Tomaten sind alles andere als wässrige, rote, runde Früchte ... - Sperli

Alles Tomate!
Tomaten sind alles andere als wässrige, rote, runde Früchte.
Holen Sie sich unsere Sortenvielfalt in den Garten und lassen
Sie sich von ihrem Geschmack überzeugen.
Selbst ziehen und ernten lohnt sich, probieren Sie es aus!

So haben Sie
auch später
noch etwas von
Ihren Tomaten!
Tomaten lassen sich sehr gut
als Saft aufheben. Das
Blanchieren der Früchte ist
dafür nicht notwendig.
Auch ein Einfrieren ist
möglich. Die Tomaten werden
dafür ganz, gewürfelt oder als
Fruchtmus eingefroren.
Zum Trocknen werden die
Tomaten halbiert, Kerne und
Saft entnommen und im
Backofen bei 50 °C und leicht
geöffneter Ofentür getrocknet,
Tomaten dann in einer
luftdichten Dose oder in Öl
aufbewahren.
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Minitomaten wie ’Sweet Million‘
oder ’Pendulina Red‘ lassen sich
wunderbar in Töpfen kultivieren.
Zum Eindicken werden die
Tomaten zerkleinert und unter
häufigem Umrühren etwa um
ein Drittel bzw. bis zur Hälfte
eingekocht. Das Konzentrat
kann eingefroren werden oder
luftdicht verschlossen einige
Wochen im Kühlschrank
lagern.
Unreife Tomaten reifen noch nach, wenn man
sie z.B. in eine Papiertüte legt und bei ca.
18–20 °C und hoher Luftfeuchtigkeit lagert.
Welche Magie befähigt die Holländer, aus Wasser,
rotem Farbstoff und verschiedensten Emulgatoren
Tomaten zu machen? Sicherlich eine berechtigte
Frage, wenn Sie beim genüsslichen Hineinbeißen
in eine Tomate wieder einmal das Gefühl hatten,
eher in einen wassergefüllten Luftballon als in
eine Tomate zu beißen. Man merkt eben den
Unterschied zwischen selbstgezogenen Tomaten
und Tomaten aus dem Supermarkt. Denn Letztere
werden noch halbgrün geerntet und reifen
erst auf dem Transport nach. Selbstgezogene
Tomaten hingegen können ihr volles Aroma und
die kräftige Farbe an der Pflanze entwickeln. Und
Tomaten selbst ziehen ist gar nicht so schwer.
Ende Februar bis Ende März ist der optimale
Zeitpunkt. Wo andere sonst ihren Gummibaum
auf dem Fensterbrett zu stehen haben, stellen
Sie einfach ein paar Anzuchttöpfe oder -schalen
auf und füllen Aussaaterde hinein. Pro Töpfchen
werden zwei bis drei Körner gelegt und anschließend
leicht mit Erde bedeckt. Zum Schluss wird
über die Töpfe eine durchsichtige Folie gespannt,
um die Luftfeuchtigkeit möglichst hoch zu halten,
denn in dieser Wachstumsphase ist eine gleichmäßige
Feuchtigkeit besonders wichtig. Gießen
Sie das Pflanzsubstrat regelmäßig, aber nicht zu
nass, damit die Erde nicht schimmelt oder fault.
Bei Temperaturen von 20–22 °C zeigen sich die
ersten Keimlinge bereits nach 10 bis 15 Tagen.

Dann können die Stärksten unter ihnen in größere Töpfe vereinzelt
(pikiert) werden, denn Ihre Pflänzchen brauchen jetzt sehr
viel Licht und vertragen keine Konkurrenz. Nicht vergessen:
Auch in der neuen Umgebung brauchen Tomaten regelmäßig
Wasser. Kurz vor den Eisheiligen sollten Sie beginnen, Ihre
Pflanzen zum Abhärten tagsüber draußen an einen sonnigen
Platz zu stellen (bei mind. 15 °C). Nach dem 20. Mai können die
Jungpflanzen ins Freiland, auf den Balkon oder ins Gewächshaus
umziehen. Um den hohen Nährstoffbedarf der Tomaten
zu decken, sollten Sie vor dem Umpflanzen etwa 80 g Hornspäne
und etwa 4 kg reife Komposterde pro Quadratmeter in
den Boden ein arbeiten oder spezielle Tomaten erde verwenden.
Ein kaliumbetonter Dünger fördert die Fruchtbildung, die
Fruchtreifung und somit auch den Geschmack der Früchte. Aber
Vorsicht: Unbedingt nach Packungsanweisung düngen, da zu
hohe Kaliumgaben wiederum die Blütenendfäule (graubraune,
blasige, verhärtete, etwas eingesunkene Flecken) auslösen.
An ihrem endgültigen Standort werden die Tomatenpflanzen
möglichst tief und leicht schräg eingesetzt. Besonders bei sehr
schnell in die Höhe geschossenen Jungpflanzen können Sie alle
Blätter, bis auf das obere Blattpaar, entfernen und die Pflanzen
tiefer setzen (etwa 10 cm samt Blattpaar sollten noch herausgucken).
Zur optimalen Bewässerung der Pflanzen empfiehlt
es sich, einen Gießrand anzulegen oder einen leeren Tontopf
mit Ablauf gleich neben jeder einzelnen Pflanze einzugraben.
So können die regelmäßigen Wasser- und Düngergaben sehr
gezielt erfolgen, denn Tomaten mögen einen feuchten Fuß
und ein trockenes Dach. Zudem minimieren Sie durch diese
Maßnahme die Gefahr der Braunfäule (eine durch einen Pilz
Fotos: Floramedia, Flora Press/GAP, Friedrich Strauss (2), Gary k Smith, Lynn Keddie, Sudres
Stabtomaten müssen regelmäßig
ausgegeizt werden.
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... die richtige Starthilfe
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im Format 29 x 19 x 19 cm ideale Bedingungen auch auf kleinstem
Raum. Das Gewächshaus enthält 6 extra große Kokos - Quelltabletten
mit 70 mm Ø. Übergießt man die Tabletten mit lauwarmem Wasser,
quellen sie zuverlässig auf ihr eigentliches Volumen auf. Nach ca. fünf
Minuten stehen die Substratballen zur Aussaat, zum Pikieren oder für
Stecklinge bereit. Die Romberg Kokos-Quelltabletten mit 70 mm Ø
bieten extra viel Volumen und sind besonders gut für die Anzucht von
Tomaten, Gurken und Chilis geeignet.
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Buschtomaten wie ’Shady Lady‘
eignen sich auch hervorragend
für eine Ampelbepflanzung.
verursachte Krankheit). Auch ein ausreichend
großer Pflanzabstand von mindestens 50 cm in
der Reihe und 1 m zwischen den Reihen, trägt
dazu bei. Ist dieser Platz nicht vorhanden, sollten
Sie die Tomaten lieber in Töpfe oder Kübel
pflanzen. Die meisten Tomaten (ausgenommen
Buschtomaten) müssen gestützt werden, in
Form von Bambusstäben, Schnüren oder Metallspiralen.
Am besten stecken bzw. installieren
Sie diese zeitgleich beim Pflanzen. Stabtomaten
müssen zudem rechtzeitig und regelmäßig
ausgegeizt (d.h. die sich in den Blattachseln
bildenden neuen Seitentriebe ausgebrochen)
werden. Das fördert das Wachstum des Mitteltriebes
und lässt Luft und Licht an die Früchte.
Sie sehen, das mit den selbstgezogenen Tomaten
ist gar nicht so kompliziert! Viel schwieriger
ist die Entscheidung zwischen den zahlreichen
Tomatensorten, die es mittlerweile als Saatgut
zu kaufen gibt. Weltweit sind es mehr als 3.000
Sorten. Allein die Farbpalette reicht von Grün mit
Gelben Streifen (z. B. bei ’Green Zebra‘) über Goldgelb
(z. B. ’Goldene Königin‘), leuchtendes Orange
(z. B. ’Sungold‘) oder Karminrot (z. B. ’Ravello‘) bis
hin zu Rotbraun (z. B. ’Chocolate Cherry‘). Betrachtet
man die Fruchtformen, zeigt sich auch hier
eine große Variationsbreite. Sie reicht von Tomaten
mit runden (z. B. ’Harzfeuer‘) oder gerippten
Früchten (z. B. ’Delizia‘) bis hin zu dattelförmigen
(z. B. ’Agro‘) oder birnenförmigen Tomaten (z. B.
’Yellow pearshaped‘). Von der Vielfalt an Aromen
ganz zu schweigen... Da hilft nur Ausprobieren!
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Rezept
Tomatensugo
mit Basilikum
Zutaten:
1,5 kg frische Tomaten
(z. B. ’Ravello‘ oder ’Agro‘)
1–2 Knoblauchzehen
1 Bund frisches Basilikum (z. B.
’SPERLING’s Italian Star‘)
1 Zwiebel (z. B. ’Stuttgarter Riesen‘)
1 kleines Stück Porree (z. B. ’Carentan 3‘)
2 Möhren (z. B. ’SPERLING’s Rotin‘)
1 Stück Sellerie (z. B. ’Mars‘)
Salz, Pfeffer, Zucker
1 kleines Stück Pecorino
20 g Pinienkerne
1 Baguette
Zubereitung :
Die Tomaten enthäuten und entkernen, Knoblauch
und Zwiebeln in feine Würfel schneiden. Anschließend
das Gemüse putzen und fein zerkleinern. Braten
Sie den Knoblauch samt Zwiebeln kurz in einem
großen Topf an und geben Sie die Tomaten und
das Gemüse hinzu. Bringen Sie das Ganze kurz zum
Kochen, fügen Sie Salz, frisch gemahlenen Pfeffer,
die Hälfte des frisch geschnittenen Basilikums und
eine Prise Zucker hinzu und lassen Sie alles mindestens
eine Stunde köcheln. Ab und zu wieder umrühren,
damit das Sugo nicht anbrennt. Nun einen Teil
des Topfinhaltes durch die Flotte Lotte passieren und
zurück in den Topf geben. Das Tomatenpüree erneut
zum Kochen bringen, den Rest des frisch geschnittenen
Basilikums hinzufügen und kräftig abschmecken.
Portionsweise mit etwas frisch gehobeltem
Pecorino, Pinienkernen und Baguette servieren.