T&S_03_2020_Low
Ausgabe Nr. 3 | 2020trendsandstyle.chLIFESTYLECHANELLE WYRSCHLÄNGERES LEBENDAS NEUE TÄGIWISSENROLLS ROYCEDER ZOLLFREIBETRAGBEAUTYTRAUMFRISURENWENN MANN HAARE LÄSSTHEALTHHYPERSENSIBILITÄTGESUNDER RÜCKENGESUND IM HOME OFFICETRENDSWUNDERMITTEL SPORTDIGITALISIERUNGS-DSCHUNGELKÖRPERGRÖSSE & PARTNERSUCHEFILM-QUIZKREUZWORTRÄTSEL& SUDOKUSDIE SPANNENDSTEN TOILETTEN DER WELT
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Ausgabe Nr. 3 | 2020
trendsandstyle.ch
LIFESTYLE
CHANELLE WYRSCH
LÄNGERES LEBEN
DAS NEUE TÄGI
WISSEN
ROLLS ROYCE
DER ZOLLFREIBETRAG
BEAUTY
TRAUMFRISUREN
WENN MANN HAARE LÄSST
HEALTH
HYPERSENSIBILITÄT
GESUNDER RÜCKEN
GESUND IM HOME OFFICE
TRENDS
WUNDERMITTEL SPORT
DIGITALISIERUNGS-DSCHUNGEL
KÖRPERGRÖSSE & PARTNERSUCHE
FILM-QUIZ
KREUZWORTRÄTSEL
& SUDOKUS
DIE SPANNENDSTEN TOILETTEN DER WELT
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CHANELLE WYRSCH
LÄNGERES LEBEN
DAS NEUE TÄGI
ROLLS ROYCE
DER ZOLLFREIBETRAG
Ausgabe Nr. 3 | 2020
TRAUMFRISUREN
WENN MANN HAARE LÄSST
HYPERSENSIBILITÄT
GESUNDER RÜCKEN
GESUND IM HOME OFFICE
WUNDERMITTEL SPORT
DIGITALISIERUNGS-DSCHUNGEL
KÖRPERGRÖSSE & PARTNERSUCHE
INHALT
28. JAHRGANG
Impressum
Herausgeber:
René J. Laemmel
Verlagsanschrift:
United Production GmbH
Postfach 29
CH–8955 Oetwil a.d.L.
Tel. 043 455 49 53
laemmel@unitedproduction.ch
Chefredaktor:
René J. Laemmel
laemmel@unitedproduction.ch
Online (Website, Facebook, Instagram etc.)
Christine Lam (christine@unitedproduction.ch)
Manuela Laemmel (redaktion@unitedproduction.ch)
Korrektorat:
Rosemarie Schulthess
Verkaufsleitung:
René J. Laemmel
Inseratenregie:
Manuela Laemmel
Kundenberater:
Hans Beusch (info@gdksekretariat.ch)
Jacques Fritschi (jacques.fritschi@gmx.ch)
Riccardo Navetta (riccardo@navetta.info)
Produktionsleiter:
René Schätti (rox@datamarketing.ch)
Druck:
Jordi AG, Belp
Mitarbeiter:
Arto Steiner, Manuela Laemmel, Christine Lam,
Mojmir Hlinka, Dr. Claudio Lorenzet, Efe Gökpinar,
Lothar Hirneise, Klaus Pertl
Auflage:
25‘000 Exemplare
Verteilung:
Direct Mail Company, Private Verteilung,
Post (diverse Adressen)
Alle Rechte vorbehalten. Nachdrucke von Artikeln
sind nur mit Zustimmung der Redaktion und mit
genauer Quellenangabe gestattet. Die veröffentlichten
Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der
Redaktion wieder. Für unaufgefordert eingereichte
Manuskripte und Bilder kann keine Garantie für eine
Veröffentlichung gegeben werden. Gerichtsstand
ist Oetwil a.d.L.
EDITORIAL 5
HLINKA’S FINANZ-KOLUMNE 7
DAS IST CHANELLE WYRSCH 8
OUTDOOR GASTRONOMIE 10
INTERVIEW CHIARA FRAPOLLI 14
DAS TÄGI IN NEUEM GLANZ 16
TOILETTEN-GESCHICHTEN 18
FÜNF TIPPS FÜR EIN LANGES LEBEN 22
HYPERSENSILIBITÄT 24
STARKES IMMUNSYSTEM 26
WUNDERMITTEL SPORT 30
KEIN RISIKO FÜR DEN RÜCKEN 32
DR. CLAUDIO LORENZET’S KOLUMNE 34
WISSEN FÜR KREBS-PATIENTEN 36
NEUER ONLINE-SHOP FIT60PLUS 37
TRAUMFRISUREN SOMMER 2020 38
WENN MANN HAARE LÄSST... 40
KÖRPERGRÖSSE UND BEZIEHUNGEN 42
DIGITALISIERUNGS-DSCHUNGEL 46
HUNDE LIFESTYLE IM SEEFELD 48
PEOPLE 50
FILM-QUIZ 53
KREUZWORTRÄTSEL 54
SUDOKUS 55
Das neue Tägi (ab Seite 16)
trendsandstyle.ch
LIFESTYLE
WISSEN
BEAUTY
HEALTH
TRENDS
FILM-QUIZ
KREUZWORTRÄTSEL
& SUDOKUS
DIE SPANNENDSTEN TOILETTEN DER WELT
ZUM TITELBILD:
Unser Cover zeigt die
Bachelorette Chanelle
Wyrsch die mit ihrer
blonden Lockenpracht,
ihren sexy Kurven und
ihren strahlend grünen
Augen attraktive Single-
Männer um den Finger
wickeln will.
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EDITORIAL
SHERIFFS, PERSÖNLICH-
KEITSNEUROTIKER UND
BESSERWISSER
Gott sei Dank ist die COVID-19-Panik vorüber. Zumindest die erste
Welle scheinen wir gemeistert zu haben. Aber was heisst «gemeistert»?
Was hatten wir doch gelitten und gezittert, wie und wann uns
das Virus erreichen könnte. Hatten wir es schon oder war das nur eine
Grippe? Die Unsicherheit war gross. Sehr gross und überall spürbar.
Bis hin zu den höchsten Stellen. Das wiederum war nicht verwunderlich,
da wir alle so etwas noch nie erlebt hatten. Nicht mal in Kriegszeiten.
Äusserst interessant aber war, wie sich gewisse Leute hervortaten.
Dabei meine ich nicht nur das, was in den Sozialen Medien abging. Nein,
viel überraschender war die Entwicklung der Menschen im unmittelbaren
persönlichen Umfeld. Da wurden aus normalen Bürgern plötzlich
Besserwisser, Panikmacher, berufene «Umsetzer» oder Diktatoren.
Sogar Persönlichkeitsneurotiker, wer hätte das gedacht, kristallisierten
sich heraus. Dieses Szenario zog sich von ganz oben (Bundesrat, BAG
etc.) bis hinunter in die Unternehmen, Familien oder Vereine.
Nun, da alles – zumindest für den Moment – vorbei scheint, herrscht wieder Friede, Freude,
Eierkuchen. Man demonstriert zu Tausenden gegen was auch immer, veranstaltet Partys, knutscht
sich ab oder geniesst das Nachtleben (zumindest an der Langstrasse oder im Niederdorf). Man hat
sich also wieder lieb.
Der Mensch vergisst schnell. Sehr schnell. Vor allem das weniger Gute wird rasch verdrängt. Ein
genialer Vorteil des Homo sapiens, denn emotionale Verdrängung kann helfen. Wenn ich an meine
Militärzeit denke, entsinne ich mich auch nur vorwiegend an die schönen Zeiten mit meinen Kumpels
und nicht an die langen Märsche mit Blasen an den Füssen oder an die Übungen in kalten Nächten.
Selbstverständlich gehen wir im Inhalt dieser Ausgabe NICHT auf COVID-19 ein, sondern präsentieren
viele interessante Geschichten, die zum bevorstehenden Sommer 2020 passen.
Ich wünsche viel Gesundheit und einen gelungenen Start in den Sommer 2020.
René J. Laemmel
Verleger & Chefredaktor
trends & style 3/20 5
Treffpunkt für Familie und Freunde
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FINANZ-KOLUMNE
CORONA-KRISE –
UND ALLES IST ANDERS
Es ist Corona-Krise und die Aktienmärkte steigen, als ob es kein Morgen
gäbe. Aber die Märkte deshalb als «irrational» abzutun, wäre verfehlt. Im
Gegenteil: Sie demonstrieren die Ausweglosigkeit der gegenwärtigen
Geldpolitik. «Wenn die Krise alles verfinstert hat, werden Kinder des Lichts
die Sterne anzünden.» Ob der belgische Schriftsteller und Seelsorger Phil
Bosman eine Krise vor Augen hatte, wie sie die Menschheit gerade durchlebt,
als er diesen hoffnungsvollen Satz schrieb, wissen wir nicht.
Doch heute wissen wir: Ein Kind des Lichts, welches
in der Krise Sterne angezündet hat, sind die Notenbanken
mit ihren «What ever it takes»-Rettungspaketen. Der
blanken Panik, welche die Börsen weltweit im Februar
und März gepackt hatte, folgte eine dermassen rasante
Aufholjagd, die zu von der Wirtschaft entkoppelten Bewertungen
führte.
Und wenn die Aktienmärkte derzeit als völlig ausser
Rand und Band erscheinen: Sie sind es nicht. Denn diese
Corona-Krise ist tatsächlich anders als alle anderen
vorhergegangenen Wirtschafts- und Finanzkrisen der
Neuzeit. Zwar suchen und finden wir die Referenzpunkte
anderer Krisen, deren Ausmass noch schlimmer war
und deren Folgen noch verheerender. Wir tappen dabei
aber in die Psychofalle des Availability Bias, das Verfügbarkeitsfehlverhalten.
Die Corona-Pandemie rief sofort Bilder der Spanischen
Grippe hervor, die in den 1920er-Jahren gewütet und zig
Millionen von Toten gefordert hatte. Die Mortalitätsprognosen
im Zusammenhang mit COVID-19 orientierten
sich an den Opferzahlen der Spanischen Grippe.
Der Availability Bias schlug auch zu, um ein drohendes
Ausmass der immensen wirtschaftlichen Folgen des
Corona-Lockdowns zu illustrieren. Herhalten muss immer
die Mutter aller Krisen, die Grosse Depression in
den USA in den 1930er-Jahren. Sofort sehen wir die
Bilder der Bank Runs, der Zehntausenden von Arbeitslosen,
der hungernden Menschen und Kinder, die Schuhsohlen
kochen. Wir fallen weiter dem Availability Bias
zum Opfer, wenn wir uns zu wenig fragen, was an der
derzeitigen Krise anders ist.
erwiesen sich die Notenbanker als Retter des Finanzsystems.
Inzwischen scheint das Vertrauen in die Zins- und
Geldpolitik unerschütterlich.
Das zeigen uns die Märkte mit aller Deutlichkeit. Aber
die Börsen streben nicht alleine wegen des Vertrauens
in die Notenbanker in immer höhere Sphären. Das herausragende
Merkmal dieser Krise ist, dass es ausser
den Aktienmärkten keine liquiden Alternativen gibt, um
Geld investieren zu können.
In allen vorangegangenen Krisen konnten Investoren
das Geld vom Tisch nehmen und eine AAA-Staatsanleihe
kaufen. In der Regel verdoppelte man damit alle
zehn Jahre sein Geld, wenn man die Coupons reinvestierte.
Heute ist dies nicht mehr möglich. Die Notenbanken
haben eine neue Ära eingeläutet.
Jetzt werden mit negativen Zinsen Sparer und Käufer
von Staatsanleihen enteignet. Doch gibt es auch hier
Kinder des Lichts, welche die Sterne im Depot anzünden:
Dividendenstarke Aktien und selektiv gewählte Unternehmensanleihen
sind bei AGFIF International bereits
seit Jahren die renditestarken Alternativen.
Mojmir Hlinka
Die Antwort ist: Es sind die Notenbanken. Machten
die Geldpolitiker in der Grossen Depression oder in der
Weimarer Republik noch verheerende Fehler, sind sie
heute die Kathedralen der Stabilität und des Vertrauens.
Ihr Einfluss und ihre Machtstellung demonstrierten sie
nach dem Zweiten Weltkrieg mit dem Bretton-Woods-
System und der neuen Währungsordnung. Monetarismus
und die Regulierung der Geldmenge wurden in den
1970er-Jahren vollends zum anerkannten Steuerinstrument
des Wirtschaftsablaufs. Alan Greenspan leitete als
Chef der US-Fed nach Ausbruch der Dotcom-Krise mit
seinen Zinssenkungen den nächsten Börsenzyklus ein.
Im Lehman-Kollaps und dann erneut in der Euro-Krise
trends & style 3/20
7
PEOPLE
DAS IST CHANELLE WYRSCH
Mit ihrer blonden Lockenpracht, ihren sexy Kurven und ihren strahlend grünen Augen wickelte
die Bachelorette Chanelle Wyrsch auf 3+ 22 attraktive Single-Männer um den Finger.
Bereits zum sechsten Mal startete der Schweizer Sender 3+
das Erfolgsformat «Die Bachelorette». Im paradiesischen
Thailand suchte die 24-jährige Blondine Chanelle Wyrsch
ab dem 6. April 2020 unter 22 Single-Männern die grosse Liebe.
Bei adrenalingeladenen Dates testete die Zugerin die Nerven ihrer
Rosenanwärter. Die tiefgründigen Seiten der Teilnehmer lernte
die 1,78 Meter grosse Bachelorette bei romantischen Abenden
kennen. Zehn Wochen lang versuchten diverse Single-Männer, die
natürliche Schönheit für sich zu gewinnen. bis es schliesslich
Mike geschafft hatte.
Doch wer ist die junge Innerschweizerin eigentlich? Erste Erfahrungen
im Rampenlicht sammelte die KV-Absolventin bereits
2017 bei ihrer Teilnahme in der deutschen Casting-Show «Deutschland
sucht den Superstar», wo sie von Pop-Titan Dieter Bohlen tatkräftig
unterstützt wurde und es bis ins Halbfinale schaffte. Dieser
grosse Erfolg verlieh der temperamentvollen und stets gut
gelaunten Schlagersängerin starken Rückenwind.
In zwei Hauptrollen in den erfolgreichen Musicals «Grease» und
«Sister Act» verzauberte sie mit ihrer Stimme auf einer internatio-
8
trends & style 3/20
nalen Tour. Nebst den nationalen und internationalen
Bühnen fühlt sich die bodenständige Schweizerin mit
algerischen Wurzeln im Kreis ihrer Familie besonders
wohl. So arbeitet die 24-Jährige auch Teilzeit im Landschaftsgartenbetrieb
ihres Vaters – egal ob Rasen
mähen oder Bäume stutzen, Chanelle kann mit anpacken
und hat definitiv nicht zwei linke Hände.
Die neue Bachelorette gibt es ausserdem nur im Doppelpack
mit ihrem Chihuahua «Coco», die kleine Hündin
ist ihr Ein und Alles. Mit welchem charmanten
Mann möchte die aufgestellte Blondine Pferde stehlen
und wer ist mehr als nur ein heisser Ferienflirt?
CHANELLE DOREEN WYRSCH
KURZ UND BÜNDIG
Wohnort:
Hünenberg See
Geburtstag: 12. Juni 1996
Sternzeichen:
Zwillinge
Alter: 24
Lieblingsessen:
Pilzragout in Varianten
Spitzname:
Coco (zu Hause: Müsli)
Haustier:
Chihuahua-Hündin «Coco»
Grösse:
fast 1,80 Meter
Haarfarbe:
Blond
Spezielle Merkmale:
grüne Augen, kurviger Body
Deine Wurzeln:
algerisch
Nebenberuf:
Landschaftsgärtnerin
Hauptberuf:
Schlagersängerin
Erster TV-Auftritt:
2012 mit Schwester Yasmin-Mélanie
Der erste Schlagerauftritt: mit 15 bei «Immer wieder sonntags»
Bei DSDS: 2016: Platz 6!
Das erste Mal Sex: mit 16
Lieblingssängerin:
Beatice Egli
Feste Beziehungen:
bis jetzt nur eine
Was hasst Du?:
Lügen und Unwahrheiten
Mein zukünftiger Freund muss: das Bett mit mir und «Coco» teilen müssen
Eigenschaften:
humorvoll, offen und ein Powerbündel
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9
GASTRONOMIE / LIFESTYLE
OUTDOOR-
GASTRONOMIE
Gott sei Dank hat sich das Blatt im COVID-19-Jahr noch gewendet. So kommen wir nun doch noch in
den Genuss, die vielen Outdoor-Restaurants besuchen zu können. Schliesslich gibt es nicht viel
Schöneres, als den wohlverdienten Apéro draussen am Fluss, am Seeufer oder einfach in einem schönen
Garten oder Innenhof zu geniessen und mit Freunden zu plaudern. «trends & style» hat sich einmal
mehr in der Region umgeschaut und präsentiert einige interessante Empfehlungen. von René Laemmel
GIARDINO VERDE
(SOMMERAU-TICINO)
Auf der ruhigen Lounge-Terrasse im Dietiker Kult-Restaurant Sommerau-Ticino
werden täglich coole Drinks und Snacks serviert. Ein
paar Stunden Ferien-Feeling. Der ideale Ort, sich auch kulinarisch von
der mediterranen Küche des Hauses verwöhnen zu lassen. Gastgeberin
Chiara Frapolli weiss, wie Gäste glücklich werden.
Tipp: Ohne Stress einfach geniessen – «Momenti di passione»!
Kontakt
Zürcherstrasse 72, 8953 Dietikon, Tel. 044 745 41 41,
sommerau-ticino.ch
BREAKPOINT
Dass man bei Franco und seinem Team nicht nur Pizzas essen kann,
hat sich mittlerweile herumgesprochen. Während den Sommermonaten
werden auf der grossen Terrasse (mit Blick auf die Tennisplätze
und Schrebergärten) leckere Menüs serviert. Auch das Wein-Angebot
überzeugt. Mit ein wenig Glück sieht man auch ein spannendes Tennismatch.
Tipp: Gut erreichbar, einige Gratisparkplätze stehen zur Verfügung.
Kontakt
Unterrohrstrasse 6, 8952 Schlieren,
Tel. 076 261 65 66, tcschlieren.ch
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trends & style 3/20
HOTEL GLOCKENHOF
Einer der schönsten Innenhöfe von Zürich mit über 100 Plätzen im
Grünen befindet sich ganz in der Nähe der Bahnhofstrasse. Ein geschützter,
idyllischer Ort zum Verweilen, Trinken und Tafeln und ein
idealer Treffpunkt für einen Apéro. Die ausgewogene Speisekarte
überzeugt auf den ersten Blick und verspricht keinesfalls zu viel. Top-
Kulinarik und hervorragende Weine! Bäume, Pflanzen und ein Brunnen
mit Wasserspiel erheben diesen Platz zu einer Kulinarik- und
Apéro-Oase mitten in der City.
Tipp: Sommer in Zürich: Übernachtung mit Halbpension pro Person
CHF 160.–!
Kontakt
Sihlstrasse 51, 8001 Zürich, Tel. 044 225 91 91, glockenhof.ch
TRIEBGUET
Absolutes Fluss Feeling! Die Openair-Bar befindet sich direkt
an der Limmat (unter der Hochbrücke) in Baden. Hier gibt’s
Leckeres für den Gaumen, guten Sound, Sonnenstrahlen auf
die Haut und einen herrlichen Ausblick auf die Altstadt und
Limmat. Der perfekte Ort für das wohlverdiente Feierabendbier
oder einen feinen Drink. Es werden keine Reservierungen
entgegengenommen. Auch gut!
Tipp: Gin Tonic Bisbino (Organic Wild)
Kontakt
Lägernstrasse 5, 5400 Baden, frischluftbar.ch
ROGER'S SUMMER LOUNGE
Beachclub Feeling mitten in Dietikon. Roger Zeindler machts möglich!
Dank ihm und der Stadt Dietikon (Bewilligungen) verfügt die kleine
Fussgängerzone der Bezirkshauptstadt ab sofort über einen Beachclub.
Zwar ohne Sand, dafür mit einer Container-Bar, einem Burgerstand
(Food Truck) und vielen gemütlichen Sitz- und Chill-Möglichkeiten.
Öffnungszeiten: täglich 11–22 Uhr bis 31. August 2020. Bei Regen
geschlossen. Musikstil: House Mixes à la Roger Martin oder DJ Jaybe.
Tipp: Perfekt für Apéros, After Work Sessions oder nur so, um
Freunde zu treffen.
Kontakt
Kirchplatz, 8953 Dietikon,
www.zeroproduction.ch/summer-lounge/
LINDE
Am besten geniesst man die einmalige Atmosphäre auf der heimeligen
Terrasse direkt im Zentrum von Weiningen mit einem perfekten, frischen
Beefsteak Tatar, einem Menü oder einfach nur einem erfrischenden Drink.
Auch empfehlenswert: Shrimps aus der Pfanne mit Knoblauch und Chili
auf Blattsalaten mit Balsamico-Dressing. Maya Grossmann und das
«Linde»-Team freuen sich auf Ihren Besuch.
Tipp: Beefsteak Tatar (unser einsamer Favorit) mit dem perfekten Wein.
Kontakt
Badenerstrasse 2, 8104 Weiningen, Tel. 044 750 18 18,
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trends & style 3/20
11
GASTRONOMIE / LIFESTYLE
HEIMAT
Die «Heimat» im Dietiker Oberdorf erfreut sich nicht nur bei den Stammgästen
grosser Beliebtheit. Seit über 100 Jahren werden hier im die
Gäste mit gutbürgerlichem Essen verwöhnt. Der kleine, heimelige und
gut beschattete Garten ist ein wahres Kleinod im Quartier. «Gastfreundschaft
mit Tradition» ist angesagt. Martina Meier und das ambitionierte
«Heimat»-Team freuen sich auf Ihren Besuch. Auch vegetarische und
vegane Gerichte sind im Angebot.
Tipp: Feine, regionale Spezialitäten aus der Schweiz und gute Weine.
UTO KULM
Einer der schönsten Ausflugsorte des Kantons befindet
sich hoch oben über den Dächern von Zürich (871 m ü. M.).
Bei diesem 360-Grad-Panoramablick schmecken die marktfrischen
Menüs und Àla-carte-Gerichte noch besser. Echte
Geniesser, Biker und sportliche Wanderer lassen sich im
Uto Kulm mit Gourmet-Köstlichkeiten und feinen Zürcher
Spezialitäten verwöhnen. Passend zu den Speisen empfiehlt
ein Sommelier jeweils einen besonderen Tropfen aus
dem mehrfach prämierten Weinkeller.
Tipp: Sonntagsbrunch an traumhafter Aussichtslage
Kontakt
Steinmürlistrasse 66, 8953 Dietikon, Tel. 044 740 83 47,
restaurantheimat.ch
Kontakt
Uto Kulm, Tel. 044 457 66 66, utokulm.ch
TOMATE
Dank der sehr guten Lage in Dietikons kleiner Fussgängerzone heisst
es hier: sehen und gesehen werden. Ein idealer Treffpunkt für Jung und
Alt. Die grosse Garten- und Terrassenanlage sowie die gemütliche
Lounge sind nicht nur über Mittag bei den Gästen äusserst beliebt.
Auch die Philosophie der Familie Corca bleibt gleich: Qualität zu fairen
Preisen, freundliche Bedienung und dazu ein einzigartiges Wohlfühl-
Ambiente.
Tipp: Perfekter Treffpunkt an zentralster Lage – Salat «Tomate»
(feinste Saisonsalate mit zarten, warmen Pouletstreifen).
ROLLI’S STEAKHOUSE
Um uns kurzzufassen: Schneller, besser und preiswert. Das
«Rolli’s»-Konzept ist einfach: beste Fleisch-Qualität zu fairen
Preisen. Kaum bestellt, ist das Fleisch seiner Wahl
schon da. Das gibt Luft und Zeit, es gemeinsam mit Freunden
so richtig zu geniessen. Das Personal ist immer guter
Laune und die Gäste werden – trotz der vielen Arbeit – stets
mit einem Lächeln empfangen. Die kulinarische Wohlfühl-
Oase, nicht nur für Fleisch-Fetischisten.
Tipp: Büffel-Entrecôte (Argentinien) oder der Klassiker,
das US-Rindsfilet Special!
Kontakt
Kirchstrasse 16, 8953 Dietikon, Tel. 044 740 82 82,
restaurant-tomate.ch
Kontakt
Zürcherstrasse 2, 8952 Schlieren,
Tel. 044 730 01 19, rollis-steakhouse.ch
12 trends & style 3/20
Kultur & Genuss
«Feiern Sie Ihren Anlass bei uns.»
– Restaurant
– Stübli
– Event-Saal
– Terrasse
– Weinkeller
– Events (Krimi-Dinner,
Vernissagen und vieles mehr)
– Verkauf über die Gasse
– Catering
– Spätzliproduktion
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Gemütliche Gast-Stuben
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aktienrechtliche Revision
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• Sprachen: Deutsch, Französisch, Italienisch,
Englisch, Japanisch
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PEOPLE
CHIARA FRAPOLLI
MEIN LEBEN NACH DEM SPORT
– ADVANTAGE SOMMERAU
Bis vor kurzer Zeit strahlte ihr Stern hell am Tennishimmel der Schweizer Nachwuchsspielerinnen.
Es schien nur noch eine Frage der Zeit, bis sich eine Menge von WTA-Punkten anhäufen würden.
Doch, wie so oft im Leben, kommt es anders, als man denkt. Statt von Turnier zu Turnier zu
eilen, leitet Chiara Frapolli seit einigen Monaten die Geschicke des Dietiker Traditionshauses
Hotel Sommerau-Ticino. Dazu gehören die Restaurants, das Hotel und eine bestens eingeführte
Catering-Abteilung. Nachdem wir Chiara Frapolli vor gut acht Jahren schon einmal unserer
Leserschaft als junge Tennis-Nachwuchsspielerin vorstellen durften, präsentieren wir Ihnen nun
ein weiteres Interview, diesmal mit einer der wohl jüngsten Hotel-Direktorinnen der Schweiz.
«trends & style»: Liebe Chiara, du hast
wohl einen weiteren Rekord eingestellt.
Julia Tobler (Hotel Tobler, Ascona) war
2016 mit 23 Jahren die jüngste Hôtelière
der Schweiz. Gratulation! Hast du schon
früher geahnt, dass du einmal diese Herausforderung
annehmen wirst?
Chiara Frapolli: Am Anfang stand immer
der Sport im Vordergrund. Doch irgendwann
habe ich gemerkt, als ich angefangen
habe auszuhelfen im Hotel, dass
mein Herz viel mehr für die Gastronomie
und die Hotellerie schlägt. Mich mit den
Gästen zu unterhalten, sich auszutauschen,
macht mir sehr viel Spass, und kein
Tag ist gleich wie der andere. Das ist das
Spannende an diesem Beruf.
Dein Start fiel ja praktisch in die Pandemie.
Wie geht es dir nach der COVID-
19-Krise?
Ja, den Start habe ich mir definitiv anders
vorgestellt, doch man sagt, dass jede Krise
einen noch stärker macht. Ich bin sehr
froh, dass wir am 11. Mai die Restauration
wieder öffnen durften und es wieder
Leben gibt im Betrieb.
Du bist sicher schon oft darauf angesprochen
worden. Aber erlaube mir noch eine
letzte Frage zu diesem Thema: Warum
genau musstest du deine junge, vielversprechende
Tenniskarriere aufgeben?
Einerseits war ich von Verletzungen geplagt,
andererseits hat mein Herz nicht 100
Prozent für den Tennissport geschlagen.
Mein Traumberuf ist wirklich die Hotellerie
und die Möglichkeit zu haben, etwas zu
verändern, mehr dazuzulernen und mein
Wissen tagtäglich ausbauen zu können,
das alles macht mich neugierig.
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trends & style 3/20
KURZ & BÜNDIG
Bitte beantworte mir die folgenden
Fragen nur mit einem Wort oder einem
kurzen Satz.
Heimat: da, wo ich aufgewachsen bin,
in Bergdietikon.
Familie: ist für mich das Wichtigste.
Kinder: in der Zukunft
Hotel Sommerau: meine Leidenschaft
Mitarbeitende: mein Team und
Rückhalt
Mein Lieblingsessen: das legendäre
Maestro Aldo «Kalbs-Cordon-bleu» in
der «Sommerau».
Meine Lieblingsfarbe: Rot
Wein, Bier oder Mineral?: Wein
«Fridays for Future»: Mach ich nicht
mit.
Limmattalbahn: Hoffnung
Schweiz: meine Heimat
Mitbewerber: Feinde zu Freunden machen
Lieblingssport (ausser Tennis):
Tischtennis
Federer oder Wawrinka: Federer
Tiere: der Familienhund Stella
Liebe: gehört in erster Linie der Familie.
Dein Vater, Ezio Frapolli, hat dich in
deiner Jugend vor allem sportlich stark
geprägt und gefördert. Wie schaut das
jetzt aus? Ist er operativ noch tätig?
Ehrlich gesagt nicht nur sportlich, wir
haben sehr viel Allgemeinbildung gemacht,
er hat mir viel über seinen Beruf erzählt.
Mit meiner Mutter redete ich viel
mehr über den Sport als mit meinem Vater.
Ihm war, schon als ich klein war, wichtig,
mir ein vielfältiges Wissen anzueignen und
mich nicht zu spezialisieren. Operativ hat
er sich eher zurückgezogen und überlässt
das mir, er steht mir aber mit Rat und Tat
zur Seite, lässt mich aber auch, meinen
Ideen und Visionen zu folgen.
Hat sich der bisherige Geschäftsführer,
Elio Frapolli, vom operativen Geschäft
gänzlich zurückgezogen?
Ja, unsere Wege haben sich am 31. März
2020 getrennt.
Finden dieses Jahr die legendären und
äusserst beliebten «Sommerau»-Veranstaltungen
wie «Wine & Dine» oder
«Kunden-Apéro» statt?
Wir wollten dieses Jahr zum ersten Mal ein
«Wein Battle» veranstalten, wo die alten
Klassiker gegen die neue Welt oder Neuentdeckungen
angetreten wären. Leider
mussten wir das Aufgrund des Lockdowns
absagen. Aktuell haben wir uns noch nicht
damit auseinandergesetzt, uns ist es in
erster Linie wichtig, das Tagesgeschäft
ohne Einschränkungen führen zu können.
Aktuell sind sowieso keine Events und
Banketts gestattet, voraussichtlich erst
wieder ab dem 6. Juni.
Bist du alleine in der Geschäftsleitung
oder hast du einen Partner?
Ich manage den Betrieb an der Seite
meines Vaters.
Planst du in nächster Zeit markante Neuerungen
(neues Konzept) im Restaurant
oder Hotel?
Nein, durch die Corona-Krise sind wir darauf
fokussiert, den Alltag zu meistern und
die Gäste wieder anzuziehen. Veränderungen
und Neuerungen wären in dieser
Situation die falsche Strategie.
Ihr hattet ja schon viele Dependancen
(Golfclub, Hotel Geroldswil, Baden etc.),
hast du bereits Expansionspläne im Hinterkopf
oder konzentrierst du dich vorerst
aufs Kerngeschäft?
Das Haus, das einst mein Vater gebaut hat,
ist für mich das Wichtigste. Dietikon ist
leider nicht mehr so «in» wie früher, aber
trotzdem bin ich überzeugt davon, dass es
den optimalen Standort hat und für Jung
und Alt ein Ort des Zusammenseins
werden kann.
Wie geht es euch nach der COVID-19-
Krise?
Uns geht es gut, wir sind alle gesund und
blicken mit viel Neugier und Freude in die
Zukunft.
Gerade die ältere Generation von
Fussballern in Dietikon schätzen die
«Sommerau» als Treffpunkt sehr. Bist
du ein wenig fussballaffin und sind die
«Oldies» willkommen bei dir?
Fussball ist weniger meine Leidenschaft,
doch ich bin immer offen für Neues und
auch diesen Sport besser kennenzulernen.
Bei uns ist jeder willkommen, wir freuen
uns über jeden Gast, der die «Sommerau»
besucht und hoffentlich in der Zukunft ein
Stammgast wird.
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LIFESTYLE
NEUERÖFFNUNG IN WETTINGEN
DAS TÄGI PRÄSENTIERT
SICH IN NEUEM GLANZ
Das Freizeit-, Sport- und Eventzentrum wurde während zwei Jahren aufwendig saniert und
erstrahlt in neuem Glanz. Das Tägi liegt an der Peripherie der Gemeinde Wettingen und ist über
die Autobahn oder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln sehr gut erreichbar. 300 Parkplätze
sowie eine eigene Bushaltestelle stehen den Besucherinnen und Besuchern zur Verfügung.
Frisch sanierte Anlage mit der neuen Rutschbahn, welche über 100m Rutschvergnügen garantiert
Helles Hallenbad und Sauna mit Sonnenterrasse
Im neuen freundlich gestalteten Hallenbad
sind Spiel, Sport und Spass für Gross und
Klein garantiert. Mit dem Umbau wurde das
Hallenbad heller und ruhiger. Direkt über einen
Treppenaufgang vom Hallenbad ist die
neue Saunalandschaft im Obergeschoss zu
erreichen. «Der natürlich gestaltete Sauna-
Bereich mit Sonnenterrasse und Ausblick
ins Gartenbad ist der optimale Ort zur Erholung
und Entspannung», so Marco Baumann,
CEO der Tägi AG. Besucherinnen
und Besucher erwarten eine finnische und
eine Bio-Sauna (zu definierten Zeiten exklusiv
für Frauen reserviert), ein Dampfbad, Ruheraum
sowie diverse Erlebnisduschen und
ein Tauchbecken. Den Gästen werden Tee,
Aroma-Wasser und Früchte angeboten.
Neues Kinderplanschbecken und über
100 Meter Rutschvergnügen
Nebst den traditionellen Schwimmer-,
Nichtschwimmer- und Springerbecken
Finnische Sauna im Obergeschoss
Die Empfangs-Mitarbeiterinnen freuen sich auf
die Gäste im neuen Tägi
Roland Kuster begrüsst die ersten Gäste
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wurde ein neues Kinderplanschbecken
mit diversen Wasserspielmöglichkeiten
für die ganz Kleinen sowie eine tolle
Rutschbahn realisiert. «Mit dem neuen Indoor-Bereich
für Kleinkinder und dem
neuen Rutschenturm konnte das Hallenbad
optimal ergänzt werden», betont
Marco Baumann. Sämtliche Bereiche stehen
auch den Besuchern des Gartenbads
zur Verfügung.
Gartenbad und Minigolf
Das Gartenbad mit seinen riesigen Bäumen
und der weitläufigen Rasenfläche bietet
selbst an Spitzentagen ausreichend
Platz. Aufgrund der verkürzten Saison werden
die Saison-Abos mit einem Rabatt von
15 Prozent angeboten. Eingebettet in die
Anlage und direkt angrenzend ans Gartenbad
befindet sich die Minigolfanlage, welche
bei schönem Wetter täglich ab 13 Uhr
geöffnet ist. Die Anlage wurde auf die
letzte Saison hin frisch saniert und lädt zu
spannenden Partien ein.
Neues Kinderplanschbecken im Hallenbad mit diversen Wasserspielmöglichkeiten für die ganz Kleinen
Tägi Gastronomie – rundum verpflegt!
Der neue Imbiss «Treffpunkt 74» im Eingangsbereich
des Tägi ist täglich geöffnet
und sorgt für das kulinarische Wohl. Das
grosse Angebot reicht von den klassischen
Chicken Nuggets mit Pommes über
Fischknusperli und Fitnessteller bis zum
Clubsandwich. Auch frische Birchermüesli
und Frucht-Smoothies werden angeboten.
Weitere Verpflegungsmöglichkeiten bieten
der Kiosk «Lägere Snäck» (mit Pizza
und Panini), die Anker-Bar im Gartenbad
und der Kiosk beim Minigolf.
Eventsaal mit modernster Technik
Neues helles Hallenbad
Eventsaal, Messegelände oder Open Air
– die passende Location für Ihren Event!
Ob für Bankette, Versammlungen, Kongresse,
Konzerte, Vereinsanlässe oder weitere
Events – der neue Eventsaal bietet die
passende Location für Ihren Anlass. Ausgestattet
mit modernster Technik kann der
Saal in drei verschiedenen Grössen gemietet
werden. Der 1000 Quadratmeter grosse
Tägerhardsaal fasst rund 2000 Personen
stehend bzw. bis 1220 Personen sitzend.
Zusätzlich zum Eventsaal steht der multifunktionale
Limmatraum (ebenfalls im
Obergeschoss) zur Verfügung. Mit seinen
125 Quadratmetern ist er der ideale Raum
für Sitzungen, Kurse oder als Ergänzung
zum Eventsaal. Die Gesamtanlage des Tägi
mit circa 15 000 Quadratmetern Freifläche
sowie 3000 Quadratmetern Hallenfläche ist
auch ein idealer Messestandort. Die circa
5000 Quadratmeter grosse Eisfeldfläche
(unter Dach oder unter freiem Himmel)
kann im Sommer für Outdoor-Events aller
Art genutzt werden.
Alle Infos zu Öffnungszeiten
und Preisen: www.taegi.ch.
Social-Distance-Badetuch
Um einen unbeschwerten Aufenthalt im
Gartenbad geniessen zu können, wurde
das Social-Distance-Badetuch entworfen.
Mit seiner Grösse von fast 3 x 3 Metern
hat es eine rund fünf Mal so grosse
Fläche wie ein herkömmliches Badetuch.
10 Prozent vom kostendeckenden Verkaufserlös
werden an die Glückskette gespendet.
Das riesige Badetuch kann direkt
über taegi.ch bestellt werden.
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AUS ALLER WELT
TOILETTEN-GESCHICHTEN
Jeder von uns benutzt sie und doch redet man nicht über sie: die Toilette. Doch so still, wie es
um das «Örtchen» geworden ist, war es nicht immer. Zu manchen Zeiten war der öffentliche
Toilettengang sogar ein gesellschaftliches Ereignis. Die Geschichte des «Klos» verrät einiges
über die Menschheit.
von René Laemmel
Ein wirklich stilles Örtchen ist
dieses Plumpsklo auf Madagaskar.
(Bild: Nina Sedano)
TOILETTEN SUCHTE MAN IM 16. JAHR-
HUNDERT VERGEBENS
Hygiene war im Mittelalter noch ein Fremdwort
– speziell auf dem «stillen Örtchen».
Das «dunkle» Mittelalter mag in vielerlei
Hinsicht weniger schlimm gewesen sein,
als man es sich heute vorstellt. Für Menschen
mit empfindlicher Nase war es aber
definitiv eine düstere Zeit: Der Gestank in
den Städten und Dörfern muss unbeschreiblich
gewesen sein.
Suchen Archäologen im Staub nach Überresten
vergangener Kulturen, stossen sie
nicht immer auf wertvolle Schmuckstücke
oder ausgefeilte Waffen, manchmal finden
sie auch nur eine Toilette. Immerhin wissen
wir dank grabwütigen Forschern, dass unser
Klosett Vorfahren hat, die schon Tausende
Jahre alt sind. Funde aus Schottland
belegen, dass es auf der britischen Insel
schon vor 5000 Jahren Toiletten gegeben
haben muss. Die Sumerer im heutigen Irak
sollen sogar schon über Toilettenräume mit
Wasserspülung verfügt haben. Und auch
bei den alten Indern, Ägyptern und Kretern
soll es sehr sauber zugegangen sein.
DIE RÖMER BAUTEN TOILETTEN MIT STIL
Die Hochkultur des Klos herrschte in der
Antike im alten Rom. Während es in einem
durchschnittlichen römischen Zuhause
eher schlicht zuging – die Toilette bestand
aus einem Fass, in das die Hausbewohner
den Inhalt ihrer Nachttöpfe kippten –, besassen
die Reichen sogar schon richtige
Privatklos. Die meisten Menschen benutzten
allerdings die öffentlichen Latrinen, in
denen es durchaus gesellig zuging. Die
Hygiene-Einrichtungen ohne Trennwände
und Privatsphäre boten Platz für 50 bis 60
Personen, da kam man leicht ins Ge-
Das «Water Closet» wurde 1596 vom
englischen Dichter John Harington im
Auftrag von Königin Elisabeth I. entwickelt.
Obwohl er ein funktionierendes
Exemplar in seinem Landsitz einbauen
liess, wurde das WC nicht ernst genommen
und geriet in Vergessenheit –
bis es 1775 als schottische Erfindung
patentiert wurde.
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trends & style 3/20
spräch. Vor allem die römischen Prachtlatrinen
mit Mosaiken, Fussbodenheizung,
verzierten Säulen und Marmorsitzen luden
zum Verweilen und Plauschen ein. Nebenbei
verrichtete man seine Notdurft, die im
besten Fall in einen Wassergraben und von
dort direkt in die Cloaca Maxima, den grossen
Abwasserkanal, floss.
Die Damentoilette in der «Defreggerstube»
(Leibziger Hof, Innsbruck) hat
nichts Besonderes, dafür aber die Männertoilette.
Es ist anzunehmen, Frau muss
nicht unbedingt dort gewesen sein, um zu
wissen, bei welchem der Pissoirs die Warteschlange
am längsten ist … ▼
Viele meinen: Das schönste WC der Welt
befindet sich in Norwegen. Auf der Ureddplassen,
mit Blick über den Fjord und die
Lofotenwand, findet man ein wellenförmiges
Gebäude mit einzigartiger Aussicht
und rosa Marmorbänken zum Ausruhen.
Ein paradiesischer Ort: viel zu schön, um
dort nur sein Geschäft zu verrichten. ▼
TOILETTEN-KULTUR GING IM MITTEL-
ALTER FLÖTEN
Mit dem Zerfall des Römischen Reiches
war es auch mit der «gehobeneren» Toiletten-Kultur
vorbei. Im Mittelalter hatten die
Menschen Besseres zu tun, als sich um
ihre Hygiene zu kümmern. Das Volk
machte wieder in den Nachttopf, den es
ungestraft auf der Gasse entleerte. Wer
nachts spazieren ging, heuerte sich einen
Begleiter an, der vorausging und lautstark
vor stinkenden Häufchen warnte. Immerhin
verordnete man um 1500 in München,
dass jeder seinen Mist noch am gleichen
Tag von der Strasse zu entfernen habe. Öffentliche
Toiletten waren rar gesät, nur in
London, Basel und Frankfurt am Main soll
es ein paar gegeben haben. Privatklos waren
noch seltener. Die Stadt Nürnberg
rügte sogar den Maler Albrecht Dürer, weil
er heimlich eine Toilette in seine Küche eingebaut
hatte. Als berühmter Bürger der
Stadt erliess man ihm aber grosszügig die
Geldstrafe.
Bei dieser Aussicht könnte es am WC etwas
länger dauern. Da kommt man ins
Schwärmen – bei diesem Ausblick ohne
Einblick auf 1829 Metern über Meer auf
der Gipfelalm Hohe Salve im Brixental. ▼
Dort, wo auch der Kaiser alleine hingeht.
Da hat sich wirklich jemand Gedanken gemacht.
Die WCs im Restaurantbereich
sind wahrlich eines Kaisers beziehungsweise
einer Kaiserin würdig. Hier im Hotel
Kaiser’s (Barwies/Mieminger Sonnenplateau)
sitzen die Gäste auf einem Thron, um
ihr Geschäft zu verrichten. – Wo kann man
das sonst noch? ▼
Heutzutage findet man auf der ganzen
Welt immer wieder bizarre, skurrile, lustige,
aber auch einzigartige Toiletten. Hier
eine unverbindliche Auswahl:
Im Bio- und Wellnesshotel Stanglwirt (Going
am Wilden Kaiser) befindet sich ein
Männerpissoir, das absolut einen Besuch
wert ist. ▼
Kein bizarres und skurriles WC, aber wohl
eines der schönsten, das dem Schreibenden
je zu Gesicht bekommen ist: die riesige
Toilettenanlage im «The Chedi Andermatt».
▼
Im New Yorker Guggenheim Museum eine
goldene Toilette – und narrte damit die
Kunstwelt. Die «New York Times» titelte
damals bei der Vernissage: «Ganz und gar
aus Gold: Der Thron ist angekommen.»
(Foto: Kristopher McKay/AP) ▼
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AUS ALLER WELT
In China (wo auch sonst?) sind Aquarium-
Toiletten besonders beliebt. Warum, bleibt
ein Geheimnis, wie so vieles im Reich der
Mitte. ▼
Hier in Tunesien wurde Luke Skywalkers
Kindheit für «Star Wars» gefilmt.
(Bild: Ionelyplanet) ▼
Die Redwoods-Toiletten in Rotura, Neuseeland:
gestaltet von einer Maori-Künstlerin.
(Bild: Ionelyplanet) ▼
Im Barafu Camp (Tansania), auf dem Weg
zum Kilimandscharo, befindet sich dieses
WC-Häuschen. Erleichterung am Abgrund.
(Bild: Ionelyplanet) ▼
Die Pissoirs im Gasthaus Goldener Stern in
Freiburg (Breisgau) sind für echte Musikfans
konzipiert. Die Gäste sind sich jedoch
uneinig, ob die Tenorhörner wirklich praktisch
zum Wasserlassen sind. Musizieren
sollte man damit jedenfalls nicht mehr. ▼
Abseilen unter dem Mount Everest. Diese
Toilette befindet sich 6812 Meter über
dem Meeresspiegel. (Bild: Ionelyplanet) ▼
Ein Must für jeden Belize-Touristen: die Toiletten-Insel.
(Bild: Ionelyplanet) ▼
Eine warme Quelle sorgt in Krafala (Island)
für die nötige Hygiene. (Bild: Ionelyplanet) ▼
Diese goldene WC-Schüssel steht am Ersfjord
in Norwegen. Wo gibt es sonst noch so
etwas auf der Welt? (Bild: Nina Sedano) ▼
Besetzt? Kein Problem, sich mal kurz auf
die Couch setzen und warten. Pissoir-
Häuschen in Berlin. (Bild: Ionelyplanet) ▼
Links für Herren, rechts für Damen. Das
Bild stammt aus Jericoacoara, Brasilien.
(Bild: Ionelyplanet) ▼
In Haida Gwaii (Kanada) kommt zweimal
pro Tag die Flut und macht sauber. (Bild:
Ionelyplanet) ▼
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James-Bond-Feeling beim Toilettenbesuch
auf dem Schilthorn (Bild: Fritz Lehmann) ▼
Toilette mit Bildungsauftrag – transparentes
WC Crystal Cube in Serfaus-Fiss-Ladis.
(Bild: Crystal Cube) ▼
Toilette der Pioneer Hut über dem Fox-Gletscher
in Neuseeland (Bild: New Zealand Alpine
Club) ▼
Patriotische Geschäfte im Oberengadin:
Toiletten-«Hüüsli» bei der Segantini Hütte
(Pontresina) ▼
Bitte nicht zu lange sitzen bleiben: Anfriergefahr!
Holz-Klo im südlichen Kamtschatka
(Russland). (Bild: mauritius images/lai) ▼
Ein WC in schwindelerregender Höhe
(3343 m ü. M.) auf der Punta Penia der Marmolata
(Südtiroler Dolomiten) ▼
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GESUNDHEIT / LIFESTYLE
5 TIPPS FÜR EIN
LÄNGERES LEBEN
Wie meinte doch einst Abraham Lincoln treffend: «Es sind nicht die Jahre in deinem Leben, die
zählen, sondern das Leben in deinen Jahren.» Aber weshalb kann man nicht beides haben? Mit
verbesserten medizinischen Möglichkeiten und einem grösseren Wissen können Menschen heutzutage
länger und gesünder leben.
1. LEGEN SIE DIE FERNBEDIENUNG WEG
Sie wissen es doch selbst: Je länger Sie vor dem Fernseher oder
dem Computer sitzen, desto weniger können Sie sich losreissen,
um ein bisschen Sport zu treiben. Dabei gibt es eine beunruhigende
Studie darüber, was das zur Folge haben kann: In Australien
wurden 8800 Erwachsene ohne Herzprobleme begleitet, um
herauszufinden, ob es eine Korrelation zwischen TV-Konsum und
einem verfrühten Tod gibt. Und siehe da: Es gibt sie. Studienteilnehmer,
die vier oder mehr Stunden am Tag vor dem Fernseher
verbachten, hatten eine fast 50 Prozent höhere Wahrscheinlichkeit
vorzeitig zu sterben als diejenigen, die ihren Konsum auf unter
zwei Stunden beschränkten. Forscher haben kalkuliert, dass
jede zusätzliche Stunde Fernsehen die Sterbewahrscheinlichkeit
(egal mit welcher Ursache) um elf Prozent erhöht.
2. ESSEN SIE JEDEN TAG EINE HANDVOLL NÜSSE
In den letzten Jahren war viel die Rede von den Vorteilen der sogenannten
Omega-3-Fettsäuren und ihrer positiven Wirkung auf
die (Herz-)Gesundheit. Wenn Sie die unangenehm schmeckenden
Fischöl-Kapseln nicht ertragen, sollten Sie Nüsse in Ihren täglichen
Speiseplan einbauen. In einer Langzeitstudie von über 30
Jahren haben Forscher aus Harvard herausgefunden, dass Menschen,
die jeden Tag Nüsse assen, ein um 20 Prozent geringeres
Risiko hatten, während der Studienlaufzeit zu sterben als diejenigen,
die keine zu sich nahmen. Je öfter sie Nüsse assen, desto
geringer war ihr Sterberisiko. Experten zufolge sind es die cholesterin-regulierenden
Eigenschaften der Nüsse, die massgeblich
positiv auf die Lebenserwartung wirken. Es lohnt sich also, ein
paar Walnüsse über das morgendliche Müesli zu streuen oder
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trends & style 3/20
Mandeln in den Salat zu hacken, um die Chancen auf ein längeres,
gesünderes Leben zu erhöhen.
3. HALTEN SIE SICH BEI ROTEM FLEISCH ZURÜCK
Es ist absolut in Ordnung, sich ab und an ein Steak zu gönnen oder
im Fastfood-Restaurant vorbeizuschauen. Aber Sie sollten es
nicht übertreiben. Einer Studie zufolge hatten Männer und Frauen,
die ansonsten an keiner Krankheit litten, eine grössere Wahrscheinlichkeit
am Herzen oder an Krebs zu erkranken, wenn sie
regelmässig der roten Fleischeslust frönten. Täglich rotes Fleisch
auf dem Tisch zu haben, erhöhte das Sterberisiko um 13 Prozent,
verarbeitetes Fleisch sogar um 20 Prozent. Verarbeitetes Fleisch,
also beispielsweise Hotdogs oder Fleischgerichte, scheint eine
nicht unerhebliche Rolle bei Krebs und Herzerkrankungen zu haben.
Die gute Nachricht ist: Wird rotes Fleisch durch andere Proteine
ersetzt (zum Beispiel mit Fisch oder Geflügel) wird das Sterberisiko
markant gesenkt.
4. GEHEN SIE LAUFEN
Die positiven Sofortwirkungen von Sport sind bekannt – die Endorphin-Ausschüttung,
der klare Kopf, der niedrigere Blutdruck
zum Beispiel. Aber kaum einer macht sich – über den Gewichtsverlust
hinaus – Gedanken über die langfristigen Effekte. Hier sind
gute Neuigkeiten für die Läufer da draussen – und eine Motivation
für alle anderen: Dänischen Forschern zufolge ist Joggen der
Schlüssel zu einem längeren Leben. «Wir können mit Sicherheit
sagen, dass Joggen die Langlebigkeit erhöht», sagt Experte Peter
Schnohr. «Das Gute daran ist: Sie müssen nicht so furchtbar viel
tun, um den Langfrist-Nutzen abzugreifen.» Schnohr hat eine Studie
betrieben, der zufolge Joggen die Lebenserwartung bei Männern
um über sechs Jahre und bei Frauen um über fünf Jahre erhöht,
wenn sie pro Woche ein- bis zweieinhalb Stunden rennen.
Das sollte reichen, um Sie zum Laufsport zu bewegen.
5. MEDITIEREN SIE
Eine Studie der Universität Kalifornien hat ergeben, dass Menschen,
die regelmässig meditieren, einen höheren Telomerase-
Spiegel haben. Dieses Enzym ist verantwortlich für die Länge der
sogenannten Telomere am Ende Ihrer Chromosomen, die das Altern
beeinflussen. Eine weitere Studie brachte zutage, dass
Krebspatienten, die über Jahre hinweg Meditation mit weiteren
gesunden Lebenswandel-Änderungen kombinierten, ebenfalls
ihre Telomere verlängern konnten. Ausserdem ist Meditation ein
hervorragendes Mittel, um Stress zu bewältigen und den Blutdruck
zu regulieren – und das wiederum kann Sie vor zahlreichen
Krankheiten bewahren.
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HEALTH
HYPERSENSIBILITÄT
Heulattacken, Wutausbrüche oder ständiges Zurückziehen … Wenn Mitmenschen oft sehr emotional
reagieren oder mit Stress nicht gut umgehen können, fragt man sich: Ist das mitfühlend
oder doch schon hypersensibel? Letzteres ist gar nicht so unwahrscheinlich, denn heute geht
man davon aus, dass jeder fünfte Mensch hoch- oder hypersensibel ist.
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trends & style 3/20
Die amerikanische Psychologin
Elaine Aron, die den Begriff der Hypersensibilität
geprägt hat, hat
festgestellt, dass die Gehirne von hypersensiblen
Menschen ein wenig anders
funktionieren: Ihre Intuition ist intensiver,
jedes noch so kleine Detail fällt ihnen auf.
Viele hochsensible Personen sind sehr kreativ,
musikalisch oder künstlerisch begabt
und bei ihren Mitmenschen aufgrund ihrer
Einfühlsamkeit sehr beliebt. Doch das hat
auch seine Schattenseiten: Oft kommt es
bei ihnen schnell zu einer Reizüberflutung
oder Ängsten, vor allem bei Kindern. Erwachsenen
Hypersensiblen fällt es
schwer, etwas abzulehnen oder Entscheidungen
zu treffen, da sie nichts falsch machen
möchten.
Neueste Erklärungsversuche gehen davon
aus, dass bei Hypersensiblen Personen
(HSPs) mehr Reize vom Thalamus ans Bewusstsein
weitergeleitet werden als bei
anderen Menschen. Diese Theorie passt
auch zum erhöhten Cortisolspiegel, der
häufig bei HSPs im Blut festgestellt wird.
Da nicht so viele unnötige Reize herausgefiltert
werden, können HSPs mit Lärm,
Stress oder grossen Menschenmengen
schlecht umgehen. Da solche Situationen
leider nicht immer unvermeidbar sind,
können sie auch zu körperlichen Symptomen
führen: Migräne, Arrhythmien,
Schwindel oder Tinnitus und Verdauungsbeschwerden
sind typische Begleiterscheinungen
hypersensibler Personen.
Chronischer Stress kann zu Herz-Kreislauf-
Problemen, Magengeschwüren, Depressionen
oder Schlafstörungen führen.
DÜNNHÄUTIG
Oft kommt es vor, dass HSPs auf gewöhnliche
Hautpflegeprodukte beziehungsweise
deren Inhalts- oder vor allem Duftstoffe reagieren.
Daher sollten sie lieber zu Pflegeprodukte
mit möglichst wenigen, naturbelassenen
Inhaltsstoffen greifen und auf
künstliche Zusätze in Kosmetik – und auch
in der Nahrung – weitgehend verzichten.
REIZDARM & CO.
Auch im Verdauungstrakt reizen künstliche
Stoffe die sowieso schon empfindliche
Schleimhaut von Magen und Darm noch
mehr. Oft leiden HSPs auch unter Reizdarm
und Glutenunverträglichkeit oder
neigen zu Magengeschwüren. Liegen
keine Allergien vor, kann eine HSP gerne
essen, was ihr bekommt. Empfohlen werden
ballaststoffreiche, vorwiegend pflanzliche
Nahrungsmittel. Das einzige Genussmittel,
von dem Hochsensiblen generell
abgeraten wird, sind koffeinhaltige Nahrungsmittel.
Wirkt Kaffee im Normalfall
durch eine Ausschüttung des Neurotransmitters
Dopamin aufputschend, so wird
dadurch bei Hypersensiblen die überreizte
Wahrnehmung noch weiter verstärkt.
KOPFSCHMERZEN? KEIN WUNDER!
Durch die überaktive Wahrnehmung wird
das Gehirn von HSPs so stark beansprucht,
dass es häufiger zu Migräneattacken
kommen kann. Neben Entspannungstraining
können auch entspannende
Öl-Massagen, beruhigende Pflanzenextrakte
in Tee oder Tablettenform sowie
Bachblüten oder andere naturheilkundliche
Therapien solchen Migräneattacken
vorbeugen.
WAS TUN, WENN ALLES ZU VIEL WIRD?
Wichtig sind Rückzugsmöglichkeiten zu
Hause (vor allem für Kinder) und auf der Arbeit.
Lehrer, Erzieher und Kollegen sollten
Bescheid wissen, damit sie besser mit den
HSPs umzugehen lernen. Manchen HSPs
fällt es leichter, mit Kopfhörern zu arbeiten.
Vielen hilft es, Meditationstechniken zu erlernen
oder eine Sportart zu finden, die sie
zur Ruhe kommen lässt wie Bogenschiessen
oder Schwimmen.
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HEALTH
MIT STARKEM IMMUN
SYSTEM GESUND DURCH
DIE HOMEOFFICE-ZEIT
Die allerbeste Voraussetzung, sämtlichen Viren, Bakterien und Krankheiten zu trotzen, ist eine
starke Immunabwehr! Verstehen, wie das Immunsystem im Detail funktioniert, muss man als
Laie nicht, dafür ist es viel zu komplex. Es ist aber umso wichtiger zu wissen, wie man sein
Immunsystem aktiv schützen und stärken kann, damit es – sozusagen als unser bester Freund
– bestmöglich arbeiten und uns gesundhalten kann. Um die richtigen Massnahmen ergreifen zu
können, müssen wir uns erst einmal den grössten Feind, der unserem körpereigenen
Abwehrsystem am meisten zusetzt, bewusst machen: STRESS!
von Efe Gökpinar
Jeder Mensch hat eine ganz persönliche Vorstellung oder Definition
von Stress. – Momentan sind es häufig Sorgen um
die Gesundheit, das Gefühl von Isolation, Existenzängste,
Bewegungsmangel aufgrund geschlossener Fitnessstudios,
Schwimmbäder und Sportvereine oder die Anforderung, Kinder
und Homeoffice sowie Homeschooling unter einen Hut bekommen
zu müssen, um nur ein paar Beispiele zu nennen.
Diese (und auch alle anderen) Stressoren können grundsätzlich in
drei Kategorien eingeordnet werden. Stress erfolgt für den
menschlichen Organismus auf folgenden drei Ebenen:
• Emotionaler Stress: z. B. Tod eines Angehörigen, Trennungen,
Arbeitsplatzverlust etc.
• Chemischer Stress: z. B. Alkohol und Nikotin, Mangel an Vitaminen
und Nährstoffen sowie Dysbalance des Hormonhaushaltes
– z. B. ausgelöst durch Schlafmangel
• Körperlicher Stress: Bewegungsmangel, chronische Überoder
Fehlbelastungen, Schmerzen
Gerade jetzt ist ein funktionierendes Immunsystem von grösster
Bedeutung. Entweder, um am besten gar nicht erst krank zu werden,
oder aber, um im Falle einer Erkrankung (welcher Art auch immer)
best- und schnellstmöglich wieder gesund werden zu können.
DIES ERREICHT MAN DURCH:
• Ausreichend Schlaf: Der Körper bildet ansonsten das Stresshormon
Cortisol; es kann zu Bluthochdruck, Konzentrationsschwäche
und vielen anderen negativen Symptomen kommen.
• Ausgewogene Ernährung: Die Vitamine D und A sowie Omega-
3-Fettsäuren sind besonders wichtig, um einer Viruserkrankung
vorzubeugen, hochkonzentriertes Vitamin C unterstützt die
Selbstheilungskräfte des Körpers im Falle einer Erkrankung.
• Bewegung an der frischen Luft: Bewegung ist für einen gesunden
Bewegungsapparat das A und O, ausserdem dient sie
oftmals auch als ausgleichendes Ventil im Falle von emotionalem
Stress; bei Bewegung unter freiem Himmel produziert der
Körper das wichtige Vitamin D, wozu Sonneneinstrahlung zwingend
erforderlich ist.
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trends & style 3/20
WER SEIN IMMUNSYSTEM AKTIV UNTERSTÜTZEN UND
STÄRKEN MÖCHTE, FÄNGT AM BESTEN GLEICH HEUTE DA-
MIT AN (GRUNDSÄTZLICH IMMER UNTER EINHALTUNG DER
AKTUELLEN GEBOTE):
• Bewegung an der frischen Luft – egal, ob schnelles Spazierengehen,
Radfahren oder Joggen usw. – Stichwort: Vitamin-D-Bildung!
• Sich mit einem lieben Menschen zum zügigen Spazierengehen
verabreden. Die körperliche Betätigung ist nicht nur für den Bewegungsapparat
gut, der kommunikative Austausch fördert auch
die mentale Balance und beugt Isolationsgefühlen vor.
• In Buchhandlungen in der Kochbuch-Ecke stöbern und Anregungen
für neue, gesunde Gerichte holen; die Lebensmittel dazu am
besten auf dem Wochenmarkt einkaufen.
• Statt stundenlangem Binge Watching, lieber mal Freunde und
Verwandte anrufen. Das sorgt für die Stärkung sozialer Bindungen
und beugt Isolationsgefühlen vor.
• Meditationen und Ruhe-Pausen im Tagesablauf einplanen. Schon
wenige Minuten am Tag können in puncto Stressbewältigung
eine Menge bewirken. Wer möchte, kann auch mit Meditations-
Apps oder Online-Meditationen auf YouTube arbeiten.
• Wer regelmässig chiropraktisch behandelt wird, sollte diese Termine
weiterhin wahrnehmen und nicht aus übertriebener Vorsicht
zu Hause bleiben.
• Den Körper geistig von Kopf bis Fuss «durchfühlen»: Wo sind
Schmerzen oder Verspannungen, was fühlt sich gut an, was
nicht?
Wer unter Verspannungen oder Bewegungseinschränkungen leidet,
sollte dies nicht auf die leichte Schulter nehmen und aussitzen
oder mit Schmerzmitteln betäuben. Denn auch die Chiropraktik
beziehungsweise chiropraktische Behandlungen leisten einen
wichtigen Beitrag für ein starkes Immunsystem. Im Fokus steht
dabei das zentrale Nervensystem, das Hauptorgan für sämtliche
(Selbst-)Heilungs- und Regulationsprozesse des Körpers. Geschützt
wird das zentrale Nervensystem durch den Schädel und
die Wirbelsäule. Kommt es hier zu Fehlstellungen der Wirbel- und
Gelenkskörper, üben diese Subluxationen, oder auch Blockaden
trends & style 3/20
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HEALTH
genannt, Druck auf das Nervensystem aus und führen zu Funktionsstörungen
wie beispielsweise Kopfschmerzen, Schwindel,
Müdigkeit, schmerzhafte Bewegungseinschränkungen oder auch
Schlafstörungen. Mit einer chiropraktischen Justierung an der
Wirbelsäule werden Hunderte von Körperfunktionen in Gang gesetzt.
Sobald die Nervenimpulse das Gehirn über das Rückenmark
erreicht haben, können die Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert
und somit das Immunsystem gestärkt werden.
ACHTSAM DURCH DEN HOMEOFFICE-TAG – RÜCKENBELAS-
TUNGEN GEZIELT MINIMIEREN
Da neben Bewegungsmangel und Stress vor allem auch falsche
Gewohnheiten im Alltag Funktionsstörungen auslösen, ist es ratsam,
hier einmal genauer hinzuschauen, wo noch Optimierungspotenzial
besteht. Dazu der Hamburger Chiropraktiker Efe Gökpinar
von «Ihr Chiropraktor»: «Aufgrund der aktuellen Situation
kommen überdurchschnittlich viele Patienten und Patientinnen
mit Beschwerden zu uns in die Praxis, die eindeutig auf die veränderten
Gegebenheiten des Arbeitsplatzes zurückzuführen sind.»
ES LOHNT SICH DAHER, DAS HOMEOFFICE EINMAL GE-
NAUER UNTER DIE LUPE ZU NEHMEN UND FOLGENDES ZU
BEACHTEN:
• Beim Sitzen am Schreib- oder Esstisch darauf achten, dass die
Höhe der Ellenbogen nicht unterhalb der Handgelenke liegt. Ansonsten
werden beim Tippen auf der Tastatur die Schultern
hochgezogen, was zu Verspannungen im Schulter-Nacken-Bereich
führt.
• Gute Orientierungshilfe: Wenn der Unterarm im rechten Winkel
zum Oberarm steht und die Arbeitsfläche dann auf Höhe des
Unterarms ist bzw. die Handgelenke unterhalb der Ellenbogen
liegen, ist dies eine gute Position, um im Sitzen zu arbeiten.
• Den Laptop an eine externe Maus und Tastatur anschliessen sowie
auf ein Gestell oder einfach auf übereinandergestapelte Bücher
stellen, damit der Laptop auf die optimale «Kopf»-Höhe
kommt.
• Kopf gerade halten; der Blick auf den Bildschirm sollte nun im
oberen Drittel des Bildschirms liegen. Ansonsten geschieht folgendes
(gilt auch für den Blick runter aufs Smart Phone): Geht
der Blick nach unten, senkt sich automatisch der Kopf und der
Druck auf die unteren Bandscheiben der Halswirbelsäule erhöht
sich um das 6-fache! Durch diese Dysbalance müssen die Muskeln
mehr halten und übersäuern.
• Telefonieren grundsätzlich nur mit Headset; niemals das Handy/
Telefon zwischen Ohr und Schulter einklemmen!
• Beim Telefonieren aufstehen und durch die Gegend laufen.
• Idealerweise wechselt man alle 45 Minuten die Arbeitsposition
zwischen Sitzen, Stehen und Gehen, ggf. einfache Bewegungseinheiten
mit einbauen (wie z. B. eine Tasse Tee aus der Küche
holen, ein paar Runden um den Arbeitstisch gehen etc.).
• Nicht vergessen: ausreichend Pausen einlegen und am besten
draussen zügig spazieren gehen oder Rad fahren, um für Bewegung
und den nötigen Ausgleich zu sorgen.
Autor Efe Gökpinar ist Chiropraktiker
und Experte bei medicalpress
28
trends & style 3/20
GESUNDHEIT
WUNDERMITTEL
OHNE REZEPT:
SPORT
Bewegung ist gesund. Das wissen alle. Doch viele lassen sich gehen und verzichten
auf sportliche Aktivitäten. Wer hat denn schon Lust, dass die Muskeln brennen und
Muskelkater sich bemerkbar macht?
Lieber sitzt man Tag für Tag im Auto, im Büro oder auf der Couch und arbeitet daran, wie
man sich noch mehr Arbeit und Mühe ersparen kann. Dabei ist die Wissenschaft sich einig:
Bewegung ist gesund und reduziert nebenbei auch noch Stress.
BEWEGUNG IST IN JEDEM ALTER UNVERZICHTBAR
Wenig verwunderlich also, dass das Bundesamt für Gesundheit (BAG) eine Empfehlung
für Bewegung und Bewegungsförderung aufgestellt hat.
Alter
Kleinkind
Kindergartenkinder
Grundschulkinder
und Jugendliche
Erwachsene
Art der Bewegung
Komplett freie und uneingeschränkte Bewegung
circa 180 Minuten pro Tag unterschiedliche Bewegung
30 Minuten intensive Bewegung, 60 Minuten alltägliche
Bewegung; drei Tage pro Woche zusätzliche, höhere
Belastung
150 Minuten pro Woche moderates Training / 75 Minuten
pro Woche intensive Bewegung
Zwei bis drei Tage pro Woche muskuläre Übungen;
für ältere Menschen eignen sich zusätzliche Gleichgewichtsübungen.
POSITIVE AUSWIRKUNGEN GARANTIERT
Gerade gestresste Menschen sollten die Möglichkeit nutzen, sich beim Sport richtig
auszupowern. Bewegung fördert nachweislich die Ausschüttung verschiedenster
Neurotransmitter. Diese machen einen wach, konzentriert und glücklich
und stärken die Psyche.
Doch nicht nur die seelische Gesundheit, sondern auch das körperliche Befinden
profitieren. Ohne Bewegung baut der Körper ab und man wird träge. Mit
Bewegung hingegen werden überschüssige Fette verbrannt und der Mus-
30
trends & style 3/20
kelaufbau vorangetrieben. Die Organe arbeiten
effizienter, da sie ausreichend mit
Sauerstoff versorgt sind und besser durchblutet
werden.
Viele meiden Sport fast schon systematisch,
da er durchaus anstrengend sein
kann. Jedoch sollte jedem gesagt sein,
dass gerade diese Anstrengung nicht nur
Krankheiten vorbeugt, sondern auch das
Immunsystem positiv beeinflussen kann.
Die Neurotransmitter, die beim Sport ausgeschüttet
werden, sind beispielsweise
ein wirksames Gegenmittel bei Depressionen.
Ebenfalls stärkt Sport den ganzen
Körper, vom grossen Muskel bis in das
kleinste Blutgefäss. Somit wirkt Sport effizient
gegen Gelenkprobleme, Rückenbeschwerden
und auch Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
DAS GESAMTPAKET IST WICHTIG
Wer sich stets träge und energielos fühlt,
sollte eventuell einen kritischen Blick auf
seine Ernährung werfen. Eine gesunde Ernährung
ist ein wesentlicher Grundbaustein
im Hinblick auf das allgemeine körperliche
Wohlbefinden. Jedoch reicht der
kleine Salat neben der grossen Pizza nicht
aus. Wer sich wirklich auf Dauer fit und
auch automatisch motiviert für Sport fühlen
möchte, der kann durch eine Ernährungsumstellung
in Kombination mit zusätzlichen
Präparaten viel erreichen.
Ob Schwimmen, Radfahren oder Boxen,
die Sportart ist nebensächlich. Jedoch ist
es wichtig, auf seinen Körper zu hören und
ihm sowohl vor als auch nach dem Sport
zu geben, was er braucht. Ein entspannendes
Bad beruhigt beispielsweise den ganzen
Körper und lässt alle Anstrengungen
abperlen.
Wer sich realistische Ziele setzt, kann viel
erreichen, und jede zusätzliche Bewegung
ist ein Schritt in die richtige Richtung.
Wichtiger als die Intensität im Sport ist
eindeutig die Regelmässigkeit.
Quellen: medicalpress / Bewegung und Sport
gegen Burn-out, Depressionen und Ängste /
BAG / «trends & style»-Archiv
Wenig Zeit –
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trends & style 3/20
31
GESUNDHEIT/RÜCKEN-TIPP NR. 1
TRENDSPORT LAUFEN:
SO WIRD´S KEIN RISIKO
FÜR DEN RÜCKEN!
Die Möglichkeiten zur sportlichen Betätigung
sind in Zeiten von Ausgangssperre
und Kontaktverbot
stark begrenzt. Neben Home-Work-outs erfreut
sich gerade vor allem der Laufsport
wachsender Beliebtheit. Das Problem bei
diesem Ausdauersport: Die ungewohnte
Belastung kann gerade bei Anfängern zu
unangenehmen Rückenschmerzen führen.
Hier wird erklärt, wie die Beschwerden entstehen
und wie man sie verhindern kann.
DIE KÖRPERMITTE STÄRKEN
Eine starke Rumpfmuskulatur stützt die Rückenmuskulatur
während des Joggens. Ist
sie geschwächt, kann es nach der Laufrunde
zu Rückenschmerzen kommen. Um
die Körpermitte zu stärken, sind daher sogenannte
Stabilisations-Übungen sinnvoll.
Eine besonders effektive Übung ist etwa
der Unterarmstütz. Legen Sie sich dafür
flach auf eine Matte und stützen Sie sich
zunächst mit Ihren Unterarmen auf dem
Boden ab. Heben Sie nun den Körper vom
Boden ab und achten Sie darauf, dass der
Körper von Kopf bis Fuss eine Linie bildet.
Halten Sie den Rumpf dabei unter Spannung.
VERSPANNUNGEN GEZIELT LÖSEN
Neben Kräftigungsübungen können auch
Dehn- und Mobilisationsübungen sinnvoll
sein, um bereits bestehende Verspannungen
zu lösen und Beschwerden vorzubeugen.
Ein Faszienball kann dabei helfen, verspannte
Bereiche gezielt zu massieren.
Bei schmerzhaften Muskelverspannungen
können zudem Wärmepflaster für Entspannung
sorgen. Tipp: Achten Sie nach
dem Laufen auch darauf, nasse Kleidung
zu wechseln, um ein Verkühlen der Muskulatur
zu verhindern.
FUSSAUFSATZ UND AUSRÜSTUNG
ÜBERPRÜFEN
In einigen Fällen können auch ein falscher
Fussaufsatz sowie ungeeignetes Schuhwerk
Rückenschmerzen begünstigen.
Viele machen den Fehler, dass sie beim
Laufen mit der Ferse oder dem Fussballen
auf dem Boden aufsetzen. Sinnvoller ist es
jedoch, auf dem Mittelfuss zu laufen. Dabei
werden die beim Bodenkontakt wirkenden
Kräfte besser abgefedert. Das schont
Knochen, Gelenke und Bänder. Wer unpassende
Laufschuhe als Ursache für seine
Beschwerden ausschliessen will, kann
sich bei einer Laufschuhanalyse beraten
lassen. Wichtig: Bei starken, ausstrahlenden
Schmerzen sollten Betroffene einen
Arzt aufsuchen.
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trends & style 3/20
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HEALTH
Dr. Claudio Lorenzet’s Gesundheits-Kolumne
UNTERSCHÄTZEN
SIE NIE PROSTATA
Mit zunehmendem Alter vergrössert sich die Prostata (Vorsteherdrüse) des Mannes. Die
Prostata ist etwa so gross wie eine Kastanie; sie liegt direkt unter der Blase und umgibt die
Harnröhre wie ein Ring. Sie produziert den grössten Teil der Flüssigkeit beim Samenerguss.
Diese Grössenzunahme der Prostata mit zunehmendem Alter kann Beschwerden verursachen,
zum Beispiel kann das Wasserlösen erschwert werden. Nächtliches, vermehrtes Urinieren kann
auch ein Hinweis für eine gutartige (oder bösartige) Vergrösserung sein.
80
Prozent (!) aller Männer über
60 Jahre haben Probleme mit
der Prostata. Zudem steigt mit
zunehmendem Alter das Risiko für die Entstehung
von bösartigen Zellen in der Prostata.
Prostatakrebs ist übrigens die zweithäufigste
krebsbedingte Todesursache bei
Männern. Jeden Tag erfahren rund 15
Männer in der Schweiz, dass sie an Prostatakrebs
erkrankt sind, und jährlich sterben
rund 1500 Männer an dieser Krebsart,
welche bei frühzeitiger und regelmässiger
Untersuchung gut behandelbar wäre. Es
ist somit Zeit, über das Thema Prostatakrebsvorsorge
zu sprechen – zu Hause, am
Stammtisch – tauschen Sie sich mit Ihren
Kollegen/Freunden aus!
JEDES JAHR STERBEN IN DER SCHWEIZ
FAST GLEICH VIELE MÄNNER AN PRO-
STATAKREBS WIE FRAUEN AN BRUST-
KREBS.
Währendem Frauen regelmässig zur Vorsorgeuntersuchung
gehen (Mammografie,
Ultraschall) verpassen es viele Männer,
den einfachen PSA-Bluttest (ab 50. Lebensjahr)
regelmässig durchführen zu lassen.
Woran liegt es? Am Schamgefühl?
Aus Angst? An der hohen Krankenkassenfranchise,
welche man nicht beanspruchen
will? Es ist Zeit, meine Herren, sich
mit diesem Thema auseinanderzusetzen.
Jeder sollte seinen PSA-Wert kennen.
VORSORGEUNTERSUCHUNG
Jedem Mann im Alter von 50 bis 70 Jahren
ist ein individuelles Gespräch mit dem
Hausarzt (oder Urologen) zu empfehlen.
Dabei sollte über Risiken, Diagnoseverfahren
und Therapiemöglichkeiten inklusive
Nebenwirkungen informiert werden.
Jährlich sollte der Prostatatumormarker
bestimmt werden mit Abtastung der
Prostata durch den Darm (oder/und Ultraschalluntersuchung).
Auch wenn diese
34
trends & style 3/20
zeigt sich in der Gewebeprobe, die bei erhöhten
Werten vorgenommen wird, oder
aber nach einem suspekten Befund beim
Abtasten der Prostata durch den Darm.
MÄNNER AB 70
Die Fachleute sind sich bis heute nicht einig,
ob diese regelmässigen Kontrollen allgemein
empfohlen werden sollen. Eine
Früherkennungsuntersuchung kann allenfalls
in Betracht gezogen werden, wenn
die durchschnittliche Lebenserwartung
noch mehr als 10 Jahre beträgt. Nach dem
70. Altersjahr wird deshalb meistens keine
Vorsorgeuntersuchung mehr empfohlen.
Untersuchung nicht unbedingt als sehr
angenehm empfunden werden sollte –
sie dauert nur wenige Sekunden! Sie zu
unterlassen ist fahrlässig. Bei erblicher
Vorbelastung in der Familie empfiehlt sich
die Vorsorgeuntersuchung bereits ab 45
Jahren.
WAS IST EIN PSA-TEST?
Der PSA-Test ist ein Bluttest. PSA steht für
Prostata-Spezifisches Antigen. Dabei geht
es um ein Eiweiss, das nur von den Zellen
der Prostata hergestellt wird und das im
Blut gemessen werden kann. Man spricht
auch vom Tumormarker PSA. Ein PSA-
Wert, der 3 ng/ml überschreitet, deutet darauf
hin, dass etwas nicht in Ordnung ist.
Das kann, muss aber nicht Krebs sein.
Auch eine gutartige Vergrösserung, Entzündungen
und Durchblutungsstörungen
können den PSA-Wert erhöhen.
Der PSA-Wert ist in der Medizin der beste
Tumormarker – ein Hinweisstoff für Krebszellen.
Dennoch ist er nicht hundertprozentig
zuverlässig. Nur einer von vier bis
fünf Männern mit erhöhtem PSA-Wert
(über 3 ng/ml) hat Prostatakrebs. Dies
WIE VORGEHEN?
Lassen Sie sich von Ihrem Hausarzt beraten.
Er kennt Sie, kann Ihnen die Vorsorgemassnahmen
erklären und auf Ihre individuelle
Situation eingehen. Sprechen Sie
mit Ihrer Partnerin/Ihrem Partner über die
Früherkennung und möglichen Folgen einer
Prostatakrebsbehandlung. Tauschen
Sie sich mit anderen Männern über das
Thema aus und profitieren Sie eventuell
von deren Erfahrungen.
Es gibt keinen allgemeingültigen Ratschlag.
Sie selbst müssen den für Sie und
Ihre Lebenspartnerin beziehungsweise Ihren
Lebenspartner richtigen Weg finden.
Enttabuisieren Sie das Thema Prostata –
greifen Sie zum Telefon und vereinbaren
Sie einen Termin bei Ihrem Hausarzt oder
Urologen. Wir leben in einem der besten
Gesundheitssysteme dieser Welt und es
kann doch nicht sein, dass wir die Chance
verpassen wollen, eine mögliche bösartige
Wucherung der Prostata frühzeitig zu
erkennen. Ihre Partnerin/Ihr Partner, Ihre
Familie und Ihr Freundeskreis danken es
Ihnen.
Dr. med. Claudio Lorenzet führt eine Arztpraxis
in Bergdietikon, clorenzet@bluewin.ch
trends & style 3/20
35
GESUNDHEIT
DREI DINGE, DIE JEDER
KREBSPATIENT TUN SOLLTE
Die Therapie von Krebs ist oft
Anlass für kontroverse
Diskussionen. Ist die klassische
Schulmedizin ausreichend?
Lohnt es sich, alternative
Behandlungsformen mit
in Betracht zu ziehen? Was
verspricht den bestmöglichen
Heilungserfolg? Was machen
geheilte Krebspatienten?
von Lothar Hirneise und Klaus Pertl
Im Gespräch mit ehemaligen Krebspatienten
wird meist sehr schnell deutlich,
wie sehr die Krankheit das Leben der Betroffenen
von Grund auf verändert hat. Zwischen
Hoffnung, Traurigkeit, Kampf, Ungewissheit
und Angst erleben die Patienten
eine Zeit grosser Herausforderungen. Die
Suche nach einer wirklich effektiven Therapie
bietet vom schulmedizinischen bis zum
alternativen Spektrum viele Optionen.
Doch welche dieser vielen Möglichkeiten
verspricht den grösstmöglichen Erfolg? In
den Erfahrungsberichten von Tausenden
geheilten Patienten hat sich gezeigt, dass
sie auffällig oft drei ganz konkrete Dinge,
die «3 E», getan haben:
1. Ernährung verändert
2. Entgiftungen durchgeführt
3. Energetisch gearbeitet und damit Lebensveränderungen
begleitet
Ernährung
Durch eine gesunde Ernährung werden
die Körperzellen mit neuen und frischen,
energieliefernden Bausteinen versorgt.
Diese helfen, die Körperzellen zu stärken
und dem Menschen ausreichend Kraft zu
spenden. Gleichzeitig wird die Entwicklung
kranker Zellen gehemmt. Eine der erfolgreichsten
Antikrebs-Ernährungstherapien
ist die Öl-Eiweiss-Kost nach Dr.
Johanna Budwig. Sie hilft dabei, die Energie
in den Zellen wieder zu erhöhen. Es ist
eine wirksame und zugleich sehr preiswerte
Therapie.
Entgiftung
Unser Körper wird täglich bombardiert mit
unzähligen Giftstoffen – in der Nahrung
und durch unsere Umwelt. Oft ist dies zu
viel für unser System. So kommt es, dass
unser Körper diese Giftstoffe einlagert.
Das fördert die Entstehung von Tumoren.
Daher ist eine effektive Entgiftung, einhergehend
mit dem Abbau der Übersäuerung
sowie die Vermeidung von neuen Giften,
sehr wichtig.
aus der Balance. Das Leben, so wie wir es
bisher geführt haben, tut uns nicht mehr
gut. Bei der Energiearbeit geht es vor allem
darum, die Ursachen von Krebs zu finden
und zu stoppen. Belastende Emotionen
sollen abgebaut und Wege zur
besseren Stressbewältigung gefunden
werden. Denn Studien zeigen sehr klar auf,
wie Stresshormone das Wachstum von
Krebszellen begünstigen.
Für eine effektive Veränderung der krankmachenden
Lebensgewohnheiten ist es
optimal, das gewohnte Lebensumfeld zeitweise
zu verlassen. In der Nähe von Stuttgart
bietet das 3E-Zentrum hierfür ein geschütztes
Umfeld, in dem Menschen mit
Krebs wieder zu mehr Klarheit, Vertrauen
und Gesundheit finden können. Das Zentrum
ist seit 20 Jahren spezialisiert auf die
alternative Behandlung von Krebs.
Lothar Hirneise
(Krebsforscher und
Erfolgsautor)
Klaus Pertl
(3E-Geschäftsleiter
und Mentaltrainer)
Energiearbeit
Krebs und Psyche stehen in einem engen
Zusammenhang. Die Krankheit ist immer
auch ein Hinweis darauf, dass etwas in unserem
Leben nicht mehr stimmt. Etwas ist
Weitere Infos
Kostenfreie Informationen zum
3E-Programm unter Link:
www.3e-zentrum.de/krebstherapie
36
trends & style 3/20
HEALTH / LIFESTYLE
AcuMax Med AG präsentiert:
NEUER ONLINE-SHOP
Bis zum Jahr 2050 wird sich der Bevölkerungsanteil
der über 65-Jährigen in den OECD-Ländern, also auch
in der Schweiz, verdoppeln! Bei den Ü80 wird ein
noch schnellerer Zuwachs erwartet.
Dieser Tatsache folgend, hat sich AcuMax Med AG,
Bad Zurzach, dazu entschlossen, einen ganz speziellen
Online-Shop ins Leben zu rufen. Auf fit60plus.ch
finden sich fast alle Produkte, um den Seniorinnen
und Senioren den Alltag wesentlich zu erleichtern. Dabei
handelt es sich unter anderem um allgemeine Alltagshilfen,
Dusch-, Bade- und Toilettenhilfen, Desinfektionsmittel,
Pflegeprodukte, Fitnessgeräte und
Fitnessprodukte, Inkontinenzbedarf, Rollatoren oder
gar praktische Elektroscooter.
Sämtliche Produkte werden zu einem fairen Preis-
Leistungs-Verhältnis angeboten und sind ab Lager unkompliziert
schnell lieferbar.
Kooperiert wird mit führenden Herstellerfirmen wie
Aquapresén, Beurer, Dr. Schnell, Drive Medical, Mai-
Med, Nonin, Seni oder Webstar.
Im Bad Zurzacher Geschäftssitz von AcuMax Med AG
befindet sich eine übersichtliche Ausstellung der gängigsten
Produkte für eine bessere Alters-Mobilität.
Genügend Parkplätze vorhanden.
Weitere Infos
AcuMax Med AG
Promenadenstrasse 6, CH–5330 Bad Zurzach
Tel. +41 56 249 31 31, www.acumax.ch,
www.acumax-kurse.ch, www.fit60plus.ch
Öffnungszeiten:
Mo–Fr: 8.00–11.45 Uhr / 13.30–17.00 Uhr
Sa: nach Vereinbarung
trends & style 3/20
37
BEAUTY / LIFESTYLE
TRAUMFRISUREN
SOMMER 2020
Die Sonne scheint und die Temperaturen klettern immer weiter nach oben. Die Haare offen zu
tragen ist fast nicht mehr möglich, da es einfach zu heiss darunter wird. Häu fig werden die Haare
schnell und einfach zu einem Pfer de schwanz zusammengebunden. Welche hübschen Alternativen
es noch gibt und zu welchen Anlässen sie am besten passen, wird Ihnen hier verraten.
IMMER UND ÜBERALL
GEPFLEGTES HAAR
Auch wenn die grossen Reisen an die
Strände und in die Metropolen dieser Welt
für diesen Sommer aufgrund der Corona-
Pandemie eher abgesagt werden, besteht
zumindest die Hoffnung auf Ferien in der
Schweiz oder im benachbarten Ausland.
Wohin auch immer es einen letztendlich
zieht, hübsch gestylt möchte man natürlich
immer sein, und die unterschiedlichen
Witterungsumstände sind entscheidend
für schönes und gesund aussehendes
Haar. Während bei einem City-Trip viele
Schadstoffe wie Abgase und so weiter das
Haar strapazieren, tut es am Meer hier
eher das Salzwasser. Neben Abgasen oder
Salzwasser spielt im Sommer auf jeden
Fall immer die Sonneneinstrahlung eine
Rolle. Meist denkt man dabei in erster Linie
an Gesicht und Körper und versorgt
hier die Haut mit einer ordentlichen Portion
Sonnenschutz. Doch auch für die Haare ist
die Sonne strapazierend, weshalb diese
38
trends & style 3/20
ebenfalls besonders gepflegt werden
möchten. Hier ist Feuchtigkeit das A und
O. Am besten gönnt man seinen Haaren
ab und zu eine Kur, anstatt einen Conditioner
zu verwenden, und spült diese
nicht ganz aus. Dies sorgt besonders in
den Spitzen für eine Extraportion Pflege.
DAS STYLING FÜR DEN CITY-TRIP
Für alle, die in diesem Sommer eine neue
Stadt erkunden möchten, sind lockere
Hochsteckfrisuren oder ein Messy Bun
empfehlenswert. Auch ein leichter Pferdeschwanz
bietet sich an. Hier dürfen
gerne einzelne Strähnen locker nach
vorne fallen. Wer seine Haare auch bei
sommerlichen Höchsttemperaturen
gerne offen trägt, hier ein ganz spezieller
Tipp: Auf jeden Fall die natürliche Struktur
zelebrieren und auch gern leichte Wellen
ins Haar machen – das gibt immer ein
schönes Urlaubsfeeling.
DIE PERFEKTE FRISUR FÜR
EINEN TAG AM STRAND
Hier bietet sich die ideale Gelegenheit,
den neuen Strandhut oder das neue Sonnentuch
auszuführen. Diese sind super
trendy, bieten Schutz für die Haare und
versprühen einen Hauch von mediterranem
Sommerfeeling. Zu einem Hut kann
man entweder offene Haare oder einen
Dutt tragen. Doch auch ein lockerer Zopf
an der Seite ist eine hübsche Hutfrisur.
Wer ein Tuch bevorzugt, kann dieses beispielsweise
in einen geflochtenen Pferdeschwanz
einflechten. Damit lässt sich
das Haar auch super «fixieren», ohne
dass es im Wasser zu sehr verwirrt.
STYLING-TIPPS FÜR
MITTELLANGES HAAR
Hierzu das Haar mit Trockenshampoo
einsprühen, um einen gewissen Grip hervorzurufen.
Dann das Haar mit Klammern
hochstecken. Gerade im Nacken einfach
etwas eindrehen und feststecken. Damit
das Gesicht frei ist, kann man die Haare
zur Seite gelen. Dies funktioniert am besten
mit Wachs in Kombination mit Haarspray.
STYLING-TIPPS FÜR KURZES HAAR
Hier wirken Wellen besonders toll. Einfach
mit einem Lockenstab arbeiten und
eine gewisse Bewegung ins Haar bringen.
Sonst das Haar lufttrocknen lassen
und mit der natürlichen Struktur arbeiten.
Anschliessend das Haar zur Seite gelen.
trends & style 3/20
39
LIFESTYLE / BEAUTY
WENN MANN HAARE LÄSST –
UND WAS MANN DAGEGEN TUN KANN
Er hat die Haare schön – bis sie sich langsam, aber sicher verabschieden. Eins ums andere.
Ob Geheimratsecken, schütteres Haar oder eine beginnende Glatze – Haarausfall beim Mann
ist weit verbreitet. Und doch, gesprochen wird kaum darüber, und beim Gang zum Arzt ist es
für präventive Massnahmen meist zu spät. Dabei gibt es viel, was Mann dagegen tun kann.
«trends & style» klärt auf.
von Manuela Laemmel
DIE HINTERGRÜNDE – WARUM
SICH DIE HAARE LICHTEN
Jeder Mensch verliert Haare. Ein Verlust
von bis zu hundert Haaren pro Tag gilt als
absolut normal. Erst wenn über einen längeren
Zeitraum deutlich mehr ausfallen,
spricht man von einem krankhaften Haarausfall.
Hier lohnt es sich, den Ursachen
dafür frühzeitig auf die Spur zu kommen,
um die optimalen Gegenmassnahmen bestimmen
zu können.
GENETISCH BEDINGTER HAARAUS-
FALL – ANDROGENETISCHE ALOPEZIE
Die häufigste Ursache ist die genetisch bedingte
Androgenetische Alopezie. Dabei
reagieren die Haarfollikel sehr empfindlich
auf ein Abbauprodukt von Testosteron namens
Dihydrotestosteron (DHT), das eben
diese Follikel angreift. Die Wachstumsphase
der Haare verkürzt sich und die
Haare wachsen immer dünner nach. Irgendwann
sterben die Follikel ab und die
Neubildung von Haaren wird eingestellt.
Typischerweise sind die Follikel am Hinterkopf
und diejenigen an den Seiten kaum
betroffen. Dadurch entsteht die typische
Glatze auf der Kopfkrone. Von diesem Mechanismus
ist übrigens kaum ein Mann gefeit.
Wie viele Haare ab welchem Zeitpunkt
ausfallen, kann jedoch – auch innerhalb
von Familien – sehr unterschiedlich sein.
DIFFUSER HAARAUSFALL
Beim diffusen Haarausfall sind nicht nur
einzelne Stellen, sondern die gesamte
Kopfhaut betroffen. Die Haare fallen also
schleichend und gleichmässig aus und lassen
mehr und mehr Kopfhaut durchschimmern.
Die Gründe dafür sind vielfältig. Eine
40
trends & style 3/20
mögliche Ursache sind ein ausgeprägter
Nährstoffmangel, Stress oder die Nebenwirkungen
gewisser Medikamente.
Manchmal kann dies aber auch Hinweis
auf eine Schilddrüsenfehlfunktion oder
hormonelle Dysbalancen sein.
ERNÄHRUNG, LIFESTYLE,
HAUSMITTEL – WAS HILFT WIRKLICH?
Je früher das Problem an der Wurzel gepackt
wird, desto besser sind die Erfolgsaussichten.
Ist der Haarausfall ausgeprägt,
ist ein Gang zum Hautarzt angezeigt, um
mögliche Erkrankungen auszuschliessen.
Dabei können auch allfällige Nährstoffmängel
genauer definiert und eingegrenzt
werden. Allgemein hilfreich ist ein Blick
auf:
ERNÄHRUNG
Für die Bildung einer starken, gesunden
Haarpracht ist der Körper auf eine ausreichende
Zufuhr an Vitaminen, vor allem B-
Vitaminen, Mineralien wie Zink und Eisen,
Eiweiss und Proteinen, angewiesen. Konkret
heisst das: mehr qualitativ hochwertige
Hülsenfrüchte, Nüsse, Geflügel, Fisch,
Eier und Vollkornprodukte, weniger Zucker
und Weissmehl. Auch Rauchen und übermässig
viel Alkohol können frühzeitigen
Haarverlust begünstigen.
LIFESTYLE UND STRESSREDUKTION
Übermässiger Stress sorgt für Stress im
Körper. Die Folgen zeigen sich auch auf
dem Kopf. Gegensteuer bieten: genügend
Schlaf, Entspannungsverfahren wie Meditation
oder Yoga und Sport. Ausreichend
Bewegung und Entspannung helfen übrigens
gleich in mehrfacher Hinsicht: Es
werden Stress abgebaut, der Hormonhaushalt
reguliert, Entzündungen reduziert
und die Kopfhaut stärker durchblutet, was
die Haarwurzel zusätzlich stärkt und stimuliert.
HAUSMITTEL
«B» wie Bier – und Brennnesseln! Ein Sud
aus Brennnesseln stärkt die Haarwurzeln
genauso wie Haarspülungen mit Bier. In
die Kopfhaut einmassieren, 30 Minuten
einwirken lassen, fertig. Wöchentlich im
Wechsel angewendet können so milde
Formen des Haarausfalls im Anfangsstadium
gestoppt werden. Für eine zusätzliche
Stimulation der Haarwurzeln sorgt
Koffein – sei es in Form von Shampoos aus
der Apotheke oder schlicht als Kaffee-Spülung.
MEDIKAMENTE UND
HAARTRANSPLANTATION
Wenn alle anderen Optionen ausgeschöpft
sind, bleiben noch die rabiateren Massnahmen:
Medikamente und Haartransplantation.
Beide Möglichkeiten erfordern
eine genaue Abklärung der Ursache des
Haarausfalls und einen klar definierten Behandlungsplan.
Eine Zweitmeinung wäre
auch nicht schlecht.
MANCHMAL IST WENIGER MEHR
Wem diese letzten Massnahmen zu weit
gehen, Kopf hoch. Die simpelste aller Optionen
ist immer noch: ran an die Schere
und fort mit den Haaren. Je nach Kopfform
und Typ können Glatzen oder auch ein Millimeterschnitt
richtig sexy sein und zu einem
Statement werden. Stars wie Jason
Statham, Jeremy Meeks oder Bruce Willis
machen’s vor. Kleines Plus: Eine unkompliziertere
Frisur gibt es nicht.
Egal ob Hausmittel, Medikamente oder
Millimeterschnitt – zentral ist eine sorgfältige
Beobachtung und Abklärung der Ursachen.
Haare sind ein wichtiger Indikator für
die eigene Gesundheit. Wenn sie fallen,
lohnt es sich, genauer hinzusehen. Und
von einem aktiven, bewussten Lifestyle
profitiert übrigens nicht nur die Haarpracht,
sondern der ganze Körper. Ein Leben
lang.
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STUDIE
KÖRPERGRÖSSE
UND BEZIEHUNGEN
«Frauen suchen grössere Männer» – «Männer suchen kleinere Frauen». Sind dies nur Stereotype
oder ist dies nach wie vor – trotz aller Gleichberechtigung – die Realität bei der Partnersuche?
Die psychologische Online-Partnervermittlung
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wollte es wissen und hat hierzu
500 weibliche und 500 männliche Mitglieder
im Alter von 18 bis 86 Jahren (Durchschnittsalter
49 Jahre) befragt. Die Befragung
wurde durchgeführt durch den
Diplom-Psychologen Dr. Guido F. Gebauer.
GESCHLECHTSTYPISCHE BEFUNDE
Die Ergebnisse zeigen, dass auch die Online-Partnersuche
bezüglich der Körpergrösse
einem klaren geschlechtstypischen
Muster folgt:
• Frauen suchen eher grössere und Männer
eher kleinere Beziehungspartner.
Für Männer ist dabei die Körpergrösse
zwar weniger wichtig als für Frauen, aber
im Durchschnitt zeigen sich dennoch bei
beiden Geschlechtern klar geschlechtstypische
Suchmuster:
• 70 Prozent der Frauen gaben an, der
Partner sollte grösser sein, 39 Prozent
der Männer gaben an, die Partnerin
sollte kleiner sein.
• Nur 1 Prozent der Männer gab demgegenüber
an, eine grössere Partnerin zu
suchen. Einen kleineren Mann suchten
gar exakt 0 Prozent der befragten Frauen
– also keine einzige von 500 Befragten!
KÖRPERGRÖSSE TROTZDEM KEIN ZEN-
TRALER FAKTOR
Aber ist die Körpergrösse wirklich für Partnersuchende
ein so zentraler Faktor? Die
Studie zeigt: Nein!
• 63 Prozent der Frauen und sogar 81 Prozent
der Männer bejahten die Zusatzfrage,
ob sie von der Körpergrösse absehen
würden, wenn sonst alles gut passe.
WER ABER LEGT BESONDEREN WERT
AUF DIE KÖRPERGRÖSSE UND WER
KANN VON IHR EHER ABSEHEN?
Die Befragten wurden in der Umfrage ausserdem
gebeten anzugeben, wie sehr sie
bei der Partnersuche auf eine Übereinstimmung
in moralischen Werten achteten.
Verglichen wurde das unterste Viertel der
Befragten (besonders geringe Bedeutsamkeit
moralischer Übereinstimmung)
mit dem obersten Viertel der Befragten
(besonders hohe Bedeutsamkeit moralischer
Übereinstimmung):
• 52 Prozent der Frauen und 25 Prozent
der Männer, die wenig Wert auf eine
moralische Übereinstimmung mit dem
Beziehungspartner legten, wollten unter
keinen Umständen von der Körpergrösse
absehen.
Diese Prozentwerte halbierten sich bei
denjenigen Befragten, die besonders hohen
Wert auf eine Übereinstimmung in
moralischen Werten legten:
• Bei diesen Befragten gaben nur noch 25
Prozent der Frauen und 11 Prozent der
Männer an, von der Körpergrösse auf
keinen Fall absehen zu können.
WARUM WIRD NACH KÖRPERGRÖSSE
GESUCHT?
Viele können von der Körpergrösse bei
der Partnersuche absehen. Aber warum
gibt es überhaupt den Wunsch von Frauen
nach einem grösseren Partner und von
Männern nach einem kleineren Beziehungspartner?
trends & style 3/20
43
STUDIE
Auch auf diese Frage konnte die Studie
interessante Antworten liefern:
• Fast die Hälfte der Männer (42 Prozent),
die eher eine kleinere Partnerin suchten,
bejahten die Aussage: «Eigentlich
ist die Körpergrösse nicht wichtig, aber
ich habe Angst, von einer grösseren
Frau abgelehnt zu werden.»
• Demgegenüber wurde bei den Frauen
die entsprechende Frage («Eigentlich ist
die Körpergrösse nicht wichtig, aber ich
habe Angst, von einem kleineren Mann
abgelehnt zu werden.») von nur gut jeder
vierten Frau bejaht.
• Der am häufigsten genannte Grund bei
Frauen für den Wunsch nach einem
grösseren Partner war ein Gefühl der
Geborgenheit (53 Prozent). 32 Prozent
fanden einen grossen Mann maskuliner,
21 Prozent gaben an, zum Mann aufschauen
zu wollen.
• Bei den Männern dominierte demgegenüber
die Angst vor Ablehnung, gefolgt
von der Aussage, eine kleinere
Frau sei femininer (33 Prozent), sowie
dem Wunsch, körperliche Erschwernisse
bei der Sexualität zu vermeiden (31
Prozent).
HOMOSEXUELLE SUCHEN SELTENER
NACH KÖRPERGRÖSSE
Homosexuelle Frauen und Männer legten
weniger Wert auf die Körpergrösse, wobei
sie 5 Prozent der Stichprobe ausmachten:
• 10 Prozent der homosexuellen Männer
suchten nach einem kleineren Mann
und 19 Prozent nach einem grösseren
Mann. Auch wenn weiterhin keine Frau
dezidiert nach einer kleineren Frau
suchte, suchten lediglich 10 Prozent der
homosexuellen Frauen nach einer grösseren
Partnerin – bei den heterosexuellen
Frauen waren es 70 Prozent!
PSYCHOLOGISCHE ERKLÄRUNG
Diplom-Psychologe Gebauer schliesst aus
den Ergebnissen, dass auch bei der Online-Partnersuche
nach wie vor eine starke
geschlechtstypische Suche nach Körpergrösse
stattfinde. Allerdings sei dennoch
die Aussage zu einfach, dass Frauen
grosse Partner und Männer kleine Beziehungspartner
suchten. Denn immerhin
könnten drei von fünf Frauen und vier von
fünf Männern bei der Partnersuche von der
Körpergrösse absehen, wenn alles andere
passe. Der gesellschaftliche Stereotyp
entspricht damit längst nicht mehr dem individuellen
Erleben.
Dr. Guido F. Gebauer, Diplom-Psychologe
Die Bereitschaft, von der Körpergrösse abzusehen,
sei besonders hoch bei Menschen,
die ihre Partnersuche vorwiegend
auf die Übereinstimmung in tiefgründigen
Merkmalen wie moralischen Werten begründeten.
Je stärker dies der Fall sei, desto
weniger Wert werde gelegt auf ein oberflächliches
Merkmal wie die Körpergrösse.
Im Grunde legten Männer nach den Ergebnissen
der Umfrage sogar kaum echten
Wert auf die Körpergrösse. Wenn sie trotzdem
dem geschlechtstypischen Suchmuster
entsprächen, täten sie dies vorwiegend
aus Angst, von einer grösseren
Partnerin abgewiesen zu werden.
Frauen zeigten eine signifikant stärkere geschlechtstypische
Suche bei der Partnersuche.
Bei jeder vierten Frau sei dies ebenfalls
keine echte Präferenz, sondern erkläre
sich aus Angst vor Ablehnung durch einen
kleineren Mann. Von vielen Frauen werde
allerdings ein grösserer Mann nach wie vor
als ein Signal für Geborgenheit erlebt, was
sicherlich ein wesentlicher Grund sei, warum
recht viele Frauen nach wie vor an dem
geschlechtstypischen Muster festhielten.
Wie unwichtig die Körpergrösse in Wirklichkeit
sein könne, zeige, so Gebauer, der
gleichgeschlechtliche Bereich:
• Hier gebe es keine geschlechtstypischen
Erwartungen, weil gleiche Geschlechter
aufeinanderträfen. Ergebnis
sei, dass die Körpergrössen-Präferenz
im gleichgeschlechtlichen Bereich stark
an Bedeutung verliere. Plötzlich sei die
Körpergrösse kein Signal mehr für Geborgenheit.
Gebauer erklärt dies damit, dass im gleichgeschlechtlichen
Bereich Menschen einfach
öfter die Erfahrung mit abwechselnden
Konstellationen mit einem grösseren
oder einem kleineren Beziehungspartner
machten. Dies liege an dem wegfallenden
durchschnittlichen biologischen Unterschied
in der Körpergrösse und dem Wegfall
der geschlechtstypischen Erwartungen.
So werde es direkt erlebt, dass Geborgenheit
und andere Gefühle ebenso mit einem
grösseren wie mit einem kleineren Beziehungspartner
möglich seien. Gleichzeitig
entfalle die Angst vor Zurückweisung. Ergebnis
sei eine starke Abschwächung der
Such-Präferenzen nach Körpergrösse.
DATING-EMPFEHLUNGEN
Gebauer erläutert, dass es keine einzige
Studie gebe, die zeige, dass Frauen mit einem
kleineren Partner unglücklicher oder
mit einem grösseren Partner glücklicher
würden.
Die Beziehungsqualität hänge ab von der
Qualität der gemeinsamen Alltagsgestaltung,
der Übereinstimmung in zentralen
Werten, der Fähigkeit zur Klärung von Konflikten
und der gemeinsamen Bereitschaft,
notwendige Veränderungen anzugehen.
Die Körpergrösse sei demgegenüber für
die Beziehungsqualität unwichtig.
Gebauer rät daher Partnersuchenden, sich
von geschlechtstypischen Erwartungen zu
befreien und offen an die Partnersuche auf
der Basis der Übereinstimmung zentraler
Werthaltungen heranzugehen.
Gebauer empfiehlt auch grösseren Frauen
und kleineren Männern, sich nicht in das
geschlechtstypische Suchmuster zu fügen,
sondern mutig zu sein und unabhängig
von der Partnergrösse nach einem passenden
Beziehungspartner zu suchen.
Heterosexuelle könnten hier, nach Ansicht
von Gebauer, von Homosexuellen lernen.
Das Festhalten an einem geschlechtstypischen
Suchmuster entspreche letztlich
Vorurteilen oder sogar einem oftmals biologistisch
hergeleiteten Aberglauben. Weil
aber womöglich in der Steinzeit tatsächlich
ein grösserer Mann für eine Frau mehr
Schutz bedeutet habe, folge daraus noch
lange nicht, dass in der heutigen Zeit eine
Frau nur mit einem grösseren Mann Geborgenheit
erleben könne.
Ein solcher Aberglaube erhöhe nicht die
Wahrscheinlichkeit für eine glückliche Beziehung,
führe aber dazu, dass Chancen
verpasst würden.
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ORIENTIERUNG IM
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Beim Aufwachen kurz Instagram gecheckt, beim Frühstück die erste Snapchat Story geteilt und
noch auf dem Weg zur Arbeit dem Kollegen zur Beförderung gratuliert – mit einem GIF via
LinkedIn versteht sich. Klingt das wie Kauderwelsch in Ihren Ohren? Nicht mehr lange. Denn
gemeinsam mit «Walter lernt» sorgt «trends & style» für Orientierung im Digitalisierungs-
Dschungel. Wir starten mit dem ABC der wichtigsten Grundbegriffe in der weitverzweigten
Welt von Social Media.
46
trends & style 3/20
MEDIA ODER CONTENT SHARING
Media oder Content Sharing beschreibt
das Teilen und Verbreiten von Inhalten auf
sozialen Plattformen. Die Inhalte können
mit Freunden, einer Gruppe oder auch mit
völlig fremden Menschen geteilt werden
und umfassen alle erdenklichen Formen
und Formate, von Videos über Fotos, Podcasts,
GIFs und Texten – kurz, Content aller
Art. Ein Beitrag kann gleichzeitig auf
mehreren Plattformen veröffentlicht (oder
eben gepostet) werden.
Manche Plattformen beinhalten ausserdem
Live-Streaming-Angebote. Dabei
werden Inhalte (meist in Video- oder Audio-Formaten)
in Echtzeit übertragen. Auf
die geteilten Inhalte kann wiederum von
der Community reagiert werden – mit Herzen
und Likes, öffentlichen oder privaten
Nachrichten, Fotos, Videos, Emoticons
oder Stickern.
SOCIAL MEDIA
Der Begriff Social Media ist längst in aller
Munde. Aber was bedeutet er eigentlich
konkret? «Soziale Medien» ist der Überbegriff
für alle digitalen Plattformen, über die
Menschen auf der ganzen Welt ihre Erfahrungen,
Meinungen und Informationen in
allen Formen und Farben austauschen
können. Dazu gehören unter anderen: soziale
Netzwerke wie beispielsweise Facebook,
Blogs, Mikroblogs wie Twitter, Kollaborativ-Projekte
zur Wissensvermittlung
wie Wikipedia, berufliche Netzwerke wie
LinkedIn, Foto-Sharing-Applikationen wie
Instagram, aber auch Content Communities
wie YouTube oder Flickr oder sogar virtuelle
soziale Welten und Games wie Second
Life.
CONTENT
Content meint schlicht «Inhalt». Während
Social-Media-Plattformen und -Kanäle den
Rahmen bilden, die den Austausch ermöglichen,
ist Content alles, was auf diesen
Plattformen an Informationen hochgeladen
und ausgetauscht wird. Darunter fallen:
Texte, Bilder, Videos, GIFs (kurze Animationen
mit geringer Farbtiefe) und
Audiodateien wie Podcasts oder Songs.
Social-Media-Plattformen wie Snapchat
oder Instagram stellen eine Vielzahl an Linsen,
Stickern, Filtern, Textwerkzeugen,
Animationen und Effekten zur Verfügung,
mit denen die Inhalte bearbeitet werden
können. Inhalte können ausserdem mit
Hashtags (einem Schlagwort) versehen
werden, um weitere Informationen bereitzustellen
(zum Beispiel Ort oder Stimmung)
oder auch um einen Zusammenhang
zu einem Thema oder einer Kategorie
herzustellen. Ein bekanntes Beispiel dafür
ist der Hashtag #MeToo. Ausserdem können
Freunde, Organisationen oder Events
markiert werden.
So, das war's schon – #youdidit, der erste
Teil unseres Digitalisierungs-ABCs ist
überstanden. Wenn Sie mehr erfahren
möchten, bleiben Sie dran bei der nächsten
Ausgabe. Oder halten Sie sich an die
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von Carolina Corrodi kauft, erwirbt
nicht nur exklusive, modische und bequeme
Hundebekleidung oder Accessoires,
sondern hilft auch einem hilfsbedürftigen
Tier. «Wir glauben fest
daran, dass die Rettung eines Tieres
nicht die Welt verändern wird, aber es
verändert die Welt dieses Tieres», so
die treffende Beschreibung der Geschäftsführerin
und CEO des Labels
«Carolina Corrodi».
«Ihr kleiner pelziger Freund sieht in unseren
Outfits nicht nur wie eine Königin
oder ein König aus, er wird sich beim
Tragen unserer Outfits auch dementsprechend
fühlen. Ob Pullover, Hoodie,
Regenmantel, Geschirr oder Halsband,
die Produkte von Carolina Corrodi vereinen
ausserordentlich hohen Tragekomfort,
erstklassige Materialien sowie exklusive
Designs. Wir sind stets darauf
bedacht, wertvolle Mode zu liefern – für
Hund und Besitzer», so die Gründerin.
Die Kollektion von Carolina Corrodi
sorgt auch mit High-End-Accessoires
wie Hundehandtaschen beim Besitzer
für ein einmaliges Einkaufserlebnis.
Die beiden Inhaberinnen von My Dog, Alisha Giorgetti (links),
und von Carolina Corrodi, Jacqueline Schurter
MARKENINSPIRTATION
Die Gründerin des Labels, selbst stolze
Hundebesitzerin, war stets auf der Suche
nach schönen und einzigartigen
Hundeartikeln. Die Suche fiel erfolglos
aus, da nichts ihrem Geschmack und
den qualitativ hohen Anforderungen
entsprach. Dies motivierte sie, selbst
kreativ zu werden. Sie begann ihre eigenen
Ideen und Kreationen zu entwerfen
und entschloss sich, diese produzieren
zu lassen. Dies markierte die
Geburtsstunde des Labels «Carolina
Corrodi» im März 2018. Sie ist überzeugt,
dass Business und Wohltätigkeit
in gewissen Punkten kombiniert
werden können. «Einerseits erfreue ich
mit meinen trendigen Artikeln die Hun-
48
trends & style 3/20
Prominenter Besuch: Fabienne Louves
debesitzer und andererseits sind wir bemüht,
etwas zurückzugeben. Vor allem an
Tiere, die leider nicht wissen, was ein
schönes Zuhause zu haben bedeutet.»
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IM ZÜRCHER SEEFELD
Im Mai 2020 schloss sich die Gründerin
des Hunde-Fashion-Labels Carolina Corrodi
mit der Gründerin von My Dog Company
im Zürcher Seefeld zusammen. My
Dog Company steht für erstklassige Hundebetreuung
und exklusiver Hunde-Coiffeur.
Shopping, Sitting und Styling treffen
aufeinander – ein in der Schweiz noch nie
dagewesenes Konzept, und das im Herzen
von Zürich! «Das Konzept der beiden Marken
soll den Hundebesitzern viel Freude
bereiten und ein einmaliges Erlebnis bieten.
Im Vordergrund stehen bei uns ganz
klar die Tiere. Aber auch für die Halter ist
es kein gewöhnlicher Einkauf. Ausserdem
werden wir unseren Event-Bereich in naher
Zukunft gezielt ausbauen. Unser breit
abgestütztes Angebot kann man sowohl
über unsere Webseite als auch über Instagram
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trends & style 3/20
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PEOPLE
MAMA WÄHREND DES LOCKDOWNS Mutter zu werden stellt so manche Frauen vor
Herausforderungen. Für die Jodlerin Melanie Oesch war es umso herausfordernder, ihren Sohn
während der Corona-Zeit auf die Welt zu bringen. Rückblickend genoss Oesch aber die übermässige
Zeit mit dem kleinen Robin, bei dem sie sich täglich neu verliebt. (Bild: SI/ Fabienne Bühler)
BADEMODE AUS DER
LIMMAT Mit einer Teichzange
fischte Peter Hornung alte PET-
Flaschen aus der Limmat... daraus
wurden trendige Badkleider!
Der Zürcher Architekt präsentiert
rechtzeitig zum Sommer seine
erste Kollektion von «Round Rivers».
Wer kann schon behaupten,
aus schwimmenden Abfall
Bikinis und Badeanzüge zaubern
zu können?
(Bild: SI/ Zoe Tempest)
ES WERDE LICHT! Durchschnittlich verbringen
Menschen 90 Prozent ihres Lebens
in Gebäuden, die mit Licht ausgesetzt sind.
Neurowissenschaftler Russel Foster hat dafür
spezielle und essentielle(!) Zellen auf der
Augennetzhaut entdeckt, die sich auf unseren
Tagesrhythmus ausrichten. Dafür wurde
ihm der Daylight Award 2020 ausgehändigt.
(Bild: Keystone/obs/Velux Stiftung)
ABSCHIED VON DER SKI-BÜHNE
Als Österreichs beste Skiläuferin verabschiedet
sich Anna Veith offiziell von ihrem
geliebten Skirennsport. Die Bekanntgabe
ihres Karriere-Endes rührt auch Freundin
Lara Gut-Berahmi (links im Bild). Während
den Jahren hat Veith als Olympiasiegerin
und Weltmeisterin den Ski-Sport geprägt.
(Bild: ÖSV Ladies Skiteam Austria)
ALLES ROGER IN BASEL Wie es aussieht, finden die
Swiss Indoors Basel vom 24.10 bis 01.11.2020 statt. Der Vorverkauf
hat jedenfalls begonnen und die Vorfreude auf Roger
& Co. ist gross. Im Bild: Roger Federer 2019 in Basel.
(Bild: swissindoorsbasel.ch)
ALLEINE ÜBER DEN ATLANTIK Stolze 5282 Kilometer legte Gabi
Schenkel hinter sich, und zwar mit ihrem Ruderboot. Die gelernte Osteopathin
hat als einzige Frau das härteste Ruderrennen absolviert. Nach
knapp 75 Tagen der Durchreise hat sie es bis nach Antigua geschafft
– mit Monsterwellen, Flautetagen und unvergesslichen Momenten.
(Bild: the swiss 1s)
50 trends & style 3/20
PEOPLE
WENN DIE WEGE SICH TRENNEN
Nach zehn Ehejahren und drei gemeinsamen
Kindern wird es das Traum-Duo
Megan Fox und Brian Green nicht mehr
geben. Im Unterschied zu anderen Schauspielpaaren
bestehen keine bösen Absichten,
sondern nur der Wunsch nach mehr
Freiraum und Eigenzeit. Was auch so manch
nicht-prominentes Paar kennt.
(Bild: AP/GS PH **NY**)
EIN ENTERTAINER WIRD 70
Alles Gute, zum 70. Geburtstag, Thomas
Gottschalk! Die geplante Sonderausgabe
von «Wetten, dass...?!» muss zwar
auf das kommende Jahr verschoben
werden, doch gebührte dem TV-Showmaster
eine eigene Jubiläumssendung
auf ZDF. Über Videoanrufe konnten ihn
bekannte Showkollegen live zu seinem
Ehrentag beglückwünschen. (Bild: ZDF)
«KÖNIG CORONA» Ein Kinderbuch
über das Coronavirus? Die Autorin Isabelle
Bitterli und der Illustrator Werner
Nydegger sagen «Ja!». In nur zwei
Wochen wurde das Buch mit dem Titel
«König Corona» entworfen und soll in
erster Linie Eltern, wie auch Lehrer und
Kindergärtnerinnen als Stütze dienen.
(Bild: Radio32)
EIN KOMPASS DER ERNÄHRUNG
Bei der Debatte um die gesunde Ernährung
spricht die Wissenschaft nicht immer
mit einer Stimme. Bas Kast hat sich
die Mühe gemacht, etliche Studien zum
Thema unter einem Nenner zu bringen
um daraus Empfehlungen zu bringen. Das
Ergebnis ist «Der Ernährungskompass». Eines
der Buch-Bestsellern nach wie vor.
(Bild: bastkast.de)
LOCARNO FILM FESTIVAL 2.0
Geplant, aber in einem neuen Gewand.
Gemeint ist damit das bereits 73. Locarno
Film Festival. Die künstlerische
Leiterin Lili Hinstin verkündet ein neues
Konzept: Statt des Filmtreffens wird
eine Initiative zur Unterstützung von
unabhängigen Autorenkinos gebildet.
Das Fest soll schliesslich weiterhin den
Filmen dienen.
(Bild: Michela Di Savino/ Locarno Film Festival)
WEITER IM HOCH? Kann sich die gebürtige
Russin und jetzige US-Amerikanerin
Sofia Kenin (WTA 4) auch nach Corona in
der Weltspitze halten? Nach dem Gewinn der
Australian-Open 2020 fiel sie in ein kleines
Loch, scheint sich aber nun wieder gefangen
zu haben. Gespannt blicken wir auf den weiteren
Verlauf ihrer Karriere.
MUTTERFREUDE Das Niederländerin
Romee Strijd (u.a. das Gesicht von Seafolly)
arbeitet seit ihrem 15. Lebensjahr
Model. Durch das viele Reisen erkrankte
sie an PCOS, eine Stoffwechselstörung,
die zu Unfruchtbarkeit führen kann. Dass
sie nun ein Baby erwartet grenzt an ein
Wunder. Wir freuen uns mit ihr.
trends & style 3/20
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Unsere Fragen
5
1Wen versucht Daniel Radcliffe als Miles in
«Guns Akimbo» im modernen Gladiatorenkampf
zu retten?
N Seine Schwester
6
D Seine Verlobte
F Seine Ex-Freundin
2
Die Rollen in der Schweizer Tragikomödie
«Wir Eltern» werden besetzt von den realen
Mitgliedern der Familie ..
I Bergkraut
O Eisenkraut
E Johanniskraut
In welchem Film handelt es sich auch um
die Geschichte einer Meerjungfrau, ähnlich
wie bei «Undine»?
D Blue My Mind (2017)
S Out Of Blue (2018)
T Black And Blue (2019)
Welche Schauspielerin übernimmt eines der
Hauptrollen in der neusten Horrorfilmreihe
«The Purge 5»?
V Salma Hayek
G Penélope Cruz
R Ana de la Reguera
7Wer übernahm im beliebten US-amerikanischen
Film «Fight Club» (1999) die Regie?
I Brad Pitt
E David Fincher
A Edward Norton
8
Ronald David Wood’s Leben als Rockmusiker
«Rolling Stones» kommt auf die Leinwand.
Wie lautet der Titel des Films?
K Ronnie Wood: Can You Hear Me
J Ronnie Wood: It’s Gonna Be Me
H Ronnie Wood: Somebody Up
There Likes Me
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Im Kultfilm «Die Verurteilten» (1994) sitzen
Tim Robbins und Morgan Freeman im gefürchteten
Gefängnis namens ...
L Shawshank
N San Quentin
4Aus welchem Land stammt der Kinder-Animationsfilm
«Mina und die Traumzauberer»?
M Dänemark
P Polen
B Schweden
Ein Zürcher Ehepaar glaubt, alles richtig bei der Erziehung ihrer Kinder gemacht zu haben. Doch bei
«Wir Eltern» entfaltet sich eine Situation zwischen Verantwortungssuche und Groteske in der Familie.
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1 2 3 4 5 6 7
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Sports Lifestyle Hotel, Fügen (Zillertal)!
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Senden Sie das Lösungswort via E-Mail an folgende Adresse: laemmel@unitedproduction.ch.
Postanschrift: Mega Verlag, Kreuzworträtsel, Postfach 29, 8955 Oetwil a.d.L.
54 trends & style 3/20
Sudoku mittel
2 5 3 8 4 9
7 5
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5 4 2
5 7
6 3 8
4 6 8 1
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Sudoku schwer
5 9 8
1 2 7 4
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4 2 5
1 3
9 8 7
4
1 5 2 8
3 5 7
GEWINNER
KREUZWORTRÄTSEL 1/2020
DAS LÖSUNGSWORT LAUTET:
SHOPPITIVOLI
Roland Wolf
6312 Steinhausen
Sie gewinnen einen Aufenthalt für zwei
Nächte für zwei Personen im CERVO
Mountain Boutique Resort.
Herzliche Gratulation!
HALLENBAD ZÜRICH-ALTSTETTEN
OUTDOOR FEELING
Unsere herrliche Liegenwiese lädt
im Sommer zum Verweilen ein.
Geniessen Sie die Sonne oder
den Schatten unter den Bäumen und den
Sonnenschirmen. Die Liegestühle stehen
bereit und warten auf Ihren Besuch.
Geniessen Sie den lauschigen Platz und
das schöne Wetter. Das Planschbecken
für die Kinder ist ein Highlight. Das Wasser
ist warm und die Kinder können sich,
unter Ihrer Aufsicht, so richtig austoben.
Es steht auch ein kleiner Grill zur Verfügung
für das Mittagessen, eine «Z’Vieri»-
Wurst oder den «Z’Nacht».
Selbstverständlich verkaufen wir Glace,
kühle Getränke und Speisen in unserem
Restaurant, die Sie ebenfalls mitnehmen
dürfen. Falls die Wurst vergessen ging,
kein Problem, im Restaurant sind auch
Bratwürste oder ein Cervelats erhältlich.
Ruhen Sie sich nach dem Schwimmtraining
an einem angenehmen und behaglichen
Ort aus, lassen den Arbeitstag
ausklingen, lesen ein Buch oder spannen
einfach aus. Das ist alles möglich
bei uns auf der Liegewiese.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Weitere Infos
Hallenbad Altstetten
Dachslernstrasse 35
8048 Zürich
Tel. 044 431 77 44
www.bad-altstetten.ch
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