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Unter der Staleke 218, Sommer 2020

Heimatzeitung für die Gemeinde Hagen im Bremischen – Die STALEKE erscheint vier Mal im Jahr und wird kostenlos an alle Haushalte der Gemeinde Hagen im Bremischen verteilt.

Heimatzeitung für die Gemeinde Hagen im Bremischen – Die STALEKE erscheint vier Mal im Jahr und wird kostenlos an alle Haushalte der Gemeinde Hagen im Bremischen verteilt.

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<strong>Unter</strong> <strong>der</strong><br />

Ü B E R<br />

50 Jahre<br />

STALEKE<br />

Heimatzeitung für die Gemeinde Hagen im Bremischen<br />

BEMERKENSWERTES | BERICHTE | BEGEBENHEITEN<br />

<strong>218</strong> | <strong>Sommer</strong> <strong>2020</strong><br />

www.staleke.de


1965 – 2015<br />

www.staleke.de<br />

IMPRESSUM<br />

„<strong>Unter</strong> <strong>der</strong> <strong>Staleke</strong>“, Heimatzeitung für die Gemeinde Hagen im Bremischen<br />

Weißenberger Straße 12, 27628 Hagen im Bremischen-Driftsethe, Tel. 04746 9464 - 0,<br />

Fax 9464 - 94, E-Mail: staleke@druckhaus-wuest.de, www.staleke.de<br />

Geschäftsführer: Gerhard Wüst, Mobil 0160 4703697<br />

Rechnungswesen:<br />

Titelfoto:<br />

2 | SOMMER <strong>2020</strong><br />

Gerhard Segelken<br />

Ein Hauch von <strong>Sommer</strong>, Bramstedt.<br />

Foto: Karina Mannott<br />

Anzeigenannahme: Gerhard Wüst, Mobil 0160 4703697, Telefax 04746 9464 - 94,<br />

E-Mail: g.wuest@staleke.de<br />

Auflagenhöhe:<br />

<strong>Staleke</strong> – Das ist die mittelhochdeutsche<br />

Bezeichnung <strong>der</strong> Hagener für<br />

ihre Gerichtseiche. Sie schmückte das<br />

Siegel des ehemaligen Amtes Hagen<br />

und ziert jetzt das Wappen <strong>der</strong> Ortschaft<br />

Hagen.<br />

Das Wort „<strong>Staleke</strong>“ taucht erstmals<br />

in einer lateinischen Urkunde auf.<br />

Darin ist festgeschrieben, dass Graf<br />

Gerbert II. von Stotel am 8. März 1248<br />

dem Bremer Erzbischof die Vogtei Bramstedt verkauft hat. <strong>Unter</strong><br />

dieser Eiche hielten die Stoteler als Herren über Hagen Gericht und<br />

leiteten wohl bis 1363 Volksversammlungen.<br />

Der Standort <strong>der</strong> <strong>Staleke</strong>: auf dem heutigen Schulgelände; im Durchgang<br />

zwischen dem ehemaligen Forsthaus und dem 1969 fertiggestellten<br />

Neubau <strong>der</strong> Mittelpunktschule.<br />

198 | <strong>Sommer</strong> 2015<br />

<strong>Unter</strong> <strong>der</strong><br />

STALEKE<br />

Heimatzeitung für die Gemeinde Hagen im Bremischen<br />

BEMERKENSWERTES | BERICHTE | BEGEBENHEITEN<br />

Platz<br />

für Ihr<br />

Foto<br />

50 Jahre<br />

Wir bitten die Bürgerinnen und Bürger <strong>der</strong><br />

Gemeinde Hagen im Bremischen ein schönes<br />

Foto, passend zur jeweiligen Jahreszeit an<br />

die <strong>Staleke</strong> zu senden. <strong>Unter</strong> allen Einsendungen<br />

wählt das Redaktionsteam ein Foto für die<br />

neue Titelseite <strong>der</strong> <strong>Staleke</strong> aus und prämiert<br />

dieses dann mit 50,00 €.<br />

Senden Sie Ihre Fotos als JPG-Datei per E-Mail<br />

an g.wuest@staleke.de Wir freuen uns auf Ihre<br />

Fotos und sind sehr gespannt.<br />

Das <strong>Sommer</strong>-Foto für die Titelseite kommt von Karina Mannott aus<br />

Driftsethe. Vielen Dank<br />

6.300 Exemplare – Die STALEKE erscheint vier Mal im Jahr<br />

und wird kostenlos an die Haushalte <strong>der</strong> Gemeinde Hagen im<br />

Bremischen verteilt.<br />

Gesamtherstellung: Druckhaus Wüst GmbH, Weißenberger Straße 12<br />

27628 Hagen im Bremischen-Driftsethe<br />

Telefon 04746 9464 - 0, Telefax 04746 9464 - 94<br />

E-Mail: mail@druckhaus-wuest.de<br />

Sämtliche Geldeinzahlungen (Anzeigengebühren, Spenden usw.) nur auf das fol gende<br />

Konto <strong>der</strong> Volksbank eG Bremerhaven-Cuxland erbeten:<br />

IBAN DE77 2926 5747 4810 3772 00, BIC GENODEF1BEV<br />

Für unverlangt eingereichte Manuskripte keine Gewähr. Die Zeitung ist dem Gemeinwohl<br />

verpflichtet. Jede Mitarbeit ist ehren amtlich und unbesoldet. Veröffentlichte o<strong>der</strong> unveröffentlichte<br />

Manuskripte werden nicht honoriert. In den Verteilorten wird je ein Exemplar<br />

kostenlos an die Haushalte abgegeben.<br />

Die nächste Ausgabe erscheint am<br />

Donnerstag, dem 3. September <strong>2020</strong><br />

Anzeigenschluss ist<br />

Freitag, <strong>der</strong> 7. August <strong>2020</strong><br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Land & Leute<br />

Grußwort des Bürgermeisters Andreas Wittenberg ..........5<br />

Impressionen von <strong>der</strong> 49. Hagener Eiswette .................6<br />

Hagener feierten bei bestem Wetter die 49. Eiswette ........7<br />

Hauptgewinner und Sponsoren <strong>der</strong> Eiswette ................7<br />

Landwirte for<strong>der</strong>n Gespräche über Erschwernisse ihrer Arbeit .9<br />

Ehrung zum 75. Jahrestag des Todesmarsches durch Hagen ..16<br />

Fakten aus alten Akten .....................................20<br />

Baumscheibe erinnert an Friedenseiche. ....................26<br />

Uthledes Dorfteiche ........................................28<br />

STALEKE-Redaktion arbeitet trotz Corona ...................33<br />

Spendenlauf für den Kin<strong>der</strong>zirkus Baldini. ...................35<br />

Klartext: Corona bringt Menschen möglicherweise<br />

zur Vernunft .............................................40<br />

Ärztehaus Hagen mit neuer Bil<strong>der</strong> ausstellung . . . . . . . . . . . . . . .42<br />

Ein seltenes Geschenk: Fotosammlung von Rolf Augustin. ...42<br />

„Badesee“ in Wulsbüttel wird gereinigt. .....................43<br />

Begrüßung <strong>der</strong> Neubürger in <strong>der</strong> Hagener Burg .............44<br />

Waldschenke Börsten. ......................................50<br />

Plan für Ausbau <strong>der</strong> Abwasserreinigung ist aufgegangen ....54<br />

Vereine & Gruppen<br />

Neujahrsempfang auf dem Mehrgenerationenplatz .........8<br />

„Unrundes“ Posaunenchorjubiläum in Bramstedt. ...........12<br />

Rettungssanitäter vom Roten Kreuz besuchen Schulsanitäter. .17<br />

Die Jägerschaft vergibt die Auszeichnung<br />

„Goldenes Rebhuhn“ ....................................22<br />

Reitstunden sind in Wittstedt keine staubige Sache mehr. ...23<br />

Ortsfeuerwehr Bramstedt hat neue Spitze. ..................30<br />

Neue Trikots für die U 11 I . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .31<br />

Neues Gerätehaus bei <strong>der</strong> Feuerwehr in Lehnstedt ..........32<br />

Hagener SV stellt sich neu auf. ..............................34<br />

Tennissportanlage des Hagener SV jetzt mit Ganzjahresplätzen 39<br />

Lions Club Wesermünde schenkt Inhabern<br />

des Ärztehauses Hagen eine Eichenbank . . . . . . . . . . . . . . . . .40<br />

Gewerbe & Dienstleistungen<br />

Mit dem WESPA-Wohncierge © zum Wohn(t)raum ............10<br />

Glade Landtechnik neu in Uthlede ..........................11<br />

Corona-Behelfs-Mund- und Nasenmasken aus Dorfhagen ...14<br />

Hörakustik Reemts jetzt am Amtsdamm. ....................18<br />

Neue Medienagentur in Hagen .............................19<br />

Gasthaus <strong>der</strong> Familie Schwoge wird Physiotherapie-Praxis ...36<br />

Bekanntmachungen & Termine<br />

Das Ehegattenerbrecht im Falle einer Scheidung . ...........24<br />

Absage Herbstmarkt, Vorlesefieber und Hermann-<br />

Allmers-Schwimmen ....................................27<br />

Weitere Ortsteile von Hagen bekommen<br />

schnelles Glasfasernetz ..................................45<br />

Neuigkeiten aus dem Standesamt Hagen-Beverstedt ........ 47<br />

Das <strong>Staleke</strong> Redaktionsteam ................................48<br />

Regelmäßige Termine ......................................49<br />

Programm <strong>der</strong> Hagener Burg ...............................53<br />

Telefon-Übersicht ..........................................55<br />

UNTER DER STALEKE


EDITORIAL<br />

Liebe Leserinnen und Leser unserer Heimatzeitung,<br />

Die Welt wird morgen<br />

eine an<strong>der</strong>e sein!<br />

ich habe in den letzten Tagen sehr viel nachgedacht und ich habe versucht <strong>der</strong> Corona<br />

Pandemie einen Sinn zu geben, weil es einen Sinn für diese Situation ja geben muss,<br />

in <strong>der</strong> wir gezwungen sind zu leben. Uns ist förmlich <strong>der</strong> Hausarrest aufgezwungen<br />

worden. Je mehr wir nachdenken und in uns gehen, werden wir den Sinn erkennen. Der<br />

deutsche bekannteste Benediktinerpater Anselm Grün, <strong>der</strong> sehr viele Bücher geschrieben<br />

hat, sagte jüngst in einer Ansprache, dass in diesen Corona-Zeiten die Tugenden<br />

„Genügsamkeit und Dankbarkeit für das Leben“ wie<strong>der</strong> in den Fokus rücken. So<br />

bietet jede Krise auch Gutes!<br />

In einem meiner zahlreichen Gespräche sagte mir ein Kunde: Diese Zeit ist auch etwas<br />

Beson<strong>der</strong>es. Genießen wir die Entschleunigung (die gezielte Verlangsamung einer<br />

Entwicklung, einer Tätigkeit), überdenken wir unser Handeln, unsere Begierden. Gehen<br />

wir in uns! Genießen und schätzen wir die Natur und überdenken wir, was wir mit ihr<br />

angestellt haben.<br />

Und ich möchte ergänzen: Erkennen wir wie<strong>der</strong> die Dinge, die wirklich wertvoll sind im<br />

HIER und JETZT. Spüren wir wie<strong>der</strong> mehr Demut, dem Leben und den Menschen gegenüber.<br />

Beten wir dafür, dass diese weltweite Krise uns und beson<strong>der</strong>s den unzähligen<br />

Bedürftigen nicht zu leidvoll begegnet.<br />

Und etwas möchte ich noch erwähnen: Uns geht es doch allen gut, kein Krieg, die Häuser<br />

stehen noch, sind heile, die Straßen auch, wir haben zu ESSEN und zu TRINKEN. Klagen wir<br />

nicht! Halten wir Abstand, um uns und auch an<strong>der</strong>e zu schützen, so lange es sein muss!<br />

Blicken wir kurz zurück – Die Menschen in unserem<br />

Land haben in <strong>der</strong> Vergangenheit schon<br />

schrecklichere Dinge gemeistert: 1. Weltkrieg<br />

und spanische Grippe mit Millionen Toten, die<br />

Hyperinflation von 1921 bis 1923. Eine Reichsbanknote<br />

von Zehn Milliarden Mark klebt<br />

noch heute auf meiner Telefonmappe. – Der<br />

Wert eines Papieres!<br />

Auch heute sollten wir alle zusammenhalten in dem festen Glauben und dem Wissen,<br />

dass wir gemeinsam auch diese Krise überwinden werden. Meine persönliche Hoffnung<br />

ist, dass Deutschland, Europa und alle an<strong>der</strong>en Län<strong>der</strong> weltweit gestärkt aus dieser Zeit<br />

hervorgehen und gemeinsam auch die Corona-Krise überwinden werden. Meine noch<br />

größere Hoffnung ist, dass wir uns wie<strong>der</strong> mehr auf die WERTE des Lebens, den Weg des<br />

Herzens besinnen.<br />

Nun, Deutschland ist ein wirtschaftlich starkes Land mit einem gut ausgebauten<br />

Gesundheitswesen und finanziellen Reserven. Gemeinsam werden wir auch diese<br />

Zeit meistern. Wir packen es!<br />

Ihr Gerhard Wüst<br />

UNTER DER STALEKE SOMMER <strong>2020</strong> | 3


Ihre Immobilie – bei uns in den besten Händen!<br />

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4 | SOMMER <strong>2020</strong><br />

UNTER DER STALEKE


C Martina Buchholz<br />

Liebe Einwohnerinnen und Einwohner in <strong>der</strong><br />

Gemeinde Hagen im Bremischen!<br />

Es liegen schwierige Monate<br />

hinter uns und ich muss ehrlich<br />

sagen, dass es mir selten so<br />

schwer gefallen ist, ein Grußwort<br />

für die <strong>Staleke</strong> zu schreiben.<br />

„Covid 19“ hat uns seit<br />

Beginn des Jahres im Griff. Zunächst<br />

lediglich in den Medien<br />

und dann ab Mitte März jeden<br />

einzelnen. Der Lockdown hat<br />

auch uns als Gemeinde getroffen<br />

und ich möchte mich auf<br />

diesem Weg bei allen bedanken,<br />

die sich vorbildlich an die vorgegebenen<br />

Maßnahmen und<br />

Restriktionen gehalten haben.<br />

Trotz des vorbildlichen Verhaltens<br />

in unserer Gemeinde sind<br />

auch bei uns Infektionen aufgetreten<br />

und lei<strong>der</strong> haben wir<br />

auch Todesopfer zu beklagen.<br />

Ich möchte auf diesem Weg<br />

mein tiefstes Mitgefühl für die<br />

Familien ausdrücken.<br />

Ich wünsche mir, dass wir in <strong>der</strong><br />

zweiten Jahreshälfte weiter in<br />

die Normalität zurückkehren<br />

können und dass unsere <strong>Unter</strong>nehmerinnen<br />

und <strong>Unter</strong>nehmer<br />

sowie alle Einwohnerinnen<br />

und Einwohner die Folgen <strong>der</strong><br />

Lage wirtschaftlich überstehen<br />

werden. Aus meiner Sicht ist es<br />

jetzt umso wichtiger in <strong>der</strong> Gemeinde<br />

einzukaufen und die<br />

hiesigen <strong>Unter</strong>nehmerinnen<br />

und <strong>Unter</strong>nehmer zu unterstützen.<br />

Hier in <strong>der</strong> <strong>Staleke</strong> finden<br />

Sie eine große Auswahl an<br />

Dienstleistern, die sich über Ihren<br />

Besuch freuen. Bitte passen<br />

Sie auf sich auf und halten Sie<br />

sich weiterhin an die geltenden<br />

Verordnungen und Empfehlungen.<br />

Vor allem wünsche ich Ihnen,<br />

dass Sie gesund bleiben!<br />

Lei<strong>der</strong> mussten auch alle gesellschaftlichen<br />

Veranstaltungen,<br />

wie zum Beispiel Osterfeuer,<br />

Pfingstfeiern, Schützenfeste,<br />

etc. abgesagt werden. In diesem<br />

Zusammenhang haben wir<br />

lei<strong>der</strong> auch den Herbstmarkt<br />

<strong>2020</strong> und das Vorlesefieber<br />

absagen müssen. Ich wünsche<br />

mir, dass wir im nächsten Jahr<br />

2021 wie<strong>der</strong> alle Veranstaltungen,<br />

wie gewohnt, durchführen<br />

können und dabei gemeinsam<br />

viel Spaß haben werden.<br />

Unabhängig von <strong>der</strong> vorgenannten<br />

Lage haben wir als Gemeinde<br />

verschiedene Dinge auf<br />

den Weg bringen können, zum<br />

Beispiel:<br />

• Die Freiwillige Feuerwehr<br />

Lehnstedt ist mittlerweile in<br />

Ihr neues Feuerwehrgerätehaus<br />

umgezogen. Lei<strong>der</strong> ist<br />

auch hier die Einweihungsfeier<br />

dem Virus zum Opfer<br />

gefallen.<br />

• Der Rat <strong>der</strong> Gemeinde Hagen<br />

im Bremischen hat ein Baubauungsgebiet<br />

in <strong>der</strong> Ortschaft<br />

Driftsethe beschlossen,<br />

um dort die Entwicklung<br />

zu för<strong>der</strong>n.<br />

• Im Rathaus wurden Saatmischungen<br />

für die Anlage privater<br />

Blühstreifen kostenlos<br />

ausgegeben. Ich freue mich,<br />

dass dieses Angebot auch in<br />

diesem Jahr gut angenommen<br />

wurde.<br />

• Die Neugestaltung <strong>der</strong> Moorstraße<br />

sowie die Schaffung<br />

eines Dorfplatzes in <strong>der</strong> Ortschaft<br />

Uthlede wurden abgeschlossen.<br />

• Verschiedene Maßnahmen in<br />

Bereich <strong>der</strong> Straßenunterhaltung<br />

wurden durchgeführt.<br />

• etc.<br />

Am Donnerstag, den 20. August<br />

<strong>2020</strong> biete ich in <strong>der</strong> Zeit<br />

von 15:00 bis 18:00 Uhr eine<br />

Bürgersprechstunde in meinem<br />

Büro an. In diesem Zusammenhang<br />

möchte ich Sie<br />

ermutigen, sich auch außerhalb<br />

dieser Sprechstunde bei<br />

mir o<strong>der</strong> meinen Kolleginnen<br />

und Kollegen im Rathaus zu<br />

melden. Mir persönlich sind<br />

die Anliegen und Interessen<br />

unserer Einwohnerinnen und<br />

Einwohner sehr wichtig und ich<br />

freue mich über Ihr Feedback.<br />

Bitte rufen Sie mich an (Telefon<br />

04746 8731) o<strong>der</strong> vereinbaren<br />

einen Termin.<br />

Auch wenn dieser <strong>Sommer</strong> etwas<br />

an<strong>der</strong>s aussieht als in den<br />

Vorjahren wünsche ich Ihnen<br />

tolle <strong>Sommer</strong>tage, hoffentlich<br />

entspannte Urlaubstage und<br />

für die Natur zwischendurch<br />

immer ausreichend Regen.<br />

Bleiben Sie gesund!<br />

Herzliche Grüße<br />

Ihr<br />

Andreas Wittenberg<br />

Der Mensch ist einzigartig<br />

und die Pflege und<br />

Betreuung eines Menschen<br />

sollte es auch sein.<br />

Wir sind gerne für Sie da!<br />

Seniorenwohnpark GmbH · Parkstraße 3 · 27628 Hagen im Bremischen<br />

Telefon (0 47 46) 9 46 30 · Telefax (0 47 46) 12 15 · www.seniorenwohnpark-hagen.de · hl@seniorenwohnpark-hagen.de<br />

UNTER DER STALEKE SOMMER <strong>2020</strong> | 5


IMPRESSIONEN VON DER<br />

49. HAGENER EISWETTE<br />

Durch einen Kommunikationsfehler bei <strong>der</strong> Datenübertragung wurden<br />

lei<strong>der</strong> diese Impressionen von <strong>der</strong> Eiswette und <strong>der</strong> Neujahrsempfang<br />

(Seite 8) lei<strong>der</strong> nicht in die Frühjahrsausgabe <strong>2020</strong> aufgenommen. Die<br />

Berichte werden hiermit nachgeholt.<br />

Sven Priebe bedankt sich<br />

bei Eiswettpräsidentin Giesela Schwertfeger<br />

mit einem gerahmten Bild<br />

für ihr Engagement bei <strong>der</strong> Organisation<br />

<strong>der</strong> Eiswettveranstaltungen.<br />

C Ursula Heß (8)<br />

Das Bügeleisen zischt und dampft.<br />

„De Aue geiht“ verkündet Eiswettschnei<strong>der</strong><br />

Christian Schwertfeger.<br />

Der Eiswettschnei<strong>der</strong><br />

wird gewogen.<br />

99 Pfund muss er<br />

auf die Waage bringen.<br />

Eiswettschnei<strong>der</strong> Christian Schwertfeger, Eiswett-Präsidentin<br />

Giesela Schwertfeger, Bürgermeister Andreas Wittenberg und<br />

Notarius Publicus Achim Thaler (von links).<br />

Die fleißigen Komitee-Frauen bei <strong>der</strong><br />

Tombola-Vorbereitung.<br />

Gut gelaunte Eiswetter...<br />

Die Eiswette ist ein Spaß für Kin<strong>der</strong><br />

und Erwachsene.<br />

Nebenwette gewonnen:<br />

Die Oberligamannschaft des FC Hagen/Uthlede<br />

singt die Vereinshymne „Grün & Schwarz“.<br />

6 | SOMMER <strong>2020</strong><br />

UNTER DER STALEKE


Hagener feierten bei bestem<br />

Wetter die 49. Eiswette<br />

HAGEN. Die 49. Eiswette haben<br />

die männlichen Eiswetter<br />

auf <strong>der</strong> ganzen Linie gewonnen.<br />

Im Komitee lagen sie mit ihrem<br />

Tipp „De Aue geiht“ goldrichtig.<br />

Auch die Fußballer <strong>der</strong> Oberligamannschaft<br />

des FC Hagen/<br />

Uthlede waren erfolgreich und<br />

konnten 250 Euro für die Vereinskasse<br />

in Empfang nehmen.<br />

In prächtiger Stimmung feierten<br />

die Hagener ihr Traditionsfest.<br />

Rund 250 Schaulustige<br />

hatten sich an <strong>der</strong> Aue eingefunden,<br />

um das Zeremoniell zu<br />

verfolgen. Beim Empfang im<br />

Rathaus begrüßte Bürgermeister<br />

Andreas Wittenberg neben<br />

Ratsmitglie<strong>der</strong>n, Vereinsvorsitzenden<br />

und Gästen auch den<br />

Landtagsabgeordneten Oliver<br />

Lottke sowie das Team vom Buten<br />

& Binnen aus Bremen.<br />

„Bei uns in Hagen sind die Frauen<br />

seit Gründung <strong>der</strong> Eiswette<br />

mit dabei, in Bremen ist das<br />

erst seit <strong>2020</strong> <strong>der</strong> Fall“, machte<br />

<strong>der</strong> Bürgermeister deutlich.<br />

Eiswettpräsidentin Giesela<br />

Schwertfeger erinnerte rückblickend<br />

an die Eiswette von vor<br />

25 Jahren. „Damals wurde entschieden<br />

„De Aue geiht“, trotzdem<br />

eine Schar Flugenten auf<br />

einer Eisscholle stand. Das war<br />

schon kurios.“ Man freue sich<br />

schon sehr auf das 50-jährige<br />

Jubiläum <strong>der</strong> Eiswette im Januar<br />

des nächsten Jahres. „Das<br />

wollen wir richtig groß feiern“,<br />

kündigte sie an. Im Hinblick auf<br />

den Klimawandel befürchten<br />

manche Eiswettfans, dass die<br />

Aue gar nicht mehr richtig zufriert.<br />

„Vielleicht sollte man die<br />

Eiswette umbenennen“, meint<br />

Wolfgang Heinz. Joachim Eickhoff<br />

sieht das an<strong>der</strong>s. „Aus Traditionsgründen<br />

muss <strong>der</strong> Name<br />

bestehen bleiben“, ist er überzeugt.<br />

300 Preise wurden an die Tombola-Gewinner<br />

verteilt. 78 Eiswettfans<br />

trugen sich 2019 in die<br />

Wettlisten ein. 45 hatten getippt<br />

„De Aue geiht“. Damit lagen sie<br />

richtig und konnten bei <strong>der</strong> Verlosung<br />

mit etwas Glück tolle<br />

Preise entgegennehmen. Die<br />

Eiswette stößt auch überregional<br />

auf Interesse. In <strong>der</strong> Fernsehsendung<br />

„Buten & Binnen“ wurde<br />

am nächsten Tag über die Veranstaltung<br />

berichtet. s Ursula Heß<br />

Hauptgewinner <strong>der</strong> Eiswette<br />

HAGEN. Bei <strong>der</strong> 49. Eiswette<br />

haben nicht nur die Männer<br />

aus dem Komitee mit ihrem<br />

Tipp „De Aue geiht“ gewonnen,<br />

son<strong>der</strong>n auch viele Besucher<br />

konnten einen o<strong>der</strong> gar<br />

mehrere Gewinne mit nach<br />

Hause nehmen. Die „amerikanische<br />

Versteigerung“, die von<br />

Jens Kobbenbring wie<strong>der</strong> souverän<br />

geleitet wurde, endete<br />

zugunsten von Julian Seidel.<br />

Der Neunjährige kann jetzt seine<br />

ganze Familie einladen. Er<br />

hat ein Pfannenessen für zehn<br />

Personen gewonnen, gestiftet<br />

von <strong>der</strong> „Bauernschänke“ in<br />

Bramstedt. 45 Eiswettfans lagen<br />

mit ihrer Prognose „De Aue<br />

geiht“ richtig und nahmen an<br />

<strong>der</strong> Verlosung teil. Gewonnen<br />

haben Silvia Gerdes und Silke<br />

Laartz (Preise von E-Center<br />

Schomacker), Thorsten Kühntopf<br />

(Fa. Mühlenbeck) und Käthe<br />

Mehrtens. Zudem wurden<br />

300 Tombola-Preise verteilt. Zu<br />

den Hauptgewinnern zählten<br />

Maja Lemke aus Sachsen Anhalt<br />

und Niklas Neubauer aus<br />

Schwanewede. Für 2021 haben<br />

41 Besucher gewettet „De Aue<br />

geiht“, und 33 sind überzeugt<br />

„De Aue steiht“. s Ursula Heß<br />

Sponsoren <strong>der</strong> 49. Eiswette <strong>2020</strong><br />

A-Team<br />

Akropolis, Griech. Restaurant<br />

Alte Amtsapotheke<br />

Autohaus Küver<br />

Bäckerei Engelbrecht<br />

Bäckerei Frasch<br />

Bäckerei Starke<br />

Bauernschänke Ahrens<br />

Bauexpert Gebhard<br />

Brillen-Optik Graue<br />

Chakmak, Schnei<strong>der</strong>ei<br />

Cocktailwelle „Die Bar“<br />

Da Maria, Restaurant<br />

UNTER DER STALEKE SOMMER <strong>2020</strong> | 7<br />

Alle Preise sind Abholpreise. Solange <strong>der</strong> Vorrat reicht.<br />

Dekra<br />

Die Pfote<br />

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Jüttner, Physiotherapie<br />

Kosmetikstudio Makowe<br />

Kreative Deerns Nähstudio<br />

Kultur- und Heimatverein<br />

„Burg zu Hagen im Brem.“<br />

Land & Stil, Dorfhagen<br />

Landfrauenverein Bramstedt<br />

Landmann<br />

Lebenswert, Naturkostladen<br />

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Mühlenbeck Fleischwaren<br />

Nürnberger Versicherung<br />

Pam Pam, Diskothek<br />

Pape Eisenwaren<br />

Papier & Co<br />

Piratenburg Hagen<br />

Praxis/Apotheke<br />

Primo Reisen<br />

Raiffeisen Genossenschaft<br />

Schomaker E-Center<br />

Schumacher, Physiotherapie<br />

Sentosa, China-Restaurant<br />

Sternschnuppe<br />

Tennisverein Hagen<br />

Tigris Bistro<br />

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Wehmeyer, Holzhandlung<br />

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Beste Stimmung herrschte auf dem Mehrgenerationenplatz beim Neujahrsempfang <strong>der</strong> Boule- und Schachfreunde<br />

sowie des Seniorenbeirates <strong>der</strong> Gemeinde Hagen. Es gab Berliner, Sekt, Punsch und nette Gespräche.<br />

C Ursula Heß<br />

HAGEN. Seit zehn Jahren sorgen<br />

die Boule- und Schachfreunde<br />

zusammen mit dem<br />

Seniorenbeirat <strong>der</strong> Gemeinde<br />

Hagen für ein entspanntes und<br />

harmonisches Miteinan<strong>der</strong> auf<br />

dem Mehrgenerationenplatz.<br />

Beim Neujahrsempfang starteten<br />

sie jetzt in ihrem „Freiluft-<br />

Wohnzimmer“ gemeinsam mit<br />

Gästen in die Saison <strong>2020</strong>.<br />

Bei knackiger Kälte hatten Detlef<br />

und Rosemarie Haese das<br />

Treffen bestens vorbereitet.<br />

Die Tische waren liebevoll mit<br />

kleinen Schornsteinfegern und<br />

Marienkäfern als Glücksbringer<br />

dekoriert, Sekt, Punsch und frische<br />

Berliner standen bereit.<br />

„Ich wünsche Euch zum neuen<br />

Jahr ein Lächeln alle Tage …“.<br />

Mit diesen Zeilen begannen die<br />

Verse, mit denen <strong>der</strong> Vorsitzende<br />

des Seniorenbeirates, Detlef<br />

Haese, Mitglie<strong>der</strong> und Gäste begrüßte.<br />

„Wir haben tatsächlich<br />

Zu vermieten!<br />

Neujahrsempfang auf dem<br />

Mehrgenerationenplatz<br />

allen Grund zum Lächeln, wenn<br />

wir auf die Aktivitäten schauen,<br />

die uns immer wie<strong>der</strong> geboten<br />

werden“, war Zustimmung aus<br />

den Reihen <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> zu<br />

hören.<br />

„Das Jahresprogramm ist ein<br />

Fundus, aus dem die ältere<br />

Generation schöpfen kann.<br />

Wir freuen uns schon sehr auf<br />

die Veranstaltungen und sind<br />

gerne wie<strong>der</strong> mit dabei“, kündigten<br />

Manfred Werther und<br />

Irene Gattkowski an. Ilse Eickhoff<br />

schätzt die harmonische<br />

Gemeinschaft auf dem Mehrgenerationenplatz.<br />

„Gerade<br />

für Ältere und beson<strong>der</strong>s für<br />

Alleinstehende ist die Kommunikation<br />

mit Gleichgesinn-<br />

ten sehr wichtig. Hier auf dem<br />

Platz findet man immer Leute<br />

zum Schnacken“, freut sich die<br />

Seniorin aus Hoope.<br />

Auch bei den Veranstaltungen<br />

des Seniorenbeirates bietet<br />

sich die Möglichkeit, die Gemeinschaft<br />

kennen zu lernen,<br />

Zusammen mit den Boule- und<br />

Schachfreunden wird am 1. Mai<br />

ein Maibaum auf dem Mehrgenerationenplatz<br />

aufgestellt.<br />

Höhepunkt ist das mehrwöchige<br />

Boule- und Schachturnier,<br />

das am 2. Mai beginnt und zum<br />

11. Mal stattfindet. Erfahrungsgemäß<br />

nehmen weit mehr als<br />

100 Erwachsene und Jugendliche<br />

daran teil. Eine Ganztagesfahrt<br />

in die Holsteinische<br />

Schweiz steht am 13. Mai auf<br />

dem Programm des Seniorenbeirates.<br />

Die Siegerehrung für<br />

das Boule- und Schachturnier<br />

ist für den 10. Juli geplant. Mit<br />

<strong>Unter</strong>haltungsprogramm und<br />

Geselligkeit steigt am 2. August<br />

<strong>der</strong> bunte Nachmittag.<br />

Großer Beliebtheit erfreut sich<br />

nach wie vor <strong>der</strong> Spiele-Nachmittag.<br />

An jedem zweiten und<br />

vierten Donnerstag im Monat<br />

sind die Spielfreudigen im Seniorenwohnpark<br />

Hagen zu<br />

Gast. Vom 14:30 bis 17:30 Uhr<br />

werden Brett- und Kartenspiele<br />

sowie Schach gespielt. Wer<br />

Lust und Zeit hat, kann ohne<br />

Anmeldung teilnehmen. Dies<br />

gilt auch für den Klönschnack<br />

mit Frühstück an jedem ersten<br />

Freitag im Monat. Treffen ist von<br />

10:00 bis 11:30 Uhr im „Senioren-Schlösschen“.<br />

Die Vortragsthemen<br />

werden rechtzeitig bekannt<br />

gegeben. s Ursula Heß<br />

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8 | SOMMER <strong>2020</strong><br />

UNTER DER STALEKE


Landwirte for<strong>der</strong>n Gespräche<br />

über Erschwernisse ihrer Arbeit<br />

HAGEN. „Lasst uns miteinan<strong>der</strong><br />

reden“, for<strong>der</strong>ten die Landwirte<br />

Wesermündes am Wochenende.<br />

Im Rahmen eines<br />

landesweiten „Dialogtages“ des<br />

Landvolkes machten die etwa<br />

20 Bauern auf die verschärften<br />

Vorschriften und die Erschwernisse<br />

ihrer Arbeit aufmerksam.<br />

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Am Sonnabend zeigten die<br />

Organisatoren am Beispiel von<br />

zwei Einkaufswagen, welche<br />

Produkte den Verbrauchern<br />

ohne Landwirtschaft nicht zur<br />

Verfügung stünden. Während<br />

<strong>der</strong> eine Einkaufswagen eine<br />

gut gefüllte Realität abbildet,<br />

ist <strong>der</strong> zweite Einkaufswagen<br />

ohne landwirtschaftliche Produkte<br />

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C Andreas Palme<br />

argumentierte Kreislandvolk-<br />

Geschäftsführerin Julia Grebe<br />

dass Pauschalkritik und Proteste<br />

in den sozialen Medien die<br />

Landwirte und ihre Familien<br />

beson<strong>der</strong>s treffen. „Mit Transparenz<br />

und Offenheit wollen<br />

wir Fehlentwicklungen und<br />

Falschinformationen entgegentreten“,<br />

so Grebe. Trotz <strong>der</strong><br />

windigen und kalten Witterung<br />

ließen sich zahlreiche Kunden<br />

zum Gespräch animieren. Die<br />

Leidenschaft mit <strong>der</strong> die Landwirte<br />

ihre Positionen vertreten<br />

beeindruckte viele Gesprächsteilnehmer<br />

und schafft Einsicht<br />

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Bramstedter Vertreter des Landvolkes<br />

bemühte sich mit seinen<br />

Berufskollegen erfolgreich, alle<br />

Facetten mo<strong>der</strong>ner Landwirtschaft<br />

darzustellen und um<br />

Verständnis für die Probleme<br />

zu werben. s Andreas Palme<br />

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(Aufgrund <strong>der</strong> Corona-Pandemie kann es zu<br />

kurzfristigen Än<strong>der</strong>ungen kommen,<br />

Infos auf unserer Homepage)<br />

Auskunft & Anmeldung am<br />

1. Kursustag o<strong>der</strong> 0471-25020<br />

UNTER DER STALEKE SOMMER <strong>2020</strong> | 9


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die zwischen Weser und Elbe<br />

wohnen o<strong>der</strong> künftig gerne<br />

wohnen möchten. Mit dem<br />

„WESPA Wohncierge-Service“<br />

reagiert die Sparkasse auf die<br />

Kundenwünsche. „Der Traum<br />

<strong>der</strong> eigenen vier Wände umfasst<br />

deutlich mehr als nur die<br />

passende Baufinanzierung.<br />

Unsere Kunden haben uns in<br />

<strong>der</strong> Vergangenheit regelmäßig<br />

zurückgespiegelt, dass sie<br />

sich einen kompetenten Ansprechpartner<br />

- von <strong>der</strong> Idee<br />

bis zum Einzug wünschen“, so<br />

Rolf Sün<strong>der</strong>bruch, stellvertreten<strong>der</strong><br />

Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Weser-Elbe Sparkasse.<br />

In <strong>der</strong> Vergangenheit sind viele<br />

Fragen unbeantwortet geblieben:<br />

Wie finde ich die passende<br />

Immobilie für mich? Ist <strong>der</strong><br />

Kaufpreis wirklich angemessen<br />

o<strong>der</strong> bezahle ich zu viel? Welcher<br />

Handwerker ist <strong>der</strong> richtige<br />

für meine Mo<strong>der</strong>nisierung?<br />

Was kann ich mir leisten und<br />

wie funktioniert eine Baufinanzierung?<br />

Diese und viele weitere Fragen<br />

können Kunden <strong>der</strong> Weser-Elbe<br />

Sparkasse und solche, die es<br />

werden möchten, an das Team<br />

des „WESPA-Wohncierge“ richten.<br />

„Für uns ist es selbstverständlich,<br />

dass wir als Immobilieninstitut<br />

Nummer eins in<br />

<strong>der</strong> Region, unsere Kunden zu<br />

jedem Zeitpunkt ihres Wohnlebens<br />

begleiten. Wir nehmen<br />

unsere Kunden bei den neuen<br />

Fragestellungen an die Hand<br />

und unterstützen sie bei allen<br />

Themen rund um die Immobilie<br />

– auf Wunsch ein Leben lang“,<br />

so Sün<strong>der</strong>bruch.<br />

Die Experten des Wohncierge-<br />

Services beantworten Fragen,<br />

geben Tipps und leisten Hilfestellung<br />

– auf Wunsch vermittelt<br />

<strong>der</strong> „WESPA-Wohncierge“ den<br />

richtigen Handwerker, hilft bei<br />

<strong>der</strong> Immobiliensuche in <strong>der</strong> gesamten<br />

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im Jahr <strong>2020</strong>. Interessierte<br />

können sich vorab bei <strong>der</strong><br />

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UNTER DER STALEKE


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auf bei MATEC in Bramstedt gelernt<br />

und seine Gesellenprüfung<br />

als Land- und Baumaschinenmechatroniker<br />

als Bester seines<br />

Jahrgangs in ganz Nie<strong>der</strong>sachsen<br />

abgeschlossen. Danach<br />

bildete er sich zum Maschinenbautechniker<br />

weiter. Mit den<br />

Bedürfnissen <strong>der</strong> Kunden und<br />

den unkomplizierten Kontakten<br />

zu ihnen ist er groß geworden.<br />

Meistens geht gerade in <strong>der</strong><br />

Hochsaison an den Maschinen<br />

etwas kaputt. Hier ist Glade<br />

dann mit seinem Werkstattbus<br />

direkt auf dem Feld schnell<br />

zur Stelle. „Wenn die Landwirte<br />

nicht mehr weiterkönnen,<br />

bin ich da“, sagt Janek Glade.<br />

Neben den normalen Reparaturen<br />

und einer schnellen Ersatzteillieferung<br />

bietet er auch<br />

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vor Ort passend angefertigt<br />

werden. Auch ein Service<br />

für Schlepperreifen und eine<br />

Hauptuntersuchung für landwirtschaftliche<br />

Fahrzeuge hat er<br />

in seinem Programm. Aber auch<br />

die Gartenbesitzer finden hier<br />

einen zuverlässigen Ansprechpartner<br />

für ihren Rasenmäher<br />

o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Geräte. „Das Schöne<br />

ist das breite Spektrum an<br />

Arbeiten, die ich an großen und<br />

kleinen Maschinen durchführen<br />

kann“, sagt Glade. So übt er seinen<br />

Beruf in seiner Freizeit auch<br />

als Hobby aus und restauriert<br />

alte Maschinen wie im letzten<br />

Jahr einen fünfzig Jahre alten<br />

Mähdrescher. Daneben betreibt<br />

er noch eine kleine Landwirtschaft<br />

mit Ochsen. Erreichbar ist<br />

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Jahr brachte er diesen fünfzig Jahre alten Mähdrescher wie<strong>der</strong> in Schuss.<br />

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UNTER DER STALEKE SOMMER <strong>2020</strong> | 11


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Ab jetzt sind wir auch<br />

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„Unrundes“ Posaunenchorjubiläum<br />

in Bramstedt<br />

BRAMSTEDT. Mit einem<br />

Konzert in <strong>der</strong> Bramstedter<br />

Kirche feierten die Bläser des<br />

Posaunenchors Bramstedt am<br />

1. März ein „unrundes“ Jubiläum.<br />

88 Jahre besteht das Orchester,<br />

und das liegt gerade in<br />

<strong>der</strong> Mitte zwischen 75 und 100.<br />

„Warum nicht auch mal auf halber<br />

Strecke feiern“, sagten sich<br />

die Organisatoren. So kamen<br />

dann auch zahlreiche Zuhörer<br />

in die Kirche, denn hier wurde<br />

hochwertige Bläsermusik geboten.<br />

Klassische Musik von<br />

Mozart, Beethoven und Bach<br />

war ebenso im Programm vertreten<br />

wie „Memories“ aus dem<br />

Musical „Cats“, auch kirchliche<br />

Melodien. Pastor im Ruhestand<br />

Heino Hünken schil<strong>der</strong>te<br />

auf humorvolle Weise seine<br />

Erinnerungen, als er vor sechzig<br />

Jahren als Jugendlicher zu<br />

„Onkel Grotheer“ ging, um ein<br />

Blasinstrument zu lernen. Mit<br />

Onkel Grotheer meinte er den<br />

Grün<strong>der</strong> Wilhelm Grotheer,<br />

dessen Sohn Werner später die<br />

88 Jahre und kein bisschen leise, unter diesem Motto boten die Musiker des Bramstedter<br />

Posaunenchors ihren Zuhörern einen bunten Melodienstrauß hochwertiger<br />

Blasmusik.<br />

Stabführung übernahm und im<br />

Rahmen des Konzerts für achtzigjährige<br />

aktive Bläsertätigkeit<br />

mit <strong>der</strong> „Johannes-Kuhlo-Medaille“<br />

ausgezeichnet wurde.<br />

„Bei 75 ist mit unseren Ehrenurkunden<br />

eigentlich Schluss“,<br />

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12 | SOMMER <strong>2020</strong><br />

Stolz präsentieren die Musiker des Posaunenchors Bramstedt ihre Urkunden.<br />

bekam Rolf Eicke zu hören, als<br />

er beim Landesposaunenwerk<br />

die entsprechende Urkunde anfor<strong>der</strong>te.<br />

Ein Tusch von den Blä-<br />

UNTER DER STALEKE


serkollegen und stehen<strong>der</strong> Beifall<br />

des Publikums begleiteten<br />

die Ehrung. Vor 16 Jahren gab<br />

Werner Grotheer den Taktstock<br />

an seinen Enkel Fabian Reese<br />

ab, so dass die Chorleitung seit<br />

<strong>der</strong> Gründung vor 88 Jahren in<br />

den Händen dieser Familie liegt.<br />

Reese überbrachte die Grüße<br />

vom Landesposaunenwart<br />

Reinhard Gramm, <strong>der</strong> aus gesundheitlichen<br />

Gründen nicht<br />

teilnehmen konnte. Er selbst<br />

war sichtlich überrascht, dass<br />

Badtke, Claudia Kutzner, Iris<br />

Mester, Katrin Hotes, Fabian<br />

Reese, Meike Hinze und Benjamin<br />

Redepenning. Die Silberne<br />

Nadel für Aktivitäten über zehn<br />

Jahre gab es für Ines Spiske,<br />

Markus Maier, Birthe Tönjes, Ira<br />

Steffenhagen und Erich Renken.<br />

Der Posaunenchor hat ein relativ<br />

niedriges Durchschnittsalter.<br />

Um auch den Nachwuchs<br />

anzuspornen, gab es bronzene<br />

Ehrennadeln für alle, die bis zu<br />

zehn Jahren dabei sind: Luise<br />

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Dirigent Fabian Raese (links) überreichte seinem Großvater Werner Grotheer für<br />

dessen langjährigen Verdienste um den Posaunenchor Bramstedt die „Johannes-<br />

Kuhlo-Medaille“.<br />

auch er geehrt wurde und von<br />

Heino Hünken die Goldene Anstecknadel<br />

des Landesposaunenwerks<br />

erhielt. Ehrungen gab<br />

es an diesem Tag aber auch für<br />

viele an<strong>der</strong>e langjährige Mitglie<strong>der</strong>.<br />

59 Jahre bläst Rolf Eicke<br />

Trompete, davon die ersten 35<br />

Jahre im Posaunenchor Uthlede.<br />

Die Goldene Nadel für 25<br />

und mehr Jahre erhielten Heinz<br />

Keithan, Lothar Badtke, Andrea<br />

Hennings, Corinna Stengel-<br />

Hennings, Margretha Rißland,<br />

Bjarne König, Jakob, Mathilda<br />

und Paula Badtke sowie Dita<br />

und Simon Flake. Stehen<strong>der</strong><br />

Beifall des Publikums beglückwünschte<br />

die Musiker und belohnte<br />

sie für das gelungene<br />

Konzert. Neben an<strong>der</strong>en Auftritten<br />

ist das nächste große<br />

Highlight am Tag vor Heiligabend<br />

die „Night before Christmas“,<br />

die die Bläser seit Jahren<br />

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UNTER DER STALEKE SOMMER <strong>2020</strong> | 13


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Vor dem Hintergrund <strong>der</strong><br />

Maskenpflicht im öffentlichen<br />

Personennahverkehr und in<br />

Geschäften erlebten die „Kreativen<br />

Deerns“ mit ihrem breiten<br />

Angebot an Nähzubehör und<br />

Stoffen einen großen Besucheransturm.<br />

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C Andreas Palme (2)<br />

Ulrike Tönjes ist Teil <strong>der</strong> „Kreativen Deerns“ aus Dorfhagen und beschäftigt sich<br />

aktuelle mit <strong>der</strong> Produktion von Alltagsschutzmasken gegen die Corona-Pandemie.<br />

HAGEN. Nähmaschinen gehören<br />

<strong>der</strong>zeit sicherlich für viele<br />

Menschen zu den „systemrelevanten“<br />

Geräten. In vielen<br />

Haushalten erinnert man sich<br />

während <strong>der</strong> Corona-Infektion<br />

an die gute, alte Nähmaschine,<br />

die ganz hinten im Schrank aufbewahrt<br />

wurde. Auch in <strong>der</strong> Gemeinde<br />

Hagen im Bremischen<br />

schöpfen vor allem Frauen und<br />

Mädchen Kraft zur Bewältigung<br />

<strong>der</strong> Krise in <strong>der</strong> Kreativität, bei<br />

<strong>der</strong> Herstellung von Tischdecken,<br />

Servietten und Bekleidung<br />

aus Stoffen unterschiedlichster<br />

Qualitäten. Aktuell<br />

bestimmt die Nachfrage nach<br />

Behelfs-Mund- und Nasen-<br />

Schutzmasken die Aktivitäten<br />

<strong>der</strong> Landesstraße 135 in Dorfhagen<br />

entstand eine fast 50 Meter<br />

lange Warteschlange. „Wir<br />

haben die Kundinnen schon<br />

während <strong>der</strong> zweistündigen<br />

Wartezeit betreut“, berichtet<br />

Ulrike Tönjes, Geschäftsführerin<br />

<strong>der</strong> „Kreativen Deerns“ und<br />

freut sich über das große Interesse.<br />

„Derzeit können im Laden<br />

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14 | SOMMER <strong>2020</strong><br />

UNTER DER STALEKE


aten werden und sich über das<br />

breite Angebot informieren“,<br />

erklärt Tönjes mit Blick auf die<br />

Sicherheitseinschränkungen<br />

wegen <strong>der</strong> Infektionsgefahr.<br />

Auf den etwa 250 Quadratmetern<br />

Verkaufsfläche wird eine<br />

Vielzahl an Stoffen bevorratet.<br />

ihrem erfolgreichen Debüt an<br />

<strong>der</strong> Nähmaschine. Nach Fertigstellung<br />

von Corona-Schutzmasken<br />

für ihre Familie wendet<br />

sich die junge Wittstedterin<br />

einer neuen Herausfor<strong>der</strong>ung<br />

zu. „Wir haben Stoffe für einen<br />

Wintermantel gekauft“, verrät<br />

Ulrike Tönjes hält in ihrem Geschäft für Nähzubehör und Stoffe in Dorfhagen aktuell<br />

auch Ideen zur Gestaltung von Alltagsschutzmasken gegen den Corona-Virus bereit.<br />

Beispeilhaft sind die Schutzmasken, die für die Stadtfeuerwehr Osterholz in hellund<br />

grau gefertigt wurden.<br />

Ob ein- o<strong>der</strong> mehrfarbige Stoffe<br />

zu „Behelfs-Mund- und Nasen-Schutzmasken“<br />

verarbeitet<br />

werden liegt im Ermessen<br />

des Nutzers. Die Gestaltung<br />

lässt viel Raum für Kreativität<br />

und wird nur durch das handwerkliche<br />

Geschick <strong>der</strong> Näherin<br />

begrenzt. „Wir bieten fünf Nähvorlagen<br />

für die Fertigung von<br />

Schutzmasken“, so die Betreiberin<br />

<strong>der</strong> „Kreativen Deerns“, die<br />

mit ihren vier Mitarbeiterinnen<br />

den Coronaschutz auch auf Bestellung<br />

fertigt. „Einige unserer<br />

Kundinnen nähen zu Hause<br />

schon fast professionell“, weiß<br />

Tönjes und berichtet von Exporten<br />

aus Norddeutschland<br />

nach Österreich und in die<br />

Schweiz. Auch Lucie Eagles und<br />

ihre Tochter Arwen aus Wittstedt<br />

besuchten die „Kreativen<br />

Deerns“ in Dorfhagen. In <strong>der</strong><br />

langen schulfreien Zeit setzte<br />

sich die Schülerin an Mutters<br />

Nähmaschine und fand Gefallen<br />

an <strong>der</strong> Fertigung von Alltagsgegenständen.<br />

„Ich habe<br />

mir eine Tasche und eine Shorts<br />

genäht“, berichtet Arwen von<br />

die Mutter und berichtet davon,<br />

„dass bei uns die Nähmaschine<br />

dauernd rattert“. Seit 2015<br />

betreibt Ulrike Tönjes ihr Fachgeschäft<br />

an <strong>der</strong> Bundesstraße<br />

1A in Dorfhagen. Die gebürtige<br />

Bremerhavenerin nähte in<br />

ihrer Kindheit Teddybären im<br />

Geschäft ihrer Mutter. Es folgten<br />

Stoffpartys und Nähkurse<br />

für Kin<strong>der</strong>, die Tönjes an ihren<br />

neuen Wohnort in Wittstedt organisierte.<br />

Ein gestiegenes Interesse<br />

am Nähen machte eine<br />

Expansion notwendig. So mietete<br />

die 45-jährige Ulrike Tönjes<br />

Räumlichkeiten an <strong>der</strong> L 135 an<br />

und bietet hier „Alles rund ums<br />

Nähen“. Neben Nähkursen für<br />

Erwachsene und Kin<strong>der</strong> veranstaltet<br />

Tönjes auch themenbezogene<br />

Workshops und bietet<br />

Raum für Geburtstagsfeiern,<br />

„bei denen etwas für zu Hause<br />

produziert werden kann“. So erleben<br />

die Nähmaschine und <strong>der</strong><br />

Umgang mit Schnittmusterbögen,<br />

Stoffen, Nadel und Faden<br />

durch die Pandemie-Ausgangsbeschränkung<br />

eine kreative Renaissance.<br />

s Andreas Palme<br />

UNTER DER STALEKE SOMMER <strong>2020</strong> | 15


Ehrung zum 75. Jahrestag des<br />

Todesmarsches durch Hagen<br />

HAGEN. In <strong>der</strong> Nacht vom<br />

10./11. April 1945 haben die<br />

Häftlinge des Todesmarsches<br />

von Bremen-Farge nach Sandbostel<br />

bei Bremervörde in<br />

Hagen eine Rast eingelegt.<br />

Die erste auf dem rd. 80-km<br />

langen Vernichtungsmarsch,<br />

dessen Ziel das Auffanglager<br />

des kurz zuvor aufgelösten KZ<br />

Neuengamme bei Hamburg<br />

war.<br />

Etwa zwei Jahre später sind<br />

„im Moor südlich <strong>der</strong> Ziegelei“,<br />

einem <strong>der</strong> Hagener Übernachtungslager<br />

auf dem Marsch, vier<br />

Tote gefunden worden. Russen,<br />

die auf dem Bauhof Weser-Ems<br />

in Oldenburg gearbeitet haben<br />

und im dortigen Gestapo-Gefängnis<br />

inhaftiert gewesen<br />

waren. (Quelle: Stiftung Lager<br />

Sandbostel)<br />

Todesspuren in Hagen hat die<br />

Gemeinde am 9. April diese<br />

Opfer geehrt und die beiden<br />

kleinen Grabstellen mit geschmackvollen<br />

Blumengestecken<br />

geschmückt.<br />

Todesmärsche – die Endphase-Verbrechen<br />

<strong>der</strong> Nationalsozialisten<br />

Die Todesmärsche waren die<br />

Endphase-Verbrechen <strong>der</strong> Nationalsozialisten.<br />

Sie fanden zwischen<br />

Juli 1944 und Mai 1945<br />

im gesamten deutschen Reich<br />

statt. Mit den insgesamt 117<br />

„Evakuierungsmärschen“ wollten<br />

die Machthaber verhin<strong>der</strong>n,<br />

dass die Häftlinge von den späteren<br />

Siegermächten aus den<br />

Lagern befreit würden – gemäß<br />

Heinrich Himmlers Befehl vom<br />

14. April 1945, „keinen Häftling<br />

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Birgit Hülseberg, Sachbearbeiterin <strong>der</strong> Hagener Friedhofsverwaltung, ehrt im<br />

Auftrag von Rat und Verwaltung <strong>der</strong> Gemeinde Hagen die Opfer des Todesmarsches,<br />

<strong>der</strong> vor 75 Jahren durch Hagen gezogen war.<br />

Für sie sind auf dem kommunalen<br />

Hagener Friedhof zwei Gräber<br />

für „Unbekannte Soldaten“<br />

angelegt worden. Allerdings<br />

gibt es we<strong>der</strong> im „Leichenbuch<br />

des Friedhofs zu Dammhagen“<br />

(Beginn <strong>der</strong> Aufzeichnungen: 1.<br />

Mai 1856), noch im „Verzeichnis<br />

<strong>der</strong> Begräbnisse“ <strong>der</strong> Kirchengemeinde<br />

Hagen diesbezügliche<br />

Nachweise.<br />

Zum 75. Jahrestag dieses Vernichtungsmarsches<br />

und seiner<br />

in die Hände des Feindes fallen<br />

zu lassen“.<br />

Deshalb ist auch die „Lagerlandschaft<br />

Farge-Neuenkirchen“<br />

mit Russenlager, Marinelagern,<br />

Arbeitserziehungslager<br />

und KZ-Außenstelle geräumt<br />

worden. Als eines <strong>der</strong> letzten<br />

Lager überhaupt, denn zuvor<br />

waren noch Zwangsarbeiter<br />

aus <strong>der</strong> Kriegsmarinewerft<br />

Wilhelmshaven und Häftlinge<br />

aus dem Gestapo-Gefängnis<br />

16 | SOMMER <strong>2020</strong><br />

UNTER DER STALEKE


Oldenburg aufzunehmen. Am<br />

10. April wurden die rd. 3.000<br />

ausgemergelten, gehfähigen<br />

Männer in Farge von <strong>der</strong> SS auf<br />

den Weg nach Sandbostel gebracht;<br />

über Meyenburg, Uthlede,<br />

Hagen, Bramstedt, Beverstedt,<br />

Kirchwistedt, Oerel,<br />

Bremervörde, Sandbostel. Vor<br />

Hunger, Durst o<strong>der</strong> Erschöpfung<br />

und durch Misshandlung<br />

o<strong>der</strong> Erschießen kamen viele<br />

dieser geschundenen Franzosen,<br />

Belgier, Polen und Russen<br />

während des Marsches um.<br />

Und in einigen Orten entlang<br />

<strong>der</strong> Marschstrecke gibt es auf<br />

den Friedhöfen Grabstellen von<br />

Opfern dieses Vernichtungsmarsches<br />

– zum Beispiel auch<br />

in Bramstedt, Stubben und<br />

Volkmarst. s Hansdieter Kurth<br />

Rettungssanitäter vom Roten<br />

Kreuz besuchen Schulsanitäter<br />

HAGEN. Wie arbeiten Rettungssanitäter,<br />

und wie ist ein<br />

Rettungswagen ausgestattet?<br />

Hierüber wollten sich die jugendlichen<br />

Schulsanitäter <strong>der</strong><br />

Hermann-Allmers-Schule in Hagen<br />

informieren. Der Leiter <strong>der</strong><br />

Erste Hilfe-AG, Jens Wedmann,<br />

hatte daher das Team des DRK-<br />

Rettungswagens zu einem Besuch<br />

eingeladen. Zusammen<br />

mit den Schulsanitätern nahmen<br />

mehr als 20 interessierte<br />

Schülerinnen und Schüler an<br />

dem Treffen teil. Florian Segelken<br />

und sein Kollege Burski<br />

vom Roten Kreuz stellten sich<br />

den zahlreichen Fragen und berichteten<br />

aus dem Berufsalltag<br />

eines Rettungssanitäters.<br />

Zur Sprache kamen nicht nur<br />

Themen wie Ausbildung, Arbeitsabläufe<br />

und Arbeitszeiten,<br />

son<strong>der</strong>n auch Probleme mit<br />

Schaulustigen am Unfallort. Im<br />

Vor<strong>der</strong>grund stehe immer die<br />

Motivation, an<strong>der</strong>en Menschen<br />

zu helfen, so die Rotkreuzler.<br />

Auch ein Blick in das Innere des<br />

Rettungswagens durfte nicht<br />

fehlen, bei dem die technische<br />

Ausstattung von den Sanitätern<br />

erklärt wurde. Ab Mai 2019 hatten<br />

sich die Schüler zu „Rettern<br />

im Schulalltag“ ausbilden lassen.<br />

<strong>Unter</strong>stützt wurden die Leiter <strong>der</strong><br />

Erste Hilfe-AG, Jens Wedmann<br />

und Jan Hoormann, von <strong>der</strong> DRK-<br />

Ausbil<strong>der</strong>in Anja König. Nach<br />

erfolgreicher Abschlussprüfung<br />

stellte sie die entsprechenden<br />

Zertifikate für die Schüler aus.<br />

Um als Schulsanitäter erkennbar<br />

zu sein, wünschten sich die Jugendlichen<br />

einheitliche T-Shirts.<br />

Diese wurden von dem Driftsether<br />

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um den Schulsanitätern aus ihrem Berufsalltag zu berichten.<br />

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UNTER DER STALEKE SOMMER <strong>2020</strong> | 17


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20 umgezogen. „Der Grund für<br />

die Verän<strong>der</strong>ung war Platzmangel“,<br />

erklärt Hörakustikmeisterin<br />

Stephanie Reemts. „Wir haben<br />

jetzt rund 100 Quadratmeter<br />

Geschäftsfläche und verfügen<br />

2019 ist es <strong>der</strong> Geschäftsinhaberin<br />

gelungen, zum zweiten Mal<br />

in einem bundesweiten Wettbewerb<br />

die Auszeichnung „Top-<br />

100-Akustiker“ zu erlangen. Ermittelt<br />

wurden die Preisträger<br />

von einer unabhängigen Jury<br />

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Hörakustikmeisterin Stephanie Reemts hat ihre neuen Geschäftsräume in Hagen,<br />

Amtsdamm 20, bezogen. Damit sorgt die <strong>Unter</strong>nehmerin für mehr Belebung im<br />

westlichen Ortsteil.<br />

über zwei geräumige Mess-Kabinen,<br />

in denen die Hörtests<br />

und die Anpassung <strong>der</strong> Geräte<br />

vorgenommen werden“, so die<br />

<strong>Unter</strong>nehmerin. <strong>Unter</strong>stützt<br />

wird sie von den Hörakustikern<br />

Marvin Look und Isabel Ernst.<br />

Giesela Schwertfeger freut sich<br />

über den Umzug des Hörakustik-Fachgeschäftes<br />

an den Amtsdamm.<br />

„Damit ist <strong>der</strong> westliche<br />

Teil des Ortes geschäftsmäßig<br />

aufgewertet worden“, ist sie<br />

überzeugt. s <br />

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18 | SOMMER <strong>2020</strong><br />

UNTER DER STALEKE


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HAGEN. „Bereit für Neues?“,<br />

fragt Kim Simon Ortgies auf seiner<br />

Webseite und präsentiert<br />

seine Geschäftsidee für individuelles<br />

Design und zielgerichtete<br />

Werbung. Seit Jahresbeginn<br />

bietet <strong>der</strong> junge Geschäftsmann<br />

aus Hagen Beratung bei Marketing,<br />

Werbung, Design o<strong>der</strong> Print<br />

an. „Profitieren Sie von meiner<br />

Erfahrung“, betont <strong>der</strong> Medienfachmann.<br />

Im nebenberuflichen<br />

Rahmen möchte er seinen Kunden<br />

auf dem Weg zum Erfolg<br />

verhelfen. Darüber hinaus bietet<br />

<strong>der</strong> Hagener Konzepte und<br />

Programmierungen bis hin zur<br />

Inhaltsentwicklung von Homepages<br />

und umfangreicheren<br />

Websites an. Ein beson<strong>der</strong>es<br />

Steckenpferd von Ortgies sind<br />

die sozialen Netzwerke. „Ich verbinde<br />

traditionelle Werbung mit<br />

Social Media Marketing“, erklärt<br />

<strong>der</strong> „Jung-Selbstständige“ aus<br />

Hagen, „denn diese Verknüpfung<br />

lässt meine Kunden mit<br />

ihrer Zielgruppe interagieren“.<br />

Druckprodukte bilden schließlich<br />

die vierte Säule seinen Engagements.<br />

„Da im Internet nur die<br />

Hälfte unsere Sinne angesprochen<br />

werden, spielen Drucksachen<br />

eine wichtige Rolle“, weiß<br />

<strong>der</strong> Fachmann und setzt daher<br />

auch auf die Druckwerbung als<br />

Informationsergänzung, „die alles<br />

fühlbar macht“. Seit Jahresbeginn<br />

arbeitet Ortgies in Hagen<br />

im Bremischen für Kunden<br />

aus dem Elbe-Weser-Dreieck. Er<br />

C privat<br />

verspricht optimale Leistungen,<br />

die passgenau auf die Kundenwünsche<br />

abgestimmt sind. Ein<br />

beson<strong>der</strong>er Reiz liegt in <strong>der</strong> Erstellung<br />

individueller Lösungen.<br />

„Immer eine Idee voraus“, wirbt<br />

Kim Simon Ortgies in eigener<br />

Sache und betont den 100%-tigen<br />

Einsatz für den Kundenerfolg.<br />

Als neuer Problemlöser<br />

aus Hagen für Webseiten, Social<br />

Media und Druckprodukte setzt<br />

Ortgies auf die zielgruppenspezifische<br />

Werbung. „Ich weiß,<br />

wie in <strong>der</strong> ländlichen Region,<br />

im Cuxland, gefühlt, gelebt und<br />

konsumiert wird“, verspricht <strong>der</strong><br />

Fachmann und möchte den regionalen<br />

<strong>Unter</strong>nehmen ein klares<br />

Konzept, ein Aussehen und eine<br />

Botschaft an die Hand geben.<br />

Gepaart mit viel Know-How erstellt<br />

Ortgies effektive Werbung<br />

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UNTER DER STALEKE SOMMER <strong>2020</strong> | 19


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Fakten aus alten Akten<br />

Amtmänner in Hagen<br />

(Fortsetzung)<br />

Noch während <strong>der</strong> Amtszeit<br />

des Amtmanns Balthasar Pott<br />

(1726-1751) war<br />

Ernst Johann Heinrich Dieterichs<br />

(1741 – 1758)<br />

von 1741 – 1755 Amtschreiber<br />

und dann von 1755 – 1758 Amtmann<br />

in Hagen. Danach verwaltete<br />

er bis zu seinem Ruhestand<br />

1773 das Amt Geestendorf und<br />

starb 1785 in Be<strong>der</strong>kesa.<br />

Sein in Holz geschnitztes Familienwappen<br />

und ein Le<strong>der</strong> bezogener<br />

Stuhl mit dem Wappen<br />

sind in <strong>der</strong> Kapelle <strong>der</strong> Burg Hagen<br />

zu betrachten. Sie wurden<br />

dankenswerter Weise von <strong>der</strong><br />

Familie Dieterichs in Kassebruch<br />

als Leihgabe zur Verfügung<br />

gestellt, ebenso wie die<br />

Kopie einer Familiengeschichte.<br />

Darin finden wir das Folgende<br />

über diesen Amtmann:<br />

„Die Persönlichkeit dieses althannoverschen<br />

Amtmanns von<br />

altem Schrot und Korn kann<br />

nicht besser gezeichnet werden,<br />

als durch Wie<strong>der</strong>gabe von<br />

zwei Briefen, die er 1773 dem<br />

Amtmann von Reiche, seinem<br />

Nachfolger in Geestendorf,<br />

schreibt: ,Es sei viel Böses über<br />

ihn verbreitet; er habe keine Gesellschaften<br />

gegeben und kein<br />

öffentliches Gasthaus gemacht.<br />

Das möge in Stade üblich sein.<br />

Aussaugen tue er nicht und geizig<br />

sei er auch nicht. Daß er gern gut<br />

esse und trinke, sei wahr, aber so<br />

habe er es auch in an<strong>der</strong>en Häusern<br />

bekommen.<br />

Daß er beständig Wein getrunken<br />

und noch trinke sei auch wahr.<br />

Aber seine constitution verlange,<br />

daß er kein Bier trinke! Aber bei<br />

Tage habe ihn keiner betrunken<br />

gesehen, Branntwein habe er keinen<br />

Tropfen getrunken.<br />

Es könne kein <strong>Unter</strong>tan von ihm<br />

sagen, daß er jemand ohne<br />

Ursache grob abgeführet o<strong>der</strong><br />

schlecht begegnet o<strong>der</strong> kurz<br />

abgefertiget. Aber nach Vorfällen<br />

habe er auch gebürstet, was<br />

bürstens wert.'<br />

Groß ist sein Zorn auf den Pastor:<br />

,Wenn man mit Pastoren<br />

verfällt, das ist als wenn man ein<br />

Wespen Nest irritiert, da empören<br />

sich <strong>der</strong> Geistliche Stolz, Rachgier,<br />

Feindschaft, Verfolgung,<br />

<strong>der</strong> Eigennutz, die Habgier, die<br />

geheuchelte Gottesfurcht und<br />

Scheinheiligkeit und die Selbstliebe,<br />

welche die Verblendung<br />

machet, daß die Fehler nicht<br />

mögen erkennet werden.'<br />

Sollte er wegen solcher Querelen<br />

1758 nach Geestendorf<br />

versetzt worden sein? Dort hat<br />

er dann noch 15 Jahre lang sein<br />

Amt zur Zufriedenheit aller bekleidet.<br />

Amtmann und Amtschreiber<br />

Die doppelte Funktion <strong>der</strong><br />

Verwaltung und <strong>der</strong> Gerichtsbarkeit<br />

eines so bedeutenden<br />

Amtes wie Hagen mit Osterstade<br />

und <strong>der</strong> Börde Bramstedt<br />

erfor<strong>der</strong>te einen ganzen Stab<br />

von Bediensteten. Hans-Cord<br />

Sarnighausen beschreibt die<br />

Situation folgen<strong>der</strong>maßen:<br />

„Dem bürgerlichen Amtmann/<br />

Oberamtmann bzw. dem adeligen<br />

Drost/Oberhauptmann als<br />

dem Ersten Beamten stand <strong>der</strong> juristische<br />

Amtschreiber als Zweiter<br />

Beamter zur Seite. Beide vertraten<br />

und ergänzten sich gegenseitig,<br />

hatten aber dieselben Aufgaben<br />

und Befugnisse als Verwalter<br />

und Richter. Jedes Schriftstück<br />

und je<strong>der</strong> Registereintrag o<strong>der</strong><br />

UNTER DER STALEKE


Bericht war von beiden gemeinsam<br />

zu unterschreiben. Bei allen<br />

Verhandlungen und Dienstgeschäften<br />

des Amtmanns war <strong>der</strong><br />

juristische Amtschreiber hinzuzuziehen.<br />

Beiden untergeordnet<br />

waren Auditoren als Jungjuristen,<br />

ein unstudierter Amtsvogt als Verwalter,<br />

etliche an<strong>der</strong>e Amts- und<br />

Gerichtsdiener wie ein reiten<strong>der</strong><br />

Förster in Axstedt, ein Holzvogt<br />

im Düngel, Pförtner, Knechte und<br />

Mägde auf dem Vorwerk und ein<br />

Zolleinnehmer in Wurthfleth.“ 1<br />

Die in <strong>der</strong> <strong>Staleke</strong> Nr. 216 erwähnten<br />

Bauermeister, Bevollmächtigte,<br />

Belehnte, Deichgrefe<br />

usw waren Stellen <strong>der</strong><br />

ehrenamtlichen Selbstverwaltung<br />

<strong>der</strong> Bürger.<br />

In diesem Beitrag sehen wir,<br />

dass Johann David Grote schon<br />

1752 unter E. J. H. Dieterichs als<br />

Zweiter Beamter angefangen<br />

hat und 1763, nach dem Weggang<br />

Dieterichs, Oberamtmann<br />

geworden ist. Sein wichtigster<br />

zweiter Mann war Johann Heinrich<br />

Andreas Plümejon von 1761<br />

bis 1781, dessen <strong>Unter</strong>schrift<br />

sich auf vielen Dokumenten<br />

findet. Ein Beispiel: In diesem<br />

Vermerk vom 28. Februar 1770<br />

bestätigt Plumeion, dass <strong>der</strong><br />

Eingesessene zu Rechtenfleth,<br />

Wierich Almers jun. (das ist<br />

Hermann Allmers‘ Großvater),<br />

Schulden bei dem Amtmann<br />

Dieterichs hat, <strong>der</strong> schon in<br />

Geestendorff seines Amtes<br />

waltet. 1802 unterschreibt <strong>der</strong><br />

Sohn des Amtmanns Dieterichs,<br />

dass er als Erbe und Gläubiger<br />

den Fall übernommen hat.<br />

Johann David Grote<br />

(1752 – 1769)<br />

Schon 1752 kam auch Johann<br />

David Grote als Zweiter Beamter<br />

in die Verwaltung nach<br />

Hagen. Nach Dieterichs Weggang<br />

wurde er 1763 Oberamtmann.<br />

Auch sein Sohn Ludolf<br />

Christoph Grote wird 1760 als<br />

Amtsauditor in Hagen genannt.<br />

Inventar von 1752<br />

Spuren <strong>der</strong> Arbeit des Amtmanns<br />

Grote finden sich mehrere<br />

in den Akten. Schon im ersten<br />

Jahr seiner Amtszeit lässt er<br />

ein Inventarium erstellen:<br />

INVENTARIUM<br />

ÜBER<br />

DAS KÖNIGL: AMTHAUß ZU HAGEN SAMT DAZU GEHÖRIGEN<br />

GARTENS AUCH FISCHTEICHEN UND HEHLERN 2 ,<br />

INSGLEICHEN AUCH<br />

ÜBER DAS<br />

HERRSCHAFFTLICHE VORWERCK UND<br />

DEßEN PERTINENTIEN 3<br />

welches alles von weiland Amtman Pott<br />

bißher gebrauchet und von deßen Erben<br />

an den Amtmann Groten auf<br />

Maytag 1752 abgeliefert worden<br />

Diese sehr ausführliche Beschreibung<br />

(23 Seiten) gibt<br />

1) Hans-Cord Sarnighausen: Hannoversche<br />

Amtsjuristen von 1719 bis 1866 in Hagen im<br />

Bremischen, JB <strong>der</strong> Männer vom Morgenstern<br />

Bd. 90 , 2011<br />

einen guten Einblick in das Geschehen<br />

<strong>der</strong> Amtsverwaltung<br />

2) Hehler = Behälter zum Zwischenlagern von<br />

lebenden Fischen<br />

3) Pertinentien = Zubehör<br />

in <strong>der</strong> Mitte des 18. Jahrhun<strong>der</strong>t.<br />

Daraus habe ich ja schon<br />

des Öfteren in <strong>der</strong> <strong>Staleke</strong> zitiert.<br />

Zehn Jahre später muss sich<br />

Grote mit <strong>der</strong> Einfriedung<br />

(Zaun) <strong>der</strong> Burgallee beschäftigen,<br />

die „gantz in Abgang<br />

gerathen“ ist. 34 Thaler und 14<br />

Grote sind für die Reparaturen<br />

veranschlagt. Gleichzeitig bittet<br />

er die Obrigkeit in Stade um Erlaubnis,<br />

eine "gute dicke Dornen<br />

Hecke" pflanzen zu dürfen,<br />

die langfristig den Holzzaun ersetzen<br />

soll.<br />

Der Amtmann Grote stirbt 1772<br />

in Hagen, nachdem er 1769<br />

pensioniert worden war.<br />

Lei<strong>der</strong> hat <strong>der</strong> Amtmann Johann<br />

David Grote bei seinem<br />

Abgang noch ziemliche Unstimmigkeiten<br />

hervorgerufen,<br />

wie ein intensiver Schriftverkehr<br />

seines Nachfolgers Levin<br />

von Schlepegrell mit <strong>der</strong> Cammer<br />

in Stade beweist.<br />

Schlepegrell beschwert sich,<br />

dass bei Amtsübernahme einige<br />

Amts-Utensilien fehlen, und<br />

zwar:<br />

1. Ein kleiner höltzener Wagebalcken<br />

2. Ein alter höltzener Wagebalcken<br />

3. Ein eisen Gewicht von 15<br />

Pfund<br />

4. Ein Gewicht von 6 Pfund<br />

5. Vier Gewichte jedes à 3<br />

Pfund<br />

Geht es Ihnen auch manchmal so?<br />

6. Ein Gold Gewicht Kästgen<br />

mit <strong>der</strong> Wage<br />

7. Eine Feuer Leiter<br />

8. Ein Feuer Hacken<br />

9. 3 Stück 3zöllige Bohlen<br />

ad 8 Fuß<br />

Wichtigstes Utensil war natürlich<br />

das Kästchen mit den<br />

Goldgewichten und <strong>der</strong> Waage,<br />

denn bei <strong>der</strong> noch herrschenden<br />

Vielfalt <strong>der</strong> Münzsorten,<br />

musste jeweils die Vollwertigkeit<br />

überprüft werden.<br />

Der Amtmann im Ruhestand,<br />

Johann David Grote, wird von<br />

<strong>der</strong> Cammer angewiesen, „sothane<br />

fehlende Inventarien Stücke<br />

binnen 8 Tagen zu ersetzen<br />

und in die Official Wohnung des<br />

Herrn Oberhaubtmanns von<br />

Schlepegrell abzuliefern.“, was<br />

auch geschah.<br />

Nun ordnete die Obrigkeit eine<br />

Überprüfung <strong>der</strong> Goldgewichte<br />

an, und siehe da – sie waren<br />

unrichtig – und sollten von <strong>der</strong><br />

Cammer „adjustiret“ (geeicht)<br />

werden o<strong>der</strong>, wenn das zu aufwendig<br />

sei, durch ein neues<br />

Kästchen ersetzt werden.<br />

Über den adeligen Drost<br />

o<strong>der</strong> Oberhauptmann Levin<br />

von Schlepegrell wird in den<br />

nächsten Ausgaben <strong>der</strong> <strong>Staleke</strong><br />

ausführlich berichtet. s<br />

Jutta Siegmeyer<br />

(Fortsetzung folgt)<br />

Beim Frühjahrsputz o<strong>der</strong> Aufräumen findet man den alten<br />

Karton o<strong>der</strong> den Ordner mit den Dokumenten aus Großvaters<br />

o<strong>der</strong> gar Urgroßvaters Zeit wie<strong>der</strong>, und man bekommt Lust,<br />

darin zu stöbern.<br />

Alte Briefe, Verträge, Stammbücher, Kochrezepte und vieles<br />

an<strong>der</strong>e kommt zum Vorschein. Nur lei<strong>der</strong> ist alles handschriftlich<br />

und in deutscher Schrift verfasst und daher mühsam zu<br />

entziffern. Dann ist <strong>der</strong> Spaß schnell vorbei!<br />

Für solche Fälle finden Sie Hilfe beim Kultur- und Heimatverein:<br />

Telefon 04746 397 (Jutta Siegmeyer). Wir transkribieren<br />

(umschreiben in Druckschrift) und deuten Ihre Dokumente.<br />

Die nächsten Zusammenkünfte <strong>der</strong> Geschichtswerkstatt in<br />

<strong>der</strong> Burg Hagen finden <strong>2020</strong> immer montags um 18:30 Uhr<br />

statt, und zwar am 29. Juni; 27. Juli; 31. August; 28. September,<br />

19. Oktober, 9. November <strong>2020</strong>. Gäste sind immer herzlich<br />

willkommen.<br />

UNTER DER STALEKE SOMMER <strong>2020</strong> | 21


M U L T I - B U N T<br />

S ü ß w a s s e r<br />

Z u c h t p e r l e n<br />

Die Jägerschaft vergibt die Auszeichnung<br />

„Goldenes Rebhuhn“<br />

AN2202<br />

Chronograph<br />

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O B E R M A N N<br />

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SANDSTEDT. Mit dem „Goldenen<br />

Rebhuhn“ wurde <strong>der</strong> Sandstedter<br />

Ortsvorsteher Falko<br />

Wahls-Seedorf ausgezeichnet.<br />

Die Jägerschaft vergibt diese<br />

Auszeichnung an Menschen,<br />

die sich in beson<strong>der</strong>er Weise<br />

für den Natur- und Artenschutz<br />

einsetzen. Wahls-Seedorf hat in<br />

vierzig Jahren wie<strong>der</strong> Störche<br />

gebrütet“, sagte Gerd Konsek,<br />

<strong>der</strong> Naturschutzobmann des<br />

Hegerings Hagen. Er schlug<br />

Wahls-Seedorf zur Ehrung vor,<br />

und <strong>der</strong> Hegeringleiter Mirco<br />

Riethmüller leitete den Vorschlag<br />

weiter an die Jägerschaft<br />

Bremerhaven-Wesermünde.<br />

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bin ich als Ihr Allianz Fachmann <strong>der</strong> richtige Partner.<br />

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C Otto Baur<br />

Mit dem Goldenen Rebhuhn wurde Falko Wahls-Seedorf ausgezeichnet. Unser Bild<br />

zeigt von links Jägerschaftsschriftführer Eike Lindau, Naturschutzobmann Gerd<br />

Konsek, Falko Wahls-Seedorf und Hegeringleiter Mirco Riethmüller.<br />

den Marschdörfern in und um<br />

Sandstedt zahlreiche Storchennester<br />

aufgebaut, von denen<br />

die meisten angenommen<br />

worden sind. „Auch bei uns<br />

in Wersabe haben nach über<br />

So konnte Wahls-Seedorf das<br />

„Goldene Rebhuhn“ auf <strong>der</strong><br />

Jahreshauptversammlung des<br />

Hegerings Hagen in <strong>der</strong> Bauernschänke<br />

in Bramstedt entgegennehmen.<br />

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22 | SOMMER <strong>2020</strong><br />

UNTER DER STALEKE


Reitstunden sind in Wittstedt<br />

keine staubige Sache mehr<br />

WITTSTEDT. Die Gesundheit<br />

von Pferd und Reiter fest im<br />

Blick, hat sich <strong>der</strong> Vorstand des<br />

Reitvereins Wittstedt zur Installation<br />

einer Beregnungsanlage<br />

für die Reithalle entschieden.<br />

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Windpark-Betreiber konnte<br />

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Tel. 04747 - 91 89 888<br />

Fax 04747 - 91 89 889<br />

C Ina Eden (2)<br />

An diese Hallenwand soll <strong>der</strong> Spiegel. Der aufbereitete Boden ist zu erkennen.<br />

dieser Wunsch schnell umgesetzt<br />

werden. Zuvor wurde <strong>der</strong><br />

Boden mit Wasserschlauch und<br />

Rasensprenger feucht gehalten,<br />

aber es traten auch immer<br />

wie<strong>der</strong> lästige Nebenerscheinungen<br />

wie Wasserlachen und<br />

Verunreinigungen <strong>der</strong> Hallenwände<br />

auf.<br />

Roencke Springer-Börger<br />

wünscht sich, dass sich schon<br />

bald wie<strong>der</strong> viele Reiter daran<br />

erfreuen können, denn die Auswirkung<br />

<strong>der</strong> Verbreitung des<br />

Corona-Virus hat auch vor dem<br />

Reitsport nicht Halt gemacht.<br />

Sehr ruhig ist es auf dem sonst<br />

so lebhaften Hof, fast völlige<br />

Stille. Man hört nur das leise<br />

Schnauben <strong>der</strong> Pferde, die ungeduldig<br />

auf ihr Futter warten,<br />

von weitem ein Wiehern. Kein<br />

Kin<strong>der</strong>lachen, kein ausführlicher<br />

Austausch unter den Einstellern<br />

und Reitschülern und<br />

vor allem keine <strong>Unter</strong>richtsstunden.<br />

Die Tiere müssen<br />

weiter versorgt werden, auch<br />

ohne die geldbringenden <strong>Unter</strong>richtsstunden.<br />

Da einige unserer<br />

emsigen Helfer uns <strong>der</strong>zeit<br />

nicht unterstützen dürfen,<br />

versorgen wir die Tiere allein.<br />

Wir haben lei<strong>der</strong> auch alle Lehrgänge<br />

und Veranstaltungen im<br />

Frühjahr absagen müssen. Das<br />

alles trifft uns recht hart.<br />

Wir hoffen, dass es bald irgendwie<br />

für uns weitergeht. Sicher<br />

können wir den <strong>Unter</strong>richt in<br />

kleineren Gruppen durchführen.<br />

Aber wann es soweit ist wissen<br />

wir nicht. Wir möchten unseren<br />

Schülern dann einen langgehegten<br />

Wunsch erfüllen. Eine<br />

Spiegelfront in unserer Reithalle,<br />

dann kann sich je<strong>der</strong> von <strong>der</strong><br />

eigenen korrekten Haltung und<br />

<strong>der</strong> seines Pferdes überzeugen.<br />

Die Angebote liegen vor, aber<br />

im Moment müssen wir noch<br />

sehr viel Durchhaltevermögen<br />

beweisen, erklärt Roencke<br />

Springer-Börger. s Ina Eden<br />

Heinz-Jürgen Meyer<br />

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Das Ehegattenerbrecht im Falle<br />

einer Scheidung<br />

Die Ausgangslage ab Eheschließung<br />

Mit <strong>der</strong> Heirat entsteht gem. §<br />

1931 BGB das Ehegattenerbrecht.<br />

Leben die Ehegatten im<br />

gesetzlichen Güterstand <strong>der</strong> Zugewinngemeinschaft,<br />

erbt <strong>der</strong><br />

überlebende Ehegatte, wenn<br />

keine an<strong>der</strong>slautende letztwillige<br />

Verfügung vorhanden ist,<br />

neben den Abkömmlingen des<br />

Erblassers ein Viertel des Nachlasses.<br />

Daneben erhält er ein<br />

weiteres Viertel zum pauschalen<br />

Ausgleich des Zugewinns (§<br />

1363 BGB), so dass er letztlich<br />

zur Hälfte Miterbe wird.<br />

Sind Abkömmlinge nicht vorhanden,<br />

leben aber noch die<br />

Eltern o<strong>der</strong> Geschwister des<br />

Verstorbenen o<strong>der</strong> gar die<br />

Großeltern, erbt <strong>der</strong> Ehegatten<br />

neben diesen die Hälfte des<br />

Nachlasses zzgl. des Viertels für<br />

den Zugewinn, mithin also insgesamt<br />

drei Viertel des Nachlasses<br />

(mindestens).<br />

Gibt es auch solche Angehörigen<br />

nicht, erhält <strong>der</strong> überlebende<br />

Ehegatte das Erbe alleine.<br />

Sind an<strong>der</strong>e Güterstände vereinbart,<br />

fällt das Erbrecht von<br />

<strong>der</strong> Quote her zwar zum Teil<br />

abweichend aus, ist aber dem<br />

Grunde nach ebenso vorhanden.<br />

Ferner kann <strong>der</strong> überlebende<br />

Ehegatte die zum ehelichen<br />

Haushalt gehörenden<br />

Gegenstände und die Hochzeitsgeschenke<br />

als Voraus beanspruchen;<br />

Abkömmlingen<br />

gegenüber allerdings nur,<br />

wenn er diese Gegenstände zur<br />

Führung eines angemessenen<br />

Haushalts benötigt.<br />

Oftmals wird das gesetzliche<br />

Erbrecht durch letztwillige<br />

Verfügungen, sei es durch Testament,<br />

gemeinschaftliches<br />

Testament o<strong>der</strong> Erbvertrag modifiziert.<br />

Bei Ehen mit Auslandsbezug<br />

kann auch das Erbrecht<br />

eines an<strong>der</strong>en Landes greifen.<br />

Was gilt, wenn es zur Trennung<br />

kommt?<br />

Wenn deutsches Recht anwendbar<br />

ist, führt die Trennung<br />

perse zu keiner an<strong>der</strong>en<br />

Beurteilung. Der Erblasser wird<br />

von dem ihm inzwischen unliebsam<br />

gewordenen Ehegatten<br />

entwe<strong>der</strong> gesetzlich o<strong>der</strong><br />

per letztwilliger Verfügung<br />

beerbt. Der getrenntlebende<br />

Ehegatte ist also unverän<strong>der</strong>t<br />

erbberechtigt.<br />

Wi<strong>der</strong>ruft <strong>der</strong> Erblasser eine seinen<br />

Ehegatten begünstigende<br />

Verfügung formgerecht und<br />

setzt einen Dritten zum Erben<br />

ein, so bleibt dem an<strong>der</strong>en Ehegatten<br />

in aller Regel zumindest<br />

<strong>der</strong> Pflichtteil. Dieser Anspruch<br />

ist auf eine Geldzahlung gerichtet,<br />

<strong>der</strong>en Höhe dem Wert des<br />

halben gesetzlichen Erbteils<br />

entspricht.<br />

Was gilt ab Beginn des Scheidungsverfahren?<br />

Das gesetzliche Erbrecht des<br />

überlebenden Ehegatten sowie<br />

das Recht auf den Voraus<br />

ist ausgeschlossen, wenn zur<br />

Zeit des Todes des Erblassers<br />

die Voraussetzungen für die<br />

Scheidung <strong>der</strong> Ehe gegeben<br />

waren und <strong>der</strong> Erblasser die<br />

Scheidung beantragt hat o<strong>der</strong><br />

ihr zugestimmt hat (§ 1933<br />

BGB). Damit wäre dann auch<br />

das Pflichtteilsrecht ausgeschlossen.<br />

Vergleichbare Regelungen gibt<br />

es für letztwillige Verfügungen<br />

(§§ 2077, 2268, 2279 BGB), wobei<br />

hier zu differenzieren ist, ob<br />

die Regelungen nach dem Erblasserwillen<br />

nicht ggf. weitergelten<br />

sollen. Im Zweifel wird<br />

die Verfügung gem. § 2077 III<br />

BGB solange als wirksam angesehen,<br />

bis die Ehe geschieden<br />

ist.<br />

Ob <strong>der</strong> Erblasser einen rechtshängigen<br />

Antrag auf Scheidung<br />

gestellt hat o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Scheidung<br />

UNTER DER STALEKE


zugestimmt hat, lässt sich meist<br />

noch einfach beantworten. Ob<br />

die Voraussetzungen für eine<br />

Scheidung vorlagen, kann aber<br />

höchst streitig werden.<br />

Dazu muss nicht nur ein Trennungsjahr<br />

eingehalten worden<br />

sein, son<strong>der</strong>n auch die<br />

Ehe gescheitert sein. In bestimmten<br />

Fällen wird dieses<br />

zwar vom Gesetzgeber unterstellt<br />

(z.B. nach drei Jahren<br />

Trennung). Gab es aber jüngst<br />

einen Versöhnungsversuch,<br />

kann das Scheitern schon fraglich<br />

sein.<br />

Der überlebende Partner, <strong>der</strong><br />

sein Erbrecht nicht verlieren<br />

will, stimmt daher einem Scheidungsantrag<br />

eher nicht zu und<br />

argumentiert im Falle eines Falles,<br />

es lag nur eine Krise aber<br />

kein endgültiges Scheitern vor.<br />

Darüber muss dann im Rahmen<br />

des Erbscheinverfahrens<br />

das Nachlassgericht entscheiden.<br />

Es kann trotz längerer<br />

und räumlicher Trennung die<br />

Prognose, dass die Ehegatten<br />

sich doch ggf. noch wie<strong>der</strong> versöhnt<br />

hätten, getroffen werden<br />

(so z.B. OLG Düsseldorf, 3 Wx<br />

182/19).<br />

Auch wenn <strong>der</strong> überlebende<br />

Ehegatte nicht Erbe wird, kann<br />

er zumindest den dann konkret<br />

zu berechnenden Zugewinnausgleich<br />

noch einfor<strong>der</strong>n (§<br />

1371 II BGB).<br />

Rechtslage nach <strong>der</strong> Scheidung<br />

Ist die Ehe rechtskräftig geschieden,<br />

ist im Erbfall kein<br />

gesetzliches Erbrecht des<br />

Ehegatten mehr vorhanden.<br />

Gleiches gilt für das Erbrecht<br />

aus Testamenten und Erbverträgen,<br />

es sei denn, die Regelungen<br />

sollen eindeutig auch<br />

über die Scheidung hinaus<br />

Bestand haben o<strong>der</strong> wurden<br />

gar erst nach <strong>der</strong> Scheidung<br />

errichtet.<br />

Eine wichtige Vorschrift gilt es<br />

hier im Auge zu haben. Wurde<br />

dem überlebenden Ehegatten<br />

ein laufen<strong>der</strong> nachehelicher<br />

<strong>Unter</strong>haltsanspruch zugesprochen,<br />

so entfällt dieser nicht<br />

automatisch mit dem Tod des<br />

Erblassers. Der <strong>Unter</strong>haltsanspruch<br />

richtet sich stattdessen<br />

nun gegen den Erben, ist aber<br />

beschränkt auf eine Gesamtsumme,<br />

die dem Pflichtteil des<br />

unterhaltsbedürftigen Ehegatten<br />

entsprochen hätten, wäre<br />

die Ehe nicht geschieden worden<br />

(§ 1586 b BGB). Bei <strong>der</strong> Berechnung<br />

ist ein etwaig neuer<br />

Ehegatte des Erblassers nicht<br />

zu berücksichtigen, neu hinzugekommene<br />

Abkömmlinge<br />

aber schon.<br />

Fazit:<br />

Um das Erbrecht eines Ehegatten<br />

wirksam und verlässlich<br />

bereits ab Trennung auszuschließen,<br />

bleibt einem nur<br />

ein formwirksamer Erb- und<br />

Pflichtteilsverzichtsvertrag,<br />

<strong>der</strong> zwischen den Ehegatten<br />

aber nur einvernehmlich abgeschlossen<br />

werden kann.<br />

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Baumscheibe erinnert<br />

an Friedenseiche<br />

HAGEN. Mit <strong>der</strong> Präsentation<br />

einer Baumscheibe von <strong>der</strong><br />

ehemaligen „Friedenseiche“ ist<br />

<strong>der</strong> Hagener „Arbeitskreis Ortsmitte“<br />

wie<strong>der</strong> einen Schritt vorangekommen.<br />

Zurzeit ist <strong>der</strong><br />

Standort noch eingezäunt, weil<br />

worden. „Wenn alle Arbeiten<br />

abgeschlossen sind, werde<br />

ich den Arbeitskreis sowie alle<br />

För<strong>der</strong>er und <strong>Unter</strong>stützer zu<br />

einer kleinen Einweihungsfeier<br />

einladen“, kündigte die Ortsvorsteherin<br />

an.<br />

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Die Baumscheibe soll an die symbolträchtige „Friedenseiche“ auf dem Amtsplatz in<br />

Hagen erinnern, die 2013 aus Sicherheitsgründen gefällt werden musste.<br />

das Gestell noch nicht fest verankert<br />

ist. Vor <strong>der</strong> endgültigen<br />

Freigabe wird die Baumscheibe<br />

zudem mit einem schützendem<br />

Sicherheitsglas versehen.<br />

„Wir vom Arbeitskreis freuen<br />

uns sehr, dass die Baumscheibe<br />

jetzt einen würdigen Platz<br />

gefunden hat. Sie soll an die<br />

symbolträchtige Hagener „Friedenseiche“<br />

erinnern, die fast<br />

170 Jahre alt auf dem Amtsplatz<br />

gestanden hat und 2013 aus Sicherheitsgründen<br />

lei<strong>der</strong> gefällt<br />

werden musste“, erklärt Ortsvorsteherin<br />

Giesela Schwertfeger.<br />

„Es hat zwar mehrere Jahre<br />

bis zur Präsentation gedauert,<br />

aber wir mussten auch die Kosten<br />

im Blick behalten. Das jetzt<br />

von <strong>der</strong> Hagener Firma Ertel<br />

angefertigte Gestell ist stabil<br />

und pflegeleicht. Wir sind sehr<br />

zufrieden mit <strong>der</strong> Ausführung“,<br />

lobte sie die fachgerechte Arbeit.<br />

Die Baumscheibe sei von<br />

<strong>der</strong> Tischlerei Holler in Offenwardener<br />

Moor gut bearbeitet<br />

Die Idee, mit einer Baumscheibe<br />

den Standort des ehemals stolzen<br />

Baumes zu dokumentieren,<br />

stammt von Hagens Ortsheimatpflegerin<br />

Jutta Siegmeyer,<br />

die ebenfalls dem Arbeitskreis<br />

angehört. „Das geschmiedete<br />

Gestell mit dem Überdach ist<br />

eine gelungene Lösung. In Arbeit<br />

ist zurzeit noch ein Schild,<br />

auf dem zu lesen sein wird, warum<br />

die Baumscheibe dort aufgestellt<br />

wurde“, beschreibt sie<br />

die weitere Planung. Fast 170<br />

Jahre hatte die Stieleiche allen<br />

Stürmen getrotzt, das deutsche<br />

Kaiserreich überlebt und<br />

zwei Weltkriege überstanden.<br />

Der Hagener Schützenverein<br />

pflanzte sie 1853 anlässlich seines<br />

fünfjährigen Bestehens auf<br />

dem Amtsplatz. 13 Jahre später<br />

wurde sie mit einer eisernen<br />

Plakette versehen. Die Inschrift<br />

„Deutschlands Frühling 1848“<br />

wies auf das Wie<strong>der</strong>erwachen<br />

des deutschen Volkes nach <strong>der</strong><br />

schweren Zeit vor 1848 hin.<br />

26 | SOMMER <strong>2020</strong><br />

UNTER DER STALEKE


Mit den Jahren nagte <strong>der</strong> Zahn<br />

<strong>der</strong> Zeit mächtig an dem Eichenbaum.<br />

Die Gemeinde Hagen<br />

wollte alles versuchen, den<br />

Baum so lange wie möglich zu<br />

erhalten und gab daher 2013 ein<br />

Gutachten in Auftrag, das Aufschluss<br />

darüber geben sollte,<br />

ob die symbolträchtige Eiche<br />

zu retten sei. Laut Gutachten<br />

wies die Eiche Fruchtkörper des<br />

Schwefelporlings auf. Dieser Pilz<br />

dringe über Wunden in den<br />

Stamm sowie in stärkere Äste<br />

ein und verursache dort eine<br />

intensive Braunfäule. Hierdurch<br />

könne die Bruchsicherheit erheblich<br />

beeinträchtigt werden.<br />

Eine abschließende Beurteilung<br />

des Pilzbefalls sei in <strong>der</strong><br />

Sichtkontrolle nicht möglich,<br />

stellte <strong>der</strong> Gutachter fest und<br />

empfahl eine <strong>Unter</strong>suchung<br />

mittels Schalltomographie, die<br />

verlässliche Aussagen über die<br />

Ausbreitung des Pilzes ermöglichen<br />

sollte. Das Ergebnis war<br />

nie<strong>der</strong>schmetternd. „Die Eiche<br />

ist von innen verfault und stellt<br />

daher ein Sicherheitsrisiko dar“.<br />

Daraufhin beschloss <strong>der</strong> Gemein<strong>der</strong>at<br />

Hagen die Abholzung,<br />

die bei den Bürgern nicht<br />

unumstritten war. s Ursula Heß<br />

Absage Herbstmarkt, Vorlesefieber<br />

und Hermann-Allmers-<br />

Schwimmen<br />

HAGEN. Im September <strong>2020</strong><br />

würden planmäßig das Vorlesefieber<br />

sowie <strong>der</strong> Herbstmarkt<br />

in <strong>der</strong> Gemeinde Hagen im Bremischen<br />

stattfinden. Aufgrund<br />

<strong>der</strong> <strong>der</strong>zeitigen Lage und <strong>der</strong><br />

Ungewissheit, ob solche Veranstaltungen<br />

im Herbst wie<strong>der</strong><br />

stattfinden können, hat die Gemeinde<br />

Hagen im Bremischen<br />

entschieden, diese Veranstaltungen<br />

in diesem Jahr abzusagen.<br />

Bürgermeister Andreas Wittenberg<br />

bedauert diesen Schritt<br />

sehr, weist jedoch darauf hin,<br />

dass <strong>der</strong> Infektionsschutz auch<br />

im Herbst noch im Vor<strong>der</strong>grund<br />

stehen wird: ,,Ich hoffe, dass wir<br />

spätestens im nächsten Jahr zur<br />

Normalität zurückkehren werden<br />

und dann alle Veranstaltungen<br />

wie<strong>der</strong> gewohnt stattfinden<br />

können“.<br />

Darüber hinaus weist die Gemeinde<br />

Hagen im Bremischen<br />

darauf hin, dass aufgrund <strong>der</strong><br />

<strong>der</strong>zeit gültigen Verordnung zur<br />

Bekämpfung <strong>der</strong> Corona-Pandemie<br />

des Landes Nie<strong>der</strong>sachsen<br />

bis zum Ablauf des 31.08.<strong>2020</strong><br />

alle Großveranstaltungen mit<br />

1.000 o<strong>der</strong> mehr Teilnehmenden<br />

sowie darüber hinaus unabhängig<br />

von <strong>der</strong> Personenzahl<br />

alle Volksfeste, Kirmesveranstaltungen,<br />

Festivals, Dorf-, Straßenund<br />

Schützenfeste und ähnliche<br />

Veranstaltungen in Nie<strong>der</strong>sachsen<br />

verboten sind. Darunter fällt<br />

auch das Herrmann-Allmers-<br />

Schwimmen, welches in diesem<br />

Jahr lei<strong>der</strong> nicht stattfinden<br />

kann. s <br />

Gemeinde Hagen<br />

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UNTER DER STALEKE SOMMER <strong>2020</strong> | 27


Uthledes Dorfteiche<br />

Wolters' Pool auf einer Ansichtskarte aus dem frühen 20. Jahrhun<strong>der</strong>t.<br />

Der Teich wurde für den Bau des jetzigen Feuerwehrhauses<br />

1954 zugeschüttet.<br />

UTHLEDE. Wie viele an<strong>der</strong>e Orte, so hatte auch Uthlede früher<br />

mehrere Dorfteiche. Sie dienten <strong>der</strong> Löschwasserversorgung bei<br />

Bränden und als Schwimmfläche für die Enten und Gänse des Dorfes.<br />

Bei starken Regenfällen nahmen sie das Oberflächenwasser<br />

<strong>der</strong> Straßen auf, in Trockenperioden verwandelten sie sich aber<br />

auch in schlammige stinkende Massen mit Tierkot. In Uthlede<br />

wurden die Teiche nach den Familien benannt, die an ihren Ufern<br />

wohnten. Niebanks Pool, heute wohnt dort Familie Noffke, lag<br />

dort, wo die Achterstraße und die Moorstraße zusammentreffen.<br />

Als erster wurde dieser Teich bereits 1930 zugeschüttet. Wolters‘<br />

Pool lag direkt vor <strong>der</strong> Gastwirtschaft Wolters. An seinem südlichen<br />

Ufer baute man 1910 das Spritzenhaus. 1954 wurde das<br />

neue Feuerwehrgerätehaus auf <strong>der</strong> Fläche des Teiches errichtet,<br />

<strong>der</strong> dafür zugeschüttet wurde. Um das Wasserreservoir aber zu<br />

erhalten, wurde unter das Feuerwehrhaus eine Zisterne gebaut.<br />

Seebecks Pool lag vor dem Hof Seebeck, heute Luerßen, an <strong>der</strong><br />

Achterstraße. Der wurde in den 1950er Jahren zugeschüttet, weil<br />

auf dieser Fläche <strong>der</strong> Buswendeplatz eingerichtet wurde. Vorher<br />

hatten die Postbusse vor <strong>der</strong> Gastwirtschaft Baur gehalten. So<br />

haben die ehemaligen Wasserflächen schon in den 1950er Jahren<br />

neue Nutzungen bekommen, aber mit diesen alten Fotos bleibt<br />

die Erinnerung an die Uthle<strong>der</strong> Dorfteiche wach. s Otto Baur<br />

Niebanks Pool um 1905 mit Blick in die Moorstraße.<br />

Rechts <strong>der</strong> Hof von Lü<strong>der</strong> Lüerssen (heute Koch),<br />

links Niebank (heute Noffke) und Blen<strong>der</strong>mann.<br />

Seebecks Pool mit Blick auf die Achterstraße.<br />

Dahinter das Haus <strong>der</strong> Familie Bühring.<br />

Seebecks Pool im November 1942.<br />

Im Hintergrund die Meyenburger Straße und die<br />

Gastwirtschaft Würger. Das Fe<strong>der</strong>vieh tummelt sich<br />

noch auf dem Wasser, bevor es einige Wochen<br />

später zum Weihnachtsbraten wird.<br />

Wolters' Gasthof um 1900 auf mit „Wolters' Pool“<br />

auf einer alten Ansichtskarte.<br />

28 | SOMMER <strong>2020</strong><br />

UNTER DER STALEKE


Niebanks Pool um 1905 mit Blick in die Achterstraße.<br />

In dem Haus links im Bild betrieb damals Carsten-Friedrich Soller<br />

die „Herberge zur Heimat“, in <strong>der</strong> Handwerksburschen,<br />

die auf <strong>der</strong> Walz waren, übernachten konnten.<br />

Niebanks Pool in den 1930er Jahren.<br />

Seebecks Pool 1929 mit Blick auf den Hof Seebeck<br />

(heute Luerßen).<br />

Seebecks Pool in den 1940er Jahren. Im Hintergrund die Gastwirtschaften<br />

Würger (rechts) und Baur (links). Auf <strong>der</strong> Fläche des Bauernhauses hinten<br />

in <strong>der</strong> Mitte steht heute das Geschäftshaus von Volker Wulffs Firma „En Garde“.<br />

Wolters' Pool im Jahre 1929. Das Gemeindehaus<br />

und die Kirche sind kaum verän<strong>der</strong>t.<br />

Hinter dem Teich direkt am Ufer steht das<br />

damalige Spritzenhaus.<br />

UNTER DER STALEKE<br />

SOMMER <strong>2020</strong> | 29


Ortsfeuerwehr Bramstedt<br />

hat neue Spitze<br />

Montag bis Samstag:<br />

8.00 – 12.30 und<br />

13.30 – 18.00 Uhr<br />

BRAMSTEDT. Die Ortsfeuerwehr<br />

Bramstedt hat eine neue<br />

Führungsspitze gewählt. Ortsbrandmeister<br />

ist jetzt Michael<br />

Czaykowski, zu seinem Stellvertreter<br />

wählte die Versammlung<br />

Marco Wiecke. Damit scheidet<br />

<strong>der</strong> bisherige Ortsbrandmeister<br />

Gerd Sasse nach 19 Jahren<br />

an <strong>der</strong> Spitze <strong>der</strong> Ortswehr<br />

aus. Sasse kandidierte nicht erneut<br />

für das Ehrenamt, „denn<br />

19 Jahre sind genug“. In <strong>der</strong><br />

Folge wählten die Mitglie<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Feuerwehr Michael Czaykowski<br />

zum neuen Ortsbrandmeister.<br />

Der 38-jährige ist seit<br />

1991 in <strong>der</strong> Feuerwehr und war<br />

bisher stellvertreten<strong>der</strong> Wehrführer<br />

und Abschnittjugendwart.<br />

Darüber hinaus bekleidet<br />

<strong>der</strong> engagierte Brandschützer<br />

seit einem Jahr das Amt des<br />

stellvertretenden Gemeindebrandmeisters<br />

in Hagen. Sein<br />

Stellvertreter an <strong>der</strong> Spitze<br />

des Ortskommandos ist jetzt<br />

Marco Wiecke. Der 46-jährige<br />

engagiert sich seit 1986 im<br />

Brandschutz und betätigte sich<br />

13 Jahre lang als Atemschutzwart<br />

und vier Jahre als Gruppenführer.<br />

Beide haben ambitionierte<br />

Ziele. „Wir wollen die<br />

Beteiligung an den Übungsdiensten<br />

verbessern“, betonten<br />

sie nach ihrer Wahl und<br />

so dürfen sich die Mitglie<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Bramstedter Wehr auf eine<br />

neue „Führungskultur“ freuen.<br />

Der scheidende Wehrführer<br />

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Imbiss 11.30-14.30h<br />

11.00-21.00h<br />

Ortsbrandmeister Gerd Sasse (r.) gibt sein Amt auf. Die Hauptversammlung <strong>der</strong><br />

Ortswehr Bramstedt wählte Michael Czaykowski (m.) zu seinem Nachfolger, neuer<br />

Stellvertreter ist Marco Wiecke (l.).<br />

trennt sich gern von <strong>der</strong> Führungsposition.<br />

„Die Aufgaben<br />

haben stark zugenommen“,<br />

erklärt Gerd Sasse, <strong>der</strong> diese<br />

Verantwortung nun in jüngere<br />

Hände legt. Schon 2001 löste<br />

Sasse den Ortsbrandmeister<br />

Karl-Wilhelm Schnars ab und<br />

erlebte in den zurückliegenden<br />

Jahren auch kurioses und<br />

For<strong>der</strong>ndes. Neben einer Katzenrettung<br />

aus einem Baum<br />

erlebte Sasse Unfälle, große<br />

und kleine Brände, beteiligte<br />

sich an Waldbrandpatroullien<br />

und Hochwassereinsätze. Als<br />

„mordsanstrengend“ bezeichnete<br />

<strong>der</strong> scheidende Ortsbrandmeister<br />

den Bau des<br />

Gerätehauses. Natürlich bleibt<br />

Gerd Sasse dem Löschwesen<br />

weiterhin verbunden. So engagiert<br />

er sich auch zukünftig<br />

UNTER DER STALEKE


in <strong>der</strong> Nachwuchsausbildung.<br />

Als Gemeindeausbil<strong>der</strong> in <strong>der</strong><br />

Truppmannschulung ist seine<br />

Expertise nach wie vor gefragt.<br />

Hagens Bürgermeister Andreas<br />

Wittenberg (parteilos) dankte<br />

dem scheidenden Ortsbrandmeister<br />

für seine fast 20 Jahre<br />

währende Arbeit. In seinem<br />

letzten Rückblick auf das Einsatzgeschehen<br />

bilanzierte<br />

Sasse acht Brand- und neun<br />

Hilfeleistungseinsätze sowie<br />

eine Kreisfeuerwehrübung.<br />

Die Ortswehr hat <strong>der</strong>zeit 32<br />

Aktive, die sich während <strong>der</strong><br />

Übungsdienste jedoch rar<br />

machten. „Die Beteiligung war<br />

schlecht“, gab Sasse dann auch<br />

unumwunden zu und for<strong>der</strong>te,<br />

ebenso wie <strong>der</strong> Bürgermeister<br />

Andreas Wittenberg, ein stärkeres<br />

Engagement. Bei den Wahlen<br />

zum Ortskommando wurde<br />

Miriam Schwertner als Jugendwartin<br />

wie<strong>der</strong>gewählt. Erster<br />

Gruppenführer ist <strong>der</strong> neue<br />

Ortsbrandmeister, sein Stellvertreter<br />

ist Kai Bühring. Die zweite<br />

Gruppe führt <strong>der</strong> stellvertretende<br />

Ortsbrandmeister. Miriam<br />

Schwertner, die während <strong>der</strong><br />

Versammlung zur Hauptfeuerwehrfrau<br />

beför<strong>der</strong>t wurde, ist<br />

seine Vertretung. Schließlich<br />

regte Karl-Wilhelm Schnars, mit<br />

<strong>der</strong> Zustimmung aller Anwesenden,<br />

die Ernennung von Gerd<br />

Sasse zum Ehrenbrandmeister<br />

an. s <br />

Andreas Palme<br />

Neue Trikots für die U 11 I<br />

HAGEN. Die U11 I von JFV <strong>Staleke</strong><br />

bedankt sich ganz herzlich<br />

bei Matthias Laartz und<br />

Karsten Baumgarten von <strong>der</strong><br />

VGH-Versicherung für die neu<br />

gesponserten Trikots. Trainer<br />

Norbert Eismann freut sich beson<strong>der</strong>s<br />

darüber, dass die VGH-<br />

Versicherung die Kin<strong>der</strong> schon<br />

seit insgesamt sechs Jahren<br />

als Hauptsponsor begleitet. In<br />

<strong>der</strong> heutigen Zeit ist das nicht<br />

mehr selbstverständlich, doch<br />

die VGH in Hagen ist gerade im<br />

Bereich <strong>der</strong> Jugendarbeit sehr<br />

engagiert. Die jungen Talente<br />

hoffen, dass das noch viele Jahre<br />

so weitergeht. s Norbert Eismann<br />

Gaststätte Mensing<br />

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Reinscher, Joshua Weidemann, Tede Klawitter, Devin Plitzner. Oben von links:<br />

Trainer Marcel Weidemann, Jaime Kohne, Jermaine Albritton, Arvid Schmidt, Silas<br />

Knoblauch, Bjarne Klaus, Leo Dullweber, Sponsor Karsten Baumgarten, Trainer<br />

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UNTER DER STALEKE SOMMER <strong>2020</strong> | 31


Neues Gerätehaus bei <strong>der</strong><br />

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LEHNSTEDT. „Alles neu macht<br />

<strong>der</strong> Mai“, weiß <strong>der</strong> Volksmund<br />

und mit Blick auf das Erwachen<br />

<strong>der</strong> Natur. Bei <strong>der</strong> Feuerwehr<br />

in Lehnstedt allerdings macht<br />

schon <strong>der</strong> Februar alles neu und<br />

sorgt für beachtliche Verän<strong>der</strong>ungen.<br />

So fand die jüngste<br />

Jahreshauptversammlung <strong>der</strong><br />

C Andreas Palme<br />

Wachablösung auf <strong>der</strong> Eckbank: Lars Gramatzki, Volker Thienel, Steffen Baumgarth<br />

und Detlef Stolz (v.r.n.l.) nehmen auf dem Möbelstück Platz, das die scheidenden<br />

Kommandoführer zu ihrem Lieblingsort im neuen Gerätehaus erkoren haben.<br />

Liebe Kundinnen und Kunden,<br />

wir möchten uns für die großartige <strong>Unter</strong>stützung<br />

nach <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>eröffnung und den<br />

zahlreichen Besuchen in <strong>der</strong> „Sternschnuppe“ bedanken.<br />

Dass Sie uns während <strong>der</strong> langen Zeit und den Umständen<br />

nicht vergessen haben, macht uns sehr glücklich.<br />

Die fröhliche Leinen-<strong>Sommer</strong>kollektion ist eingetroffen!<br />

32 | SOMMER <strong>2020</strong><br />

Ihr Sternschnuppe-Team, Kirstin Ganse<br />

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Wehr erstmals im Schulungsraum<br />

des neuen Gerätehauses<br />

an <strong>der</strong> K48 in <strong>der</strong> Ortsmitte statt<br />

und gleichzeitig wechselte die<br />

Spitze des Ortskommandos.<br />

„Ich gehe mit einem lachenden<br />

und einem weinenden Auge“,<br />

betonte <strong>der</strong> bisherige Ortsbrandmeister<br />

Volker Thienel in<br />

seinen Abschiedsworten. Thienel<br />

bezog sich dabei auf die<br />

for<strong>der</strong>nde Zeit <strong>der</strong> Planungen<br />

für das neue Gerätehaus und<br />

die parallel laufenden Ausbildungsanfor<strong>der</strong>ungen<br />

seiner<br />

Wehr für die Einsätze auf <strong>der</strong><br />

Autobahn. Daher kandidierte<br />

<strong>der</strong> Ortsbrandmeister nach<br />

sechs Amtsjahren nicht wie<strong>der</strong><br />

und gab sein Führungsamt in<br />

jüngere Hände. So wählten<br />

die 42 Stimmberechtigten den<br />

34-jährigen Lars Gramatzki einstimmig<br />

zum neuen Ortsbrandmeister.<br />

Gramatzki ist Brandmeister<br />

bei <strong>der</strong> Hamburger<br />

Berufsfeuerwehr und gehört<br />

<strong>der</strong> Lehnstedter Ortswehr seit<br />

acht Jahren an. Bisher bekleidete<br />

<strong>der</strong> verheiratete Vater eines<br />

Kindes das Amt des Gerätewartes<br />

im Ortskommando. Neben<br />

Thienel zog sich auch sein Stellvertreter<br />

Steffen Baumgarth<br />

aus <strong>der</strong> Führungsverantwortung<br />

zurück. Für ihn wählte die<br />

Versammlung den 48-jährigen<br />

Detlef Stolz als Nachfolger. Der<br />

bisherige Truppführer ist verheiratet,<br />

seine beiden Kin<strong>der</strong><br />

gehören ebenfalls schon den<br />

Brandschützern an. Stolz gehört<br />

seit 34 Jahren zur Wehr und<br />

sieht seine Aufgaben eher im<br />

sozialen Bereich <strong>der</strong> Wehr, während<br />

sich <strong>der</strong> Ortsbrandmeister<br />

mehr um die fachliche Ausrichtung<br />

des Brandschutzes kümmern<br />

will. Die erste Versammlung<br />

im neuen Gerätehaus<br />

zog auch zahlreiche Gäste aus<br />

Verwaltung und Feuerwehrführung<br />

an. Neben Bürgermeister<br />

Andreas Wittenberg und dem<br />

Feuerschutzausschussvorsitzenden<br />

Jürgen Schlüterbusch<br />

folgten Kreisbrandmeister Kai<br />

Palait, Abschnittsleiter Thomas<br />

Ringshauser und Gemeindebrandmeister<br />

Marcus Sudmann<br />

<strong>der</strong> Einladung. Sie konnten sich<br />

UNTER DER STALEKE


ein Bild von <strong>der</strong> fast fertigen<br />

„Wache Süd“ verschaffen und<br />

zeigten sich beeindruckt. Nach<br />

dem Richtfest vor drei Monaten<br />

plant das Ortskommando<br />

die offizielle Einweihung etwa<br />

im April mit einem „Tag <strong>der</strong><br />

offenen Tür“. Im Rückblick des<br />

Ortsbrandmeisters bilanzierte<br />

Thienel vier Brandeinsätze und<br />

neun technische Hilfeleistungen,<br />

darunter allein drei PKW<br />

Brände auf <strong>der</strong> A27 und ein<br />

Feuer in Hagen. Darüber hinaus<br />

freut sich die Ortswehr auf<br />

das in Kürze einsatzbereite Vorausfahrzeug,<br />

das die Einsätze<br />

unterstützen kann. Die Auslieferung<br />

des Hilfeleistungslöschfahrzeugs<br />

(HLF 10) verzögert<br />

sich durch Fertigstellungsprobleme<br />

beim Hersteller Schlingmann<br />

auf das kommende Jahr.<br />

Neben zahlreichen Übungen<br />

war die Teilnahme an Wettbewerben<br />

erfolgreich. Bei den<br />

Wahlen für weitere Positionen<br />

im Ortskommando kam es zu<br />

einer Kampfabstimmung um<br />

den Posten des Gruppenführers<br />

2. Hier setzte sich <strong>der</strong> neue Gerätewart<br />

Kai Semke gegen Janos<br />

Schlüterbusch durch. Stellvertreten<strong>der</strong><br />

Gerätewart wurde<br />

Chris Schellenberg. Detlef Stolz<br />

ist jetzt auch Sicherheitsbeauftragter,<br />

die Kasse führt zukünftig<br />

Steffen Rohlfs. Jörn Klawitter<br />

bleibt Schriftführer, Benjamin<br />

Pauls setzt seine gute Arbeit als<br />

Atemschutzwart fort. Schließlich<br />

verstärkt Torben Schnibbe<br />

aus Heine den Festausschuss.<br />

Die Versammlung beför<strong>der</strong>te<br />

André Stolz zum Hauptfeuerwehrmann,<br />

Steffen Mehrtens<br />

und Marco Nührenberg zu<br />

Oberfeuerwehrmännern, Lina<br />

Stolz zur Feuerwehrfrau und<br />

Chris Schellenberg zum Feuerwehrmann.<br />

In den Grußworten lobten die<br />

Gäste die Arbeit <strong>der</strong> Stützpunktwehr<br />

und freuten sich über die<br />

Inbetriebnahme des neuen Gerätehauses.<br />

Als problematisch<br />

erwies sich die Akustik im neuen<br />

Schulungsraum. Mangels<br />

Schallschutz herrschte vor Versammlungsbeginn<br />

ein Lärmpegel,<br />

<strong>der</strong> an<strong>der</strong>norts das Tragen<br />

von Gehörschutz vorschreibt.<br />

Hier besteht sicherlich noch<br />

Handlungsbedarf, um die Nutzungsqualität<br />

zu verbessern.<br />

Der Schulungsraum wird auch<br />

zur Jahreshauptversammlung<br />

<strong>der</strong> Nachbarwehr aus Heine<br />

am 14. Februar genutzt, <strong>der</strong>en<br />

Räumlichkeiten aus bautechnischen<br />

Gründen nicht zur Verfügung<br />

stehen. s Andreas Palme<br />

STALEKE-Redaktion arbeitet<br />

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HAGEN. Das Redaktionsteam<br />

<strong>der</strong> „<strong>Staleke</strong>“ arbeitet trotz Corona<br />

mit Sicherheitsabstand an<br />

<strong>der</strong> <strong>Sommer</strong>ausgabe. s<br />

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Personen von links nach rechts: Andreas Palme, Otto Baur, Rosemarie Wüst, Gerhard<br />

Wüst, Gaby Köster, Ursula Heß, Petra Klipp. Es fehlen Axel Wüst, Gerhard Segelken,<br />

Ina Eden und Milena Schwoge.<br />

C Andreas Palme<br />

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Hagener SV stellt sich neu auf<br />

HAGEN. Der Hagener Sportverein<br />

von 1863 hat für seine<br />

1.428 Mitglie<strong>der</strong> eine Umstrukturierung<br />

des Geschäftsbereiches<br />

vorgenommen. Der<br />

Grund: Wolfgang Siebert, seit<br />

35 Jahren Geschäftsführer des<br />

Hagener SV, hat sein Amt aus<br />

Altersgründen abgegeben.<br />

Laut einstimmiger Wahl auf<br />

<strong>der</strong> Generalversammlung tritt<br />

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C Ursula Heß<br />

Gut gelaunte Mitglie<strong>der</strong> auf <strong>der</strong> Generalversammlung des Hagener SV, die noch<br />

vor <strong>der</strong> Corona-Krise stattfand – v.l.: Wolfgang Siebert, Marlies Siebert, Heinrich<br />

Ohlmeier. Hinten v.l.: Margrit Weigt, Hannelore Stindt, Wilfried Roes, Ortsvorsteherin<br />

Giesela Schwertfeger, Vorsitzen<strong>der</strong> Bernd Krauthoff und Wolfgang Hahn.<br />

<strong>der</strong> bisherige Sportwart Rainer<br />

Nerstheimer die Nachfolge von<br />

Wolfgang Siebert an. Er ist in<br />

Zukunft für die Finanzverwaltung<br />

sowie für alle Aufgaben<br />

Jeden letzten<br />

eines Geschäftsführers Sonntag im zuständig.<br />

Die Monat Aufbereitung Schautag für alle<br />

von 14-17 Uhr<br />

steuerlichen Angelegenheiten<br />

wird ein örtliches Steuerberatungsbüro<br />

übernehmen.<br />

Die Jugendleiterin Frauke Tienken<br />

wechselt kommissarisch in<br />

das Amt <strong>der</strong> Sportwartin und<br />

ist künftig für die Mitglie<strong>der</strong>verwaltung<br />

zuständig. Jessica<br />

Stelljes übernimmt den Posten<br />

<strong>der</strong> Jugendleiterin bis zur Wahl<br />

im nächsten Jahr. Die Satzungsän<strong>der</strong>ung<br />

bezüglich <strong>der</strong> Aufgabenteilung<br />

des Vorstandes ist<br />

einstimmig beschlossen.<br />

Thematisiert wurde eine Än<strong>der</strong>ung<br />

bei den Jahresberichtsheften.<br />

Diese sollen 2021 aus<br />

Kostengründen nicht mehr<br />

als gedrucktes Exemplar verschickt<br />

werden, son<strong>der</strong>n auf<br />

<strong>der</strong> Webseite des Hagener SV<br />

veröffentlicht werden. Die Einsparung<br />

betrage mehr als 1.500<br />

Euro, berichtete <strong>der</strong> Vorsitzende<br />

Bernd Krauthoff.<br />

Laut Wie<strong>der</strong>wahl bleibt Holger<br />

Lampel stellvertreten<strong>der</strong> Vorsitzen<strong>der</strong>.<br />

Pressewart ist weiterhin<br />

Andre Ertel. Der Vorsitzende<br />

bedankte sich mit Lob und Anerkennung<br />

bei dem scheidenden<br />

Geschäftsführer für sein<br />

Jahrzehnte langes Engagement<br />

und ernannte ihn zum Ehrenmitglied.<br />

„Wolfgang Siebert hat<br />

seine Aufgaben akribisch wahrgenommen<br />

und die Finanz- und<br />

Mitglie<strong>der</strong>verwaltung ohne Fehl<br />

und Tadel geführt. Etwas Besseres<br />

hätte dem Verein nicht passieren<br />

können“, machte Krauthoff<br />

unter anhaltendem Beifall<br />

<strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> deutlich.<br />

Auch Ortsvorsteherin Giesela<br />

Schwertfeger und Wilfried Roes<br />

vom FC Hagen/Uthlede würdigten<br />

die Verdienste des Hageners.<br />

Mit <strong>der</strong> goldenen Ehrennadel für<br />

50-jährige Mitgliedschaft zeichnete<br />

<strong>der</strong> Vorsitzende Gerd Funke,<br />

Wolfgang Hahn und Heinrich<br />

Ohlmeier aus. Die silberne<br />

Ehrennadel erhielten Bernd<br />

Blaumann, Axel Büchner, Sven-<br />

Jörg Buthmann, Jörg Heyer, Rolf<br />

Mitternacht, Hans Steinwede,<br />

Hannelore Stindt und Margrit<br />

Weigt. s <br />

Ursula Heß<br />

UNTER DER STALEKE


Spendenlauf für den Kin<strong>der</strong>zirkus<br />

Baldini<br />

HEINE. Jährlich bereitet <strong>der</strong><br />

Kin<strong>der</strong>zirkus Baldini Kin<strong>der</strong>n in<br />

<strong>der</strong> Grundschule und im Kin<strong>der</strong>garten<br />

große Freude. Im<br />

Rahmen einer Projektwoche<br />

erarbeiten die Kin<strong>der</strong> gemeinsam<br />

mit den Akteuren eine<br />

Show, die am Ende in einem<br />

Zirkuszelt vor einem Publikum<br />

aufgeführt wird. Auch Martha<br />

Schulze von <strong>der</strong> Grundschule<br />

Uthlede freute sich schon sehr<br />

auf die Zirkuswoche vor den<br />

Osterferien. Auch ihre Schwester<br />

Anni kennt den Zirkus schon<br />

aus dem Kin<strong>der</strong>garten. Aufgrund<br />

<strong>der</strong> Schulschließungen<br />

im Zuge <strong>der</strong> Corona-Pandemie<br />

fiel dieses Jahr das langersehnte<br />

Projekt aus. Für den Kin<strong>der</strong>zirkus<br />

Baldini bedeutet dies<br />

eine große finanzielle Last. Als<br />

Martha und Anni Schulze dann<br />

erfuhren, dass Kin<strong>der</strong>zirkusse in<br />

ihrer Not sogar Tiere verkaufen<br />

müssen, weil sie diese nur noch<br />

schwer versorgen können, hatten<br />

die beiden Schwestern aus<br />

Heine eine tolle Idee. Die beiden<br />

Mädchen liefen für Spenden<br />

eine 1,2 km lange Runde<br />

durch Heine. Kurzerhand wurden<br />

Spendenzettel verteilt und<br />

ein Termin ausgemacht. Am<br />

26.April ab 10:00 Uhr war es<br />

dann soweit. Martha und Anni<br />

starteten vor <strong>der</strong> Haustür ihren<br />

Spendenlauf. Auf ihrer Runde<br />

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In ihrem Heimatort Heine sammelten die beiden Schwestern Martha und Anni<br />

Schulze über 600 Euro zur UNterstützung des Kin<strong>der</strong>zirkus „Baldini“.<br />

wurden sie an <strong>der</strong> Straße von<br />

vielen Menschen unterstützt.<br />

Natürlich je<strong>der</strong> vor seiner Haustür<br />

und mit dem nötigen Abstand.<br />

Auf die Straße gemalte<br />

Anfeuerungsrufe und eine Verpflegungsstation<br />

in <strong>der</strong> eigenen<br />

Einfahrt trugen ihren Teil<br />

zu <strong>der</strong> tollen Stimmung bei. Am<br />

Ende liefen die beiden Schwestern<br />

insgesamt sagenhafte 10<br />

Runden und auch ihr kleiner<br />

Bru<strong>der</strong> Vincent steuerte eine<br />

Runde bei. Nach Auszählung<br />

aller Spenden steht nun das<br />

stolze En<strong>der</strong>gebnis fest: 653,50<br />

Euro für den Kin<strong>der</strong>zirkus Baldini.<br />

Man habe sich dort sehr<br />

gefreut, berichtet Marthas und<br />

Annis Mutter. s Anneke Schulz<br />

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UNTER DER STALEKE SOMMER <strong>2020</strong> | 35


Gasthaus <strong>der</strong> Familie Schwoge<br />

wird Physiotherapie-Praxis<br />

WULSBÜTTEL. Neue Gesichter<br />

in Wulsbüttel: Astrid Jendras<br />

und ihr Lebensgefährte Jean-<br />

René Delposen sind seit Juni<br />

dieses Jahres die neuen Besitzer<br />

des ehemaligen Gasthauses <strong>der</strong><br />

Familie Schwoge. Das Paar hat<br />

zuletzt in Bremen-Nord gelebt<br />

und dort sein Haus verkauft,<br />

um sich gemeinsam den langjährigen<br />

Traum vom Leben auf<br />

dem Land zu erfüllen. „Wulsbüttel<br />

ist ein wahres Paradies“,<br />

schwärmt Jendras. Beson<strong>der</strong>s<br />

<strong>der</strong> große Garten hat es ihr angetan.<br />

„Hier nimmt man das<br />

Vogelgezwitscher ganz an<strong>der</strong>s<br />

wahr als in <strong>der</strong> Stadt, viel intensiver“,<br />

freut sie sich.<br />

Delposen ist staatlich geprüfter<br />

Masseur und medizinischer<br />

Bademeister. Er hat 40 Jahre Berufserfahrung.<br />

Seit 1984 ist er<br />

in Bremen tätig. Seine Praxis in<br />

Bremen-Nord will <strong>der</strong> gebürtige<br />

Elsässer auch in Zukunft weiterführen.<br />

Parallel dazu möchte<br />

er in Wulsbüttel Behandlungen<br />

für Privatpatienten und Privatpersonen<br />

anbieten. Das Angebot<br />

ist groß: Es reicht von<br />

Akupressur und Reflexzonenmassagen<br />

über Elektrotherapie<br />

und Sportphysiotherapie bis<br />

hin zu Osteopathie und manueller<br />

Lymphdrainage. Termine<br />

soll es nach telefonischer Absprache<br />

geben. Auch Hausbesuche<br />

sind möglich. Delposen<br />

rechnet mit einem Start ab<br />

Herbst <strong>2020</strong>.<br />

Mit sechzehn Jahren kam Delposen<br />

mit <strong>der</strong> Familie aus dem<br />

Elsass nach Berlin. Dort machte<br />

er sein Abitur. Danach studierte<br />

er, erst Chemie, dann Medizin.<br />

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Für Astrid Jendras und ihren Lebensgefährten Jean-René Delposen geht mit dem<br />

neuen Heim in Wulsbüttel ein langjähriger Traum in Erfüllung.<br />

Beide Studiengänge brach er<br />

jedoch bereits nach einem Jahr<br />

ab. Anschließend fing er eine<br />

Ausbildung zum Goldschmied<br />

an, doch <strong>der</strong> Beruf schien ihn<br />

nicht zu erfüllen und so beendete<br />

er die Lehre erneut vorzeitig.<br />

Nach einem schweren<br />

Autounfall machte Delposen<br />

eine lange Rehabilitationsphase<br />

durch und lernte währenddessen<br />

die Arbeit seines Physiotherapeuten<br />

schätzen. „Es war<br />

wie eine Eingebung. Scheinbar<br />

hatte das Schicksal einen Plan<br />

für mich“, blickt er zurück. Delposen<br />

ließ sich ausbilden und<br />

ist bis heute glücklich in seinem<br />

Job als staatlich geprüfter Masseur<br />

und medizinischer Bademeister.<br />

Je nachdem wie groß die Nachfrage<br />

in <strong>der</strong> Gemeinde Hagen<br />

sei, könne er sich eventuell<br />

auch vorstellen, langfristig die<br />

Praxis in Bremen-Nord nach<br />

Wulsbüttel auszulagern. In dem<br />

Fall würde er dort auch Kassen-<br />

36 | SOMMER <strong>2020</strong><br />

UNTER DER STALEKE


patienten behandeln. „Das wird<br />

sich noch zeigen. Ich bin sehr<br />

gespannt und freue mich auf<br />

neue Kunden“, sagt Delposen.<br />

In den kommenden Wochen<br />

will das Paar das ehemalige<br />

Gasthaus umgestalten. Ihr<br />

neues Heim hat eine lange und<br />

bewegende Geschichte hinter<br />

sich. Zwei Weltkriege hat das<br />

Gebäude überlebt. 1902 fing alles<br />

an – mit einer Kneipe, Post,<br />

Kegelbahn und einen Einkaufsladen.<br />

Theodor Schwoge leitete<br />

den Betrieb. Schnell entstand<br />

ein beliebter Treffpunkt. Ein<br />

Grund: Es gab dort die erste<br />

öffentliche Fernsprechanlage<br />

in <strong>der</strong> Umgebung. Auch die<br />

Viehwage erfreute sich einer<br />

großen Nachfrage. Später übernahm<br />

Hans-Georg Schwoge<br />

den Betrieb von seinem Vater.<br />

<strong>Unter</strong> seiner Leitung entstand<br />

in den 1950er-Jahren ein Restaurant<br />

mit gutbürgerlicher<br />

Hausmannskost. Auf dem<br />

Speisezettel stand unter an<strong>der</strong>em<br />

Wurst aus <strong>der</strong> eigenen<br />

Hausschlachtung. 1989 stieg<br />

Hartmut Schwoge nach seiner<br />

Ausbildung im Bremerhavener<br />

Nordseehotel Naber in den<br />

Wulsbüttler Familienbetrieb ein<br />

und führte das Gasthaus in dritter<br />

Generation weiter. Seine regionale<br />

bis anspruchsvolle Küche<br />

war weit über die Grenzen<br />

von Wulsbüttel bekannt. 2015<br />

gab Familie Schwoge schweren<br />

Herzens das Aus des Gastronomiebetriebes<br />

bekannt. Die<br />

Gründe: Gesundheitliche Probleme,<br />

Personalnotstand und<br />

eine zunehmende Bürokratie-<br />

Flut. Von 2015 bis 2018 wurde<br />

das Gasthaus verpachtet und<br />

unter dem Namen „Dubrovnik“<br />

geführt. Im Anschluss suchte<br />

Familie Schwoge nach einem<br />

potentiellen Käufer.<br />

„Wir hatten gerade unser Haus<br />

verkauft und waren auf <strong>der</strong><br />

Suche. Als wir das Gebäude<br />

besichtigt haben, mussten wir<br />

nicht lange überlegen. Es hat<br />

alles gepasst“, sagt Jendras.<br />

Ideen, wie sie die großen Räumlichkeiten<br />

fernab von <strong>der</strong> Praxis<br />

sonst noch nutzen können, haben<br />

die neuen Besitzer reichlich.<br />

Während Delposen einen<br />

Teil <strong>der</strong> ehemaligen Gaststube<br />

zum Behandlungszimmer umbaut,<br />

plant seine Lebenspartnerin<br />

bereits den an<strong>der</strong>en Teil<br />

des Restaurants für kreative<br />

und gesellige Zwecke zu nutzen.<br />

Vielleicht ein Café, das<br />

an ausgewählten Tagen Ausflügler<br />

zum Verweilen einlädt?<br />

Die ehemalige Inhaberin eines<br />

esoterischen Geschäfts in Vegesack<br />

könne sich auch vorstellen,<br />

einen Teil <strong>der</strong> noch vorhandenen<br />

Ware künftig in Wulsbüttel<br />

zum Verkauf anzubieten. „Ich<br />

denke darüber nach, eine Art<br />

Flohmarkt zu machen“, sagt sie.<br />

Noch sei es allerdings zu früh,<br />

um die Pläne zu konkretisieren.<br />

Jendras ist in <strong>der</strong> Praxis ihres<br />

Lebensgefährten in Bremen-<br />

Nord angestellt. Außerdem<br />

bietet die 56-Jährige Gürtelrose-Besprechungen,<br />

Chakrenausgleich,<br />

das Aufspüren von<br />

Wassera<strong>der</strong>n und die energetische<br />

Hausreinigung durch<br />

Ausräuchern an. Schon im jungen<br />

Alter von vierzehn Jahren<br />

erkannte sie ihre spirituelle<br />

A<strong>der</strong>. Jendras fing an Karten zu<br />

legen und entdeckte darin ihre<br />

Berufung. Sie selbst nennt es<br />

Lebensberatung. Als Kartenlegerin<br />

ist Jendras sehr gefragt<br />

und hielt zeitweise auch Live-<br />

Beratungen im Fernsehen ab.<br />

In Zukunft möchte sie auch in<br />

Wulsbüttel Karten legen. Ihr Arbeitsplatz,<br />

ein roter Bauwagen,<br />

steht schon dort. Jendras weiß<br />

aus Erfahrung, dass Menschen<br />

spirituellen Kräften manchmal<br />

mit Skepsis begegnen, doch sie<br />

hofft, auch auf dem Land Zuspruch<br />

zu finden. „Als Medium<br />

nutze ich meine Fähigkeiten,<br />

um Menschen zu helfen und<br />

positive Energien zu übertragen“,<br />

sagt sie.<br />

Auch Delposen kam vor zwölf<br />

Jahren zu ihr, um sich die Karten<br />

legen zu lassen. „Ich war<br />

damals in einer schwierigen<br />

Lebenssituation und habe mir<br />

Sorgen um den wirtschaftlichen<br />

Betrieb meiner Praxis gemacht“,<br />

erinnert er sich. Heute<br />

ist die Krise Vergangenheit.<br />

Jendras und Delposen lernten<br />

sich mit <strong>der</strong> Zeit näher kennen<br />

und verliebten sich ineinan<strong>der</strong>.<br />

In den kommenden Wochen<br />

wollen sie sich in ihrer neuen<br />

Heimat einleben. „Wir werden<br />

erst einmal das Dorfleben entdecken“,<br />

verkündet Jendras<br />

mit Vorfreude. Das Motto des<br />

Pärchens: Alles kann, nichts<br />

muss. s <br />

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UNTER DER STALEKE SOMMER <strong>2020</strong> | 37


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38 | SOMMER <strong>2020</strong><br />

UNTER DER STALEKE


Tennissportanlage des Hagener SV<br />

jetzt mit Ganzjahresplätzen<br />

HAGEN. Die Tennissportanlage<br />

des Hagener SV aus dem Jahre<br />

1976 ist Anfang des Jahres von<br />

einer Fachfirma zu Ganzjahresplätzen<br />

umgebaut worden. Die<br />

Gesamtkosten haben 120.000<br />

Euro betragen.<br />

Der neuartige Belag braucht<br />

deutlich weniger Pflege, ist robuster<br />

und kann das ganze Jahr<br />

bespielt werden, ohne Schaden<br />

zu nehmen. Bislang mussten<br />

jedes Jahr zwischen 4.500 und<br />

5.000 Euro für die Frühjahrsinstandsetzung<br />

investiert werden.<br />

Dieser Betrag wird jetzt<br />

eingespart.<br />

Vor <strong>der</strong> Umrüstung sind rund<br />

200 Kubikmeter Rotgrand abgetragen<br />

worden. Anschließend<br />

wurde eine neue <strong>Unter</strong>grunddecke<br />

mit Nivelliergerät<br />

und Walze aufgebracht. Im<br />

März rückte die Fachfirma<br />

SPORTAS mit sechs Mitarbeitern<br />

und dem technischen Gerät<br />

an, um die Plätze fertigzustellen.<br />

Der Hagener Joachim Korf, aktiver<br />

Tennisspieler und Trainer,<br />

ist Initiator <strong>der</strong> Erneuerungsmaßnahme.<br />

Er hat das Projekt<br />

fachkundig begleitet und die<br />

För<strong>der</strong>anträge gestellt.<br />

Der Belag besteht aus einer<br />

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Von <strong>der</strong> Fachfirma SPORTAS sind die vier Tennisplätze des Hagener SV zu Ganzjahresplätzen<br />

umgebaut worden.<br />

wasserdurchlässigen Basisdecke.<br />

Die Verschleißschicht<br />

(Gleitschicht) wird wie beim<br />

herkömmlichen Sandplatz mit<br />

Tennisziegelmehl abgestreut.<br />

Die Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Tennisabteilung<br />

freuen sich über die neue<br />

Anlage, die eine intensivere<br />

Nutzung ermöglicht.<br />

An den Umbaukosten beteiligten<br />

sich <strong>der</strong> Landessportbund,<br />

<strong>der</strong> Landkreis Cuxhaven, die<br />

Gemeinde Hagen und <strong>der</strong> Hagener<br />

SV. s <br />

Ursula Heß<br />

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erstrahlt nach <strong>der</strong> Fertigstellung in neuem Glanz.<br />

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UNTER DER STALEKE SOMMER <strong>2020</strong> | 39


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So. 7.30 – 17 .00 Uhr<br />

schenkt Inhabern des Ärztehauses<br />

Hagen eine Eichenbank<br />

HAGEN. Einen Gutschein für<br />

eine Eichenbank hatte <strong>der</strong> Präsident<br />

des Lions Clubs Wesermünde,<br />

Uwe Scheper, zur Eröffnung<br />

des neuen Ärztehauses in<br />

Hagen mitgebracht. Jetzt lösten<br />

die Lions ihr Versprechen<br />

ein und lieferten eine handgefertigte<br />

Sitzbank aus, die im Eingangsbereich<br />

des Ärztehauses<br />

für Patienten aufgestellt wurde.<br />

„Für die fachgerechte Anfertigung<br />

sorgte ein Tischlermeister<br />

aus Kirchwistedt. Wir sind sehr<br />

zufrieden mit dem Ergebnis“,<br />

sagte Uwe Scheper bei <strong>der</strong><br />

Übergabe. Die Inhaber des Ärztehauses,<br />

Dr. Thomas Dorsch<br />

und Hashem Lutfi, bedankten<br />

sich bei den Lionsmitglie<strong>der</strong>n<br />

für das schöne Geschenk im<br />

Wert von rund 500 Euro.<br />

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C Ursula Heß (2)<br />

Freude über eine handgefertigte Eichenbank für das Ärztehaus Hagen: Auf <strong>der</strong> Bank<br />

haben Dr. Thomas Dorsch (links) und Hashem Lutfi Platz genommen. Dahinter von<br />

links die Lionsmitglie<strong>der</strong> Hans-Friedrich Monsees, Kai Brinkmann, Harm Wilkens,<br />

Präsident Uwe Scheper und Herbert Sitte.<br />

In den vergangenen Monaten<br />

verteilte <strong>der</strong> Lions Club Wesermünde<br />

weitere Spendengel<strong>der</strong><br />

von mehr als 2.000 Euro. Davon<br />

profitierten die DLRG Ortsgruppe<br />

Hagen, das Schullandheim<br />

„Am Paschberg“ in Wulsbüttel,<br />

das Kreisgymnasium Wesermünde,<br />

die Burg Hagen,<br />

die Tafel in Loxstedt sowie die<br />

Grundschule Stotel für die Aktion<br />

„Frühstück“. s Ursula Heß<br />

Klartext: Corona bringt Menschen<br />

möglicherweise zur Vernunft<br />

Albstedter Straße 15 · 27628 Albstedt<br />

40 | SOMMER <strong>2020</strong><br />

Ja, ist es denn möglich?<br />

Ein Virus holt die verkabelte<br />

Menschheit zurück auf den<br />

Boden <strong>der</strong> Realität. Wir haben<br />

wie-<strong>der</strong> einmal lernen müssen,<br />

dass wir nur ein Teil <strong>der</strong> übermächtigen<br />

Natur sind, auch<br />

wenn wir schon glaubten, die<br />

Natur besiegt zu haben. Weit<br />

gefehlt! In Zeiten einer Pandemie<br />

zeigt es sich, wo unsere<br />

Grenzen liegen. Vor langen<br />

Zeiten hätten wir geklagt: Die<br />

Götter strafen die Menschen<br />

für ihren Ungehorsam, ihren<br />

Überfluss und die Umwelt-<br />

UNTER DER STALEKE


zerstörung! Das ist vorbei, obwohl<br />

…<br />

Der Mensch ist plötzlich bereit,<br />

seine Ansprüche wie<strong>der</strong><br />

zurückzustecken. Denn das<br />

egoistische Munterdrauflos<br />

und das Wassollmirschonpassieren<br />

erleben <strong>der</strong>zeit einen<br />

gewaltigen Dämpfer. Die Rä<strong>der</strong><br />

stehen weltweit still. Staunend<br />

steht <strong>der</strong> Mensch vor seinen<br />

technischen, wirtschaftlichen<br />

und weiß <strong>der</strong> Kuckuck hervorragenden<br />

an<strong>der</strong>en Leistungen<br />

– und muss doch erkennen,<br />

wie verletzlich er immer noch<br />

ist. Ein Virus macht es möglich.<br />

Es holt uns <strong>der</strong>zeit vom Sockel<br />

<strong>der</strong> Überheblichkeit.<br />

Das Leben mit dem Virus<br />

führt zu typischen Reaktionen:<br />

Hätte man nicht … müsste man<br />

nicht … Die Angst geht um,<br />

und mit ihr macht sich sofort<br />

die Vorwurf-Panik breit, in <strong>der</strong><br />

Dilettanten das Wort führen.<br />

Vielleicht gelingt es dem Virus<br />

aber auch, dass wir zu neuen<br />

Denkanstößen zurückzukehren,<br />

zu einer Wende, zu einer<br />

neuen Form des Humanismus<br />

in unserer globalisierten Gesellschaft,<br />

die aus den Fugen zu geraten<br />

scheint. Das würde Sinn<br />

machen. Doch hat <strong>der</strong> Mensch<br />

aus den vergangenen Seuchen<br />

– Pest, Cholera, Typhus, Syphilis<br />

usw. – gelernt? Nur für eine kurze<br />

Zeit vielleicht, dann hatte<br />

<strong>der</strong> alte Schlendrian die Tagesordnung<br />

zurückerobert. Zu<br />

allen Zeiten blieb die Solidarität,<br />

die wir jetzt so intensiv beschwören<br />

und allen Bürgern abverlangen,<br />

auf <strong>der</strong> Strecke. Die<br />

Frage also: Kann denn das bodenlose<br />

„Immer mehr“ wirklich<br />

das wichtigste Ziel in unserem<br />

Dasein sein? Wäre nicht diese<br />

Variante besser: Kooperation<br />

statt Egoismus? Demut statt<br />

Überheblichkeit. Anteilnahme<br />

statt Wegsehen.<br />

Der Überfluss in unserer mo<strong>der</strong>nen<br />

Wegwerfgesellschaft<br />

weicht vielleicht diesmal<br />

einer Verantwortung für die,<br />

die den neuen Geschwindigkeiten<br />

unterlegen sind. Endlich<br />

schweigen einmal die<br />

Besserwisser und Kritikaster,<br />

die Stammtischschwätzer<br />

und Extremdenker. Wir müssen<br />

nicht vor <strong>der</strong> Allmacht<br />

des Unbekannten auf die<br />

Knie gehen, aber wir könnten<br />

mehr Respekt entwickeln<br />

vor den Problemen an<strong>der</strong>er,<br />

wir könnten verschüttete<br />

Werte wie<strong>der</strong>entdecken und<br />

wir könnten – wie es die Lions<br />

weltweit seit über 100 Jahren<br />

tun – zupacken, wenn Not am<br />

Mann ist. Not macht bekanntlich<br />

erfin<strong>der</strong>isch.<br />

Jedenfalls setzt diese Krise mit<br />

einem Mal ungeheure Kräfte<br />

frei. Milliarden werden plötzlich<br />

eingesetzt, um die Wirtschaft<br />

zu stärken und um das<br />

Chaos zu minimieren. Und doch<br />

kommt es zu den typischen Äußerungen<br />

in den Medien und<br />

im Netz: Es sind immer die, die<br />

alles besser wissen, besser können<br />

und sich in ihrem eigenen<br />

„Immerschlimmerismus“ sonnen.<br />

Sie sind keine wirklichen<br />

Krisenbewältiger, son<strong>der</strong>n allenfalls<br />

Brandstifter und Katastrophenbeschwörer.<br />

Wenn wir das Virus besiegt<br />

haben, wird vielleicht eine<br />

neue Ära beginnen. Eine Zeit<br />

des respektvollen Miteinan<strong>der</strong>s<br />

und Verstehens und einer neuen<br />

Bescheidenheit. Der Tanz um<br />

das Goldene Kalb ist zunächst<br />

einmal vorbei. Die Verfechter<br />

des rücksichtslosen Wachstums<br />

und <strong>der</strong> Gier nach mehr<br />

sollten erkennen, dass es endlich<br />

Zeit ist, dass je<strong>der</strong> Einzelne<br />

seiner Verantwortung für sich,<br />

für sein Umfeld und das große<br />

Ganze auf unserem schönen<br />

Erdball gerecht werden muss.<br />

Die Bäume wachsen eben doch<br />

nicht in den Himmel, auch<br />

wenn die Heilsbringer es uns<br />

immer wie<strong>der</strong> ins Ohr flüstern.<br />

Die Corona-Krise könnte beweisen,<br />

wozu eine mo<strong>der</strong>ne Gesellschaft<br />

wirklich fähig ist, um in<br />

Frieden, Freiheit, Wohlstand<br />

und Würde zu leben. s<br />

Wulf Mämpel, Stellv. Chefredakteur LION,<br />

Autor u. langj. Lokalchef <strong>der</strong> WAZ.<br />

Quelle: offizielles Magazin von Lions Club<br />

International, Ausgabe April <strong>2020</strong>.<br />

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malen. 20 seiner sehenswerten Werke sind jetzt im Ärztehaus ausgestellt.<br />

Schon früh entwickelte <strong>der</strong><br />

gebürtige Heinsberger zwei<br />

eigenständige Stilrichtungen:<br />

Auf <strong>der</strong> einen Seite die naturalistische<br />

Aquarellmalerei, mit<br />

<strong>der</strong> er gerne zeitlose Motive aus<br />

<strong>der</strong> Natur und alte Bauwerke<br />

festhält – und auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en<br />

von Altem und Neuem, Gestern<br />

und Heute, Alt und Jung,<br />

verleiht er seinen Bil<strong>der</strong>n eine<br />

gewisse Mystik. Stimmungen<br />

und Gefühle schwingen in<br />

ihnen mit und machen die<br />

eigentliche Qualität seiner<br />

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42 | SOMMER <strong>2020</strong><br />

Hannelore Förster<br />

Fußpflege<br />

HAGEN. Der Ortsheimatpflege,<br />

dem Archiv <strong>der</strong> Gemeinde<br />

Hagen und <strong>der</strong> Heimatzeitung<br />

„<strong>Staleke</strong>“ ist ein großer Schatz<br />

geschenkt worden: die Fotosammlung<br />

des Heimatforschers<br />

Rolf<br />

Augustin, <strong>der</strong><br />

lei<strong>der</strong> viel zu<br />

früh verstorben<br />

ist.<br />

C privat<br />

Obwohl nicht mehr in Hagen<br />

wohnend, hat er doch für die<br />

Herausgabe seiner 4 Bücher<br />

über Hagen unendlich viele<br />

Fotos aus alter und neuer Zeit<br />

zusammengetragen und mit<br />

Informationen versehen. Diese<br />

stehen jetzt für immer <strong>der</strong> Heimatforschung<br />

und <strong>der</strong> Heimatzeitung<br />

zur Verfügung. Dafür<br />

gebührt <strong>der</strong> Familie ganz herzlicher<br />

Dank. s Jutta Siegmeyer<br />

UNTER DER STALEKE


„Badesee“ in Wulsbüttel<br />

wird gereinigt<br />

WULSBÜTTEL. „Unser Badesee<br />

hat es wie<strong>der</strong> nötig“! <strong>Unter</strong><br />

diesem Motto trafen sich die<br />

Mitglie<strong>der</strong> des Bürgervereins<br />

Wulsbüttel zur jährlichen Reinigung<br />

des Erholungsgewässers.<br />

Bei frühlingshaften Temperaturen<br />

war die Beteiligung jedoch<br />

eher überschaubar. „Viele Einwohner<br />

sind sicher durch den<br />

grassierenden Corona-Virus<br />

von <strong>der</strong> Teilnahme abgehalten<br />

worden“, vermutet <strong>der</strong> Vorsitzende<br />

des Bürgervereins Tobias<br />

Böttjer. Den von Behördenseite<br />

gefor<strong>der</strong>te zwischenmenschliche<br />

Abstand konnte jedoch<br />

leicht eingehalten werden. Das<br />

fast 4.000 Quadratmeter große<br />

Areal bot allerlei Betätigungsmöglichkeiten<br />

ohne direkten<br />

Kontakt zwischen den Akteuren.<br />

Schon um neun Uhr begannen<br />

einige Helfer mit <strong>der</strong><br />

Reinigung des Badesees. Die<br />

Räumung von Laub aus dem<br />

wasserlosen See stand im Focus.<br />

Darüber hinaus sind einige<br />

im <strong>Sommer</strong> gebastelten<br />

Spielzeugboote gefunden<br />

worden und erinnern an unbeschwerte<br />

Ferienzeiten. Mit<br />

schwerem Geräte unterstützte<br />

Bodo Pauls die Arbeiten. Sein<br />

Kettenbagger schaufelte den<br />

Sand vom Seeboden an die<br />

Böschung und sorgte damit<br />

für das „Strandfeeling“ in <strong>der</strong><br />

neuen Badesaison. Böttjer und<br />

seine Helfer kümmerten sich<br />

<strong>der</strong>weil um den Zustand des<br />

Badesteges. „Hier tauschen<br />

C Andreas Palme<br />

wir heute defekte Bretter aus“,<br />

erklärt <strong>der</strong> Vorsitzende und<br />

ist froh, dass <strong>der</strong> Verein vor<br />

Jahren in ein langlebiges, verzinktes<br />

Eisengerüst investiert<br />

hat. „Dadurch sind nur einige<br />

Bretter vom Bodenbelag zu<br />

tauschen, was recht zügig abläuft“,<br />

so Böttjer. Die an<strong>der</strong>en<br />

Helfer schaffen im Seeumfeld<br />

Ordnung. Mit Harke, Schaufel<br />

und Astschere rücken die Akteure<br />

dem Wildwuchs rund um<br />

die „Wulsbütteler Adria“ zu Leibe.<br />

Lei<strong>der</strong> konnte die beliebte<br />

Schaukel während <strong>der</strong> Arbeiten<br />

nicht repariert werden. „Das kaputte<br />

Sitzbrett des Spielgerätes<br />

ist nicht fristgerecht geliefert<br />

worden“, berichtet Tobias Böttjer<br />

und ergänzt, „dass <strong>der</strong> Verein<br />

dieses jedoch bald nach<br />

Lieferung austauschen wird“.<br />

Die ehrenamtlichen Helfer ließen<br />

den Tag bei Kaffee und<br />

selbstgebackenem Kuchen<br />

und einem „Feierabendbier“<br />

nach sechs Stunden ausklingen.<br />

Der Bürgerverein sorgt<br />

seit über 40 Jahren für den<br />

Badesee, <strong>der</strong> als touristisches<br />

Angebot das Ferienortes Wulsbüttel<br />

gelistet ist. Zu den freiwilligen<br />

Arbeiten zahlt <strong>der</strong><br />

Bürgerverein eine Jahrespacht<br />

für das bis 2043 gepachtete Gelände<br />

an das Kirchenkreisamt<br />

in Bad Be<strong>der</strong>kesa. Darüber hinaus<br />

belastet die mehrmalige<br />

<strong>Unter</strong>suchung des Seewassers<br />

den Jahresetat. So weist <strong>der</strong><br />

Bürgerverein noch einmal auf<br />

Während <strong>der</strong> Bagger im Hintergrund den Strand herrichtet beschäftigen sich Tobias Böttjer, Holger Schnibbe und Thyde Seifert<br />

(v.l.n.r.) mit dem „Feinschliff“ für die kommende Badesaison an Wulsbüttels Adria.<br />

die Nutzungsordnung des Erholungsgewässers<br />

hin. Das<br />

Baden ist somit nur den Mitglie<strong>der</strong>n<br />

und direkten Familienangehörigen<br />

erlaubt. Der<br />

Vorsitzende des Bürgervereins<br />

ist darüber hinaus kürzlich für<br />

sein ehrenamtliches Engagement<br />

ausgezeichnet worden.<br />

Der Landrat Kai-Uwe Bielefeld<br />

ehrte während einer kleinen<br />

Feierstunde ehrenamtlich tätige<br />

Mitbürger in Cuxhaven.<br />

Böttjer ist auf Vorschlag <strong>der</strong> Gemeinde<br />

für sein Engagement<br />

in den Wulsbütteler Vereinen,<br />

<strong>der</strong> Ortsgemeinschaft sowie als<br />

langjähriger Vorstand bei Kommunal-,<br />

Landes- und Bundeswahlen<br />

geehrt worden. Nach<br />

<strong>der</strong> Laudatio von Ortsvorsteher<br />

Hannes Mahlstedt übergab <strong>der</strong><br />

Landrat dem Wulsbütteler eine<br />

Ehrenurkunde. s Andreas Palme<br />

UNTER DER STALEKE SOMMER <strong>2020</strong> | 43


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Begrüßung <strong>der</strong> Neubürger<br />

in <strong>der</strong> Hagener Burg<br />

HAGEN. „Bleiben Sie uns gewogen,<br />

sie leben in <strong>der</strong> schönsten<br />

Gemeinde, die ich mir vorstellen<br />

kann“, schloss Hagens Bürgermeister<br />

Andreas Wittenberg<br />

(parteilos) die Begrüßung <strong>der</strong><br />

Neubürger. 33 „Neu-Hagener“<br />

sind <strong>der</strong> Einladung <strong>der</strong> Gemeinde<br />

Hagen im Bremischen in die<br />

Gästen aus Baden-Württemberg,<br />

Dresden, Potsdam, Itzehoe,<br />

Oldenburg und Leer „seine<br />

Gemeinde“ vor. Der Streifzug<br />

durch die Gemeinde begann<br />

mit dem Thema „Wohnen“. Hier<br />

wies Wittenberg auf das Neubaugebiet<br />

mit 55 Bauplätzen<br />

und vielen Mietwohnungen<br />

Evelyn Vangerow, Caroline Lehnigk sowie Timo und Stephanie Bahr (v.l.n.r.) waren<br />

als Neubürger <strong>der</strong> Einladung des Bürgermeisters zum Empfang in die Burg zu Hagen<br />

gefolgt.<br />

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44 | SOMMER <strong>2020</strong><br />

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Burg des Ortes gefolgt. „Unsere<br />

Gemeinde hatte zum Ende des<br />

letzen Jahres 11.509 Einwohner<br />

in den 21 Ortschaften“, erklärte<br />

Wittenberg mit Blick in<br />

die Bilanz und freute sich über<br />

330 Neubürger sowie über insgesamt<br />

528 Zuzüge. Dem stehen<br />

623 Wegzüge gegenüber.<br />

Traditionell begrüßen die Verwaltung<br />

und Vertreter <strong>der</strong> politischen<br />

Parteien die Neubürger<br />

Anfang eines jeden Jahres formell.<br />

Im Burgsaal eröffnete <strong>der</strong><br />

Musiker Simon Bellett die Veranstaltung<br />

mit dem Titel „My favorite<br />

Thing“ auf <strong>der</strong> Querflöte.<br />

Der Beverstedter Musikant mit<br />

britischen Wurzeln stellte sich<br />

mit launigen Worten vor und<br />

betonte seine Flucht vor dem<br />

Brexit indem er den deutschen<br />

Pass erhalten hat. Anschließend<br />

stellte <strong>der</strong> Bürgermeister den<br />

hin. Das Leben in Hagen bietet<br />

alle notwendigen Versorgungseinrichtungen<br />

mit Ärztehaus,<br />

Gastronomie und einem regen<br />

Vereinsleben. Das Gewerbe<br />

bietet im Bereich Döhrenacker<br />

und Bramstedt gute Beschäftigungsmöglichkeiten,<br />

Der<br />

Wochenmarkt am Donnerstag,<br />

zwischen 07:30 und 13:30 Uhr<br />

bietet ein breites Angebot mit<br />

regionalen Produkten. „Wir sind<br />

seit 2014 Fair Trade Gemeinde“,<br />

erklärte Wittenberg anerkennend<br />

und lobte die Akteure <strong>der</strong><br />

Steuerungsgruppe ausdrücklich.<br />

Auch bei <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>betreuung<br />

sieht <strong>der</strong> Bürgermeister<br />

Hagen gut aufgestellt und<br />

bilanzierte 342 Plätze in neun<br />

Kitas mit 75 Krippen- und 64<br />

Hortplätzen. „Dennoch wird uns<br />

<strong>der</strong> Kita-Ausbau auch zukünftig<br />

beschäftigen“, so Wittenberg.<br />

UNTER DER STALEKE


In den Grundschulen werden<br />

in Hagen 193 Schüler, in Uthlede<br />

120 und in Bramstedt 69<br />

Schüler unterrichtet. Die Hauptund<br />

Realschule Hermann Allmers<br />

besuchen 443 Schüler,<br />

zur Waldschule in Hagen gehen<br />

627 Schüler. Im Weiteren<br />

stellte <strong>der</strong> Bürgermeister den<br />

ÖPNV, den Seniorenbeirat, die<br />

Jugendpflege und die Sportvereine<br />

vor, „in denen fast alle<br />

Sportarten ausgeführt werden“.<br />

Den Brandschutz stellen <strong>der</strong>zeit<br />

17 Ortswehren sicher. An<br />

die Präsentation <strong>der</strong> Freizeitgestaltung<br />

in <strong>der</strong> Gemeinde<br />

mit Vorlesefieber und dem Tag<br />

des offenen Denkmals schloss<br />

sich Friedrich Zittlosen mit <strong>der</strong><br />

Vorstellung des Heimat- und<br />

Kulturvereins Burg zu Hagen im<br />

Bremischen an. Abschließend<br />

gaben Hardy Köhler (SPD) Einblicke<br />

in das „Hermann-Allmers<br />

Museum“ in Rechtenfleth und<br />

Pascal Gentner stellte die Musikschule<br />

Beverstedt-Hagen<br />

vor, „denn Musik ist zu wichtig,<br />

um sie den Profis allein zu<br />

überlassen“. <strong>Unter</strong> den Gästen<br />

tummelte sich auch die 19-jährige<br />

Sophia Abram, die aus<br />

Bremerhaven zu ihrem Freund<br />

nach Uthlede gezogen ist. „Ich<br />

bin aus beruflichen Gründen an<br />

die Weser gezogen“, erklärte<br />

die Außendienstmitarbeiterin<br />

Evelyn Vangerow, <strong>der</strong>en Umzug<br />

von Potsdam nach Sandstedt<br />

schon einen kleinen Kulturschock<br />

auslöste. Die Berlinerin<br />

Caroline Lehnigk ist über<br />

Bremen nach Hagen gezogen.<br />

Die 30-jährige engagiert sich<br />

als Quartiermanagerin im Bremer<br />

„Viertel“, bietet in Hagen<br />

Kurse zur Entspannung an und<br />

betreibt schließlich ein eigenes<br />

Modelabel: „Moin Land“.<br />

Schließlich sind Stefanie und<br />

Timo Bahr mit ihrer Agentur für<br />

Marketing aus dem Nachbarort<br />

Schwanewede ins Offenwardener<br />

Moor gezogen. Den Resthof<br />

haben die Beiden renoviert und<br />

loben die Lage im Aussenbereich,<br />

„nur das Internet könnte<br />

schneller sein“. Bei Fingerfood<br />

und Getränken nutzten die<br />

Gäste die Gelegenheit zum<br />

Austausch mit dem Bürgermeister<br />

und den Ratsvertretern.<br />

Musikalisch begleitete Simon<br />

Bellett die Veranstaltung auf<br />

unterschiedlichsten Instrumenten<br />

und bewies seine Virtualität.<br />

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<strong>2020</strong>. Gute Nachrichten für<br />

Driftsethe, Kassebruch, Lohe<br />

und Wittstedt: Das Glasfasernetz<br />

wird ausgebaut.<br />

Gemeindebürgermeister Andreas<br />

Wittenberg zeigt sich<br />

hochzufrieden über den Verlauf<br />

<strong>der</strong> zweiten Nachfragebündelung<br />

in seiner Gemeinde.<br />

„Damit werden langfristig<br />

zukunftssichere Internetgeschwindigkeiten<br />

möglich und<br />

die Bereiche in <strong>der</strong> Gemeinde<br />

Hagen im Bremischen, die ausgebaut<br />

werden, können sorglos<br />

in die digitale Zukunft gehen“.<br />

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Aktivitäten und<br />

Baumaßnahmen erhalten die<br />

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46 | SOMMER <strong>2020</strong><br />

UNTER DER STALEKE


Neuigkeiten aus dem Standesamt Hagen-Beverstedt<br />

GEBURTEN<br />

02.10.2019 Leon Mehrtens, Hagen i. Brem., OT Kassebruch<br />

31.12.2019 Meta Martfeld, Hagen i. Brem., OT Heine<br />

01.01.<strong>2020</strong> Finn Stengel, Hagen i. Brem., OT Sandstedt<br />

01.02.<strong>2020</strong> Luisa Bierwirth, Hagen i. Brem., OT Driftsethe<br />

28.02.<strong>2020</strong> Lisa Piotrowski, Hagen i. Brem., Ot Albstedt<br />

07.03.<strong>2020</strong> Jonte Lüdke, Hagen i. Brem.<br />

08.03.<strong>2020</strong> Maximilian Bauer, Hagen i. Brem., OT Hoope<br />

EHESCHLIESSUNGEN<br />

20.02.<strong>2020</strong> Kai Hülseberg, geb. Ilsemann und<br />

Birgit Hülseberg, Hagen i. Brem.<br />

24.04.<strong>2020</strong> Tobias Ahrens und Corinna Ahrens, geb. Cordes,<br />

Hagen i. Brem., OT Bramstedt<br />

29.04.<strong>2020</strong> Stefan Stolz und Charice Stolz, geb. Dittrich,<br />

Hagen i. Brem. OT Sandstedt<br />

06.05.<strong>2020</strong> Sebastian Menne und Ines Menne, geb. Peters,<br />

Hagen i. Brem. OT Dorfhagen<br />

STERBEFÄLLE<br />

04.12.2019 Heino Julius Christian Otten,<br />

Parkstraße 3, Hagen i. Brem.<br />

17.01.<strong>2020</strong> Hinrich Johann Bühring,<br />

Kampstraße 2 A, Hagen i. Brem., OT Bramstedt<br />

22.01.<strong>2020</strong> Ursula Helene Salecker geb. Balsen,<br />

Auf <strong>der</strong> Wurth 6, Hagen i. Brem.<br />

04.02.<strong>2020</strong> Gerhard Paul Neugebauer,<br />

Bergahornweg 8, Hagen i. Brem.<br />

10.03.<strong>2020</strong> Frieda Henriette Petersen, geb. Jark, Neuenhausener<br />

Straße 11, Hagen i. Brem., OT Lehnstedt<br />

23.03.<strong>2020</strong> Hilda Deeken, geb. Tepper,<br />

Am Dorfbogen 4, Hagen i. Brem., OT Uthlede<br />

02.04.<strong>2020</strong> Heinz Diedrich Bernhard Karl Bock,<br />

Parkstraße 3, Hagen i. Brem.<br />

08.04.<strong>2020</strong> Gisela Selma Gödeke geb. Erdmann,<br />

Mühlenweg 11, Hagen i. Brem., OT Hoope<br />

29.04.<strong>2020</strong> Gisela Plikat geb. Tietjen,<br />

Am Dorfbogen 4, Hagen i. Brem., OT Uthlede<br />

30.04.<strong>2020</strong> Mariechen Erika Meyer geb. Menke,<br />

Hagener Straße 20, Hagen i. Brem., OT Heine<br />

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Andreas Palme<br />

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Gerhard Wüst<br />

Geschäftsführer/Redakteur<br />

g.wuest@staleke.de<br />

Ina Eden<br />

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Milena Schwoge<br />

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Gerhard Segelken<br />

Rechnungswesen<br />

g.segelken@staleke.de<br />

Ursula Heß<br />

u.hess@staleke.de<br />

Axel Wüst<br />

a.wuest@staleke.de<br />

Hansdieter Kurth<br />

Ehrenredakteur<br />

h.kurth@staleke.de<br />

Gabriele Kasper<br />

g.kasper@staleke.de<br />

Schreiben Sie uns gerne<br />

eine Email und nehmen Sie<br />

Kontakt mit uns auf.<br />

48 | SOMMER <strong>2020</strong><br />

UNTER DER STALEKE


Regelmäßige Termine<br />

MONTAG:<br />

u jeden Montag ab 19:00 Uhr<br />

„Sorglos-Café“, NESTWERK,<br />

Amtsdamm 42<br />

u jeden 1. im Monat ab 19:30<br />

Uhr, Restaurant „Pellka“, Mitsing-Chor<br />

„Je<strong>der</strong> kann singen“<br />

u jeden 2. Montag im Monat<br />

Beratung des SoVD-OV Hagen<br />

im Rathaus<br />

DIENSTAG:<br />

u jeden Dienstag ab 19:30 Uhr<br />

Uhr, Gemeindehaus, Amtsdamm<br />

59, Treffen <strong>der</strong> Hagener<br />

AA-Gruppe<br />

u jeden 1. im Monat ab 18:00<br />

Uhr; Tierschutzverein Südkreis<br />

Cuxland e. V.; Landhaus<br />

Ahrens, Dorfstr. 31, Bramstedt<br />

u jeden 1. im Monat ab 17:00<br />

Uhr: Praxis „Energie im Leben“;<br />

„Trauern und Leben“,<br />

Tel. 04746 7279997<br />

u jeden 2. im Monat ab<br />

20:00 Uhr: Flüchtlingsinitiative;<br />

<strong>Unter</strong>stützung <strong>der</strong><br />

Flüchtlinge, NESTWERK,<br />

Amtsdamm 42<br />

u jeden 2. im Monat English<br />

Conversation, von 15:30 bis<br />

17:00 Uhr im Leseraum des<br />

Bürgermarktes<br />

u jeden 2. und 4. im Monat<br />

von 13:00 bis 15:00 Uhr:<br />

SoVD-Sprechstunde. Bitte<br />

unbedingt immer erst in<br />

Hemmoor (Tel. 04771 2547)<br />

anmelden!<br />

u jeden letzten im Monat ab<br />

14:30 Uhr: SoVD-OV Hagen;<br />

Spielenachmittag, Seniorenpark,<br />

Parkstraße 3, Hagen<br />

MITTWOCH:<br />

u Jeden Mittwoch von 17:00<br />

bis 18:30 Uhr: Alte Schule<br />

Wulsbüttel; „Lesezeit“ – ein<br />

Treffen für Jung & Alt zum<br />

Büchertauschen, Spielen und<br />

Klönen<br />

u Jeden Mittwoch (April bis<br />

September) von 17:00 bis<br />

18:30 Uhr: Alte Schule Wulsbüttel;<br />

Boulespiel, Mehrgenerationenplatz<br />

Alte Schule<br />

Wulsbüttel<br />

u jeden Mittwoch ab 15:30<br />

Uhr: Integrationsbeauftragte;<br />

„Teestube“ mit Spielen für<br />

jede/-n; NESTWERK, Amtsdamm<br />

Nr. 42 (OG)<br />

u jeden Mittwoch (April –<br />

Oktober) ab 16:00 Uhr: Seniorenbeirat;<br />

Boule- und<br />

Schachspielen, Mehrgenerationenplatz<br />

u jeden 2. im Monat ab 15:00<br />

Uhr: HV Bramstedt; Nie<strong>der</strong>sachsenhaus,<br />

Spielenachmittag<br />

u jeden 2. im Monat ab 15:00<br />

Uhr: Kirchengemeinde Hagen;<br />

Seniorennachmittag, Gemeindehaus,<br />

DRK, OV Hagen<br />

u jeden 3. im Monat ab 19:00<br />

Uhr: Verein <strong>der</strong> Briefmarkenfreunde;<br />

Tauschtag, „Lindenschänke“,<br />

Weißenberg<br />

DONNERSTAG:<br />

u jeden Donnerstag öffnet die<br />

Gemeindebücherei im Erdgeschoss<br />

<strong>der</strong> Hermann-Allmers-Schule:<br />

von Oktober bis<br />

April 17:00 bis 19:00 Uhr, von<br />

Mai bis September 17:30 bis<br />

19:00 Uhr. Das Ausleihen von<br />

Büchern ist kostenlos.<br />

u jeden 2. und 4. im Monat<br />

ab 14:30 Uhr: Seniorenbeirat;<br />

Spielenachmittag für<br />

Se nioren und Seniorinnen,<br />

Wohn- und Pflegepark,<br />

Parkstraße 3<br />

u jeden 2. im Monat ab 19:00<br />

Uhr: NESTWERK; Literaturkreis<br />

u jeden 3. im Monat ab 9:30<br />

Uhr (Ferien ausgenommen):<br />

„LernOrt“; offene Hebammensprechstunde<br />

mit Ulla<br />

Mehrtens (Familienhebamme)<br />

im Hort (ehem. Lehrerwohnheim);<br />

Anmeldungen<br />

erbeten, Tel. 04746 726812<br />

FREITAG:<br />

u jeden 1. im Monat ab 10:00<br />

Uhr: Seniorenbeirat; Klönschnack,<br />

Senioren-Schlösschen<br />

u jeden 3. im Monat ab 15:00<br />

Uhr: „Gruppe 65+“ <strong>der</strong> Kirchengemeinde<br />

Sandstedt/<br />

Wersabe; Klönschnack, Gemeindehaus<br />

Sandstedt<br />

u jeden 3. im Monat ab 15:00<br />

Uhr Seniorennachmittag <strong>der</strong><br />

ev. Kirchengemeinde Uthlede-Wulsbüttel;<br />

Klönschnack,<br />

Gemeindehaus Wulsbüttel<br />

u jeden 3. im Monat von 9:00<br />

bis 10:00 Uhr; Sprechzeit <strong>der</strong><br />

Koordinierungsstelle „Frau<br />

und Wirtschaft“, Wintergarten<br />

des Rathauses, nur mit<br />

Anmeldung, Telefon: 04721<br />

599619<br />

u jeden letzten im Monat von<br />

14:30 bis 18:00 Uhr Spielenachmittag<br />

mit Kaffee und<br />

Kuchen im Büro Nestwerk,<br />

Amtsdamm 40<br />

SAMSTAG:<br />

u jeden 3. Samstag im Monat,<br />

jeweils ab 10:00 Uhr Upcycling-Aktionen<br />

im NESTWERK,<br />

Amtsdamm 42<br />

SONNTAG:<br />

u jeden Sonntag von 13:00 bis<br />

15:00 Uhr: Kaffeemühlenausstellung<br />

von Harald Sawatzski<br />

im Landhaus Ahrens,<br />

Dorfstraße 31, Bramstedt<br />

u jeden Sonntag ab 14:00 Uhr:<br />

„Landfrauen Burg Café“ in<br />

<strong>der</strong> Burg zu Hagen, Telefon:<br />

04746 6043<br />

u jeden letzten im Monat ab<br />

9:30 Uhr: NESTWERK; Literarisches<br />

Frühstück<br />

SONSTIGE:<br />

u LVA-Beratungen in <strong>der</strong> Auskunfts-<br />

und Beratungsstelle,<br />

Bürgermeister-Martin-Donandt-Platz,<br />

27.568 Bremerhaven;<br />

Telefon: 0471 947530<br />

u Tickets von „Nordwestticket“<br />

und „ReserviX“ sind im Touristikbüro<br />

erhältlich; Telefon:<br />

04746 8729<br />

Haben Sie auch einen regelmäßigen<br />

Termin?<br />

Prima, dann senden Sie<br />

Ihren Termin an<br />

redaktion@staleke.de.<br />

FACHBERATUNG Achtung – neue AUSSTELLUNG Öffnungszeiten:<br />

MO MO DI Di DO DO FR 10.00 fR 10.00 bis 18.00 bis 18.00 Uhr Uhr<br />

SA 10.00 Mi + – sA 13.00 10.00 Uhr – 13.00 mittwochs Uhr geschlossen<br />

NEU: 60/60 cm Feinsteinzeug glasiert<br />

Terrassenfliesen bis 60/120 cm, in 2 cm Stärke<br />

Natural Stone beige €/m² 12,90<br />

für die Verlegung auf Splitt o<strong>der</strong> Stelzlager<br />

UNTER DER STALEKE SOMMER <strong>2020</strong> | 49


Waldschenke Börsten<br />

HAGEN. Man sagt ja immer, im<br />

Alter erinnert man sich besser an<br />

die Jugendzeiten als an aktuelle<br />

Ereignisse. Kommt dann noch<br />

eine Wohnungsauflösung o<strong>der</strong><br />

ein Umzug hinzu, fallen einem<br />

vergessene Gegenstände, Fotoalben<br />

und <strong>Unter</strong>lagen in die<br />

Hände. Und damit beginnen die<br />

Erinnerungen an eine lange nicht<br />

bedachte Zeit <strong>der</strong> Kindheit.<br />

Sind solche persönlichen Erlebnisse<br />

auch für die Allgemeinheit<br />

und die Heimatforschung<br />

interessant? Friedo Strahlmann<br />

stellte sich diese Frage<br />

und wandte sich an den Kultur-<br />

und Heimatverein „Burg<br />

zu Hagen im Bremischen e.V.“<br />

und die Ortsheimatpflegerin.<br />

Er stellte Postkarten und Fotos,<br />

die Waldschenke Börsten betreffend,<br />

zur Verfügung und<br />

schrieb seine Erinnerungen auf.<br />

Daraus entstand dieser Artikel.<br />

Strategisch sehr günstig an <strong>der</strong><br />

das alte Haus abreißen ließ und<br />

ein neues, wesentlich größeres<br />

und mo<strong>der</strong>neres baute.<br />

Der zunächst einsetzende<br />

Aufschwung nach dem Ersten<br />

Weltkrieg und die Motorisierung<br />

gaben Anlass, eine erfolgreiche<br />

Zukunft an dieser Stelle<br />

zu erwarten. Das Wagnis gelang,<br />

die Waldschenke empfahl<br />

sich als mo<strong>der</strong>nes Ausflugslokal<br />

mit Tankstelle und öffentlicher<br />

Fernsprechstelle. Gerne machte<br />

man hier bei einem Ausflug<br />

von Bremen nach Cuxhaven<br />

halt, um zu speisen o<strong>der</strong> auf<br />

<strong>der</strong> Terrasse Kaffee zu trinken<br />

o<strong>der</strong> ein Eis zu essen. Aber<br />

„Edu“ Zaetzsch wollte mehr. Die<br />

Menschen in den 1920er Jahren<br />

suchten Zerstreuung und Vergnügen,<br />

so ließ er einen großen<br />

Saal anbauen und erweiterte<br />

sein Angebot um wöchentliche<br />

Tanzveranstaltungen, Bälle<br />

und Theateraufführungen. Die<br />

Die Gastwirtschaft als Knotenpunkt mit Briefkasten und die Pferdekrippen mit<br />

Gelän<strong>der</strong> zum Anbinden <strong>der</strong> Pferde.<br />

Diese lei<strong>der</strong> nicht datierte Postkarte scheint die älteste Abbildung <strong>der</strong> Waldschenke<br />

Börsten zu sein.<br />

Besitzer Eduard Zaetsch, Sohn und Nachfolger.<br />

Kreuzung zweier Hauptverkehrsstraßen<br />

gelegen, betrieb<br />

Friedrich Zaetzsch in dem alten<br />

Bauernhaus einen Ausspann als<br />

Rastmöglichkeit für die damals<br />

gängigen Verkehrsmittel Pferd,<br />

Pferdekutsche und Fahrrad.<br />

Die Birkenallee auf <strong>der</strong> linken<br />

Seite führte nach Stubben,<br />

wo seit 1862 ein Bahnhof <strong>der</strong><br />

Bremen- Geestemün<strong>der</strong>-Eisenbahn<br />

bestand.<br />

Die Pferdekutsche befindet<br />

sich auf <strong>der</strong> Bremen-Leher-<br />

Chaussee, heute Landesstraße<br />

Nr. 135, ehemals B6, ebenfalls<br />

eine wichtige Handels- und<br />

Heerstraße, die seit 1839 den<br />

Weg von Süden her zur Küste<br />

bildete. Diese Verkehrsa<strong>der</strong>n<br />

brachten Menschen und Güter<br />

aus den Häfen und Städten<br />

aufs Land, wo sie durch Fuhrunternehmen,<br />

in Hagen war<br />

das <strong>der</strong> Betrieb Kleenen-Holze,<br />

verteilt wurden. An diesem<br />

Knotenpunkt war die Waldschenke<br />

Börsten ein wichtiger<br />

Umschlagplatz von Waren und<br />

Informationen.<br />

Hier sehen wir einen Briefkasten<br />

und die Pferdekrippen mit<br />

dem Gelän<strong>der</strong> zum Anbinden<br />

<strong>der</strong> Pferde. Beide Postkarten<br />

geben den Zustand vor <strong>der</strong><br />

Jahrhun<strong>der</strong>twende wie<strong>der</strong>. Es<br />

weht auf dem ersten Bild die<br />

schwarz-weiße Flagge Preußens,<br />

wozu wir seit 1866 gehörten.<br />

Das nächste Foto weist als Besitzer<br />

<strong>der</strong> Waldschenke Eduard<br />

Zaetzsch, den Sohn und Nachfolger,<br />

aus. Er hat 1913 Johanna<br />

Assmann aus Hagen geheiratet,<br />

mit ihr die Waldschenke<br />

zunächst in dem Bauernhaus<br />

weiterbetrieben, doch in den<br />

1920er Jahren einen Schritt in<br />

die neue Zeit gewagt, indem er<br />

Das neue und mo<strong>der</strong>ne Haus nach dem Abriß.<br />

50 | SOMMER <strong>2020</strong><br />

UNTER DER STALEKE


Dorfjugend erfreute es, gab es<br />

doch sonst we<strong>der</strong> Kinos noch<br />

Discos. So galt die Waldschenke<br />

auch als erfolgreicher Heiratsmarkt,<br />

den man allerdings vorwiegend<br />

zu Fuß o<strong>der</strong> mit dem<br />

Fahrrad erreichen konnte.<br />

Der Zweite Weltkrieg<br />

Hanny und Edu Zaetzsch hatten<br />

zwei Kin<strong>der</strong>. Friedrich, genannt<br />

Friedo, <strong>der</strong> sehr zum<br />

Kummer seiner Eltern 1941 in<br />

Flan<strong>der</strong>n sein Leben verlor. Er<br />

sollte ja einmal die Nachfolge<br />

übernehmen. Die Tochter<br />

Annegret, verheiratete Strahlmann,<br />

musste ihn im Geschäft<br />

ersetzen und war bis 1957 eine<br />

freundliche und tüchtige Gastwirtin.<br />

Auch sie hatte zwei Kin<strong>der</strong>,<br />

Hannelore und Friedo (<strong>der</strong><br />

Zweite). Diese Kin<strong>der</strong> erlebten<br />

die Kriegs- und Nachkriegszeit<br />

in <strong>der</strong> Waldschenke, von <strong>der</strong><br />

Friedo Strahlmann so anschaulich<br />

berichtet:<br />

„Ich wurde 1944 in <strong>der</strong> Waldschenke<br />

geboren. Aus den Erzählungen<br />

meiner Großeltern<br />

weiß ich, dass bei Kriegsende<br />

die Amerikaner die Waldschenke<br />

beschlagnahmten und wir<br />

dort raus mussten. Wir wurden<br />

bei Tietjen in Börsten untergebracht.<br />

An diese Zeit hatte<br />

meine ältere Schwester noch<br />

Erinnerungen. Manchmal hat<br />

meine Oma sie von Tietjens Hof<br />

bis zur Molkerei getragen, weil<br />

<strong>der</strong> Weg so schlecht war. Hannelore<br />

ist auch einen Winter in<br />

Hagen nicht zur Schule gegangen,<br />

weil sie keine Schuhe o<strong>der</strong><br />

Stiefel hatte.<br />

Die Waldschenke wurde von<br />

den Amis als Entlassungs- und<br />

Warenlager umfunktioniert. So<br />

wurden auch Sachen vom Bunker<br />

Valentin in Farge in die Waldschenke<br />

ausgelagert, darunter<br />

U-Boot-Bettwäsche. Aus diesem<br />

festen Stoff haben wir später<br />

Gardinen, Schürzen, Vorhänge<br />

und Tischdecken genäht.<br />

Meine Schwester hat einige<br />

Dinge – in <strong>der</strong> Kiste waren noch<br />

viele Handtücher für die Marine<br />

mit Stempel: Kriegsmarine mit<br />

Hakenkreuz und Jahrgang –<br />

über all die Jahre aufbewahrt,<br />

und ich habe sie 2018 dem Gedenkort<br />

Bunker Valentin zur<br />

Selbstgenähte Tischwäsche und alte<br />

Kiste mit Handtücher für die Marine.<br />

Ausstellung angeboten. Ein<br />

Satz <strong>der</strong> Bettwäsche davon ist<br />

an das Marinemuseum in Wilhelmshaven<br />

gegangen.<br />

Die amerikanische Besatzungsmacht<br />

zog sich bald nach Bremen<br />

und Bremerhaven zurück<br />

und <strong>der</strong> Betrieb <strong>der</strong> Waldschenke<br />

konnte von meinen Großeltern<br />

Hanny und Edu Zaetzsch<br />

und meiner Mutter, Annegret<br />

Strahlmann, unter schwierigen<br />

Bedingungen wie<strong>der</strong> aufgenommen<br />

werden. Wir Kin<strong>der</strong><br />

leisteten, wie alle Kin<strong>der</strong> dieser<br />

Zeit, unseren Beitrag dazu: Ich<br />

musste, sobald ich altersmäßig<br />

dazu in <strong>der</strong> Lage war, einkaufen,<br />

Schweinestall ausmisten,<br />

Betten machen, mangeln, Spülmilch<br />

von <strong>der</strong> Molkerei abfahren,<br />

Brennnessel mähen und<br />

vieles mehr.<br />

Aus alter Zeit gab es neben<br />

dem Gasthaus eine Scheune,<br />

dort wurden nach dem Krieg in<br />

2 Schweineställen 4 Schweine<br />

gehalten. Ein Schwein wurde<br />

sogar nach dem Krieg im Keller<br />

neben <strong>der</strong> Brunnenpumpe gehalten.<br />

Ein weißes Schwein wurde<br />

schwarz (!) geschlachtet.<br />

Wir hatten einen eigenen Brunnen,<br />

dieser musste öfter vertieft<br />

werden, weil die Molkerei<br />

durch den vielen Verbrauch den<br />

Grundwasserspiegel senkte.<br />

Wenn <strong>der</strong> Brunnendeckel geöffnet<br />

wurde, war Spannung angesagt.<br />

Wir fanden viele Sachen,<br />

die von den Amis und Landsern<br />

entsorgt worden waren.<br />

Neben dem Schweinestall standen<br />

draußen 4 Latrinen, sogenannte<br />

Plumpsklos, bei denen<br />

die Fäkalien direkt in die Jauchekuhle<br />

plumpsten. Die Klos<br />

waren für die Schützen lange<br />

vor dem Krieg gebaut worden,<br />

es gab nämlich 2 Schießplätze<br />

an <strong>der</strong> Waldschenke, <strong>der</strong><br />

erste parallel zur B6 Richtung<br />

Bremen. Dieser wurde bei <strong>der</strong><br />

Verbreiterung <strong>der</strong> Bundesstraße<br />

verfüllt, angelegt wurde er<br />

von meinem Uropa vor 1900.<br />

Der zweite lag an <strong>der</strong> Straße<br />

nach Bramstedt. Ich glaube,<br />

beide hatten keine militärische<br />

Bedeutung, es wurde einfach<br />

zum Vergnügen geballert.<br />

Für das neue Haus gab es 2<br />

Klärgruben, eine für das Haus<br />

und eine für den Saal. Die vom<br />

Haus machte keine Probleme,<br />

die Rohre liefen an <strong>der</strong> Terrasse<br />

entlang. Wenn die 3. Kammer<br />

voll war, lief die Flüssigkeit einfach<br />

in den alten Schießstand.<br />

Die Toiletten für den Saal waren<br />

im Keller, es gab nur wenig Gefälle<br />

zur Grube und die Rohre<br />

waren oft verstopft. Es lag auch<br />

viel drin, was nicht reingehörte,<br />

dann musste Bruno kommen.<br />

In <strong>der</strong> Gackau wurden schon<br />

sehr früh Häuser für Flüchtlinge<br />

gebaut. Bruno wohnte mit<br />

seiner Familie in einem dieser<br />

Häuser. Wenn es ein Problem<br />

gab, hat dieser Mann uns immer<br />

geholfen. Bruno hat auch<br />

mit seinem Kumpel einige Bulken<br />

Torf gestochen und durfte<br />

auch welche als Lohn behalten.<br />

Zuerst wurde <strong>der</strong> Torf mit dem<br />

Fuhrwerk abgefahren, später<br />

hat Martin Ritter ihn mit Trecker<br />

und Miststreuer transportiert.<br />

Der Rost vom Keller wurde<br />

hochgenommen und <strong>der</strong> Torf<br />

flog in den Keller.<br />

Es gab auch noch 2 Pferdeställe.<br />

Opa hatte nie eigene Pferde,<br />

aber er hat für den Straßenbau<br />

Fuhrwerke und Arbeiter aus<br />

<strong>der</strong> Umgebung bereitgestellt.<br />

In <strong>der</strong> Scheune stand ein großer<br />

Holzschlitten für 6 Personen,<br />

aber er wurde nie benutzt.<br />

Auf dem Boden standen noch<br />

2 wun<strong>der</strong>schöne Eisenschlitten<br />

für 2 Personen.<br />

Die nächste Bahnstation war<br />

Stubben, Opa hat den Leuten<br />

auf <strong>der</strong> etwa 9 km langen Strecke<br />

von Börsten nach Stubben<br />

das Radfahren beigebracht und<br />

deshalb die meiste Zeit geschoben.<br />

Hinter dem Saal gab es 2 Spargelbeete<br />

und Platz für Tabakpflanzen.<br />

Die Blätter wurden<br />

in <strong>der</strong> Scheune zum Trocknen<br />

aufgehängt. Auf dem Feld in<br />

Richtung Bremen wurden abwechselnd<br />

Kartoffeln o<strong>der</strong><br />

Rüben angebaut. In <strong>der</strong> Futterküche<br />

in <strong>der</strong> Scheune haben<br />

wir Kartoffeln für die Schweine<br />

gekocht, und ein Teil <strong>der</strong> Rüben<br />

wurde zu Sirup gekocht,<br />

<strong>der</strong> Rest zu Futter gehackt.<br />

Wir hatten Hühner, Gänse und<br />

Schafe. Eine alte elektrische<br />

Waschmaschine vom Vorkrieg<br />

war oft defekt. Dann musste<br />

Fidi Prenzler von Bramstedt<br />

her. Er war auch für die Elektrik<br />

zuständig, vom Plätteisen bis<br />

zur Brunnenpumpe. Sicherungen<br />

wurden einfach mit einem<br />

Groschen überbrückt.<br />

Die Frauen aus <strong>der</strong> Siedlung Gackau<br />

strickten für Geld Pullover.<br />

Unsere Schafe wurden geschoren,<br />

die Wolle versponnen, gewickelt<br />

und im Kochtopf gefärbt.<br />

Wenn diese trocken war, wurde<br />

ein Garnknäuel gemacht, dann<br />

mussten wir Kin<strong>der</strong> die Arme<br />

ausstrecken, die Wolle kam darüber,<br />

die Bewegung <strong>der</strong> Arme<br />

machte das Aufwickeln einfacher.<br />

Das Garn brachte ich dann<br />

in die Gackau, dort wurde es verstrickt.<br />

Später wollten die Frauen<br />

das Garn nicht mehr annehmen,<br />

denn sie hatten schon KNITTAX-<br />

Strickmaschinen, und weil unsere<br />

Wolle nicht rein war, verhakte<br />

sich sehr schnell <strong>der</strong> Faden.<br />

Viele Frauen trugen jahrelang<br />

schwarze Kleidung, weil die<br />

Männer, Väter o<strong>der</strong> Brü<strong>der</strong> im<br />

Krieg gefallen o<strong>der</strong> vermisst<br />

waren.<br />

Da <strong>der</strong> Postbus von Bremerha-<br />

UNTER DER STALEKE SOMMER <strong>2020</strong> | 51


52 | SOMMER <strong>2020</strong><br />

ven kam und <strong>der</strong> Giesebus nach<br />

Bremen fuhr, konnten Frauen im<br />

Fischereihafen arbeiten o<strong>der</strong> in<br />

Bremen Kaffeebohnen sortieren.<br />

Die Männer verdienten ihr<br />

Geld bei Seebeck, A.G. Weser,<br />

Vulkan-Werft und Wollkämmerei<br />

in Blumenthal. Die Bramstedter<br />

mussten zu Fuß zur Bushaltestelle<br />

Börsten kommen.<br />

Roggenschrot habe ich mit<br />

dem Fahrrad – den Sack über<br />

den Pedalen – von <strong>der</strong> Bramstedter<br />

Mühle <strong>der</strong> Familie Bigalke<br />

geholt, da durfte ich sogar<br />

auf die Galerie <strong>der</strong> Hollän<strong>der</strong><br />

Mühle klettern.<br />

Wenn Schlachtung angesagt<br />

war, holten wir den Holztrog<br />

vom Nachbarn Kramer, den<br />

Bolzenschussapparat von Linefidel,<br />

und <strong>der</strong> Schlachter<br />

Heißenbüttel und <strong>der</strong> Fleischbeschauer<br />

Stein in Hagen<br />

wurden informiert. Das Fleisch<br />

wurde gepökelt (in Salz eingelegt),<br />

geräuchert o<strong>der</strong> eingeweckt.<br />

Einen Tag lang dauerte<br />

das Wurstmachen. Sülze kam<br />

in die Blase, Blutwurst in den<br />

Magen, Mett- und Leberwurst<br />

in die Därme. Auch hatten wir<br />

ein Gerät, um gebrauchte Dosen<br />

abzuschneiden und wie<strong>der</strong><br />

zu verschließen.<br />

Meine Hauptaufgabe war, den<br />

Einkauf mit dem Fahrrad zu erledigen.<br />

Die Vorgabe war, Lebensmittel<br />

immer abwechselnd in<br />

den Läden einzukaufen, bei von<br />

Öesen und Schrö<strong>der</strong> in Bramstedt.<br />

In Hagen bei Renken. Alle<br />

waren ja auch Kunden <strong>der</strong> Waldschenke.<br />

Backwaren wurden von<br />

Kiesling und an<strong>der</strong>en Bäckern<br />

geliefert. Ich kaufte mit dem Rad<br />

aus <strong>der</strong> gesamten Gegend die<br />

Eier auf, diese kosteten damals<br />

schon bis 23 Pfennig.<br />

In <strong>der</strong> Apotheke musste ich Seifenstein,<br />

Natron und Pottasche<br />

kaufen, Natron und Pottasche<br />

benötigte man als Backpulver.<br />

Samstag o<strong>der</strong> Sonntag wurde<br />

<strong>der</strong> Schnaps abgefüllt, dieser<br />

wurde in Korbflaschen von<br />

Plesse, Strothmann o<strong>der</strong> Güldenhaus<br />

geliefert. Ein dünnes<br />

Plastikrohr mit einem Gummischlauch<br />

kam in die Korbflasche,<br />

wurde angesaugt und<br />

in die Flaschen verteilt. Aus<br />

einem großen Holzfass wurde<br />

Rotwein (Tarragona) in Flaschen<br />

abgefüllt. An beson<strong>der</strong>en<br />

Feiertagen wie Ostern war<br />

<strong>der</strong> Schnaps schon am 1. Feiertag<br />

ausverkauft, kein Problem,<br />

ein Anruf am Sonntag und <strong>der</strong><br />

Nachschub kam am nächsten<br />

Tag mit dem Postbus von Bremerhaven.<br />

Der Saal<br />

Im Saal gab es nur einen Ofen,<br />

dieser beheizte auch noch die<br />

Klubzimmer. Wenn Tanz war,<br />

kam die Musik, eine 4 o<strong>der</strong><br />

5-Mann Kapelle. Am Anfang hat<br />

Heinz Dierssen noch mit einer<br />

Blechtöte gesungen, aber ab ca.<br />

1954 hatte er schon eine Anlage<br />

mit Mikrophon.<br />

In diesem Saal stand noch bis<br />

1957 ein defektes elektrisches<br />

Klavier, das man auch manuell<br />

spielen konnte. Die Marke war<br />

Hupfeld Phonola, es wurde nur<br />

zwischen 1912 und 1914 gebaut<br />

und mit Phonola Papierrollen<br />

gespielt.<br />

Der Kellner, Herr Kasper, war 75<br />

Jahre alt und kam immer per<br />

Rad von Stubben, später mit<br />

einem Rex-Hilfsmotor. Oma<br />

verkaufte die Eintrittskarten.<br />

Es wurde oft geschummelt, ein<br />

Ruck am Revers, und sie hielt<br />

das alte Tanzband in <strong>der</strong> Hand.<br />

Im Saal machte Opa die Theke.<br />

Später, ab 1954, war ich dabei,<br />

spülte die Gläser und konnte<br />

auch schon ein 70er Bierfass<br />

anstecken und die Kohlensäureflasche<br />

wechseln. Ein Glas<br />

Bier kostete normal 30 Pfg, mit<br />

Musik 35 Pfg. Die Gäste kamen<br />

mit dem Rad aus <strong>der</strong> ganzen<br />

Tanz auf dem Saal mit 5-Mann-Kapelle.<br />

Innenansicht <strong>der</strong> Waldschenke in den 50er Jahren.<br />

Annegret Strahlmann als Wirtin.<br />

Gegend. Es kam selten zu einer<br />

Rauferei, trotzdem hing unter<br />

je<strong>der</strong> Theke ein Gummiknüppel,<br />

abgestaubt von <strong>der</strong> MP<br />

(amerikanische Militärpolizei),<br />

die auch mal vorbeikam.<br />

Mit dem Wirtschaftswun<strong>der</strong><br />

kam <strong>der</strong> sonntägliche Ausflugsverkehr<br />

nach Cuxhaven, und die<br />

Waldschenke nannte sich dann<br />

auch „Ausflugslokal“. Es war<br />

zwar kein Restaurant, aber die<br />

Speisekarte wies Bauernfrühstück,<br />

Sülzkotelett, Bockwurst,<br />

Schinken- und Mettwurstbrot<br />

und an<strong>der</strong>e kleine Speisen<br />

auf. Eine Ausnahme machte<br />

die Molkereiversammlung, da<br />

gab es Labskaus für alle. In <strong>der</strong><br />

Pause wurden kräftige Männer<br />

ausgesucht, die mit riesigen<br />

Stampfern die Kartoffeln<br />

zu Mus machten, dann kamen<br />

Corned Beef und jede Menge<br />

Butter hinzu.<br />

Annegret bediente die Theke in <strong>der</strong><br />

Gaststätte, Herr Kasper, <strong>der</strong> Ober, die<br />

Tische.<br />

Ich habe nie gehungert. Abends<br />

gab es Dickmilch mit Schwarzbrot,<br />

für mich manchmal mit Zucker.<br />

Aus uns sollte „etwas werden“.<br />

Meine Schwester bekam Ei<br />

mit Rotwein und ich Lebertran.<br />

Dieser war einfach in einer Literflasche<br />

abgefüllt, stank fürchterlich.<br />

Es war eine tranige, gelbe<br />

Masse und garantiert nicht aus<br />

UNTER DER STALEKE


<strong>der</strong> Apotheke. Mir wurde einfach<br />

die Nase zugehalten.<br />

Prügel habe ich nie bekommen,<br />

aber ab und zu wurde ich in den<br />

Keller gesperrt, dann habe ich<br />

so laut geschrien, dass die Gäste<br />

aufmerksam wurden. „Euer<br />

Friedo ist wohl hingefallen!“<br />

hieß es und ich war frei.<br />

Wir haben zu Hause nie über die<br />

alte Zeit geredet, es ist mir alles<br />

so zu Ohren gekommen. Ich habe<br />

es so geschrieben, wie ich es erlebt<br />

habe.“ s Friedo Strahlmann<br />

Liebe Kulturfreunde,<br />

um die Ausbreitung des Coronavirus zu bremsen,<br />

wird unser Kulturbetrieb vorerst eingestellt<br />

und die Burg und das Landfrauencafé geschlossen.<br />

Folgende Veranstaltungen wurden/<br />

werden verschoben:<br />

28.03.20 | Konzertabend San Glaser »The Great Grand Hotel«<br />

24.04.20 | Theaterabend: Schöner Scheitern mit Ringelnatz<br />

17.05.20 | Ausstellung: Beatles – meine Jungs aus Liverpool!<br />

23.05.20 | Konzertabend sistergold: »Glanzstücke«<br />

03.07.20 | Autorenlesung: Rolf Seelmann-Eggebert<br />

02.08.20 | <strong>Sommer</strong>abend (mit Hagen Allstars & Soulren<strong>der</strong>)<br />

Diese Regelung gilt zunächst bis zum 31. August <strong>2020</strong>.<br />

Gekaufte Karten behalten Ihre Gültigkeit o<strong>der</strong> können<br />

zurückgegeben werden.<br />

1957 verpachteten Edu Zaetsch<br />

und seine Frau Hanni das Lokal<br />

aus Altersgründen an Claus<br />

Bellmer, <strong>der</strong> auch Hotelzimmer<br />

anbot. Die Hotels, z.B. auch das<br />

Hotel „Auf dem Keller“ von Alfred<br />

Wersebe direkt in Hagen,<br />

waren für den Nachkriegstourismus<br />

an die Nordseeküste<br />

sehr wichtig und florierten.<br />

Aus Süddeutschland und dem<br />

Ruhrgebiet machte man hier<br />

Station, wenn es am nächsten<br />

Tag nach Helgoland gehen<br />

sollte.<br />

Zehn Jahre später gab Claus<br />

Bellmer das Geschäft auf, und<br />

die Brauerei Würfel eröffnete<br />

Papa Bully’s Waldschenke und<br />

„Club 99“.<br />

Für bie<strong>der</strong>e, ländliche Bewohner<br />

ein etwas zwielichtiges Etablissement,<br />

aber immer noch<br />

ein Tanzlokal und wohl die erste<br />

Disco weit und breit.<br />

Ab 1980 kamen wir Hagener in<br />

den Genuss eines China-Restaurants.<br />

Nach ganz aufwändiger<br />

Renovierung und chinesischer<br />

Gestaltung <strong>der</strong> Inneneinrichtung<br />

war das ein voller Erfolg,<br />

<strong>der</strong> sich bis heute – auch nach<br />

einigen Besitzerwechseln –<br />

fortgesetzt hat. So ist diesem<br />

traditionsreichen Haus <strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>gang<br />

einiger an<strong>der</strong>er Gasthäuser<br />

in <strong>der</strong> Gemeinde Hagen<br />

erspart geblieben.<br />

In <strong>der</strong> nächsten Ausgabe <strong>der</strong><br />

<strong>Staleke</strong> wird Friedo Strahlmann<br />

weiter aus seiner Kindheit in<br />

Hagen berichten. Jutta Siegmeyer<br />

Täglich erweiterte Online Kunst-Ausstellung<br />

statt Beatles in <strong>der</strong> Burg<br />

Eigentlich sollte am 17. Mai <strong>2020</strong> die Ausstellung »Beatles<br />

– Meine Jungs aus Liverpool« eröffnet werden. Eine zeitnahe<br />

Wie<strong>der</strong>eröffnung <strong>der</strong> Burg scheint im Augenblick nicht<br />

sinnvoll. Die umfangreiche Sammlung von Matthias Höllings<br />

hat viele interessierte Besucher verdient, daher haben wir<br />

uns entschlossen, den Termin in das kommende Jahr zu<br />

verschieben.<br />

Das Ehepaar Maria Misselhorn<br />

& Fritz Dehn aus Appeln<br />

In einer Zeit, in <strong>der</strong> die Besucher nicht zu den Bil<strong>der</strong>n dürfen, können<br />

o<strong>der</strong> wollen, müssen die Bil<strong>der</strong> halt zu den Betrachtern kommen.<br />

Als Neffen des malenden Ehepaares Maria<br />

Dehn-Misselhorn (1908 – 1980) und Fritz<br />

Dehn (1906 – 1979) aus Appeln bei Beverstedt<br />

war ich mein ganzes Leben von unzähligen<br />

Bil<strong>der</strong>n <strong>der</strong> beiden umgeben. Mal<br />

in Öl, als Aquarell, mal mit Kohle gezeichnet<br />

o<strong>der</strong> nur als schnelle Bleistiftskizzen.<br />

Bei Maria kamen noch die zum Teil sehr<br />

aufwendig gestalteten Wandteppiche dazu.<br />

Nicht nur die von den beiden geschaffene<br />

Ahnengalerie blickte schon in meiner Jugend<br />

auf mich herab, auch Unmengen an<br />

Landschaftseindrücken und Blumenstillleben durfte ich bewun<strong>der</strong>n.<br />

Diese Bewun<strong>der</strong>ung für die beiden und ihr Werk ist bei mir bis heute<br />

geblieben. Zeit, auch an<strong>der</strong>e Menschen auf diesem Homepage-Weg<br />

<strong>der</strong> Burg zu Hagen an ein paar wun<strong>der</strong>schönen, von mir ausgesuchten<br />

Motiven teilhaben zu lassen. Matthias Höllings, Mai <strong>2020</strong><br />

Burg zu Hagen im Bremischen e. V.<br />

Kultur- und Heimatverein<br />

Burgallee 1 · 27628 Hagen im Bremischen<br />

Telefon 04746/6043 · www.burg-zu-hagen.de<br />

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UNTER DER STALEKE SOMMER <strong>2020</strong> | 53<br />

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Plan für Ausbau <strong>der</strong> Abwasserreinigung<br />

ist aufgegangen<br />

SANDSTEDT. 24 Monate nach<br />

dem Anrücken <strong>der</strong> Bagger<br />

sieht es auf dem Gelände <strong>der</strong><br />

Kläranlage in Sandstedt schon<br />

fast fertig aus: Das große Belebungsbecken<br />

wurde gebaut<br />

und in Betrieb genommen, die<br />

Mitarbeiter haben ihr Domizil<br />

in mo<strong>der</strong>n eingerichteten Büros<br />

bezogen und neue Technik<br />

hilft, Energiekosten zu sparen.<br />

Der Plan des OOWV, die Kläranlage<br />

zum zentralen Standort<br />

für die Abwasserreinigung <strong>der</strong><br />

Region auszubauen, ist aufgegangen.<br />

„Der Betrieb zweier<br />

Anlagen in dem Gebiet ist auf<br />

Dauer unwirtschaftlich. Natürlich<br />

haben wir für den Ausbau<br />

des Standorts Sandstedt erst<br />

einmal einen hohen Betrag in<br />

die Hand genommen. Doch <strong>der</strong><br />

wird sich über die Zeit amortisieren,<br />

sodass diese Maßnahme<br />

eine sinnvolle und vorausschauende<br />

Investition in die<br />

Daseinsvorsorge <strong>der</strong> Gemeinde<br />

ist“, sagt OOWV-Regionalleiter<br />

Olaf Sonnenschein. Die Kläranlage<br />

in Hagen wird demnächst<br />

geschlossen, die Kapazität in<br />

Sandstedt wurde deshalb von<br />

7.000 auf 13.000 Einwohnerwerte<br />

erhöht. Bodo Bullwinkel,<br />

Leiter <strong>der</strong> nördlichen Kläranlagen<br />

in <strong>der</strong> Wesermarsch und<br />

<strong>der</strong> Gemeinde Hagen im Bremischen,<br />

weiß, was er an seinen<br />

menschlichen und bakteriellen<br />

Mitarbeitern hat: „Unsere mikrobiologischen<br />

Helfer leisten<br />

richtig gute Arbeit. <strong>Unter</strong>stützt<br />

werden sie dabei natürlich von<br />

unseren fachkundigen Mitarbeitern,<br />

die dafür sorgen,<br />

dass die Einzeller optimale Bedingungen<br />

haben, um das zu<br />

tun: unser Abwasser reinigen.<br />

Jetzt auch für fast doppelt so<br />

viele Menschen wie vor dem<br />

Ausbau.“ Durch die Erhöhung<br />

<strong>der</strong> Abwassermenge wird sich<br />

auch das Arbeitsaufkommen<br />

in den Klärbecken steigern. Für<br />

C OOWV<br />

die Millionen kleiner Mitarbeiter<br />

gibt es also allerhand zu tun:<br />

die Bakterien, die beispielsweise<br />

Phosphat und Eiweiße abbauen.<br />

Bis zu 1.800 Kubikmeter<br />

müssen sie täglich reinigen.<br />

Während des zweijährigen<br />

Umbaus wurde unter an<strong>der</strong>em<br />

das Belüftungssystem im Belebungsbecken,<br />

das die fleißigen<br />

Bakterien mit ausreichend<br />

Sauerstoff versorgt, erneuert.<br />

Taucher stiegen dazu in das trübe<br />

Wasser und installierten bei<br />

Nullsicht die Komponenten. Die<br />

Bodo Bullwinkel blickt zufrieden auf die<br />

umgesetzten Maßnahmen.<br />

verbaute Technik wird für einen<br />

deutlich geringeren Stromverbrauch<br />

sorgen, sobald die Zusammenlegung<br />

<strong>der</strong> zwei Kläranlagen<br />

abgeschlossen ist. „Der<br />

Ausbau <strong>der</strong> Kläranlage verlief<br />

auch deshalb so reibungslos,<br />

weil sich die beiden örtlichen<br />

Mitarbeiter, Carsten Meyer und<br />

Juri Wun<strong>der</strong>, sehr stark engagiert<br />

haben. Die Baumaßnahmen<br />

erstreckten sich aber nicht<br />

nur auf technische Bauwerke.<br />

Auch das in die Jahre gekommene<br />

Betriebsgebäude wurde<br />

durch einen Neubau ersetzt, <strong>der</strong><br />

die Anfor<strong>der</strong>ungen eines mo<strong>der</strong>nen<br />

Arbeitsumfelds erfüllt.<br />

Momentan laufen letzte Maßnahmen<br />

an <strong>der</strong> Außenanlage<br />

und an <strong>der</strong> Elektrik. Der Ausbau<br />

<strong>der</strong> Kläranlage Sandstedt wird<br />

am Ende mit rund 2,9 Millionen<br />

Euro zu Buche schlagen. Die Anlage<br />

in Hagen soll im <strong>Sommer</strong><br />

vom Netz gehen. s OOWV<br />

UNTER DER STALEKE


Notruf-Nummern:<br />

Notruf/Feuerwehr 112<br />

Rettungsdienst 112<br />

Krankentransport 04721 23066<br />

Gift-Telefon 0551 19240<br />

Polizei 110<br />

Polizei tagsüber 04746 938980<br />

ab 20 Uhr 04706 9480<br />

Telefon-Seelsorge 0800 1110111<br />

Kin<strong>der</strong>/Jugendtel. 0800 1110333<br />

Jugendhilfestation<br />

Hagen 04746 72680<br />

Frauen-Notruf 04721 579393<br />

Frauen-Beratungsstelle 04721 579392<br />

BISS – gegen<br />

häusliche Gewalt 04745 7825920<br />

Der weiße Ring 0800 0800343<br />

Wasserversorgungsverband<br />

Entstörungsdienst 04745 943666<br />

APOTHEKEN<br />

Apotheken & Ärzte<br />

Apotheken-Notdienst-Fin<strong>der</strong><br />

0800 0022833<br />

Alte Amts-Apotheke 04746 94940<br />

Kranich Apotheke 04746 951060<br />

ÄRZTE<br />

Ärztlicher Bereitschaftsdienst<br />

(bundesweit) 116 117<br />

Augenarztpraxis in Hagen 04746 7272606<br />

Oliver Becker 04746 8079<br />

Dr. Thomas Dorsch, Hashem Lutfi,<br />

Dr. Michael Nowak, Ralf Waltemade<br />

und Julianne Wittig 04746 93940<br />

Ilka Priebe 04746 1213<br />

PSYCHOTHERAPIE<br />

Schnei<strong>der</strong>, Anette 04746 9177300<br />

ZAHNÄRZTE<br />

Praxis am Park: Dres. Petra Korf,<br />

Jens-Olaf Hosenfeldt,<br />

Kira-Melina Heise 04746 8057<br />

Mombeck, Th. 04746 72 57 27<br />

Petersen, K., Dr., MSc 04746 249<br />

Implantologie<br />

Petersen, B., Dr., MSc 04746 249<br />

Orale Chirurgie<br />

Petersen, H., Dr., 04746 249<br />

Orale Chirurgie<br />

TIERÄRZTE<br />

Heinze, Britta 04746 726606<br />

Neugebauer, G., Dr. 04296 222<br />

Dr. Fritze 04746 931777<br />

Dr. Gröngröft 04746 94960<br />

Behörden & Einrichtungen<br />

RATHAUS<br />

Gemeinde Hagen i. Brem. 04746 87 – 0<br />

Gemeindebücherei 04746 938651<br />

Okt.–Apr.: Do. von 17:00 – 19:00 Uhr<br />

Mai–Sept.: Do. von 17:30 – 19:00 Uhr<br />

Gleichstellungsbeauftragte<br />

Grahl, Kerstin 0160 90225643<br />

Klimaschutzbeauftragte<br />

Klohs, Frie<strong>der</strong>ike 04746 8737<br />

TAXI<br />

AST (Sammeltaxi) 0471 3003777<br />

Gödeke Taxi 04746 6000<br />

SCHIEDSLEUTE<br />

Griemsmann, Herbert 04795 1064<br />

Fromme, Evelyn 04746 725925<br />

SCHULDNERBERATUNG<br />

Betreuungsverein Bremerhaven e.V.<br />

Amtsdamm 42 (Bürgermarkt) 0471 9545951<br />

MUSEEN<br />

Burg zu Hagen 04746 6043<br />

Hermann-Allmers-Haus 04702 810<br />

Kaffeemühlensammlung 04746 6061<br />

<strong>Staleke</strong>-Inserenten<br />

DIENSTLEISTUNG<br />

ACS Computersysteme 04746 1754<br />

Allianz, Versicherung 04746 950125<br />

Bannach, Frisörin 04702 520142<br />

Brandt, Stephan 04746 726446<br />

Breden, Immobilien 04748 9313266<br />

Concordia Versicherung 04746 950120<br />

Czerniak, Krzystof 04296 7477981<br />

Dampfmayer 04746 725088<br />

Die Pfoten, Heimtierbed. 04746 9387850<br />

Druckhaus Wüst 04746 94640<br />

Dunkelberg, Jörg, Fahrschule 04746 938341<br />

Ergo Versicherung, Feuß 04746 727771<br />

Ferien-Monteurwohnung 0176 4950030<br />

Giese, Busreisen 04747 7464000<br />

Gollys Pfötchenwelt 04747 9189888<br />

GVO-Vers., Trowitzsch 04209 9311993<br />

HaarScharf, Hartmann 04746 726768<br />

Holze, Heizöl 04746 8011<br />

Home-Service, Hinners 04296 2129744<br />

Ideler IT-Service 04746 9381520<br />

immobilien-kontor-nord 04702 520610<br />

Katzenhotel 04746 938933<br />

Klaus, Blumen 04296 748480<br />

Lacrimare, Bestattung 04746 1550<br />

LBR, Lohnsteuerberatung 04746 725455<br />

LBS 0163 6316414<br />

Luz, Hundephysiotherap. 04746 931638<br />

Sterntropfen, Lüllmann 04746 7260719<br />

LVM Versicherungen 04795 9579717<br />

Maschinenring WEM-OHZ 04748 2034<br />

Mogck Fahrschule 04746 7260677<br />

Murglat, M. 04296 748494<br />

Obermann, Schmuck 04746 466<br />

Ortgies Medien 04746 5349121<br />

Papier & Co. 04746 6376<br />

„Piratenburg“ 04746 938115<br />

Rauner, Mediation 04746 950042<br />

Salon Hairzstück 04746 9176985<br />

Schögehof-Service Dunker 0171 5511645<br />

Segelken, Hilfsdienste 04746 1729<br />

„Sternschnuppe“ 04746 917961<br />

Tierasyl Wittstedt 04746 72430<br />

Torstens Hausmeisterserv. 04746 9178928<br />

VGH Laartz/Baumgarten 04746 7271700<br />

Voss Haushaltsstudio 103 04746 950014<br />

Weser-Elbe Sparkasse 0471 4800-29071<br />

GASTSTÄTTEN/IMBISSE<br />

Bauernschänke 04746 6061<br />

Burg-Café Hagen 04746 950116<br />

Haus am Amtsplatz 04746 7260695<br />

Lindenschänke 04746 6304<br />

Mensing 04702 294<br />

Pellka, Restaurant 04746 726767<br />

GESUNDHEIT<br />

An<strong>der</strong>sen, Niels 0471 801900<br />

Bloß, Podologie 04748 8210312<br />

Dialogo, Logopädie 04746 727555<br />

Energie im Leben, Fromme 04746 7279997<br />

fit&sun-Studio 04746 72292<br />

Förster, Fußpflege 04746 1098<br />

Graue, Optik 04746 6669<br />

hagen-ergo 04746 727699<br />

Hagener Sanitätshaus 04746 9311 – 07/-09<br />

Jüttner, Physiotherapie 04746 8673<br />

Koch, Martina, Fußpflege 01590 1725379<br />

„LebensWert“ 04746 918363<br />

Lomi Lomi Nui Massage 04746 9388646<br />

Mohr, Tanzschule 0471 25020<br />

Ringana-Naturkosmetik 0174 1936754<br />

Physio und Meer 04702 330901<br />

Reemts, Hörakustik 04746 7279999<br />

Siebert, WellnessZeit 04746 918219<br />

Sterntalerhaus 04746 725126<br />

Tanz- u. Bewegungsschule 0421 48541340<br />

HANDWERK<br />

Autoh. Küver, VW+Audi 04746 94930<br />

Autohaus Mann, Ford 04746 1004<br />

Autohaus Nagel 04746 8091<br />

bauXpert Gebhard 04746 9390 – 0<br />

Behrmann, Elektro 04702 214<br />

Borchers, Fliesen 04746 93970<br />

Brähler, Petra 04746 9176916<br />

Bühring, El., Heiz., San. 04746 1235<br />

Bülow, Autoservice 04746 727475<br />

Dapprich & Gerlach 0471 954380<br />

Döschers, Gartencenter 04746 475<br />

Friese, Gebäudetechnik 04746 512<br />

Haar-Pavillon 0160 98094257<br />

HASO, Elektrotechnik 04702 1059<br />

Heizwerk, Öfen 04746 8100<br />

Herrmann, Malerbetrieb 04746 931118<br />

HJM-Motorradtuning 04746 726630<br />

Hirschhausen, Gartenbau 04746 72242<br />

Holler, Tischlerei 04702 520800<br />

Hüttmeyer, Fliesen 04746 931356<br />

Kobbenbring, Tischlerei 04746 72177<br />

Kok Fahrzeugpflege 01525 3675506<br />

Köster, Lackierfachbetr. 04746 938555<br />

Kreimeyer, Malerbetrieb 04746 726692<br />

Leck, Tischlerei 04702 520424<br />

Mahlstedt-Ficke, Zimmerei 04795 241<br />

Mahrenholz, Fenster-Türen 0471 806290<br />

MATEC 04746 919940<br />

Mehrtens, Maurer 04747 8730070<br />

Meyer, ATD 04746 725217<br />

NC Bauelemente 0421 606860<br />

Riedel, Grabmale 04746 6031<br />

Riethmüller, Fliesen 04747 872333<br />

Schrö<strong>der</strong>, Tischlerei 04746 6838<br />

Schulze, Raumausstatt. 04744 2386<br />

Siering, Dachdecker 04746 1018<br />

Sievers, Fliesenverlegung 04748 947794<br />

Spaethe, Bauelemente 04746 8154<br />

Steen, Maler 0170 6473558<br />

Tietje, Zimmerei 04746 6414<br />

Wehmeyer, Holzhandel 04746 1565<br />

Werkstatt für Malerei 04746 7260135<br />

Widdecke, Malermeister 04702 1029<br />

Wiechmann, Gärtner 0175 4043401<br />

Wittke, Handwerker-Serv. 0176 71207540<br />

LEBENSMITTEL<br />

Frasch, Bäckerei 04746 919791<br />

Schomacker, EDEKA 04746 9177000<br />

Schöwe, Schlachterei 04702 267<br />

PFLEGEEINRICHTUNGEN<br />

Allan, Pflegedienst 04746 72125<br />

Müller, Pflegedienst 04702 521124<br />

Seniorenpark GmbH 04746 94630<br />

Senioren-Schlößchen 04746 9492 – 0<br />

Sozialstation Beverstedt/Hagen<br />

04747 94420 04746 931073<br />

Wehldorfer Seniorenhus 04747 87460<br />

RECHTSANWÄLTE/NOTARE<br />

Eickhoff, Dr. Meyer, Otten 04746 72690 – 0<br />

Dr. Gorski, Scheibe-In <strong>der</strong> Stroth,<br />

Piotter 04746 8051<br />

Karla Mombeck 04702 520253<br />

STEUERBERATER<br />

Grotheer/Paries 04746 9466 – 0<br />

UNTER DER STALEKE SOMMER <strong>2020</strong> | 55


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