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XtraBlatt Ausgabe 01-2020

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WISSEN<br />

MENSCHEN BEI KRONE<br />

CHAUFFEUR DES<br />

WEIHNACHTS-<br />

MANNS<br />

Rainer Weerda ist seit 2008<br />

bei Krone, erst als Werksbeauftragter,<br />

jetzt in der<br />

Händlernetz-Entwicklung.<br />

Viel zu reisen, gehört daher<br />

zum Job. Aber auch in seiner<br />

Freizeit ist er gern mal unterwegs<br />

– unter anderem 2<strong>01</strong>8<br />

als Busfahrer in einem Weihnachts-Hilfskonvoi<br />

nach<br />

Moldawien. Ein bewegendes<br />

Erlebnis.<br />

Rainer Weerda nahm<br />

2<strong>01</strong>8 eine Woche Urlaub,<br />

um als Busfahrer den<br />

Weihnachtspäckchen-<br />

Konvoi zu begleiten.<br />

Wohl jeder von uns hat das Bild vor<br />

Augen: Der Weihnachtsmann eilt<br />

mit Schlitten und Rentieren am dunklen<br />

Himmel der Heiligen Nacht von Haus zu<br />

Haus, schwer bepackt mit Geschenken.<br />

Und so manches Kind hat sich gefragt: Wie<br />

schafft er das alles? Szenenwechsel: Eine<br />

Industriehalle im hessischen Hanau, davor<br />

32 Lkw-Sattelzüge, fünf Reisebusse – und<br />

darin mehr als 150.000 (!) Weihnachtspäckchen.<br />

Doch während Santa Claus mit<br />

Schlitten ein Produkt blühender Phantasie<br />

ist, sind die Hanauer Päckchen Realität.<br />

Hintergrund ist die seit Jahren erfolgreich<br />

praktizierte Hilfsaktion der Organisationen<br />

Round Table, Ladie’s Circle, Old Tablers und<br />

Tangent Club, die vergleichbar sind mit Clubs<br />

wie Rotary oder Lions. Unter dem Motto<br />

„Kinder packen für Kinder“ bereiten Kindergärten<br />

und Schulen aus ganz Deutschland<br />

Weihnachtspäckchen für Kinder in der Ukraine,<br />

Moldawien, Bulgarien und Rumänien<br />

vor. Diese werden an verschiedenen Punkten<br />

Deutschlands gesammelt, in der Vorweihnachtszeit<br />

zentral nach Hanau gebracht und<br />

mit einem beeindruckenden Konvoi von rund<br />

250 ehrenamtlichen Helfern Richtung Osten<br />

transportiert.<br />

2<strong>01</strong>8 war auch Rainer Weerda einer dieser<br />

Helfer. Seit zwölf Jahren arbeitet er bei<br />

Krone, davon zehn Jahre als Werksbeauftragter<br />

in Deutschlands Nordwesten.<br />

Seit 2<strong>01</strong>8 bildet er zusammen mit zwei<br />

weiteren Kollegen die Arbeitsgruppe<br />

„networkdevelopment“, also die Händlernetzentwicklung.<br />

Ziel ist hierbei, die<br />

Krone-Vertriebsstrukturen zu optimieren<br />

und die Fachhändler als Spezialisten für<br />

Grundfutterernte zu stärken. „Durch die<br />

teils sehr weitreichenden Veränderungen<br />

im Landtechnik-Markt und die Versuche<br />

der großen Long-Liner, mit immer breiteren<br />

Produktsortimenten ihre Händler auf Linie<br />

zu trimmen, bieten sich Spezialisten wie<br />

Krone diverse Chancen, die es zu nutzen<br />

gilt“, erzählt er.<br />

BOOT & BUS<br />

Wer im Vertrieb arbeitet, ist erfahrungsgemäß<br />

viel unterwegs. Welcher Ausgleich<br />

dient dann als Kontrapunkt zu vielen<br />

Stunden im Auto? Joggen oder ruhigere<br />

Optionen wie Gärtnern oder Modellbahnbau<br />

treffen auf den Fünfzigjährigen, der vor<br />

seiner Zeit bei Krone in der Pkw- und Nutzfahrzeugbranche<br />

im Vertrieb tätig war, aber<br />

definitiv nicht zu. Mit seiner Frau und den<br />

beiden Kindern wohnt er in Elsfleth an der<br />

Unterweser – was Hobby Nr. 1 fast schon<br />

nahelegt: Skipper auf Weser und Nordsee.<br />

Die Frage nach der Länge seiner Yacht beantwortet<br />

er schmunzelnd: „Keine Yacht,<br />

auch kein Segler, sondern ein Motorboot,<br />

7,5 m lang, mit 200 PS starkem V6-Motor.<br />

Damit kommt man schon ordentlich voran<br />

und ist auch mal für ein Ausflugswochenende<br />

gerüstet. Aber weiter als bis nach<br />

Helgoland geht es nicht.“<br />

Zu Hobby Nr. 2, das ihn begeistert, findet<br />

er deutlich seltener Gelegenheit: Busfahren.<br />

Der passende Führerschein stammt<br />

noch aus der Bundeswehrzeit, aber die<br />

Gelegenheiten zur Fahrpraxis sind eher<br />

rar. Bisher ist es jedoch immer gelungen,<br />

den Führerschein alle fünf Jahre verlängert<br />

zu bekommen und auch die notwendigen<br />

Schulungen wahrzunehmen. Hilfreich<br />

ist dabei seine Bekanntschaft mit dem<br />

Elsflether Busunternehmer Jörn Wiards,<br />

der besonders an Wochenenden dankbar<br />

für Aushilfsfahrer ist und von Rainer<br />

Weerdas Busführerschein eher zufällig<br />

„Wind bekam“. Ab und zu stehen für den<br />

Krone-Vertriebsexperten daher Busreisen<br />

Paket plus Teddy: Dieser junge Mann<br />

ist noch ganz gebannt vom Geschenk,<br />

das Rainer Weerda ihm überreicht hat.<br />

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