07.07.2020 Aufrufe

SVM Sommer 2020

Sommerheft 2020 des Skiverband München

Sommerheft 2020 des Skiverband München

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Sommer 2020

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Vorstand aktuell und Editorial

Liebe SVM-Mitglieder,

hinter uns liegt ein Winter der besonderen Art. Die

Weltcup Saison musste ohne Finale frühzeitig beendet

werden. Die JWM in Norwegen wurde mittendrin

abgebrochen. Die Internationale Deutsche

Meisterschaft musste abgesagt werden. Auch der

SVM war gezwungen, die Saison im März zu beenden.

Covid19 hat es geschafft, die Welt auf den

Kopf zu stellen. Die Konsequenzen daraus sind

noch nicht abzusehen. Welche Konsequenzen insbesondere

für den Skisport daraus resultieren auch

nicht.

Auch unsere traditionelle Winterabschlussfeier fällt

dieses Jahr Covid19 zum Opfer. Inwieweit es möglich

ist, dies durch eine Wintereröffnungsfeier im

Herbst zu ersetzten, muss man abwarten.

Für unsere jährliche Vertreterversammlung prüfen

wir derzeit die Möglichkeit, diese per Videokonferenz

durchführen zu können bzw. ob es möglich ist,

diese in den September zu verschieben. Wir halten

Euch dazu kurzfristig auf dem Laufenden.

umgekehrt wohl auch, jedenfalls ist die Resonanz

überall die Gleiche - wir freuen uns auf euch, ihr

seid uns abgegangen!

Das Sommerheft des Skiverbandes München ist

deshalb etwas später als gewohnt erschienen, wir

haben die Entwicklung der Öffnung der Grenzen

abgewartet und freuen uns jetzt mit unseren Vereinen,

dass wir uns wieder gegenseitig besuchen

dürfen. Einige unserer touristischen Partner stellen

sich in diesem Magazin mit Text und Bildern vor,

was sich so tut jetzt im Sommer. Unsere Vereine

sind ja auch viel mit Mountainbike, Rennrad und

beim Wandern unterwegs.

Gerade jetzt mit dem „Neustart“ und der Reserviertheit

gegenüber ferneren Urlaubszielen sind

die Nachbarschaftsstandorte das ideale Ziel - an

verlängerten Wochenenden, als Urlaub mit kurzer

Anreise und zum Training.

Was uns geeint hat bei der Erstellung dieses Magazins,

das jetzt wieder „SVM-Sommer“ heißt, war der

Optimismus - alle sind wir wieder dabei und unterstützen

uns gegenseitig.

SOPHIE SPAR-GLÜCK

IBAN (BLZ)

(Konto-Nr.)

DE99 1235 4678 1234 5678 9O

Gültig bis

12/22

Trotz Allem sind wir Anfang Mai mit neuen Konzepten

und neuem Trainerteam motiviert in die neue

Saison gestartet. Die Teams haben das Training in

Kleingruppen aufgenommen und die Eröffnung der

ersten Gletscherskigebiete lässt uns nach mehr als

zwei Monaten wieder Schwünge im Schnee ziehen.

Ich wünsche uns Allen einen

schönen Sommer mit hoffentlich

weiteren Freiheiten.

Mit sportlichen Grüßen

Impressum

Oder, ums mit Franz B.

zu sagen: „Gute Freunde

sind nie allein!“

Viel Spaß beim Lesen

Axel Müller

Editor und Redaktion

Olaf Schmetzer

1.Vorsitzender

Skiverband München e.V.

Herausgeber:

Skiverband München e.V.

E: vorstand@skiverband-muenchen.de

I: www.skiverband-muenchen.de

“Gute Freunde kann niemand trennen“

hat Franz, der Fußballkaiser, 1966 auf eine Schallplatte

gepresst. Da war er 21 und noch in München

unterwegs, bis er später Kitzbühel und das Skifahren

entdeckt hat. Uns Wintersportler hat in diesem

Frühjahr die Pandemie getrennt, aber als „gute

Freunde“ sind wir schnell wieder aufgebrochen in

die Berge. Wir haben sie schon vermisst, unsere

Partnerskigebiete in Bayern, Tirol und Südtirol. Und

Verantwortlich:

Olaf Schmetzer, 1. Vorsitzender

Redaktion: Axel Müller

Layout: Andrea Müller

Fotos: Paulfoto, Babilon, Henk, Müller

Schindler, div. privat

Sommer 2020

3



DSV Perspektiv- und Nachwuchskader Alpin

Lisa Marie Loipetssperger

Ein voller Rennkalender, dazu An- und Abreisen,

Training, Ausbildung - Freizeit ist rar, Leistung gefordert

- dann plötzlich die Corona Pause. Leonie,

Lisa, Nora, Lucy, Pauline, Fabi und Ole mit einem

persönlichen, exklusiven Einblick in ihr Sportlerleben.

Leonie Flötgen

Eine Saison mit vieeeelen Ups und Downs ging zu

früh zu Ende.

Von meinem allerersten WC-Einsatz bis zu meiner

ersten „Zwangspause“, weil ich mich verletzt hab,

war alles dabei. Es wurde viel gelacht, aber ein paar

Tränen sind auch geflossen.

Diese Saison hat sehr gut angefangen mit einem

6. Platz in Trysil beim Europacup-Auftakt. Danach

konnte ich leider nur mit guten Zwischenzeiten leben

und durfte wegen meiner derzeitigen Leistung

meinen ersten Weltcup fahren. Wow, das war toll!

Danke hier noch mal an die Lena, die mir da eine

super Unterstützung war!! Dann kam Mitte Januar

die Verletzung, die mich für 4 Wochen aussetzen

hat lassen. Dennoch war ich wieder fit und konnte

bei der Junioren-WM in Narvik, Norwegen Anfang

März an den Start gehen und mit einem 10. Platz im

Riesenslalom mit einem zufriedenen Lächeln nach

Hause in die Quarantäne fliegen.

Anfangs der Quarantäne standen hauptsächlich

Homeworkouts mit der Familie auf dem Trainingsplan,

denn das Konditraining lässt schließlich nicht

auf sich warten!! Das Rennradln hab ich aber auch

für mich entdeckt!

Den ganzen Juni habe ich in Hannover bei der

Grundausbildung der Bundeswehr verbracht, war

eine sehr coole Zeit! Jetzt aber noch mal einen Monat

g´scheid trainieren, bevor es Anfang August in

Italien wieder auf die Ski geht.

IV Zug Zapfenstreich in Hannover mit Lucy

mit Lena beim Weltcup in Courchevel

Die Saison 2019/20 war in jeder Hinsicht außergewöhnlich.

Zunächst fing sie für mich erst Ende Dezember

mit den ersten Rennen an und endete dann

viel zu früh mit einer wegen Covid-19 beinahe überstürzten

Abreise aus Norwegen von der Junioren-

Weltmeisterschaft. Durch eine Handoperation im

November ging lange Zeit kein vernünftiger Slalom.

Der Fokus lag somit auf dem Riesenslalom und

das vom Start weg mit guten Ergebnissen und dem

Gewinn der Bayerischen Meisterschaft im RS am

Oberjoch. Die Reise zu den Far-East-Cup Rennen

nach Südkorea im Februar war überraschenderweise

auch im Slalom gut und hat sich in jeglicher Hinsicht

gelohnt. Im März ging es nach Narvik im Norden

Norwegens zur Junioren-Weltmeisterschaft.

Der durch Corona bedingte Abbruch der JWM

erwischte uns direkt nach dem Riesenslalom. Der

Slalom fand nicht mehr statt. So war dann auch die

Reise nach Norwegen nach nur 48 Stunden, aber

immerhin mit einem ordentlichen Platz 15 wieder

beendet.

So war bis heute der 11.3. mein letzter Skitag. Erst

Anfang August soll es dann am Stilfserjoch wieder

auf Schnee gehen. Die Zeit dazwischen wird intensiv

für die Vorbereitung Kraft und Kondition genutzt.

Meine Wahlheimat Berchtesgaden bietet dazu ja

jede Menge Möglichkeiten. Seit Mai versuche ich

mich auch in der künstlichen Welle in Salzburg

beim Wellenreiten. Eine coole Abwechslung, die

richtig Spaß macht.

So mache ich das beste aus der aktuellen Situation

und versuche mich bestmöglich für das was kommt

vorzubereiten um dann fit zu sein wenn es wieder

auf Schnee geht.

Ich freue mich auf die neue Saison wie auch immer

sie aussehen wird. Bleibt gesund und allen eine

gute Vorbereitung. Bis zum Winterheft.

Bay. Meisterin im RS, Oberjoch

Am Start: JWM Narvik mit Blick aufs Meer

Training mit Nora

mit Trainer Thomas Siegel beim Super G in Narvik

am Strand von Südkorea- mal was Anderes

4 Sommer 2020

Sommer 2020

5



Pauline Fischer

check out our

new summer &

winter collection

#CAN

YOU

RIDE

THELINE

1. Mai 2019:

Neue Saison, neues Team, erstes Jugendjahr!

Ich habe mich dazu entschieden, das Schuljahr zu

Hause fertig zu machen und noch nicht frühzeitig

nach Berchtesgaden zu gehen. Das hatte aber leider

den Nachteil, dass ich viele Kilometer mit dem

Auto fahren musste. Denn das Konditraining hatte

schon angefangen und fand meistens im Oberland

statt.

Zum Schulanfang bin ich dann aufs Internat in

Berchtesgaden gekommen. Das machte alles ein

bisschen einfacher, da man dort gut den Sport und

die Schule kombinieren kann. Am Internat habe ich

mich sehr schnell eingelebt. Vielleicht sogar ein wenig

zu schnell, denn ich wurde leider im ersten Monat

zweimal beim “Party” machen erwischt ;).

Dann fing die Vorbereitungszeit an. Diese war sehr

intensiv. Anfangs lief es bei mir nicht so gut. Doch

von Training zu Training steigerte sich meine Leistung.

Und dann kam das erste Rennen. Ich hatte so viel

Respekt davor. Ich war am Tag davor so aufgeregt.

Es war mein erstes Jugendrennen. Eine neue Herausforderung.

Doch sie ist mir geglückt: Ich wurde

10.! Highlight!

Die Saison nahm ihren Lauf und meine Leistungen

wurden immer besser. Ich erzielte mehrere

U18 Podestplätze und sogar zwei 2. Plätze in CIT

FIS-Rennen. Dies war dann meine Eintrittskarte für

mein zweites Highlight: Ein Startplatz beim Europacup

als jüngster Jahrgang.

Es kamen dann ein paar Rennen bis zum abrupten

Saisonende. So musste ich nach Hause.

1. Mai 2020:

Neue Saison, neues Team, neuer Kader!

Ich wurde für den NK1 Kader nominiert und mache

jeden Tag Athletik. Ab Mitte Mai durfte ich wieder in

die Schule und dann auch bald wieder in die Berge

zum Skifahren. Auf die kommende Saison freue ich

mich.

Pauline Fischer

Sommer 2020

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Nora Brand

Lucy Margreiter

Dann hieß es erstmal: Homeworkout,

online sowie offline!

Die Saison endete abrupt

in Narvik (NOR), 22Uhr

abends am Tag vom RS

der JWM erfuhren wir,

dass wir in 6 Stunden zum

Flughafen abreisen! Leonie

(10.Platz), Lisa (15.Platz)

und ich (11.Platz) waren

froh, wenigstens mit einem

ordentlichen JWM Rennen

im Gepäck in die lange

Sommerpause zu reisen.

Ende April dann endlich

wieder gemeinsames

Training, mit Leonie und

Luisa Mangold in Garmisch.

Selbstverständlich

immer mit Abstand

und wenn möglich draußen.

Die ersten schönen

Tage im April haben wir

bei Treppenläufen im

Freien genossen!

Im April wurde aufs Radl umgeschwenkt,

hier eine Tour am Walchensee.

Bayer. MS SudelSudelfeld

EYOF Sarajevo

Doppelsieg CIT WC Bad Wiessee -

Lucy vor Pauline

Grundausbildung in Hannover

Lucy und Leonie

Die Garmischer Berge wurden

auch ins Training eingebaut, hier

auf´m Rückweg vom Kramer.

Luisa und ich bei Bergläufen am

Eckbauer. Das ganze Training im

Freien hat super gut getan, nach

ewigem alleine drinnen trainieren!

Und hier im Urlaub in Schweden,

wo ich meine Großeltern besuche.

Der Urlaub tut wirklich gut,

da dieser Sommer mit Konditraining

ja ungewöhnlich lang ist.

Mitte Juni haben wir schon 3 Monate ordentliches Athletikprogramm in den Beinen, da war eine Pause

nötig. Jetzt heißt es nochmal 4 Wochen im Kraftraum Gas geben um dann Ende Juli endlich wieder auf

Schnee zu kommen!

Hej vinter ... November in NOR

Lucy ist ein Jahr jünger als Nora und Leonie, durfte am Kronplatz

ihren ersten Europacup fahren. Schlug sich als 9. Im Parallelslalom

beachtlich, dazu Siege und Medaillen bei internationalen Jugend-

Rennen „Sie macht es großartig und ist sehr nervenstark. Solche

Titel muss man erst einmal holen. Als 2001er-Jahrgang liegt sie voll

im Plan“, sagt Starnbergs Trainer Tissi Pohlus über die 19- jährige,

die Deutschland beim European Youth Olympic Festival (EYOF)

2019 repräsentierte und auch Deutsche Jugendmeisterin im Riesenslalom

wurde.

8 Sommer 2020

Sommer 2020

9



Ole Schmetzer

Meine Comeback-Saison lässt sich zusammengefasst

ganz gut wie folgt beschreiben: Höhen und

Tiefen, zu kurz, abruptes Ende.

In der Vorbereitungsphase konnte ich auf Grund

des verletzungsbedingten Trainingsrückstandes

noch nicht den vollen Trainingsumfang absolvieren.

Die Trainingsergebnisse waren trotzdem schon teilweise

sehr gut, nur die Konstanz fehlte noch.

Unser Trainingslager in Norwegen im November

konnte ich dann schmerzfrei und in vollem Umfang

absolvieren. Die ersten Rennen in Norwegen waren

ein ganz guter Einstieg in die Rennsaison.

Die fehlende Konstanz begleitete mich leider auch

in dieser Phase und verhinderte, dass ich meine

teilweise sehr guten Trainingsergebnisse umsetzen

konnte. Eine verpasste Saison ist doch nicht so

leicht zu kompensieren wie ich dachte.

Trotzdem konnte ich mich im Slalom und Riesenslalom

in den FIS Punkten verbessern. Der eine

oder andere Stockerlplatz bei FIS Rennen und der

bayerische Meistertitel im Slalom war sogar drin.

Auf Grund meiner Trainingsleistungen wurde ich für

die JWM in Narvik nominiert. Leider wurde die WM

am Tag vor meinem ersten Rennen auf Grund von

Corona abgebrochen und wir mussten die Saison

beenden.

Thomas DRESSEN (GER)

Für die neue Saison, für die ich wieder in den NK1

Kader berufen wurde, heißt es Konstanz zu verbessern

und den Schritt in den nächst höheren Kader

schaffen.

LANGE RS 130

HERO ELITE LT

Sommer 2020

11



Kitzbühel

#Sommerfrische

Streif Bergauf

Im Sommer zeigt sich eine

der schwierigsten Abfahrten

der Welt bei der Streif Bergauf

Wanderung von seiner sanften

Seite. An den roten Toren und

den digitalen Infoscreens sind

die fesselnden Schlüsselstellen

auch im Sommer erlebbar.

Bike Trail Hahnenkamm

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„Spur“. Der flowige Trail mit

seinen Schlüsselstellen und

verspielten Elementen führt

über 7,2 km Länge von der

Bergstation Hahnenkamm

bei abwechslungsreicher

Streckenführung ins Tal.

Sommererlebnis Streif

Der Familien-Parcours führt

entlang des Panoramaweges

am legendären Hahnenkamm.

Die 9 Aktiv-Stationen sind

der realen Rennstrecke Streif

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und kleine Rennfahrer ein

wahrliches Erlebnis.

Wer Kitzbühel und seine Feriendörfer Reith, Aurach und Jochberg nur im Winter kennt, hat den Großteil des

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Fabiana Dorigo

Zurück in die Zukunft - Fabiana Dorigo von den

1860-Skilöwen trainiert mit dem Privatteam um

Neuseelands Wunderkind Alice Robinson und

schafft nach einer Saison den Sprung zurück in den

DSV-Kader und vorwärts in den Weltcup.

Das Ziel hat Fabi nicht oft gesehen, als sie im DSV

C-Kader erste FIS-Einsätze bekam, immer ungestüm

unterwegs, meistens ausgeschieden. Mangels

Resultate war im letzten Sommer Schluss,

der DSV plante ohne sie. Doch die SVM-Athletin

wollte sich damit nicht abfi nden Mit der Crowdfunding-Plattform

KAM on gelang es ihr, mit Hilfe von

Sponsoren das nötige Geld aufzutreiben, um privat

weiter trainieren zu können. Nicht irgendwo, beim

Team ISRA wurde sie aufgenommen, das Team um

Alice Robinson, geleitet von Chris Knight, einem

Neuseeländer, der bis vor zwei Jahren Lindsey

Vonn trainierte. Knight hat in den Dolomiten, in Val

di Fassa, eine private Rennakademie hochgezogen,

viele junge Athletinnen trainieren dort auf eigene

Kosten - auch Fabi.

„Im Sommer gab es im ISRA-Team keinen Platz für

mich, aber dann bin ich für eine Verletzte nachgerückt

und beim Training in Sölden aufgenommen

worden. Wir sind dann in die USA, haben 2 Wochen

trainiert und ich hab´in Copper Mountain am

Ende gleich 2 FIS-Rennen gewonnen. Das hat mir

unheimlich viel Selbstvertrauen gegeben“ sagt sie.

„Es herrscht dort auch eine ganz andere Atmosphäre

im Team und als ich Alice Robinson im Steilhang

von Copper im Training gesehen habe, wusste ich,

was skitechnisch möglich ist.“

vor ihr in der FIS-Weltrangliste. Und so wird die Skilöwin

Ende Februar vom DSV für das Weltcupwochenende

in La Thuile nominiert. Dort scheidet sie

im Super G aus, bevor sie vom TV Livebild erfasst

wird, aber nun werden auch italienische Zeitungen

auf sie aufmerksam. Fabi hat italienische Wurzeln,

die italienische und die deutsche Staatsbürgerschaft,

die Geschichte vom Großvater, der aus Coltura

di Polcenigo nach Deutschland ausgewandert

ist, wird ausgegraben.

Die jetzt 22-jährige Athletin rückt

wieder in den DSV-Perspektivkader,

trainiert aber weiter im

Privatteam von Chris Knight,

trägt die Kosten weiter selber.

Berufl ich ist sie bei der Bundespolizei,

aktuell bis Mitte Juli in

Ausbildung in Bad Endorf, bis

sie dann wieder nach Stelvio

aufs Stilfser Joch fahren wird.

In der Super G Weltrangliste ist sie nach dieser Saison

als zweitbeste Deutsche gelistet, hinter Vicky

Rebensburg, noch vor Kira Weidle. Und so darf

man gespannt sein, wie´s weitergeht im nächsten

Winter mit Fabi – diesmal vorwärts in die Zukunft!

Alle weiteren Informationen unter sommer.kitzbuehel.com

Mit ihren Siegen verbessert Fabi ihre FIS Punkte,

wird vom DSV für EC-Rennen im Sarntal nominiert.

Dort empfi ehlt sie sich für weitere Einsätze. Vicky

Rebensburg ist verletzt, nur noch Kira Weidle ist

Sommer 2020

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List of Honors and Awards 2020

Weltcup

6. Platz Kira Weidle, SC Starnberg, Alpin Abfahrt Lake Louise u Bansko

6. Platz Lena Dürr, SV Germering, Alpin Slalom Lienz

6. Platz Linus Straßer, 1860 München, Alpin Slalom Adelboden

10. Platz Leilani Ettel, SV Pullach, Snowboard HalfpipeCopper Mtn u Laax

13. Platz Nadja Flemming, WSV Röhrmoos, Snowboard Slopestyle Seiseralm

Weltcup Gesamtwertung

11. Platz Leilani Ettel, SV Pullach, Snowboard Halfpipe

12. Platz Linus Straßer, 1860 München, Alpin Slalom Adelboden

13. Platz Kira Weidle, SC Starnberg, Alpin Abfahrt

15. Platz Lena Dürr, SV Germering, Alpin Slalom

1. Weltcup-Einsatz

Leonie Flötgen, SC Starnberg, Riesenslalom Courchevel

Fabiana Dorigo, 1860 München, Super G La Thuile

11. Platz Laura Hahnl, DAV München, Snowboard Big Air Flachauwinkl

12. Platz Mark Schrott, 1860 München, Snowboard Halfpipe Crans Montana

15. Platz Nina Walderbach, WSV Glonn, Skicross Villars

Europacup Gesamtwertung

8. Platz Yannik Angenend, FC Lengdorf, Snowboard Race

FIS-Rennen

1. Platz Fabiana Dorigo, 1860 München, Alpin Super G Copper Mtn (2x), Spital, Krvavec

1. Platz Leilani Ettel, SV Pullach, Snowboard Halfpipe Copper Mtn

1. Platz Leonie Flötgen, SC Starnberg, Alpin Riesenslalom Spieljoch

1. Platz Lisa Marie Loipetssperger, WSV München, Alpin RS Oberjoch

1. Platz Yannik Angenend, FC Lengdorf, Snowboard Race PGS Villnöß, PS Gosau

1. Platz Kaijo Taniguchi, FC Aschheim, Snowboard Race PGS Petzer

2. Platz Ole Schmetzer, SC Starnberg, Alpin Slalom Oberjoch

2. Platz Florian Fischer, SC Starnberg, Skicross Idre

Junioren-Weltmeisterschaft Alpin Narvik

10. Platz Leonie Flötgen, SC Starnberg, Alpin Riesenslalom Narvik

11. Platz Nora Brand, SC Starnberg, Riesenslalom Narvik

15. Platz Lisa Marie Loipetssperger, WSV München, Alpin RS Narvik

Ole Schmetzer, SC Starnberg, Alpin Narvik ohne Einsatz wegen Corona Abbruch

Youth Olympic Games Lausanne

3. Platz Nina Walderbach, WSV Glonn, Mixed Team Ski/Snowboardcross Leysin

6. Platz Leopold Frey, 1860 München, Snowboard Slopestyle Leysin

10. Platz Nina Walderbach, WSV Glonn, Skicross Villars

12. Platz Mark Schrott, 1860 München, Snowboard Halfpipe Leysin

15. Platz Marie Hahnl, DAV München, Snowboard Big Air Leysin

28. Platz Hannah Schlickum, SC Hochvogel, Biathlon 10 km

Europacup

1. Platz Linus Straßer, 1860 München, Alpin Slalom Funesdalen

2. Platz Celia Funkler, 1860 München, Skicross Reiteralm (2x)

2. Platz Yannik Angenend, FC Lengdorf, Snowboard Race PGS Gudauri

6. Platz Leonie Flötgen, SC Starnberg, Alpin Riesenslalom Trysil

9. Platz Lucy Margreiter, SC Starnberg, Alpin Parallelslalom Kronplatz

9. Platz Marie Hahnl, DAV München, Snowboard Big Air Flachauwinkl

10. Platz Fabiana Dorigo, 1860 münchen, Alpine Kombination Sarntal

Deutsche Meisterschaft

1. Platz Marie Hahnl, DAV München, Snowboard Big Air Flachauwinkl

1. Platz Yannik Angenend, FC Lengdorf, Snowboard Race PGS, Hochfügen

4. Platz Arved Kühnisch, SC Hochvogel, Biathlon Sprint

Deutsche Jugendmeisterschaft Alpin

1. Platz Lucy Margreiter, SC Starnberg, Alpin U21 Riesenslalom Jenner

2. Platz Pauline Fischer, SC Starnberg, Alpin U18 Slalom Sudelfeld

Bayerische Meisterschaft

1. Platz Lena Dürr, SV Germering, Alpin Slalom Oberjoch

1. Platz Lisa Marie Loipetssperger, WSV München, Alpin RS Oberjoch

1. Platz Ole Schmetzer, SC Starnberg, Alpin U21 Slalom Oberjoch

1. Platz Marie Hahnl, DAV München, Snowboard Slopestyle Oberammergau

Jugendklassen

1. Platz Tina Schrott, 1860 München, Snowboardcross U15 Grasgehren

1. Platz Yuna Taniguchi, FC Aschheim, Snowbard Race U 15 RS Sudelfeld

1. Platz Emil Frey, 1860 München, Snowboard Slopestyle U12 Oberammergau

Ski Freestyle Deutscher Schülercup

1. Platz Laura Eckle, TSV Gernlinden, Buckelpiste U15 Lenggries

14 Sommer 2020

Sommer 2020

15



Outdoor-Paradies

Nina Walderbach bei den Youth Olympic Games

350km Wanderwege im Saastal.

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1. Übernachtung inklusive.

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Die 16-jährige Skicrosserin holt Bronze bei den

Olympischen Jugend – Winterspielen im Mixed

Team Wettbewerb

Als sich Nina Walderbach in Schweden für die YOG

qualifizierte, hatte sie noch keine Vorstellung von der

Größe dieses Events. Anfang Dezember im schwedischen

Idre, nach zwei 7. Plätzen bei FIS Rennen,

übermitteln ihr die Trainer die frohe Botschaft. Von

da an geht alles ganz schnell: Einkleidung, Medientraining

mit Probeinterviews, Teambuilding, Regeln

zu Social Media-Posts.

Mitte Januar in Lausanne war dann alles noch viel

größer. Das Olympische Dorf, die Wettkämpfe im

Villars Winter Park, Skicross auch im Team. Nur bei

den Winterspielen der Jugend gibt es diesen gemischten

Wettbewerb, bei dem zwei Skicrosser und

zwei Snowboarder (jeweils ein männlicher und ein

weiblicher) zusammen antreten. Obwohl man sich

vorher nicht kannte, bildete sich eine Einheit. „Ich

habe mich mit den Snowboardcrossern gut verstanden,

bei uns war ein richtiger Teamspirit vorhanden,

Jeder hat die anderen angefeuert“, erklärte die

Glonnerin dem Ebersberger Merkur.

Nach Platz 10 im Einzelwettbewerb, wo sie das Semifinale

knapp verpasste, folgte 48 Stunden später

das Teamrennen. Und da lief es von Beginn an hervorragend,

auch im extrem knappen Finale. „Als auf

der großen Anzeigetafel im Zielbereich nach einer

gefühlten „endlosen Warterei“ der dritte Platz für

Deutschland aufleuchtete, „sind wir richtig ausgerastet

und haben uns alle in den Arm genommen.

Das Gefühl ist unbeschreiblich, ich konnte das am

Anfang gar nicht richtig fassen, dass ich eine Medaille

nach Hause mitnehmen darf“.

Der kleinen Zeremonie an der Strecke folgten Medientermine,

schnelles Umziehen und eine zackige

Einweisung für den großen, feierlichen Moment vor

über 1000 Zuschauern in Lausanne. Auf der Medal

Plaza gab es die bronzene Plakette – „das absolute

Highlight“, so die WSV-Läuferin.

Mit ein paar Monaten Abstand realisiert Nina nun

erst so richtig, was da alles auf sie eingestürmt ist

bei den Olympischen Jugendspielen: „In der Corona

Zeit, wo man mehr nachdenken konnte, habe ich

verinnerlicht, dass es etwas krass Besonderes war,

wo ich dabei sein durfte. Wenn ich jetzt sage, ich

war bei der YOG, fühlt sich das noch einmal ganz

anders an als davor und vor Ort“, schickt sie als

Sprachnachricht aufs Handy, während sie wieder

auf der Christopherus – Schule in Berchtesgaden

die Schulbank drückt.

Sommer 2020

17



Brixen · Kirchberg · Westendorf

SVM Kaderathletinnen und Athleten

DSV Ski Alpin Damen

Lena Dürr OK LG 1a SV Germering

Kira Weidle PK LG 1a SC Starnberg

Fabiana Dorigo PK LG 1b TSV 1860 München

Nora Brand NK1 LG 1b SC Starnberg

Leonie Flötgen NK1 LG 1b SC Starnberg

Lisa Marie Loipetssperger NK1 LG 1b WSV München

Lucy Margreiter NK1 LG 1b SC Starnberg

Pauline Fischer NK1 LG 2a SC Starnberg

OK = Olympischer Kader

PK = Perspektivkader

NK1-2 = DSV Nachwuchskader

NK3 = BSV Kader

DSV Ski Alpin Herren

Linus Straßer OK LG 1a TSV 1860 München

Ole Schmetzer NK1 LG 2a SC Starnberg

BSV Ski Alpin NK3

Chantal Laszlo, Noel Limmer, Konstantin vom Hagen (alle WSV München), Elisa Wiedeck,

Raphael Fischer (alle TSV1860 München), Jamie Orrell, SC Starnberg

DSV Skicross

Celia Funkler PK LG 1b TSV 1860 München

Florian Fischer NK1 LG 1b SC Starnberg

BSV Skicross NK3

Nina Walderbach, WSV Glonn, Leo Käser, WSV München

DSV Ski Freestyle Moguls

Laura Eckle, NK2 LG 2b TSV Gernlinden

DSV Biathlon

Hannah Schlickum NK2 LG 2b SC Hochvogel München

BSV Biathlon NK3

Arved Kühnisch, SC Hochvogel

BSV Langlauf NK3

Magdalena Richter,Vera Kühnisch, Moritz Höfl inger, alle SC Hochvogel München

Sehnsuchtsorte.

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Snowboard Germany Race

Yannik Angenend PK FC Lengdorf

Kaijo Taniguchi NK1 FC Aschheim

Yuna Taniguchi NK2 FC Aschheim

Snowboard Germany Freestyle

Leilani Ettel PK Halfpipe SV Pullach

Nadja Flemming PK Slopestyle WSV Röhrmoos

Leopold Frey NK1 Slopestyle TSV 1860 München

Mark Schrott NK1 Halfpipe TSV 1860 München

Snowboard Bayern

Eva Demir, Ina Reichelmeir, Felix Adler (alle FC Ascheim), Tina Schrott, Emil Frey, Luka

Kamissek (alle 1860 München), Laura und Marie Hahnl, DAV München, Kona Ettel, SV Pullach

Sommer 2020

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SVM Jugend

Eine Saison mit vielen

neuen Ereignissen und

natürlich auch Erfolgen

geht leider aufgrund der

Corona Pandemie frühzeitig

zu Ende.

Das in dieser Saison wieder

neu installierte Jugendteam

des SVM konnte

im Herbst nach einer

erfolgreichen Trainingsperiode

in die internationalen

Rennserien starten. Neben einigen nationalen

Deutschlandpokalrennen bekam das Team diverse

Startplätze auf teilweise hoch besetzten internationalen

FIS-, NJR- und CIT-FIS-Rennen.

Anna

Joni

Dazu ging die Reise natürlich viel ins benachbarte

Österreich aber auch in die Schweiz oder nach Italien,

wo wir die Gelegenheiten hatten, uns mit Athleten

aus der ganzen Welt zu messen. Neben den

internationalen Rennen konnte die Mannschaft bei

deutschen Jugendrennen ihr Können unter Beweis

stellen und Henrik Fribert holte im Riesenslalom

den Münchner Meistertitel bei den Herren.

Elena

Kenzo

Münchner Meister

Nach dem bereits viele internationale Rennen aufgrund

der Corona-Situation entfallen sind, waren

die verbliebenen Rennen Ende Februar immer stärker

besetzt und bekamen auch zunehmend größere

Starterfelder.

Schlussendlich ging es dann schnell, bis alle

Rennen abgesagt wurden und auch wir zu einem

Corona bedingten Ende der Skisaison kommen

mussten. Dennoch blicken wir auf eine gute Saison

zurück mit vielen guten Momenten.

Felix

Romy

Timo

Jetzt bereiten wir uns mit viel Energie auf die kommende

Saison vor, momentan noch jeder Athlet

individuell für sich, aber hoffentlich bald wieder im

Schnee.

Euer Leon

Bilder: Ulrike Henk

Henrik

Timo

20 Sommer 2020

Sommer 2020

21



Schüler Alpin

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Liebe Athletinnen und Athleten, liebe Eltern,

„Hoffentlich wird es nicht so

schlimm wie es schon ist!“,

sagte einst Karl Valentin ohne

zu wissen, dass uns im März

2020 ein abruptes Ende der

Skisaison ereilen sollte. Seit

einem Jahr bekleide ich nun

das Amt des SVM-Schülersportwarts

Alpin und wurde

sofort vor große Herausforderungen gestellt – wir

blicken trotz des Covid-19-shutdowns auf einen der

erfolgreichsten SVM-Winter zurück.

Dieser begann traditionell am Wochenende nach

den Sommerferien mit dem Athletikwettkampf, wie

immer professionell durchgeführt vom SV Germering.

113 Athleten in der U8/U10, 76 in der U12 und

93 in der U14/U16 konnten sich an 2 Tagen an 6

Stationen messen. Bundesweit ist der Skiverband

München mit 282 Teilnehmern beim Athletikwettkampf

dabei führend! Dass körperliche Fitness zielführend

und ein ganz wesentlicher Erfolgsfaktor im

alpinen Leistungssport ist, zeigte sich spätestens

bei den überregionalen Wettkämpfen. Mit Marius

Rohe und Alexandre Fischer konnte der SVM in der

Altersklasse U14 beim DSC-Kondi-Wettbewerb ein

Sieger-Duo stellen, Marius gewann zudem auch die

Gesamtwertung des DSC.

SVM Athleten beim DSC

Unter harten äußeren Bedingungen sollte dann im

neuen Jahr die alpine Saison auf Schnee beginnen.

Das Kitzbüheler Horn zeigte sich von seiner alpinsten

Seite, so dass man sich zum Auftakt im Januar

auf ein statt zwei Rennen beschränken musste. In

der Altersklasse U14/U16 waren fortan bei insgesamt

10 Rennen 1.236 Athleten/innen am Start. Bei

den 9 Rennen der Altersklasse U12 haben sich 670

Athleten/innen sportlich gemessen, in der U8/U10

waren es 682. An insgesamt 19 Wettkampftagen

im Schnee wurde 2.588 Athleten/innen ein Start ermöglicht,

also durchschnittlich 136 pro Wettkampftag.

Mein besonderer Dank gilt dabei den rennausrichtenden

Vereinen SV Germering, WSV Glonn,

SC Starnberg, WSV München, TSV 1860 München

und dem TSV Oberhaching. Ohne das großartige

Engagement und dem unermüdlichen ehrenamtlichen

Einsatz wären Veranstaltungen in diesen Größenordnungen

nicht denkbar.

U8/10 U12 U14/16

Athletik-Wettkampf (Teiln.) 113 76 93

Alpine Skirennen (Teiln.) 682 670 1236

Anz. Skirennen 6 9 10

Ø TN-Zahl/alp.Rennen 113 74 123

Im bundesweiten Vergleich machte sich über die

komplette Saison eine sehr erfreuliche Tendenz bemerkbar.

Hatte der SVM anfangs noch 30 Startplätze

für die DSCs in der U14 (17 Pl.) und U16 (13 Pl.),

waren es am Ende der Saison 43 Startplätze (U14:

26, U16: 17) – und damit nahm der SVM Platz 1 bei

den DSC-Nominierungen ein. Dies war einerseits

der exzellenten Trainingsarbeit der SVM-Kader mit

ihren Trainern Flo Müller, Hubertus von Bayern und

Christoph Jöckel zu verdanken und auf der anderen

Seite der ganz hervorragenden Nachwuchsarbeit in

den Vereinen. Den SVM-Erfolg unterstützt hat sicherlich

auch die mit über 60 Trainern sehr gut besuchte

Fortbildung der SVM-Vereins-Trainer unter

der DSV-Leitung von Anderl Ertl und Bernie Huber.

Kids-X Finale

Sommer 2020

23



Schüler U14 mit neuer Struktur im SVM

Der Weg der erfolgreichsten Athleten/innen führt

nach der U16 weiter in den BSV-Landeskader.

Noel Limmer, Konstantin vom Hagen (beide WSV

München) und Elisa Wiedeck (1860) wurden in den

Alpin-NK3-Kader berufen, Leo Käser (WSV Mü.)

in den Skicross NK3-Kader. Glückwunsch an die 4

SVM Athleten, die nun am CJD in Berchtesgaden

gemeinsam trainieren.

Der neue BSV-Regional-Kader bietet für die Schüler

nach der U16 eine zweite Möglichkeit, gemeinsam

auf hohem Niveau weiter zu trainieren und sich bei

nationalen und internationalen Rennen zu messen.

Besonders im Fokus stand wie jedes Jahr bei den

Altersklassen U14 und U16 die Münchener Skimeisterschaft

in Hinterthiersee. Heuer waren Hunderte

Kilo Salz notwendig, um eine Piste zu formen,

die den hohen Ansprüchen gerecht wurde. Den Titel

des Münchener Schülermeisters holte sich bei den

Mädchen Julia Ewert (SV Germering) und bei den

Jungs Luis Mähler (SC Starnberg).

TSV 1860 München, nun die doppelte Anzahl an

U14-Athleten/innen gefördert werden.

Ebenso neu ist das U16-Kader-Konzept: neben

dem klassischen U16-NK4-Kader mit dem neuen

Verbandstrainer Flo Müller soll auch hier eine breitere

Förderung auf SVM-Ebene erfolgen. Im U16-

Perspektivkader mit dem künftigen Trainer Lukas

Weingartner können weitere 8 Athleten/innen professionell

und unter hauptamtlichem Management

gefördert werden.

In der U12 sollen künftig vermehrt vereinsübergreifende

Trainingsmaßnahmen in Form von Zentral-

Lehrgängen angeboten werden, der Fokus bei der

U8/U10 liegt auf attraktiven, abwechslungsreichen

Skirennen.

Der sportliche Weg für 20/21 ist nun eingeschlagen,

wir hoffen, dass sich die Auswirkungen der Pandemie

in Grenzen halten wird und wir unseren Trainings-

und Wettkampfplan wie geplant absolvieren

können. Die Ehrungen zur SVM-Cup-Wertung

19/20 werden bei einer Saison-Auftakt-Feier im

Herbst nachgeholt, bei der wir auch unsere jahrelangen

verdienten U16 NK4-Trainer Christoph Jöckel

und Hubertus von Bayern in würdigem Rahmen

verabschieden werden.

Ich wünsche allen Athletinnen und Athleten, Eltern

und Vereinsfunktionären eine gute Saisonvorbereitung

und freue mich auf ein Wiedersehen im

Schnee!

Euer SVM-Schüler-Sportwart Alpin

Stefan Wiedeck

Hubertus von Bayern und das Konzept der Leistungszentren

U14 München Ost und Mitte

Nach vielen Sitzungen und langen Diskussionen

gibt es nun zwei Leistungszentren in München,

geleitet von Andreas Hirschbichler (Mitte) und Hubertus

von Bayern (Ost). Ein Konzept, das auf viel

Entwicklungspotenzial schließen lässt und ebenso

andere Regionalverbände aufmerksam macht.

Die Möglichkeiten sind sehr groß, eine enorm nachhaltige

und entwicklungsorientierte Basis zu schaffen

um uns „Stadterer“ aufs Stockerl zu schicken.

Die Vorbereitungen laufen seit geraumer Zeit auf

Hochtouren, die Jahrespläne beider Zentren stehen

dank reger Absprache untereinander und die Kondi-

bzw Athletikeinheiten der Neuzeit (Zoom, Gotomeeting…..)

laufen seit Anfang Mai dieses Jahres.

Der SVM lässt sich nicht lumpen, und arbeitet im

Athletikbereich ebenso mit zwei sehr bekannten

und sportlich erfahrenen Gesichtern in der Münchner

Szene, und zwar den großen Limmer-Jungs, die

noch beide als aktive Leistungssportler im Speerwuf

tätig sind. Auch hier ist erkannt worden, dass

ein guter Austausch unter verschiedenen Sportarten

nur von Vorteil für unseren Nachwuchs ist.

Erfahrungswerte, eigene Sportlichkeit und große

Leidenschaft sind der Schlüssel zum Erfolg und

lassen voller Spannung auf eine hoffentlich Coronafreie

Saison hoffen und blicken.

Hometraining mit Hubsi

Wobei auch in der momentanen Situation erkannt

wurde, dass die „Online“ Trainings definitiv an Ansehen

und Praktikabilität gewonnen haben, da

große logistische Aufwände minimiert werden und

unter Aufsicht ein genauso effektives Training stattfindet.

Nun hoffen Alle darauf, dass man sich wieder gegenseitig

die Hand schütteln kann, ohne hinterher

eine Flasche Desinfektionsmittel leer machen zu

müssen und gemeinsam Trainings in Hallen, Parks

und eventuell auf unseren Gletschern stattfinden

lassen kann.

Bleibts alle g´sund und hoffentlich bis ganz bald

Euer Andi und Hubsi

16 Startplätze sicherte sich der SVM für das DSV-

Kids-X-Finale in Unterjoch. Bei 4 Qualifikations-

Wettkämpfen mit durchschnittlich 129 Teilnehmern

aus den Regionen Oberland und München hatte

der SVM 61 Wettkämpfer/innen am Start. Im Finale

konnte der SVM bundesweit mit einem Stockerlplatz

auf sich aufmerksam machen: Mara Fuhr (SC

Starnberg) holte sich die Bronzemedaille.

Nach der operativen Abwicklung der Wettkampfsaison

stand im SVM frühzeitig die Planung der

Saison 20/21 auf dem Programm. Die Einführung

der U14-Leistungszentren wurde als Hauptprojekt

in Angriff genommen zur Förderung einer breiteren

Basis. Große Veränderungen riefen jedoch auch

große Diskussionen hervor – letztendlich kann mit

den beiden SVM-Leistungszentren Mitte und Ost,

geleitet und mitfinanziert vom WSV München und

24 Sommer 2020

Sommer 2020

25



HEXENWASSER SÖLL - HOHE SALVE

WINDEN, WENDEN, WANDELN, WUNDERN.

ES IST WIEDER BEWEGUNG IM HEXENWASSER SÖLL!

Die Fahrt mit der neuen „erzählenden“ Hexenwasser Gondel soll ab August 2020 „Fast so schön wie

ein Flug auf dem Hexenbesen“ werden. Im Wandel- und Wunderjahr 2020 erwarten euch bei uns

im Hexenwasser noch einige andere neue Schätze. Unser neues Rabennest der Erlebnisshop an der

Bergstation ist ein heimeliges Plätzchen voller Geheimnisse und Schätze für Rabeneltern und

Rabenkinder. Die Hexen waren schon seit langer Zeit auf der Suche nach einem eigenen

Hexenhaus. 2020 wird ihr Wunsch erfüllt: die „Hexerei“ ist bezugsfertig und von nun an

das Zuhause der Hexenwasser-Hexen.

Ein Rendezvous mit der Hexe

Die weisen Damen mit Spitzhut haben Alles auf den

Kopf gestellt und das Hexenwasser mit ihren Besen

ordentlich herausgeputzt.

Die Gondelbahn haben sie größer gehext, der Hexentopf

wurde zum Rabennest umgebaut und auch

für sich selbst haben die Hexen ein neues Zuhause

gefunden.

Am Samstag, den 1. August, ist es nun endlich soweit:

Die nagelneue, singende, klingende und erzählende

10er-Gondelbahn Hexenwasser (von Söll Talstation

bis ins Hexenwasser) startet mit dem Sommerbetrieb.

Tal- und Bergstation präsentieren sich

frisch herausgeputzt. In jeder der 72 Gondeln fi ndet

sich eine ganz eigene Hexenwelt – die „Hexophonie“,

und auf Schritt und Tritt spürt man:

„etwas, nein, vieles ... ja fast Alles ist ANDERS!“

Der Grund: Die Hexen sind mehr denn je die Gastgeber

im Hexenwasser, kochen ihr Süppchen und

wir Alle dürfen es auslöffeln.

Es ist manchmal zum verrückt werden, aber wir

haben’s so gewollt, das Gebiet von Söll ist nun mal

seit jeher das Zuhause der Juffinger und der Saukogl

Hexe. Nun ist es passiert, und wenn wir achtsam

sind, bleiben die Hexen und teilen ihr Hexenwissen

mit uns.

Was das zu bedeuten hat, darf jede/r Hexenwasser-Besucher/in

für sich herausfi nden:

STAUNEN, BEGREIFEN, VERSTEHEN

Übrigens:

Die Gondelbahn Hohe Salve ist täglich von 9:00

Uhr bis 17:30 Uhr bis 26. Oktober geöffnet.

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Sommer 2020

27



Schüler Alpin U14 - SVM on the move

Eine spannende und erfolgreiche U14 Saison

für den SVM nahm durch die Corona Krise leider

Mitte März ein zu frühes Ende. Die Athleten/Innen

der Jahrgänge 2006 und 2007 haben dieses Jahr

eine tolle sportliche Entwicklung durchgemacht.

Hervorzuheben ist hierbei auch die hervorragende

Vereinsarbeit in unserer Region. So konnten sich

neben den acht SVM-Kaderathleten weitere 18 Athleten

der Münchner Vereine für die DSC´s qualifizieren.

Mit sage und schreibe 26 Startern bei den

U14 DSC´s konnte der SVM zum Ende der Saison

von allen regionalen Verbänden in Deutschland die

meisten Starter stellen.

Um dieser Entwicklung gerecht zu werden, wird es

ab sofort eine Umstrukturierung des U14 Förderkonzepts

des SVM erfolgen. Dazu später mehr.

Neben 12 angesetzten SVM Rennen, standen für

die U14er diese Saison sieben DSC Wettkämpfe

auf dem Programm. Letztere wurden in Fügen

(WSV München), am Sudelfeld, Oberstaufen und

Garmisch ausgerichtet.

Die positive Entwicklung der U14 wurde von Marius

Rohe eindrucksvoll untermauert. Mit einem DSC

Kondi-Sieg und mehreren DSC-Podestplätzen im

weiteren Saisonverlauf gewann er die U14-DSC

Gesamtwertung und bestätigte somit seinen zwei

Jahre zuvor eingefahrenen U12 DSC-

Sieg. Ebenso qualifizierte er sich für die

Bayrische- und deutsche Meisterschaft.

Letzte wurde aufgrund der Corona-Pandemie

abgesagt.

Der Kondi-DSC Doppelsieg bei den Burschen

wurde von Alexandre Fischer komplettiert.

Nach einer Verletzung und einer

knapp zweimonatigen Zwangspause war

sein Saisonhöhepunkt der 6. Platz beim

DSC-Slalom in Oberstaufen. Ebenso zeigte

Leo Markefka mit einzelnen Top 10 Ergebnissen

im DSC auf.

sich Elisa für die bayrische und deutsche

Schülermeisterschaft. Auch Julia Müller

konnte aufzeigen, verpasste mit Platz 11

in der DSC Gesamtwertung knapp die

Top 10 und erreichte im DSC-Technikwettkampf

den dritten Platz. Auch Tabea

Tropp und Sophie Haas erreichten bei diversen

DSC-Rennen die Top 10. Alle vier

Mädels schafften den Schritt in den U16

KN4 Kader des SVM.

Sehr viel Potential steckt auch in den

SVM-Burschen des Jahrgangs 2007.

Hier gibt es gleich eine Vielzahl von

jungen Sportlern, welche sich auf ähnlichem

Niveau messen, an der nationalen

Spitze kratzen und von denen künftig sicher

noch einiges zu erwarten ist. Bei den 2007er

Mädels war es Sarah Schranner, welche bei den

DSC´s vereinzelt gut aufzeigen konnte.

Um künftig auf die Entwicklung zu reagieren und

mehr als nur 8 Athleten zu unterstützen und zu

fördern, wird es ab sofort zwei U14 Stützpunkte im

Skiverband München geben. Die Stützpunkte Mitte

und Ost fördern jeweils 8 Athleten und werden in

enger Abstimmung untereinander und mit den Vereinen

ein qualitativ hochwertiges Ganzjahrestraining

anbieten.

Team

Da sich der Jahrgang 2008 bei den überregionalen

U12 Wettkämpfen sehr stark präsentiert hat und im

SVM sowohl quantitativ, als auch qualitativ gut darstellt,

freuen wir uns bereits auf die kommende U14

Saison. In diesem Zusammenhang abschließend

nochmals ein Lob an die tolle Vereins- und Trainerarbeit

bei uns im SVM. Die U12 ist eine richtungsweisende

und sensitive Altersklasse im alpinen

Skirennsport und bildet die Basis für den späteren

Leistungsstand der U14 und U16. Bleibt dran, damit

wir als SVM viele Kinder für unseren Sport begeistern

können und gleichzeitig auch in der nationalen

Spitze vertreten sind. Weiter so!

Ich wünsche euch Allen einen gesunden und erholsamen

Sommer! Seid´s fleißig – denn Skifahrer

werden im Sommer gemacht.

Florian Müller

Bei den Mädels gab es ein sehr starkes

Viererpaket des Jahrgangs 2006. Elisa

Hölzl, Julia Müller, Tabea Tropp und

Sophie Haas schenkten sich nichts und

lieferten sich bei den SVM Rennen spannende

Kämpfe um den Sieg. Elisa Hölzl

zeigte gute Fortschritte im Vergleich zum

letzten Jahr, gewann den DSC Technikwettkampf

und erreichte Platz 6 in der

DSC Gesamtwertung. Zudem qualifizierte

28 Sommer 2020

Team Seefeld

Lotti, Elisa & Julia

Sölden Weltcup

Oli & Marius

Sommer 2020

29



Bleib am Laufenden: BERGBAHNEN_ELLMAU_GOING

30. M A I B I S 8. N O V E M BER

TÄGLICH GEÖFFNET

ELLMI’S ZAUBERWELT IN ELLMAU

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in Ellmau. Du schwebst mit

der 10er-Gondelbahn vom Tal hoch

hinauf zum märchenhaften Hartkaiser.

Oben angekommen erwarten

dich spannende Abenteuer. Gemeinsam

mit Ellmi und seinen Freunden

begibst du dich auf eine aufregende

Reise durch den Zauberwald, in der

hinter jeder Ecke eine neue Überraschung

lauert. Auf den verschiedenen

Erlebnispfaden gibt es zahlreiche

Rätsel zu lösen, dabei lüftest du

auch das ein oder andere Geheimnis

dieser magischen Welt. In der Natur,

dem Wald, den Bergwiesen und einer

Höhle, überall gibt es etwas zu entdecken

und zu erforschen. Dabei ist

das traumhafte Panorama des Wilden

Kaisers inklusive.

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Sommer 2020

31



Leistungssport

Luggi Weingartner aus Eching neu im

SVM Trainerteam Alpin

Luggi Weingartner hat aus gesundheitlichen Gründen

seine aktive Laufbahn als Skirennläufer beendet

und übernimmt das neu ins Leben gerufene

SVM U16 Perspektivteam als Trainer. Damit wird

die Förderstruktur auf die Leistungsdichte im Verband

angepasst. Nun können weitere 2 Athleteninnen

und 6 Athleten in der U16 gefördert werden.

Bergtour Zahmer Kaiser während Kondilager in Rosenheim.

Wir waren zusammen mit NK4 5 Tage in

Rosenheim. Hatten die Crossfit Box gebucht und

trainierten vor Ort, gingen Biken, Schwimmen, Inlinern

Crossfit Oberkörper Rumpf Zirkel

Nachmittagsprogramm während Schneelehrgang

am Stilfser Joch zusammen mit NK4

Wie jedes Jahr wäre eine passende Einleitung, wie

schnell die Saison vergangen ist, aber dieses Jahr

endete sie tatsächlich jäh.

Die COVID-19 Pandemie hebelte die Jahresplanung

aus und viele Athleten und Veranstalter wurden

um Ihren Saisonhöhepunkt gebracht.

So schade das ist, so unbedeutend ist es dennoch

im Hinblick auf die Gesamtsituation und der großen

Aufgabe, das Wohlergehen vieler Menschen zu gewährleisten.

Bleibt die Hoffnung, dass alle Maßnahmen greifen

und entsprechend sensibel umgesetzt werden, damit

- besser früher als später - wieder zu einer Art

Normalzustand auch im Sport zurückgekehrt werden

kann.

Wir sind mit unseren neuen Konzepten und Teams

unverdrossen in die neue Saison gestartet, auch

wenn die Trainings bisher, Stand Anfang Mai, noch

online abgehalten werden. Aber es ist eine sehr

spannende Sache, welche Kreativität da an den

Tag gelegt wird und es macht mir große Freude, immer

mal wieder als stiller Beobachter bei Verbandsund

Vereinsmannschaften zuzuschauen.

Ich kann mir auch gut vorstellen, dass die eine oder

andere Aktion auf Dauer beibehalten wird und dies

auch einen Beitrag dazu leisten kann, die vielen

Kilometer auf der Straße unserer Münchner Athleten,

sei es aus dem Bereich Ski alpin, Skicross,

Snowboard Race, Snowboard Style, Biathlon oder

Skilanglauf zu reduzieren.

Auch im letzten Winter haben wir bewiesen, dass

der SVM zu den erfolgreichsten Regionalverbänden

in Deutschland gehört und sich durchaus mit

Größen wie dem Oberland, Allgäu und Werdenfels

messen kann. Damit dies so bleibt, müssen wir

dranbleiben, Strategien entwickeln und bei Bedarf

neue Konzepte entwerfen und angehen. Mein Dank

geht hier an die Kollegen, Trainer und Vereinsvertreter,

die sich der Diskussion stellen, sich engagiert

einbringen und das Leistungssportkonzept des

SVM weiterentwickeln und unterstützen.

Ost sind die zuständigen Trainer für die U14 Leistungszentren.

Das von Anderl Ertl (DSV, sportlicher

Leiter Alpin) und Berni Huber (DSV, leitender Schülertrainer)

nach dem Vorbild des Skiverbands Oberland

angeregte Konzept der Leistungszentren wird

viel diskutiert. Hier müssen wir neue Wege gehen,

um der Vielzahl an leistungsstarken AthletenInnen

in dieser Altersgruppe gerecht zu werden mit dem

Ziel, dass vermehrt Athleten nach der Schülerzeit

den Sprung in die Kader des BSV und DSV schaffen.

Sehr erfreulich ist auch, dass wieder zwei junge,

aber erfahrene Athleten nun das DSV Verbundstudium

beginnen und dem SVM als Trainernachwuchs

zur Verfügung stehen. Neben Luggi Weingartner

hat sich Louis Mathe zu diesem Schritt entschieden.

Auch dies ist für die Gesamtaufstellung unseres

Skiverbands wichtig und ein großer Erfolg.

Mein besonderer Dank geht an Christoph Jöckel

(Cheftrainer SVM), der für den Erfolg des SVM

maßgeblich mitverantwortlich ist und an die neuen

Konzepte mit konzipiert und vorangetrieben hat.

Da uns Christoph in der neusten Saison als Trainer

leider nicht zur Verfügung steht, hoffen wir dass es

uns bald möglich ist seine Verabschiedung in einem

würdigen Rahmen zu begehen.

Ich wünsche Euch alles Gute für die kommenden

Monaten, bin gespannt wie der Sommer wird und

was wir über diese außergewöhnliche Zeit in der

nächsten Ausgabe Winter 20/21 berichten können.

Eure Ulrike Limmer

Aufwärmespiele an den Ruder Geräten

Wöchentliches Training im Olympiapark. Wegen

Corona sind Hallen gesperrt und OSP bleibt weiterhin

nur für Bundeskader geöffnet. Daher sind wir

gezwungen immer draußen zu trainieren auch bei

Wind und Wetter.

Aber was gibt es Neues? Im Bereich Ski Alpin sind

die Teams aufgestellt! Leon Kucera trainiert das

Regionalkader Bayern Jugendteam, Florian Müller

wurde vom BSV als unser U16 Kadertrainer

verpflichtet und Lukas Weingartner, der das Verbundstudium

mit dem DSV antritt, übernimmt das

U16 Perspektivteam. Andreas Hirschbichler (mit

Athletiktrainern Linus und Yannick Limmer) für das

LZ Mitte und Hubertus Prinz von Bayern für das LZ

32 Sommer 2020

Sommer 2020

33



3 Zinnen Dolomiten

ATME

DIE PURE

NATUR

DES UNESCO WELTERBE DOLOMITEN

Das wohl ergreifendste Alpinerlebnis in

den Alpen: Der Naturpark Drei Zinnen im

UNESCO Welterbe Dolomiten. Mehrfach

preisgekröntes Skigebiet im Winter,

Wander- und Familientraumland im Sommer.

Nirgendwo sonst finden sich so viele

Naturwunder auf so engem Raum.

Du denkst, bei den 3 Zinnen kann man nur

wandern?

…falsch gedacht. Das Skigebiet 3 Zinnen Dolomiten

hat in den vergangenen Jahren viel investiert

und bietet mittlerweile 5 verbundene Skiberge mit

115 Pistenkilometern und 31 Aufstiegsanlagen.

Unvergleichliche Pistenvielfalt, beste Pistenpräparierung

und garantierte Schneesicherheit sorgen bei

den Auszeichnungen von skiresort.de für höchste

Punktzahl in allen Bereichen. Und was längst schon

kein Geheimnis mehr ist, in Südtirol strahlt an 300

Tagen die Sonne. Und was man über die Südtiroler

Küche so hört stimmt auch: Gastfreundschaft auf

allerhöchstem Niveau, gespiegelt in den Gesichtern

der authentischen Hüttenwirte und alpin-mediterrane

Genussmomente.

FACTS:

5 verbundene Skiberge

110 Pistenkilometer

31 Aufstiegsanlagen

24 Skihütten

2 liftgebundene Rodelbahnen

www.dreizinnen.com

dreizinnen.com

Sommer 2020

35



Münchner Schülermeisterschaften in Hinterthiersee

beim Roman-Tietz-Pokal um die Kombi-Wertung

bei der MSM

Julia Ewert, SV Germering und Luis Mähler, SC

Starnberg heißen die Münchner Schülermeister

2020 in der Kombination aus RS am Samstag und

SL am Sonntag auf dem anspruchsvollen Hang in

Hinterthierse oberhalb von Kufstein. Luis ist als

Dritter bester SVM-Athlet im RS, wird Zweiter im

SL hinter Lorenz Epple und holt sich damit sicher

die Kombi-Wertung. Julia gewinnt im RS, ist im verregneten

SL am Sonntag zwar Beste der U16, zwei

U14 Mädels sind schneller: Tabea Tropp und Elisa

Hölzl, jüngerer Jahrgang und Gesamtzweite.

Louis Mähler

Tabea Tropp

Elisa Hölzl

Mit 178 Meldungen im RS am Samstag und 177

im Slalom war die traditionsreiche MSM ein echtes

Skifest!

Ein besonderer Dank geht wie immer an die perfekt

organisierte Helfertruppe des SV Hinterthiersee mit

Obmann Konrad Mairhofer und natürlich an Christian

Tietz, den Sohn des verstorbenen SVM Ehrenpräsidenten

Roman Tietz, der in Hinterthiersee

seinen Lebensabend verbrachte.

Dieses Rennwochenende hätte ihm gefallen!

Alle Bilder: Paulfoto

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Eine gute Steuerberatung ist wie ein Skirennen:

Mit Erfahrung fährt man besser!

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36 Sommer 2020

Sommer 2020 37

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Bikes, Hikes & Likes – Willkommen im Home of Lässig!

Die Region Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn

ist auch im Sommer der Place to be lässig.

Wer sich das alpine Breiten- und Höhenspektrum in

seinen schönsten Konturen und Kulissen ausmalen

möchte, nimmt am besten einmal die Regionskarte

des Home of Lässig zur Hand. Hier entfaltet die

Region alles, was der urlaubende Mensch zum Aufleben

braucht. Hier kommt der Sommer auf Touren.

Hier wird der Berg zum sinnlichen Betätigungsfeld,

der Trail zur Selbsterfahrung und die malerische

Natur zum analogen Hochgenuss für Auge und

Herz. Aber jedem das Seine: den Wilden die unverfälschte

Wilderness, den Verspielten die zahlreichen

Attraktionen und den Weitensuchern 1001

Wege zu Rad und zu Fuß.

Top-Liga des alpinen Angebots

Die Region Saalbach Hinterglemm Leogang Fieberbrunn

ist mit ihren drei Orten ein echtes Variantenreich,

das Winter wie Sommer zur obersten Liga

gehört. Ein paar sommerfrische Highlights:

- Österreichs größte Bike-Region

Über 70 km Lines & Trails und 9 Bergbahnen auf

7 Bergen: Mit endlosen Mountainbike-Strecken für

jede Tritt-Manier, mit top gewarteten Freeride-Strecken,

unzähligen Singletrails und tagesfüllenden

Touren, dem UCI Mountainbike Weltmeisterschaft-

& Weltcuperprobten Epic Bikepark Leogang, dem

Highlight: die BIG-5 Bike Challenge, sowie zahlreichen

High End-Shops. Wer es lieber gondeln

lässt, die Bergbahnen sind bereit: Heuer sind zehn

Sommerbahnen (9 davon inklusive Biketransport)

in Betrieb: in Saalbach Hinterglemm die Reiterkogelbahn,

Kohlmaisbahn, Schattberg X-press, Westgipfelbahn,

Schattberg Sprinter und 12er KOGEL

Bahn, in Leogang die Asitzbahn und Steinbergbahn

und in Fieberbrunn die Streubödenbahn und die

Lärchfilzkogelbahn (kein Biketransport).

- Wow-Erlebnisse für die Familie

Geist- und Lustvolles für Kids: der Berg und die

Expedition Kodok (Hinterglemm), der Erlebnisweg

Montelino (Saalbach), der Alleskönnerberg mit Timoks

Wilder Welt (Fieberbrunn), der Berg der Sinne

mit dem Sinne Park (Leogang) ... sie alle berühren

und verführen mit zahlreichen kleinen und

großen Fantastereien wie z.B.: Gipfel- und Wasserspielplätzen,

Heilkräuter- und Panoramawegen,

Wildfütterungen, Europas erstem digital-alpinen

Wanderweg, dem Alpine Coaster - einer Sommerrodelbahn,

dem Riders Playground - einem 10.000

m² großen Einsteigerpark für Mountainbiker, dem

Stillen Wasser sowie seit heuer mit dem neuen Naturkino

und den Tonspuren Inseln (Leogang).

- Adrenalin, Freiheit & Genuss

Die Devise „lässig statt stressig“ verwirklicht die Region

mit sage und schreibe 550 km Wanderwegen,

herrlichen Panorama-Klettersteigen und schönen

Herausforderungen für die Wadeln, wie die SE-

VEN SUMMITS of Saalbach Hinterglemm - eine

24 km lange Bergtour über die höchsten Gipfel des

Glemmtals. Oder doch ein abgehobener Nervenkitzel

Marke „Flying Fox XXL“, eine der längsten &

schnellsten Stahlseilrutschen der Welt! Und dann?

Genießen... vielleicht auf einer der unzähligen gemütlichen

Hütten am Berg oder am magischsten

Bergsee der Alpen, dem Wildseelodersee...

Der Sommer kann also kommen: Das Alpine verspricht

Entspannung, Ruhe und Belebung. Und abseits

dieser Dreifaltigkeit wartet das Home of Lässig

mit zahlreichen spannenden Entdeckungsreisen.

Mit einem Ziel: seine Besucher nach allen Regeln

der Natur zu begeistern - im wahrsten Sinne des

Wortes.

Weitere Infos unter: www.saalbach.com

Sommer 2020

39



Spezialisierte orthopädische Chirurgie,

Arthroskopie / Sporttraumatologie,

Endoprothetik & Rehabilitation

SKIUNFALL?

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Dr. Christian Wimmer, Referent medizinische Betreuung

Gerade bei Skiverletzungen können kompetente

Diagnose und verletzungsspezifische Sofort-Hilfe

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Im Zentrum für Orthopädie & Sportmedizin finden Sport-

verletzte alles, was sie zur raschen Genesung benötigen:

Ein renommiertes Team von Fachärzten und medizini sche

Versorgung auf höchstem Niveau.

Die Ärzte des Zentrums sind anerkannte Spezialisten,

wenn es um die Behandlung von Sportverletzungen

geht. Das Leistungsspektrum erstreckt sich über alle

gängigen modernen Operationsverfahren der Unfallchirurgie

und Orthopädie hinaus in die Spezialgebiete

Fuß-, Kniegelenk- Schulter- und Hüftchirurgie. Neben ihrer

orthopädischen Tätigkeit betreuen die Orthopäden und

Sportmediziner seit Jahren als Mannschaftsärzte u. a. das

Tennis Davis Cup Team und den Deutschen Skiverband.

Z F O S . D E

ZENTRUM FÜR

ORTHOPÄDIE &

SPORTMEDIZIN

NYMPHENBURGER STRASSE

Mannschaftsarzt der

deutschen Skinationalmannschaft

Alpin

Hr. Bolay

Mikroinvasive

Wirbensäulenbehandlung

Dr. Öttl

Dr. Kinateder

Dr. Wimmer

Dr. Mayer

Dr. Rummel

Nymphenburger Str. Str. 110 108 a

D-80636 München

+49 (0) 89 / 1 29 20 33

+49 (0) 89 / 1 29 20 34

sekretariat@zfos.de

www.zfos.de

Fachärztliche Sprechstunde:

Mo. – Fr.

8:00 – 19:00 Uhr

Samstag 9:00 – 13:00 Uhr

Heimsieg auf der Kandahar - Abbruch im hohen Norden

Die SVM- und DSV-Verbandsärzte

Dr. Christian Wimmer und Dr.

Martin Lueg über die Athletenbetreuung

im Skiweltcup

Bestmögliche medizinische Betreuung-

der DSV vertraut dabei

einem Stab von Sportärzten, zu Dr. Martin Lueg

dem auch Dr. Christian Wimmer

und Dr. Martin Lueg gehören. Er war in Narvik bei

der Alpinen JWM dabei, Christian in Garmisch beim

Abfahrtssieg von Thomas Dreßen.

Christian, wie handhabt der DSV die Einteilung der

Ärzte bei großen Wettkämpfen und Rennen?

Im Weltcup werden nur die Speedrennen besetzt,

jeder von uns ist ca. 2x dabei. Wir wechseln uns ab,

weil Weltcups natürlich sehr begehrt sind.

Wie sieht da der Tagesablauf aus? Wo bist du während

des Rennens?

Gleich in der Früh bin ich beim Einfahren dabei,

beim Rennen dann oben am Start bei den Athleten.

Mit mir der Physio, das Rennen verfolgen wir wie

die anderen auch am Monitor im Startbereich und

wir haben natürlich den Mannschaftsfunk. Nach

dem letzten deutschen Athleten fahren wir ins Ziel.

Mit scharfen Kanten, so wie es die FIS auch von

Journalisten, die auf die Piste dürfen, fordert?

Klar! Ich bring meine Ski immer zum Franz Simmerl

nach Gilching, sonst käme ich da nicht überall runter.

Und wenn dann der Tom Dreßen gewinnt, dann

wird gefeiert?

Eher weniger. Er musste zur Dopingprobe, die ist

in Garmisch im Ort, auch da bin ich natürlich dabei.

Außerdem fallen immer irgendwelche kleinere Sachen

an, um die man sich kümmert. Und bei einem

Unfall unterstützt der Teamarzt das übrigens sehr

gut funktionierende Rettungssystem.

Martin, du warst letzte Saison zum ersten Mal im

Weltcup dabei, wie war das?

Ich durfte die Speedgruppe der Männer am Lauberhorn

betreuen. Thomas Dreßen und Andi Sander

waren verletzt, Beppi Ferstl, Manuel Schmid und

Dominik Schweiger sind dort gestartet. Viereinhalb

km Streckenlänge, über 1000m Höhenunterschied,

bei so einer Belastung sind auch der Physio und

der Arzt gefragt.

In diesem Jahr, im März in Narvik, durftest du zur

Junioren-WM. Da konntest du dich gleich um vier

Starter/innen des SVM kümmern!

Ja, da habe ich gesehen, wie stark die Münchner

im Spitzen-Nachwuchs vertreten sind! Lisa-Marie,

Leonie, Nora, dazu Ole, aber leider gab´s durch die

Corona-Pandemie einen abrupten Abbruch.

Wie war das vor Ort für die Teams und die Betreuer?

Es gab jeden Morgen ein Doc-Meeting mit den lokalen

Ärzten. Da wurden auch aktuelle Maßnahmen

besprochen, z.B. dass die Rennen ohne Zuschauer

gefahren werden müssen. Am Mittwoch haben die

Norweger für 22 Uhr abends ein spontanes Teamcaptains

Meeting einberufen, auf dem der sofortige

Abbruch der WM verkündet wurde. Das war aufgrund

der Nachrichtenlage nicht mehr wirklich überraschend,

andere Teams hatten schon angefangen,

ihre Sachen zu packen. Gleich am nächsten Morgen,

Donnerstag ganz in der Früh, mussten alle rein

in den Flieger und schnell heim!

Christian, abschließend, wie läuft´s mit dem SVM?

Für den SVM sind wir da, wenn jemand ärztliche

Hilfe oder unseren Rat braucht. Was wir wieder

aufnehmen sollten, sind die Screenings, mit denen

wir die Kinder anschauen, z.B. ihren Wirbelsäulenaufbau.

Heiner Bolay und ich haben das schon einmal

gestartet: Untersuchung und apparative Test,

so ähnlich wie im Weltcup, kostenneutral für das

ZFOS, da fällt nur ein Unkostenbeitrag an. Näheres

über das Zentrum für Orthopädie & Sportmedizin

ZFOS, siehe Anzeige.

Sommer 2020

41



Skicross

Vom kleinen Skiservice bis hin zum Profiservice

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Abrupt. Mit diesem Wort lässt sich das Saisonende

ganz gut beschreiben. Obwohl sie rasch endete,

hatte die Saison für mich aber auch viel Gutes

parat.

Nach der Vorbereitung ging es zuerst in die

Schweiz. Genauer gesagt nach Saas-Fee. Zwei

“Aufwärmrennen”,dort war für mein Team und mich

der Startschuss. Einen Monat später, im Dezember,

ging es nach Idre in Schweden, wo wir sozusagen

die ersten “richtigen” Rennen absolviert haben. Mit

zwei Podien, einmal Zweiter und einmal Dritter,

konnte ich also erfreulich in die Weihnachtsfeiertage

starten.

Und dann kam alles Schlag auf Schlag. Die Europacup-Saison

war eröffnet. Erst zwei in der Schweiz,

anschließend zwei in Grasgehren, sowie zwei in

Österreich. Die Ergebnisse konnten sich durchaus

sehen lassen, nur an der Konstanz mangelte es

zuweilen. Das Ende kam dann da, wo alles angefangen

hatte, in der Schweiz. Diesmal allerdings

auf der frankophonen Seite, in Crans Montana, unweit

von Villars, wo kurz zuvor die Youth Olympic

Games stattgefunden hatten.

Ich war zu alt für dieses Vergnügen. Aber meine

Teamkameradin Nina Walderbach konnte mit der

Bronzemedaille im Ski- und Boardercross-Teamevent

ein nettes Souvenir mit nach Hause bringen.

Schon mit der Angst im Nacken, die Rennen in

Crans Montana nicht beenden zu können, waren

wir dort angereist. Dass die Saison dann tatsächlich

hier enden würde, hatten zu dem Zeitpunkt die

Wenigsten im Sinn. Zu amüsant war es, über das

neuartige Coronavirus Witze zu reißen, um das tatsächliche

Gefahrenpotential, welches es, wie wir

aktuell sehen, zweifellos innehält, zu erkennen.

Doch so kam es. Die Saisonhöhepunkte Deutsche

Meisterschaft und vor allem Jugendweltmeisterschaft

blieben leider aus. Nächstes Jahr dann. Angenommen

das Virus hat nichts dagegen.

Jetzt sind wir nun an dem Zeitpunkt angelangt, an

dem wir uns bis dato noch befi nden, mitten in einer

globalen Pandemie. Das Training hat sich natürlich

verändert, aber weniger als man denken könnte.

Egal ob Virus oder nicht, zu dieser Zeit besteht unser

Training sowieso fast gänzlich aus Ausdauereinheiten,

und die können wir auch so absolvieren.

Und dazu, wie das restliche Training zu aktuellem

Anlass aussieht, haben die anderen Autoren dieses

Hefts bestimmt genug zu erzählen… In dem Sinne,

bleibt daheim aber bleibt sportlich.

Florian Fischer

Sommer 2020

43



Auf nach Oberaudorf

Etwa eine Autostunde von München entfernt, liegt,

mitten im bayerischen Inntal, die idyllische Region

Oberaudorf. Hier gibt es viel zu erleben: Schöne,

nicht so überlaufene Wanderwege im Alpenvorland,

ein auf Familien ausgelegtes Freizeitgebiet, den Erlebnisberg

Oberaudorf-Hocheck, Bademöglichkeiten

und eine mittelalterliche Höhlenburg. Das macht

die oberbayerische Region zum perfekten Ziel für

einen Tagesausflug.

ERFRISCHEND UND ERHOLSAM

Ob der Wildbarren, der Brünnstein, das Kranzhorn

und auch der Oberaudorfer Hausberg Hocheck –

alle Gipfel in der Gegend warten mit abwechslungsreichen

Wanderwegen für jedes Übungsniveau auf.

Besonders reizvoll für Familien mit Kindern ist der

Erlebnisberg Oberaudorf-Hocheck mit seinen vielzählige

Wanderrouten und einem attraktiven und

actionreichem Freizeitangebot. Bei einer Rodelpartie

auf der Sommerrodelbahn mit dem weltweit

ersten 360-Grad-Super-Kreisel, einem Talflug mit

der Flying Fox Anlage oder einer rasanten Rutschpartie

auf der Free-Fall Rutsche bleibt keine Zeit für

Langeweile.

Nach einer Wanderung, der Action am Hocheck

Tourist-Information Oberaudorf

Kufsteiner Straße 6, 83080 Oberaudorf

Tel. +49 (0) 8033 30120

Fax +49 (0) 8033 30129

info@oberaudorf.de

www.tourismus-oberaudorf.de

@touristinfooberaudorf

@oberaudorf_de

oder einfach, weil einem der Sinn nach einem ruhigen

Badetag steht, ist ein Abstecher an einen

der zahlreichen Badeseen der Region, etwa dem

türkis-blauen Naturbadesee Luegsteinsee genau

das richtige. Klar und kühl, mit einer großzügigen

Liegewiese, einer Wasserrutsche, einer Freestyle

Schanze, einem Kinderspielplatz, einer Beachvolleyballanlage

und einem Fußballfeld lassen sich

hier schöne Stunden mit sommerlichem Badespaß

verbringen. Vom See aus lohnt sich ein kurzer,

etwa halbstündiger Spaziergang zum sogenannten

Grafenloch. Eindrucksvoll, hoch über dem See gelegen,

ist das Loch mit seinen Mauerresten eines

der seltenen Exemplare einer mittelalterlichen Höhlenburg

in Bayern.

Bei einem Bummel oder einem Abendessen bzw.

einer Maß im kleinen, aber charmanten Oberaudorf

können die Ausflüger den Tag gemütlich ausklingen

lassen.

Mehr zu den Wanderrouten und Seen der Region

sowie dem Erlebnisberg Oberaudorf-Hocheck, dem

Grafenloch und Oberaudorf gibt es unter:

https://www.tourismus-oberaudorf.de/.

Sommer 2020

45



Snowboard Race

Yannik Angenend

Die Saison ist sehr gut gestartet, nach 2 Schulter

OP's letzten Sommer konnte ich bei meinem ersten

Weltcup der Saison in Cortina einen 27. Platz

rausfahren. Es ging weiter mit dem Europacup in

Hochfügen, bei dem ich trotz schlechter Bedingungen

meinen Deutschen Meistertitel erfolgreich

verteidigen konnte. Zudem konnte ich 2 Fis Rennen

gewinnen (in Gosau und Vilnöss) und stand

insgesamt 6 x auf dem Podest. Außerdem konnte

ich bei dem sehr stark besetzten Europacup auf

der Simonhöhe den 4. Rang belegen und hatte in

Gudauri in Georgien meinen ersten Podestplatz in

einem Europacup (2.). Das Corona bedingte Ende

der Saison kam leider etwas zu früh, denn es sind

dadurch unsere Juniorenweltmeisterschaften im

Österreichischen Lachtal ausgefallen, welche meine

Letzten gewesen wären.

Die Auszeit habe ich dazu genutzt, um mich auf

mein Abitur vorzubereiten, das ich jetzt erfolgreich

beendet habe,

dazu habe ich viel

Ausdauersport gemacht

(Radfahren,

Laufen, Skitouren).

Zusätzlich

habe ich mich bei

der Bundespolizei

beworben, um

eine Ausbildung

neben dem Sport

so gut wie möglich

machen zu können.

Kaijo Taniguchi

Die Saison 2019/20 war bei mir eher durchwachsen,

anfangs ist es leider noch nicht allzu gut gelaufen,

habe im Verlauf der Saison jedoch noch einige

Fortschritte machen können und auch ein Fis rennen

in Tschechien gewonnen . Die JWM und somit

das Saison Highlight ist bei uns leider aufgrund von

Corona ausgefallen.

schaffen. Zusätzlich hoffe ich, erste Weltcup Erfahrungen

machen zu können.

Yuna Taniguchi

Dieses Jahr war leider im Vergleich zu den vorherigen

etwas enttäuschend für mich, nicht nur, weil die

Saison Corona bedingt so kurz war, sondern auch

wegen meiner Ergebnisse für mich nicht zufriedenstellend.

Die nächste Saison ist das erste Jahr in

dem ich FIS-Rennen fahren darf. Davor habe ich

schon Respekt, aber zugleich spüre ich auch das

Kribbeln in meinem Füßen vor Aufregung. Für die

kommende Wintersaison trainiere ich bereits intensiv

mit meinem Team mit dem festen Ziel vor Augen,

sehr gute Plätze zu erreichen.

Urlaub ist endlich wieder möglich, nichts wie raus!

Die meisten Urlaubsgebiete in Europa sind wieder geöffnet und freuen sich auf zahlreiche Gäste. Passend

dazu finden Sie bei uns gemütliche Ferienhäuser, Chalets und Ferienwohnungen für einen unvergesslichen

Urlaub mit der Familie oder Freunden.

Mehr unter: www.grether-reisen.de

Momentan liegt der Fokus bei mir ausschließlich

auf dem Sommertraining um ab Ende August wieder

auf Schnee durchzustarten. Für nächste Saison

erhoffe ich mir vor allem eine gute JWM Platzierung,

um den Übergang in den Perspektiv Kader zu

46 Sommer 2020

Sommer 2020

47



Bergsport pur für alle in St. Anton am Arlberg

St. Anton am Arlberg ist für viele Gäste der Inbegriff des Wintersports. Die Region am Arlberg gilt

als Wiege des alpinen Skilaufs und ihr Ruf reicht weit über die Grenzen Österreichs hinaus. Doch

St. Anton am Arlberg steht auch im Sommer für „echten“ Bergsport vor berauschender Naturkulisse.

Die Tiroler Region begeistert seit jeher mit ursprünglichem Charme, Sport in erholsamer

Umgebung, Kultur und Brauchtum sowie der Herzlichkeit ihrer Gastgeber.

Snowboard Style

Leilani Ettel

Leilanis erste Wettkampf-Saison nach ihrem Abitur 2019 verlief super

- sie konnte in allen Wettkämpfen eine stabile Leistung zeigen und erreichte

im Gesamt-Weltcup einen hervorragenden 11. Platz.

Hier die Ergebnisse im Einzelnen:

US Futures Tour, Copper Mountain, Colorado, USA

Weltcup Copper Mountain, Dez. Colorado, USA

Weltcup Secrect Garden, Dez., China

Weltcup Laax, Jan., Schweiz

Weltcup Mammoth Mountain, Jan., Calif., USA

DEW TOUR Team Callenge mit VOLCOM Team, Feb.

Weltcup Calgary, Feb., Kanada

Burton US Open, Feb., Vail Colorado, USA

1. Platz

10. Platz

13. Platz

10. Platz

11. Platz

3. Platz

11. Platz

3. Platz

Wanderer und ambitionierte Tourengeher locken mehr als 300 Kilometer beschilderte Wege.

Einen leichteren Zugang bieten die Arlberger Bergbahnen, die einen bis auf die Valluga-Aussichtsplattform

auf 2811 Meter bringen. Von dort oben schweift der Blick an einem klaren Tag

über Österreich, Deutschland, Liechtenstein, Italien und die Schweiz. Zudem warten vielfältige

Tourenvarianten und urige Einkehrmöglichkeiten auf Naturbegeisterte und Feinschmecker.

Nach den US Open wurden aufgrund des Corona-Virus alle weiteren

Wettkämpfe abgesagt (Europa Cups, Deutsche Meisterschaft etc).

Kona Ettel

Konas Wettkampfsaison startete mit den US Open Ende Februar in

Vail Colorado, zu dem nur die weltbesten Fahrerinnen der Klassen 15

Jahre und jünger eingeladen werden. Als Zweitjüngste mit ihren 12

Jahren belegte sie einen sensationellen 4. Rang.

Alle weiteren altersgemäßen Wettkämpfe hätten im März und April

stattfinden sollen (Deutsche, Österreichische und Schweizer Meisterschaft

und World Rookie Tour), wurden dann aber ebenso abgesagt.

Doch nicht nur zu Fuß lässt sich das Gebiet erkunden, es locken 350 km landschaftlich besonders

reizvolle Wege für Mountain- und E-Biker. Aber auch Familien, Kletterbegeisterte und Abenteurer

werden fündig. Schon ab einer Übernachtung erhalten Gäste mit der kostenlosen Sommer-Karte

Zugang zu einer bunten Vielfalt an Aktivitäten: die Arlberger Bergbahnen für einen Tag

nutzen, einmal das Schwimmbad im Arlberg WellCom genießen, eine E-Bike-Tour unternehmen

(Leihrad für zwei Stunden inklusive), die Umgebung bei einer geführten Wanderung erkunden, bei

einer Yoga-Session entspannen oder sich im Bogenschießen üben. Gegen Gebühr können Urlauber

ihr Ticket zur Premium-Karte mit weiteren Angeboten „upgraden“. www.sommerkarte.at

Weitere Ergebnisse seit letzter Saison:

Bei der offiziellen Deutschen Surf-Meisterschaft im Rapid Surfing im

Mai 2019 in Langenfeld wurde Kona Deutsche Jugendmeisterin U16.

Leilani belegte einen tollen 4. Platz bei den Damen.

Kona gewann außerdem im September 2019 jeweils die Klasse U15

Mixed beim Skate Contest „Poolparty“ im Hirschgarten München.

Mehr Informationen: www.stantonamarlberg.com

Sommer 2020

49



München boardet

Alpen Plus - Zwischen den Wintern

Eingefleischte Skifreunde

und Snowboardfans können

es bestimmt kaum erwarten,

bis die schneefreie Zeit

vorbei ist und die nächste

Saison startet. Denn frei

nach Loriot würden sie wohl

behaupten: Ein Leben zwischen

den Wintern ist möglich,

aber sinnlos!

Dennoch sind die zum

Alpen Plus Skipass- und

Bergbahnverbund gehörenden

Gebiete auch zwischen

den Wintern ein lohnendes

Ziel. Von der Brotzeit auf

den urigen Hütten bis zum

Gleitschirmfliegen, vom

Wandern bis zum Bad in

den Gumpen, vom Klettern

bis zum Mountaincartfahren,

von der Entspannung

bis zum Kick – nicht umsonst

stehen das Brauneck

in Lenggries, der Wallberg

in Rottach-Egern, der Spitzingsee

und das Sudelfeld

auch im Sommer als Freizeit-,

Urlaubs- und Sportdestinationen

überregional

hoch im Kurs.

Die Gebiete sind aus den nahegelegenen

Ballungsräumen

schnell und komfortabel auch

mit öffentlichen Verkehrsmitteln

zu erreichen und bieten mit ihren

Bergbahnen, Restaurants, Almen

und Hütten eine gewachsene

und komfortable Infrastruktur.

Es lohnt sich also auch, den

Sommer dahoam zu genießen,

denn der nächste Winter kommt

bestimmt.

PS: Mit der Alpen Plus Gletscher

Card ist nicht nur Skifahren und

Snowboarden in acht Gebieten

möglich. Auch die Herbst- und

Frühjahrsangebote zum Wandern,

Klettern, Sommerrodeln,

Gleitschirmfliegen oder Mountaincartfahren

sind enthalten.

Kontakt

Antonia Asenstorfer,

Leiterin Kommunikation

Alpen Plus Partner GbR

Tel. +49 / 89 / 92 38-512

Mobil +49 / 1 76 / 19 23 85 12

antonia.asenstorfer@alpenplus.

com

Mehr als ein Drittel des BSV Snowboard-Kaders

kommt vom SVM

Boarden ist in bei den Kids in der Stadt und demgroßstädtischen

Umfeld- das ist nichts Neues. Aber

dass gleich 10 von 28 Kids des Snowboard Bayern-

Kaders im BSV aus den Münchner Vereinen kommen,

hat es so noch nie gegeben. Eine Entwicklung,

die den verantwortlichen Landestrainer Hans

Babilon natürlich freut.

Hans, überrascht dich der Zulauf aus München?

Ich hab´s schon immer gesagt, dass im großstädtischen

Umfeld viel Potential steckt. Die Raceboarder

aus Aschheim gibt es ja schon seit über 15

Jahren, als Hans Bussler für seinen Sohn Patrick

(4x Olympiateilnehmer 2006-2014) einen Verein

in München gefunden hat und als SVM-Referent

den Sport fördern konnte. Die Freestyler sind vor

einigen Jahren dazu gekommen, zuletzt beheimatet

beim TSV 1860 München.

Wie sieht die Förderung der jungen Boarder im BSV

aus?

Im Landeskader (12-14 Jahre) wird erst einmal

nicht zwischen Slopestyle und Halfpipe differenziert,

das kommt erst allmählich, deshalb können

auch alle zusammen trainieren. In Zusammenarbeit

mit Shred Kids werden Gruppen aufgebaut, um

Anreisen und Trainings nachhaltiger zu gestalten.

Meistens fahren in Randsportarten ja immer die Eltern

die Kinder herum.

Was steht aktuell an?

Generelle Themen in München sind derzeit die

Unterstützung vom FC Aschheim und der Disziplin

Race sowie die Suche nach einer neuen „Vereinsheimat“

für die Freestyle Sportler und ein nachhaltiges

Snowboardprojekt zusammen von SNBBAY

und den Shred Kids.

Zudem gibt es mit dem Benedikt Steiger einen

SNBBAY Regionaltrainer für München.

Steckbrief Cheftrainer

Snowboardbayern im BSV:

Hans Babilon

Alter 40 Jahre

Verheiratet, 2 Kinder

Wohnort Lenggries

Position SNBBAY: Head

Coach Snowboard, Diplomtrainer

DOSB (Trainerakademie

Köln), Staatl. gepr. Snowboardlehrer…

Kurze berufliche Vita:

2003-2008 Selbstständig Snowboard/Ski Reiseveranstalter,

Eventmanagement Arbor Snowboards,

2008-2017 Trainer SBX Nationalmannschaft, 2017-

2019 Trainer Landeskader SBX, seit 2019 Head

Coach SNBBAY

AM

Sommer 2020

51



BESTELL DIREKT BEIM

RENNSPORT-

AUSRÜSTER

ZU FÖRDERPREISEN

www.intersport-utzinger.de

www.utzinger-rennsport.de

– Wir fördern den Nachwuchsrennlauf –

Rudi, wie hat sich der Lockdown in deinem Sportgeschäft

ausgewirkt? Was habt ihr gemacht, wie die

Zeit genutzt? Umbau, Urlaub?

Wir haben uns zunächst um die anstehende Ladenumgestaltung

gekümmert, die visuelle Präsentation

ist ein wichtiges Thema für die Kunden. Die jährliche

Inventur konnte dadurch optimal durchgeführt

werden. Der bestehende Online-Shop in Verbindung

durch die Intersport wurde bereits im Februar

diesen Jahres durch einen zweiten Online-shop und

unseren eigenen Rennsport-online-shop erweitert.

Unsere Mitarbeiter waren vollzeitlich eingesetzt, so

dass ich mich praktisch rund um die Uhr telefonisch

um unsere Rennsport-Kunden kümmern konnte,

die durch den Ausfall der Rennsportmessen meine

Beratung gerne (noch intensiver als sonst) in Anspruch

genommen haben. Zumal diese durch den

Lockdown meist sowieso zu Hause freigestellt oder

per Homeoffice beschäftigt waren.

Der Ausfall der Rennsportmessen war..?

Der Ausfall der Rennsportmessen hat sich durch

die intensive Betreuung per Telefon und die Beratung

durch unser ständig geschultes Team insofern

positiv ausgewirkt, dass unsere Rennsportkunden

(die speziell in diesem Bereich immer extrem informiert

sind) auf unsere langjährige Erfahrung den

größten Wert legten. Die Bestellungen liefen alle

per Telefon oder Mail problemlos. Die Infos auf

unserer Website, Facebook, Instagram und unser

neuer Rennsport-online-shop wurden sehr gut angenommen.

Die Kunden sehen dem nächsten Winter

alle positiv entgegen.

Zur aktuellen Entwicklung: Die Leute radeln und bewegen

sich mehr, spürt das der Sporthandel?

Wirken sich diese Trends auch auf das Urlaubsverhalten

aus? Daheim oder mit Auto/ Bahn erreichbare

Ziele statt Fernreisen in die Sonne ...

Bereits in den letzten Jahren haben unsere E-

Mountainbikes großes Interesse bei unseren

Kunden geweckt, was sehr viele jetzt zum Anlass

genommen haben, vermehrt die Umgebung und

Berge per E-Mountainbike zu erkunden. Dies hat

sich momentan zum echten Trend entwickelt.

Wie wichtig sind/waren Stammkunden in diesem

Frühjahr?

Unsere Stammkunden haben uns nicht nur in der

Lockdown-Zeit telefonisch kontaktiert, um bei uns

zu bestellen oder uns aufzumuntern. Sie haben

uns geschrieben oder angerufen, um uns einen

guten Start zu wünschen, sind sofort bei der Wiederöffnung

zu uns gekommen und haben bei uns

eingekauft, um den Einzelhandel und speziell uns

als „Lieblingsgeschäft“ mit einem Einkauf zu unterstützen.

Das hat uns emotional sehr gerührt und

unsere feste Überzeugung bestätigt, dass unser

Stammkunde „König“ ist!

Gibt´s neuerdings ein neues Verständnis von Familie,

Freundeskreis, Vereinszusammenhalt?

Das ganze Geschehen hat die Menschen doch sehr

zum Nachdenken und Umdenken gebracht.

Hilfsbereitschaft und Interesse für die Mitmenschen

sind gewachsen. Das Bewusstsein, was wirklich

wichtig ist im Leben und für die eigene Familie, für

jeden selbst und im Sport usw. sind gewachsen.

Die Natur zu schützen und natürlich die eigene Gesundheit,

sind jetzt in den absoluten Vordergrund

getreten. Auch wie wichtig die Gemeinschaft im

Verein ist, jetzt wird es deutlich, weil man den Kontakt

und den Zusammenhalt im Verein vermisst.

Welch ein großes Geschenk die Gesundheit ist, die

es durch Sport zu erhalten gilt oder durch Sport den

Kopf frei zu bekommen - dieses Bewusstsein ist bei

JEDEM jetzt angekommen.

Das ist trotz allem auf jeden Fall ein Gewinn. Ich

bin immer ein sehr positiver Mensch, das stützt

einem in solchen Zeiten natürlich und das System

„Familien-Unternehmen“ ist in der heutigen Zeit ein

unermesslicher Wert.

Das Interview mit Rudi Utzinger führte Axel Müller.

Partner von:

Egerlandstr. 56 · Geretsried · Telefon 08171 62040

www.intersport-utzinger.de · intersport-utzinger@t-online.de

Die Kunden wollen nicht in den Urlaub fl iegen,

sondern entweder per Bike oder Camping unsere

nähere Umgebung genießen. Dazu werden sie

von uns komplett ausgestattet. Auch das Stand-up-

Paddling hat sich zum totalen „Renner“ entwickelt.

Sommer 2020

53



Biathlon

Kleinkaliber

Unsere 3 KK-Biathleten starteten in der Saison

19/20 in der Altersklasse 18/19 (Jugend 2) als jüngerer

Jahrgang. Beim 1. Deutschlandpokal vom

04.-06. Oktober in Clausthal-Zellerfeld übertraf Arved

im 6 km Bergrollern in Klassischer Technik, im

7,5 km langer Sprint und beim 6 km langen Cross-

Komplex die Erwartungen und landete in der Gesamtwertung

aller 3 Wettkämpfe auf dem 10. Platz,

Moritz wurde 26. und Hannah konnte krankheitsbedingt

leider nicht starten.

„nur“ 4 Fehler im Einzel (45 Sekunden Strafzeit).

Damit lief er auf Platz 19 und seine beste Platzierung

in dieser Saison ein. Arved wurde mit 8 Fehlern

leider nur 24. Am Sonntag wendete sich das

Blatt und Arved kam mit 3 Fehlern im Sprint und

einer tollen Laufzeit auf einen hervorragenden 10.

Platz. Moritz musste diesmal leider 5 mal in die

Strafrunde und wurde 28.

Witterungsbedingt wurden im Februar die Wettkämpfe

in Altenberg und am Arber leider abgesagt.

So stand am Wochenende 27.2.-1.3. dann schon

der 5. und letzte DP, gleichzeitig die Deutsche

Meisterschaft, in Ruhpolding an. Am Freitag wurde

der Sprintkönig gesucht. Arved wuchs an dem Tag

über sich hinaus und schoss lediglich einen Fehler

im stehenden Anschlag. Mit 0/1 und einer hervorragenden

Laufzeit verpasste er Bronze um nur 5,3

Sekunden und wurde sensationell 4.!!! Hannah 2/2

(22.) und Moritz 3/1 (29.) haben am Schießstand

keinen guten Tag erwischt.

Danach war Erholung angesagt, bevor der nächste

Trainingsblock einschließlich Trainingslager auf

Schnee in Obertilliach anstand, wo Hannah Anfang

Dezember beim Austriacup im Sprint 5. wurde und

Arved und Moritz eine Woche später beim Alpencup

am Start waren, um sich für die folgenden Deutschlandpokale

in Rennmodus zu begeben.

Mit zwei Sprints auf einer sehr anspruchsvollen

Strecke auf 1.750 m Höhe fand am 14./15.12. der

2. Deutschlandpokal im schön verschneiten Vinschgau/

Martelltal statt. Hannah hat ihre Schießform

wieder gefunden und nach einem 6. Platz (1/1) am

Samstag, krönte sich am Sonntag mit einem fehlerfreien

Schießen und Platz 2, 6 Sekunden fehlten

zum Sieg, womit sie trotz fehlender Punkte beim 1.

Deutschlandpokal die Qualifikation zu den Youth

Olympic Games in Lausanne in der Tasche hatte.

Arved, am Samstag 17., schoss am Sonntag nur

0/2 Fehler, aber die Konkurrenz am Schießstand ist

auch bei den Jungen groß. Mit einer super Laufzeit

sicherte er sich einen tollen 10. Platz. Moritz,

im Training bereits ein guter Schütze, konnte es

leider beim Wettkampf noch nicht abrufen, wurde

zweimal 26.

Die Qualifikation von Hannah zu den Youth Olympic

Games vom 9.-22. Januar als eine von 4 deutschen

Biathlonmädels war und bleibt eine grandiose Leistung!

Auch wenn Sie Ihr volles Leistungspotenzial

vor Ort leider nicht ganz abrufen konnte, kann sie

mit Rang 28 im Einzel (0/2/1/1 Fehler) und Rang

49 im Sprint (0/2 Fehler) aus unserer Sicht ganz

zufrieden sein. Sie platzierte sich in dem jeweils

100-köpfigen Starterfeld, mit den besten Biathletinnen

der Jahrgänge 2002 & 2003 aus der ganzen

Welt, jeweils im ersten Drittel bzw. in der ersten

Hälfte. Vor allem das Liegendschießen mit insgesamt

nur einem Fehler bzw. 93% Trefferquote hat

sie richtig gefreut.

Der 3. Deutschlandpokal fand währenddessen am

Wochenende 11./12.1. am Notschrei statt. Trotz

geringer Schneelage konnten die Wettbewerbe fair

durchgeführt werden. Am Samstag schoss Moritz

Bei erstaunlich gutem Wetter fand am letzten Januarwochenende

der 4. Deutschlandpokal in Oberhof

mit einem Sprint und einem Verfolgungsrennen

statt. Hannah und Arved starteten gut in den Wettkampf.

Hannah lag im Sprint mit 0 Fehlern nach

dem Liegendschießen in Führung und Arved mit

1 Fehler auf Platz 4. Leider musste Hannah nach

dem stehenden Anschlag dann 2 mal (Platz 9) und

Arved 4 mal (Platz 12) in die Strafrunde. Moritz wurde

mit 5 Fehlern 29.

Der Verfolger am Sonntag war sehr spannend,

dennoch zählte für die Pokalwertung die reine

Nettozeit. Arved als 12. gestartet, schoss zwar 2/3

Fehler liegend, hielt sich aber dank vieler Fehler

der Anderen aussichtsreich und wuchs stehend mit

nur 0/1 Fehlern dann über sich hinaus. Platz 8 im

Zieleinlauf und sogar 4. in der Nettozeit!!!!!! Hannah

am Nachmittag im tiefen Geläuf als 9. gestartet, lag

nach zwei fehlerfreien Schießeinlagen 0/0 auf Rang

3. Beim letzten Schießen war alles offen. Die bis

dahin Führende schoss 4 Fehler, die Zweite schoss

3 Fehler und was machte Hannah? Sie traff leider

nur zwei Scheiben und musste auch 3 mal in die

Strafrunde. Im Ziel als 5. erkämpfte sie sich aber

ebenfalls die 4. Nettozeit!!! Moritz kam mit 7 Fehlern

auf den 26. Rang, leider ohne Pokalpunkte.

Des einen Freud, des anderen Leid wurde die Startaufstellung

beim Massenstart über 10 bzw. 8 km

am Samstag nicht wie sonst nach der Deutschlandpokalliste

aufgestellt, sondern nach dem Sprintergebnis

vom Freitag. So stand Arved vorne in der

2. Reihe, Hannah leider nur in der 8., Moritz in der

10. Reihe. Während Arved 2/1/2/1 Fehler schoss

und im Ziel 10. wurde, kam Hannah mit konstanten

1/1/1/1 Fehlern durch und wurde am Ende 9. Auch

Moritz schaffte es mit nur 6 Fehlern zum zweiten

Mal in die Punkteränge und wurde am Ende 23.

54 Sommer 2020

Sommer 2020

55



In der Pokalwertung brachte Arved als einziger alle

9 Wertungen (Nordcup + 4 DP Wochenenden) ein,

die zwei schlechtesten wurden gestrichen, was

am Ende einen sensationellen Rang 9 bedeutete.

Somit konnte sich Arved in dieser Saison Dank

guten Schießergebnissen deutlich steigern, als

Lohn winkt der wirklich verdiente BSV Kaderstatus.

Hannah, die beim Nordcup leider krank war und

während der YOG keine Punkte am Notschrei sammeln

konnte, hatte keine Streicher mehr, um das

schlechte Ergebnis vom Sprint in Ruhpolding auszubügeln.

Schade, so verpasste sie ebenfalls eine

Top Ten Platzierung und wurde im knappen Feld 12,

aber mit dem DSV NK2 Kaderstatus in der Tasche.

Moritz wurde am Ende 32.

Heinrich, Albert Neuner und Sandro Lorenz die neben

Sina ebenfalls bei allen Wettkampfwochenenden

dabei waren, für die grandiose Unterstützung

und das super Material.

Luftgewehr

Bei starkem Regen und Wind fand am letzten Septemberwochenende

der 1. DSC Wettkampf am

Notschrei (Schwarzwald) der Saison statt, wo Noah

Gollon mit Platz 3 im RWS Schießen und anschließendem

Klassik-Verfolgungsrennen gleich aufs

Stockl lief (wir berichteten).

Platz 13 mit nur 10 Sekunden Rückstand auf Rang

9 – schade, aber dennoch sehr gut und sein bestes

DSC Ergebnis! Der ebenfalls in der S15 starten

wollende Philipp Gabler ist leider vor Ort erkrankt

und konnte bei seinem DSC-Debüt nicht starten.

Am Sonntag verteidigte Noah seinen 11. Rang,

allerdings mit 6 Fehlern am Schießstand (2/4) und

Niklas wurde 18. wieder mit einem tollen Schießergebnis

(0/1 Fehler).

Ein Blick auf die Schießleistung über die 3 Jahre

im Kleinkaliberbereich hinweg zeigt grundsätzlich

einen positiven Trend. Zu erkennen ist aber eine

Stagnation bzw. ein Rückgang der Trefferquote im

Abiturjahr und ein erfreulich deutlicher Anstieg der

Trefferleistung, wenn die Doppelbelastung Abitur

und Leistungssport vorbei ist. Während Hannah in

der J17 Ihr Abitur machte und die Schießleistungen

deutlich zurückging, so hat sie nicht nur die Trefferquote

auf 90% im Liegenden Anschlag und auf

80% Gesamt steigern sondern auch die Schießzeit

in diesem Winter deutlich verringern können. Während

Moritz sich in diesem Winter dank Abitur am

Schießstand nicht weiterentwickelnd konnte, steckt

Arved nächsten Winter im Abistress und wir hoffen,

dass er trotz Doppelbelastung die Nerven am

Schießstand behält und sich konzentrieren kann.

Leider war die Biathlon-Saison insgesamt relativ

kurz. Die noch geplanten Langlaufrennen fielen

dem Schneemangel oder Corona zum Opfer und

so wurden recht früh das Gewehr und die Latten in

die Ecke gestellt.

Vielen Dank an das Team Biathlon Werdenfels, vor

allem an Trainer Bernhard Kröll, Wachser Helmut

Vom 16.-19.1. sind unsere Schülerbiathleten ins

sächsische Oberwiesenthal gefahren, um am 2.

DSC teilzunehmen. Aufgrund von Schneemangel

und Streckenänderungen kam es nicht zum geplanten

Techniksprint und anschließendem Verfolgungsrennen.

Am Samstag stand kurzfristig ein

Einzelrennen auf einer 1,3 km langen Runde und

am Sonntag ein Sprintrennen auf dem Programm.

Wechselnde Winde und Nebel an beiden Tagen

forderte Niklas und Noah alles ab. Am Samstag

überraschten beide mit tollen Schießergebnissen.

Noah (Schüler 13) leider mit ein paar Problemen

am Gewehr schoss 0/2 (beides liegend) und wurde

mit 1:00 Minute Strafzeit hervorragender 11. trotz

des Zeitverlustes am Schießstand. Niklas (Schüler

15) mit zwei kleinen Stürzen auf der Strecke schoss

hervorragend liegend-stehend im Wechsel und

nur 3 Fehler insgesamt (0/2/1/0). Mit 1:45 Minuten

Strafzeit (35 Sekunden/Fehler) erkämpfte er sich

Nachdem der DSC in Oberhof abgesagt wurde,

fand der 3. DSC in Ruhpolding auch für die Schüler

13 statt. Am Freitag beim Techniksprint (ohne

Schießen) wurde Noah auf der 1 km kurzen Strecke

mit 15,9 Sekunden Rückstand hervorragender

5. Bei den Älteren ging es deutlich enger zu und

so schaffte es Niklas mit 21,2 Sekunden Rückstand

auf den 18. Platz. Am Samstag wurden die Gewehre

wieder ausgepackt. Noah kam mit 1/1 Fehlern

bei zwei Liegenden Anschlägen sehr gut durch und

kam auf der 3 km langen Strecke am Ende als 6.

ins Ziel. Niklas, der mit 6 km die doppelte Strecke

laufen musste, schoss ebenfalls 1 Fehler im Liegenden

Anschlag und kam sogar fehlerfrei Stehend

durch. Leider musste er, noch nicht wieder ganz fit

nach der Grippe, auf der Strecke etwas Tribut zollen

und landete auf Platz 19. Am Sonntag stand der

langersehnte Massenstart auf dem Programm, den

Noah im tiefen Geläuf mit 0/4 Fehlern als 10. und

Niklas mit 2/1/1/0 als 24. beendete.

In der DSC Pokalwertung schaffte es Noah in seiner

ersten Winterbiathlonsaison in der S13m Altersklasse

nach 2 Streichergebnissen auf einen sensationellen

6. Platz! Für Niklas, der in der nächsten

Saison zum Kleinkaliber wechselt, reichte es am

Ende für Platz 23. Herzlichen Glückwunsch und vielen

Dank an das Betreuerteam Sven Gollon & Marc

Fritze mit Unterstützung vom Team Werdenfels!

In der Gruppe der Luftgewehr-Biathleten werden

neben Noah Gollon (2007) und Florian Dach (2006)

auch Magdalena Dragon (2008) vertreten sein, die

beim Schnupperbiathlon in Zusammenarbeit mit

dem SVM und dem Skigau Werdenfels in Kaltenbrunn

ihr Können schon unter Beweis stellte.

Wir wünschen allen Athleten eine gute Vorbereitung

auf die neue Saison, denkt dran, der Winterbiathlet

wird im Sommer gemacht und das wichtigste –

bleibt gesund!

Eure Sina

56 Sommer 2020

Sommer 2020

57



Youth Olympic Games

Biathlon

Nach dem etwas verkorkstem Winter im letzten

Jahr, in dem es mit dem Abistress nebenher und

meinem konstant schlechten Schießen einfach

nicht lief und ich Strafrunden wie ein Hamster im

Laufrad drehte, habe ich nach dem Abitur im Juni

sehr viel an meinem Schießen gearbeitet. Neben

Änderungen am Schafft und viel Grundlagenschießen

habe ich auch versucht, mein Schießtempo zu

erhöhen, um die Schießstandzeit zu verkürzen, bei

der ich im letzten Jahr viel Zeit verloren habe. Das

klappte im Training immer besser und so musst

es nur noch während dem Rennen und unter dem

Wettkampfdruck funktionieren.

Nach dem Einstand in der Sportfördergruppe der

Landespolizei Bayern im August konnte ich mich

ganz auf mein Training bei Bernhard Kröll in der

Behördenmannschaft konzentrieren. Leider bin

ich Anfang Oktober krank geworden und konnte

nicht beim 1. Deutschlandpokal in Clausthal Zellerfeld

starten, deren 3 Wettkämpfe als eine von drei

Wertungen der Qualifikation um die Youth Olympic

Games diente. Ich hatte nur noch eine theoretische

Chance, wenn beim 2. Deutschlandpokal in Martell

bei beiden Rennen alles zusammenpasst.

den beiden Altersgruppen eine eigene Rangliste erstellt

– das hieß Platz 4 und 22 Punkte.

Mit der YOG spekuliert und ständig im Hinterkopf,

ging ich am Sonntag konzentriert auf die Strecke.

Mit 0 Fehlern im Liegenden Anschlag war ich vorne

dabei und noch war alles drin. Beim stehenden Anschlag

habe ich nach 4 Treffern und vor dem letzten

Schuss nochmal abgesetzt, 5 Treffer! Mein erstes

fehlerfreies Schießen im Wettkampf überhaupt mit

dem Kleinkaliber. Im Ziel reichte es mit 6,8 Sekunden

auf den Sieg für den 2. Platz, aber gewonnen

hatte Emelie Behringer Jahrgang 2001 und so

bekam ich die vollen 30 YOG-Qualipunkte. Mit 54

Punkten in der Gesamtrangliste landete ich hinter

Johanna Puff (78 Punkte), Nathalie Horstmann (76

Punkte) und Marlene Fichtner (58 Punkte) auf den

4. Ranglistenplatz und hatte die Qualifikation in der

Tasche.

Als Testwettkampf diente der Austriacup am 1. Dezember,

einem Sprintrennen in der Jugend 18/19.

Mit 1/0 Fehlern wurde ich 5. mit 7,5 Sekunden auf

Platz 3 – was ein ganz guter Einstand war.

Auf 1.750 m Höhe fand dann am 14./15.12. der

2. Deutschlandpokal im Martelltal statt. Der erste

Sprint am Samstag mit 1/1 Fehlern und Platz 6 in

der Jugend 18/19 war schon sehr vielversprechend.

Für die YOG qualifizieren konnten sich aber nur die

Jahrgänge 17/18 (2003 & 2002) und so wurde aus

Und dann ging eigentlich alles ganz schnell. Am

16.12. wurden vom DOSB die 90 Athleten/innen in

den verschiedenen Wintersportarten bekanntgegeben.

Am 19.12. habe ich meinen Führerschein

bestanden und am 21./22.12. war ich bei der Einkleidung

und dem Kick-Off für die Jugend Winterolympiade

in München. Vorgezogene Weihnachten!

Am 5. Januar fuhren 4 bayrische Biathleten mit

Sack und Pack nach Lenzerheide in die Schweiz

Sommer 2020

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ins Trainingslager. Insgesamt umfasste das Biathlon-Germany-Team

4 Mädels, 4 Jungs, 2 Trainer

und 2 Techniker – und das gemeinsame Training

tat gut, um sich als Team besser kennenzulernen.

Am 9. Januar fuhren wir dann endlich nach Lausanne.

Das Olympische Dorf war atemberaubend.

Das Gebäude war rund gebaut, in der Mitte gab es

ein Café und am Eingang musst man erst einmal

durch eine Sicherheitskontrolle. Es entstand sofort

ein Zusammengehörigkeitsgefühl aller Sportler aus

den verschiedensten Ländern. Jede Nation hatte

seinen eigenen Bereich zum Wohnen und trotzdem

verbrachten wir die ganze Woche alle zusammen.

Am gleichen Abend fand noch die Eröffnungsfeier

statt. Alle Nationen trafen sich in der Mitte des

Olympischen Dorfes und gingen gemeinsam durch

Lausanne zu der Eröffnungsfeier. Der Moment, als

wir alle durch das Stadion zu unserem Platz gingen

und mit kleinen Fahnen winkten war ein ganz

besonderer.

Die Olympischen Jugend-Winterspiele fanden vom

9. bis 22. Januar in Lausanne statt. Insgesamt standen

81 Entscheidungen in 16 Disziplinen auf dem

Programm. Am 10.01. lernten wir das Biathlon-

Stadion im französischen Leistungszentrum in Les

Tuffes/ Prémanon kennen. Das Offizielle Training

lief gut, die Nervosität stieg.

Am nächsten Tag, den 11.01. ging ich mit der Startnummer

96 fast als Letzte in den 10 km langen

Einzelwettkampf mit 4 Schießeinlagen. Mit 45 Sekunden

Strafzeit pro Fehler geht dieses Rennen nur

übers Schießen und das war bei den wechselnden

böigen Winden vor Ort nicht so einfach. Beim 1. Liegenden

Anschlag schoss ich 0 Fehler und ging als

12. in die 2. Runde. Nach insgesamt 0/2/1/1 Fehlern

landete ich auf Platz 28 und war eigentlich mit dem

Schießen ganz zufrieden – läuferisch wollte es nicht

so richtig gehen, auch beim Sprint am 14.01. über 6

km. Mit 0/2 Fehlern reichte es nur für Platz 49 – ich

war enttäuscht über das Rennen, aber ich habe alles

gegeben und in dem Moment ging für mich einfach

nicht mehr mit dem wenigen Schlaf und dem

ganzen Trubel Drumherum. Dafür habe ich umso

mehr gelernt und Erfahrungen gesammelt.

Ein wenig enttäuscht, mich als jeweils drittbeste

Deutsche nicht für die Single- oder Mix-Staffel qualifiziert

zu haben, freute ich mich aber für die Anderen,

und wir vier Übriggebliebenen, die nicht starten

durften, feuerten zusammen mit den Norwegern

unsere Teams an.

Insgesamt habe ich sehr viele Erfahrungen sammeln

können. Die Strecken waren umsäumt von

lauten Fanmassen – die Teilnahme an solch einer

Großveranstaltung natürlich eine ganz andere Dimension

als bisher beim gewohnten Deutschlandpokal

oder Alpencup. Auch die Presse- und Medientermine,

Informationsveranstaltungen für die

Athleten bis hin zur einstündigen An- und Abreise

vom Olympischen Dorf in Lausanne zur Biathlonwettkampfstätte

im französischen Les Tuffes/ Prémanon

waren eine neue Herausforderung und natürlich

auch eine interessante Erfahrung für mich.

Ich habe viele neue Freunde auch aus anderen

Sportarten gewonnen und habe viel gelernt.

Vielen Dank an meine Familie und Freunde vor Ort,

an meine Trainer für die Unterstützung.

Eure Hannah

Interview mit Hannah

Du hast dein Abitur mit 1,7 gemacht, trotz Leistungssport.

Wie hast du das hingekriegt? Bist du,

wie viele Sportler, auch in der Schule strukturiert

und ehrgeizig ?

Ja, wenn man nicht viel Zeit hat, muss man sich gut

organisieren und effektiv lernen. Mathe und Chemie

ist mir zum Glück sehr leicht gefallen, da konnte ich

ganz gut punkten.

Du bist im NK2 Kader unter den Fittichen von Bernhard

Kröll, der schon Magdalena Neuner und Laura

Dahlmeier groß gemacht hat. Was zeichnet ihn

aus?

Er ist ein sehr gut organisierter Mensch, sehr ruhig

und einfühlsam in seiner Art und man kann ihn

jederzeit anrufen, wenn man was braucht oder ein

Problem hat.

Wie schaut der Trainings-

und Berufsalltag

in der Spitzensport-

Förderklasse der Polizei

Bayern aus?

Der Unterricht bei der

Polizei beginnt immer

um 7 Uhr und geht bis

nachmittags um 15

Uhr. Teilweise haben

wir vormittags etwa 2

Stunden frei für die erste Trainingseinheit und sonst

findet das Training nachmittags nach dem Unterricht

statt. Die Ausbildung erfolgt immer nach der

Wintersaison und geht über 4 Monate von Ende

März bis Ende Juli, insgesamt über 5 Jahre. In den

anderen Monaten bin ich komplett für den Sport

freigestellt, das Angebot weiß ich sehr zu schätzen.

In Lausanne waren die Wettkampfstätten ja verteilt

(wie immer bei Großereignissen). Habt ihr was sehen

können von anderen Bewerbern/ Sportarten?

Kontakt zu anderen SportlerInnen?

Im Olympischen Dorf hatte man sehr viel Kontakt

zu Sportlern aus anderen Nationen, weil man praktisch

nebeneinander gewohnt hat. Da ist man sich

ziemlich oft über den Weg gelaufen. Auch bei der

Eröffnungsfeier sind alle Sportler aus jeder Nation

zusammen zum Veranstaltungsort gegangen

und man hat untereinander die kleinen Anstecker

getauscht, die sich jede Nation designt hat. Viel

Sommer 2020 60 Sommer 2020 61



Freestyle Buckelpiste

Kontakt hatte ich zu den Norwegischen Biathleten,

die wir am Wettkampfort kennengelernt haben. Wir

haben dann auch alle zusammen den Staffelwettkampf

angeschaut und gemeinsam angefeuert.

Von den Wettkämpfen der anderen Sportarten habe

ich leider kaum etwas mitbekommen. Wir waren nur

einmal bei einem Eishockey-Spiel, weil das Stadion

in der Nähe des Olympischen Dorfs lag. Wir hatten

sehr viel Programm und durch die langen Anreisen

zwischen dem Olympischen Dorf in Lausanne

und dem Wettkampfort in Prémanon in Frankreich

hatten wir kaum Zeit, uns andere Sportarten anzuschauen.

Wie kam es zu dem Foto mit Thomas Bach?

Thomas Bach war bei einem unserer Biathlonwettkämpfe

zum Zuschauen und da hat er uns angesprochen

und gefragt, was wir für einen Sport machen

und wie es bisher lief.

Was hat er denn erzählt? Wie ist so eine Begegnung?

Cool oder bisserl steif, nimmt er sich die Zeit

oder sind da ständig Funktionäre, die ihn weiterschieben?

Mehrere Fotografen und Funktionäre haben ihn

ständig begleitet, er hat sich aber trotzdem viel Zeit

genommen mit uns zu reden und hat uns am Ende

auch noch kleine Herzanstecker mit den olympischen

Ringen geschenkt. Er wurde dann aber auch

weiter geschickt von den Funktionären.

Wie geht’s jetzt weiter im Sommer? Wenn möglich

wieder auf einen Gletscher?

Die Polizeiausbildung läuft noch bis Ende Juli und

solange trainiere ich in Ruhpolding bei Tobias Reiter.

Nach der Ausbildung komme ich wieder zurück

nach Garmisch und trainiere bei meinem Heimtrainer

Bernhard Kröll. Im Sommer habe ich mehrere

Lehrgänge mit dem NK2 Kader, unter Anderem in

Oberhof und Obertilliach. Ich hoffe, dass natürlich

alles stattfinden kann und ich gesund durch den

Sommer komme. Der erste Wettkampf findet im Oktober

am Notschrei im Schwarzwald statt. Ich freue

mich sehr auf die kommende Saison, mein letztes

Jahr in der Jugend.

AM

Unser Skiclub Hochvogel e.V., der mit seiner fast

100-jährigen Vereinsgeschichte aktivste Langlaufverein

in München, kann bis Mitte der 90er Jahre

einige Olympia- und Weltmeisterschaftsteilnehmer

vorweisen. Daran will jetzt angeknüpft werden.

Nach einer erfolgreichen Wintersaison, wurden in

den letzten Tagen die Kader des Deutschen und

Bayrischen Skiverbandes sowohl im Langlauf als

auch im Biathlon benannt.

Bei den Langläufern sorgte Magdalena Richter

in ihrem ersten Wettkampfjahr gleich für Furore

und wurde mit einem Sieg und einem 3. Platz

im Deutschlandpokal in den BSV-Kader berufen,

ebenso wie Moritz Höflinger, der mit einem 3. und 5.

Platz im DP Gesamtzwölfter wurde. Auch Vera Kühnisch,

die seit einem Jahr am CJD in Berchtesgaden

trainiert, hat sich einen BSV-Kaderstatus erkämpft.

Diese Möglichkeit hat auch Judith Weidenhammer

noch, wenn sie bei dem Sommerwettkampf und der

Zentralen Leistungskontrolle mit guten Ergebnissen

aufhorchen lässt. Alle vier Langläufer starten

im kommenden Jahr als jüngerer Jahrgang in der

Altersklasse U18, die die Jahrgänge 03/04 umfasst.

Bei den Biathleten wurde als DSV NK2 Kader

Hannah Schlickum benannt, die nach ihrem Abitur

in der Spitzensportfördergruppe der Landespolizei

Bayern aufgenommen wurde und sich für die

Olympischen Jugendspiele in Lausanne qualifiziert

hatte. Vier weitere Top 6 Resultate im Deutschlandpokal

untermauerten Ihre Leistung. Erstmals

als BSV-Kader wurde Arved Kühnisch berufen, der

seine Saison mit zwei 4. Plätzen krönte und fünfmal

auf den Rängen 9 bis 12 ins Ziel kam. Durch diese

Konstanz wurde er Gesamtneunter im Deutschlandpokal.

Beide starten in der kommenden Saison

als älterer Jahrgang in der Jugend 2, die die Jahrgänge

02/03 umfasst.

Der SC Hochvogel gratuliert allen Athleten herzlich

zu dieser Auszeichnung, sind mächtig stolz auf

Euch und drücken für die neue Saison die Daumen.

Im Landkreis FFB, beim dortigen TSV Gernlinden

sind zwei hoffnungsvolle Nachwuchstalente in einer

Disziplin aufgetaucht, die durchaus Tradition

hat im SVM. Das Buckelpistenfahren brachte Fuzzy

Garhammer In den 70-er Jahren aus den USA

nach München mit, er und seine drei Geschwister

gehörten zur Weltspitze der Freestyler, wie sie bald

hießen.

In den letzten 10 Jahren holte Julius Garbe vom

WSV Glonn regelmäßig Titel bei Deutschen Meisterschaften,

startete bei Weltcups und Weltmeisterschaften.

Und nun folgen ihm die Geschwister Laura und

Lenny Eckle nach- Laura wurde bereits in den

BSV-Nachwuchskader aufgenommen, die Lokalpresse

vermeldet erste Erfolge und der SVM freut

sich über zwei Talente aus dem Fürstenfeldbrucker

Landkreis.

TSV Gernlinden: Erfolg beim Schülercup

In Lenggries fanden die ersten Schülercups des

deutschen Skiverbands in der Buckelpiste statt.

Insgesamt 33 Athleten aus 3 Nationen konnten ihr

Können auf der 150 Meter langen und durchschnittlich

25 Grad steilen Piste unter Beweis stellen. Die

13-jährige Laura Eckle vom TSV Gernlinden belegte

in ihrer Altersklasse (U15) jeweils den ersten

Platz. Sie konnte sich gegen Ihre Konkurrentinnen

mit schnellen und technisch einwandfreien Läufen

durchsetzen.

Der 9-jährige Lenny Eckle belegte in seiner Altersklasse

(U11) den zweiten und den ersten Platz. Mit

einem Doppelmanöver und insgesamt 5 Sekunden

Vorsprung auf den Zweitplatzierten konnte er das

Rennen vom Sonntag klar für sich entscheiden.

Neben der Skitechnik und der Zeit wurde auch die

Höhe, Weite und die Ausführung eines Sprungmanövers

bewertet.

Sommer 2020 62 Sommer 2020 63



Lehrwesen Alpin

Skisport ist wie Schach, nur ohne Ski

So endete sie nun, diese unsere Saison, die sich

so gerne als statistischer Ausreißer im wintersportfeindlichen

Klimatrend verewigt hätte, frei nach

den Worten des Philosophen Lukas Podolski. Darf

man eigentlich Mitte Mai 2020 in einem Artikel noch

das Wort „Corona“ erwähnen, ohne spontane Abwehrreaktionen

zu ernten? Gestern noch der „All-

Star-Break“ der

Faschingsferien,

ein paar Wochen

später kamen die

Überbeine an den

geschundenen

Füßen zu einer

unverhofften Pause.

Die Theorielehrgänge

als finale

Höhepunkte der

Saison? Eh klar.

Aber von Anfang

an.

aus Nordwest und abgeschaltete Lifte ideale Voraussetzungen.

Wer sich an diesem Wochenende

Mitte November auf die „Talabfahrt“ zur Mittelstation

der Stubaier Gletscherbahn begab, wurde durchaus

Zeitzeuge davon, wie Einzelschicksale an dieser

Situation zerbrachen.

Ein weiterer

Schauplatz dieser

Wetterkapriolen

war der Kampf

David (Schlepplift

Daunscharte)

gegen Goliath

(Lawine). David

gewann, zumindest

moralisch. Wir

hoffen, dass wir

unseren Lieblingslift

irgendwann wiederbekommen…

Als dann Ende November das „zu viel Schnee“

endlich wieder dem gewohnten „zu wenig Schnee“

gewichen war, ging die Aus- und Weiterbildungssaison

so richtig los und bescherte uns im Bereich der

alpinen Weiterbildung tatsächlich neue Teilnehmerrekorde,

die auch und insbesondere daher rührten,

dass dieses Jahr 8 (!) Vereine eine offizielle, lizenzfähige

vereinsinterne Fortbildung anmeldeten. Wir

HERBERT HAIMERL

Franz-Wieser-Weg 6 · 83666 Waakirchen

Telefon 0 80 21 / 10 10 · Fax 0 80 21 / 91 93

mobil 0171 / 7 70 03 47

Während in der Provinz Hubei bereits – wie man inzwischen

annimmt – eine berühmte Zoonose ihren

Lauf nahm, war in der Provinz Tirol Ende Oktober

alles für einen perfekten Skisaisonstart gerichtet.

Gut, außer dem Schnee. Aber von Lappalien haben

wir uns noch nie aufhalten lassen. Während

also die einen um die für die sportlichen Skills essentiellen

5 Tage Saisonstart bibberten, zogen die

anderen ihre Ski nochmal so richtig über den Parkplatz,

damit man sich auf der Piste nicht über jeden

Stein ärgern muss. Als sich dann alle bereits auf

einen Spätherbst voller kurzer Schwünge eingestellt

hatten (mehr gaben die Pistenbänder an den

Gletschern leider nicht her), vomitierte uns Petrus

sozusagen alles auf einmal runter und garnierte das

mit einer Ladung Sturm. Gerade für das Racecamp

Mitte November waren 1m Neuschnee, Wind steil

danken Euch sehr für das Vertrauen und hoffen, es

hat Euch genauso viel Spaß gemacht, wie uns! Als

emotionales Highlight wollen wir an dieser Stelle eines

unserer größten Seminare – jenes am Spitzing

kurz vor Weihnachten – herausstellen, bei dem wir

aufgrund einer akuten baulichen Maßnahme nicht

Sommer 2020

65



auf unsere gewohnte Location zurückgreifen konnten

und deshalb auf die DAV-Hütte mit Ausbilderbekochung

ausweichen mussten. Als Belohnung

für diese Flexibilität wurden die Hoffnungen erhört,

dass wir diesmal nicht im Schnee versinken. Es regnete

nämlich. Insgesamt stand ein themenvariantes

Programm zur Weiterbildung parat, die Anzahl der

abgesagten Seminare war moderat. Insbesondere

freuen wir uns, Euch nächste Saison endlich unsere

Newcomer „Sölden DayNightDrive“ und „Ski &

Yoga“ präsentieren zu dürfen. Ebenso hatten unsere

Tourenkollegen zu dieser Zeit ihre PrimeTime

(Bericht in der Folge).

Statt Wochenlehrgängen an Ostern lernten wir lustige

– bisher unbekannte – Begriffe kennen: Home-

Schooling. Reproduktionszahl. Social Distancing –

das kannten wir inhaltlich aber schon, im Skisport

nennt man das Tourengehen. Maskenpflicht – die

großen Verlierer der Maskenpflicht sind übrigens

unbemerkterweise extrem attraktive Menschen wie

unser Lehrteamchef Markus. Früher gab es auf der

BSV-Ausbilderschulung immer einen sehr „beliebten“

Eröffnungsabend, auf dem ca. 3 Stunden lang

Teilnehmer- und Mitgliederstatistiken im Granulardetail

ausgebreitet und in allen in Excel verfügbaren

Darstellungsformen der halbschlafenen Truppe ein-

setzt. Eigentlich dachten wir, sie hätten einen sauguten

Job gemacht. In einer Analyse der letzten 10

Jahre sieht man aber:

Tja, Regina und Maxi: Jetzt braucht Ihr eine glaubwürdige

Verschwörungstheorie… :-)

Spaß beiseite. Klar, in der Ausbildung hat’s uns ein

bisschen erwischt. Im Ganzen betrachtet war aber

Anfang März die Saison für Skisport auf Verbandsebene

zum Großteil schon durch, insofern sind

wir sicherlich – im Vergleich mit anderen Sportarten

– noch sozusagen der Sterilisierte unter den Kastraten.

Es war auf diversen Verbandsebenen ange-

Verbände im Sinne der Lizenzinhaber*innen verhandeln

und agieren werden) und der Abschluss

neuer Lizenzen nach Möglichkeit noch im Jahr

2020: Wir arbeiten gerade am Kalender 2020/2021

und versuchen, einen Prüfungslehrgang zum Trainer

C Breitensport noch in 2020 anzubieten.

Aber auch der gewöhnliche Skibetrieb, in den wir

uns ja eingliedern, wird sicherlich nicht den aus der

Vergangenheit gewohnten Gang nehmen. Belegungen

am Gletscher, die zu den bekannten Liftschlangen

führen, sind unglaubwürdig. Und wer darf dann

dort Skifahren? Das werden spannende Auswahlverfahren…

Geht das eher nach sportlichem Aspekt

Auch unser alpiner Ausbildungsreferent Wolfi

wähnte sich Ende 2019 bereits im Olymp und lehnte

sich Zigarre rauchend in seinem Jacuzzi zurück,

während er seine Ausbildersklaven in den Dauereinsatz

sandte: 7 top gebuchte Veranstaltungen

inkl. 2 Osterlehrgänge, 2 zusätzliche Ausbildungslehrgänge

für die Athleten des SVM, 68 (!) Trainer

C Breitensport-Anwärter…

Wolfi plante schon seinen Freddie Mercury-liken

Auftritt im Purpurnerz und mit Krone auf der Sitzung

der bayerischen Lehrreferenten, um sich neidisch

feiern zu lassen. Dann kam er. Der Virus.

getrichtert wurden. An diese Sessions fühlte man

sich erinnert, wenn man eine beliebige Zeitung aufschlug.

Mit Statistiken kann man lustige Dinge tun:

Bei der Gelegenheit habe ich mich immer gefragt,

wie viele Leser*innen gängiger Onlinemedien wissen,

was genau eine logarithmische Darstellung ist.

Wir haben deshalb mal geschaut, was sich da so

bei uns lesen lässt. Einen interessanten Zusammenhang

haben wir beispielhaft entdeckt, wenn

man den Erfolg des „Saisondurchzugs“ in Zusammenhang

mit unseren 2 Lehrteams-Newcomern

2019/2020 – Regina Rettenmaier und Maxi Wolf –

nehm, zu sehen, dass Skifahren akut einmal nicht

das Wichtigste auf der Welt war. Trotzdem verging

im März vermutlich kein Tag ohne Web- oder Telefonkonferenz

aufgrund von Terminabsagen und

-verschiebungen.

Spannend wird die kommende Saison allemal: 68

Teilnehmer aus dieser Saison, die ihre Ausbildung

zum Trainer C Breitensport gerne abschließen würden

plus gedachte 68 Teilnehmer, die gerne ihre

Ausbildung zum Trainer C Breitensport antreten

würden, ergibt ein spannendes Projekt. Im Vordergrund

steht der lückenlose Erhalt von Lizenzen

(auch der DSV hat hier bereits signalisiert, dass die

(also z.B. Rennteams)? Oder eher unter touristischen

Aspekten (= wer ist ökonomisch interessant

und belegt den geringsten Platz im Skigebiet (also

z.B. nicht Rennteams))? Welchen Preis können Gebiete

für einen Skipass bei begrenztem Kontingent

verlangen und werden sie das auch tun? Wird dann

der Skisport in der öffentlichen Wahrnehmung noch

elitärer, als es ohnehin schon der Fall ist?

Aber: Kopf hoch, Freunde. Wachst eure Ski, lasst

den Sommer kommen und dann den Schnee, dann

werden wir es sehen.

Bleibt’s sauber, Euer Lehrteam Alpin

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Sommer 2020

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Chronik einer schmerzhaften Absage

Am letzten Märzwochenende wollte der Skiclub

Starnberg die Int. Deutsche Alpine Skimeisterschaft

ausrichten, bis …

Im Dezember 2019 stellte der SC Starnberg die DM

ins mediale Schaufenster. Etwas, das es noch nie

gab: Eine Deutsche Meisterschaft live gestreamt im

BR Kanal br24/wintersport und in den Social Media

Kanälen des DSV. Als die Zusagen fi x waren, konnte

Vorstand Helge von Hirschhausen mit seinem

Team die TV-Produktionfi rma JauMedia beauftragen,

mit großem Equipment für eine professionelle

Übertragung zu sorgen.

Ende Februar Ortstermin am Gschwandtkopf in

Seefeld/Tirol: Festlegung der Tribünenaufbauten,

Videowall, Kamerapositionen, vor Ort auch ein

Team von SAT 1, das Aufnahmen macht für einen

Beitrag über den SC Starnberg.

12.03. Tirol beschließt, am Wochenende die

Wintersaison einzustellen

27.03. Kaiserwetter nach klarer Nacht am

Gschwandtkopf - jetzt würde die DM mit

dem Team WK starten

Jedem sein Part - SC Vorsitzender

Helge von Hirschhausen ...

Riesenslalom, Slalom & Teamwettbewerb

27.3. Kreithlift / Leutasch

17.30 Uhr: Teamwettbewerb

im Parallelslalom

28.3. Gschwandtkopf / Seefeld

08.00 bis 12.00 Uhr: Slalom Damen

09.00 bis 13.30 Uhr: Riesenslalom Herren

14.00 bis 15.00 Uhr: Race of Heroes

dmalpin.de

INT.

DEUTSCHE ALPIN-SKI

MEISTERSCHAFTEN

29.3. Gschwandtkopf / Seefeld

08.00 bis 12.15 Uhr: Slalom Herren

09.30 bis 13.30 Uhr: Riesenslalom Damen

Doch dann werden die Vorzeichen bedrohlicher, erst

täglich, dann beinahe stündlich muss die WhatsApp

Gruppe „DM alpin“ auf neue Entwicklungen der Corona

bedingten Beschränkungen reagieren:

06.03. Helge ahnt, dass ein Plan für die Corona

Krise entwickelt werden muss

07.03. Absage der Weltcups in Kranjska Gora und

des Finales in Cortina - Tissi sieht große

Probleme für die DM

08.03. Helge will die DM auf den sportlichen Teil

reduzieren, ohne Tribüne, Party, Rundum

programm, der DSV stimmt zu

09.03. 07 Uhr: Österreich sagt größere Veranstaltungen

ab - Outdoor-Limit sind 500 Personen

12 Uhr: der TVB Seefeld befürchtet weitere

Einschränkungen und ein negatives Bild

13 Uhr: der ÖSV sagt alle größeren

Rennen ab, NOR stuft AUT als Krisengebiet ein

16 Uhr: Helge erfährt aus 1. Hand die dramatische

Situation in Mailänder Krankenhäusern

18 Uhr: der ÖSV sagt alle nationalen Meisterschaften

ab

19 Uhr: Tissi erhält die Vorabinfo, dass

auch der DSV alle Rennen absagen wird

Trainer, TV-Produzenten und Vorstand ...

... beim Ortstermin am Gschwandtkopf

... und seine taffen Rennkids

Freut sich auf die DM im nächsten März - die Sportalm mit der Sonnenterrasse am Zielraum.

68 Sommer 2020

Sommer 2020

69



Lieber Richard, wie schön, dass Du Zeit gefunden

hast, in meinem Büro vorbei zu schauen, um mir

ein paar Fragen für „SVM Sommer 2020“ zu beantworten.

Die vergangenen Monate haben alles auf den Kopf

gestellt. Wie hat sich der Lockdown in Eurem Sportgeschäft

ausgewirkt?

Allerdings. Wir hatten 7 Wochen komplett geschlossen.

7 Wochen ohne Einnahmen aus dem Ladengeschäft.

Das bedeutet aber nicht 7 Wochen Nichtstun

– im Gegenteil!

Was habt Ihr, Du, Andre, Kilian und Euer Team unterdessen

getan? Wie habt ihr die Zeit verbracht?

Wir haben die Zeit des Lockdowns genutzt, um den

gesamten Hintergrund wieder zu aktualisieren. Wir

konnten den Auftragsstau in der Flockerei abarbeiten,

haben unsere Logistik neu aufgestellt und die

Umstellung von Winter- auf Sommerware vorgenommen.

In dieser Zeit ist unser Angebot für Vereine auf 26

Online-Shops gewachsen.

Zunächst wurden auch Urlaubstage abgebaut, in

Folge mussten wir nur ein paar Tage Kurzarbeit anmelden.

Es gab viel Unerledigtes aufzuholen, das in

der eng getakteten Wintersaison immer wieder verschoben

wurde, aber unser Blick war immer nach

vorn auf dem Moment gerichtet, an dem wir die Türen

wieder öffnen durften.

Genau in die Zeit der überstürzten Absagen und

Schließungen fi el ja auch der Rennskitest an der

Ochsalm und vor allem die Rennsportmesse. Das

war für Euch ...?

... der worst case. Hier wird das komplette Material

im alpinen Bereich vorgeordert. Du weißt, wie viele

Besucher wir hier immer vor Ort zusammen mit

unseren Partnerfi rmen beraten. In kürzester Zeit,

innerhalb von 3 Tagen, haben wir unser Onlineshop-Tool

genutzt und einen Shop speziell für die

Artikel der kommenden Wintersaison aufgebaut. In

Kombination mit zeitintensiver telefonischer Beratung

konnten wir fast 70% des bisherigen Bestellvolumens

erreichen. Das macht uns besonders stolz,

denn die Alpinen sollen ja im kommenden Winter

vom neuesten Material profi tieren können.

Da höre ich heraus, wie wichtig für Euch Eure

Stammkunden in diesem Frühjahr waren.

Absolut. Wir sind unglaublich dankbar für die einzigartige

Unterstützung unserer treuen Kunden. Es war

70 Sommer 2020

ein wunderbares Gefühl, sobald wir unser Geschäft

wieder öffnen durften, all die bekannten Gesichter

wieder zu sehen, die ebenfalls darauf gewartet und

sich bewusst für einen Einkauf bei uns entschieden

hatten. Wir verstehen das als Beweis für die gute

Arbeit, die wir die vergangenen Jahre geleistet haben

und als Ansporn, so weiter zu machen.

Zur aktuellen Entwicklung: Ich habe den Eindruck,

die Leute bewegen sich mehr, spürt das der Sporthandel?

Ja, das macht sich stark bemerkbar. Der Fokus

liegt auf Wandern, Bergsteigen, Running und Biken.

Auch Tennis hat als Sport für die ganze Familie

wieder richtig zugelegt.

Wirkt sich auch das geänderte Urlaubsverhalten

aus? Daheimbleiben oder mit Auto oder Bahn erreichbare

Ziele ansteuern statt Fernreisen in die

Sonne?

Kurz- und mittelfristig ist hier eine Wendung spürbar.

Langfristig zieht es die meisten sicher wieder in

die Ferne, sobald das möglich sein wird. Wir haben

hier einfach das große Glück, so nahe an den Alpen

zu sein. Aber auch Kunden von weiter weg kommen

auf dem Weg in die Berge bei uns vorbei, um sich

auszurüsten mit Allem, was für einen entspannten

Wanderurlaub benötigt wird.

Gibt es ein neues Verständnis von Mobilität, von

Familie, Freundeskreis, spürt ihr festeren Vereinszusammenhalt?

Tatsächlich kommen neuerdings auffallend viele

Kunden mit dem Fahrrad zum Einkaufen zu uns.

Familie und Freundeskreis haben sich sicher wieder

ein Stück weit neu gefunden und erlebt, wie

wichtig gemeinsame Zeit ist. In unserem Heimatverein,

dem WSV Glonn, gab es tatsächlich so gut

wie keinen Austritt während der Schließung unserer

vereinseigenen Sportwelt. Den Mitgliedern ist es

wichtig, je schwieriger die äußeren Bedingungen

sind, dabei zu bleiben und die Gemeinschaft zu

stärken.

Vielen Dank, lieber Richard. Alles Gute für Dich und

dein Team – bleibt gesund!

Dankeschön. Unbedingt g‘sund bleiben, das wünsche

ich Allen!

Das Interview mit Richard Gürteler führte Eva

Schindler.

Sehnsucht Berge

www.sport-guerteler.de

Bei uns findet ihr, was ihr in den Bergen braucht:

perfekt angepasstes Schuhwerk, funktionionelle Kleidung

zum Wandern oder Biken, Wanderstöcke, Brille, Rucksack,

einfach alles, was euer Outdoorherz begehrt!

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Regiocup Finale 2020 -

ein Countdown bis zum Shutdown

Zielraum beim SVM Rennen am 1. März 2020

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Am 27. Januar 2020 wurde erstmals in Deutschland

eine COVID-19-Erkrankung bei einem Mann

aus dem oberbayerischen Landkreis Starnberg

bestätigt.

Freitag, 28. Februar: Thomas Schindler und Reiner

Prechtl fahren das Material für SVM Rennwochenende

nach Kirchberg.

Samstag, 29. Februar / Sonntag, 1. März: Stadtsparkasse-München-Cup

8 und 9 in Kirchberg,

U14/U16. Beide Rennen wurden erfolgreich an

der Ochsalm abgehalten. Corona war noch kein

Thema.

Mittwoch, 4. März: Erstmalig steht eine mögliche

Absage großer Veranstaltungen im Raum. Noch

herrscht Optimismus, voll Vorfeude, das Regiocupfi

nales regulär durchführen zu können.

Donnerstag, 05. März: Keine Anzeichen im Skigebiet,

dass eine Schließung bevor stehen könnte.

Prüfung im Materiallager.

Samstag, 07. März und Sonntag, 08. März:

Traumhafte Trainingsbedingungen mit Neuschnee

in den Kitzbüheler Alpen.

Montag, 09. März: Der WSV Glonn behält sich

vor, die Anmeldungen zu beobachten. Würden einzelne

Vereine absagen, muss abgewogen werden,

ob die Veranstaltung unter fairen Bedingungen abgehalten

werden kann.

Mittwoch, 11. März: Der Skiverband München gibt

die Absage des Regiocup Finales 2020 bekannt.

Sonntag, 15. März: Tirol wird am frühen Morgen

zum Risikogebiet erklärt. Die Helfer, des WSV

Glonn, die sich auf den Weg gemacht hatten, das

Material aus dem Lager unterhalb der Fleckalm zu

holen, kehren um. Einige Familien, die bereits vor

Ort waren, genießen den letzten Skitag der Kitzbühler

Bergbahnen - fast allein - und bringen den

Großteil des Materials zur Talstation.

Montag, 16. März: Alle Schulen in Bayern werden

geschlossen. Alle Bergbahnen in Tirol stellen ihren

Betrieb ein.

20. März: Das Bayerische Staatsministerium für

Gesundheit und Pfl ege erlässt die Allgemeinverfügung

»Vorläufi ge Ausgangsbeschränkung«.

Eva Schindler

Sommer 2020

73



Mit Sicherheit der familienfreundlichste Urlaub zum Einatmen,

Ausatmen, Auskosten:

Seit 27. Juni geht es am Spieljoch in Fügen für Familien wieder hoch hinaus

3. Kletterwand: Klettermaxe aufgepasst

Für die ersten Klettererfahrungen unter professioneller

Aufsicht ist gesorgt: An der großen Kletterwand

am Spieljoch lernen die Kletterbegeisterten

was Tritt- und Griffsicherung bedeutet und mit welcher

Technik man auf dem besten Weg nach oben

gelangt.

4. Flying Fox: Über die Bergwelt fliegen

Erlebnishungrige Familien verlieren am Flying Fox

den Boden unter den Füßen. An einem Seil hängend,

schweben Groß und Klein durch die Lüfte

- ein wahrer Perspektivenwechsel inmitten der Zillertaler

Natur.

Wörgötter & friends

5. MountainCart & Monster Roller

Nach dem Höhenflug geht’s zum rasanten Downhill-Spaß

für die ganze Familie. Auf der geführten

Tour fahren Gäste auf dem Fatroller oder MountainCart

in Richtung Tal. Die Route startet an der

Bergstation und führt über die Forststraße bis zur

Mittelstation. Erlebnishungrige können sogar noch

weiter bis ins Tal fahren.

Die Grenzen sind geöffnet, die Hotels vorbereitet

und die Landschaft blüht: Die Sommersaison in Fügen-Kaltenbach

kann beginnen. Ab 27. Juni 2020

hat auch das Warten für Ausflüge in die Bergwelt

ein Ende: Die Spieljochbahn in Fügen startet in die

Sommersaison – nun kann im vorderen Zillertal

endgültig die Couch gegen die Aussichtsbank und

der Fernseher gegen Weitblick getauscht werden.

Digitale Alltagswelt gegen echte Erlebnisse

„Der Juni blüht gerade so richtig auf. Höchste Zeit

also aus der „neuen Normalität“ auszubrechen und

endlich die Auszeit in der Natur zu genießen. Wir

haben lange genug im Fernsehen oder im Internet

die Bergwelt bewundert. Jetzt können Gäste wieder

echte Erlebnisse machen und Erinnerungen schaffen.

Am Spieljoch erleben Familien die Bergwelt in

all ihren Facetten hautnah – egal ob beim Barfuß

Erlebnisweg, der Nepalbrücke oder bei der Fahrt

mit den MountainCarts“, so Martha Schultz, Miteigentümerin

der Schultz Gruppe. Den Einstieg ins

Naturerlebnis bildet die Spieljochbahn. Diese bringt

Urlauber auf 1.858 Metern Höhe zur Bergstation

Wörgötter & friends

Mountain Loft. Neben der Zentralstation finden hier

Gäste eine geschmackvolle Gastronomie mit Sonnendeck

vor. Nach dem heißen Cappuccino mit Kuchen

oder der fluffigen Pizza geht hinein ins Abenteuer.

Die Best-of Erlebnisse abseits des Wanderns

am Spieljoch:

1. Wasser- und AirPark: Wasser marsch

An warmen Tagen lädt der Wasserspielpark direkt

an der Bergstation zur kühlen Erfrischung ein. Auf

dem Teich wartet sogar ein Floß, um zur anderen

Uferseite zu gelangen. Wem das Wasser zu nass

ist, findet nebenan direkt ein Trampolin für akrobatische

Sprünge.

2. Barfußweg: Zeig uns deine Füße

Nicht nur in Wanderschuhen können Wanderer am

Spieljoch die Landschaft erkunden. Am Barfußweg

erlebt man die Bergwelt mit den bloßen Füßen.

Über einen angelegten Weg mit Rindenmulch, Kieselsteine,

Baumstümpfe und Co. erklimmen Bergfreunde

den Gipfel und das ganz ohne Schuhe oder

Socken.

Wandern: Wunder der Natur

Genug geturnt, gerollt oder mit dem Wasser gespielt?

Dann wartet auf dem Spieljoch ein großes

Wandernetz mit einer Mischung verschiedenster

Schwierigkeitsgrade. Einige eindrucksvolle Wanderungen

starten direkt an der Bergstation der Spieljochbahn.

So geht es auf ausgezeichneten Wanderwegen

mit Panoramablick durch die einzigartige

Natur des Zillertals. Entlang der Höhenwege warten

schön gelegene, teils bewirtschaftete Almen auf die

hungrigen Gäste, sodass auch in den Pausen bei

den kleinen und großen Bergfreunden keine Langeweile

aufkommt. Hier können die Wanderer Kraft

tanken und in der Sonne verweilen, bevor es in das

nächste Bergabenteuer geht. All jene, die eine Herausforderung

suchen, finden sie auf der anspruchsvollen

Tour vom Spieljoch zur Kellerjoch-Hütte. Auf

2.344 Höhenmeter angelangt, werden die Bergsteiger

mit einer Traumkulisse an einem der schönsten

Aussichtsberge des Zillertals belohnt.

Activcard: Aktiv genießen

Die Zillertal Activcard ist der ideale Urlaubsbegleiter.

Mit täglich einer Berg- und Talfahrt, der Benutzung

öffentlicher Verkehrsmittel sowie inkludierte

Eintritte in Freischwimmbäder als auch einzigartige

Familienermäßigungen sorgt die Zillertal Activcard

Andi Frank

Andi Frank

für einen klaren Vorteil. Insbesondere für Familien

ist diese ein top Begleiter, denn Kinder bis Jahrgang

2005 sind kostenlos bei einem Kauf der Karte dabei.

Weitere Informationen unter www.spieljochbahn.at

74 Sommer 2020

Sommer 2020

75



Mach diesen Winter zum

Winter deines

Lebens.

Kampfrichter Aus- und Fortbildung

Die Kampfrichter-Fortbildung soll dieses Jahr am

12. November im Münchner Osten stattfinden. Ich

habe dafür einen Raum in der Gaststätte Merowinger

Hof, Florianstraße 26 in 85551 Kirchheim bei

München reserviert. Falls so eine Veranstaltung wegen

der Corona-Epidemie aber noch nicht möglich

sein sollte, werde ich dies auf der SVM-Homepage

unter Verband/Kampfrichter rechtzeitig bekanntgeben.

Trotzdem bitte ich möglichst alle Kampfrichter,

diesen Termin schon einmal einzuplanen, denn es

gibt jedes Jahr Neuigkeiten seitens des DSV. Damit

der Kampfrichterausweis nicht seine Gültigkeit verliert,

ist die Teilnahme mindestens alle 2 Jahre verpfl

ichtend. Bei EDV-Kampfrichtern kann der EDV-

Kampfrichterausweis ohne die Teilnahme an dieser

Fortbildung nicht verlängert werden.

Letzten Herbst durfte ich 12 Kampfrichter an zwei

Abenden neu ausbilden. Alle haben die anschließende

Prüfung erfolgreich bestanden, wozu ich

herzlich gratulieren möchte. Eigentlich war geplant,

die Ausweise den neuen Kampfrichtern auf der

Winterabschlussfeier offiziell zu übereichen, daraus

ist nun aber leider nichts geworden. Deshalb werde

ich die Ausweise per Post versenden und die neuen

Kampfrichter hier bekanntgeben:

- Daniel Brodkorb, WSV München

- Maximiliane Burianek, WSV München

- Matthias Grandinger, TSV 1860 München

- Pascale Grandjean, WSV München

- Simon Haseneder, SC Falkenberg

- Stefan Kammermeier, SC Falkenberg

- Andrea Klasterer, WSV München

- Jörg Kracke, SkiClub Starnberg

- Dietmar Mathä, SC Falkenberg

- Florian Meier, TSV 1860 München

- Darja Salaske, TSV 1860 München

- Bernhard Schlecht, SC Falkenberg

- Felix Böschen, TSV 1860 München

- Klaus Breitschaft, WSV Glonn

- Sven Flossmann, WSV Glonn

- Stefan Kammermeier, SC Falkenberg

- Kai Killiches, WSV München

- Alexander Köhler, SV Germering

- Nils Schüler, WSV Glonn

- Kilian Steiner, WSV München

- Stefan Wiedeck, TSV 1860 München

Auch diesen Herbst werde ich im November wieder

eine Kampfrichter-Ausbildung anbieten. Die

Termine für die Schulung sind der 18. und der 19.

November, die Prüfung wird am 3. Dezember stattfi

nden. Alle Interessenten sollen sich bitte mit Hilfe

der Excel-Tabelle, die auf der SVM- Homepage unter

Verband/Kampfrichter zu fi nden ist, bis zum 1.

November bei mir anmelden. Den Ort für die Ausbildung

und die Prüfung werde ich nach dem Anmeldeschluss

bekanntgeben.

Interessenten für eine EDV-Kampfrichterausbildung

melden sich bitte persönlich bei mir.

Euer Kampfrichterreferent

Bernd

Der „Kult“ geht weiter:

• Ski Food Festival

12.–13. Dezember 2020

• Winzer Wedelcup

08.–10. April 2021

Den ganzen Winter lang:

7 Übernachtungen mit Frühstück

inkl. 6 Tage Zillertaler Superskipass

und 2 Stunden in der

Erlebnistherme Zillertal

ab € 532,–

pro Person und Aufenthalt

www.ski-optimal.at

Im Dezember letzten Jahres habe ich dann auch

noch eine Ausbildung und Prüfung zum EDV-

Kampfrichter durchgeführt. Nachdem die 10 Teilnehmer

vorher alle bereits viel Erfahrung bei der

Zeitnahme gesammelt hatten, ging es im Wesentlichen

nur noch um den theoretischen Teil der Ausbildung.

Somit stellte auch die Prüfung für keinen

der Absolventen ein Problem dar. Folgende neue

EDV-Kampfrichter haben wir im SVM:

Verliert nie den Überblick - Bernd beim

Nightrace „Nacht der Geschwindigkeit“ in

Oberaudorf am Hocheck

Sommer 2020

77



Neuer SVM-Bus

2004 brachte der damalige SVM Sponsor und

Sporthändler Wilhelm Mantel die Mercedes Niederlassung

in Pfaffenhofen und den SVM zusammen.

Seitdem werden die Busse für unsere Mannschaften

dort geleast, gewartet und nach Ende der

Vertragszeit (die häufig verlängert wird) kulant zurückgenommen.

Ebenfalls seit über 15 Jahren ist

Helmuth Pfeffer, früher 2. SVM-Vorsitzender, nun

Referent Fuhrpark im SVM, der Ansprechpartner

für die Firma Mercedes Praunsmändtl.

Um die professionelle Beschriftung mit digital bedruckten

Folien kümmert sich Klaus Merkel, Seniorchef

einer Werbeagentur und Mastersfahrer aus

Fürstenfeldbruck. Die Schlüsselübergabe durch

Florian Brandstetter, den Verkaufsleiter Transporter

hat den SVM-Teams in diesem Winter wieder ein

neues Fahrzeug beschert, mit dem sie sicher zu

Trainings, Rennen, Aus- und Weiterbildungen fahren

können.

Die SVM Trainer absolvieren regelmäßig das Mercedes-Benz Transporter Fahrsicherheitstraining:

Bist Du #eReady?

Die neuen Mercedes-Benz eSprinter und eVito. Für jede Art

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78 Sommer 2020



Aus den Landkreisen

Landkreis Dachau

Eine erfolgreiche, aber leider viel zu kurze Saison

ging zu Ende. Im Landkreis Dachau haben wie jedes

Jahr vier Rennen stattgefunden. Gestartet mit

dem Hias Kern Ende Januar in Bad Wiessee. Bei

guten Bedingungen konnte ein tolles und erfolgreiches

Rennen durchgeführt werden. Mitte Februar

fand der Goldene Ski, ebenfalls in Bad Wiessee

statt. Die Besonderheit – das Rennen war ein Flutlichtrennen.

Mit einem Rennwochenende in Westendorf

Anfang März waren die Rennen komplett.

An diesem Wochenende wurden samstags der

Slalom und sonntags der Riesenslalom ausgetragen.

Bei beiden Tagen wurden ein Kinderstart und

Erwachsenenstart geboten. Leider war nach diesem

Wochenende die Skisaison viel zu früh vorbei.

Dennoch war es eine erfolgreiche und spannende

Saison. Wir freuen uns auf die nächste schneereiche

Saison

Nanina Neumann

Markus Riedl

Landkreis Eichstätt

Vergangene Woche erreicht mich eine E-Mail einer

Ski-App und erinnerte mich „freudig“ daran, wann

ich meinen letzten Skitag in der abgelaufenen Saison

hatte. Toll. So kann man die Situation, die zum

abrupten Stop führte, auch versuchen positiv für die

Kundenbindung einzusetzen. Ach ja: am 19. Februar

hatte ich meinen letzten Skitag dieses Jahr. Normal

war das nicht. Normalerweise fahren wir nach

den Rennterminen im Februar und März nochmal

das Genussskifahren hoch. Südtirol, Frankreich

oder gar nach Übersee. Heliskiing in Kanada. Nix.

Aber ich denke, wir sollten nicht jammern. Es wird

noch viele Möglichkeiten geben, unserem Lieblingswintersport

zu frönen. Kommende Saison. Bis

dahin heißt es Abstand halten.

Nachfolgend eine kleine Zusammenstellung von

unseren Fortbildungs- und Rennaktivitäten basierend

auf den Presseberichten zu den Veranstaltungen.

Viel Spaß beim Lesen!

Kai Mickel

Landkreissprecher Eichstätt

Interne Fortbildung

So gut ausgebildete Skilehrer wie seit zwei Jahren

hatte wir noch nie. Unsere zwei Sportwarte Philipp

Hackner und Julian Arnold sind bis ins Ausbilderteam

des Skiverbandes München aufgestiegen.

Weil wir sie dadurch etwas weniger zu Gesicht

bekommen, nutzten wir die Möglichkeit, beim SVM

eine „interne Fortbildung“ offiziell anzumelden.

Auch die Köschinger waren neben all unseren

aktiven Skilehrern dabei, an diesem Wochenende

ihre Lizenz zu verlängern, aktuelle Thematiken zu

erfahren und das eigene Fahrkönnen zu perfektionieren.

Damit das alles seine Richtigkeit bekam,

unterstütze Markus Krassnitzer als dritter Ausbilder

den Unterricht.

Insgesamt nahmen 19 Gaimersheimer und sechs

Köschinger Skilehrer die Einladung wahr. Zusätzlich

waren noch sechs Erwachsene und acht Kinder,

die von Lisa Rupp über die zwei Tage betreut

wurden, aus Gaimersheim dabei.

Pünktlich um 7:30 Uhr startete am Samstag, 24.11.

die Fahrgemeinschaften ins Kühtai. Der Stubaier

Gletscher blieb wegen zu starken Windböen mal

wieder geschlossen. Da zu dieser Jahreszeit die

Skigebietsauswahl noch sehr beschränkt ist, traf

man viele bekannte Gesichter an den drei offenen

Liften im Kühtai. Auf der Piste beschäftigten die

Gruppen sich mit ihrem eigenen Fahrkönnen. Die

wichtigsten Bewegungsmerkmale wurden in der

Pflugkurve, Bergstemme, im Drift und auch in der

sportlich gefahrenen Kurve erarbeitet und verfestigt.

Dass wir uns noch am Anfang der Saison befanden,

merkte man bei jedem. Teilnehmer sowie

Ausbilder. Die fittesten waren wir alle nicht.

Verfroren (vorwiegend die Mädels) kamen wir nach

einem intensiven Skitag in der Unterkunft wieder an

und wärmten uns bei einer ausgedehnten Dusche

und/oder unter der Bettdecke auf.

Abends saßen wir gemütlich nach gutem Essen im

Dorf Fulpmes vor unserer Unterkunft und erzählten

uns alte Geschichten. Gelacht wurde natürlich viel.

Für Sonntag versprach der Wetterbericht in Hochfügen

die meisten Sonnenstunden. Die Ausbilder

wechselten die Gruppen und alle holten nochmal

alles aus ihren brennenden Oberschenkeln und

pfeifenden Lungen raus. Gegen 15:00 Uhr erwartete

dann auch wirklich jeder erschöpft das Lehrgangsende.

Mit wiedergefundener Position, der ein oder anderen

neuen Übung und purer Vorfreude auf die Saison,

waren alle über eine gelungene Fortbildung

dankbar.

Kreismeisterschaft 2020

Insgesamt 61 Starter der Vereine Kösching, Kasing

und Gaimersheim traten in einem flüssigen und

nicht anspruchsvollem Riesentorlauf in Kössen/Tirol

gegeneinander an. Doch die warmen Temperaturen

brachten die Herausforderung des Tages mit sich.

So begann die Piste schon vor dem ersten Starter

zu brechen und bereits die nächste Altersklasse

hatte mit Löchern und Schlägen zu kämpfen. Bis

auf ein paar wenige fand jeder der RennläuferInnen

seine/ihre perfekte Linie, um die Unebenheiten zu

umgehen. Tagesbestzeit und somit Kreismeister

wurde Sepp Asam, ein bekannter Name vom TSV

Gaimersheim. Nur 49 Hundertstelsekunden mehr

benötigte sein Vereinskameraden Tim Friedmann,

der den Lauf gesteckt hatte. Dass die höheren Altersstufen

und somit die größere Erfahrung nicht

auch immer eine bessere Zeit bedeuten, zeigen die

nächsten TitelgewinnerInnen. Rieger Lucas vom

TSV Kösching meisterte den Lauf als Jugendlandkreismeister

in der Altersstufe U18 männlich. Benedict

Bobinger (Kösching, Jahr. 2006) fuhr mit Bestzeit

neben Platz eins auch als Sieger der Schüler

ins Ziel. Die schnellste Zeit bei den Damen fuhr

Nathalie Teibner in der Klasse U21 vom TSV Gaimersheim.

Die Köschingerin Emilia Bast war dabei

knapp an ihrer Konkurrentin gescheitert, denn sie

benötigte 0,10 Sek länger. Verena Gifhorn durfte

ihren mitgebrachten Wanderpokal als Schülermeisterin

wieder mit nach Hause nehmen. Den Titel der

Kreismeisterin (allgemein) holte sich Anna Rainer

(Gaimersheim), die sich über ihren ersten großen

Sieg sehr freute. Die Siegerehrung wurde kurz

vor der Abfahrt in der Sonne veranstaltet. Nur wer

Gesamtsieger der Vereinswertung wird, war bis zu

diesem Zeitpunkt noch unklar, wobei 38 Köschinger

gegen 22 Gaimersheimer und vier Kasinger antraten.

Mit etwa elf Sekunden Vorsprung sicherte sich

Gaimersheim dieses Mal den Gesamtsieg.

80 Sommer 2020

Sommer 2020

81



Regionsmeisterschaft 2020 in Kitzbühel

Auf dem berühmten Hang der Streif durften wir am

1. März unser Können auch bei nicht so optimalen

Verhältnissen prüfen. Das warme Wetter und der

wenige Schnee der letzten Wochen bildeten schnell

eine Rodel- bzw. Achterbahn im Rennlauf. Dank

der guten Organisation und Rennbetreuung des

ESV Ingolstadt kam es zu keinen Verletzungen und

der Lauf machte den Meisten trotz Schlägen und

Hügeln Spaß. Anschließend hatten die paar wenige

Kinder von uns an den Kinderliften mit viel Kreativität

und Quatsch im Kopf ihren Spaß. Auch wenn

der Tag nicht so organisiert anfing, denn einen Telemarkskischuh

von einem normalen zu unterscheiden

fällt anscheinend nicht jedem leicht, endete er

perfekt. Mit Sonne und guter Laune im Gesicht.

das erste Treffen bei uns im Verein an.

Das neue Winterprogramm muss bald in Druck und

es ist viel zu tun. Layout gestalten, die Inserate

der Sponsoren erneuern, Fotos raussuchen, Texte

formulieren, mit Skigebieten und Busunternehmen

telefonieren. Es nimmt kein Ende, aber wie jedes

Jahr schaffen wir es rechtzeitig zum Herbstbeginn,

wir sind gut vorbereitet.

Parallel beginnen unsere Rennläufer mit den Trainern

erst mal das Trockentraining in der Halle,

montags können auch alle Vereinsmitglieder beim

Crossfit mitmachen. Der Zulauf ist rege, ganze Fußballmannschaften

sind Gast bei unserem Kraft- und

Konditionstraining.

Spätestens in den Herbstferien beginnt dann das

erste Training im Schnee. Aber wo ist er? Ah, auf

dem Gletscher finden sich noch ein paar Reste vom

vergangenen Jahr. Der heiße Sommer hat zwar

viel weggeschmolzen, aber ein kleines Training ist

schon drin. Endlich wieder Bretter unter den Füßen,

welch ein gutes Gefühl!

Renntraining

Landkreis Erding

Privatpraxis Innenstadt München

Ottostr. 11 - 80333 München - Tel. 089 / 51 55 64 70

Termin nach Vereinbarung

Praxis für Physikalische Therapie Peter Tschuran

Agnes Bernauer Straße 90 - 80687 München - Tel. 089 / 584398 - Termine nach Vereinbarung

Es ist ein heißer Sommertag. Zusammen mit den

Vereinsvertretern der Skivereine im Landkreis Erding

treffen wir uns bei Landkreissprecher Martin

Walter vom Skiclub Erding. In seinem Garten bei

Pizza und einem kühlen Bier direkt aus dem Bachlauf

unter schattigen Bäumen planen wir die neue

Skisportsaison.

Der Sportkalender ist bereits gut gefüllt und es ist

nicht ganz einfach, alle Termine unter einen gemeinsamen

Hut zu bringen. Das kann dann schon

mal bis in den späten Abend dauern. Bei Handy-

Flashlight wird das Protokoll zusammengestellt und

die Termine eingetragen.

So können wir beruhigt in den Herbst starten. Spätestens

Ende August werde ich nervös und setze

November – laufend kommen die Anmeldungen zu

unseren Veranstaltungen rein. Unsere Skikurse finden

immer in den Weihnachtsferien statt. Das ist die

wichtigste Quelle für den Rennläufer- und Skilehrer-

Nachwuchs. Aktuell haben wir 18 Skilehrer und 15

aktive Rennläufer, auf die wir sehr stolz sind.

Auch die kleinen Skizwerge wollen mal große Skifahrer

werden. An zwei Wochenenden im Januar

Sommer 2020

83



können sich die Kleinen ab dem Vorschulalter im

Schnee austoben. Spielerische Geländeerfahrung,

individuelles Erleben und Experimentieren steht im

Vordergrund.

Besonders bei den Kleinsten sieht man die Erfolge

ganz schnell. So schnell, dass viele von ihnen bereits

nach dem Zwergerlkurs begeistert beim „Zwergerlcup“

mitmachen können und wollen.

Heiß her geht’s da auf der Piste in Oberaudorf! Oft

sind die Betreuer und Eltern mehr aufgeregt als die

Kids!

Zwergerlcup 2020

Während viele unserer Skilehrer bei den Kursen

und als Betreuer beim Zwergerlcup im Einsatz sind,

findet am 1. und 2. Februar das für uns aufwändigste

Rennen der Saison statt.

Zusammen mit dem BSV, vertreten durch Richard

Daschner und dem Skiverband München, vertreten

durch Jürgen Hölzl, sind wir an diesem Wochenende

für die Durchführung der Münchner Meisterschaft,

dem Deutschlandcup und Skiligarennen

zuständig.

Das 2-tägige Rennen am Sudelfeld ist eine aufregende

Veranstaltung. Abgesehen von der riesigen

Materialmenge, die transportiert und aufgebaut

werden muss, hat Dietmar Fischer als „alter Hase“

die Planung voll im Griff. Von der Unterkunftsbeschaffung

für mehr als 30 Leute, die Organisatoren,

Torrichter, Zeitnehmer, Helfer, bis zur Organisation

von Material und ganz wichtig, unserem Verpflegungsstand,

hat er ganz schön was zu tun. Gut

dass wir ein ein eingespieltes Team sind und jeder

hilft, was das Zeug hält. Habe ich schon erwähnt,

dass unser kleiner Verein gerade mal 200 Mitglieder

hat?

Kaum ist dieses Rennen geschafft und alle sind

gesund und müde wieder im warmen Wohnzimmer

angekommen, geht der Skizirkus in der Region

gleich weiter. An zwei Wochenenden im Februar

und März sind die vier Rennen der Kreiscupserie

und Kreismeisterschaft im Landkreis Erding angesetzt.

Jeder Verein richtet eines der Rennen im

wechselnden Turnus aus.

Das schöne bei uns ist, jeder Freizeitskiläufer darf

und kann bei diesen Rennen teilnehmen. Wer mindestens

drei Rennen erfolgreich beendet, wird in

die Gesamtwertung aufgenommen. Nach der Auswertung,

welche Martin Walter nach einem ausgeklügelten

Berechnungssystem erstellt, stehen nach

dem letzten Rennen die Platzierungen fest.

Die Siegerehrung fand mit über 160 Gästen am 12.

März im Erdinger Weißbräu statt. Landrat Martin

Bayerstorfer übernahm die ehrenvolle Aufgabe, die

Pokale für die Kinder und Sachpreise für die Erwachsenen

zu überreichen.

Jetzt ist es bereits Mai und der Sommer naht, die

Ski sind eingepackt und jetzt bangen und hoffen

wir, dass es auch im Winter

2020/21 eine Skisaison

für die Vereine geben wird.

Bleibt gesund,

eure Claudia Hondl

Abt. Skisport im

FC Lengdorf e.V.

Landkreis Fürstenfeldbruck

Obwohl der leider immer voller werdende offizielle

Rennkalender für die Kinder und Jugendlichen

und auch die z.T. sehr schlechte Schneelage die

Durchführung von Kreiscuprennen für alle Vereinsmitglieder

fast unmöglichmachte, ist es dennoch

gelungen, zumindest 2 von 4 geplanten Rennen –

die auch zur Qualifikation für das Regiocup-Finale

dienen – durchzuführen.

Dies war aber auch nur möglich, weil der in diesem

Jahr mit der Ausrichtung beauftragte WSV Olching

von den beiden Vereinen Skiclub FFB und SV Germering

tatkräftigst unterstützt wurde.

Dafür möchte ich mich bei den beiden Vereinen,

aber auch dem WSV Olching ganz herzlich bedanken

und freue mich, dass die Zusammenarbeit so

hervorragend funktioniert.

So konnten nicht nur die tollen Leistungen der über

100 Teilnehmer am Hang bewundert, sondern bei

einer sehr schönen Siegerehrung, an der auch der

Landrat Thomas Karmasin und der Landkreisreferent

im SVM Helmuth Pfeffer teilnahmen, die Teilnehmer

gebührend gefeiert und die Qualifizierten

für das Regiocup-Finale des SVM nominiert werden.

Die begehrten Wanderpokale für die Klassenbesten

konnten der Landrat und der Landkreisreferent an

folgende Topathleten überreichen:

Schüler weibl. Victoria Deutsch vom SV

Germering, Schüler männl. Leo Markafka

vom SV Germering, Jugend weibl. Teresa

Magerl vom Skiclub FFB, Jugend männl.

Marc Bangert vom Skiclub FFB, Damen

Michaela Rader, Herren Ralf Rader beide

vom Skiclub FFB. Nochmals herzlichen

Glückwunsch!

Leider blieb es bei der Vorfreude aller

Qualifizierten auf das beliebte Regiocup-Finale, da

es leider einem winzig kleinen Virus gelungen ist,

alle weiteren geplanten sportlichen und sonstigen

Aktivitäten abrupt zu beenden und die Welt in Atem

zu halten.

Darunter fiel auch die seit Jahren vom Skiclub FFB

für den DSV hervorragend ausgerichtete Deutsche

Meisterschaft im Shortcarven.

Obwohl es an dem geplanten Termin noch möglich

gewesen wäre, konnte sie durch den Ausfall des

halben Organisations- und Helferteams, das wegen

eines Trainingsaufenthaltes in Südtirol in Quarantäne

musste, nicht durchgeführt werden.

Dafür konnte, gerade noch rechtzeitig, der Skiclub

Kitzbühel am berühmten Ganslernhang, in bewährter

Weltcupmanier, die Europameisterschaft der

Shortcarver im Slalom/Riesenslalom und der Kombiwertung

durchführen. Bei schwierigsten Pistenbedingungen

stellten sich über 70 Teilnehmer aus

verschiedenen Ländern dieser schweren Aufgabe.

Das deutsche Team, das sich bei diesem Rennen

nur aus Rennläufern vom Skiclub FFB zusammensetzte,

wurde von ihrem Trainer - und auch noch

aktiven - Ralf Rader hervorragend vorbereitet und

eingestellt, was sich in den nachfolgenden sehr guten

Ergebnissen zeigt:

84 Sommer 2020

Sommer 2020

85



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U 12 w Hofmann Nina Pl. 5 SL/ Pl. 3 RS/ Kombination Pl. 3

U 12 m Hofmann Tom Pl. 4 RS (SL leider ausgesch.)

U 16 w Kähne Lina Pl. 4 SL/ Pl. 5 RS/ Kombination Pl. 4

U 16 m Bangert Leo Pl. 2 SL/ Pl. 4 RS/ Kombination Pl. 2

U 21 w Magerl Teresa Pl. 1 SL (RS leider ausgesch.)

U 21 w Kähne Hanna Pl. 5 SL/ Pl. 4 RS/ Kombination Pl. 4

U 21 m Bangert Mark Pl. 4 SL/ Pl. 5 RS/ Kombination Pl. 5

Herren Magerl Bernhard Pl. 6 SL/ Pl. 6 RS/ Kombination Pl. 6

Damen Rader Michaela Pl. 5 SL/ Pl. 3 RS/ Kombination Pl. 3

Herren AK Rader Ralf Pl. 8 SL/ Pl. 5 RS/ Kombination Pl. 7

Wie auf dem Bild zu sehen, konnten sich Teresa

Magerl über die Goldmedaille im Slalom und fast

alle anderen - mit Ausnahme der Trainer - über den

Erhalt der begehrten Kitzbüheler Gams freuen.

Besonders hervorheben möchte ich die unter den

schwierigen Bedingungen erbrachten Leistungen

von Leo Bangert mit Platz 2 und von Nina Hofmann

und Michaela Rader mit jeweils Platz 3 in der Kombination.

Herzlichen Glückwunsch auch im Namen

des DSV.

Danach fi elen alle geplanten Veranstaltungen, auch

im Bereich Aus- und Weiterbildung, dem schon erwähnten

Virus zum Opfer. Aber ich hoffe, dass die

Vereine ihr trotz allem vorbereitetes Sommerprogramm

ihren Mitgliedern nicht nur vorstellen, sondern

auch bald ohne Einschränkungen durchführen

können.

Helmuth Pfeffer

Landkreisreferent für FFB

Wanderpokal-Sieger: v.l. Helmut Pfeffer, Landrat Karmasin,

Ralph und Michaela Rader, Leo Markafka, Mark Bangert

Michaela Rader

TELEFON 089/121 532 200

VOLVO-MUENCHEN.DE

Leo Bangert

Teresa Magerl

Sommer 2020

87



Nacht der Geschwindigkeit 2020

Deutsches Team Shortcarving EM

dass es wegen der Corona Pandemie nicht mehr

zum Kräftemessen mit den übrigen Landkreisen

des SVM kam. Aber vielleicht bietet sich eine Nachholmöglichkeit

beim Finale 2021 als Doppelveranstaltung

Samstag/Sonntag.

Überraschend stark präsentierte sich das Team

des TSV Ottobrunn, das mit Linus Pätzold, Vincent

Brünning und Karl von Steinburg alle drei männlichen

Wanderpokalgewinner stellte. Die Newcomer-

Medaille bei den Mädchen ging an die KSC-lerin

Simona Gratwohl, den Wanderpokal Schülerinnen

holte sich die Oberhachingerin Katharina Teufel,

den der Jugend Vicky Neumann vom KSC.

Alle neuen Wanderpokale spendete uns der Landrat

Christoph Göbel, der selbst ein begeisterter

Sportler ist.

Hans Binder

Landkreisreferent im SVM

Zittern ums Wetter und um die Piste- fast bis zum

Tag des Rennens! Aber auf Oberaudorf mit seinem

Hocheck und den WSV ist Verlass- das Speedrennen

mit neuem Sponsor Auerbräu aus Rosenheim

war rasant wie immer- oben ein Abfahrtslauf, unten

im steilen Schanzenhang ein Super-G. Besten

Dank auch an Rossignol und Völkl und an Intersport

Utzinger für die Unterstützung im 15. Jahr der- man

muss es sagen- einzigartigen Veranstaltung!

Wer´s gerne mal so richtig laufen lässt, ist dabei,

heuer sogar aus 42 Vereinen, die Hälfte aus dem

SVM, die Andere von überall her: Von Garmisch bis

Regensburg, neuerdings auch aus Tirol.

Bewährt hat sich auf jeden Fall der spätere Termin

Mitte Februar, passt sehr gut in den Rennkalender

und ist vom Schnee her sicherer.

Stimmgewaltiger Einheizer

am Mikrofon - „The

Voice“ Claudio Dorigo

Der Schnellste und

der Älteste - Gottfried

Ascher aus Brandenberg

(He 61!) und Sepp

Grimbs, SC Schweitenkirchen

(73!)

Landkreis München

Trotz schwieriger Saison -

volles Programm

Das Foto zeigt die Wanderpokalgewinner mit den

Vereinsvertretern, die den Skisport im Kreis prägen.

Der Saisoneinstieg war schon im Herbst

nicht einfach. Schneemangel und schlechtes

Wetter auf den Gletschern schränkten

die Saisonvorbereitung ein. Die Trainingslager

und meisten Wochenendtrainings

konnten die Vereine aber trotzdem durchführen.

Der Kirchheimer SC, als Ausrichter des

ersten Cuprennens, musste die Veranstaltung

von der geplanten Ochsalm wegen

eines kurzfristig verlegten Europacuprennens

auf die Resterhöhe verlegen. Haben

sie sehr gut hingekriegt. Auch der Nachtslalom des

TSV Unterhaching / TSV Ottobrunn und der Riesenslalom

des TSV Neuried in Hinterthiersee waren

nicht nur tolle sportliche Rennen, sondern boten

auch einen ansprechenden Rahmen mit vielen Zuschauern.

Den gelungenen Schlusspunkt setzte der

TSV Oberhaching in Lenggries mit zwei Riesenslalomdurchgängen

für die U8 bis U21. Alle anderen

Klassen ermittelten die Sieger in einem Durchgang.

Aus den über 300 Teilnehmern hat sich ein starkes

Team für das Regiocupfinale qualifiziert. Schade,

Von hinten links: Ulf Warschat (KSC), Rennleiter Erhard

Meitinger, Markus Blaimberger, Uwe Borchert,

Bürgermeister Stefan Schelle, Lorenz Auer alle aus

Oberhaching, Tobias Unterguggenberger (Ottobrunn),

Frank Bründl (Haar)

Mitte: Eberhard Schupp (Neuried), Hans Binder

(Landkreisrefertent), Günter Weidenauer (Neuried)

Vorne: Vicky Neumann, Simona Gratwohl, Linus

Pätzold, Katharina Teufel, Vincent Brünning, Karl

von Steinburg und Margot Zelesny (Unterhaching)

Wie Hausbergkante und Traverse auf der Streif -

der Schanzenhang

Join the local beer - Auerbräu aus Rosenheim

Mit Abstand schnellste Journalistin - Eurosport-

Kommentatorin Martina Lechner (Mitte)

Schnellste Teams: „Die Olchies“ vom WSV Olching

(li) vor dem SC Schweitenkirchen (re)

88 Sommer 2020

Sommer 2020

89



50 Jahre Vereins-Skischule

Bergmesse

Davon 10 Jahre DSV – Skischule ESV München - Neuaubing 2020

Dieses Jubiläum gab den zahlreichen Aktivitäten der DSV Skischule im Winter den feierlichen Rahmen.

Zu den Skikursen fuhren an 5 Samstagen 10 Busse mit 40 DSV-Skilehrern und den Mitgliedern aus verschiedenen

Sportabteilungen in das schöne Skigebiet am Spitzingsee.

Der Dienstag-Jubiläums-Skibus und der Langlaufbus konnten gerade noch vor Corona- Schließung 6x zu

den Bayerischen und Österreichischen Skipisten und Loipen fahren.

Bergmesse am SVM-Marterl -Treffen der Ski- und Bergfreunde

Bei jeder Witterung wollen wir unserer Toten

gedenken:

Sonntag, 13.09.2020 am Spitzing, Untere

Firstalm um 11 Uhr

Auch 4 Wochen waren jeweils ca. 15 – 20 Skizwerge mit ihren Eltern oder Großeltern auf der vereinseigenen

Sportalm, um auf der Märchenwiese und im Geländegarten spielerisch skifahren zu lernen. Im Abendprogramm

malten die Zwerge bunte fantasievolle Bilder, die die große Festveranstaltung in Neuaubing im

März zum 50jährigen Jubiläum verschönern sollten.

Die Skisportler des ESV und aus verschiedenen Vereinen des Skiverbandes München konnten in der 2.

Märzwoche in den herrlichen Skigebieten der französischen Alpen den Jubiläumswinter beschließen. Nach

dieser Woche mussten wegen Corona auch die letzten Liftanlagen in den Alpen schließen. Die geplante

Schweizfahrt und das Jugendwochenende auf der Sportalm mussten abgesagt werden.

Die Vorbereitungen zu der Festveranstaltung in Neuaubing im März waren hoffentlich nicht umsonst. Sie

wird auf den Herbst oder auch dann notfalls in das nächste Jahr verlegt und dann im Rahmen der Festveranstaltungen

zum 100-jährigen Bestehen des ESV Neuaubing nachgeholt.

Geplant hat die DSV Skischule für den SVM im Winter 2020/2021 folgende Maßnahmen:

* Sonntag, 15.09.2020 um 11Uhr Bergmesse am SVM Marterl mit genügend Abstand!

* So 10.01. - Fr. 15.01.2021 SVM Skikindergarten am Spitzing, Sportalm

* So 07.03. - So. 14.03.2021 SVM Skitrainingswoche France (Safari)

* Fr 26.03. - So. 28.03.2021 SVM Skitrainingswochenende Schweiz (Safari)

Ausschreibungen können ab 01. Juli angefordert werden per email: speckbacher@t-online.de

Bitte anschließend schnelle Anmeldung wegen Zimmer-Reservierung.

Bleibt`s g`sund!

Schorsch Speckbacher

Vom Parkplatz Kurvenlift weiter zu Fuß oder mit dem Bike zur Unteren

Firstalm, Gehbehinderte ausnahmsweise mit PKW.

Genügend Abstand halten!

Beim Berggottesdienst und anschließend spielt die Blaskapelle "Hornochsen"

aus Otterfi ng unter der Leitung von Karl Zoufal.

Über zahlreichen Besuch freut sich

Euer Schorsch Speckbacher

• Beleuchtete, abgesperrte und

gesicherte Pisten für Trainings- u.

Wettkampfbetrieb Ski alpin, Snowboard

und Ski nordisch

• Schneesicher durch technische

Beschneiung

• Firmenveranstaltungen und

Betriebssport Sommer wie Winter

• Ganzjährig Eventveranstaltungen,

Feierlichkeiten und Tagungen bis

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Sommer 2020

91



Cup Wertungen 2019-20

U8 Mädchen

Platz Name Jahrgang Verein Punkte

1. KOJIC, Luisa 2012 TSV 1860 München 900

2. KASPER, Louisa 2012 WSV München680 680

3. TACK, Nova 2012 ESV München Neuaubing 640

4. SINZINGER, Clara 2012 SC Fürstenfeldbruck 375

5. NITZSCHE, Katharina 2012 WSV Glonn 360

6. HEGGE, Livia 2012 SC Starnberg 345

U12 Volvo Centrum München Kids Cross Cup Mädchen

Platz Name Jahrgang Verein Punkte

1. FUHR, Mara 2008 SC Starnberg 1360

2. DITTMAR, Carla 2008 SC Starnberg 1220

3. KOLB, Paula 2008 WSV München 859

4. WEISS, Antonia 2008 SC Starnberg 692

5. MUND, Johanna 2008 SC Starnberg 640

6. MATHAE, Carla 2009 SC Falkenberg 540

U8 Buben

Platz Name Jahrgang Verein Punkte

1. LECHNER, Luis 2012 WSV Glonn 790

2. BOCKFELD, Aron 2012 SC Starnberg 710

3. HIRSCHBECK, Felix 2013 TSV 1860 München 496

4. GANTER, Nico 2013 TSV 1860 München 494

5. BURIANEK, Julius 2013 WSV München 490

6. GARHAMMER, Valentin 2012 SC Starnberg 451

U12 Volvo Centrum München Kids Cross Cup Buben

Platz Name Jahrgang Verein Punkte

1. SOERENSEN, Lasse 2008 SC Starnberg 1180

2. KLEIN, Benjamin 2008 TSV 1860 München 861

3. BIRKENMAYER, Finn 2008 SC Starnberg 769

4. URBACH, Robert 2008 WSV München 700

5. POHLMANN, Frederik 2009 TSV 1860 München 636

6. VON HIRSCHHAUSEN, Linus 2009 SC Starnberg 583

U10 Mädchen

Platz Name Jahrgang Verein Punkte

1. TACK, Nike 2010 ESV Mü-Neuaubing 785

2. FALTLHAUSER, Franzi 2011 SV Germering 626

3. FLÜGEL, Maraide 2010 TSV 1860 München 619

4. TACK, Nike 2010 ESV München Neuaubing 520

5. VON SCHOENFELDT, Milena 2010 SC Starnberg 515

6. SERBIN, Marie 2010 SC Starnberg 380

U14 Versicherungskammer Bayern Cup Mädchen

Platz Name Jahrgang Verein Punkte

1. MUELLER, Julia 2006 WSV München 580

2. HAAS, Sophie 2006 SC Starnberg 560

3. TROPP, Tabea 2006 WSV München 540

4. HOELZL, Elisa 2006 WSV München 420

5. LASZLO, Sheila Rachel 2006 WSV München 360

6. LORENZ, Ottilie 2006 WSV München 335

U10 Buben

Platz Name Jahrgang Verein Punkte

1. BURIANEK, Jakob 2010 WSV München 805

2. STÜRZER, Leon 2010 TSV 1860 München 536

3. MÜLLER, Maximilian 2010 SC Fürstenfeldbruck 506

4. MÜHLFENZL, Julius 2011 WSV Glonn 428

5. FABER, Jonathan 2010 WSV München 401

6. WEISS, Lukas 2011 WSV Glonn 384

U14 Versicherungskammer Bayern Cup Buben

Platz Name Jahrgang Verein Punkte

1. MARKEFKA, Leo 2006 SV Germering 590

2. ROHE, Marius 2006 WSV München 500

2. FISCHER, Alexandre 2006 SC Starnberg 500

4. NORDSTROEM, Oskar 2007 WSV München 466

5. FALTLHAUSER, Leo 2006 SV Germering 385

6. BERNSDORF, Corbinian 2007 WSV München 346

92 Sommer 2020

Sommer 2020

93



Cup Wertungen 2019-20

U16 Versicherungskammer Bayern Cup Mädchen

Platz Name Jahrgang Verein Punkte

1. EWERT, Julia 2004 SV Germering 660

2. WIBBE, Lucy 2005 WSV München 440

3. VOM HAGEN, Juliana 2005 WSV München 413

4. SCHALLER, Antonia 2004 WSV München 386

5. WIEDECK, Elisa 2004 TSV 1860 München 380

6. RIES, Filippa 2005 TSV Oberhaching 340

U16 Versicherungskammer Bayern Cup Buben

Platz Name Jahrgang Verein Punkte

1. LIMMER, Noel 2004 WSV München 476

2. MAEHLER, Luis 2004 SC Starnberg 470

3. EPPLE, Lorenz 2005 WSV München 440

4. PASEL, Leo 2004 TSV 1860 München 425

4. VOIGT, Tobias 2004 WSV München 425

6. MANHART, David 2004 TSV 1860 München 387

SVM Vereinswertung 2019-20

Platz Verein Punkte Platz Verein Punkte

1. WSV München 14238 10. GSC Dachau 1269

2. SC Starnberg 13354 11. TSV Vaterstetten 986

3. TSV 1860 München 11054 12. Kirchheimer SC 697

4. WSV Glonn 6920 13 SC Pasing 515

5. SV Germering 4845 14. TSV Neuried 130

6. TSV Oberhaching 3790 15. TSV Unterhaching 90

7. SC Fürstenfeldbruck 2729 16. AC Höhenfried München 75

8. ESV Mü-Neuaubing 2232 17. FC Schweitenkirchen 54

9. SC Falkenberg 1537 18. TSV Gilching-Argelsried 26

Sommer 2020

95



SVM Vorstand

Trainer

1. Vorsitzender Olaf Schmetzer

Skiclub Starnberg T. 08151- 653 70 37

vorstand@skiverband-muenchen.de M. 051-12 41 94 94

2. Vorsitzender Gabriel Ringelstetter

SG Forstenried-Gauting T. 089-316 35 95

breitensport@skiverband-muenchen.de

3. VS/Finanzen Prof. Dr. Peter Fischer T. 089- 28 74 32 19

SC Starnberg M. 079-29 49 945

finanzen@skiverband-muenchen.de

Marketing/PR

Lehrwesen

Leistungssport

Referenten

Jürgen Hölzl

WSV München T. 089-601 82 61

marketing@skiverband-muenchen M. 0171-202 64 00

Herbert Mayer

SC Vierkirchen T. 08139-99 50 72

lehrwesen@skiverband-muenchen.de F. 08139-99 47 29

Ulrike Limmer

WSV München T. 08102-72 91 69

leistungssport@skiverband-muenchen.de M. 0170-446 23 77

Schülersport alpin Stefan Wiedeck schueler.alpin@skiverband... 0172-891 16 12

Jugendsport alpin Alfred Mathe jugend.alpin@skiverband... 0171-310 15 37

Nordisch Sven Gollon nordisch@skiverband... 089-72 30 95 36

Biathlon Sina Brübach-Schlickum biathlon@skiverband... 0157-72 16 00 84

Snowboard Race Hans Bussler snowboard.race@skiverband... 089-903 28 88

Snowboard Hans Babilon hans.babilon@bsv-snowboard.de 0172-833 65 82

Freestyle

Landestrainer BSV

Lehrwesen alpin Gerhard Heimlinger gerhard.heimlinger@web.de +41 71 509 1475

Weiterbildung

Lehrwesen alpin Wolfgang Steuer steuer.wolfgang@gmx.de 0171-675 95 04

Ausbildung

Lehrwesen nordisch Jürgen Wambach lehrwesen.nordisch@skiverband... 089-413 03 314

Skitouren Herbert Kuffmer skitouren@skiverband... 089-769 27 80

Kampfrichter Bernd Altmann kampfrichter@skiverband... 089-90480646

0171-4035662

Med. Betreuung Dr. Christian Wimmer wimmer@zfos.de 089-129 20 33

Heiner Bolay bolay@zfos.de 089-129 20 33

Fuhrpark Helmuth Pfeffer fuhrpark@skiverband... 089-841 29 47

0178-841 29 47

Social Media Nina Tartsch nina.tartsch@googlemail.com

BSV / SVM U16 Florian Mülller florian.a.mueller@hotmail.de 0176-830 68 502

SVM U16 Lukas Weingartner weiniluggi@gmail.com 0151-4480 1964

U14 Stützpunkt Ost

Landkreis-Referenten

Hubertus

Prinz von Bayern h.vonbayern@gmail.com 0151-407 78 570

U14 Stützpunkt Mitte Andreas Hirschbichler a.hirschbichler@gmail.com +43 664 1107992

SVM Jugend Leon Kucera leon.kucera@gmx.de 0171-647 48 94

Co-Trainer Leopold Kolb leopold.kolb@gmail.com 0151-259 05 106

Co-Trainer Felix Loipetssperger felix@officekompetenz.de 0152-337 19 183

Dachau Nanina Neumann nanina.n@gmx.de 0173-723 06 85

Markus Riedl markriedl@freenet.de 0176-567 45 094

Ebersberg Adrian Keppler adrian.keppler@eos.info 0173-347 18 42

Eichstätt Kai Mickel kai.mickel@altmuehlnet.de 08458-5746

Erding Martin Walter walter.holzdesign@web.de 08122-179 88 48

Dietmar Fischer dietmar.fischer1@hotmail.de 0172-826 68 39

Freising n.n. 08137-8455

Fürstenfeldbruck Helmuth Pfeffer hepfeffer@web.de 089-841 29 47

Ingolstadt

Landsberg (teilw.)

n.n.

n.n.

München-Stadt Philipp Eisenmann phil16376@web.de sms: 0177-230 50 24

München-Land Hans Binder hans.binder@t-online.de 089-903 78 55

Nbg.-Schrobenh. Lorenz Auer lorenzauer@o2online.de 0172-856 81 41

Starnberg Tissi Pohlus matthias.pohlus@t-online.de 0171-274 42 27

Pfaffenhofen Thorsten Götze thorsten.goetze@ 08453-339 58 33

sc-reichertshofen.de

96 Sommer 2020

Sommer 2020

97



Der Skiverband München bedankt sich bei den Inserenten für ihre Unterstützung!

Alpenplus

Autobus Oberbayern

Avalon Premium Cars Volvo

3 Zinnen Dolomiten

Brixen Kitzbüheler Alpen

Ellmau

Grether Reisen

Guggenberger Bau

Hochzillertal Fügen Schultz Gruppe

Intersport Utzinger

Kitzbühel Tourismus

Mercedes Praunsmändtl

Oberaudorf

Rossignol Ski

Saalbach

Saas Fee

SF Sports Franz Simmerl

Söll Hexenwasser

Sonnenbichl Skizentrum

SPM Haimerl

Sportalm Seefeld

Sport Gürteler

Stadtsparkasse München

St. Anton

Suitestuff

Tietz Steuerberatungsgesellschaft

Tirol Werbung

Tschuran Physikalische Therapie

Völkl Ski

Weingartner

ZFOS Zentrum für Orthopädie und Sportmedizin

Ziener

Unser Partner auf der SVM Homepage

7

620

39

4.760

Der Skiverband München

umfasst aktuell 190 Vereine

mit 35.750 Mitgliedern

in 11 Landkreisen

und 2 Städten (München

und Ingolstadt). Das

Einzugsgebiet zählt 3,6

Mio mit rasant steigender

Einwohnerzahl. Der

SVM ist damit in der am

schnellsten wachsenden

und mit Abstand bevölkerungsreichsten

Region in

Bayern beheimatet!

www.tirol.at/wandern

98 Sommer 2020



Gemeinsam fahren

hinterlässt weniger Spuren

Der offizielle Buspartner des

SKIVERBAND

im Bayerischen Skiverband

MÜNCHEN e.V.

www.autobusoberbayern.de

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