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Kulmbacher Land 07/2020

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22<br />

Sonntagsführungen<br />

für interessierte<br />

Besucher<br />

Die Museen im <strong>Kulmbacher</strong> Mönchs hof<br />

bieten bis auf Wei teres immer am Sonn -<br />

tag vor mittag um 10.30 Uhr eine Son -<br />

derführung im Wechsel durch eines der<br />

Museen im <strong>Kulmbacher</strong> Mönchshof. Da -<br />

mit haben sowohl Einheimische als auch<br />

Besucher aus Nah und Fern die Mög lich -<br />

keit, Wissenswertes rund um die Lebens -<br />

mittel Bier, Brot und Gewürze sowie die<br />

dazuge hörenden Handwerke aus fachkundigem<br />

Munde zu erfahren.<br />

Den Auftakt machte eine Führ ung durch<br />

das Bayerische Brau ereimuseum, gefolgt<br />

von einer Führung durch das Bayerische<br />

Bäckereimuseum und durch das Deutsche<br />

Gewürzmuseum am Sonntag, 5. Juli <strong>2020</strong>.<br />

Danach geht es in dieser Reihenfolge weiter.<br />

„Wir freuen uns sehr, dass wir aufgrund der<br />

Lockerungen der Bayerischen Staats re -<br />

gierung jetzt wieder mehr Interessierten<br />

zeitgleich eine solche Möglichkeit geben<br />

und das kulturelle Frei zeitangebot Kulm -<br />

bachs für Bürgerinnen und Bürger sowie<br />

für Gäste aus Nah und Fern bereichern<br />

können“, erklärt Dr. Helga Metzel, Ge -<br />

schäftsführerin der Museen im <strong>Kulmbacher</strong><br />

Mönchshof.<br />

Die Führungen dauern jeweils ca. 60<br />

Minuten und kosten für Erwachsene Euro<br />

10,- und für Kinder Euro 5,-. Die Plätze sind<br />

begrenzt. Eine Voranmeldung ist in den<br />

Museen im Mönchshof unter Telefon<br />

09221 80514 möglich.<br />

Wanderung auf dem Franken<br />

Auf dem Marktplatz Presseck beginnt unsere Wanderung „Dreierknock“, die eine<br />

Länge von 11,2 Kilometern aufweist und einen mittleren Schwierig keitsgrad hat.<br />

Beim Blick auf die am Ausgangspunkt aufgestellte Karte entscheiden wir uns dieses Mal,<br />

die Strecke entgegen dem Uhrzeigersinn anzugehen. Vorher oder auch nach der<br />

Wanderung sollte der Kulturinteressierte unbedingt der evangelischen Pfarrkirche<br />

„Heilige Dreifaltigkeit“ mit ihren herrlichen Gemälden aus dem 17. Jahrhundert einen<br />

Besuch abstatten. Einige sind sogar schon Anfang des 16. Jahrhunderts entstanden.<br />

Gleich am Beginn unseres Rundweges gelangen<br />

wir am Ortsende zum 690 Meter<br />

hoch gelegenen Pressecker Knock. Der<br />

Ausdruck Knock steht in einigen Orten in unserer<br />

Region für abgerundete Erhebungen. Der<br />

dort stehende Pressecker Knockturm bietet<br />

normalerweise grandiose Ausblicke in den<br />

Frankenwald und ins Fichtelgebirge, ist aber inzwischen<br />

baufällig und daher leider gesperrt.<br />

Unser Weg durch den Wald führt uns nach<br />

Schnebes, wo wir von den Bewohnern des<br />

Damwildgeheges aufmerksam beäugt werden.<br />

Von dem Pressecker Ortsteil und erst recht<br />

vom Schnebeser Knock, auf den wir nach dem<br />

Überqueren der Kreisstraße, an der sich übrigens<br />

eine sehr schöne Barockmarter befindet,<br />

gelangen, genießen wir die herrliche Sicht auf<br />

Wiesen und Wälder. Durch einige von ihnen<br />

führt unser Weg zunächst über den<br />

Kreuzknock und danach am Heinersreuther<br />

Skilift und der Drillingsbuche vorbei. Kurz<br />

oberhalb des Bodens teilt sich der Stamm mit<br />

seinem gewaltigen Umfang von nahezu sechseinhalb<br />

Metern in drei „Bäumchen“, die jedes<br />

für sich eine stattliche Höhe aufweisen. Kurz<br />

darauf erblicken wir die beiden Schlösser – das<br />

Ministerhaus und das Wildensteiner Schloss -<br />

der Familie von Lerchenfeld, an deren Areal wir<br />

bei unserem Weg durch Heinersreuth direkt<br />

vorbei kommen.<br />

Im „Naturreservat“ der Freiherren von Lerchenfeld sind mehrere Baumriesen zu bestaunen,<br />

darunter die „Drei Barone“, die zu den ältesten Douglasien des<br />

Frankenwaldes zählen. Im Jahr 1880 hatte sie Maximilian Freiherr von Lerchenfeld gepflanzt.<br />

Der „Große Baron“ weist eine Höhe von fast 49 Metern und einen<br />

Stammumfang von über vier Metern auf. Durch den Leich brettergraben geht es weiter,<br />

bis wir die Straße Richtung Löhmarmühle erreichen und überqueren. Nachdem es bisher<br />

in erster Linie abwärts gegangen war, erwartet uns auf der anderen Seite der erste<br />

Anstieg, bei dem wir gute 70 Höhenmeter überwinden müssen, nach dem wir aber mit

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