21.12.2012 Aufrufe

Echte Hilfe strebt nicht nach Eigennutz. - Schweizerisches Rotes ...

Echte Hilfe strebt nicht nach Eigennutz. - Schweizerisches Rotes ...

Echte Hilfe strebt nicht nach Eigennutz. - Schweizerisches Rotes ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

UND AUSSERDEM ...<br />

Die Rotkreuz-Kantonalverbände haben im Jahr<br />

2009 3559 Personen zu Pflegehelferinnen und -helfern<br />

ausgebildet. In den 22 Zentren für Ergotherapie behandelte<br />

das Rote Kreuz 6316 Personen. Mit Bevölkerungskursen<br />

animierten die Rotkreuz-Kantonalverbände<br />

21197 Personen, Verantwortung für ihre Gesundheit<br />

zu übernehmen. Mit einer Patientenverfügung haben<br />

176 Personen festgehalten, welche medizinischen Massnahmen<br />

bei Urteilsunfähigkeit durch Krankheit oder<br />

Unfall getroffen werden sollen. Dieses Angebot besteht<br />

in den sechs Kantonalverbänden Aargau, Glarus,<br />

Graubünden, Luzern, Zug und Zürich.<br />

BLUTSPENDEDIENST SRK<br />

2009 wurde in der Schweiz beim Blutspendedienst<br />

SRK 381400 Mal Blut gespendet. Im Vergleich zum<br />

Vorjahr ist dies eine Steigerung von 0,75 %. Verglichen<br />

mit dem tiefsten Stand der Spenden (366 000<br />

im Jahre 2006) konnte damit innert dreier Jahre ein<br />

erfreulicher Zuwachs von 4,2 % verzeichnet werden.<br />

Vom 14. Juni bis 22. August tourte das Blutspendemobil<br />

– ein roter Londonbus – durch die ganze<br />

Schweiz, um so auf die Wichtigkeit des Blutspendens<br />

aufmerksam zu machen. Insgesamt haben gegen<br />

3000 Personen im Londonbus Blut gespendet.<br />

SENSIBILISIERUNG<br />

VON GESUNDHEITS-FACHPERSONEN<br />

Das Departement Gesundheit und Integration<br />

des SRK sensibilisierte 2009 an 78 Veranstal tungen<br />

ungefähr 1500 Gesundheits-Fachpersonen in<br />

trans kultureller Kompetenz. Mehr Information auf<br />

www.trans kulturelle-kompetenz.ch.<br />

2009 wurden über die Webseite www.migesplus.ch<br />

mehr als 41 000 Broschüren bestellt. 70 % der Broschüren<br />

wurden für die Beratung von Personen mit Migra -<br />

tionshintergrund sowie für Bildungsveran staltungen<br />

verwendet. Migesplus unterstützte die Realisierung<br />

von zehn verschiedenen Projekten zur Entwicklung<br />

und/oder Übersetzung von Gesundheitsinformationen<br />

für Migrantinnen und Migranten. Als Orientierungshilfe<br />

für Institutionen und Projektleitende publizierte Miges -<br />

plus Qualitätskriterien für migrationsgerechte Informationsmaterialien<br />

zu Gesundheitsthemen.<br />

PUBLIKATIONEN ZUM THEMA GESUNDHEIT<br />

Das Departement Gesundheit und Integration hat ein<br />

Deutsch-Lehrmittel herausgegeben: «Gesund leben»<br />

verbindet den Spracherwerb und Informationen über<br />

eine gesunde Lebensweise. Es vermittelt gezielt den<br />

Wortschatz, der in alltäglichen Situationen rund um<br />

Gesundheit – etwa bei einem Arztbesuch – benötigt wird.<br />

Der vom SRK 2009 herausgegebene Sammelband<br />

«Gesundheitskompetenz – zwischen Anspruch<br />

und Umsetzung» liefert Grundlagen zum Begriff<br />

Gesundheitskompetenz und stellt Erfahrungen aus<br />

verschiedenen Bereichen der Praxis vor. Die fünfte<br />

Fachpublikation des Departements Gesundheit und<br />

Integration macht die Vielfalt an Möglichkeiten sichtbar,<br />

die sich durch gezielte Förderung der Gesundheitskompetenz<br />

sowohl auf individueller wie auf<br />

gesellschaftlicher Ebene bieten.<br />

GESUNDHEIT ÄLTERER MIGRANTINNEN<br />

UND MIGRANTEN<br />

Das Forum Alter und Migration vernetzt auf nationaler<br />

Ebene die wichtigsten Akteure aus der Gesundheits-,<br />

Alters- und Migrationsarbeit. Es setzt sich für<br />

die Achtung der Rechte der älteren Migrationsbevölkerung<br />

in der Schweiz ein und sensibilisiert für deren<br />

gesundheitliche und soziale Situation. Im Berichtsjahr<br />

hat das SRK die Umsetzung der Ergebnisse seiner<br />

Studie zum Thema «Kriterien der Gesundheitsförderung<br />

mit älteren MigrantInnen» mit verschiedenen<br />

Fachpersonen aus dem Sozial- und Gesundheits -<br />

wesen diskutiert. Die Studie entstand im Auftrag<br />

des nationalen Forums (www.alter-migration.ch) und<br />

wurde vom Bundesamt für Gesundheit unterstützt.<br />

Das SRK hat im nationalen Forum Alter und Migration<br />

das Vizepräsidium inne.<br />

SRK-JAHRESBERICHT 2009 17

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!