRITTE CHEFÄRZTE
UND LEITENDE ÄRZTE
Mnich Kristian Leitender Arzt Anästhesie KSO
Viranyi Zsolt Leitender Arzt Gastroenterologie KSO
von Orelli Anne-Catherine
Chefärztin
Kinder- und Jugendpsychiatrie
Drathen Christian Leitender Arzt Medizinische
Radiologie
Querschnittdienste
BEFÖRDERUNGEN
BÜRGERSPITAL SOLOTHURN
Britzke Claudia
Blöchliger Simona
Antelo Ana
Guglielmetti Vasconez
Salazar Sonja
Hegazy Karim
Herzog Rose
Leitende Medizinische Praxisassistentin
Leitende Ergotherapeutin
Oberärztin Medizin
Leitende Ärztin
Interdisziplinäres Notfallzentrum
Oberarzt Medizin
Oberärztin Medizin
Kissling Pascal Chefarzt Gefässchirurgie /
Leiter Departement Chirurgie
von Arx Sebastian
Leitender Arzt Neurologie
von Samson-Himmelstjerna Oberärztin Frauenklinik
Anna-Isabelle
KANTONSSPITAL OLTEN
Blattner David
DIREKTION PFLEGE
Schlup Nanja
DIREKTION PERSONALDIENSTE
Supino Patrizia
Oberarzt Medizin
Fachexpertin Pflege II
Leiterin HR Service Center
HERZLICHE GRATULATION
ZUM AUSBILDUNGSABSCHLUSS
PD
PSYCHIATRISCHE DIENSTE
Heynen J. Franz Dipl. Sozialarbeiter FH mbA 30.04.20
Hänseler Kathrin Dipl. Pflegefachfrau HF /
Berufsbildnerin HF/FH 30.04.20
DIPL. EXPERTE/EXPERTIN INTENSIVPFLEGE NDS HF
Darmann Frank
Rossi Maura
BSS
BSS
Schilli Manuela Dipl. Pflegefachfrau HF 31.05.20
Couto Doce Selvina Mitarbeiterin Unterhaltsreinigung 30.06.20
Fluri-Oberson Marianne Mitarbeiterin Empfang /
Telefonzentrale 30.06.20
DIPL. EXPERTE/EXPERTIN ANÄSTHESIEPFLEGE NDS HF
Affolter Rahel
BSS
36
37
PORTRÄT
56 NEUE KRÄFTE AM PULS
WIR GRATULIEREN UNSEREN LERNENDEN GANZ HERZLICH ZUM AUSBILDUNGSABSCHLUSS
«Himmublaui Blüemli», so tönt es, sollte Sandra
Scholl ihrem Ärger mal Ausdruck verleihen. Und
gleich schickt sie ihr ansteckendes Lachen hinterher,
welches alles davor Gesagte vergessen macht.
FACHFRAU/FACHMANN GESUNDHEIT EFZ
Berger Julie
Kantonsspital Olten
Danz Natacha
Psychiatrische Dienste
Ellenberger Sarah
Psychiatrische Dienste
Glaus Melina
Kantonsspital Olten
Günther Lukas
Bürgerspital Solothurn
Hodonou Noah
Kantonsspital Olten
Inniger Julia
Psychiatrische Dienste
Ketelsen Nadine
Kantonsspital Olten
Kopp Nina
Bürgerspital Solothurn
Kuster Jennifer
Bürgerspital Solothurn
Lero Tatjana
Bürgerspital Solothurn
Meyer Julia
Psychiatrische Dienste
Müller Leyla
Bürgerspital Solothurn
Müller Milena
Kantonsspital Olten
Pingitzer Luca
Bürgerspital Solothurn
Popaj Lorena
Psychiatrische Dienste
Reist Katja
Bürgerspital Solothurn
Rüegger Lea
Kantonsspital Olten
Sahin Aleyna
Kantonsspital Olten
Schenker Lara
Psychiatrische Dienste
Scholl Tanja
Bürgerspital Solothurn
Schütz Kongpalang Angela Bürgerspital Solothurn
Smailji Samra
Kantonsspital Olten
Spaar Annina
Spital Dornach
Sterchi Naomi
Bürgerspital Solothurn
Streiff Lea
Spital Dornach
Uldry Anna
Bürgerspital Solothurn
Vazquez Cristobo Laura
Bürgerspital Solothurn
Vogel Joëlle
Kantonsspital Olten
Vögtlin Anouk
Kantonsspital Olten
von Arx Sophie
Kantonsspital Olten
von Rohr Mirjam
Bürgerspital Solothurn
Wälti Sarah
Bürgerspital Solothurn
Zaid Lidia
Bürgerspital Solothurn
KÖCHIN EFZ
David Chantal
Psychiatrische Dienste
Hagmann Mara
Kantonsspital Olten
Louridi Hasnae
Kantonsspital Olten
DIÄTKÖCHIN/DIÄTKOCH EFZ
Müller Bernhard
Bürgerspital Solothurn
Müller Sarah Kittiya
Kantonsspital Olten
Sutter Fabienne
Bürgerspital Solothurn
Tanner Konrad
Psychiatrische Dienste
KÜCHENANGESTELLTE EBA
Cunha Barbosa Leticia
Spital Dornach
Studer Selina
Kantonsspital Olten
Van Raaijen Lizalothe Lena Kantonsspital Olten
KAUFFRAU EFZ
Oetterli Natacha
Personaldienste soH
FACHFRAU HAUSWIRTSCHAFT EFZ
Barbosa Leite Martins Tadaiane Spital Dornach
Vogt Amanda
GEBÄUDEREINIGER EFZ
Mijic Rade
Kantonsspital Olten
Kantonsspital Olten
FACHFRAU BETREUUNG FACHRICHTUNG KINDERBETREUUNG EFZ
Castelli Anna
Grimm Cheyenne
Hess Natascha
FACHMANN BETRIEBSUNTERHALT EFZ
Archidiacono Michele
Nyadotsang Phurpa Kyub
Zollinger Pascal
Bürgerspital Solothurn
Kantonsspital Olten
Bürgerspital Solothurn
Kantonsspital Olten
Bürgerspital Solothurn
Psychiatrische Dienste
INFORMATIKERIN / INFORMATIKER SYSTEMTECHNIK EFZ
Emmenegger Rebecca
Steiner Nick
Informatik soH
Informatik soH
Das Gespräch findet im prächtigen Garten der Kinderkrippe
statt. Dort, auf einer Bank beim lauschigen
Wäldchen. Kinder tollen um uns herum. Lachen erfüllt
die Luft. Und immer wieder einmal kommt eine
Gruppe Mädchen zu uns und nimmt an der Unterhaltung
teil.
Bereits in der siebten Klasse wusste Sandra Scholl,
dass sie Kleinkinderzieherin werden wollte. Lehrstellen
gab es damals noch weniger als heute. So
arbeitete sie bis zum Ausbildungsstart temporär als
CNC-Fräserin. Gewiss, der Umgang mit Maschinen
und Technik war eine Erfahrung der wertvollen Sorte.
Gleichwohl wurde die junge Frau darin bestärkt,
dass sie unbedingt einen Beruf mit Menschen erlernen
wollte. Mit kleinen Kindern. Etwas, bei dem man
am Morgen nicht genau weiss, wie der Arbeitsalltag
verlaufen wird. Etwas, wo es echt emotional zu- und
hergeht; wo unbekümmerte Fröhlichkeit und manchmal
auch Traurigkeit den Moment bestimmen.
«Chan ig das Ebeeri ässe?», ein Patschehändchen
streckt uns das Gefundene entgegen. «Jo, dasch
rot, das chasch gniesse», so Sandras Antwort und
schwupps, verschwindet die Beere im schmunzelnden
Mund.
Heute leitet Sandra Scholl eine der drei Gruppen der
KiTa. So ist sie auch für die Ausbildung junger Berufskolleginnen
verantwortlich. Gerne gebe sie ihre
Erfahrung weiter. Was denn der Unterschied sei,
wenn sie mit Kindern oder Erwachsenen rede? «Die
volle Aufmerksamkeit hat jeder verdient», ist Sandra
überzeugt. Da sei es egal, wer das Gegenüber sei.
Als Ausbildungsbetreuerin könne sie den Werdegang
aktiv begleiten und etwas entstehen lassen. Nur fluchen,
das lernen die Auszubildenden nicht von ihr.
Die Mädchen stehen wieder bei uns. Verschmitzt
grinsend. Die Hände hinter dem Rücken versteckt.
Sie hätten noch weitere Beeren gefunden. Und dann
holen sie sie mit stolzer Manier nach vorne. – Genau
das ist diese ach so fröhliche Unbekümmertheit, die
Sandra meint, oder?
15 JAHRE
S A N D R A
S C H O L L
ERZIEHERIN
KINDERKRIPPE BSS
IN DER RUBRIK «DAS JUBILÄUMS PORTRÄT» WERDEN MITARBEITENDE
DARGESTELLT, DIE EIN ARBEITS JUBILÄUM AB 15 JAHRE FEIERN.
DAS LOS ENTSCHEIDET, WER JEWEILS PORTRÄTIERT WIRD.
38 39
Bürgerspital
Solothurn
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