Echte Hilfe strebt nicht nach Eigennutz. - Schweizerisches Rotes ...
Echte Hilfe strebt nicht nach Eigennutz. - Schweizerisches Rotes ...
Echte Hilfe strebt nicht nach Eigennutz. - Schweizerisches Rotes ...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
JUGENDROTKREUZ FREIBURG<br />
Aufgabenhilfe – Integrationshilfe<br />
Freiwillige des Jugendrotkreuzes Freiburg besuchen Familien mit Migrationshintergrund.<br />
Eine bereichernde Erfahrung auf beiden Seiten.<br />
Eine willkommene Abwechslung: Spiel und Spass<br />
an der frischen Luft.<br />
Das Programm «Besuche bei Familien mit Migrationshintergrund»<br />
gibt jungen Freiwilligen die Gelegenheit,<br />
eingewanderte Familien zu unterstützen und<br />
fördert so den Austausch zwischen Schweizer<br />
Jugend lichen und hier lebenden Migrationsfamilien.<br />
Es läuft bereits seit 2006 und erhielt von der Stiftung<br />
Dialog, die sich für die Integration von Menschen aus<br />
Südosteuropa einsetzt, im Jahre 2008 einen Preis.<br />
Foto: JRK Kanton Zürich<br />
WOHNREGION NÄHER BRINGEN<br />
15 Freiwillige zwischen 18 und 30 Jahren besuchen<br />
derzeit zwölf Familien, die vor allem aus dem Balkan<br />
und afrikanischen Ländern südlich der Sahara stammen.<br />
Sie helfen bei den Schulaufgaben oder dabei,<br />
die Korrespondenz mit Behörden zu erledigen. Auch<br />
Spiel<strong>nach</strong>mittage und Aktivitäten im Freien stehen<br />
auf dem Programm. Zudem bringen die Jugendlichen<br />
den Familien das kulturelle und soziale Umfeld ihrer<br />
Wohnregion näher.<br />
KRIEG, FOLTER, HUNGER<br />
Die Jugendlichen werden vor ihrem ersten Besuch<br />
beim Jugendrotkreuz Freiburg auf ihren Einsatz vorbereitet.<br />
Dabei lernen sie, sich für diese Aufgabe<br />
Ziele zu setzen und Grenzen zu definieren. Diese Begleitung<br />
ist sehr wichtig, denn die jungen Freiwilligen<br />
können bei ihrem Einsatz mit Menschen konfrontiert<br />
werden, die Krieg, Folter oder Hunger erlebt haben.<br />
Das kann heikel und schwer zu ertragen sein. Zudem<br />
müssen die Jugendlichen sensibel mit kulturellen Unterschieden<br />
umgehen können, um gute Beziehungen<br />
aufzubauen.<br />
SRK-JAHRESBERICHT 2009 25