Allgäuer Wirtschaftsmagazin_Regio Füssen Reutte_3_2020

Allgäuer Spezial | Juli 2020 

Wirtschaftsmagazin 

FÜSSEN/REUTTE 

Wirtschaft | Branchen-News | Kultur | Soziales

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Füssen/Reutte | Editorial 

Liebe Leserinnen und Leser, 

es ist uns, den Vertretern der Wirtschaftskammern von Bayerisch-Schwaben und dem 

österreichischen Tirol, eine Freude, Sie gemeinsam als Leser dieser Regional-Ausgabe 

Füssen/Außerfern begrüßen zu dürfen. Warum wir dies so betonen? Die vergangenen 

Wochen waren geprägt von wirtschaftlichen Unsicherheiten, geschlossenen Grenzen 

und Betrieben, Ausgangssperren und dem Shutdown des öffentlichen Lebens. Von heute 

auf morgen waren Unternehmen, Betriebe und auch wir als übergreifende Organisationen 

im gewohnten Miteinander stark eingeschränkt. Jeder einzelne agierte im Krisenmodus, 

auf Abstand und unter Vorbehalt. 

Hier aber dürfen wir Sie als Vertreter einer grenzübergreifenden und kooperierenden 

Wirtschaftsregion begrüßen: Das Außerfern in Tirol ist mit Füssen und seinem Umland 

seit vielen Jahren wirtschaftlich eng verbunden. Der Brückenschlag zwischen beiden 

Ländern und Regionen, zwischen Tirolern und Allgäuern funktioniert seit Jahrhunderten. 

Die Infrastruktur erlaubte längst einen reibungslosen Transit von Gütern, Waren 

und Dienstleistungen von einem Land der Europäischen Union ins andere. In den vergangenen 

Wochen war dies anders. Plötzlich war die deutsch-österreichische Grenze 

wieder ein unüberwindbares Hindernis – für Reisende sowieso, für die grenzüberschreitende 

Wirtschaft im gleichen Maße. 

Umso erfreulicher ist es heute, dieser Ausgabe voran zu stehen, die eindrücklich den Zusammenhalt 

der Wirtschaftsregionen Füssen und Außerfern dokumentiert. Sie beide 

sind Teil eines noch größeren, mitteleuropäischen Wirtschaftsraums, den wichtige Verkehrsrouten 

kreuzen und den beherzt zupackende und fleißige Unternehmen und 

Unternehmer geprägt haben. Weltmarktführer und Technologietreiber sind hier zuhause, 

ein engagierter Handel, ein solides Handwerk sowie eine erfolgreiche Tourismusbranche. 

Eingebettet in eine märchenhafte Landschaft sind Füssen und das Außerfern Heimat 

für rund 50.000 Menschen. Wenn wir also aus dieser nie da gewesenen Krise eines erfahren 

haben, dann das: Nur gemeinsam schaffen wir es aus dieser Phase! 

Überzeugen Sie sich selbst! Lernen Sie Füssen und das Außerfern auf den nächsten Seiten 

kennen, seine Landschaft, seine Kultur, seine Menschen und seine Unternehmen. Und gewinnen 

Sie einen Eindruck von der lebens- und liebenswerten Region zu beiden Seiten des 

Grenztunnels. 

TITELBILDER: STADT FÜSSEN, STOCK.ADOBE.COM, ROLF MARKE/WKO REUTTE 

Ihr 

Wolfgang Winkler 

Bezirksstellenleiter Wirtschaftskammer 

Tirol Bezirksstelle Reutte 

Markus Anselment 

stv. Hauptgeschäftsführer 

der IHK Schwaben 

Markus Anselment 

stv. Hauptgeschäftsführer der 

IHK Schwaben 

Füssen/Reutte 

3

Füssen/Reutte | Inhalt 

06 Interview 

Was macht Füssen so besonders? Wir 

fragten den frisch gebackenen Füssener 

Bürgermeister Maximilian Eichstetter. 

08 VW-Autohaus 

Das Autohaus Schweiger hat mit „The 

Bullishow“ Europas größtes VW-Bus- 

ZentrumTeröffnetTundTbegeistertTimT 

Showroom mit einer einzigartigen Vielfalt 

an Modellen und Variationen – zum 

Take-away für Schnell-Entschlossene. 

12 Gästekarte 

365 Tage Urlaubsspaß verspricht 

Deut sch lands beliebteste Gästekarte: 

die Königscard – gültig im Allgäu, in 

Tirol UundTOberbayern.TZumTNeustartT 

im UTourismusTsprichtTKönigscard-CT 

Geschäftsführer Matthias Adam. 

14 Private Banking 

Das Bankhaus Jungholz mit neuem Sitz 

in Reutte etabliert sich mit eigener 

Marke als hochkompetenter Partner in 

der regionalen Vermögensberatung. 

16 Füssen – Leben und Arbeiten 

Nur wenige Kilometer von den weltberühmten 

Königsschlössern entfernt 

liegt Bayerns höchst gelegene Stadt: 

Füssen. Wie es sich dort wohnen und 

wirtschaften lässt, erfahren Sie auf 

den UfolgendenTSeiten. 

18 Transporte 

Transporte Jäger im Tiroler Breitenwang 

ist bekannt für einen Top-Service im 

Güter- und Personentransport. Mit 

einemTSpezialkranTeröffnetTsichTjetztTeinT 

neues spannendes Geschäftsfeld. 

20 Hotel Restaurant 

Malerisch gelegen ist das Hotel Restaurant 

Alatsee. Die Oase für Naturliebhaber ist 

derTidealeTOrtTfürTFirmenfeiernTjederTArt. 

24 Reutte – Leben und Arbeiten 

Der Bezirk Reutte, auch Außerfern genannt, 

ist ein Verwaltungsbezirk des österreichischen 

Bundeslands Tirol. Durch 

seine besondere Lage an der Grenze 

zum Allgäu und Oberbayern orientiert 

sich die traditionell starke Außerferner 

Wirtschaft an den grenzüberschreitenden 

Möglichkeiten. 

14 18 

4 Füssen/Reutte

20 

28 Tiefbau 

Hochspezialisiert, erfahren und umfassend 

setzt sich ISAS – die Ingenieure für 

die Sanierung von Abwassersystemen – 

für seine Auftraggeber ein. 

32 Holzhausbau 

Holzhäuser liegen klar im Trend. Mit dem 

Team der MB Holzbau GmbH aus dem österreichischen 

Vils wird der Traum von 

den eigenen vier Wänden aus Holz wahr. 

36 Wirtschaftskammer Tirol 

Die Wirtschaftskammer Tirol ist Anlaufstelle 

für alle Unternehmer im Bezirk 

Reutte – und solche, die es werden wollen. 

Sie bündelt die Interessen, berät in 

allen unternehmerischen Fragen und 

bildet die Fachkräfte der Zukunft aus. 

38 Zimmerei & Holzbau 

Über ein Jahrhundert Holzbau Poberschnigg 

GmbH & Co. KG – der familiengeführte 

Handwerksbetrieb aus Österreich 

weiß das traditionelle Handwerk mit 

dem modernen Fortschritt zu verbinden. 

40 Burghotel 

Schorsch Kössel vom Burghotel Bären in 

Eisenberg-Zell beschäftigt sich seit vielen 

Jahren mit dem Anbau, der Wirkung 

aufTdenTOrganismus,/TdenTInhaltsstoffenT 

und der Anwendung von Kräutern. 

44 Fliesen und Naturstein 

Nessler Bad 2000 in Reutte hat sich 

auf UedleTKeramikTundTNatursteinTausT 

Italien spezialisiert. Exklusives Ambiente 

UfürTHotel,/TGeschäftTundTZuhause.T 

46 Schlusswort 

38 

28 


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Füssen | Interview 

„Der Kreis schließt sich“ 

Maximilian Eichstetter ist neuer Bürgermeister von Füssen 

Generationswechsel im Rathaus Füssen. Der 35-jährige Maximilian Eichstetter (CSU) 

hat am 1. Mai das Amt als Stadtoberhaupt angetreten. Er folgt auf Paul Iacob (SPD), 

der 12 Jahre lang die Geschicke der Lech-Stadt lenkte. 

Seit dem 1. Mai 2020 ist Maximilian Eichstetter 

Bürgermeister von Füssen. 


AWM: Herr Eichstetter, Bürgermeister 

von Füssen zu sein, … 

Maximilian Eichstetter: ...ist etwas 

ganz Besonderes. Die Stadt ist einfach 

überall bekannt und viele Menschen, egal 

ob aus Hamburg, Düsseldorf oder Kempten 

kennen sie von einem Besuch, einem 

Ausflug oder Urlaub im Allgäu. Für mich 

schließt sich mit meiner Rückkehr nach 

Füssen durch dieses Amt der Kreis. Ich 

bin in Weißensee aufgewachsen und in 

Füssen zur Schule gegangen, war danach 

aber beruflich viele Jahre unterwegs, bis 

es mich wieder in die Heimat zog. Ich bin 

sehr dankbar, dass ich Bürgermeister von 

Füssen sein darf. 

AWM: Mit welchen politischen Zielen 

sind Sie als Rathauschef gestartet? 

Maximilian Eichstetter: Ich stehe für 

mehr Transparenz und einen offenen 

Austausch in der Stadtpolitik. Gleiches 

gilt auch für die Verwaltung: Füssen tut 

sehr viel für seine Bürger, nur sprechen 

wir nicht darüber. Das soll jetzt anders 

werden. Ich möchte jeden Bürger mitnehmen, 

Betroffene sollen zu Beteiligten 

werden, jeder kann sich einbringen. Wir 

im Rathaus wollen den Dienstleistungsgedanke 

neu beleben und ein offenes Ohr 

für die Belange unserer Bürger haben. 

AWM: Was macht Füssen als einzigartigen 

Standort zum Leben und Arbeiten 

aus? 

Maximilian Eichstetter: Die Stadt ist 

weit mehr als ein historisches Denkmal. 

Wir leben und arbeiten hier zwischen 

Bergen, Seen und Lech. Zugegebenermaßen 

eingebettet in eine wunderschöne 

Landschaft. Füssen hat einen gesunden 

Branchenmix aus Einzelhandel, Handwerk 

und Industrie mit teilweise jahrhundertelanger 

Tradition. Wir sind eine 

Stadt zum Bummeln, Verweilen, zum 

Einkaufen und Schlemmen, eine Stadt 

der Kultur und des Sports. Viele wissen 

beispielsweise nicht, dass es in Füssen allein 

über 70 Sportvereine gibt, darunter 

internationale Champions wie die Curler, 

die am hier ansässigen Bundesleistungszentrum 

für Eishockey und Curling trainieren. 

Auch Trendsportarten und der 

Breitensport finden große Beachtung. So 

wurde erst vor zwei Jahren der Skateund 

Bikepark Füssen im Weidachareal 

eröffnet, ein Treffpunkt für sportbegeisterte 

Kinder- und Jugendliche. 

AWM: Damit ist Füssen nicht nur etwaiger 

Nebenschauplatz des Touristenmagneten 

„Schloss Neuschwanstein“? 

Maximilian Eichstetter: Natürlich 

profitiert Füssen außerordentlich von der 

Anziehungskraft der Schlösser. Doch die 

Stadt lässt sich keinesfalls darauf reduzieren. 

Sehen Sie sich unsere Innenstadt an! 

So viele individuelle, Inhaber geführte 

und liebevoll präsentierte Geschäfte, Läden 

und Boutiquen wie in Füssen finden 

Sie nirgends sonst im Allgäu. Nehmen Sie 

unsere Gastronomie: Egal, ob Ihnen nach 

einem Gasthof in der Altstadt, einem 

Biergarten im Grünen oder einem Restaurant 

am See ist, die kulinarische Auswahl 

ist riesengroß. Knapp 130 Gastronomiebetriebe 

machen rund 5,5 Prozent der 

Wirtschaftsleistung der Stadt aus. 

AWM: Die starke touristische Ausrichtung 

bedingt nun sogar, dass Füssen Wissenschaftsstadt 

werden soll. Wie passt 

das zusammen? 

Maximilian Eichstetter: Das passt sogar 

sehr gut. Tatsächlich wird in Füssen eine 

Außenstelle der Hochschule Kempten angesiedelt, 

die anwendungsorientiert zum 

Thema Tourismus im südlichen Ostallgäu 

forschen wird. Ein so genanntes Wissenstransferzentrum 

soll entstehen. Dafür ist 

die Stadt mit knapp 1,5 Millionen Übernachtungen 

im Jahr und über einer halben 

Million Gäste aus aller Welt prädestiniert. 

AWM: Welche Herausforderungen sehen 

Sie für Füssen in der Zukunft? 

Maximilian Eichstetter: Das ist der 

Verkehr, dessen Belastungen immer 

mehr zum Problem werden. Ich möchte 

daher gemeinsam mit den Nachbargemeinden, 

allen voran Schwangau, ein 

digitales Verkehrsleitsystem entwickeln, 

das den PKW-Verkehr künftig 

besser durch die Brennpunkte leitet. 

Erster Schritt wird eine voll vernetzte 

Ampelanlage von der A7 bis zum Bannwaldsee 

und umgekehrt sein. Zwar wird 

dadurch der Verkehr nicht weniger. 

Aber derart gesteuerte Ampeln könnten 

die Autos quasi portioniert in Richtung 

Kaiser-Max-Platz und von da weiter 

nach Schwangau oder zurück leiten. 

Weitere Verkehrs- und Mobilitätskonzepte 

sollen in Absprache mit dem 

Landkreis folgen. 

AWM: Herr Eichstetter, vielen Dank für 

das Gespräch. 

Angelika Hirschberg 

BILDER: EICHSTETTER, STADT FÜSSEN, PIXABAY.COM, HIRSCHBERG 


7

„Ein wesentlicher Schlüssel zum Erfolg war, 

was auf den ersten Blick nicht so ideal schien: 

die Lage. Denn Reutte im Außerfern ist 

genau das – außen und fern. Aber eben 

auch verbindend.“ 

Johann Schweiger, 

Gründer Autohaus Schweiger 

Johann Schweiger (rechts) mit Sohn Simon, der 2018 die operative Geschäfts führung des 

Unternehmens übernahm und seit dem 1. März 2020 alleiniger Geschäftsführer ist. 

Die Spezialisierung auf die VW-“Bullis“ war schlussendlich der Garant für den Erfolg des Autohaus Schweiger.

Reutte | VW-Autohaus 

Die große Freiheit I 

Der Mythos VW-Bulli lebendiger denn je 

Europas größtes VW-Bus-Zentrum steht in Reutte – Das Autohaus Schweiger 

präsentiert „The Bullishow“ 

Dieses Fahrzeug hat wie kein anderes das Lebensgefühl von Generationen geprägt. Es verkündet Aufbruch, Freiheit und Entdeckerlust. 

Es erzählt von der Verheißung, mit offenen Fenstern eine kurvenreiche Landstraße entlang zu fahren, mit den Surfboards obenauf, 

den Bikes, den Kumpels, den Kindern und dem Hund an Bord. Alles dabei, was wirklich wichtig ist. Einem Ziel vor Augen und doch 

jederzeit bereit, die schönen Momente am Straßenrand einzufangen. 

So wurde der VW-Bus zum Mythos, 

Ikone des ungebundenen Reisens und 

viel mehr als ein bloßes Auto. Über zwölf 

Millionen Stück in mittlerweile sechs 

Fahrzeug-Generationen konnte VW von 

seinem vielseitig einsetzbaren Lieferwagen, 

Kleinbus, Van und Freizeittransporter 

verkaufen. Und weil er stets die 

Herzen im Sturm eroberte, erhielt dieser 

Gefährte auf vier Rädern viele Kosenamen 

auf der ganzen Welt. Wir nennen 

ihn „Bulli“. 

Die Geschichte der „Bullishow“ beginnt 

1992. Als sich Johann Schweiger, selbst 

eingefleischter Bulli-Fan, vor 28 Jahren 

entschloss, ein Unternehmen zu gründen, 

war auch dies für den damals 46-jährigen 

Tiroler die Erfüllung einer Sehnsucht 

und der Aufbruch in etwas Neues. 

Das Autohaus Schweiger in Reutte, am 

Tor zum Allgäu und zu Deutschland 

gelegen, schreibt seither Erfolgsgeschichte. 

Es entwickelte sich vom kleinen KFZ- 

Meisterbetrieb mit acht Mitarbeitern zu 

einem der innovativsten und wachstumsstärksten 

Autohäuser Österreichs. Mittlerweile 

arbeiten für das VW-Autohaus 

mit Sitz in Reutte und Nesselwang/ Allgäu 

insgesamt rund 100 Mitarbeiter. Zudem 

ist das Autohaus Schweiger der größte 

VW-Nutzfahrzeughändler weltweit, der 

sich insbesondere dem Verkauf und Export 

von VW-Bussen und Camping-Mobilen 

verschrieben hat. Der „Schweiger“, 

wie er in Reutte genannt wird, verkauft 

im Jahr über 2.000 California und Multivan-Modelle. 

Bulli-Fans, und solche, die 

es werden wollen, wissen das und pilgern 

von weit her in die Tiroler Bulli-Zentrale. 

Seit 2017 ist „The Bullishow“ – Showroom 

und Ausstellung des Autohaus Schweiger 

– Europas größtes VW-Bus-Zentrum. 

Mehr als 500 verschiedene Modelle und 

Varianten lassen sich hier bewundern – 

so viele unterschiedliche Lagerfahrzeuge 

wie nirgends sonst. „Wir haben ständig 

eine sehr große Auswahl an Fahrzeugen 

vor Ort, die meisten davon in hochwertiger 

Camping-Ausrüstung“, sagt Simon 

Schweiger, der am 1. März 2020 die 

alleinige Geschäftsführung übernommen 

hat. Er tritt nun als „Showmaster“ in die 

Fußstapfen seines Vaters, der ihm die 

Liebe zum vielseitigen Reise- und Alltagsmobil 

in die Wiege gelegt hat. „Egal welche 

Farbe oder Ausstattungsvariante, egal ob 

mit Küche oder ohne, mit Schränken, 

Vorzelt oder Markise: wir haben praktisch 

alle verfügbaren VW-Bus- Modelle mit 

allen möglichen Ausstattungsvarianten 

vor Ort.“ Das bedeutet insbesondere auch 

für den Freizeit- und Campingbereich, 

dass jeder, der sich für einen Wagen 

interessiert, diesen auch live begutachten 

und auf Wunsch sofort mitnehmen kann. 

„Wir präsentieren unsere Modelle nicht 

nur auf dem Papier oder online per 

Konfigurator“, bestätigt Geschäftsführer 

Simon Schweiger, „The Bullishow ist ein 

Konzept zum Anfassen und Ansehen.“ 

Bulli To Go 

Nicht nur die große Auswahl vor Ort, 

auch die preislichen Vorteile und die unkomplizierte 

Abwicklung machen das 

Autohaus Schweiger für Kunden jenseits 

der Grenze interessant. „Wer sich bei 

uns in ‚seinen‘ Bulli verliebt, muss sich 

keine Gedanken über die Überführung 

nach Deutschland machen“, sagt Teamleiter 

und Verkaufsberater Hannes 

Pleyer. „Wir bereiten alle Unterlagen für 

Sie vor und holen Sie direkt am Bahnhof 

in Reutte zur Abholung Ihres neuen 

Begleiters ab.“ Unschlagbar nennt Pleyer 

auch die preislichen Konditionen, die 

sich durch die außerordentlich hohe 

Stückzahl ergeben, die VW jedes Jahr 

nach Reutte liefert. Hinzu kommen die 

Schweiger-eigenen Sondermodelle, die 

in Sachen Preis-, Leistungsverhältnis 

ebenso „nicht zu schlagen sind“. 


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Die große Freiheit II 

Camping liegt 2020 im Trend 

Traumurlaub auf vier Rädern, abseits von 

Menschenmassen und Corona-Stress. 

Mit flexibler Reiseplanung und dem 

geborgenen Gefühl von Zuhause. Auf 

zu den schönsten Orten Europas! 

Unvergessliche Urlaubsmomente sind 

auch im Corona-Jahr 2020 möglich. 

Zwar sind Flug- und Busreisen, der Aufenthalt 

in All-Inclusive-Hotels und an 

überfüllten Sandstränden in weite Ferne 

gerückt. Wieder entdeckt wird jedoch 

der Camping-Urlaub, und wir glauben, 

dass diese Art des Reisens zum Trend für 

2020 wird. Camping liegt Ihnen nicht? 

Aus probieren heißt die Devise, und 

welcher Sommer würde sich dafür nicht 

besser eignen als der kommende. Vorteil 

Nummer eins: Sie reisen individuell, 

vermeiden Menschenmassen und stellen 

Ihren VW-Campingbus dort ab, wo 

Sie sich wohl fühlen. Öffentliche Verkehrsmittel 

oder überfüllte Hotellobbys 

sind damit garantiert keine Option mehr. 

Das Schöne am Bulli-Leben ist die Flexibilität. 

Es gibt keine Buchungen, Stornierungen 

und Vorauszahlungen. Falls Ihr 

„Autowandern mit eigenem Hotel! Das ist heute kein 

unerfüllbarer Wunschtraum mehr, kein Luxus, den sich nur 

wenige leisten können.“ 

Aus einem VW-Werbeprospekt 1956: Camping liegt Ihnen doch? 

Ambitioniert und mit fundierter Campingerfahrung bringt Ihnen das 

VW-Autohaus Schweiger jederzeit die Vorzüge seiner Fahrzeuge für 

unvergessliche Urlaubsmomente näher. 

Wunschziel durch geschlossene Grenzen 

noch nicht erreichbar ist, dann wird 

schnell ein neuer Lieblingsort ausgemacht 

oder die Reise zeitlich später 

begonnen. Mit Ihrem eigenen VW- 

Campingbus können Sie frei der Nase 

nach entscheiden und bei Bedarf die 

Reise-Route ändern. Das Zuhause ist 

immer dabei. Einmal einrichten, sich 

ausstatten und einpacken – und schon 

kann es losgehen. Von Ort zu Ort, von 

einer Etappe zur nächsten, im 

Bewusstsein, dass auch der Weg das Ziel 

sein darf. Und die Geborgenheit der 

eigenen vier Wände reist mit – Bett, 

Küche, Bad auf Rädern. Selbstversorger 

auf ganzer Linie zu sein, bringt ein 

un beschreibliches Gefühl von Unabhängigkeit. 

Vor allem in VW- Fahrzeugen 

mit eingebautem Küchenmodul können 

die täglichen Mahlzeiten in der Natur zu 

einem wahren Highlight werden. 


Die große Freiheit III 

Grenzenlose Möglichkeiten auch 

in der KFZ-Ausbildung 

Zwölf Lehrlinge durchlaufen aktuell ihre 

Ausbildung im Autohaus Schweiger, die 

meisten von ihnen in der mechanischen 

Werkstatt. „Eine Lehre bei Schweiger unterscheidet 

sich von der klassischen Ausbildung 

in anderen Autohäusern durch 

unsere eigene Lehrwerkstätte, die ein 

zentrales Element in unserer Ausbildungsphilosophie 

ist“, erklärt Geschäftsführer 

Simon Schweiger. 

Neue Wege der Ausbildung 

Üblicherweise arbeiten Lehrlinge gemeinsam 

mit Gesellen, assistieren diesen 

und bekommen auf diesem Wege Einblick 

in den künftigen Beruf. „Der Nachteil 

dieser Methode ist aber, dass Lehrlinge so 

erst relativ spät die Möglichkeit bekommen, 

selbstständig zu arbeiten“, beschreibt 

es Simon Schweiger. „In unserer Lehrwerkstatt 

hat jeder Lehrling seine eigene 

Hebebühne, sein eigenes Werkzeug und 

zudem ist ein KFZ-Meister vor Ort, der 

nur für die Lehrlinge zuständig ist und sie 

unterstützt. Die Rollen sind also vertauscht, 

und das ermöglicht ein viel selbständigeres 

und verantwortungsvolleres 

Arbeiten. Die Auszubildenden wiederum 

können sich schneller und eigenständiger 

praktische Erkenntnisse erarbeiten und 

haben damit natürlich entsprechend 

mehr Freude an ihrer Arbeit.“ 

Pole Position für die Zukunft 

Die Ausbildung im Autohaus Schweiger 

fußt auf langer Tradition. Seit Bestehen 

der Firma werden hier Lehrlinge ausgebildet. 

Dutzende Auszubildende haben hier 

bereits erfolgreich die Weichen für ihre 

Zukunft gestellt. Ausgebildet werden 

KFZ-Mechatroniker, KFZ-Spengler, Lackierer, 

Bürokaufleute und ab Herbst 2020 

wird es auch die ersten Automobilkaufleute 

geben. Dieser Lehrberuf ist völlig 

neu, und das Autohaus Schweiger ist von 

Anfang an dabei. „In unserer aktuellen 

Verkaufsmannschaft beschäftigen wir 

auch zwei sehr junge Mitarbeiter, die wir 

direkt nach dem Schulabschluss eingestellt 

haben“, so Simon Schweiger. „Mit 

unseren jungen Verkäufern haben wir 

sehr gute Erfahrungen dahingehend 

gemacht, dass das Alter bei entsprechend 

guter Ausbildung und Einarbeitung nicht 

ausschlaggebend ist. Wichtig ist vor allem 

die Passion für das Automobil. Deshalb 

sehen wir in diesem neuen Lehrberuf 

auch sehr gute Chancen.“ Wichtig für den 

Start in den Beruf: Das Autohaus Schweiger 

bildet mit der Absicht aus, seine Lehrlinge 

auch nach Abschluss der Lehre weiter 

zu beschäftigen. „Das ist von unserer 

Seite ganz gezielt so gewünscht“, bestätigt 

der Geschäftsführer. 

Autohaus Schweiger 

Allgäuer Straße 72 

A-6600 Reutte 

Telefon +43 (5672) 62000 

info@bullishow.com 

www.bullishow.com 


BILDER: AUTOHAUS SCHWEIGER 


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Allgäu-Tirol | Gästekarte 

Verlässliches Gästekonzept 

Erfolgsweg Königscard – Deutschlands größte touristische Gästekarte 

Der Geschäftsführer der Königscard Gästekarten 

GmbH Matthias Adam rechnet für 

das Allgäu, Tirol und Oberbayern wieder 

mit einem regen Reiseverkehr. „Wir sind 

mit unserem Konzept gut aufgestellt“, 

sagt Adam. „Denn die Königscard bietet 

Verlässlichkeit. Sie ist ein Medium, das 

sich auch schwierigen und außergewöhnlichen 

Entwicklungen im Tourismus 

anpassen kann.“ 

Grundsätzlich ist die Königscard ein 

Geschenk der Königscard-Gastgeber an 

ihre Gäste. Denn diese können mit der 

All-Inclusive Gästekarte in den drei 

Regionen Allgäu, Tirol und Oberbayern 

über 200 Freizeiterlebnisse sowie den 

öffentlichen Nahverkehr gratis nutzen. 

Voraussetzung ist lediglich, dass die 

Urlauber ihren Aufenthalt bei einem der 

rund aktuell 515-Gastgeber buchen. 

Egal, ob Bergbahnabenteuer mit Liftticket, 

Schneevergnügen mit Drei-Stunden-Skipass, 

Kultur pur bei einer 

ausgedehnten Museumstour oder Aktivprogramm 

auf zahlreichen Rad- und 

Wanderrouten mit Alpenpanorama – 

Urlauber nutzen mit der Königscard alle 

Erlebnisse der Leistungspartner komplett 

gratis. Als Deutschlands größte elektronische 

Gästekarte fungiert sie wie ein 

Navigationssystem zwischen Urlaubern, 

Gastgebern und Leistungsanbietern. Mit 

entscheidenden Qualitäten – gerade in 

unsicheren Zeiten wie diesen. „Wir setzen 


Die Gratisfahrt mit der nostalgischen Laberbergbahn in 

Oberammergau auf den Laber ist mit der Königscard ein 

doppelter Genuss. 

Wer die Berge liebt, ist im Königscard-Land 

gut aufgehoben. 

Matthias Adam, Geschäftsführer der Königscard Gästekarten 

GmbH erwartet in diesem Sommer hierzulande 

einen regen Reiseverkehr. 

auf Transparenz, Zuverlässigkeit und die 

Hochwertigkeit unserer Angebote“, sagt 

Matthias Adam, selbst eingefleischter 

Touristiker und knapp zwei Jahren 

Geschäftsführer der Königscard Gästekarten 

GmbH mit Sitz im Ostallgäu. So 

kann sich der Urlauber beispielsweise auf 

der Homepage der Königscard informieren, 

welche touristischen Angebote der 

Region derzeit wieder geöffnet haben 

und welche Annehmlichkeiten den Gast 

erwarten. „Für ein größtmögliches Gefühl 

von Sicherheit“, wie Adam betont, der 

Hand in Hand mit den Gastbetrieben 

sowie den Leistungsanbietern arbeitet. 

Die Königscard ist ein Komplettangebot, 

das auf einem freiwilligen, solidarischen 

Konzept von Gastgebern, Urlaubern und 

Leistungsträgern beruht. „Unser Anliegen 

ist, die Ansprüche von Urlaubern 

facettenreich und qualitativ hochwertig 

zu erfüllen“, sagt Adam. Glückliche 

Gäste – ein Gewinn für alle Seiten. So sei 

in den vergangenen Jahren dank der 

Königscard ein deutlicher Investitionsschub 

im Tourismussektor zu erkennen 

gewesen. Die Ferienregion wird gestärkt, 

da Königscard-Gäste in der Regel länger 

bleiben (im Jahr 2019 waren es durchschnittlich 

4,74 Tage) und ihr Reisegeld 

für andere Dinge vor Ort wie Souvenirs 

und die Einkehr in der heimischen 

Gastronomie verwenden. Matthias 

Adam spricht auch von einem Wettbewerbsvorteil 

für die Betriebe selbst, die 

sich der Königscard und ihrem umfassenden 

Marketingkonzept anschließen. Er 

nennt nicht nur die längere Aufenthaltsdauer, 

„normalerweise sind Königscard- 

Gast geber auch schneller ausgebucht“, 

fügt Adam an. Mit großem Interesse verfolgt 

er nun den Neustart der Tourismusbranche 

nach dem Corona-bedingten 

Shutdown. Er sieht in der Krise auch eine 

Chance, nun als Urlaubsregion mit 

Qualität zu punkten. „Wer sich für die 

Berge als Urlaubskulisse entscheidet, 

kommt am Königscard-Land nicht vorbei,“ 

verspricht Adam lächelnd. Außerdem 

habe die Region auch für Kulturreisende, 

Gourmets und Sportbegeisterte 

viel zu bieten. Die Gästekarte Königscard 

gibt es nun bereits seit elf Jahren und 

verbessert kontinuierlich ihr Angebot. 

Alles in allem ein Erfolgsweg, dem sich 

2021 auch die Tourismusregion Tölzer 

Land anschließen wird. Damit erweitert 

die Königscard ihr geographisches Gebiet 

(auf 6.000 Quadratkilometer Urlaubsland 

und auf 5.800 Gästebetten) und ihr 

ohnehin schon breites Portfolio. Wie man 

sieht, so der Geschäftsführer überzeugt, 

sei die Königscard ein absolut zukunftsfähiges 

Produkt. 


KÖNIGSCARD Gästekarten GmbH 

Hauptstraße 8 

87663 Lengenwang 

Telefon (08364) 9858812 

info@koenigscard.com 

www.koenigscard.de 

BILDER: SIMON TOPLAK 


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Reutte | Bankhaus 

Kapitalstärke 

Tradition und Kompetenz: Das Bankhaus 

Jungholz, eine Marke der Raiffeisenbank 

Reutte, setzt ganz klar auf regionale Kunden 

und persönlichen Service. Der neue 

Standort in Reutte macht den Weg frei. 

Seit mehr als zwanzig Jahren gehört das 

Bankhaus Jungholz zu den qualifiziertesten 

Vermögensberatern im deutschsprachigen 

Raum. Mit dem Wechsel des 

Standorts vom legendären Jungholz in 

das Zentrum des attraktiven Bezirkshauptortes 

Reutte gelingt ein kluger 

Schachzug. Denn die persönliche Beratung 

auf Augenhöhe sowie die Nähe zu 

den regionalen Kunden liegt ganz klar 

im Fokus. Exzellentes Know-How verbunden 

mit Menschlichkeit. 

Jungholz ist Geschichte. Eine 300-Seelen-Gemeinde 

mit drei Bankfilialen zwischen 

Bergen, Kühen und Gämsen ist 

wohl ziemlich einzigartig. Das kleine 

Dorf als besonderer Finanzplatz für 

deutsches Anlagevermögen gab dem 

Bankhaus Jungholz seinen Namen. Seit 

durch engeres rechtliches Zusammenrücken 

der Euroländer die Vorteile für 

viele Anleger wegfielen, blieb diesem legendären 

Ort eher die Nostalgie als die 

Wirtschaftlichkeit. Grund genug für 

eine kluge Entscheidung: Die Geschäftsräume 

des Bankhauses Jungholz wurden 

im April 2019 nach Reutte verlegt, kundennah 

mitten ins Zentrum des Einkaufsstädtchens. 

Ein Stück Tirol im Allgäu 

Die Vorteile für den Standortwechsel 

liegen auf der Hand. Reutte ist ver- 


v l.n.r.: Andreas Erd, Karl Rauter, Stefan Kunert, Mag. Harald Klotz, Ingrid Moser, 

Martin Wahl, Andreas Pircher, Bernd Wagner, Wilfried Greth und Prok. Alexander Trs 

kehrstechnisch gut erschlossen. Die 

österreichische Marktgemeinde ist das 

ideale Ziel für einen Tagesausflug. Diskretion, 

gerade im Private Banking ein sensibler 

Punkt, kann hier besser gewährleistet 

werden. Die örtliche Nähe sorgt 

zudem dafür, dass sich die verschiedenen 

Bank-Abteilungen besser vernetzen können. 

Allgäu, Tirol, Außerfern – das sind 

die Regionen, aus denen Kunden und 

Mitarbeiter kommen. Das Bankhaus 

Jungholz konnte sich dank der exzellenten 

Expertise seiner Berater als gehobene 

Vermögensverwaltung etablieren. Es bietet 

aber auch – hier unter dem Namen 

der Raiffeisenbank Reutte – die gesamte 

Palette der Finanzierungsleistungen an. 

So findet der Kunde alles unter einem 

Dach. „Klein aber fein“ ist hier die Devise. 

Private Banking Kunden sind nicht selten 

Firmeninhaber, die nach einer geeigneten 

Finanzierung fragen. 

Ohne Schlips und Kragen 

Das Team von Top-Beratern kann mit 

Recht behaupten, eines der besten zu 

sein. CFP – Certified Financial Planer 

oder eine vergleichbare Ausbildung gehört 

zum Standard. Das komplexe Know- 

How soll den Kunden bei seiner ganz persönlichen 

Anlage-Strategie unterstützen 

und keinesfalls respekteinflößend wirken. 

Ganz im Gegenteil. Das Gespräch auf 

Augenhöhe ist sehr wichtig. „Wir sind 

nicht die abgehobenen Banker mit den 

Manschetten und den genagelten Schuhen“, 

so Vorstandsvorsitzender Mag. 

Wolfgang Hechenberger lachend. Vermögensberatung 

hat mit Sensibilität und 

Psychologie zu tun. Viele Anleger sind 

verständlicherweise unsicher in einem 

Gespräch. Hier geht es oft um private 

Details, um Erbschaft und die Verantwortung 

für nachfolgende Generationen. 

Hinter jedem anzulegenden Kapital steht 

eine menschliche Geschichte. 

Nachhaltig und auf Augenhöhe 

„Wir sprechen die gleiche Sprache wie 

unsere Kunden“, betont Hechenberger. 

Alexander Trs, Prokurist sowie Leiter der 

Abteilung Firmenkunden und Private 

Banking, führt weiter aus: „Unsere Branche 

hat leider ein Image-Problem, weil 

auch Fehler passiert sind.“ Gerade deshalb 

sind sich die Mitarbeiter des Bankhauses 

Jungholz ihrer großen Verantwortung 

gegenüber dem Kunden sehr bewusst. 

Alle sind seit mehr als 20 Jahren bei Jungholz 

und regional verwurzelt. Sie sind 

bodenständig und dennoch weltoffen. 

Hinhören und hineinfühlen für eine vertrauensvolle 

Beziehung ist ihr Credo. 

Nachhaltigkeit – anvertrautes Vermögen 

will langfristig gesichert sein. Und es geht 

um eine exklusive Beratung – abseits des 

Herdentriebs. Denn jede Geldanlage ist 

ganz individuell. Der Einfluss der markt- 

„Unser Fokus liegt auf 

regionaler Beratungsleistung 

durch Top-Leute!“ 

Mag. Wolfgang Hechenberger, 

Direktor und Vorstandsvorsitzender 

psychologischen Faktoren wird dabei bei 

jedem einzelnen Fall berücksichtigt. „Sie 

dürfen uns gerne einmal testen“, meint 

Hechenberger augenzwinkernd. Und um 

die Barrierefreiheit auch optisch zu 

demonstrieren, gibt es im Bankhaus Jungholz 

keine Krawattenpflicht mehr. Prüfen 

Sie es nach! 

Illa Knappik 

Bankhaus Jungholz – Eine Marke 

der Raiffeisenbank Reutte 

Untermarkt 13 

A–6600 Reutte 

Telefon (0800) 1212150-0 

(aus AT und DE kostenfrei) 

info@bankhaus-Cjungholz.com 

www.bankhaus-Cjungholz.com 

BILDER: RAIFFEISENBANK REUTTE, STOCK.ADOBE.COM 


15

Füssen | Leben und Arbeiten 

Zahlen zu Füssen 

Füssen im Allgäu: 

Die romantische 

Seele Bayerns 

Bayerns höchstgelegene Stadt 

ist weltweit bekannt 

Dort, wo Gipfelriesen die sanft hügelige 

Voralpenlandschaft einrahmen, haben 

schon die bayerischen Könige ihren Sehnsuchtsort 

gefunden. Maximilian II. erbaute 

im 19. Jahrhundert am Fuße des 

mächtigen Säuling die Residenz Hohenschwangau, 

auf der die Königsfamilie ihre 

Sommerfrische erlebte. Sohn Ludwig II. 

ließ auf dem schroffen Pöllatfelsen direkt 

gegenüber Schloss Neuschwanstein errichten: 

Stein gewordener Traum einer 

mittelalterlichen Gralsburg mit weitem 

Blick hinaus ins Land. 

Nur wenige Kilometer von den beiden 

weltberühmten Königsschlössern entfernt 

liegt Bayerns höchstgelegene Stadt: 

Füssen im Allgäu mit 808 Metern über 

Null. Sie ist ein international bekannter 

Urlaubs- und Kurort am Kreuzungspunkt 

der „Romantischen Straße“, der „Deutschen 

Alpenstraße“ mit der Alpentransversale 

Via Claudia Augusta. Im vergangenen 

Jahr nächtigten weit mehr als eine 

halbe Million Urlauber aus Deutschland 

und der Welt in der Stadt am Lech. 

Die romantische Füssener Altstadt mit 

mittelalterlichen Gassen, der alten Stadtmauer 

und vielen Barockkirchen lädt 

zum Bummeln ein und beeindruckt mit 

reichen Kunstschätzen aus der mehr als 

700-jährigen Stadtgeschichte. Das imposante 

Benediktinerkloster St. Mang am 

Lechufer beherbergt heute das Museum 

der Stadt Füssen, in dem neben prachtvoll 

dekorierten Barocksälen auch eine der 

europaweit schönsten Sammlungen historischer 

Lauten und Geigen zu sehen ist. 

BILD: FÜSSEN TOURISMUS UND MARKETING 

• Einwohner: rund 15.600 

• 2. größte Stadt des Ostallgäus 

• mit 43,5 Quadratkilometer Fläche 

• 808 Meter ü. Null, höchtgelegene 

Stadt Bayerns 

• 38 Gemeindeteile 

• Tourismus (2019): 

• 1,4 Millionen Übernachtungen 

• 550.000 Gäste 

• Füssener Branchen nach 

Gewerbesteuer: 

• Einzelhandel: 14,97 % 

• Handwerk und produzierendes 

Gewerbe: 21,57 % 

• Gastronomie: 5,54 % 

• Dienstleistungsbetriebe: 25,71 % 

• Versorgungsbetriebe 11,98 % 

• Sonstige 6,13 % 

Diese Sammlung erinnert an die Bedeutung 

Füssens als Wiege des europäischen 

Lautenbaus und Geigenbauzentrum des 

18. Jahrhunderts. 

Auf einem Bergsporn über der Altstadt 

erhebt sich das Hohe Schloss mit einzigartigen 

spätmittelalterlichen Illusionsmalereien 

an den Hoffassaden und 

einem Ableger der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen. 

Kulturelle Veranstaltungshöhepunkte 

sind jedes Jahr die 

sommerlichen Kai sersaalkonzerte, die 

Musikfestivals „Füssen goes Jazz“ und 

„vielsaitig“, die traditionellen Feste auf 

den Altstadtplätzen und die Kulturevents 

im Festspielhaus am Ufer des 

Forggensees. 


Was wäre Füssen ohne seine Ortsteile im 

Grünen. Bad Faulenbach im stillen Faulenbacher 

Tal ist als Moorheilbad und 

Kneippkurort anerkannt. Der Luft- und 

Kneippkurort Hopfen am See gilt als 

„Allgäuer Riviera“, der Ortsteil Weißensee 

ist ein buntes Mosaik aus vielen kleinen 

Weilern. Insgesamt gehören zu Füssen 

38 Gemeindeteile. Außerdem 

verbindet die Stadt eine Städtepartnerschaft 

mit Palestrina in Italien, Städtefreundschaften 

mit Cremona in Italien, 

Numata in Japan, Bardu in Norwegen 

und Helen in den USA. 

Standbein regionale Wirtschaft 

An der ehemaligen Handelsstraße Via 

Claudia Augusta gelegen, hat sich Füssen 

über Jahrhunderte kontinuierlich entwickelt. 

Handwerkliche und kaufmännische 

Fähigkeiten haben hier am Fuße der 

Alpen eine lange Kontinuität erfahren. 

Es entstanden einige High-Tech-Unternehmen, 

die weltweit wettbewerbsfähig 

sind. Handwerkliche Tradition und 

zukunftsorientierte Technik liegen in 

Füssen nah beieinander. 

Füssen und Umgebung sind geprägt von 

einer Wirtschaftsstruktur, die auf zahlreichen 

Beinen ruht. Besonders stark sind 

das Handwerk und der Dienstleistungssektor, 

die gemeinsam fast die Hälfte der 

städtischen Wirtschaftskraft ausmachen. 

Hinzu kommen Hotellerie und Gastronomie, 

die knapp 20 Prozent meistern, und 

der Einzelhandel mit knapp 15 Prozent. 

Bestandsentwicklung und die Neuansiedlung 

von Unternehmen ist daher entscheidend 

für die Füssener Wirtschaftsförderung, 

die im Rathaus direkt beim 

Bürgermeister angesiedelt ist. Auf schnellen 

Wegen sollen Vorstellungen und 

Wünsche der Wirtschaftspartner realisiert 

werden. Gleichzeitig pflegt die Stadt 

ein Netzwerk (wie mit dem Zweckverband 

Allgäuer Land), um Füssen als attraktiven 

Gewerbestandort zu stärken 

Der Lückenschluss der Bundesautobahn 

A7 im September 2009 machte die Stadt 

Füssen zu einem Dreh- und Angelpunkt 

in der Verbindung zwischen Deutschland, 

Italien und Österreich. Damit ist die 

bundesweit längste Autobahn mit 962,2 

Kilometern von Flensburg im Norden bis 

Füssen im Süden wichtige Verkehrsachse 

für den Tourismus, Handel und Industrie 

in der Voralpenstadt. Die Anbindung an 

das Autobahnnetz und an eine der bedeutendsten 

Alpentransitstrecken Fernpass-Brenner 

brachte für Füssen Vorteile 

als Gewerbestandort. Die an die Anschlussstelle 

der A7 angrenzende 30 Hektar 

große Gewerbefläche „Allgäuer Land“ 

wurde so zu einem optimalen Standort 

für viele Unternehmen. 


IMMOB 

ILIENMAKLER 

S T A A T L I C H 

G E P R Ü F T 


17

Breitenwang | Transport 

Mit starken Nerven 

und ruhiger Hand 

Transporte Jäger in Breitenwang spezialisiert sich auf 

diffzile Arbeiten mit einem Spezialkran 

Seit Generationen bereits bekannt als zuverlässiger Partner im Transport-Bereich macht 

Geschäftsführer Peter Jäger sein Unternehmen in der Region nun nahezu konkurrenzlos: 

Ein Kran mit einem 32 Meter langen Ausleger löst die schwierigsten Aufgaben. 

Ob Whirlpool auf dem Dach oder Aufbau einer Industriehalle – hier ist der Chef am 

Steuerhebel unschlagbar. 

Stellen Sie sich folgende Situation vor: Ein 

Massenspektrometer mit den Maßen 

einer Gefriertruhe soll über ein Fenster 

im dritten Stock in ein Firmengebäude 

gehoben werden. Nicht nur, dass hier ein 

Wert von zig tausend Euro zu Bruch 

ginge, sollte das Unterfangen scheitern. 

Nein, die Schwierigkeit wird noch erhöht, 

da der Spielraum zum Fensterrahmen 

gerade mal ein bis zwei Zentimeter 

beträgt. Da braucht es einen klaren Blick, 

Präzision und einen kühlen Kopf: Peter 

Jäger ist der Mann der Stunde. „Damit 

musst du umgehen können, als wäre es 

ein Päckchen Styropor“, meint der 40-Jährige 

augenzwinkernd. 2019 hat er das 

Familien unternehmen, das sich seit 

125 Jahren auf Transporte aller Art 

spezialisiert hat, übernommen. Mit der 

Anschaffung des Palfinger Krans vor 

zwei Jahren ermöglicht Jäger Sonderaufträge, 

die ihm so leicht keiner nachmacht. 

Holz- und Stahlbau-Unternehmen 

sowie Glaserei-Betriebe sind seine 

Stammkunden, wenn es um Fertig häuser 

oder Verglasungen geht, um Fabrikhallen, 

Carports oder Balkongeländer. 

Das Spektrum erweitern die Privatkunden, 

die eine Solaranlage installiert 

haben möchten, ein Gartenhäuschen 

oder einen Dachstuhl aufgebaut. 


Vom Banker zum Kran-Profi 

Die Investition von 300.000 Euro für den 

Super-Kran mit langem Schwenkarm, 

Seilwinde, Knickern und Ausschüben 

will genau durchdacht sein. Doch Rechnen 

war schon immer Peter Jäger’s Stärke, 

war er bis vor zehn Jahren doch bei 

der Raiffeisenbank Reutte beschäftigt. 

Von seinen Erfahrungen am Schalter 

kann er nur profitieren. Doch Jäger sucht 

die Herausforderung. „In der Bank war 

mir halt zu wenig Aktion!" lacht er. Nervenkitzel 

und Adrenalin hat der junge 

Mann mit dem Wechsel in das eigene 

Unternehmen nun reichlich. Und er 

steht für klare Werte und Prinzipien: 

Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit und Wertschätzung 

gegenüber dem Kunden und 

seinen Mitarbeitern. 

Millimeter-Arbeit 

Drei kompetente Männer hat Jäger als 

Angestellte an seiner Seite, die Eltern 

nehmen als Seniorchefs die telefonischen 

Anfragen entgegen. Es ist selten genug, 

dass der Chef am meisten kann. Doch bei 

den Kranarbeiten ist Peter Jäger der Profi. 

Unlängst hatte er beim Anbringen eines 

Balkongeländers mit der oben aufgelegten 

Wasserwaage die Feinjustierung über 

den Kran vorgenommen. Mit der Fernbedienung 

in der Hand, den konzentrierten 

„Für komplizierte Sachen 

werden wir gerufen. Man muss 

es sich halt zutrauen.“ 

Peter Jäger, 

Geschäftsführer 

Blick auf das Objekt gerichtet, ohne Einweiser 

weil direkt am Ort des Geschehens. 

Ein Vorteil gegenüber dem Tele-Kran. Wie 

auch das Arbeiten in einem Gebäude. 

Mit acht PS über den Fernpass 

Offenbar liegt das Transport-Gen in der 

Familie. Bereits 1894 bot der Ururgroßvater 

Transporte mit einem Pferdefuhrwerk 

an und legte so den Grundstein für 

das Unternehmen. Um die Transitware 

über den Fernpass zu schaffen, wurde der 

übliche Vierspänner um weitere vier 

Rösser verstärkt. Auch war es die Firma 

Jäger, die einen der ersten Kräne ihr Eigen 

nennen konnte. Die Stärke des Unternehmens 

waren von jeher Gütertransporte 

auf LKWs. 

Kempten – Innsbruck und zurück 

Letztlich entscheidet der Geschäftssinn, 

wer die Nase vorne hat. Der tägliche 

Zementtransport ins Inntal brachte Jäger 

auf die Idee, Kunden zu akquirieren, die 

Güter ins Allgäu schaffen möchten. Mit 

leerem LKW zu fahren, ist weder rationell 

noch umweltfreundlich. Auf den 

offenen Pritschen transportiert er alles, 

was darauf passt und wetterfest ist. Bis zu 

40 Tonnen Gesamtgewicht darf er laden, 

mit seiner Konzession für grenzüberschreitende 

Transporte kein Problem. 

Der Mann, der nach eigenen Angaben 

Nichtstun schlecht aushält, packt auch 

auf der Baustelle mit an, wenn er als Kranfahrer 

Stehzeit hat. Winterdienst und 

Personentransporte erweitern das Portfolio. 

Der Familienvater, der begeistert 

Motorrad fährt, wenn es die Zeit erlaubt, 

möchte sein Unternehmen bewusst klein 

halten. Ihm ist der Bezug zu Mitarbeitern 

und Kunden wichtig, er will Bodenkontakt. 

Nur dann kann er luftige Sonderwünsche 

umsetzen, wie mit dem Personenkorb 

„Fensterln im zehnten Stock“. 

Transporte Jäger GmbH & CoKG 

Mühlerstr. 73 

A-6600 Breitenwang/Tirol 

Telefon +43 (5672) 71710 

info@transporte-Cjaeger.at 

www.transporte-Cjaeger.at 

Illa Knappik 

BILDER: TRANSPORTE JÄGER 


19

Füssen | Restaurant/Hotel 

Eine Oase am 

Märchensee 

Im „Tal der Sinne“ lädt das Hotel Restaurant Alatsee zum Verweilen ein 

Es ist traumhaft gelegen, dieses Kleinod bei Füssen. Direkt am blaugrünen Wasser, umringt von 

Bergen, finden Wanderer und Urlauber feinste Küche und gemütliche Unterkunft. Die Pächter sind 

zudem Chefköche – Miriam und Janos Kemmler bieten ihren Gästen wahre kulinarische Genüsse. 

Firmenfeiern und andere Events werden hier zum unvergesslichen Erlebnis. 


Geschichte und Flair verbinden sich im 

Hotel Alatsee. Seit 1935 steht es an dieser 

märchenhaften Stelle. Vor zehn Jahren bereits 

übernahmen Miriam und Janos 

Kemmler als Pächter das seinerzeit etwas 

lieblos behandelte Anwesen. Mit Kreativität 

und Elan krempelte das junge Paar die 

Ärmel hoch und schuf aus dem altehrwürdigen 

Holzgebäude ein wahres Schmuckstück. 

Zwölf Zimmer im gemütlichen 

Landhausstil, das Restaurant mit Terrasse, 

Gastraum und ein zusätzlicher Festraum 

strahlen eine angenehme Mischung aus 

Allgäuer Tradition und geschmackvoller 

Modernisierung aus. Die liebevollen Details 

heißen den Gast willkommen. 

Funken in der Küche 

Alles begann mit der Leidenschaft für 

das Kochen. Alfons Schuhbeck, Bobby 

Bräuer und andere Größen der Kochwelt 

waren die Lehrmeister von Miriam und 

Janos, bevor sich ihre Wege zum ersten 

Mal trafen. Seinerseits bereits gut ausgebildete 

Köche in leitenden Positionen, 

arbeiteten die zwei in einem Top- 


21

„Bei Firmenfeiern und 

-events können wir zeigen, 

was wir können!“ 

Janos Kemmler, 

Chefkoch und Geschäftsführer 

Restaurant in Kitzbühel. Es funkte gewaltig, 

als sich die beiden am Herd gegenüber 

standen und in die Augen blickten. 

Sie heirateten und gründeten eine Familie. 

Die Kemmlers sind nicht nur privat 

ein super Team, wie die gemeinsame 

Betreuung der drei Kinder zeigt. Auch in 

Geschäftsdingen packen sie tatkräftig an. 

2010 übernahmen sie ihr gemeinsames 

Projekt am Alatsee. Die frisch gebackenen 

Pächter investierten und renovierten. 

In einer absoluten Traumgegend zeigen 

sich Hotel und Restaurant im neuen Gewand. 

Den Hotelgast umringt Vogelzwitschern 

und Tannenrauschen, dafür muss 

er auf schnelles Internet verzichten – im 

„Tal der Sinne“ gelten andere Werte. Die 

Wanderwege rund um den See und hoch 

zu diversen Gipfeln ziehen naturbegeisterte 

Menschen von nah und fern an. Und 

dennoch verliert sich der Trubel, strahlt 

der tiefe See einen geheimnisvollen Frieden 

aus. Wer weiß, welche Schätze er in 

sich birgt? Zumindest munkelt man, nach 

dem Krieg hätte die Reichsbank Goldschätze 

im dunklen Wasser versenkt. Das 

Tauchen in dem über 30 Meter tiefen 

Bergsee ist jedenfalls verboten. 

Überraschung auf dem Teller 

Traditionelle Allgäuer Küche oder raffinierte 

Genuss-Kreationen – die beiden 

Chefköche bieten ihren Gästen wahre 

Gaumen-Freuden. Dürfen es vielleicht in 

Barolo sanft geschmorte Ochsenbäckchen 

sein oder ein Lachsforellen-Filet in 

Champagnerschaum? Auch die Klassiker 

wie Zwiebelrostbraten vom Alm-Ochsen 

oder eine deftige Brotzeit sind begehrt, 

dazu feinste Desserts und eine exzellente 

Getränkeauswahl. Eine pfiffige Variante 

ist das „Überraschungsmenü“, bei dem 

der Besucher bei der Reservierung lediglich 

angibt, was er nicht möchte. Die 


Spannung bleibt perfekt bis die drei 

Gänge auf dem Tisch stehen. Mit dem 

Erfolg wächst das Unternehmen, mittlerweile 

sind es 14 Angestellte, die sich um 

die Zufriedenheit der Gäste kümmern. 

Die Kemmlers sind wahre Allrounder, sie 

packen überall an. Die vielen Aufgaben 

erlauben es nicht, stets selbst am Herd zu 

stehen. So haben sie mehrere Köche in 

ihre Küchen-Geheimnisse eingeführt. 

Den Familiengeist, mit dem die beiden 

die Zeit mit ihren Kindern genießen, gibt 

das engagierte Paar auch an sein Team 

weiter. Zusammenhalt und die Freude am 

Tun stehen an erster Stelle. 

Feiern mit 120 Personen 

Die Location ist für Feiern kaum zu 

toppen – eine Oase der Ruhe und doch 

leicht zu erreichen. Firmenjubiläen, 

Hochzeiten, Weihnachtsfeiern – das Restaurant 

Alatsee bietet mit zwei Festsälen 

für 40 und 80 Personen reichlich Platz. 

Die Allgäuerin Miriam Kemmler blickt 

auf jahrelange Erfahrung im Party- Service 

zurück. „Hier kann man richtig zeigen, 

was man kann!“ strahlt sie. 

Hoher Standard 

Was den Unterschied macht, ist die Herzlichkeit 

der Mitarbeiter, die sich energie- 

geladen auf die Veranstaltungen freuen. 

Das geht aber nur, wenn Arbeit nicht zur 

Routine wird. Heiratswillige sollten sich 

also früh genug um einen Termin bemühen, 

denn ein Hochzeitsfest bieten die 

Kemmlers nur alle zwei Wochen an. Es 

verlangt vom Team höchsten Einsatz, und 

dieses soll Zeit haben, sich zu erholen. 

„Umsatz ist nicht alles“, lautet die Devise. 

Feuerschalen und Fackeln 

Perfekt ist das anliegende Hotel mit 

insgesamt 24 Betten. So kann der feiernde 

Gast den Abend entspannt ausklingen 

lassen, für größere Gruppen lassen sich 

Übernachtungen in Füssen organisieren. 

Jede Feier ist ein ganz besonderer Tag. 

Dafür gibt das Team am Alatsee alles. 

Idyllischer Sektempfang am Wasser, wärmende 

Feuerschalen und Barbecue, 

Fackellauf im Wald – die Möglichkeiten 

sind unzählig. Auch Outdoor-Aktivitäten 

können von Profis organisiert werden – 

den Kontakt stellt die Rezeption her. Wer 

einmal das besondere Flair dieses 

bezaubernden Ortes erlebt hat, möchte 

immer wieder kommen. Die Chef-Köche 

Miriam und Janos Kemmler sind vor allem 

Gastgeber. Und das kommt an. 

Illa Knappik 

„Das Wohlbefinden der 

Mitarbeiter liegt uns am Herzen. 

Umsatz ist nicht alles.“ 

Miriam Kemmler, 

Chefköchin und Geschäftsführerin 

Hotel & Restaurant Alatsee 

Miriam und Janos Kemmler 

Am Alatsee 1 

87629 Füssen 

Telefon (08362) 6205 

info@hotel-alatsee.de 

www.hotel-alatsee.de 

BILDER: KEMMLER 


23

Reutte | Leben und Arbeiten 


BILD: ROLF MARKE/WKO REUTTE 

Stolze Nachbarn 

Das Außerfern – ein starkes Stück Tirol 

Umgeben von schroffen Graten bildet der Arlberg die Grenze zum Süden, im Westen 

zeichnen die Königsschlösser mit Hohenschwangau und Neuschwanstein eine besondere 

Landmarke. Deutschlands höchster Berg, die Zugspitze überragt die Region im Osten. 

Eine einmalige Landschaft prägt den Lebensraum und seine Bewohner, deren wesentliche 

Merkmale Geradlinigkeit, Sparsamkeit, Fleiß sowie musische und künstlerische 

Begabung sind. 

Die längste Hängebrücke der Welt 

befindetTsichTimTAußerfern. 

Bezirk Reutte 

Zahlen und Fakten (2018) 

• 1.237 Quadratkilometer Fläche 

• Mehr als 32.000 Einwohner 

• 37 Gemeinden 

• 2138 aktive Wirtschaftskammermitglieder 

• 127 Neugründungen 

• 171 Lehrbetriebe mit derzeit rund 

630 ULehrlingen 

• 10.648 angestellt Beschäftigte 

• Tourismus: 3,9 Millionen 

Nächtigungen 

• Über 100 Liftanlagen 

Der Bezirk Reutte, auch Außerfern genannt, 

ist ein Verwaltungsbezirk des 

österreichischen Bundeslands Tirol. Er 

besteht aus dem Lechtal, dem Tannheimer 

Tal, den Zwischentoren und dem 

Zentralraum Reutte. Die Marktgemeinde 

Reutte bildet den zentralen Standort. Der 

Bezirk grenzt im Norden an Bayern mit 

den Landkreisen Oberallgäu, Ostallgäu 

und Garmisch-Partenkirchen. 

Die Region ist Teil der Europaregionen 

Zugspitze-Wetterstein-Karwendel und 

Euregio Via Salina. Die Gesamtfläche 

des Bezirks beträgt 1.237 Quadratkilometer. 

Etwa 32.000 Einwohner verteilen 

sich auf 37 Gemeinden um das Marktzentrum 

Reutte. Ein mehr als ausreichendes 

Bildungssystem steht im 

Bezirk zur Verfügung. 

Im Bezirk Reutte zählt man rund 

2.140 aktive Wirtschaftskammermitglieder 

und rund 120 Neugründungen pro 

Jahr. Ein idealer Branchenmix aus Gewerbe, 

Industrie und Tourismus ist Garant 

für eine hohe Beschäftigung. Über 

170 Lehrbetriebe bilden derzeit rund 

630 Lehrlinge aus. Die Arbeitslosenquote 

ist traditionell sehr niedrig und lag 2018 

bei unter vier Prozent der Beschäftigten. 

Das bietet Sicherheit und Perspektive. 

Tourismusdestination Außerfern 

Der Tourismus dominiert vor allem in 

den Gebieten der Tiroler Zugspitzarena, 

dem Tannheimer Tal und dem Lechtal 

mit seinen Seitentälern. „Das Außerfern 

glänzt durch sein einzigartiges und vielfältiges 

Wirtschaftsangebot“, sagt Christian 

Strigl, Obmann der Wirtschaftskammer 

Tirol (WKO). „Um die Erwartungen unserer 

Gäste auch in Zukunft bestmöglich zu 

erfüllen, braucht es aber eine stimmige 

Weiterentwicklung von Angebot und 

Servicequalität. Die Wirtschaftskammer 

Reutte arbeitet an einer zukunftsorientierten 

Tourismusstrategie.“ Fast 3,9 Millionen 

Nächtigungen pro Jahr prägen den 

Bezirk. Über einhundert Liftanlagen 

bringen den Tourismus in die Höhe. 

Verkehr und Infrastruktur 

Der Lech, der als Lebens- und Wirtschaftsachse 

seit Jahrhunderten genutzt 

wird, öffnet den Bezirk kraftvoll nach 

Norden in den südbayerischen Raum. 

Darüber hinaus durchqueren zwei alte 

Verkehrsrouten den Bezirk: Die einstige 

Via Claudia Augusta führt von Süden 

kommend durch den Tiroler Zentralraum 

und über den Fernpass in den europäischen 

Norden. Die Via Salina verläuft 

durch das Inntal und das Tannheimer Tal 

in den Bodenseeraum. Die Ausgestaltung 

der Verkehrswege hat sich bis heute zwar 

geändert, ihre Funktion als Lebens- und 

Wirtschaftsader ist jedoch erhalten geblieben. 

„Verkehr bedeutet Leben, Verkehr 

bedeutet Wertschöpfung“, betont 

daher auch Fritz Jäger, Spartenvertreter 

Verkehr und Transport für Tirol. Die Anbindung 

nach Deutschland erfolgt über 

sieben Grenzübergänge. So wurde 

beispielsweise die deutsche Autobahn 

A7 im Jahr 2009 bis zum Grenztunnel 

25

Der Lech öffnet sich kraft voll nach Norden und verbindet den Bezirk 

Reutte mit dem Wirtschaftsraum Füssen und dem Ostallgäu. 

BILD: MÜLLER/WKO REUTTE 

BILD: WINGMAR | STOCKPHOTO.COM 

BILD: PIXABAY.COM 

BILD: ROLF MARKE/WKO REUTTE 

Hell leuchten die Lichter von Reutte in Tirol. Der Bezirk beheimatet 

einen idealen Branchenmix aus Industrie, Handwerk und Tourismus 


Reutte/Füssen erweitert. Damit ist Reutte 

fast direkt an das deutsche Autobahnnetz 

angebunden. Die nahe gelegenen Flughäfen 

sind Innsbruck, München, Memmingen, 

Friedrichshafen und Stuttgart. 

Meist industrialisierter Bezirk Tirols 

Technologisch hoch entwickelte, innovative 

und exportorientierte Leitbetriebe 

aus Industrie und Gewerbe haben hier 

einen fruchtbaren Boden gefunden. Sie 

werden ergänzt durch eine Reihe von 

klein strukturierten, gesunden Zulieferbetrieben. 

Dr. Reinhard Schretter, Spartenvertreter 

Industrie, schwärmt vom 

hohen Stellenwert, den die Industrie im 

Bezirk Reutte innehat: „Wir beschäftigen 

rund 3400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 

in tollen und innovativen Unternehmungen. 

Denken Sie an hoch 

schmelzende Metalle, an Hartmetalle, 

Maschinenteile, an Verpackungsmaschinen, 

aber auch an mineralische Produkte 

für den Bau. Die Innovationskraft unserer 

Unternehmen ist sehr groß. Und der 

Bezirk Reutte ist der am meisten industrialisierte 

Bezirk im Land Tirol.“ Diese 

wirtschaftlichen Stärken des Bezirks 

schlagen sich in der geringen Arbeitslosenquote 

und dem hohen Anteil der 

Beschäftigten im Bereich von Industrie 

und Gewerbe nieder. 

Handel und Gewerbe 

Das Außerfern im nordwestlichen Teil 

von Tirol war und ist eine Region, die von 

Transit und Handel geprägt ist. Schon die 

Römer durchquerten auf der Via Claudia 

Augusta dieses Gebiet. Im Mittelalter erlebte 

das Außerfern durch den Salzhandel 

eine wirtschaftliche Blüte. Heute ist 

das Außerfern zwar mit Abstand der 

kleinste Bezirk in Tirol. Er ist aber Standort 

für zahlreiche erfolgreiche und alteingesessene 

Handels- und Industrieunternehmen. 

Auf der anderen Seite ist er 

Heimat für viele kreative Neugründer: Sei 

es die Brille aus Holz, die Kältekammer 

für Instrumente oder der Hybrid-Roller 

für Erwachsene. 

Traditionelles Handwerk lebt in über 

900 Spartenmitgliedschaften weiter. 

Qualitativ hochwertige Produkte werden 

in einer intakten Umwelt hergestellt und 

über die Grenzen hinaus verkauft. Aus 

all diesen Elementen hat sich ein einmaliger 

Lebens- und Wirtschaftsraum entwickelt. 

Das Außerfern. 


seit 

2008 

*** 

www.bluetenstaub.at 

Nadja Wolf | +43 676 70 27 617 


27

Füssen | Ingenieurwesen 

Ein Team für gesunde Abwassernetze 

Hochspezialisiert und erfahren: Ingenieurbüro ISAS aus Füssen 

Ihre Arbeit ist unverzichtbar. In guten 

wie in schlechten Zeiten. Denn das, was 

sie verantworten, muss kompromisslos 

funktionieren. Was sie planen und umsetzen, 

muss Bestand haben. Doch 

findet ihr Wirken meist im Verborgenen 

statt. Unter der Erdober fläche, in dunklen 

Schächten, Rohren und Kanälen sowie 

unseren Abwassersystemen. Wir 

wollen nicht wirklich wissen, wie es 

dort unten aussieht und sind uns doch 

bewusst: Ohne die Mitarbeiter von ISAS 

wären wir vielerorts aufgeschmissen. 

Abwasser darf in Deutschland nicht ungeklärt 

in Flüsse und Seen eingeleitet 

werden, egal, ob aus Haushalten, Gewerbe 

oder Großindustrie. Das hat hierzulande 

eine lange Tradition. Praktisch 

jeder Haushalt ist an das öffentliche 

Kanalnetz angeschlossen, Industrie und 

Gewerbe nutzen es ebenfalls zu einem 

großen Teil. Hunderttausende Kilometer 

Kanalnetz – unsichtbar unter unseren 

Füßen. Nur Schachtdeckel erinnern uns 

an das gut durchdachte und unentbehrliche 

Labyrinth im Verborgenen. Was aber, 

wenn Kanäle und Entwässerungssysteme 

alt werden, wenn Kanaleinstürze, Gewässerverschmutzungen 

oder Überflutungen 

drohen? Spätestens dann kommen 

die Spezialisten von ISAS auf den Plan. 

Sanierung eines Abwasserkanals unter der Autobahn bei Erlangen. 

Pioniergeist 

Als Peter Jung 1989 gemeinsam mit seiner 

Frau Irene ein Ingenieurbüro gründete, 

das sich ausschließlich um die Sanierung 

bestehender Abwassersysteme kümmern 

sollte, war das noch Pionierarbeit. Kaum 

einer wagte sich in diese Nische, Brücken 

und Straßen schienen für Tiefbau- 


Kanalsanierung zur Weihnachtszeit am Viktualienmarkt in München. 

Ingenieure prestigeträchtiger. „Er war damals 

sicherlich sehr mutig“, sagt einer, der 

es sagen darf. Sohn Alexander Jung, selbst 

Bauingenieur, führt heute gemeinsam mit 

seinem Bruder Florian das Unternehmen. 

Er lacht. „In der Rückschau sieht man 

aber, dass unser Vater genau aufs richtige 

Pferd gesetzt hat.“ Peter Jung hielt damals 

schon eine Lizenz für ein spezielles Sanierungsverfahren 

und machte sich rasch in 

Süddeutschland einen Namen. Noch 

heute, nach über 30 Jahren, arbeiten die 

Ingenieure für die Sanierung von Abwassersystemen 

(dafür steht die Abkürzung 

ISAS nämlich) mit Kunden der ersten 

Stunde zusammen. 

„Wir wachsen seit Jahren stetig“, resümieren 

die Brüder Jung, die sich die operative 

Geschäftsführung mit Peter Glatz 

und Klaus Burghard teilen. Seniorchef 

Peter Jung agiert gemeinsam mit Ehefrau 

Irene als Gesellschafter. Alexander Jung 

präzisiert: „Allein in den letzten Jahren 

hat sich die Mitarbeiterzahl unseres 

Unternehmens verdoppelt.“ 65 Fachleute 

unterschiedlicher Einsatzschwerpunkte 

sind für ISAS an mittlerweile sechs Standorten 

beschäftigt, davon rund 40 am 

Stammsitz in Füssen. In Albstadt südlich 

von Stuttgart, München und Erlangen 

betreibt ISAS Niederlassungen, in Düsseldorf 

und Linz/Österreich zusätzlich 

Projektstandorte. Fast 45 Prozent der 

Mitarbeiter sind Frauen, darunter einige 

junge Ingenieurinnen. Rund ein Drittel 

der ISAS-Kollegen ist bereits seit ihrer 

Ausbildung bei ISAS an Bord, und einige 

wenige sogar seit der ersten Stunde. 

ISAS ist damit deutschlandweit das größte 

Büro, das sich auf die Sanierung von 

Abwassersystemen spezialisiert hat. „Und 

es gibt keinen Tag ohne Arbeit“, sagt 

Alexander Jung. „Dafür sind wir gerade 

in der heutigen Zeit sehr dankbar.“ 

In etwas über 30 Jahren hat sich ein enormes 

Fachwissen und viel Erfahrung im 

Büro ISAS angesammelt. Die Spezialität 

der Fachplaner ist insbesondere die 

geschlossene Sanierung von Entwässerungssystemen. 

Das heißt, schadhafte Kanäle 

und Leitungen können ohne das 

Aufgraben von Straßen, Gehwegen und 

Vorgärten via Inliner-Verfahren saniert 

werden. So konnten beispielsweise Teile 

des Abwasserkanals in München am 

Viktualienmarkt in nur einer Nacht 

renoviert werden. „Als morgens die 

„Unsere Ziele sind glückliche 

Mitarbeiter, zufriedene 

Kunden und nachhaltige Lösungen 

durch ver trauensvolle 

Projekt abwick lungen. “ 

Alexander Jung, Geschäftsführer 

Stände aufgebaut wurden, waren die Baufirmen 

schon wieder weg“, sagt Alexander 

Jung und betont die Effzienz und Schnelligkeit 

dieser kostensparenden Methode. 

„Bei der Inlinertechnik handelt es sich 

um ein spezielles Verfahren zur Renovierung 

beschädigter Rohre“, erklärt er. 

„ Dabei wird ein Trägermaterial in der 

benötigten Länge mit einem schnell 

härtenden Harz getränkt. Der Liner wird 

dann in das ent sprechend schadhafte 

Rohr ein gestülpt (‚inversiert‘ nennt es der 

Fachmann) und ausgehärtet. Ganze 


29

Echter Teamgeist vor traumhafter Kulisse: die gesamte Mannschaft des Ingenieurbüros ISAS zählt mittlerweile 65 Mitarbeiter. 

kommunale und staatliche Auftraggeber 

verwirklicht. Dazu gehören im Allgäu 

beispielsweise die Städte Füssen, Oberstdorf, 

Bad Hindelang und Kempten. Aber 

auch die Großstädte München und Stuttgart 

werden von den ISAS-Spezialisten 

betreut. Industriebetriebe der Branchen 

Automotive, Chemie, der Lebensmittelproduktion 

oder der Medizin vertrauen 

der Kompetenz von ISAS, ebenso die 

Wohnungswirtschaft. „Unser Wunsch ist, 

dass jeder Kunde auch Stammkunde 

wird“, fügt Alexander Jung an. Denn „wir 

überzeugen mit Mehrwert.“ 

Das Team steht über allem. Dazu gehört auch gemeinsamer Spaß. 

Kanalsysteme können so von innen ausgekleidet 

und damit komplett saniert 

werden.“ 

Das Ingenieurbüro ISAS war nicht nur 

Vorreiter in der Planung dieses Verfahrens. 

„Wir kennen alle modernen Erfassungs- 

und Sanierungstechniken und 

können somit umfassend und systemneutral 

beraten,“ sagt Alexander Jung. Seine 

Fachplaner bieten alle Leistungen für 

die offene und geschlossene Kanalsanierung 

im öffentlichen und privaten Bereich 

an, erfassen und sanieren Grundstücksanschlüsse 

sowie Grundstücksentwässerungsanlagen. 

Sie blicken mittlerweile 

auf über 30 Jahre Erfahrung und auf über 

3000 erfolgreich abgewickelte Projekte im 

Bereich der Sanierung, Instandhaltung 

und Optimierung bestehender Rohrleitungsnetze 

und Abwasseranlagen zurück. 

So mag es nicht überraschen, dass sich 

auf der Referenzliste zufriedener Auftraggeber 

fast alle größeren Kommunen Süddeutschlands 

und viele Großbetriebe aus 

der ganzen Republik wiederfinden. „Wir 

dürfen auf einen reichen Erfahrungsschatz 

zurückblicken“, lächelt Alexander 

Jung. 80 Prozent der Projekte wurden für 

Dieser Mehrwert erschließt sich aus 

einer eindrücklichen Firmengeschichte 

und einer nachhaltigen Unternehmensphilosophie. 

„Wir haben ein enormes 

Fachwissen, bringen Kosten, Termine 

und Qualität auf den Punkt und arbeiten 

mit einem großen Team von Spezialisten“, 

beschreibt es der Geschäftsführer. 

ISAS agiert meist als Generalübernehmer 

und verfügt pro Jahr über ein Vergabevolumen 

von rund 30 Millionen 

Euro an Tiefbaumaßnahmen. Strategische 

Beratungen, Abstimmung mit 

der kommunalen Haushaltsplanung und 

den entsprechenden Genehmigungsbehörden 

gehören zum Einmaleins der 

beratenden Ingenieure dazu. 

Dass Arbeit auch Spaß machen kann, und 

im ISAS-Team gleich doppelt, bestätigt 


Mit einem kompetenten Team aus technischen Mitarbeitern, technischen Zeichnern, Ingenieuren, Bautechnikern, Büroassistenten, kaufmännischen Mitarbeitern, Betriebswirten, 

Geschäftsführern, Auszubildenden, Praktikanten und studentischen Hilfskräften, sind wir für unsere Kunden da. 

Oliver Wunder, der vor wenigen Jahren 

zu ISAS stieß und dort seither für das 

interne Prozessmanagement zuständig 

ist. „Mädchen für alles“, nennt er sich 

auch. Die Atmosphäre im Team sei familiär, 

die Chefs fair und auf Augenhöhe. 

Ob das auch daran liegt, dass die ehemaligen 

Profi-Eishockeyspieler Fairplay 

und Teamgeist auf dem Eis bereits von 

Kindesbeinen an kennen gelernt haben? 

„Uns ist bewusst, dass unsere Mitarbeiterinnen 

und Mitarbeiter die Stütze 

des Familienunternehmens und Basis 

unseres Erfolgs sind“, sagt Florian Jung. 

„Unser höchstes Gut, das wir hegen und 

pflegen.“ Und Alexander Jung fügt grinsend 

hinzu: „Wir zwei sind hier allenfalls 

die besseren Hausmeister!“ 

So ist es ein Anliegen der Geschäftsleitung, 

viel für die Gesundheit der Mitarbeiter 

beizutragen und jede gemeinsam 

Aktivität wertzuschätzen. Gemeinsame 

Mountainbike-Touren oder Tischtennis- 

Runden sprechen für die sportliche 

Begeisterung, die viele im Team teilen. 

„Es ist unser Wunsch, dass sich unsere 

Mitarbeiter bei uns wohl fühlen,“ sagt 

Florian Jung. „Natürlich arbeiten wir konzentriert 

und prozessoptimiert. Wenn 

wir jedoch sehen, dass einem Mitarbeiter 

die Arbeit über den Kopf wächst, stellen 

wir lieber einen neuen Kollegen ein, als 

den bewährten Mitarbeiter zu verheizen.“ 

Viele Initiativ-Bewerbungen, die aus ganz 

Deutschland hereinkommen, sprechen 

außerdem für den guten Ruf von ISAS als 

überregionaler Arbeitgeber. 

„Unser höchstes Gut sind 

unsere Mitarbeiter. Es ist 

unser Wunsch, dass sie sich bei 

uns wohlfühlen.“ 

Florian Jung, Geschäftsführer 

Von Fachkräftemangel kann im Ingenieurbüro 

daher keine Rede sein. Denn darüber 

hinaus bildet ISAS seine Spezialisten von 

morgen auch selbst aus. Jedes Jahr stellt das 

Büro Lehrlinge in den Bereichen Wasser- 

wirtschaft, Büro-Management sowie 

Rohr-, Kanal- und Industrieservice ein. 

Zukunftsperspektive inklusive. „Wir wollen“, 

so Florian Jung, „dass unsere Lehrlinge 

bei uns in Rente gehen.“ 

Bei ISAS könne jeder Einzelne etwas 

bewirken, bestätigt auch Oliver Wunder. 

Auch regelmäßige und gezielt geförderte 

Fortbildungen für die persönliche und 

fachliche Weiterentwicklung gehören für 

ISAS zum Alltag. 

Laut Statistik produziert jeder Bundesbürger 

täglich eine Abwassermenge von 

130 Litern. Gut, dass die Ingenieure 

im Verborgenen das System am Laufen 

halten und somit für Umweltschutz, 

Hygiene- und Gesundheitsschutz sorgen. 

Ohne Aufhebens und mit der 

Leidenschaft für saubere Lösungen. 

ISAS Füssen 

Rupprechtstraße 3½ 

87629 Füssen 

Telefon (08362) 9166-0 

info@kanalsanierung.com 

www.kanalsanierung.com 


BILDER: ISAS GMBH, SIMON TOPLAK 


31

Vils | Holzhausbau 

Der Traum vom 

individuellen Holzhaus 

mit MB Holzbau geht dieser in Erfüllung 

Holzhäuser sind gefragter denn je. Die ökologische Bauweise, das unvergleichliche Raumklima und die einzigartige Wohnqualität 

sprechen für den Wunsch nach den eigenen vier Wände aus dem nachwachsenden Rohstoff. Mit den kompetenten Experten der 

MB Holzbau GmbH wird aus dem Traum Realität. Seit nunmehr zehn Jahren ist das Unternehmen aus Österreich beim Holzhausbau 

schwer gefragt – 99 Prozent Weiter empfehlungsrate sprechen für sich. 


Ob Außen oder Innen – alles nach Deinem Geschmack. 

„Unser Haus wurde 

innerhalb von vier Monaten 

fertiggestellt. Also vom 

Spatenstich bis zum Einzug. 

In dieser Zeit durften wir beim 

Ausbau Eigenleistungen mit 

einbringen, was uns als 

Bauherren nicht nur finanzielle 

Vorteile brachte.“ 

Gabi und Johann Pfünder, 

Kunden 

Investition zahlt sich mehrfach aus 

Ein gutes Jahr ist es her, seit MB Holzbau 

im Vilser Ortsteil Stegen auf seine neue, 

hochmoderne Betriebshalle – natürlich 

aus Holz und vom eigenen Team gebaut – 

zurückgreifen kann. Der Neubau bringt 

viele Vorteile mit sich. Durch einen 

wesentlich höheren Vorfertigungsgrad 

von Dachelementen, Wänden und Decken, 

kann noch wetterunabhängiger 

gearbeitet werden. In nur zwei Tagen ist 

ein neues Einfamilienhaus dicht. Auch die 

Mitarbeiter profitieren von einer deutlich 

gesteigerten Arbeitsqualität. Maschinelle 

Unterstützung, ein ebenerdiger Hausbau 

direkt in der Halle und somit weniger 

Einzelarbeiten beim Kunden vor Ort 

sorgen für körperliche Entlastung bei 

einer ohnehin anspruchsvollen Tätigkeit. 

Zudem ist die Zeitersparnis signifikant. 

Früher brauchten zwei Mitarbeiter für 

den Abbund über eine Woche. Dank 

fortschrittlicher Vorfertigungsmaschinen 

schafft dies nun ein Mitarbeiter innerhalb 

eines Tages. In Zeiten, in denen es zunehmend 

schwieriger wird fachkundiges 

Personal zu finden, ein Segen. „Damit 

die umfassende Vorfertigung reibungslos 

funktionieren kann, bedarf es einer 

detaillierten Vorabplanung und ständigen 

Überwachung der Arbeitsschritte, denn 

auf der Baustelle müssen die einzelnen 

Elemente auf den Millimeter genau 

zusammenpassen“, weiß Geschäftsführer 

und Zimmermeister Markus Böhling. 


33

Bei uns stimmt's für Beide. 

Die neue Produktionshalle von MB Holzbau 


„Schon nach unserem ersten 

Gespräch mit MB in Vils waren 

meine Frau und ich uns einig: 

mit diesem Meister bauen 

wir unser Haus.“ 

Hans und Helga Gröner, 

Kunden 

Das Persönliche steht bei uns an oberster Stelle. 

Die Gestaltungen sind so individuell wie Du. 

Wohlfühlen in jeder Hinsicht 

Vom Rohbau bis zum schlüsselfertigen Objekt 

In der neuen Betriebshalle entstehen jährlich 

bis zu 12 Holzhäuser. Jedes einzelne 

davon ein Unikat – Fertighäuser von der 

Stange gibt es bei MB Holzbau nicht. 

Damit der Kunde auch wirklich das 

indivi duelle Traumhaus bekommt, das er 

sich immer gewünscht hat, ist eine ausführ 

liche persönliche Beratung beim 

österreichischen Holzhausbauer eine 

Selbstverständlichkeit. „Bauen beruht auf 

Vertrauen, deshalb setzen wir uns mehrfach 

mit den Kunden zusammen, schildern 

unsere effziente Bauweise und 

welche ökologischen Materialien wir 

dafür verwenden und nehmen anschließend 

die Vorstellungen unserer Kunden 

im Detail auf. Im Anschluss erhalten diese 

einen kostenfreien 3D-Planungsentwurf 

ihres Eigenheims und ein realistisches 

Angebot mit allen enthaltenen Kosten“, 

erklärt der Geschäftsführer, für den eine 

von Offenheit und Transparenz geprägte 

Beziehung zum Kunden von Anfang an 

wichtig ist. Das wissen die Auftraggeber 

sehr zu schätzen – neun von zehn Bauherren 

entscheiden sich für eine Zusammenarbeit 

mit MB Holzbau, nachdem mit diesen 

die Planungsentwürfe besprochen 

wurden. Vom Rohbau bis zum schlüsselfertigen 

Einfamilienhaus sind dabei alle 

Ausbaustufen vertreten, je nachdem, wie 

viel Eigenleistung sich der Kunde zutraut. 

Beim so genannten Mitbauhaus kann der 

Bauherr sein vorhandenes Netzwerk und 

sein eigenes handwerkliches Geschick 

mit einbringen, wodurch sich mehrere 

10.000 Euro einsparen lassen. „Sobald der 

Bau beginnt, kehrt Ruhe ein, weil unsere 

Kunden schnell merken, dass alles nach 

Plan verläuft und wir mit Herzblut dabei 

sind“, erzählt Böhling. Neben den Einfamilienhäusern 

kennt sich der Handwerksbetrieb 

auch mit allen anderen Herausforderungen 

aus Holz aus. Ob energetische 

Sanierungen im Dach- oder Fassadenbereich, 

Dachstühle und -fenster, Balkone 

oder Gartenhütten – MB Holzbau ist die 

richtige Adresse. Damit das 14-köpfige 

Team fachlich immer auf dem aktuellen 

Stand ist, nehmen die Mitarbeiter regelmäßig 

an Fortbildungen teil. Fachliche 

Unterstützung bringt dabei auch die Partnerschaft 

mit dem Kompetenzzentrum 

„IG Passivhaus Tirol“. 

MB Holzbau GmbH 

Stegen 4 

A-6682 Vils 

Telefon +43 (5677) 8364 

info@mb-holzbau.at 

www.mb-holzbau.at 

Dominik Baum 

BILDER: MB HOLZBAU GMBH 


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Reutte | Wirtschaftskammer 

DieTMitarbeiterTderTWirtschaftskammerTReutteTwarenTauchTimTHome-COffceTfürTihreTMitglieder,/TUnternehmerTundTPartnerTständigeTAnsprechpartner. 

Bilden, Bündeln, Beraten 

Die Wirtschaftskammer Tirol und ihre Bezirksstelle in Reutte 

Der Bezirk Reutte ist eine der wirtschaftsstärksten Regionen Tirols sowie Dreh- und Angelpunkt für grenzüberschreitende Unternehmungen 

nach Deutschland. Für den Erfolg der Betriebe im Außerfern setzt sich die Wirtschaftskammer Tirol mit ihrer Bezirksstelle 

Reutte ein. „Wir sind die Interessensvertreter unserer Unternehmer“, sagt Wolfgang Winkler, Bezirksstellenleiter der Wirtschaftskammer 

in Reutte. „Unsere Aufgaben sind vielfältig. Wir beraten, bündeln und bilden aus.“ 

Der Bezirk Reutte ist Heimat von rund 

2.030 Betrieben und weit über 10.000 Beschäftigten. 

„Wir sind Ansprechpartner 

für Unternehmer, Gründer, Lehrlinge, 

Konsumenten und Kursteilnehmer sowie 

für Sozialpartner, Schulen und Behörden“, 

so Winkler im Gespräch mit dem 

Allgäuer Wirtschaftsmagazin. Die Angebote 

der Bezirksstelle sind auf die Mitglieder 

der Region zugeschnitten und berücksichtigen 

regionale Unterschiede 

und Prioritäten. „Eigentlich ist es bei uns 

wie beim praktischen Arzt.“ Winkler 

zitiert gern das Bild vom engagierten Allgemeinmediziner. 

„Die Menschen kommen 

mit ihren Sorgen und Fragen zu uns 

und wir entscheiden gemeinsam, wie wir 

weiter helfen können. Falls eine kompliziertere 

OP nötig sein sollte, kennen wir 

auch die passende Anlaufstelle.“ 

Ob Arbeitsrecht oder Ausbildung, Gründung 

oder Nachfolge, Netzwerke oder 

Förderungen – die Wirtschaftskammer 

und ihre Mitarbeiter sind breit aufgestellt 

und kümmern sich um alle unternehmerischen 

Belange. Christian Strigl, Ingenieur 

und Obmann der Wirtschaftskammer 

Reutte seit 2015, setzt sich vor 

allem für die Themen Lehrlingsausbildung, 

Fachkräftemangel und für den Ausbau 

der Digitalisierung ein. „Der Bezirk 

Reutte soll zum digitalen Zentrum Tirols 

werden“, so Strigl nachdrücklich. 

Für Bezirksstellenleiter Wolfgang 

Winkler ist darüber hinaus die grenzüberschreitende 

Zusammenarbeit wichtig. 

Er betont, dass es mit dem Allgäu bereits 

einen regen Austausch gebe. „Der 

elektrische Strom für Pfronten kommt 

beispielsweise aus Reutte“, zählt Winkler 

auf. „Grenzüberschreitendes Arbeiten ist 

hingegen im Tannheimer Tal an der Tagesordnung. 

So hat beispielsweise die Gemeinde 

Grän mehr Mitarbeiter in der 

Hotellerie und Gastronomie als Einwohner. 

Viele davon aus dem benachbarten 

Allgäu.“ Für leichteres Arbeiten in der 

Grenzregion engagieren sich die Vertreter 

der Wirtschaftskammer Tirol gemeinsam 

mit der IHK Schwaben und den 


Hier ist die Wirtschaftskammer Tirol, Bezirkstelle 

Reutte zuhause. 

Experten für grenzüberschreitendes Arbeiten und Wirtschaften (von links): Christian Strigl, Obmann der 

Wirtschaftskammer Reutte, Andreas und Carla Osler, Inhaber des grenznahen Weisshausshops, und Wolfgang Winkler, 

Bezirksstellenleiter der Wirtschaftskammer Reutte. 

Handwerkskammern. Sie bieten Fortund 

Weiter bildungen an, die diesseits 

und jenseits der Grenze anerkannt werden. 

Das kann ein Zertifikat zum Wein- 

Sommelier oder eine umfassende IT- 

Schulung sein. Immer mehr, so Winkler, 

interessierten sich auch deutsche Gründer 

für eine Ansiedlung ihres Unternehmens 

im Außerfern. „Auch hier bieten 

wir nicht nur eine umfassende Beratung, 

sondern erledigen auch gleichzeitig die 

nötigen Behördengänge mit.“ 

„Im Grunde sind wir ein Wirtschaftsraum“, 

ist Winkler überzeugt. „Das Außerfern, 

wie der Bezirk Reutte auch genannt 

wird, hat sieben ganzjährig befahrbare 

Grenzübergänge nach Südbayern, aber 

nur einen Zugang, den Fernpass, nach Innertirol.“ 

Allein geografisch stünden sich 

daher die Bewohner beider Regionen 

nahe. „Unser Branchenmix aus je einem 

Drittel Industrie, Handwerk und Tourismus 

gleicht dem des Allgäus“, ergänzt 

Winkler. „Unsere Probleme, wie beispielsweise 

der Fachkräftemangel oder die Folgen 

der Corona-Pandemie, sind dieselben.“ 

Gleichzeitig seien die Menschen diesseits 

wie jenseits der Grenze krisenerprobt. 

„ Lawinen, Überflutungen und jetzt Corona 

haben die Menschen hier wie dort 

schon immer herausgefordert.“ 

Die Wirtschaftskammer 

als Anlaufstelle auch in Krisenzeiten 

Wolfgang Winkler zeigt sich daher 

angesichts des Shutdowns ernst, aber 

optimistisch: „Wir können unsere Wirtschaft 

schnell wieder hochfahren,“ verspricht 

er und erzählt, dass sich während 

der Corona- Krise rund 3.500 Mitarbeiter 

im Bezirk Reutte in Kurzarbeit 

befanden. Gerade in den letzten Wochen 

arbeiteten die Mitarbeiter der 

Wirtschafts kammer daher auf Hochtouren 

und vielfach vom Home-Offce aus, 

um für die Unternehmer des Bezirks 

kompetente Ansprechpartner zu sein. 

Sie richteten einen Corona-Infopoint 

ein und halfen allen betroffenen Firmen, 

egal ob es um die Abwicklung des 

Corona-Härte fall-Fonds ging, um Hilfspakete 

oder Kurzarbeit. 

Gerade die grenzüberschreitenden Wirtschaftsverkehre 

stellten das Außerfern vor 

große Aufgaben. „Wir leisteten Überzeugungsarbeit, 

als es beispielsweise um 

Die Wirtschaftsregion Reutte ist gleichzeitig auch das Tor 

zum grenzüberschreitenden Austausch der Unternehmer. 

einen Allgäuer Hersteller von Laufstalleinrichtungen 

ging, der in einer Außerferner 

Gemeinde ein Bauvorhaben realisieren 

wollte, dessen Monteure aber an 

der Grenze festsaßen“, erzählt der Tiroler. 

„Und wir kümmerten uns, als die Elektrizitätswerke 

in Reutte eine systemkritische 

Dienstleistung wie den Blitzschutz benötigten, 

dieser Service aber nur aus dem 

Allgäu verfügbar war.“ Die Wirtschaftskammer 

bildet, bündelt und berät. Und 

ganz nebenbei ist sie auch für alle Wirtschaftstreibenden 

vor Ort „der Arzt für 

alle Fälle“. 


Wirtschaftskammer Tirol / 

Bezirksstelle Reutte 

Bahnhofstraße 6 

A-6600 Reutte 

Telefon +43 (590) 9053610 

reutte@wktirol.at 

www.wktirol.at 

BILDER: WKO TIROL, FOTOSTUDIO RENE, ANDREA EISELE 


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Lermoos | Zimmerei & Holzbau 

Tiroler Tinyhouses – 

Tradition trifft auf Innovation 

Über 100 Jahre Qualitätshandwerk 

Was der Urgroßvater einst vor knapp 

110 Jahren begann, wird mittlerweile 

in vierter Generation von Urenkelin 

Monika Poberschnigg-Scheiber erfolgreich 

fort geführt. Die kreative Geschäftsführerin 

ist immer auf der Suche nach 

der nächsten Marktnische, mit der die 

Holzbau Poberschnigg GmbH & CoKG 

eine Vorreiterrolle in Tirol, ganz Österreich 

und über die Landesgrenzen hinaus 

einnehmen kann. Die Inspiration für ihre 

neueste Produktreihe – die Tiny-Tirol- 

Häuser – lieferte ein dreiwöchiger 

Aufenthalt in den USA. 

„Die einzige Konstante im Leben 

ist die Veränderung“ 

Ein Zitat, das der griechische Philosoph 

Heraklit einst gesagt haben soll und das 

Monika Poberschnigg-Scheiber sofort 

unterschreiben würde. Während ihr 

Großvater für seine wunderschönen 

Ziergiebel mit Drachenkopf- und 

Schlangenmotiven, die das Haus beschützen 

sollten, berühmt war, wird ein 

solches Talent heutzutage kaum mehr 

nachgefragt. Denn eindrucksvolle Holzerker 

passen nicht in das Konzept moderner 

Passivhäuser – zu viele Oberflächen 

würden entstehen, durch die 

kostbare Wärme entweichen könnte. 

Geradlinig und günstig, lautet deshalb 

heute die Devise. Selbst in Zeiten, als ihr 

Vater den Betrieb übernahm, war vieles 

anders. Die Geschäftsführerin erinnert 

sich daran, dass der mit 24 Jahren einst 

jüngste Zimmermeister Österreichs früher 

nur zwei Blatt Papier für einen Auftrag 

brauchte – eines, auf dem die Holz- 

„Sich auf seinem Erfolg 

auszuruhen, funktioniert meist 

nur einmal.“ 

Monika Poberschnigg-Scheiber, Geschäftsführerin 

liste notiert war, ein anderes für die 

spätere Rechnung. Detaillierte Zeichenpläne 

gab es keine. Mittlerweile, im 


Platin-Auszeichnung für die Zimmerei Poberschnigg für die langjährigeTTZugehörigkeitTbeimTQualitätshandwerkTTirol.TLucaTScheiberT 

(2. v.l.) und Monika Poberschnigg-Scheiber (Mitte) freuen sich 

über UdieTAuszeichnung. 

Bürokratie-Dschungel des 21. Jahrhunderts 

angekommen, undenkbar. Doch 

Poberschnigg-Scheiber lässt sich von 

den vielen Veränderungen innerhalb weniger 

Jahrzehnte nicht beirren und führt 

den Familienbetrieb seit nunmehr 

20 Jahren in einer männerdominierten 

Branche mit großen Erfolgen fort. Vom 

Neubau bis zur Sanierung und von der 

Planung bis zur Ausführung gibt es bei 

Holzbau Poberschnigg alles aus einer 

Hand. Ob Hausbau, Innenausbau, Gaupen, 

Wintergärten, Carports, Terrassen 

oder landwirtschaftliche Bauten: heißt 

das Material Holz, ist der Kunde hier an 

der richtigen Adresse. 

Das Tiroler Tinyhouse – back to the roots 

Ein Grund für das gesunde Wachstum 

des Handwerksbetriebs ist der hohe Innovationsgeist 

der findigen Geschäftsführerin, 

die immer nach dem nächsten 

kreativen Projekt Ausschau hält. Dass 

ihre nächste Marktnische ausgerechnet 

auf der Route 66 liegen würde, damit hat 

wohl selbst Poberschnigg-Scheiber vor 

Antritt ihrer dreiwöchigen USA-Reise 

zusammen mit ihrem Mann nicht gerechnet. 

Denn auf den Campingplätzen 

entlang der prominenten Straße fanden 

sich immer wieder so genannte Tinyhouses 

in allen möglichen Farben und 

Formen. Die beiden verliebten sich sofort 

in das Konzept der hübschen, ökologischen 

Holzhäuser, das günstiges 

Wohnen und hohe räumliche Flexibilität 

miteinander in Einklang bringt. Und 

obwohl das Ehepaar bei ihrer Rückkehr 

nach Österreich feststellte, dass bisher 

in ganz Europa nur wenige Handwerksbetriebe 

solch kleine Holzhäuser zu produzieren 

wussten, sollte es einzigartig 

werden. Die Idee vom Tiny-Tirol-House 

war geboren. Nur fünf Jahre – und viele 

gemeisterte Hürden – später gibt es eine 

ganze Modellreihe der Minihäuser auf 

Rädern. Auch Maßanfertigungen nach 

individuellem Kundenwunsch sind jederzeit 

möglich. Rechtlich gesehen sind 

Tinyhouses in europäischen Ländern 

meist noch eine Grauzone. Doch Monika 

Poberschnigg-Scheiber weiß: „Unsere 

Tiny-Tirol-Häuser sind eine Investition 

in die Zukunft. Wohnraum wird immer 

knapper und teurer. In Holland gibt es 

bereits ein Vorzeigeprojekt für innovatives 

Wohnen im Alter. Um einen See 

herum ist dort eine ganze Tinyhouse- 

Siedlung inklusive gemeinschaftlich genutztem 

Haupthaus entstanden.“ Für die 

Zimmerer und Holzbauer aus Lermoos 

ist der Anspruch, platzsparend zu bauen, 

übrigens nicht ganz neu. Was früher 

Jagd-, Alm- und Hirtenhütten waren, 

sind heute gemütliche Tinyhouses im 

Tiroler Charme. Es zeigt sich also: 

Wenngleich sich vieles gewandelt hat, 

kann man manchmal eben doch auf Altbewährtes 

zurückgreifen. 

Dominik Baum 

Beispielmodell: 

Tiny-Tirol-House Zugspitze 

Maße: Länge 7 m / Breite 2,50 m / 

Höhe 4 m 

Wohnfläche: EG 16 qm / OG 9 qm 

(Dach mit zwei Gaupen) 

Seitlicher Eingang mit Doppeltüre 

Grundpreis: 60.000 Euro 

Holzbau Poberschnigg 

GmbH & Co. KG 

Gries 3a 

A-6631 Lermoos 

Telefon +43 (5673) 2321 

info@holzbau-poberschnigg.at 

www.holzbau-poberschnigg.at 

BILDER: HOLZBAU POBERSCHNIGG GMBH & CO. KG 


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Eisenberg/Zell | Burghotel 

„Schorsch“ Kössel, Gärtner und Gastgeber aus Leidenschaft. 

Auf Schneckenjagd mit 

Kräuterwissen 

Kräuter sind Wunderwaffen aus der Natur. Richtig angewendet wirken sie sich positiv auf die Gesundheit aus. Schorsch 

Kössel vom Burghotel Bären in Eisenberg-Zell beschäftigt sich seit vielen Jahren mit dem Anbau, der Wirkung auf den 

Organismus, den Inhaltsstoffen und der Anwendung von Kräutern. Dieses ganze Kräuterwissen hat Schorsch Kössel in 

drei Büchern verpackt – spannend, informativ und lesenswert. Jedes Buch bringt uns die Welt der Kräuter näher. Sein 

neuestes Werk – der Gartenkrimi „Schneckenjagd“ – entstand mitten in den Beeten. 


Die riesige Kräuterspirale vor dem Bären in Zell. 

In seinem ersten Allgäuer Gartenroman 

geht Schorsch Kössel auf Schneckenjagd. 

Neben vielen Gartentipps und Rezepten 

gibt es auch eine Story, die sich zu einem 

dramatischen Krimi mit einer Leiche entwickelt. 

„Der Roman soll ein leichter Einstieg 

in die grüne und gesunden Welt 

sein“, erzählt Schorsch Kössel. Im September 

vergangenen Jahres begann er, an 

seinem ersten Gartenroman zu schreiben. 

Das Buch ist zum Teil autobiografisch 

mit zahlreichen Gartentipps und 

einer spannenden Story. „Im Roman sind 

die Gartenführungen, die ich im Sommer 

anbiete, beschrieben, Kochrezepte mit 

zum Teil sehr alten Rezepten meiner 

Oma sowie Geschichten aus meinem 

Leben“, beschreibt Schorsch Kössel den 

Inhalt seines Buches. Und dann gibt es da 

noch die „Schneckenjagt“. Diese besteht 

aus elf Kapiteln und alles dreht sich um 

die Hauptakteure Bruno und seinen Gast, 

den Gewerbeaufsichtsbeamten Rene 

Dombrowski aus Dresen. „Ich erlebe viel 

im Hotel. Vor vielen Jahren war ein 

Urlauber im Hotel – ein Hobbygärtner 

aus Dresden. Während seines Aufenthaltes 

war er jeden Tag mit mir im Garten 

und gab mir Tipps. Der Typ hat wirklich 

genervt. Eines Tages kam er zu mir ins 

Gewächshaus, in dem ich die Chilis 

anbaue wie die ‚Heiße Marlene‘. Eine 

Chilisorte, die aussieht wie eine Aprikose, 

mit einer extrem aggressiven Schärfe. In 

seinem sächsischen Dialekt sagte er noch, 

wie ‚schee die Abrigosen‘ seien. Ohne zu 

Fragen pflückte er eine der Früchte ab 

und biss hinein. Sein Gesicht wurde 

feuerrot, die Augen riesengroß. Er hechelte 

nach Luft und stürmte aus dem 

Gewächshaus. Der Sachse übergab sich 

lautstark und bis zu seiner Abreise sah ich 

ihn nicht mehr in meinem Garten“, 

schmunzelt Schorsch Kössel. „Irgendwann 

dachte ich mir, das muss ich 

aufschreiben. Und so entstand die Idee, 

die Geschichten der Gäste zusammenzuführen.“ 

Schorsch Kössel schreibt in 

seinem Buch aber auch über Ereignisse 

aus seinem Leben: von Lausbubengeschichten, 

die Arbeit in der Landwirtschaft 

oder die Lehrjahre zum Koch. „Das 

Schreiben hat richtig Laune gemacht. 

Es war hoch spannend, verschiedene 


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Artgerechte Tierhaltung in der Bären-Landwirtschaft. 

Die Bücher gibt es direkt im Burghotel Bären in Eisenberg-Zell oder online unter www.burghotelbaeren.de. 


Immer Montag bis Freitag von 9 bis 

17 Uhr bietet Schorsch Kössel einen 

GartenmarktTundTPflanzenverkauf.TEsT 

gibt verschiedenste Kräuter, Gemüse, 

über 150 Tomatensorten oder 100 

verschiedene Chilis. Im Sommer startet 

im Burghotel Bären noch ein neues 

Projekt: Gemüse, Salate und Kräuter 

zum Selberertne. Bewsuchen können 

die verschiedensten Lebenesmittel in 

Bioqualität kaufen. Das Sortiment reicht 

ovn heimischen, internationalen bi szu 

außergewöhnlichen Zutaten, es ist also 

fürTjedenTetwas Udabei. 

RaffnierteTRezepteTausTdemTneuenTKräuter-CKochbuchT(=sieheTunten)>. 

Romanfiguren zu kreieren und meine 

Erlebnisse in eine fiktive Story zu packen“, 

so Schorsch Kössel. Erste Probeexemplare 

verteilte er an Verwandte. Das Feedback 

war durchweg positiv und eine 

Bestätigung für Schorsch Kössel. 

Heimatduft – Heimatküche 

Im überabeiteten Buch „Bärlas Kräuterkochbuch“ 

hat Schorsch Kössel 175 Rezepte 

aus der Bärenküche zusammengetragen. 

„Wir haben viele vegetarische und 

vegane Gerichte aufgenommen sowie 

Schmortopfgerichte oder die Zubereitung 

von Sirup oder das beliebte Kräuterkuss-Rezept.“ 

In der sechsten Auflage 

erschien der „Kräuterratgeber“. Hier zeigt 

Schorsch Kössel unter anderem, was 

Kräuter alles Können und wie wir diese 

Vielfalt für uns nutzbar machen können. 

Seit über 35 Jahren kultiviert Kössel 

Kräuter in seinem Garten. Nach dem 

Motto „Gifte raus – Grünkraft rein“ arbeitet 

er ohne den Einsatz von Giften. Was in 

seinem Garten wächst ist vollwertiges, 

naturbelassenes und biologisch angebautes 

Superfood. Lebensmittel, die die 

Abwehr stärken, das Wohlbefinden 

verbessern und förderlich für die 

Gesundheit sind. „Die Lebensmittel 

enthalten sekundäre Pflanzenstoffe, die 

antimikrobiell und entzündungshemmend 

wirken. Kräuter sind eine Verjüngungskur 

für die Zellen, je nachdem, 

was man für welche einsetzt. Die sekundären 

Pflanzenstoffe entziehen dem Körper 

Gifte und helfen bei Entzündungen 

oder anderen Krankheitsbildern. Gegen 

(für) alles ist ein Kraut gewachsen, wenn 

die Dosis stimmt. Denn Kräuter wirken 

über ihre komplexen Inhaltsstoffe zum 

Teil sehr stark und jeder reagiert darauf 

anders“, erklärt Schorsch Kössel. Durch 

die richtige Nahrung gibt man seinen 

Zellen die Möglichkeit, sich zu generieren. 

Das ist das Verständnis und die 

Erkenntnis all seiner Erfahrungen aus den 

vergangenen Jahren, „Die vergangenen 

zwölf Jahre waren sehr erfolgreiche und 

lehrreiche Gartenjahre. Ich habe das 

Gefühl, meinen Garten und die Pflanzen 

immer besser zu verstehen. Das heißt, 

wie muss ich den Boden bereiten, wie die 

Pflanzen anordnen und vor allem, wie die 

Elemente anordnen, um dieses ganz 

spezielle Wachstum und die Harmonie 

zu erzeugen. Wir haben gelernt und 

verstanden, wie enorm wichtig es ist, sich 

ohne Gifte zu ernähren, Kraft aus unserem 

täglichen Brot (Essen) zu schöpfen 

und dankbar für dieses Paradies zu sein“, 

so Schorsch Kössel. Dieses Wissen gibt 

Schorsch Kössel weiter. 

Regina Berkmiller 

Burghotel Bären 

Dorfstraße 4 

87637 Eisenberg/Zell 

Telefon (08363) 927130 

info@burghotelbaeren.de 

www.burghotelbaeren.de 

BILDER: BURGHOTEL BÄREN 


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Reutte | Fliesen und Naturstein 

Schönes für die Sinne 

Natürliche Materialien edel verarbeitet, schaffen ein 

behagliches Wohnklima 

Wer ein Gefühl für Ästhetik besitzt, wird 

sich an Fußböden und Wandverkleidungen 

mit italienischen Fliesen und hochwertigem 

Naturstein ein Leben lang 

erfreuen. Nessler Bad 2000 verwandelt 

nicht nur ein Badezimmer in eine Wohlfühl-Oase, 

sondern verfügt über Materialien 

und Know-How, um aus jedem 

Raum ein Highlight zu machen. 

Kernkompetenz Qualität. So lautet seit 

mehr als 40 Jahren das Credo von Nessler 

Bad 2000 in Reutte. Der Name drückt 

dabei nur einen kleinen Teil der Möglichkeiten 

aus, die sich dem Kunden eröffnen. 

Ob junge Häusle-Bauer oder 

Sterne- Hotel – dank exklusiver Beratung 

und Umsetzung entsteht für jeden Geschmack 

ein einzigartiges Wohlfühlambiente. 

Inhaber Peter Nessler und sein 

Geschäftsstellenleiter Stefan Deutschmann 

setzen auf wertschätzende Partnerschaft 

mit den Herstellern genauso wie 

mit dem Team. Gut 80 Prozent der Fliesen 

werden in Italien gebrannt, wo es 

rund um Bologna riesige Ton-Vorkommen 

gibt. Die Natursteine werden in den 

Steinbrüchen der Region abgetragen und 

sorgfältig verarbeitet. Die wertvollen Materialien 

wollen natürlich vor Ort fachmännisch 

beim Kunden verlegt werden. 

Dabei erstreckt sich der Arbeitsradius 

über die Grenze in den Großraum Füssen 

und weit bis nach Kempten. Regelmäßige 

Produktschulungen halten die Facharbeiter 

auf technisch höchstem Niveau. 

„Wir haben uns dank der 

hohen Qualität eine Marke in der 

Region aufgebaut.“ 

Mag. (FH) Stefan Deutschmann, 

Geschäftsstellenleiter 

Großformatfliesen geben durch die große 

Fläche ein exklusives Erscheinungsbild 

ab, ideal für Wandverkleidungen und Böden. 

Wahre Schmuckstücke sind nach 

wie vor die traditionellen Mosaik-Arbeiten. 

Bereichert durch edle Armaturen, 

Badmöbel und schön designte Badewannen 

entsteht eine individuelle Komposition. 

Die perfekte Lösung für jeden Raum 

sieht der Kunde vorab auf der Computer- 

Animation. Eine besondere Herausforderung 

sind alte Bauten, deren Charme 

durch die Renovierung mit Naturmaterialien 

noch mehr unterstrichen wird. 

Deutschmann, der nach seiner Sanitärlehre 

Management und Wirtschaft studierte, 

baut als künftiger Geschäftsführer 

auf bewährte Tradition. Die kreative 

Zusammenarbeit mit Innenarchitekten 

wird ein weiteres Feld eröffnen. Schönes 

Wohnen wird für uns immer 

Bedeutung haben. 

Illa Knappik 

Nessler Bad 2000 GmbH 

Innsbrucker Str. 49 

A-6600 Reutte/Tirol 

Telefon +43 (5672) 62662 

info@nessler-bad2000.at 

www.nessler-bad2000.at 

BILDER: NESSLER BAD 2000 


Spezialisierte Akutmedizin und 

Medizinsche Rehabilitation 

Höhenstraße 56 

87629 Hopfen am See 

Telefon: 08362 12-0 

www.fachklinik-enzensberg.de 

Mit uns neue Kräfte entdecken 

Die m&i-Fachklinik Enzensberg ist seit über 35 Jahre Ihr erfahrener und kompetenter 

Partner für Spezialisierte Akutmedizin und Medizinische Rehabilitation. 

In der Abteilung Orthopädie leistet die Klinik in Hopfen am See stationäre und 

ambulante Nachbehandlung (Anschlussheilbehandlung, Heilverfahren) bei Verletzungen 

und Operationen im Bereich des Haltungs- und Bewegungsapparates, 

nach künstlichem Gelenkersatz sowie nach Erkankungen mit Beeinträchtigung 

der Stand-, Geh- und Koordinationsfähigkeit. 

Das Kompetenzzentrum für akuten Rückenschmerz hält akut-stationäre Behandlungsplätze 

bereit. Mit einer speziellen minimalinvasiven Infi ltrationsmethode 

konnten Wirbelsäulen-OPs bei knapp 80 Prozent der Patienten vermieden werden. 

Das Team des Interdisziplinären Schmerzzentrums verfolgt das in Deutschland 

einmalige ganzheitliche Konzept des interdisziplinären Zusammenwirkens zahlreicher 

medizinischer Fachgebiete mit dem Ziel, dem Kranken neben der allgemeinen 

Schmerzreduktion die aktive Bewältigung seiner verbleibenden Schmerzen zu 

ermöglichen und ihn bei der Re-Integration in Familie und Beruf zu unterstützen. 

Dem Schmerzzentrum angeschlossen ist ein Kopfschmerzzentrum, welches 

chronische Kopfschmerz- und Migränepatienten behandelt. 

In der neurologischen Frührehabilitation und weiterführenden Neurorehabilitation 

behandelt die m&i-Fachklinik Enzensberg nach neuesten rehabilitations-therapeutischen, 

medizinischen und pflegerischen Erkenntnissen Patienten nach Schlaganfall, 

schweren Hirnschädigungen, nach Operationen am Gehirn und Rückenmark, 

mit Multipler Sklerose, Parkinson sowie mit Muskel- und Motoneuronenerkrankungen. 

Ich hab‘ den 

JOB! 

Werden auch Sie Teil unseres 

Teams und profitieren Sie von 

unseren attraktiven Angeboten. 

Für ältere Patienten bietet die geriatrische Rehabilitation ein fachübergreifendes 

und auf qualifizierter Erfahrung basierendes Behandlungskonzept zur Mobilisierung, 

Sturzprophylaxe und Selbständigkeit im Alltag. 

Für psychosomatische Krankheitsbilder (unter anderem depressive und somatoforme 

Störungen, Burnout und Schmerzsyndrome, Mobbing-Probleme) stehen 

interdisziplinäre Behandlungsplätze im Rahmen einer stationären Rehabilitation 

zur Verfügung. 

Mehr Informationen unter www.fachklinik-enzensberg.de 

karriere.enzensberg.de

Schlusswort 

Die Welt zu Gast ... 

Außen und fernab, zu Füßen mächtiger 

Alpengipfel ist wortwörtlich die Region zu 

finden, die im Rampenlicht unserer Spezialausgabe 

steht. Eine Gegend, in der Tradition, 

ein Hauch Romantik und eine spektakuläre 

Natur zwischen Bergen, Schlössern, Burgen 

und Seen zuhause ist. Sehnsuchtsort für die 

einen, Heimat für die anderen. Leben und 

Arbeiten dort, wo Märchenschlösser auf den 

Bergen wachsen. 

Für tausende Urlauber und Gäste ist die Region 

am Lech Jahr für Jahr eine Reise wert. 

Die Altstadt von Füssen oder die längste Hängebrücke 

der Welt sind Höhepunkte, die in 

ganz Deutschland bekannt sind. Die Vielfalt 

an Seen, der türkisblau schimmernde Lech 

und die majestätischen Gipfel sind wohltuend 

für Auge und Seele. Die Welt, die jährlich in 

Füssen, Reutte und ihrem Umland zu Gast ist, 

weiß dies zu schätzen. 

Wir hingegen, wir arbeiten hier, wir haben 

hier unseren Alltag. Auf unseren Schultern 

ruht gar die Zukunft dieser prächtigen Region. 

Deshalb sehen wir manche Entwicklung 

skeptisch, bemerken Überlastungserscheinungen 

beim Verkehr, bei den 

Menschen im Gast gewerbe und in der uns 

umliegenden Natur. Herausforderungen 

warten diesseits wie jenseits der Grenze von 

Allgäu und Tirol. Es geht dabei auch um den 

Schutz, den diese Kultur- und Naturlandschaft 

eben braucht. Es geht um nachhaltige 

Mobilitätskonzepte und die Entwicklung 

eines Qualitätstourismus. Mehr Klasse statt 

Masse. Umso wichtiger scheint auch auf diesem 

Feld die Zusammenarbeit zwischen den 

Regionen, die Vernetzung der beteiligten 

Akteure und eine umfassende Strategie. Füssen, 

sein Umland und das Außerfern sind ein 

Landstrich, der berührt 

und verführt. Ein Ziel, 

das Menschen aus der 

ganzen Welt zusammenbringt 

und an das sie sich 

gern er innern. Wir wollen, 

dass dies auch in 

Angelika Hirschberg Zukunft so bleibt. 


Impressum 

Verlag 

TT VERLAG GmbH 

St.-Mang-Platz 1 

87435 Kempten 

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www.tt-verlag.de 

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Thomas Tänzel (gesamtverantwortlich) 

AWM-Chefredaktion 


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GELDANLAGE ABSEITS 

DES HERDENTRIEBES 

Wenn finanzielle Sicherheit wichtiger ist als jemals 

zuvor - braucht es Ratschläge, die zu Ihrem Leben passen. 

Betreten Sie mit uns einen neuen, nachhaltigen Investmentpfad. 

Nachhaltige Geldanlage bedeutet für uns nicht nur ethisch, sozial 

und ökologisch zu investieren. Nachhaltig bedeutet für uns auch, 

anvertrautes Vermögen langfristig zu sichern und über Generationen 

weiterzuführen. 

www.bankhaus-jungholz.com 

Bankhaus Jungholz - Eine Marke der Raiffeisenbank Reutte 

Untermarkt 13, 6600 Reutte | info@bankhaus-jungholz.com 

0800 1212150-0 kostenfrei aus Österreich und Deutschland

Allgäuer Wirtschaftsmagazin_Regio Füssen Reutte_3_2020

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