artecLab - Universität Bremen
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1. Die Entwicklung des Prototyp 6<br />
- Der Prototyp Der Cave soll kostengünstig sein und sein Bau soll möglichst viele Erfahrungen<br />
mit sich bringen.<br />
- Die Konstruktion wird vier Wände und (vorläufig) kein Dach haben.<br />
- Die Innenflächen der einzelnen Wände soll 2,67 Meter mal 2,00 Meter betragen (übliches<br />
Seitenverhältnis von 4:3).<br />
- Die Wände können jeweils unterschiedlich konstruiert sein. Zum Bespannen der Wände<br />
sollen unterschiedliche Materialien verwendet werden.<br />
- Konkrete Planung und Materialorganisation geschieht arbeitsteilig in Gruppen.<br />
schraubte Latten zu sehen waren. Was bisher lediglich<br />
in mehr oder weniger vagen Vorstellungen<br />
Einzelner existierte, war nun als ein erstes Ergebnis<br />
zu sehen. Und wie so oft in den kommenden<br />
Wochen zeigte sich, was für eine hervorragende<br />
Idee es war, das Projekt mit der Konstruktion<br />
dieses Prototypen zu beginnen.<br />
Beflügelt von dem Gefühl zügig voranzukommen,<br />
wurde sogleich mit der Arbeit an den einzelnen<br />
Wänden begonnen. Sie sollten mit Folie, Papier<br />
und Stoff bespannt werden. Ziel war es, möglichst<br />
viele verschiedene Materialien einzusetzen<br />
und auszuprobieren. Letztlich hatten alle wenig<br />
Erfahrung mit dem Projizieren von bewegten Bildern<br />
auf eine selbstgebaute Leinwand und waren<br />
deshalb um so gespannter, welche Ergebnisse sich<br />
Abbildung I.2: Der Prototyp-Text.<br />
erzielen lassen würden. Es bildeten sich schnell<br />
kleine Gruppen, die sich der Erstellung und Befestigung<br />
der Wände widmeten. Sie verteilten<br />
sich im Flur und auf den anliegenden Gängen<br />
des GW 2. Einzelne liefen herum halfen hier und<br />
dort, je nachdem, wo gerade eine helfende Hand<br />
gebraucht wurde. Andere tüftelten vollkommen<br />
vertieft an geeigneten Bespannungs- und Befestigungstechniken.<br />
Tesafilm und Reißzwecken wurden<br />
dabei in rauen Mengen verbaut. Es herrschte<br />
ein geschäftiges und produktives Treiben von<br />
umherlaufenden, schneidenden, nähenden, rufenden,<br />
tragenden, helfenden, schimpfenden, lachenden<br />
und weinenden Studenten.<br />
Eine nach der anderen wurden die Wände schließlich<br />
zurück in den Projektraum getragen, um dort