21.12.2012 Aufrufe

Echte Hilfe strebt nicht nach Eigennutz. - Schweizerisches Rotes ...

Echte Hilfe strebt nicht nach Eigennutz. - Schweizerisches Rotes ...

Echte Hilfe strebt nicht nach Eigennutz. - Schweizerisches Rotes ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

ERTRINKUNGSUNFÄLLE REDUZIEREN<br />

«Baywatch» lässt grüssen<br />

Seit einigen Jahren steigt die Anzahl der Badeunfälle bei jungen Menschen. Um dieser Zielgruppe<br />

die goldenen sechs Baderegeln nahe zu bringen, hat die Schweizerische Lebensrettungs-Gesellschaft<br />

SLRG eine coole Sommeraktion lanciert.<br />

Die «Baywatch-Postkarten» zieren in der ganzen Deutschschweiz<br />

Kühlschränke und Büros von Bade-Fans und erinnern<br />

an die Regeln für sicheren Spass im Wasser.<br />

Die meisten Ertrinkungsunfälle betreffen Männer.<br />

Und der Prozentsatz der verunfallenden unter<br />

30-Jährigen steigt seit einigen Jahren. Oftmals<br />

unter schätzen sie die Gefahren des Wassers und<br />

überschätzen die eigenen Kräfte und Fähigkeiten.<br />

Deshalb hat die SLRG mit der Unfall- und Krankenversicherung<br />

Concordia im Sommer 2009 eine mutige<br />

Präventionskampagne gestartet, die sich insbesondere<br />

an junge Leute richtete.<br />

SEXY POSTKARTEN<br />

Die in der Bevölkerung gut bekannten sechs Baderegeln,<br />

die man sonst als blau-rote Piktogramme in Badeanlagen<br />

sieht, wurden neu anhand attraktiver<br />

Foto: SLRG<br />

Farbfotos auf Postkarten dargestellt. Diese «Cards<br />

for free» fand man in der ganzen Deutschschweiz<br />

gratis in Restaurants und Bars in den beliebten Postkarten-Haltern:<br />

Sie zeigen Bilder von gut gebauten,<br />

männlichen und weiblichen Rettungswimmern, die<br />

mit roten Badeanzügen und sinnlichen Posen an die<br />

beliebte amerikanische Fernseh-Serie «Baywatch»<br />

aus den 90er-Jahren erinnern.<br />

Genau zum richtigen Moment – mitten in der sommerlichen<br />

Ferienstimmung – griffen die Leute begeistert<br />

<strong>nach</strong> den Karten: Innert Kürze wurden die<br />

150 000 Postkarten mitgenommen.<br />

BADEREGEL ANGEPASST<br />

Im September 2009 hat die SLRG ihre Baderegel angepasst:<br />

«Nie mit vollem oder ganz leerem Magen<br />

schwimmen!», sowie «Nie alkoholisiert oder unter<br />

Drogen ins Wasser!». Mit dieser Neugewichtung<br />

warnt die SLRG vor dem leider häufigen Genuss von<br />

Rauschmitteln in der Umgebung von Wasser. Diese<br />

Anpassung der Baderegel war eine Sofortmassnahme<br />

als Reaktion auf die Resultate einer Studie,<br />

die die SLRG im Jahr 2008 zusammen mit der Beratungsstelle<br />

für Unfallverhütung (bfu) und der SUVA in<br />

Auftrag gegeben hatte. Die Studie sollte <strong>nicht</strong> nur<br />

wissenschaftliche Erkenntnisse über Risikofaktoren<br />

von Wasserunfällen liefern, sondern vor allem auch<br />

Wege für die Prävention solcher Unfälle aufzeigen.<br />

SRK-JAHRESBERICHT 2009 33

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!