Echte Hilfe strebt nicht nach Eigennutz. - Schweizerisches Rotes ...
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NEUER REGA-HELIKOPTER<br />
Da Vinci rettet aus der Luft<br />
Jedes Jahr rettet die Rega verunfallte oder erkrankte Personen per Ambulanzjet oder Helikopter.<br />
Das Jahr 2009 stand im Zentrum des neuen Rettungshelikopters Da Vinci: Die Crew<br />
wurde darauf vorbereitet.<br />
Der Rettungshelikopter Da Vinci ist die neueste Errungenschaft<br />
der Rega: Er ist rund 3000 Kilogramm<br />
schwer und fast 13 Meter lang. Ende Oktober 2009<br />
rettete die Rega-Crew der Einsatzbasis St. Gallen<br />
erstmals mit dem neuen Rettungshelikopter Da Vinci:<br />
Patient war ein verletzter Wanderer, der im steilen<br />
Gelände abgerutscht war und sich dabei schwer verletzt<br />
hatte. Mit dem Da Vinci wurde der Verletzte ins<br />
nächste Spital geflogen.<br />
UMSCHULUNG DER PILOTEN<br />
Rund 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Rega<br />
sind von der Umschulung auf den neuen Helikopter<br />
direkt betroffen. Diese Einführung dauert vier Wochen<br />
und besteht aus drei Ausbildungsteilen: In einer<br />
ersten Phase absolvieren die Pilotinnen und Piloten<br />
die Umschulung auf den Da Vinci. Insbesondere im<br />
Bereich der Flug- und Navigationsinstrumente setzt<br />
der Rega-Helikopter neue Massstäbe in der Rettungsfliegerei.<br />
Im zweiten Ausbildungsblock trainieren<br />
Rettungssanitäter und Pilot die Zusammenarbeit<br />
am neuen Fluggerät. Auf dem Programm stehen<br />
unter anderem – abhängig vom Basis-Standort –<br />
Operationen mit der Rettungswinde und Nachtflugtrainings.<br />
Mit den beiden ersten Trainingseinheiten<br />
ist für die Rettungssanitäter und die Piloten die Ausbildung<br />
abgeschlossen.<br />
34<br />
SRK-JAHRESBERICHT 2009<br />
Die wichtigste Aufgabe der Rega ist es, Verletzten <strong>nach</strong><br />
Unfällen schnell medizinische <strong>Hilfe</strong> zu leisten.<br />
90 METER RETTUNGSWINDE<br />
Foto: Rega<br />
Dann werden die Rollen getauscht, die Auszubildenden<br />
werden zu Ausbildern: Im letzten Teil der Basiseinführung<br />
werden die Spezialistinnen und Spezialisten<br />
des Schweizerischen Alpen-Clubs SAC mit der<br />
neuen 90 Meter langen Rettungswinde vertraut<br />
gemacht. Gleichzeitig erklärt der Rettungssanitäter<br />
dem Notarzt/der Notärztin die neuen medizinischen<br />
Geräte. Ziel der einheitlichen modulartigen Ausbildung<br />
ist es, dass die Helikopter-Crews Einsätze auf<br />
jeder Gebirgsbasis leisten können. Damit stellt die<br />
Rega auch hier grösste Flexibilität sicher.