geplantes Jahresprogramm 2020/2021
Kulturring Heilbronn: geplante Konzerte der Saison 2020/2021
Kulturring Heilbronn: geplante Konzerte der Saison 2020/2021
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KULTURRING<br />
HEILBRONN E.V.<br />
KONZERTPROGRAMM<br />
<strong>2020</strong> | <strong>2021</strong><br />
(geplant)
Konzerte der Abonnementreihe im Theodor-Heuss-Saal<br />
der Festhalle Harmonie, Beginn 19.30 Uhr<br />
1. Veranstaltung Kammermusik von Beethoven<br />
Dienstag,<br />
ROBERT NEUMANN, Klavier<br />
20. Oktober <strong>2020</strong> TANJA TETZLAFF, Violoncello<br />
DOMINIK WOLLENWEBER, Oboe<br />
SEBASTIAN MANZ, Klarinette<br />
GUILHAUME SANTANA, Fagott<br />
STEFAN DOHR, Horn<br />
2. Veranstaltung Klavierduo<br />
Mittwoch, ANDREAS GRAU &<br />
04. November <strong>2020</strong> GÖTZ SCHUMACHER<br />
3. Veranstaltung Saxophon-Klavier-Duo<br />
Dienstag,<br />
ASYA FATEYEVA, Saxophon<br />
26. Januar <strong>2021</strong> VALERIYA MYROSH, Klavier<br />
4. Veranstaltung Orchesterkonzert I<br />
Mittwoch, ACADEMY OF ST MARTIN<br />
10. Februar <strong>2021</strong> IN THE FIELDS<br />
Solist: JAN LISIECKI, Klavier<br />
5. Veranstaltung Streichquintett<br />
Freitag,<br />
BARTHOLDY QUINTETT<br />
12. März <strong>2021</strong><br />
6. Veranstaltung Orchesterkonzert II<br />
Dienstag,<br />
ORCHESTRE NATIONAL DE LYON<br />
27. April <strong>2021</strong> Solisten: LUCAS & ARTHUR<br />
JUSSEN, Klavier<br />
7. Veranstaltung Liederabend<br />
Montag,<br />
DANIEL BEHLE, Tenor<br />
17. Mai <strong>2021</strong> TAKEO SATO, Gitarre
Konzerte der Reihe »Perspektiven Heilbronn«<br />
in den Städtischen Museen Heilbronn im Deutschhof,<br />
Beginn 19.30 Uhr<br />
Montag,<br />
DUO AVENTURE (Freiburg) mit<br />
12. Oktober <strong>2020</strong> ANDREA NAGY, Klarinette<br />
WOLFGANG RÜDIGER, Fagott<br />
Montag,<br />
MATTHIAS LORENZ<br />
23. November <strong>2020</strong> (Dresden), Violoncello<br />
Mittwoch, JOACHIM SCHALL<br />
10. März <strong>2021</strong> (Stuttgart), Violine<br />
JAN PAS (Stuttgart), Violoncello<br />
Montag,<br />
MARKO KASSL (Düsseldorf),<br />
03. Mai <strong>2021</strong> Akkordeon<br />
RAINER BÜRCK (Bad Urach),<br />
Klangregie<br />
Gefördert:<br />
Herausgeber: KulturringHeilbronn e.V.<br />
Geschäftsstelle: Heilbronner Reisebüro Böhm<br />
Sülmerstr. 13 / Tel. 0 71 31 / 62 40 17<br />
Gestaltung: Ulrich Heffter
Kulturring 1. Veranstaltung<br />
Konzertreihe <strong>2020</strong>/<strong>2021</strong> (geplant)<br />
Dienstag, 20. Oktober <strong>2020</strong>, 19.30 Uhr<br />
Theodor-Heuss-Saal<br />
Kammermusik von Beethoven<br />
ROBERT NEUMANN, Klavier TANJA TETZLAFF,<br />
Violoncello DOMINIK WOLLENWEBER, Oboe<br />
SEBASTIAN MANZ, Klarinette GUILHAUME<br />
SANTANA, Fagott STEFAN DOHR, Horn<br />
Ludwig van Beethoven 1770-1827<br />
- Klaviertrio B-Dur op. 11<br />
»Gassenhauertrio« für Klavier, Klarinette und Violoncello<br />
- Sonate für Horn und Klavier F-Dur op. 17<br />
- 12 Variationen F-Dur op. 66 über »Ein Mädchen oder<br />
Weibchen« aus Mozarts Zauberflöte<br />
- Quintett Es-Dur op. 16<br />
für Oboe, Klarinette, Horn, Fagott und Klavier<br />
Einen Querschnitt der kammermusikalischen Werke Ludwig<br />
van Beethovens bis 1800 zeigen in diesem Konzert<br />
sechs Solisten in verschiedenen Besetzungen:<br />
In einer MusikerFamilie dreisprachig<br />
aufgewachsen, wurde Robert Neumann<br />
seit seinem 4. Lebensjahr von<br />
Monika Giurgiuman unterrichtet. Mit<br />
11 Jahren kam er als Jungstudent und<br />
mit fünfzehn bereits regulär in die<br />
Klasse von Prof. Elza Kolodin an der<br />
Musikhochschule Freiburg.<br />
Die versierte Kammermusikerin Tanja<br />
Tetzlaff studierte an der Musikhochschule<br />
Hamburg bei Professor Bernhard<br />
Gmelin und am Mozarteum Salzburg<br />
bei Professor Heinrich Schiff. Sie<br />
spielt ein Cello von Giovanni Baptista<br />
Guadagnini aus dem Jahre 1776.
Kulturring 1. Veranstaltung<br />
Dominik Wollenweber spielte zunächst<br />
Flöte und wandte sich als 14-<br />
Jähriger der Oboe zu, die er bei Hagen<br />
Wangenheim an der Münchner Musikhochschule<br />
und bei Simon Dent am<br />
Richard Strauss-Konservatorium studierte.<br />
Er lehrt neben seiner Tätigkeit<br />
bei den Berliner Philharmonikern und<br />
zahlreichen kammermusikalischen Aktivitäten<br />
seit dem Jahr 2000 als Gastprofessor<br />
für Oboe an der Musikhochschule<br />
»Hanns Eisler«.<br />
Sebastian Manz versuchte sich erst<br />
am Klavier, das er sehr gut beherrscht,<br />
konzentrierte sich aber bald auf die<br />
Klarinette, die ihn seit Benny Goodmans<br />
Aufnahme des Es-Dur‐Konzerts<br />
von C.M. von Weber fasziniert. Sabine<br />
Meyer und Rainer Wehle zählen zu seinen<br />
wichtigsten Lehrern. Er gewann<br />
2008 beim Internationalen Musikwettberwerb<br />
der ARD den ersten Preis und<br />
den Publikumspreis. Seit 2010 ist er<br />
Soloklarinettist des SWR-Symphonieorchesters.<br />
Der Franzose Guilhaume Santana erhielt<br />
Violinen- und Fagottunterricht am<br />
Konservatorium in seiner Heimatstadt<br />
Toulouse. Er studierte in Paris, Hannover<br />
bei Prof. Dag Jensen und an der<br />
Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker.<br />
Er ist seit 2007 Solo-Fagottist<br />
der Deutschen Radio Philharmonie<br />
Saarbrücken Kaiserslautern.<br />
Stefan Dohr studierte in Essen und<br />
Kö̈ln und war Solo-Hornist im<br />
Frankfurter Opernhaus- und Museumsorchester,<br />
im Orchestre Philharmonique<br />
de Nice und beim<br />
Deutschen Symphonie-Orchester<br />
Berlin, bevor er 1993 Solo-Hornist<br />
der Berliner Philharmoniker wurde.<br />
Neben seiner Konzerttaẗigkeit unterrichtet<br />
er als Gastprofessor an<br />
der Sibelius-Akademie Helsinki und<br />
der Hochschule für Musik »Hanns<br />
Eisler« Berlin.
Kulturring 2. Veranstaltung<br />
Konzertreihe <strong>2020</strong>/21 (geplant)<br />
Mittwoch, 04. November <strong>2020</strong>, 19.30 Uhr<br />
Theodor-Heuss-Saal<br />
Klavierduo<br />
ANDREAS GRAU &<br />
GÖTZ SCHUMACHER<br />
RICHARD WAGNER 1813-1883 /<br />
MAX REGER 1873-1916<br />
- Vorspiel und Liebestod aus »Tristan und Isolde«<br />
(Transkription für zwei Klaviere von Max Reger)<br />
OLIVIER MESSIAEN 1908-1992<br />
- Visions de l’Amen (Auswahl)<br />
JOHANNES BRAHMS 1833-1897<br />
- Sonate für zwei Klaviere f-Moll op. 34b<br />
Andreas Grau und Götz Schumacher (Jahrgang 1965 und<br />
1966) spielen seit 1981 als Klavierduo zusammen und<br />
haben sich seit den 1990er-Jahren als eines der wichtigsten<br />
deutschen Klavierduos etabliert. Mehr als ein Dutzend<br />
CD-Ein-spielungen und zahllose Konzerte haben dem Duo<br />
weltweite Anerkennung verschafft. Preise bei bedeutenden<br />
Wett-bewerben ebneten dem Klavierduo Andreas Grau und<br />
Götz Schumacher den Weg auf die großen Bühnen. Neben<br />
dem Standardrepertoire<br />
aus Klassik und Romantik<br />
immer wieder auch<br />
Musik des 20. Jahrhunderts<br />
spielen. Allerdings<br />
kombinierten Andreas<br />
Grau und Götz Schumacher<br />
später in ausgefeilten<br />
Konzert- und CD-<br />
Programmen auch Ligeti<br />
mit Schubert, Kurtág mit<br />
Bach und Busoni sowie Walzer von Schubert, Brahms und<br />
Grieg mit solchen von Hindemith und Rihm. Die beiden Pianisten,<br />
die vierhändig an einem und an zwei Klavieren agieren,<br />
sind der lebende Beweis, dass man kein Geschwisteroder<br />
Ehepaar sein muss, um in der Spitzenklasse der Klavierduos<br />
mitspielen zu können.
Kulturring 3. Veranstaltung<br />
Konzertreihe <strong>2020</strong>/21 (geplant)<br />
Dienstag, 26. Januar <strong>2021</strong>, 19.30 Uhr<br />
Theodor Heuss-Saal<br />
Saxophon-Klavier-Duo<br />
ASYA FATEYEVA, Saxophon<br />
VALERIYA MYROSH, Klavier<br />
ROBERT SCHUMANN 1810-1856<br />
- Fantasiestücke op. 73<br />
JOHANNES BRAHMS 1833-1897<br />
- Sonate Nr. 2 Es-Dur op. 120<br />
JOHANN SEBASTIAN BACH 1685-1750<br />
- Partita Nr. 1 h-Moll BWV 1002<br />
CLAUDE DEBUSSY 1862-1918<br />
- Prélude à l’après midi d’un faune<br />
PAUL HINDEMITH 1895-1963<br />
- Sonate op. 11 Nr. 4<br />
1990 auf der Krim geboren, widmet Asya<br />
Fateyeva sich als klassische Saxophonistin<br />
einem breiten Repertoire. Als<br />
6-Jährige begann die Tochter eines Profi-Fußballers<br />
mit Klavierunterricht bei Valentina<br />
Nikishina, mit zehn Jahren brachte<br />
ihr Lilija Russanowa die Tradition der<br />
französischen Saxophon-Schule in Simferopol<br />
nahe. Nach 2 Jahren als Jungstudentin<br />
bei Professor Daniel Gauthier<br />
an der Hochschule für Musik in Köln begann Asya Fateyeva<br />
mit 17 Jahren ihr reguläres Studium dort in der Klasse des<br />
namhaften Franko-Kanadiers. Asya Fateyeva strebt danach,<br />
dem klassischen Saxophon einen noch selbstverständlicheren<br />
Platz im Musikleben zu erobern. Seit 2014<br />
unterrichtet die Wahl-Hamburgerin als Dozentin klassisches<br />
Saxophon an der Musikhochschule Münster.<br />
Valeriya Myrosh (*1991 in Balchasch/Kasachstan) erhielt<br />
mit sechs Jahren ihren ersten Klavierunterricht bei Valentina<br />
Nikischina an der Musikschule in Kertsch/Ukraine. Ab<br />
September 2007 begann sie ihre<br />
Ausbildung am Lyzeum Nr. 1<br />
»Rimski-Korsakow« bei Tatjana<br />
A. Kim, Dozentin des Staatlichen<br />
Prokofjew-Konservatoriums in<br />
Donezk. 2010 setzte sie ihre<br />
Ausbildung an der Hochschule<br />
für Musik, Theater und Medien Hannover fort, zunächst bei<br />
Prof. Wladimir Krainev, seit September 2011 bei Prof.<br />
Bernd Goetzke.
Kulturring 4. Veranstaltung<br />
Konzertreihe <strong>2020</strong>/21 (geplant)<br />
Mittwoch, 10. Februar <strong>2021</strong>, 19.30 Uhr<br />
Theodor-Heuss-Saal<br />
Orchesterkonzert I<br />
ACADEMY OF ST MARTIN IN THE FIELDS<br />
Solist: JAN LISIECKI, Klavier<br />
IGOR STRAWINSKY 1882-1971<br />
- Concerto in D für Streichorchester »Basler Concerto«<br />
DMITRI SCHOSTAKOWITSCH 1906-1975<br />
- Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 c-Moll op. 35<br />
mit obligater Trompete (1933)<br />
JOHANN SEBASTIAN BACH 1685-1750<br />
- Konzert für Cembalo/Klavier, Streicher & B.c.<br />
Nr. 1 d-Moll BWV 1052<br />
PETER I. TSCHAIKOWSKY 1840-1893<br />
- Serenade für Streichorchester C-Dur op. 48<br />
Die Academy of St Martin in the Fields gehört zu den<br />
bedeutendsten Kammerorchestern der Welt und ist berühmt<br />
für ihre frischen, brillanten Interpretationen der größten<br />
klassischen Werke. Die Academy wurde 1958 von Sir<br />
Neville Marriner aus einer Gruppe führender Londoner Musiker<br />
gebildet und gab im November 1959 ihr erstes Konzert<br />
in der Kirche, deren Namen sie trägt.<br />
Heute wird die Academy von ihrem Chefdirigenten, dem<br />
Violinvirtuosen Joshua Bell, geleitet. Er pflegt weiterhin den<br />
kollegialen Geist und die Flexibilität des ursprünglich kleinen,<br />
dirigentenlosen Ensembles, die zu Markenzeichen der<br />
Academy wurden. Unter der Leitung von Joshua Bell und<br />
mit Unterstützung von Director/Konzertmeister Tomo Keller<br />
und des Ersten Gastdirigenten Murray Perahia sprengt die
Kulturring 4. Veranstaltung<br />
Academy weiter die Grenzen von play-direct-Konzerten<br />
und bietet neue Höhepunkte, indem sie symphonisches<br />
Repertoire und Kammermusik im großen Rahmen bedeutender<br />
Konzertsäle in aller Welt präsentiert.<br />
Jan Lisieckis tiefgründige, einfühlsame<br />
Interpretationen und<br />
seine brillante Technik zeugen<br />
von einer Reife, die seinen Jahren<br />
weit voraus ist. Mit erst 24<br />
blickt der Kanadier bereits auf eine<br />
über zehnjährige Karriere in<br />
der internationalen Konzertszene<br />
zurück und hat sich längst<br />
einen Platz an der Spitze der<br />
klassischen Musikwelt erspielt.<br />
Im Alter von 15 Jahren unterschrieb<br />
er einen Exklusivvertrag<br />
mit der Deutschen Grammophon.<br />
In seinem sechsten Album<br />
für das Label, das im September<br />
2019 erschien, leitet er vom Klavier aus die Academy of St<br />
Martin in the Fields in allen fünf Beethoven-Konzerten. Mit<br />
18 Jahren wurde Jan Lisiecki vom Gramophone Magazine<br />
zum jüngsten Preisträger des Young Artist Awards gekürt,<br />
im selben Jahr erhielt er beim Schleswig Holstein Musik-<br />
Festival den Leonard Bernstein Award. Im Jahr 2012<br />
ernannte ihn die UNICEF zum Botschafter für Kanada.
Kulturring 5. Veranstaltung<br />
Konzertreihe <strong>2020</strong>/<strong>2021</strong> (geplant)<br />
Freitag, 12. März <strong>2021</strong>, 19.30 Uhr<br />
Theodor Heuss-Saal<br />
Streichquintett<br />
BARTHOLDY QUINTETT<br />
ANKE DILL und ULF SCHNEIDER, Violine<br />
BARBARA WESTPHAL und<br />
VOLKER JACOBSEN, Viola<br />
GUSTAV RIVINIUS, Violoncello<br />
WOLFGANG AMADEUS MOZART 1756-1791<br />
- Streichquintett in C-Dur KV 515<br />
BRETT DEAN * 1961<br />
- »Epitaphs« (2010)<br />
ANTON BRUCKNER 1824-1896<br />
- Streichquintett in F-Dur WAB 112<br />
Im Mendelssohnjahr 2009 entstand bei einem gemeinsamen<br />
Konzert der fünf prominenten Musiker der Wunsch,<br />
ein Streichquintett in fester Besetzung zu gründen, das<br />
Bartholdy Quintett. Üblicherweise werden Gäste von<br />
einzelnen Streichquartetten eingeladen, die dann punktuell<br />
zusammen musizieren, feste Formationen führen im Konzertleben<br />
eher ein Schattendasein. Zudem stellte sich bei<br />
Durchsicht der Literatur heraus, dass es außer dem bereits<br />
bekannten Repertoire wahre Perlen herausragend schöner<br />
Werke gibt, die so gut wie nie in Konzerten zu erleben sind.<br />
Dieses zu ändern, haben sich die fünf Künstler, die sich<br />
bereits über viele Jahre kennen, auf die Fahne geschrieben.<br />
Der Vorteil liegt auf der Hand: die langjährige kammermusikalische<br />
Erfahrung der einzelnen Mitglieder fließt in die<br />
gemeinsame, kontinuierliche und intensive Arbeit ein und<br />
ermöglicht so Interpretationen größter Homogenität und<br />
Virtuosität. Zusätzlich eint die Musiker des Bartholdy Quintetts<br />
die Lust auf Neues. Sie wollen einen eigenen Beitrag<br />
zur Entstehung Neuer Musik leisten und sie so dem Publikum<br />
nahe<br />
bringen.
Kulturring 6. Veranstaltung<br />
Konzertreihe <strong>2020</strong>/<strong>2021</strong> (geplant)<br />
Dienstag, 27. April <strong>2021</strong>, 19.30 Uhr<br />
Theodor-Heuss-Saal<br />
Orchesterkonzert II<br />
ORCHESTRE NATIONAL DE LYON<br />
Solisten: LUCAS & ARTHUR JUSSEN, Klavier<br />
CAMILLE SAINT-SAENS 1835-1921<br />
- Bacchanale aus dem 3. Akt der Oper »Samson und<br />
Dalila«<br />
FRANCIS POULENC 1899-1963<br />
- Konzert für zwei Klaviere und Orchester d-Moll FP 61<br />
PETER I. TSCHAIKOWSKY 1840-1893 /<br />
NIKOLAJ SZEPS-ZNAIDER geb. 1975<br />
- Suite aus dem Ballett „Dornröschen“<br />
Das Orchestre National de Lyon (ONL) verfügt über einen<br />
festen Stamm von 104 Musikern. Nikolaj Szeps-Znaider<br />
ist designierter Musikdirektor und beginnt seine Amtszeit<br />
im September <strong>2020</strong>. Das Nachfolgeensemble der 1905 von<br />
Georges Martin Witkowski gegründeten Société des<br />
Grands Concerts de Lyon ist eines der ältesten französischen<br />
Orchester. Das Ensemble wird für seinen spezifisch<br />
französischen Klang bewundert und wurde mit Aufführungen<br />
von Ravel, Debussy und Berlioz berühmt. Das Repertoire<br />
des ONL reicht vom 18. Jahrhundert bis in die<br />
Moderne. Neben den Konzerten im Auditorium tritt das<br />
ONL auch in bedeutenden internationalen Konzertsälen<br />
auf. 1979 spielte es als erstes europäisches Symphonieorchester<br />
in China und gab 2016 eine Konzertreihe in<br />
Japan.
Kulturring 6. Veranstaltung<br />
Ihren ersten Klavierunterricht erhielten die Brüder Jussen<br />
in ihrem Geburtsort Hilversum. Schon als Kinder durften sie<br />
vor der niederländischen Königin Beatrix auftreten, erste<br />
Auszeichnungen bei Wettbewerben folgten. 2005 studierten<br />
die beiden auf Einladung der portugiesischen Meisterpianistin<br />
Maria João Pires fast ein Jahr lang in Portugal und<br />
Brasilien. In den darauf folgenden Jahren wurden sie sowohl<br />
von Pires als auch von renommierten holländischen<br />
Lehrern unterrichtet. Lucas vervollständigte seine Ausbildung<br />
bei Menahem Pressler in den USA und bei Dmitri<br />
Bashkirov in Madrid. Arthur schloss sein Studium bei Jan<br />
Wijn am Konservatorium in Amsterdam ab.
Kulturring 7. Veranstaltung<br />
Konzertreihe <strong>2020</strong>/<strong>2021</strong> (geplant)<br />
Montag, 17. Mai <strong>2021</strong>, 19.30 Uhr<br />
Theodor-Heuss-Saal<br />
FRANZ SCHUBERT 1797-1828<br />
- Die schöne Müllerin<br />
Liederabend<br />
DANIEL BEHLE, Tenor<br />
TAKEO SATO, Gitarre<br />
Der 45-jährige Sänger und Komponist<br />
Daniel Behle ist in Hamburg geboren<br />
und aufgewachsen. Nach Studienabschlüssen<br />
in Posaune und<br />
Komposition wandte er sich dem Gesang<br />
zu. Sein Gesangsdiplom erwarb<br />
er an der Hochschule für Musik in<br />
Hamburg bei dem Tenor James Wagner.<br />
Seine wichtigste Lehrerin ist nach<br />
wie vor seine Mutter, die bekannte<br />
Wagner- und Strauss-Interpretin Renate<br />
Behle. Feste Opernengagements<br />
führten ihn zu Beginn seiner<br />
Karriere zunächst für zwei Jahre ans Staatstheater Oldenburg,<br />
anschließend an die Volksoper Wien, ebenfalls für<br />
zwei Jahre, und schließlich für drei Jahre an die Oper<br />
Frankfurt. Seit 2010 ist Daniel Behle freischaffend tätig.<br />
Takeo Sato, geboren1982inSaarbrücken,bekamerste<br />
Gitarrenstunden im Alter von 9 Jahren von seinem Vater,<br />
dem japanischen Gitarrenbaumeister Kazuo Sato. Kurz<br />
darauf folgte Privatunterricht und ein Vorstudium an der<br />
Hochschule des Saarlandes für<br />
Theater und Musik bei Professor<br />
Ansgar Krause. Takeo Sato wurde<br />
2001 in die Gitarrenklasse<br />
von Prof. Franz Halász an der<br />
Hochschule für Musik Augsburg<br />
aufgenommen, wo er sein<br />
Hauptstudium 2005 mit Auszeichnung<br />
abschloss. In den<br />
darauf folgenden zwei Jahren<br />
absolvierte er die Meisterklasse<br />
am Royal Conservatory Den<br />
Haag bei Prof. Zoran Dukic. Takeo<br />
Sato ist Professor für Gitarre am Vorarlberger Landeskonservatorium,<br />
Feldkirch.
Konzerte der Reihe<br />
»Perspektiven Heilbronn« <strong>2020</strong>/<strong>2021</strong><br />
Montag, 12. Oktober <strong>2020</strong>, 19.30 Uhr<br />
Städtische Museen Heilbronn im Deutschhof<br />
DUO AVENTURE (Freiburg)<br />
Andrea Nagy, Klarinette Wolfgang Rüdiger, Fagott<br />
Werke für Klarinette und Fagott von ASEON HAN, KAIJA<br />
SAARIAHO und HERMANN KELLER<br />
Andrea Nagy, geboren 1978 in Budapest, studierte an der<br />
Musikhochschule Freiburg bei Dieter Klöcker und Jörg<br />
Widmann. In der Solistenklasse von Ernesto Molinari an der<br />
Hochschule der Künste Bern setzte sie ihre Studien fort<br />
und erhielt 2006 im Rahmen ihrer Abschlussprüfung den<br />
Eduard-Tschumi-Musikpreis Bern für das beste Solistendiplom<br />
des Jahrgangs.<br />
Wolfgang Rüdiger, geboren 1957 in Mönchengladbach,<br />
studierte Schulmusik (Hauptfächer Klavier und Fagott),<br />
Philosophie und Pädagogik an der Folkwang Hochschule<br />
und Universität/Gesamthochschule in Essen. Aufbaustudium<br />
in Fagott bei Karl-Otto Hartmann und Promotionsstudium<br />
Musikwissenschaft bei Hans Heinrich Eggebrecht<br />
in Freiburg. Seit Oktober 2001 Professor an der Robert<br />
Schumann-Hochschule Düsseldorf. Seit 1986 ist Wolfgang<br />
Rüdiger künstlerischer Leiter des Ensemble Aventure Freiburg.<br />
_______________________________________<br />
Montag, 23. November <strong>2020</strong>, 19.30 Uhr<br />
Städtische Museen Heilbronn im Deutschhof<br />
MATTHIAS LORENZ (Dresden), Violoncello<br />
Werke für Violoncello und Elektronik u. a. von PETER<br />
ABLINGER, LOTHAR HEINLE, ALVIN LUCIER<br />
und CHARLOTTE SEITHER<br />
Matthias Lorenz, geboren 1964 in Bensheim/Bergstraße,<br />
studierte von 1986 bis 1991 Violoncello in Frankfurt/Main<br />
bei Prof. Gerhard Mantel. Es folgten Kurse u. a. bei Wolfgang<br />
Boettcher und Siegfried Palm. Seit 1991 Tätigkeit als<br />
freischaffender Cellist mit Schwerpunkt auf zeitgenössischer<br />
Musik, die auch Randbereiche der Rock- und Popmusik<br />
(mit Albrecht Kunze und Irmin Schmidt) sowie<br />
Bühnenmusik einschließt.
Konzerte der Reihe<br />
»Perspektiven Heilbronn« <strong>2020</strong>/<strong>2021</strong><br />
Mittwoch, 10. März <strong>2021</strong>, 19.30 Uhr<br />
Städtische Museen Heilbronn im Deutschhof<br />
JOACHIM SCHALL (Stuttgart), Violine<br />
JAN PAS (Stuttgart), Violoncello<br />
Werke u. a. von BERND ALOIS ZIMMERMANN,<br />
ZOLTAN KODALY und HELMUT LACHENMANN<br />
Joachim Schall, geboren in Hamburg, war 1973–1977<br />
Erster Konzertmeister im Philharmonisches Orchester der<br />
Stadt Freiburg und von 1977–2014 Erster Konzertmeister<br />
im Staatsorchester Stuttgart. Tätigkeit als Erster Konzertmeister<br />
auch bei den Bayreuther Festspielen 1972 sowie in<br />
den Jahren 1981 bis 1984. Joachim Schall spielte u. a. Uraufführungen<br />
von Hans Werner Henze und Helmut Lachenmann.<br />
2000 wurde Joachim Schall zum Professor an<br />
der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende<br />
Kunst in Stuttgart ernannt.<br />
Jan Pas, geboren 1962 in Belgien, war bereits mit 18 Jahren<br />
Solocellist im Orchester des Théâtre La Monnaie. Ab<br />
1985 Tätigkeit am Nationaltheater Mannheim und seit 1988<br />
Mitglied im Staatsorchester Stuttgart. Seit 1995 spielt er<br />
auch im Bayreuther Festspielorchester.<br />
___________________________________________<br />
Montag, 03. Mai <strong>2021</strong>, 19.30 Uhr<br />
Städtische Museen Heilbronn im Deutschhof<br />
MARKO KASSL (Düsseldorf), Akkordeon<br />
RAINER BÜRCK (Bad Urach), Klangregie<br />
Werke für Akkordeon und Elektronik u. a. von RAINER<br />
BÜRCK, LOTHAR HEINLE und TOSHIO HOSOKAWA<br />
Marko Kassl, geboren 1976 in Klagenfurt / Österreich, studierte<br />
u. a. bei Mika Väyrynen und James Crabb. Konzertexamen<br />
2006 bei Mie Miki an der Folkwanghochschule Essen.<br />
Als Solist und Kammermusiker tritt er europaweit auf,<br />
so war er unter anderem zu Gast beim Grachtenfestival<br />
Amsterdam und bei den Donaueschinger Musiktagen. Seit<br />
2007 unterrichtet er an der Hochschule für Musik Detmold,<br />
seit 2015 leitet er eine Akkordeonklasse am Conservatorium<br />
van Amsterdam.
www.kulturring-heilbronn.de