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EURO 08
SRK-Rettungskräfte
wirkten im Hintergrund
An der Fussball-EM haben Samariterbund, SLRG, Blutspende- und Rotkreuzdienst sowie
Militär-Sanitäts-Verband einen Grosseinsatz geleistet.
Einer der Samariter, die in Bern im Einsatz waren.
Dass die Samariterinnen und Samariter an der
Fussball-EM überhaupt und zur richtigen Zeit am
richtigen Ort in Bern im Einsatz standen, dafür
sorgte ein Koordinator. Schliesslich waren allein in
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SRK-JAHRESBERICHT 2008
Foto: SSB
Bern 251 Samariterinnen und Samariter gegen
15 000 Stunden vor Ort: An Spieltagen waren es
70, an Nicht-Spieltagen 40 Leute im Schichtbetrieb.
Gesamtschweizerisch setzten sich die Sama-
Konzentration und Organisation, das ist das A und O bei
einem Anlass wie der Fussball-Europameisterschaft.
riterinnen und Samariter rund 100 000 Stunden
ein. Gefragt war das Know-how der Samariterinnen
und Samariter für vieles: Verbände anlegen,
kleinere medizinische Probleme beheben, Betrunkene
betreuen.
Auch die SLRG (Schweizerische Lebensrettungs-
Gesellschaft) leistete einen Beitrag zur Sicherheit
von Fussballfans und Gästen: In Bern waren
50 Rettungsschwimmerinnen und -schwimmer an
der Aare beim Marzili im Einsatz. So beobachteten
sie den Fluss täglich von 10 bis 20 Uhr. Für den
Ernstfall stand ein Motorboot zur Verfügung.
SANITÄTSDIENST UNTERSTÜTZT
Foto: SSB
Während dieses Grossanlasses hatte der Sanitätsdienst
der Armee an verschiedenen Standorten in
der Schweiz den Auftrag, das öffentliche Gesundheitswesen
bei Bedarf zu unterstützen. Dabei war
auch das Engagement des Rotkreuzdienstes
(RKD) nötig. 35 RKD-Angehörige leisteten Einsätze
von 4 Tagen bis zu 4 Wochen.
Auch einige Sektionen des Militär-Sanitäts-Verbandes
(SMSV) unterstützten den Sanitätsdienst.
GENÜGEND BLUTSPENDEN GESICHERT
Wegen der Euro 08 mussten ähnliche Auswirkungen
wie bei der Fussballweltmeisterschaft 2006
befürchtet werden: Damals waren die Blutspenden
um bis die Hälfte zurückgegangen – ausgerechnet
in einer Zeit, in der die Lager für die Zeit
der Sommerferien hätten gefüllt werden müssen.
Darum strahlte der Blutspendedienst gegen
100 TV-Spots aus. Dank dieser und weiterer Massnahmen
– Spenderwettbewerb, Plakate und Aufkleber,
angepasste Öffnungszeiten in den Zentren
– ist ein Rückgang an Blutspenden in dieser kritischen
Phase vermieden worden.
Fussball zaubert ein Lächeln aufs Gesicht.
Foto: SSB
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