artecLab - Universität Bremen
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1. Die Entwicklung des Prototyp 5<br />
1 Die Entwicklung des Prototyp<br />
1.1 Die Rahmenbedingungen<br />
und Vorgaben<br />
Der Prototyp sollte modular aufgebaut und nach<br />
vier Wochen fertiggestellt sein. Des Weiteren sollte<br />
er ausdrücklich nicht zur mehrfachen Benutzung<br />
betrachtet und geplant werden.<br />
Der Prototyp diente hauptsächlich dazu, dass sich<br />
die Projektmitglieder bei der gemeinsamen handwerklichen<br />
Arbeit kennenlernen.<br />
Zur Darstellung virtueller Umgebungen stand die<br />
Grafik-Engine Madness von Martin Faust, einem<br />
Mitarbeiter des artec, zur Verfügung. Für die Arbeit<br />
am Prototyp und die Präsentation der Ergebnisse<br />
wurden private Laptops und Computer<br />
benutzt.<br />
Abbildung I.1: Es wurde ein Tresor als Schlüsselfach<br />
für den Projektraumschlüssel angeschafft.<br />
Die anschließende Diskussion um den Wegwerf-<br />
Cave, gewissermaßen eine Zielfindung für die<br />
nächsten vier Wochen, gestaltete sich produktiv.<br />
Die Mitglieder kannten sich zu diesem Zeitpunkt<br />
noch nicht, hatten zum Teil völlig kontroverse<br />
Standpunkte und Ansprüche und dennoch wurden<br />
für eine gemeinsame Standpunktbestimmung<br />
nur drei Stunden benötigt. Das Für und Wider<br />
einzelner Meinungen und Wünsche wurde erwogen,<br />
es wurde diskutiert und argumentiert und<br />
am Ende eines einzigen Nachmittages kam es zu<br />
einem von allen getragenen Ergebnis. (siehe Abbildung<br />
I.2).<br />
1.2 Der Bau des Cave<br />
Ein Nachmittag im Leben von MiCasa<br />
Nach den ersten Plena stand nun das erste konkrete<br />
Arbeitsvorhaben ins Haus. Und die Ankunft<br />
an einem der ersten Freitage im Projektraum<br />
barg für die meisten schon die erste Überraschung.<br />
Die Rahmengruppe hatte den Rahmen<br />
für den provisorischen Cave bereits zusammengebaut.<br />
Mit den Maßen 2,00 x 2,67 m pro Wand<br />
stand der Prototyp vor den Mitgliedern des Projektes.<br />
Nach all den theoretischen Vorbereitungen<br />
entfachte dieser Anblick eine wahre Euphorie, obwohl<br />
nicht viel mehr als ein paar zusammenge-