artecLab - Universität Bremen
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1. Die Entwicklung des Prototyp 7<br />
ihre Feuertaufe mit dem extra ausgeliehenen Beamer<br />
zu bestehen. In der Dunkelheit erwartete alle<br />
die zweite große Überraschung an diesem Tag.<br />
Sowohl die Papierwand als auch die weiße Stoffwand<br />
lieferten extrem gute Ergebnisse, obwohl<br />
eher zu erwarten war, dass kaum etwas von dem<br />
projizierten Bild auf der anderen Seite der Projektionsfläche<br />
ankommen würde. Allerdings war<br />
die Struktur des Stoffes in der Projektion noch<br />
zu erkennen. Auch die Lichtquelle blendete noch<br />
relativ stark durch den Stoff. Beim Papier war<br />
das Bild zwar etwas matt und kontrastarm, dafür<br />
war die Lichtquelle kaum auszumachen und so<br />
entstand beim Betrachter ein sehr ausgewogener<br />
Eindruck.<br />
Alles in allem war jenes Arbeitsvorhaben ein voller<br />
Erfolg. Die gesamte Gruppe war ein Stück enger<br />
zusammengerückt und nebenbei war auch die<br />
Arbeit noch ein gutes Stück vorangekommen.<br />
1.3 Die Bespannung der<br />
Holzrahmen<br />
Größtmögliche Mobilität und geringer Aufwand<br />
beim Auf- und Abbau des Caves waren mit die<br />
wichtigsten Faktoren, die es bei der Rahmenkonstruktion<br />
zu bedenken galt. Diese Faktoren waren<br />
natürlich nicht nur für den Rahmen selbst wichtig,<br />
sondern auch für die Projektionsflächen.<br />
Dauerhaft fixierte Projektionsflächen könnten<br />
beim Transport leicht beschädigt werden und<br />
würden zudem verhindern, dass der Cave in seine<br />
Einzelteile zerlegt werden kann. Die Konsequenz<br />
wäre, dass sämtliche Rahmenseiten jeweils<br />
als Ganzes mit äußerster Umsicht transportiert<br />
werden müssten. Während des Transportes könnten<br />
die Projektionsflächen leicht beschädigt werden<br />
und der Rahmen könnte nicht platzsparend<br />
transportiert werden. Demnach musste eine Technik<br />
gefunden werden, bei der die Projektionsflächen<br />
nicht dauerhaft am Rahmen fixiert sind. Außerdem<br />
muss sich eine solche Projektionsfläche<br />
ohne großen Aufwand an die Rahmen anbringen<br />
und bei Beschädigung in kurzer Zeit auch austauschen<br />
lassen.<br />
Es wurde eine Methode entwickelt, mit der sich<br />
die Seiten des Caves recht schnell bespannen lassen.<br />
Bei dieser Technik ist davon auszugehen, dass es<br />
sich bei dem Material der Projektionsflächen um<br />
einen nähbaren Stoff handelt. In einen solchen<br />
Stoff kann jeweils an den schmalen Seitenrändern<br />
ein Saum eingenäht werden, der genug Platz bietet,<br />
ein Stahlrohr unterzubringen. Nachdem die<br />
Projektionsfläche so mit dem Stahlrohr verarbeitet<br />
wurde, wird durch die Stahlrohre jeweils ein<br />
Seil gezogen, sodass oben und unten aus den Rohren<br />
die Seilenden herausragen. Die Länge der Seilenden<br />
sollte dabei etwas mehr als die Hälfte der