artecLab - Universität Bremen
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4. Umgebungen und Weltenbau 78<br />
Zu den enormen Mengen an Skizzen und Maßen<br />
kam eine weitere Modellierungshilfe hinzu: Fotos.<br />
Objekte und Baustrukturen wurden aus allen erdenklichen<br />
Blickwinkeln fotografiert, damit beim<br />
Modellieren nicht der Bezug zu den tatsächlichen<br />
Dimensionen verloren ging. Gleichzeitig wurden<br />
praktisch von jeder Wand, jedem Plakat, jedem<br />
Schild und jedem Schalter ein Foto benötigt, das<br />
sich als Textur für den virtuellen Nachbau aufbereiten<br />
ließ.<br />
Mit dem Maßnehmen und Anfertigen von Skizzen<br />
wurde der komplexe Aufbau der Ebene 1<br />
erst klar. Zwar wirkt die Ebene auf den ersten<br />
Blick einheitlich und geometrisch strukturiert, da<br />
sie hauptsächlich aus rechteckigen Räumen, Gän-<br />
Abbildung II.38: Der Feuerwehrplan der Ebene 1 des MZH.<br />
gen und Strukturen besteht und es kaum schräge<br />
Wände oder gar runde Formen gibt. Dennoch<br />
macht sich auf den zweiten Blick eine gewisse<br />
Komplexität bemerkbar.<br />
Ein großer Teil der Ebene 1 (der nördliche und<br />
östliche Teil, der DiMeB-Bereich und der kleine<br />
Senatssaal) ist leicht erhöht und wird durch Treppen,<br />
Mauern und Wände vom Rest abgegrenzt.<br />
Treppen benötigen andere Texturen als der normale<br />
Fliesen-Boden und jede Mauer muß extra<br />
modelliert werden.<br />
Viele Mauern gehen in einer Rundung in die<br />
nächste Mauer über und verfügen außerdem über<br />
einen konkaven Mauerfuß. Die Regelmäßigkeit<br />
der Mauern wird häufig durch Wechsel der Bo-