artecLab - Universität Bremen
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4. Umgebungen und Weltenbau 101<br />
4.2 Die Kunsthalle<br />
Als erstes Umsetzungsobjekt wurde die Kunsthalle<br />
<strong>Bremen</strong> ausgewählt. Sie sollte später als<br />
Ausgangs- und Übertrittspunkt für Exkursionen<br />
an anderen Orten der Stadt, also in andere Teile<br />
der virtuellen Welt dienen.<br />
Um die Kunsthalle <strong>Bremen</strong> möglichst detailgetreu<br />
nachbauen zu können, wurden zunächst<br />
möglichst viele Informationen über die Kunsthalle<br />
benötigt. Diese Informationen beinhalten Bilder<br />
und Maße der einzelnen Räume.<br />
Im September 2003 war die zuständige Teilgruppe<br />
in die Kunsthalle eingeladen. Es wurde eine<br />
Ausnahmegenehmigung zum Fotografieren erteilt<br />
und eine freie Bewegung, in Begleitung einer Aufsichtsperson<br />
der Kunsthalle, zugesichert.Bei diesem<br />
Besuch entstanden sehr viele Fotos, die zum<br />
einen als Vorlage für viele geometrische Objekte,<br />
wie die Holztüren und die Fußleisten, dienten.<br />
Zum anderen dienten sie als Vorlage für die fotorealistischen<br />
Texturen, die für die virtuelle Umgebung<br />
der Kunsthalle erstellt wurden.<br />
Um die Räume in den richtigen Größen nachbauen<br />
zu können, wurden möglichst genaue Maße der<br />
einzelnen Wände benötigt. Beim ersten Besuch in<br />
der Kunsthalle wurde nur eine Wand vermessen<br />
und gehofft, dass die restlichen Maße anhand der<br />
Grundrissskizze der Kunsthalle aus dem Inter-<br />
net rekonstruiert werden könnten. Bei diesem Besuch<br />
entstanden auch verschiedene Videosequenzen,<br />
die als Orientierung bei der Nachbildung der<br />
räumlichen Gegebenheiten dienten.<br />
Nun wurde festgelegt welcher Teil der Kunsthalle<br />
nachgebaut werden sollte. Der Entschluss fiel<br />
auf den Nachbau des Eingangsbereiches bis in den<br />
ersten Flur. Zusätzlich wurde der Raum mit der<br />
offenen Decke bis zur nächsten Etage sowie der<br />
langgezogenen Raum mit der Fensterfront gegenüber<br />
des Eingangsbereichs nachgebaut. Zwei Nebenräume<br />
links vom Eingangsbereich und links<br />
ausgehend vom mittleren Raum sollten ebenfalls<br />
nachempfunden werden. Die Treppe im ersten<br />
Flur sollte zwar vorhanden, aber nicht benutzbar<br />
sein.<br />
Wie sich später herausstellte, waren diese Einschränkungen<br />
richtig. Zum einen wurden nicht<br />
mehr Räume für unsere Portraits benötigt und<br />
zum anderen waren diese Teile gerade rechtzeitig<br />
zum Projekttag fertiggestellt.<br />
4.2.1 Realisierung<br />
Die größte Schwierigkeit war zunächst die Umsetzung<br />
der Größenverhältnisse der einzelnen Räume.<br />
Anhand der Skizze aus dem Internet und einem<br />
vorhandenen Wandmaß, wurden die Maße<br />
der restlichen Wände ausgerechnet. Der nächste<br />
Arbeitsschritt bestand in der Umrechnung dieser