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Echte Hilfe strebt nicht nach Eigennutz. - Schweizerisches Rotes ...

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GRIPPE-PANDEMIE<br />

Rotkreuzdienst beim Impfeinsatz<br />

Im Hinblick auf eine mögliche Ausbreitung des H1N1-Virus standen Angehörige des Rotkreuzdienstes<br />

mit der Spritze im Einsatz: Bis Mitte Dezember impften sie rund 5500 Bundesangestellte,<br />

3100 Armeeangehörige sowie 1600 Diplomaten und andere Personen.<br />

Es piekst im Bundeshaus: Nationalrat Hansjörg Walter wird<br />

von Hauptmann RKD Sabina Dellagana geimpft.<br />

Während vier Wochen impften 20 Angehörige des<br />

Rotkreuzdienstes in mehreren Zentren der Armee in<br />

der ganzen Schweiz Soldaten gegen das H1N1-Virus.<br />

Die grösste Equipe kam in der Kaserne in Bern zum<br />

Einsatz – hier wurden täglich 300 bis 400 Impfungen<br />

verabreicht. Zusätzlich erhielten Parlamentsmit -<br />

glieder und Diplomaten im Bundeshaus ihre Grippe -<br />

impfung. Mehrfach wurde von der Armee bestätigt,<br />

dass diese Impfaktion ohne den Einsatz des Rotkreuzdienstes<br />

niemals so gut und reibungslos hätte<br />

durchgeführt werden können.<br />

PFLEGE VON ERKRANKTEN<br />

Ursprünglich war vorgesehen, dass die Angehörigen<br />

des Rotkreuzdienstes Sanitäts- und Spitalsoldaten auf<br />

die Konsequenzen einer Pandemie vorbereiten. Die<br />

16<br />

Foto: Keystone<br />

SRK-JAHRESBERICHT 2009<br />

Soldaten sollten lernen, wie sie Grippekranke pflegen<br />

und Impfungen korrekt verabreichen. Aufgrund der<br />

glimpflicheren Entwicklung der Pandemie kam der Einsatz<br />

des Rotkreuzdienstes im Bereich Pflege kaum zum<br />

Tragen.<br />

FRÜHES AUFGEBOT<br />

Im Hinblick auf eine Grippe-Pandemie wurden die<br />

Angehörigen des Rotkreuzdienstes bereits im Sommer<br />

2009 über ein wahrscheinliches Aufgebot im<br />

Herbst informiert. Nach intensiven Gesprächen kamen<br />

Kompromisslösungen mit den Arbeitgebern der<br />

Angehörigen des Rotkreuzdienstes zustande.<br />

Der Rotkreuzdienst (RKD) bietet Menschen in Not<br />

medizinische Betreuung. Seine Angehörigen werden<br />

im Sanitätsdienst der Armee im Fall von Konflikten,<br />

aber auch bei Naturkatastrophen oder Pandemien<br />

eingesetzt. Heute leisten rund 260 Frauen<br />

freiwillig Dienst. Voraussetzung für den Beitritt zum<br />

RKD ist eine anerkannte Berufsausbildung im Gesundheitswesen<br />

und die bestandene Rekrutierung<br />

RKD. Bewerben können sich Schweizerinnen, die<br />

mindestens 18 und maximal 38 Jahre alt sind. Mehr<br />

Informationen auf www.rkd-scr.ch.<br />

Der Rotkreuzdienst wird vom Eidgenössischen Departement<br />

für Verteidigung, Bevölkerungsschutz<br />

und Sport (VBS) finanziert.

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