artecLab - Universität Bremen
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1. Die Entwicklung des Prototyp 9<br />
des ab. Sollte also Stoff als Bespannungsmaterial<br />
für den Cave gewählt werden, muss dieser eine<br />
entsprechende Größe haben.<br />
Papier<br />
Auf der Suche nach kostengünstigen Bespannungsalternativen<br />
kam die Idee auf, unbedrucktes<br />
Zeitungspapier zu verwenden. Papier ist relativ<br />
fest und lichtdurchlässig aber undurchsichtig. Der<br />
AStA stellte den dankbaren Projektmitgliedern<br />
kostenlos genügend Papier zur Verfügung. Dieses<br />
Zeitungspapier hat einen hellen, leicht gelblichen<br />
Grauton und würde eine Projektion nicht farblich<br />
verfälschen.<br />
Bei der Bespannung des Rahmens mit Reißzwecken<br />
und Tesafilm zeigte sich, dass das Papier<br />
nicht flexibel genug war. Die aus mehreren Bahnen<br />
bestehende Projektionsfläche musste straff<br />
gespannt werden. Da der vorläufige Rahmen aber<br />
zuviel Spiel besitzt und sich beim Tragen etwas<br />
neigt, bestand bei jeder Art von Transport die<br />
Gefahr, das Papier über die Maßen hinaus zu<br />
strapazieren und die Papierfläche zu zerreißen.<br />
Zwei Projektmitglieder entwickelten die zeitaufwendige<br />
Methode der absolut parallelen, schleichenden<br />
Fortbewegung bis zur Perfektion.<br />
Das projizierte Bild war klar und gestochen<br />
scharf. Damit gehörte diese schwierig zu transportierende<br />
Projektionsfläche zu den Favoriten,<br />
obwohl sich bei der Überlappung einzelner Papierbahnen<br />
wie bei der Bespannung mit weißsem<br />
Stoff dunkle Schatten zeigten.<br />
Um eine Papierfläche als Leinwand für das Projekt<br />
nutzen zu können, muss noch eine andere<br />
Befestigungsmöglichkeit erarbeitet werden, damit<br />
die nötige Flexibilität gegeben ist. Außerdem<br />
könnte über andere Papierarten diskutiert werden<br />
wie beispielsweise Architektenzeichenpapier,<br />
das stärker und halbtransparent ist.<br />
Plastikfolie<br />
Eine weitere Alternative zu Papier und Leinwand<br />
fand sich in Plastikfolie. Es wurde dafür durchscheinende<br />
Abdeckplane aus einem Baumarkt besorgt.<br />
Da das Material für die Projektion gespannt werden<br />
musste, die Folie aber nur bedingt Spannung<br />
aushält, wurden die Ränder mit Tesafilm<br />
verstärkt. Die so haltbarer gemachten Folienränder<br />
wurden mit Reißzwecken an der Rahmenkonstruktion<br />
befestigt.<br />
Wie spätestens am Tag der Präsentation augenfällig<br />
wurde, ist die Verteilung des Lichtes auf der<br />
Projektionsfläche sehr ungleichmäßig, sodass die<br />
Projektion kaum zu erkennbar. Im Gegensatz zu<br />
den Materialien Papier und Stoff war der hinter<br />
der Wand stehende Beamer durch die Folie deut-