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Echte Hilfe strebt nicht nach Eigennutz. - Schweizerisches Rotes ...

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Hohen humanitären Mehrwert im Gesundheits -<br />

bereich für besonders Verletzliche zu generieren: so<br />

lautet das strategische Ziel Nummer 1 in der vom<br />

Rotkreuzrat definierten Strategie der Geschäftsstelle<br />

SRK. Diese Zielsetzung verbindet die Bereiche Inund<br />

Ausland der Geschäftsstelle. Sie verbindet aber<br />

auch die Geschäftsstelle und die Organisationen der<br />

SRK-Gruppe. Sie zieht sich wie ein rotes Band durch<br />

die meisten Engagements des SRK. Sie bildet zudem<br />

die Grundlage für die Zusammenarbeit mit Behörden<br />

auf den Stufen Bund, Kantone und Gemeinden sowie<br />

mit zahlreichen anderen Akteuren im Gesundheitswesen.<br />

Diese langjährige Zusammenarbeit illustriert<br />

die Anerkennung, die das SRK in der Fachwelt als erfahrener,<br />

qualifizierter Akteur im Gesundheitsbereich<br />

geniesst. Trotzdem muss sie tagtäglich neu unter<br />

Beweis gestellt werden. In diesem Sinne bleibt auch<br />

die Positionierung des SRK als wichtigste humanitäre<br />

Organisation der Schweiz eine Daueraufgabe der<br />

Geschäftsstelle.<br />

2009 gab verschiedentlich Gelegenheit zum kon -<br />

kreten Zusammenwirken im Gesundheitsbereich<br />

innerhalb der SRK-Gruppe. Ein Beispiel war die<br />

Zusammenarbeit von Rotkreuz-Kantonalverbänden<br />

und Samariterbund in der Entwicklung und Durchführung<br />

des neuen Kurses «Häusliche Pflege bei Ansteckungsgefahr».<br />

Ein anderes war die Solferino-Gedenkreise<br />

vom Simplonpass <strong>nach</strong> Genf, während der<br />

250 Jugend liche aus 128 Rotkreuz- und Rothalb-<br />

Foto: Mike Niederhauser<br />

EDITORIAL DES DIREKTORS<br />

Im Gesundheitswesen<br />

unentbehrlich<br />

Markus Mader, Direktor des Schweizerischen Roten Kreuzes<br />

mondgesellschaften von den Erfahrungen und Kompetenzen<br />

des SRK profitieren und lernen konnten:<br />

die Samariter leisteten Erste <strong>Hilfe</strong>, intervenierten bei<br />

gesundheitlichen Problemen; SLRG und REGA präsentierten<br />

ihr Können in der Sicherheit im Wasser<br />

und aus der Luft; die Rotkreuz-Kantonalverbände<br />

organisierten zusammen mit der Geschäftsstelle den<br />

sicheren Ablauf der anspruchsvollen Reise. Hier ist<br />

ein Potential, das wir weiter entwickeln wollen. Denn<br />

gerade aus der Kombination der vielfältigen Kompetenzen<br />

im Gesundheitswesen, wie sie innerhalb der<br />

SRK-Gruppe vorhanden sind, kann wirklicher humanitärer<br />

Mehrwert entstehen.<br />

Der 50. Jahrestag der Ausbildung von Pflegehelferinnen<br />

und -helfern gab 2009 Anlass, eine besondere<br />

Aktivität des SRK im Gesundheitswesen auch einer<br />

breiteren Öffentlichkeit ins Bewusstsein zu rufen.<br />

Denn die Betreuung von Patientinnen und Patienten<br />

in Alters- und Pflegeheimen ist nur ein Beispiel: manches<br />

im schweizerischen Gesundheitswesen würde<br />

ohne den Beitrag der Pflegehelferinnen und -helfer<br />

gar <strong>nicht</strong> funktionieren. Und manches würde nur mit<br />

höheren Kosten funktionieren.<br />

Der humanitäre Mehrwert, den das SRK im Gesundheitsbereich<br />

generiert, ist somit eine Leistung zugunsten<br />

besonders Verletzlicher und gleichzeitig ein<br />

Beitrag zur Stärkung des Gesundheitswesens in unserem<br />

Lande und weltweit.<br />

SRK-JAHRESBERICHT 2009 7

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