Echte Hilfe strebt nicht nach Eigennutz. - Schweizerisches Rotes ...

SAMARITERBUND UND ROTES KREUZ HAND IN HAND
Grundregeln häuslicher Pflege
Im Frühling 2009 drohte das H1N1-Virus auf Europa überzugreifen. Exakt zu diesem
Zeitpunkt hat der Schweizerische Samariterbund (SSB) eine erste grosse Staffel von Kurs -
leiterinnen und Kursleitern auf die Erteilung des Kurses «Häusliche Pflege bei Ansteckungsgefahr»
(HPA) vorbereitet.
Gründliches Händewaschen: Hat das Grippevirus zugeschlagen,
ist spezielle Hygiene bei pflegenden Angehörigen gefragt.
Einige hundert Schweizerinnen und Schweizer besuchten
den neuen Kurs «Häusliche Pflege bei Ansteckungsgefahr»
und lernten die Grundregeln der
häuslichen Pflege: Dazu gehören einerseits Themen
der Hygiene, wie richtiges Hände waschen, Fingernägel
schneiden oder Wäsche waschen, andererseits
ausgewogene Ernährung, die Unterstützung beim
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Foto: SSB
SRK-JAHRESBERICHT 2009
Essen und Trinken, sowie das Betten und Lagern.
Aber auch die Kommunikation mit der Patientin oder
dem Patienten, die Intimität der Pflege zum Beispiel
beim Waschen oder bei der Hilfestellung beim Essen
wurden angesprochen. So kann es bereits hilfreich
sein, wenn man eine umgebundene Serviette ganz
einfach nicht als «Latz» bezeichnet.
IN ALLEN DREI SPRACHREGIONEN
Die Lancierung des HPA-Kurses erfolgte in enger
Zusammenarbeit des SSB mit dem Schweizerischen
Roten Kreuz. Im Oktober 2008 führte die Verantwortliche
des Bereichs Bildung und Beratung des
SSB-Zentralsekretariats 43 Rotkreuz-Ausbilderinnen
und -Ausbilder in diesen praxisorientierten Bevölkerungskurs
ein.
Diese SRK-Kursleiterinnen und -Kursleiter unterrichteten
wiederum in den drei hauptsächlichen Sprachgebieten
weitere Kurs- und Technische Leiter SSB,
welche damit befähigt waren, ihrerseits das Kurswissen
der interessierten Bevölkerung weiterzugeben.
Das Projekt erhielt einen namhaften Beitrag aus der
Humanitären Stiftung SRK. Der HPA-Bevölkerungskurs
der Samaritervereine wurde auf der Homepage
des SRK auf www.redcross-edu.ch aufgeschaltet.