Echte Hilfe strebt nicht nach Eigennutz. - Schweizerisches Rotes ...

SLRG-PRÄVENTIONSPROGRAMM «DAS WASSER UND ICH»
Sag, wohin du gehst
Seit dem Start im Jahr 2006 ist das Präventionsprogramm «Pico» für Vorschulkinder
der Schweizerischen Lebensrettungs-Gesellschaft SLRG stetig gewachsen. In dieser Zeit
erreichte das Projekt bereits mehr als 27 000 Kinder in 1600 Kindergärten.
Ertrinken ist die zweithäufigste Unfalltodesursache bei Kleinkindern.
Deshalb bringt die SLRG schon Kindergarten-Kindern
den sicheren Umgang mit Wasser bei.
Wasser zieht Kinder magisch an. Im Vorschulalter
können die meisten aber noch nicht schwimmen. Ertrinken
ist die zweithäufigste Unfalltodesursache bei
Kleinkindern. Ebenso tragisch sind die Folgen von
«Beinahe-Ertrinkungsfällen», bei denen Kinder zwar
gerettet werden konnten, aber oft schwere geistige
oder körperliche Behinderungen zurück bleiben.
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Foto: SLRG
SRK-JAHRESBERICHT 2009
AUFKLÄRUNG IM KINDERGARTEN
Deshalb hat die SLRG vor vier Jahren das Projekt «Das
Wasser und ich» lanciert. Speziell ausgebildete Rettungsschwimmerinnen
und Rettungsschwimmer sind
ehrenamtlich in Kindergärten unterwegs und bringen
den Kleinen den sicheren Umgang mit Wasser bei.
Begleitet werden sie vom Wassertropfen Pico, der die
Kinder begeistert und ihnen die zehn wichtigen Wasserbotschaften
vermittelt. Im Jahr 2009 erreichte Pico
mehr als 10 000 Kinder in fast 600 Kindergärten.
BADEREGELN FÜR DIE ELTERN
Die im Jahr 2009 veröffentlichte Studie der SLRG
beweist: Wasserunfälle mit Kindern ereignen sich in
90 Prozent aller Fälle wegen ungenügender oder gar
fehlender Aufsicht. Deshalb lernen die Kinder eine
der zehn Botschaften von Pico: «Ich sage meinen Begleitpersonen,
wohin ich gehe.» Und die goldene Baderegel
für die Erwachsenen lautet «Kleine Kinder
nie unbeaufsichtigt am Wasser lassen».
Die Vision der SLRG ist es, dass dereinst alle Kinder
das sichere Verhalten im und am Wasser kennen.
Deshalb will die SLRG so viele Rettungsschwimme -
rinnen und -schwimmer wie möglich für Besuche in
Kindergärten ausbilden.