Echte Hilfe strebt nicht nach Eigennutz. - Schweizerisches Rotes ...
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EINE IDEE IST UNTERWEGS<br />
Anschliessend an das Lager traten 250 Jugendliche<br />
eine Gedenkreise unter dem Motto «Youth on the<br />
move – the journey of an idea» an. Diese stammten<br />
aus 128 Ländern, wo sie als Freiwillige besonders<br />
engagiert sind, und deshalb als Vertreterinnen und<br />
Vertreter ihres Landes der Einladung des SRK folgen<br />
konnten. Die Reise führte von Solferino über die<br />
Walliser Alpen ins Waadtland bis <strong>nach</strong> Genf, der<br />
Gründungsstadt der Bewegung. In den Fussstapfen<br />
von Henry Dunant erkundeten sie die symbolträchtigen<br />
Orte des Roten Kreuzes. Sie besichtigten die<br />
Genfer Altstadt und das Internationale Rotkreuzund<br />
Rothalbmondmuseum. An Workshops der Internationalen<br />
Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften<br />
und des Internationalen Komitees<br />
vom Roten Kreuz diskutierten sie über aktuelle<br />
humanitäre Herausforderungen und die Rolle von<br />
jungen Menschen in der Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung.<br />
So erlebten sie hautnah die internationale<br />
Gemeinschaft.<br />
EINE VISION VERBINDET<br />
Weltweit engagieren sich 50 Millionen junge Menschen<br />
für das Rote Kreuz und den Roten Halbmond.<br />
In deren Namen überreichten die Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer in Genf ihre humanitäre Botschaft<br />
den Vertreterinnen und Vertretern der Rotkreuzbewegung<br />
sowie der lokalen und nationalen Behörden<br />
und der internationalen Gemeinschaft. Darin fordern<br />
sie diese zum Handeln auf und ersuchen sie darum,<br />
Jugendliche als gleichberechtigte Partner in die<br />
Entscheidungsfindung einzubeziehen. Gleichzeitig<br />
bekunden sie ihren Willen, humanitäre Herausforderungen<br />
wie Krieg, Krankheit, Hunger und Armut,<br />
Ausgrenzung oder Folgen des Klimawandels anzugehen<br />
und im Sinne von Henry Dunant dazu beizutragen,<br />
die Welt zu bewegen.<br />
150 Jahre <strong>nach</strong> der Schlacht von Solferino erlebten<br />
die jungen Freiwilligen, dass die Idee Dunants die<br />
Menschen verbindet und bis heute aktuell ist. Mit vielen<br />
Erfahrungen, neuem Wissen und grosser Motivation<br />
kehrten sie in ihre Heimatländer zurück.<br />
Foto: SRK, Wiebke Uhmeyer<br />
Für viele Jugendliche war es das erste Mal, dass sie ihre<br />
Heimat verlassen haben. Sie haben weltumspannende Freundschaften<br />
geschlossen.<br />
GUTE ZUSAMMENARBEIT<br />
Die Gedenkreise hätte ohne die Unterstützung der<br />
Partnerorganisationen des SRK <strong>nicht</strong> so reibungslos<br />
geklappt: Die Samariter organisierten während<br />
des gesamten Anlasses Erste-<strong>Hilfe</strong>-Posten und<br />
intervenierten bei gesundheitlichen Problemen.<br />
Die Rotkreuz-Kantonalverbände Genf, Waadt und<br />
Wallis stellten zusammen mit der Geschäftsstelle<br />
den sicheren Ablauf der Reise sicher. SLRG,<br />
REDOG und Rega präsentierten ihr Können in der<br />
Sicherheit im Wasser, zu Lande und aus der Luft.<br />
SRK-JAHRESBERICHT 2009 21