Kinderzeit Bremen 07/08 2020
Familienmagazin für die Region Bremen, Ausgabe Juli-August 2020
Familienmagazin für die Region Bremen, Ausgabe Juli-August 2020
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BREMEN<br />
23. Jahrgang Juli / August <strong>2020</strong><br />
zum Mitnehmen!<br />
Abenteuer-Ferien<br />
vor der Haustür
Schulstart<br />
Anzeige<br />
Einschulung 2021 –<br />
Qualifizierter Vorschulunterricht<br />
Die neuen Vorschulkurse starten im Sommer <strong>2020</strong>!<br />
Auch in diesem Sommer startet der Verein SchulStart e.V. mit neuen Vorschulkursen für Kinder,<br />
die im Sommer 2021 eingeschult werden. Jeweils an einem Nachmittag in der Woche<br />
erteilt Frau Susanne Laduch, eine erfahrene Vor- und Grundschullehrerin, diesen Vorschulunterricht<br />
im Hanna-Harder-Haus, Berliner Freiheit 9c, 28327 <strong>Bremen</strong>.<br />
Der Beginn der Schulzeit bedeutet einen erheblichen Einschnitt im Leben des Kindes. Ein reibungsloser Schulstart legt den<br />
Grundstein für die gesamte Schulkarriere. Verantwortungsbewusste Eltern machen sich im Vorfeld Gedanken darüber, wie sie<br />
ihre Kinder unterstützen können. Fragen entstehen, wie z.B. welche Fähigkeiten und welche Fertigkeiten sollten als Fundament<br />
für einen erfolgreichen Schulstart vorhanden sein? Wie können wir die Unsicherheiten unserer Kinder vor dem Unbekannten<br />
in Selbstvertrauen umwandeln? Wie gelingt ein guter Brückenschlag vom Kindergarten zur Schule?<br />
Vorschularbeit als Brücke vom Kindergarten zur Schule<br />
In der Vorschulgruppe können die Kinder unter der Anleitung von Frau Laduch die für sie notwendigen grundlegenden Fähigkeiten<br />
und Fertigkeiten für ein erfolgreiches Lernen in der Grundschule erwerben, z.B.<br />
– Konzentrations- und Merkfähigkeit erweitern<br />
– Sprechbereitschaft und Sprechfähigkeit fördern<br />
– Grob- und Feinmotorik weiter ausbilden<br />
– Lernbereitschaft fördern und wecken<br />
– Selbstvertrauen aufbauen und festigen.<br />
Darüber hinaus werden sprachliche und mathematische Fähigkeiten<br />
geschult. Dies betrifft das grundlegende Mengenverständnis,<br />
den ersten Umgang mit Zahlen, Buchstaben und Wörtern sowie<br />
das Trainieren des korrekten mündlichen Sprachgebrauchs.<br />
Eine Teilnahme im Rahmen eines Schnupperunterrichts<br />
ist möglich. Interessierte Eltern können das kostenlose<br />
pädagogische Konzept anfordern.<br />
Alles weitere erfahren unter: 0172/9140622 oder<br />
info@schulstartev.de | www.schulstartev.de
Liebe Eltern!<br />
Was für Zeiten! Während einerseits<br />
die Uhren stillzustehen<br />
scheinen, überschlagen sich<br />
andererseits die Ereignisse.<br />
Auch wir kommen kaum zum<br />
Durchatmen und sind auf nahezu<br />
allen Kanälen überaktiv: Ob auf<br />
kinderzeit-bremen.de oder in den<br />
sozialen Medien – Nachrichten<br />
und wichtige Informationen für<br />
Eltern veröffentlichen wir im Stundentakt. Und so nell und kreativ betreut werden, haben wir Ihnen<br />
gar nicht nebenbei haben wir noch dieses Heft eine Auswahl spannender Sommerferientipps<br />
produziert, das Sie nun endlich in den Händen zusammengestellt. Jetzt aber nicht die Anmeldefrist<br />
verpassen! Da war doch noch was? Ja richtig.<br />
halten können. Puh! Aber auch, wenn die Herausforderungen<br />
wohl nie größer waren – gerade jetzt Aktuell ist nichts normal, und so hat auch diese<br />
ist es wichtig, dass wir alle Familien in <strong>Bremen</strong> Ausgabe eine Besonderheit: Unser Veranstaltungskalender<br />
fehlt. Aber nur in der gedruckten Version!<br />
und umzu auf den neuesten Stand bringen und<br />
zusammen positiv in die Zukunft blicken. Denn da Denn unter kinderzeit-bremen.de/Kalender gibt es<br />
wartet schließlich der Sommer mit seinen großen gleich vier Terminplaner: Übersichtlich sortiert in<br />
Ferien und neuen Erlebnissen auf uns. Wie man „Lokale Events“, „Digitale Events“, „Ferien“ und<br />
trotz Ebbe in der Kasse und mit aller Vorsicht einen „Aktuelle Ausstellungen“: Da finden Sie alles, was<br />
richtig tollen Familienurlaub verbringen kann, steht in diese Seiten nicht mehr reingepasst hat – damit<br />
in unserer Titelgeschichte „Haustausch“. Und die Sie wirklich nichts verpassen.<br />
schönsten Ausflugstipps vor der Haustür mit echten<br />
Geheimtipps von unseren Leserïnnen finden Sie Viel Spaß mit unserer sonnigen Sommerausgabe<br />
wünschen Ihnen<br />
gleich dahinter. Und damit Sie als Eltern auch mal<br />
durchatmen können, während Ihre Kids professio- Ihre Ulla Hitzelberger-Otto und Christian Humm<br />
Inhalt<br />
Haustausch, Ferien in den fremden vier Wänden.............................. 4<br />
DEIN SOMMER.<br />
DEIN FERIEN-<br />
PROGRAMM.<br />
Ferientage im Osnabrücker Land.................................................... 6<br />
Lieblingsorte in <strong>Bremen</strong> und umzu................................................. 8<br />
Blocklandtour vom Wasser aus.................................................... 13<br />
Abenteuer vor der Haustür.......................................................... 14<br />
Sommerferien........................................................................... 18<br />
16. Juli bis<br />
28. August <strong>2020</strong><br />
Alleinerziehend......................................................................... 22<br />
Digitalpakt Schule..................................................................... 24<br />
Buchtipps................................................................................ 26<br />
Familienblick............................................................................ 27<br />
Impressum............................................................................... 27<br />
von 6 bis 12 Jahren<br />
WWW.53GRAD-HB.DE<br />
Termine, Tipps & Trends............................................................. 28<br />
Café Knoops Park...................................................................... 30<br />
Die nächste <strong>Kinderzeit</strong> erscheint am 31. August!<br />
Der SommerFerienClub 53° ist<br />
eine Kooperation mit den<br />
Bücherhallen Hamburg.<br />
3
Ferien<br />
©123rf-com-piksel<br />
Haustausch<br />
Ferien in den fremden vier Wänden<br />
Wie wäre es, wenn unser eigenes Haus ein Ferienhaus wäre? Fremde Menschen würden an unserem Tisch essen, in unseren Betten<br />
schlafen, unser Bad benutzen und mit unseren Fahrrädern durch die Stadt fahren. Eine Vorstellung, an die ich mich erstmal gewöhnen müsste,<br />
wenn wir einen Häusertausch planen würden. Wollen wir das denn?<br />
Warum eigentlich nicht? In Coronazeiten ist schließlich alles anders:<br />
Bis zum 15. Juni wird die weltweite Reisewarnung aufgehoben<br />
und dann sind wir selbst in der Pflicht zu entscheiden, ob und<br />
wohin wir verreisen. Und da derzeit viele Menschen ihren Urlaub<br />
vorsichtshalber in Deutschland buchen, sind viele Ferienwohnungen<br />
und -häuser schon lange ausgebucht.<br />
Es müssen also Alternativen her, und für Haustausch spricht tatsächlich<br />
einiges, auch abgesehen von der aktuellen Situation:<br />
Haustausch ist eine günstige Art zu verreisen. Wer sein Haus über<br />
eine Agentur zum Tausch anbietet, zahlt lediglich eine Jahresgebühr.<br />
Für den eigenen Urlaub in fremde vier Wänden fallen dann nur noch<br />
die Anreisekosten an, Miet- oder Nebenkosten müssen nicht bezahlt<br />
werden.<br />
Wer in fremden Häusern wohnt, taucht sofort in den Alltag seiner<br />
Tauschfamilie ein, ganz anders als in einer Ferienwohnung.<br />
Wo sonst hat man die Gelegenheit, live zu erleben, wie andere<br />
Familien leben? Meistens gibt es vor dem Tauschurlaub einen regen<br />
Austausch per Mail, Skype oder Facetime. So erfahren die<br />
Tauschenden nicht nur wichtige Infos über das Haus, sondern<br />
auch, wo der nächste Supermarkt oder Spielplatz ist und welches<br />
Ausflugsziel unbedingt besucht werden sollte. Oft werden echte<br />
Geheimtipps ausgetauscht. Manche stellen sogar noch ihr Auto<br />
und ihre Fahrräder zur Verfügung. Für die Kinder ganz wichtig:<br />
Wird mit anderen Familien getauscht, darf meist auch das Spielzeug<br />
benutzt werden und es ist natürlich super spannend, was die<br />
anderen Kinder so im Angebot haben!<br />
Nicht zuletzt: Das eigene Haus oder die Wohnung stehen während<br />
der Urlaubszeit nicht leer – Einbrecher haben keine Chance, die Abwesenheit<br />
zu nutzen. Und die Pflanzen und vielleicht auch der Garten<br />
werden ebenso gehütet wie das Haus.<br />
4 kinderzeit-bremen.de
Buchtipp<br />
Zum Einstimmen: In dem Buch „Your Home<br />
is My Castle: als Wohnungstauscher um die<br />
Welt“ von Jessica Braun und Christoph Koch<br />
teilen die beiden Wohnungstauschfans ihre<br />
Erfahrungen und liefern jede Menge praktische<br />
Tipps und hilfreiche Checklisten. Das<br />
Buch ist 2017 im Piper Verlag erschienen.<br />
Suchen ... und finden<br />
Wo findet man nun eine Wohnung oder ein Haus zum Tausch?<br />
Ganz naheliegend: Haustausch im Bekanntenkreis. Vielleicht gibt es<br />
Bekannte oder Freunde, die sich über ein paar Tage in einer neuen<br />
Umgebung freuen und die zufällig auch noch einen Haustier- oder<br />
Pflanzensitter brauchen. Und vielleicht haben die sogar Kinder in einem<br />
ähnlichen Alter. Der Vorteil: Man fährt nicht in eine völlig fremde<br />
Umgebung, kennt Haus und Hauseigentümerïnnen und weiß, was einen<br />
erwartet. Das funktioniert allerdings nur dann, wenn sich die Ferien<br />
so überschneiden, dass es für beide Parteien zeitlich gut passt.<br />
Zweite Möglichkeit: Eine Wohnung oder ein Haus über eine Agentur<br />
tauschen. Verschiedene Internetportale bieten gegen eine jährliche<br />
Gebühr von maximal 150 Euro weltweit ein großes Angebot an<br />
Unterkünften zum Tausch. Die bekanntesten sind home exchange<br />
(homeexchange.de), HomeLink (homelink.de) oder Intervac (https://<br />
de.intervac-homeexchange.com). Wer erstmal nur stöbern möchte,<br />
kann auf der Startseite sein Wunschziel eingeben, bei einigen Plattformen<br />
muss man sich zunächst anmelden und ein kostenloses Profil<br />
anlegen und kann dann mit Filtern (z. B. Lage, Anzahl der Schlafzimmer,<br />
Haustiere ja/nein, Umgebung etc.) nach der passenden Unterkunft<br />
suchen. Dann gilt es, das eigene Haus zu „präsentieren“, d. h.<br />
Fotos zu machen, die einen realistischen Eindruck vermitteln. Kein<br />
Mensch erwartet, dass das Haus oder die Wohnung aussehen wie<br />
aus einem Katalog, aber eine Aufräumrunde sollte man vorher schon<br />
einlegen. Die meisten Portale bieten übrigens eine Hotline an, manche<br />
zeigen die einzelnen Schritte in Erklärvideos. Ist das Angebot<br />
online, wird es spannend: Wer meldet sich? Finden sich Familien, die<br />
zum gleichen Zeitraum verreisen möchten und für die unser Angebot<br />
passt? Passen die Region und der Zeitraum für uns? Aber nicht nur<br />
das ist wichtig, entscheidend ist auch, ob sich beide „Tauschfamilien“<br />
auf Anhieb vorstellen können, in der jeweils anderen Wohnung<br />
Ferien zu verbringen.<br />
Vertrau ich dir, vertraust du mir!<br />
Häuser- oder Wohnungstausch hat viel mit Vertrauen zu tun. Nicht<br />
jede/r kann sich vorstellen, unbekannte Leute ins eigene Haus oder<br />
in die eigene Wohnung zu lassen. „Für ängstliche Zeitgenossen und<br />
Juristen ist Haustauschen eher nichts. Man geht ein Risiko ein und<br />
hat nur eine Sicherheit: die Wohnung der anderen“, schreibt der Journalist<br />
und begeisterte Häusertauscher Martin Spiewak in der ZEIT.<br />
Diejenigen, die sich trotz anfänglicher Skepsis auf das Abenteuer<br />
Haustausch einlassen, werden allerdings meist zu Dauertauschern.<br />
Je besser man seine Tauschpartnerinnen und Partner kennenlernt,<br />
desto weniger Sorgen macht man sich vermutlich vor der Reise.<br />
Meistens erkennt man schon an den Fotos, ob die Familie einen ähnlichen<br />
Stil hat oder nicht. Es macht auf jeden Fall Sinn, sich vorher<br />
telefonisch kennenzulernen, vielleicht sogar per Videochat.<br />
Wer sich für einen Haus- oder Wohnungstausch entscheidet, sollte<br />
eine schriftliche Tauschvereinbarung abschließen. Formulare bieten die<br />
Tauschportale in der Regel zum Download an. Hier werden die Ankunftund<br />
Abreisedaten dokumentiert und alle wichtigen Informationen über<br />
die Wohnung oder das Haus festgeschrieben. Manche Portale bieten<br />
zusätzliche Versicherungen für den Reiserücktritt an. Experten raten außerdem<br />
zu einer Hausrat- und Haftpflichtversicherung für den Fall, dass<br />
Dinge im Haus kaputtgehen. Apropos Schäden im Haus: Natürlich geht<br />
mit Kindern versehentlich mal etwas kaputt, darum sollte man Dinge,<br />
die einem besonders am Herz liegen, lieber dort verstauen, wo sie in<br />
Sicherheit sind.<br />
Übrigens können auch Mieterinnen oder Mieter ihre Wohnungen tauschen,<br />
sollten aber unbedingt vorher den Vermieter oder die Vermieterin<br />
informieren und auch die Nachbarïnnen sollten Bescheid wissen.<br />
Fazit: Einfach mal ausprobieren, zum Beispiel für ein langes Wochenende<br />
ganz in der Nähe – viele Haustauscher waren beim ersten Mal<br />
noch zögerlich und sind inzwischen begeisterte Haustauschprofis!<br />
Alternative Housesitting<br />
Housesitting ist eine gute Alternative für diejenigen, die lieber<br />
nicht ihr eigenes Heim tauschen möchten, aber dennoch günstig<br />
und eher privat reisen wollen. Auch hier wohnt man in Privathäusern<br />
oder -Wohnungen, stellt allerdings nicht seine eigene Wohnung zum<br />
Tausch zur Verfügung. Während des Aufenthalts kümmern die Gäste<br />
sich um die Pflanzen und oft auch um Haustiere der Eigentümer und<br />
sparen dadurch die Kosten für eine Ferienwohnung oder ein -haus.<br />
Neben den Jahresgebühren für die Plattformen (zum Beispiel trustedhousesitters.com<br />
oder normador.com) fallen selten noch Betriebskosten<br />
für Gas, Wasser, Strom an.<br />
Suse Lübker<br />
WESTERHOLT<br />
Wir helfen Kindern zu ihrem Recht !<br />
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BLOG<br />
Familienrecht · Kinderrechte | Jugendhilfe · Schule | Familien · Pflegeeltern<br />
Rechtsanwalt Matthias Westerholt · Fachanwalt für Familienrecht<br />
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5
Ferien<br />
© Dieter Schinner<br />
Ferientage<br />
Im Osnabrücker Land<br />
Kneipp-Erlebnispark<br />
in Bad Iburg<br />
Was fällt uns spontan ein, wenn wir an Osnabrück und Umgebung denken?<br />
Vermutlich der Zoo, denn der ist weit über Niedersachsens Grenzen hinaus bekannt. Wir haben uns umgesehen und steile Höhenzüge,<br />
Dinosaurierspuren und unterirdische Labyrinthe entdeckt.<br />
Der größte Teil des Osnabrücker Landes gehört zum Natur- und<br />
Geopark Terra Vita, einem beeindruckenden Landschaftsschutzgebiet.<br />
Wir haben die familienfreundlichsten Ausflusgziele für euch<br />
aufgespür.t<br />
Aktiv im Steinbruch<br />
Der rund acht Kilometer lange Rundwanderweg Piesberg im Norden<br />
Osnabrücks lässt sich gut mit Kindern bewältigen. Die drei Aussichtsplattformen<br />
bieten einen spannenden Blick auf die felsige Landschaft<br />
und die steilen Wände der Quarzitsteinbrüche. Die Gesteine,<br />
die hier abgebaut werden, sind übrigens 300 Millionen Jahre alt, also<br />
älter als alle anderen im Natur- und UNESCO Geopark TERRA.vita.<br />
Genau das richtige für kleine (und große!) Archäologïnnen: Jeden<br />
Sonntag können am Piesberger Gesellschaftshaus in einem aufgeschütteten<br />
Bereich Versteinerungen oder Abdrücke von Millionen Jahre alten<br />
Tieren und Pflanzen gesucht werden. Im Anschluss lohnt sich ein erfrischendes<br />
Getränk im Piesberger Café mit großem Kaffeegarten.<br />
Auf dem Hase-Ems-Radweg<br />
Wer sich auf Dinospurensuche begeben möchte: In einem Steinbruch<br />
bei Bad Essen-Barkhausen haben Saurier vor mehr als 150<br />
Millionen Jahren ihre (versteinerten) Spuren hinterlassen, die an einer<br />
Steinwand bestaunt werden können. Der Besuch der Saurierfährten<br />
lässt sich gut mit einer kleinen Rundwanderung verbinden.<br />
Auf zwei Rädern unterwegs<br />
Radeln an der Hase entlang, klingt lustig. Der Fluss entspringt bei<br />
Melle-Wellingholzhausen aus mehreren Quellbächen und mündet in<br />
Osnabrück, ein sprunghafter Fluss übrigens, der immer mal wieder<br />
die Richtung wechselt. Der Hase-Ems-Radweg führt in mehreren<br />
Etappen von Melle nach Osnabrück, ist gut beschildert und auch für<br />
Familien mit Kindern zu empfehlen. Wer kein Zweirad dabei hat: Räder<br />
können an der Radstation direkt am Osnabrücker Bahnhof ausgeliehen<br />
werden. Hier gibt es einen guten Überblick über verschiedene<br />
Touren in Osnabrück und Umgebung.<br />
Luftige Höhen und historische Schlachten<br />
Ein Ziel, das sich lohnt: Der Baumwipfelpfad – ebenfalls Teil des<br />
UNESCO Global Geopark TERRA.vita – führt uns durch luftige Höhen:<br />
Erst geht es 30 Meter hoch und dann 440 Meter weit mitten<br />
durch die Wipfel mächtiger Laubbäume. Von hier aus hat man einen<br />
guten Blick auf den Waldkurpark und das Iburger Schloss. Auf dem<br />
Pfad informieren 30 Erlebnis- und Lernstationen über Flora, Fauna,<br />
Geologie, Geschichte und Wald.<br />
Kalkriese ist ein besonderer Ort im Osnabrücker Land: Vor mehr<br />
als 2.000 Jahren soll sie hier stattgefunden haben, die berühmtberüchtigte<br />
Varusschlacht, in der die Germanen die Römer in einen<br />
Hinterhalt gelockt haben, um sie dann niederzumetzeln.<br />
Zumindest sagt das die Legende. Im „Museum und Park Kalkriese“<br />
kann man sich aktiv auf die Spuren der Geschichte machen.<br />
Die Dauerausstellung richtet sich insbesondere an Kinder und<br />
6 kinderzeit-bremen.de
Millionen Jahr alte Spuren im<br />
Piesberg Gesellschaftshaus<br />
© Piesberg Gesellschaftshaus<br />
© Zoo Osnabrück gGmbH<br />
Das unterirdische Stollenlabyrinth<br />
im Zoo Osnabrück<br />
Dinos in Barkhausen<br />
Jugendliche: Mit Modellen, Illustrationen, Schubladen zum Stöbern,<br />
Medienangeboten wird das Interesse für Geschichte und Wissenschaft<br />
geweckt. Im Park können Kinder mit einem Rätselspiel das<br />
Gelände erkunden oder sich auf eine Undercover-Rallye begeben.<br />
Tierisch was los<br />
Na klar, auch der Zoo Osnabrück darf hier nicht fehlen – er lohnt<br />
sich aber wirklich, allein schon wegen der Lage an den Hängen des<br />
Schölerbergs mitten in einem großen Buchenwald! Mehr als 3.000<br />
Tiere aus fünf Kontinenten und über 270 verschiedenen Arten können<br />
hier bewundert werden. Besonders sehenswert ist das unterirdische<br />
Stollenlabyrinth: Auf 500 Quadratmetern leben u. a. Präriehunde,<br />
Nacktmulle und Wanderratten in Höhlen und Gängen.<br />
Direkt neben dem Zoo kann man in die Unterwelt abtauchen: In<br />
der Dauerausstellung „unter.Welten – Das Universum unter unseren<br />
Füßen“ des Museum am Schölerberg lernen wir die Welt unter uns<br />
von einer ganz anderen Seite kennen, begegnen riesigen Bodenorganismen<br />
und blicken in die Welt von Regenwurm und Dachs.<br />
In den Meller Bergen im Wildpark Dietrichsburg fühlen sich die<br />
Wildschweine besonders wohl. In dem eingezäunten Areal rund um<br />
die Dietrichsburg leben die Borstenviecher quasi in freier Wildbahn.<br />
Mit Glück und Geduld entdeckt man tatsächlich das ein oder andere<br />
Schwein! Und wenn man schon mal dort ist, lohnt sich auch die<br />
Turmbesteigung der 1844 gebauten Dietrichsburg.<br />
Let‘s have a break<br />
Zwischendurch eine Pause nach einem vollgepackten Ausflugstag<br />
muss einfach sein. In Osnabrück und Umgebung gibt es einige Cafés<br />
und Restaurants, die sich auf Familien eingestellt haben.<br />
Das Gasthaus Huxmühle befindet sich nicht weit entfernt vom Osnabrücker<br />
Zoo am südöstlichen Stadtrand von Osnabrück und wurde<br />
für seine familienfreundliche<br />
Gastronomie ausgezeichnet. Linktipps<br />
Hier dürfen Kinder vom Elternteller<br />
gratis mitessen und<br />
an Sonn- und Feiertagen wird<br />
•osnabruecker-land.de<br />
•piesberger-gesellschaftshaus.de<br />
•kinderwelten-badessen.de/familienpark<br />
Ponyreiten angeboten. Im •huxmuehle.de<br />
Biergarten am Mühlenteich<br />
ist genug Platz für die kleinen<br />
Ausflugsgäste.<br />
Die rot lackierten Gartenstühle<br />
sind das Wahrzeichen<br />
des Restaurants Zum Beutling<br />
•geopark-terravita.de<br />
•kinderwelten-badessen.info<br />
•museum-am-schoelerberg.de<br />
•zoo-osnabrueck.de<br />
•kalkriese-varusschlacht.de<br />
•baumwipfelpfad-badiburg.de<br />
in Melle-Wellingholzhausen.<br />
Das Gasthaus wird seit mehreren<br />
Generationen von der Familie Bredenstein betrieben – von der<br />
Terrasse aus hat man einen prima Blick auf das Meller Hügelland, und<br />
die Kids werden das selbst gebackene Brot lieben. Von hier aus kann<br />
man gut noch eine Runde durch den Wald spazieren oder die 144<br />
Stufen des Aussichtsturms erklimmen.<br />
Ein bisschen Spielen muss sein!<br />
Auch die Spielplätze lohnen einen Besuch: Wir starten in der Innenstadt<br />
von Osnabrück. Der Spielplatz am Adolf-Reichwein-Platz gilt als<br />
der beliebteste Spielplatz der Stadt, im Frühjahr hat er neue Spielgeräte<br />
bekommen – wunderbar zum Austoben mitten in der Stadt.<br />
Im Anschluss auf die Erforschung der Saurierfährten in Barkhausen<br />
lohnt sich ein Besuch des Spielplatzes im Bad Essener Solepark.<br />
Schön im Wasser matschen oder sich von den Fontänen erfrischen<br />
lassen, kann man gut auf dem Wasserspielplatz zu Füßen des Iburger<br />
Schlosses.<br />
Suse Lübker<br />
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www.arbeitnehmerkammer.de<br />
Fragen zu Mutterschutz,<br />
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7
Ferien<br />
Lieblingsorte<br />
in <strong>Bremen</strong> und umzu<br />
Wir haben gefragt – und unsere Leserïnnen haben geplaudert: Auf Facebook haben sie uns ihre geheimen Tipps für spannende Familienausflüge<br />
verraten, darunter jede Menge Orte, die nicht jeder kennt und die nicht viel kosten. Denn, Reisefreiheit hin und Corona her –<br />
Familien brauchen Abwechslung und Abenteuer vor der Haustür. Wir halten zusammen – Kommen Sie mit!<br />
Achterdiekpark<br />
Jessica Heide Der Achterdiekpark bietet einen schönen Spielplatz<br />
mit Seilbahn und Trampolin und drumherum jede Menge kleine Teiche<br />
zum Enten füttern.<br />
Tierpark Petermoor<br />
Christina Horn Der Tierpark Petermoor in Bassum. Tolles Ambiente<br />
und für die Kids einfach ein toller Ausflug – wärmstens zu<br />
empfehlen!<br />
Kaum zu glauben, hier am Achterdiekpark in <strong>Bremen</strong>-Oberneuland<br />
lebten bis in die 1970er Jahre tatsächlich Orang-Utans und<br />
Kragenbären! Damals betrieb ein pakistanischer Tierhändler einen<br />
kleinen Zoo – ein echter Stadtzoo also. Noch immer ist der Achterdiekpark<br />
ein schöner Ort für große und kleine Naturfans, allerdings<br />
eher mit heimischen Tieren. So sieht man neben den Enten hier auch<br />
noch jede Menge Kröten, Molche und Libellen und mit Glück auch<br />
das ein oder andere Eichhörnchen.<br />
Alpaka Hof<br />
Alorac Nayuca Der Alpaka Hof in Oyten ist toll. Tiere füttern,<br />
streicheln und liebhaben. Wunderbare Tiere und tolle Besitzerin, die<br />
einem viel über diese wunderbaren Tiere erzählt.<br />
Lustig sehen sie aus, diese flauschigen Kameltiere, die ursprünglich<br />
aus den südamerikanischen Anden stammen. Auf dem kleinen<br />
Alpakahof in Oyten kann die kleine Herde von Martina Osmers bestaunt<br />
werden – ein lohnenswerter Lieblingsort! Unbedingt vorher anmelden<br />
(per Mail: alpakahof-oyten@web.de), da zurzeit nur maximal<br />
2-3 Personen ins Gehege dürfen.<br />
Königsmoor<br />
Tanja Wendeling<br />
Das Königsmoor in Hagen ist sehr schön!<br />
Tanja hat recht, diese Moorlandschaft zwischen <strong>Bremen</strong> und Bremerhaven<br />
ist wirklich sehenswert! Seit das 85 Hektar große Naturschutzgebiet<br />
renaturiert wurde, fühlen sich im Hagener Königsmoor<br />
zahlreiche Wasservogelarten wohl und mit Glück sieht man den ein<br />
oder anderen Kranich, der hier gebrütet hat. Ein kleiner Rundwanderung<br />
ist auch mit Kindern gut machbar und vermittelt einen guten<br />
Eindruck von der Moorlandschaft. Wer den Überblick haben möchte,<br />
klettert auf den Aussichtsturm. Mit Glück hat auch das Landfrauencafé<br />
in der nahen Burg zu Hagen wieder geöffnet – immer sonntags<br />
gibt es hier leckere Kuchenspezialitäten.<br />
Insgesamt fünf <strong>Kinderzeit</strong>-Fans haben uns den Tierpark Petermoor<br />
empfohlen – der darf also auf keinen Fall fehlen. Die Betreiberïnnen<br />
des kleinen Streichelzoos setzen sich vermehrt dafür ein, einheimische<br />
und insbesondere alte zum Teil vom Aussterben bedrohte Haustierrassen<br />
den Besucherinnen und Besuchern nahe zu bringen. So<br />
leben hier Widderkaninchen, Diepholzer Gänse, Soay-Schafe und<br />
Pommernenten. Neben den heimischen Tieren können aber auch<br />
Exoten wie zum Bespiel indische Hirschziegenantilopen oder Parmakängurus<br />
bestaunt werden. Besonders beliebt ist das Ziegengehege:<br />
Die meisten Kinder finden es toll, ohne einen störenden Zaun Kontakt<br />
zu den afrikanischen Zwergziegen und verschiedenen Hühnerrassen<br />
aufzunehmen. Der Tierpark kostet keinen Eintritt, sondern finanziert<br />
sich über freiwillige Spenden. tierpark-bassum.de<br />
Waller Sand<br />
Mareike Leppin Unsere Kinder lieben den Waller Sand! Kostet<br />
nichts und es ist weniger los als man denkt. Man sollte allerdings<br />
Ersatzklamotten mitnehmen, denn die funktionierenden Wasserpumpen<br />
haben magische Anziehungskraft!<br />
Der Strandpark am Wendebecken der Überseestadt wurde im letzten<br />
Sommer mit großem „Bohai“ eröffnet – ein spannendes Projekt,<br />
das Küstenschutz mit Freizeitspaß verbindet, denn die rund 150.000<br />
Kubikmeter aufgeschütteter Sand verhindern, dass das Hochwasser<br />
die Stadt überschwemmt. Hier ist viel Platz für Strandleben in einer<br />
ungewöhnlichen Umgebung mit Blick auf Getreidehafen und Molenturm.<br />
Für die Kinder ein toller Ort mitten in der Stadt zum Toben und<br />
Planschen. Es darf allerdings nicht gebadet werden, da nach wie vor<br />
Schiffe im Wendebecken unterwegs sind.<br />
Dieser Tipp lässt sich übrigens perfekt mit der Anregung von Jule<br />
Schi verbinden, die den Strand in Rablinghausen empfiehlt: Von<br />
Rablinghausen ist es nur ein Katzensprung nach Woltmershausen,<br />
von dort aus geht es dann mit der Weserfähre „Pusdorf“ auf die andere<br />
Weserseite. Die Fähre pendelt am Wochenende und Feiertagen<br />
zwischen Pier 2 und Lankenauer Höft, um 14.30 gibt es an diesen<br />
Tagen auch eine Verbindung vom Landmarktower in der Überseestadt.<br />
Covid-19-bedingt allerdings mit einer begrenzten Mitfahrerïnnenzahl.<br />
weserfähre-bremen.de<br />
8 kinderzeit-bremen.de
Wasserspielplatz<br />
Anke Meynerlyng Wir mögen den Wasserspielplatz in<br />
Bruchhausen-Vilsen!<br />
Hier bleibt garantiert keiner trocken! Der Wassererlebnisspielplatz<br />
in Bruchhausen-Vilsen wird alle kleinen Wasserratten<br />
begeistern: Mit den vielen Wasserspielgeräten kann tüchtig geplantscht<br />
und gematscht werden. Wer noch nicht genug Wasser<br />
gesehen hat, schwimmt noch eine Runde im Waldschwimmbad.<br />
Von dort aus sieht (und hört) man übrigens die Museums-<br />
Eisenbahn, die von Bruchhausen-Vilsen über Heiligenberg nach<br />
Asendorf auf einer acht Kilometer langen Schmalspurstrecke<br />
verkehrt. Also auch mit einplanen, die Fahrt ist ein großer Spaß<br />
für die ganze Familie! Aufgrund der Corona-Pandemie müssen<br />
die Fahrkarten vorab über den Vorverkauf gebucht werden. Infos<br />
unter: museumseisenbahn.de<br />
Auch die Pause gehört zur Musik ...<br />
„Knabenchor“ bedeutet für uns nicht nur, Freude am Singen<br />
zu haben, sondern auch am gemeinsamen Singen mit vielen<br />
anderen Jungen. Das ist im Moment ziemlich kompliziert.<br />
Zum Glück gibt es bei uns kostenlose Einzelstimmbildung,<br />
welche die Jungen ab der 2. Grundschulklasse erhalten. Das<br />
ersetzt zwar nicht unsere wunderbare Gemeinschaft,<br />
Warwer Sand<br />
Din Bo Warwer Sand Tolle Sandkuhle!<br />
Dieser Tipp hat uns gleich begeistert: In der beeindruckenden<br />
Dünenlandschaft wird sich jedes Kind wie in einer überdimensionalen<br />
Sanddüne fühlen! Das Naherholungsgebiet Warwer<br />
Sand liegt im Nordwesten von Syke und gehört zum Naturpark<br />
Wildeshauser Geest. Wer das Gebiet erforschen möchte, macht<br />
das am besten mit Wanderschuhen (Turnschuhe tun es auch!):<br />
Gestartet wird zum Beispiel beim Schullandheim Ristedt oder<br />
vom Parkplatz Warwer Sand, von hier aus führen einige leichte<br />
Rundwanderungen durch den luftigen Birkenwald. Zwischendurch<br />
ein Picknick und ein bisschen im Sand buddeln – perfekt<br />
für einen Ausflug. Übrigens fühlen sich hier an warmen Sommertagen<br />
Schmetterlinge besonders wohl, also einfach mal innehalten<br />
und einen Blick auf die hübschen Falter werfen!<br />
... aber gar nicht zu singen,<br />
ist auch keine Lösung!<br />
Wir freuen uns auf Dich!<br />
Infos unter www.knabenchor-bremen.de<br />
oder Telefon 0421–330 31 11<br />
EINTRITT<br />
AB 1 €<br />
Foto © Marianne Menke<br />
Waldspielplatz in Syke<br />
Anja Godesberg Ob mit dem Auto oder mit einer Radtour<br />
verbunden – der schönste Platz ist der Waldspielplatz<br />
in Syke! Ein großer Spielplatz, mit viiielen Spielmöglichkeiten,<br />
Grillplatz & Wald.<br />
Hier findet jeder ein schattiges Plätzchen und es gibt genug<br />
Platz, um sich auch bei warmen Temperaturen auszutoben. Der<br />
Syker Waldspielplatz befindet sich in dem großen Waldgebiet<br />
südwestlich von Syke mitten im Naturpark Wildeshauser Geest.<br />
Die Spielgeräte stehen auf sandigem Boden und sind auch für<br />
die Kleinen gut geeignet. Die Umgebung lädt ebenfalls zu einem<br />
Waldspaziergang ein. Picknickzubehör nicht vergessen – Spielen<br />
macht durstig und hungrig!<br />
ISCHA<br />
FREIBAD!<br />
Eintritt für Kinder und Jugendliche nur 1 €<br />
→ Stadionbad → Freibad Blumenthal<br />
→ Schloßparkbad → Westbad<br />
Infos, Öffnungszeiten und Tickets<br />
auf → www.bremer-baeder.de<br />
9
Ferien<br />
Lieblingsorte<br />
Knoops Park<br />
Carolin Geils Knoops Park ist auch immer wieder schön. Die<br />
Kinder können Steine in die Lesum werfen und auf dem Spielplatz<br />
toben. Unterwegs findet man immer wieder tolle, dicke Baumstämme,<br />
auf denen man balancieren und klettern kann.<br />
Also: einfach mal einen Fahrradausflug nach <strong>Bremen</strong>-Nord einplanen<br />
– wie wär‘s? Absolut lohnenswert ist die Strecke mit dem Rad<br />
durchs Blockland: Vom Zentrum aus Richtung Kuhsiel und dann entlang<br />
der Wümme über Dammsiel, Wasserhorst nach <strong>Bremen</strong>-Burg<br />
und von dort aus entlang der Lesum. Mit Kindern dauert die Strecke<br />
maximal anderthalb Stunden, zurück geht‘s mit der Bahn ab Vegesack,<br />
mit der Fähre oder ebenfalls mit dem Rad. Im Park kann man<br />
sich wunderbar entspannen, während die Kinder den Spielplatz erobern.<br />
Anschließend gibt‘s Limo und frische Waffeln im Café Knoops<br />
Park. Mehr dazu auf Seite 30!<br />
Hamme<br />
Therése Büchler Wir sind unheimlich gern einfach an der Hamme,<br />
genießen den Ausblick und werfen Steine ins Wasser. Inga Jahnke<br />
Neu Helgoland/Worpswede ist ein Traum! Wenn der Strand auch<br />
noch geschlossen ist, kann man dort geocachen, baden oder einfach<br />
die Seele baumeln lassen.<br />
Gleich zwei Tipps, die uns an die Hamme führen – ein idealer<br />
Ausgangspunkt für einen entspannten Tag am Wasser. Hoffen wir<br />
mal, dass der kleine Strand bald wieder freigegeben wird, Infos dazu<br />
gibt es auf der Website hammestrand.de. Wie wäre es alternativ mit<br />
einer Paddeltour durchs Teufelsmoor? Auf dem Naturcampingplatz<br />
Waakhausen können Kanus geliehen werden – von dort aus kann<br />
man direkt mit dem Kanu zur Semkenfahrt/Hamme starten und kilometerweit<br />
paddeln. campingwaakhausen.de<br />
Schwanewede/Brundorf<br />
Anna Ba Wir fahren gerne in den Wald Schwanewede/Brundorf,<br />
da haben die Kinder viel Spaß dabei, die Natur zu erkunden.<br />
Brundorf liegt mitten in der Bremer Schweiz, circa 12 Kilometer<br />
nördlich von <strong>Bremen</strong> und gut erreichbar mit Bahn und Bus. Hier<br />
geht es ungewohnt hügelig durch Wald und Feld vorbei an schönen<br />
alten Gehöften, ein toller Ort für einen Ausflug ins Grüne. Ein guter<br />
Ausgangspunkt für einen Spaziergang ist zum Beispiel das Naturfreundehaus<br />
Brundorf mit seinem großen Waldspielplatz und ganz in<br />
der Nähe befindet sich die Minigolfanlage „Am Wald“ mit Biergarten<br />
Ohlenstedter Quellseen<br />
Vivian Knauer Die Ohlenstedter Quellseen sind super zum Baden,<br />
Spielen und Relaxen!<br />
Mitten in der Kulturlandschaft Teufelsmoor am Rande von Osterholz-Scharmbeck<br />
liegen die drei Ohlenstedter Quellseen ganz dicht<br />
beieinander. Es lohnt sich, die Taucherbrillen einzustecken, denn das<br />
Wasser ist sehr klar – hier gibt´s keine seetypischen Algen und sonstigen<br />
„Schmodder”. Außerdem sind die Strände der ehemaligen Baggerseen<br />
wunderbar feinsandig und es geht flach ins Wasser – genau<br />
richtig also für kleine Wasserratten. Der Zugang zum See ist übrigens<br />
kostenpflichtig, geparkt werden kann umsonst. Für Snacks zwischendurch<br />
gibt es ein Café. Infos über die Qualität der Badegewässer gibt<br />
es hier: badegewaesser-atlas.niedersachsen.de<br />
Deichkind<br />
Sabine Hauhs Wir machen immer wieder gerne eine Fahrradtour<br />
zum Restaurant Deichkind in Bollen bei Achim. Tolles Essen im<br />
Biergarten und anschließend Spiel und Spaß für die Kinder am kleinen<br />
Strand :)<br />
Auch diesen Tipp können wir wärmstens empfehlen – waren wir<br />
doch vor einiger Zeit mit Kind im Deichkind und ganz angetan von<br />
der Lage direkt an der Weser und dem kleinen, aber feinen Spielstrand.<br />
Und im Prinzip kann man mit Kindern von <strong>Bremen</strong> aus auch<br />
wunderbar mit dem Fahrrad dorthin fahren, wenn, ja wenn das Kind<br />
nicht gerade mault und die „bösen” Eltern auch noch die falsche<br />
Strecke ausgewählt hätten – mehr dazu gibt´s in unserem Text unter<br />
kinderzeit-bremen.de<br />
GroSSes Holz<br />
Maike VoSS Wir sind gerne im Wald- und Erlebnisgebiet „Großes<br />
Holz“ bei Zeven unterwegs. Da war ich als Kind schon immer, daher<br />
sehr beliebt bei Groß und Klein!<br />
Ein schön schattiger Abenteuerspielplatz mit vielen Spielgeräten<br />
aus Holz zum Klettern, Schaukeln und Balancieren mitten im Wald<br />
– genau das richtige für kleine Actionfans. Wer Lust hat, sich ein<br />
wenig mit heimischen Baum- und Tierarten zu beschäftigen, sollte<br />
unbedingt den Walderlebnispfad einplanen: Auf gut fünf Kilometern<br />
geht es über verschlungene Pfade durchs Gehölz, an verschiedenen<br />
Stationen gibt es spannende Spielanleitungen. Wer sich noch mehr in<br />
der Umgebung umsehen möchte, schaut sich am besten den Nordpfad<br />
Zevener Geest an, mit tollen Tipps über die abwechslungsreiche<br />
Landschaft in und um Zeven. nordpfade.info<br />
10 kinderzeit-bremen.de
FERIEN BEI DODENHOF<br />
Spiel, Spaß und Genuss<br />
rund um unseren Sommergarten<br />
ab dem 10. Juli!<br />
Mehr Infos unter<br />
facebook.de/dodenhof
Bremerhaven<br />
Anzeigen<br />
Liebe auf den ersten Blick im Zoo am Meer<br />
© Bernd Ohlthaver<br />
© Deutsches Auswandererhaus<br />
Tierische Erlebnisse mit<br />
den kleinen Eisbären-<br />
Zwillingen Anna und Elsa,<br />
Seehund, Puma, Pinguin<br />
& Co. treffen mitten ins<br />
Herz. Nicht nur mit seinen<br />
tierischen Bewohnern,<br />
sondern auch durch seine<br />
einmalige Lage direkt am<br />
Deich. Nordsee-Feeling<br />
gepaart mit emotionalen<br />
Tierbegegnungen. Durch<br />
bodentiefe Glasscheiben<br />
ist der Besucher „ganz nah dran“ und steht den Tieren Auge in Auge gegenüber.<br />
Schritt für Schritt taucht man in die unterschiedlichen Lebensräume,<br />
wie z.B. die der Schimpansen, Eisbären, Robben oder Pinguine ein. Familie<br />
Otter wuselt mit einer scheinbar unerschöpflichen Energie durchs Gehege,<br />
während die Pumas sich entspannt auf ihren Plätzen vor der Scheibe räkeln.<br />
Leinen los zur Zeitreise!<br />
In Bremerhavens Neuem Hafen liegen Yachten und Museumsboote, doch<br />
zwischen 1830 und 1974 beeindruckten dort große Auswandererschiffe. Auf<br />
ihnen fuhren im Laufe der Jahre viele Millionen Menschen nach Amerika und<br />
Australien, um ein neues Leben zu beginnen. Kleine und große Geschicht-<br />
Die am 8. Dezember 2019 geborenen kleinen Eisbären-Mädels Anna und<br />
Elsa stellen die Nerven von Mutter Valeska auf eine harte Probe. Die beiden<br />
toben, planschen, buddeln und kämpfen mit ihrem Spielzeug – und manchmal<br />
auch mit Valeska -um die Wette.<br />
Das Nordsee-Aquarium ermöglicht einen Einblick in das Meer von nebenan.<br />
Neben vielen besonderen Tieren, wie Seepferdchen, Seehasen oder Einsiedlerkrebsen,<br />
beeindruckt der Seewolf mit seiner Größe oder Oktopus Otto mit<br />
seinem Farbspiel.<br />
Zoo am Meer Bremerhaven, H.-H.-Meier-Str. 7, 0471-3<strong>08</strong>410<br />
Öffnungszeiten: März: 9 – 18 Uhr, April bis September: 10 – 19 Uhr<br />
Kassenschluss jeweils 30 Minuten vorher<br />
Aufgrund der Corona-Pandemie gibt es einige Änderungen zu beachten.<br />
Der Zoo empfiehlt, sich vor dem Zoobesuch auf der Website zu informieren.<br />
Eintritt nur nach vorheriger Online-Anmeldung.<br />
www.zoo-am-meer-bremerhaven.de<br />
sentdecker folgen heute im Deutschen Auswandererhaus Bremerhaven ihren<br />
Pfaden durch die Zeit und finden in originalgetreuen Rekonstruktionen selbst<br />
heraus, wie es ist, an der Gateway Abschied zu nehmen, 1887 Passagier des<br />
Dampfers „Lahn“ zu sein oder auf Ellis Island aufgeregt zu hoffen, den Einreisetest<br />
zu bestehen. Unterwegs durch 330 Jahre Migrationsgeschichte aus<br />
und nach Deutschland lernen sie die realen, bewegenden Schicksale derer<br />
kennen, die entweder in die Neue Welt zogen oder in Deutschland ankamen –<br />
und begegnen ihnen durch Hörstationen, interaktive Medien und persönliche<br />
Erinnerungsobjekte. Kleine entdecken mit der GEOlino-Rallye mehr Museum<br />
und Große in der „Familienrecherche“ vielleicht noch Spuren von ausgewanderten<br />
Verwandten.<br />
Deutsches Auswandererhaus, Columbusstr. 65, 0471-902200<br />
Öffnungszeiten: März bis Oktober: tgl. 10 - 18 Uhr, November bis Februar:<br />
tgl. 10 – 17 Uhr, letzter Einlass jeweils eine Stunde vorher<br />
www.dah-bremerhaven.de<br />
Ein Abenteuer um die ganze Welt<br />
© Schwarze - Klimahaus Bremerhaven<br />
Im Klimahaus Bremerhaven 8° Ost können Kinder die Welt entdecken und<br />
dabei viel lernen: Immer entlang des 8. Längengrads geht es über fünf Kontinente<br />
an neun unterschiedliche Orte auf der ganzen Welt. Dabei spüren<br />
die jungen Besucher die Gluthitze der Wüste, durchstreifen die tropischen<br />
Regenwälder in Afrika, erleben einen traumhaften Sandstrand in Samoa oder<br />
durchqueren die eisige Antarktis. Auf ihrem Weg begegnen ihnen Menschen,<br />
die direkt vom Klimawandel betroffen sind und über ihr Leben berichten.<br />
Die verschiedenen Klimazonen an einem Tag zu durchreisen, das ist weltweit<br />
einmalig! Zu sehen gibt es auch jede Menge Tiere, die in ihren Herkunftsländern<br />
durch den Klimawandel bedroht sind: neben Fischen, Schlangen und<br />
Krokodilen auch niedliche Buschbabies. Außerdem können Kinder und Jugendliche<br />
sich im Klimahaus für den Klimaschutz engagieren und im World<br />
Future Lab das Schicksal der Erde selbst bestimmen. Viel Teamwork ist hier<br />
gefragt, denn jede Entscheidung ist wichtig für unser Klima! Ob alleine oder<br />
in der Gruppe, bei diesem Spiel steht die Erde im Mittelpunkt und die Kinder<br />
können sie mutig retten! Wer noch mehr über den Klimawandel wissen möchte,<br />
der ist in den Perspektiven richtig, oder im Wetterstudio, in dem mehrmals<br />
täglich spannende Wettershows stattfinden. Dazu gibt es die neue Sonderausstellung<br />
„Nordsee | Südsee – Zwei Welten im Wandel“ noch bis zum<br />
1. November <strong>2020</strong> zu sehen – im Eintrittspreis inklusive!<br />
Klimahaus ® Bremerhaven 8° Ost, Am Längengrad 8, 0471-9020300<br />
Reguläre Öffnungszeiten: Juli - August: Mo. - Fr. 9 - 19 Uhr<br />
Sa. - So., Feiertag 10 - 19 Uhr<br />
Aufgrund der aktuellen Situation gibt es einige Änderungen zu beachten.<br />
Das Klimahaus empfiehlt, sich vor dem Besuch auf der Website zu informieren.<br />
www.klimahaus-bremerhaven.de<br />
12 kinderzeit-bremen.de
Ausflüge<br />
Blocklandtour<br />
vom Wasser aus<br />
Wohl nirgendwo sonst kann man die Stadt so schnell hinter sich lassen, wie im Blockland: Mit dem Rad oder auf Inlinern ist man in wenigen<br />
Minuten mitten in der Natur. Mindestens genauso entspannt lässt sich das Gebiet aber auch auf dem Wasser erforschen. Unsere Redakteurin hat<br />
sich mitsamt Familie auf den Bootsweg gemacht.<br />
© RainerPleyer<br />
Bei schönstem Himmelfahrtswetter transportieren<br />
wir Kanu und Kajak zum Torfkanal. Zwei<br />
Erwachsene, drei Teenager. Die große Runde ist<br />
etwa 26 Kilometer lang, mit Pausen und gemütlichem<br />
Tempo rechnen wir mit acht Stunden für<br />
unseren Wasserausflug. Am kleinen Steg bei der<br />
Fußgängerbrücke lassen wir die Boote in den grünen<br />
Kanal und paddeln über Maschinenfleet und<br />
Kleine Wümme Richtung Dammsiel. Dort wollen<br />
wir gegen Mittag eintreffen, um uns dann mit der<br />
auflaufenden Tide gemütlich die Wümme aufwärts<br />
treiben zu lassen. Vor der Autobahnbrücke<br />
passieren wir die handbetriebene Schleuse und<br />
tragen die Boote ins Maschinenfleet. Vorbei geht<br />
es an den Bergen der Müllverbrennungsanlage<br />
und Parzellen, deren Bewohnerïnnen uns fröhlich<br />
zuwinken. Ab und zu flüchten Enten- oder Blesshuhnfamilien<br />
mit flauschigen Küken in die Büsche,<br />
nur sehr selten begegnen uns andere Kanuten.<br />
Tatsächlich sind wir gegen Mittag beim Dammsiel,<br />
schön hungrig und etwas erschöpft. Wir ziehen die<br />
Boote aus dem Wasser, müssen aber umkehren,<br />
denn die Schleuse ist geschlossen. Über die Einstiegshilfe<br />
lassen wir die Kanus wieder ins Wasser<br />
und paddeln mit der Strömung Richtung Kuhsiel.<br />
Zwischendurch noch eine gemütliche Pause im<br />
Schatten alter Bäume des Wümmeblick-Restaurants<br />
und weiter geht’s zum Biohof Kaemena – wir<br />
wollen unbedingt Eis zum Nachtisch. Aber das<br />
dauert noch, denn die Wümme mäandert durchs<br />
Blockland. „Wie lange noch, Papa?” „Noch drei<br />
Kurven, zwei kleine und eine 180°-Kurve!” Ratlosigkeit:<br />
Fahren wir zurück? Fast: wir paddeln eine<br />
große Schlaufe und dann sind wir endlich da und –<br />
juhu! – es gibt einen Anleger. Wir reihen uns tapfer<br />
in die lange Schlange, ganz cool auf die Paddel<br />
gestützt. Das Eis essen wir auf dem Deich.<br />
Gestärkt paddeln wir bis zum Kuhsiel und genießen<br />
den Blick über die Wiesen und Felder. Am<br />
Kuhsiel wird dann wirklich geschleust, der Kapitän<br />
öffnet das Tor, um die Kammer zu füllen. Eine spannende<br />
Aktion, die auch von einigen Spaziergängern<br />
neugierig beobachtet wird. Das Schleusen klappt<br />
wie geschmiert, jetzt kommt der Endspurt über den<br />
schnurgraden Kuhgraben. Am Anleger vom Haus<br />
am Walde machen wir noch eine kleine Pause und<br />
paddeln dann bei schönstem Abendlicht durch den<br />
Stadtwald zurück Richtung Torfkanal. Zuhause sind<br />
wir uns einig: Die Tour können wir uneingeschränkt<br />
weiterempfehlen!<br />
Suse Lübker<br />
Info: Für Fahrten auf der Wümme den Tidenkalender<br />
beachten. Zum Ausprobieren fährt man am besten eine<br />
kurze Teststrecke, bevor es auf den großen Fluss geht.<br />
Vom Torfkanal aus kann man zum Beispiel bis zum Haus<br />
am Walde und zurück fahren. Schön ist auch die Rundtour<br />
über Kleine Wümme – Maschinenfleet – Gröpelinger<br />
Fleet und zurück. Am Torfhafen können Boote telefonisch<br />
unter 0157-36488292 ausgeliehen werden. Das<br />
Bootshaus Ramke nahe der Uni verleiht am Wochenende<br />
Kanus und Kajaks und macht auch Tourenvorschläge:<br />
bootshaus-ramke.de.<br />
Zeit sparen<br />
beim Einkauf!<br />
Rund um die Uhr<br />
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13
Freizeittipps<br />
© Marcus Meyer Photography<br />
Im Bremer Westbad<br />
Abenteuer vor der Haustür<br />
Warum in die Ferne schweifen? Die schönsten Zerstreuuungen liegen oft ganz nah, man muss sie nur finden. Vom Freibadvergnügen über<br />
Jahrmarktspaß bis zum Wassersporterlebnis haben wir großartige Freizeittipps für Familien in <strong>Bremen</strong> und der Region entdeckt.<br />
Schwimmspaß in den Bremer Freibädern<br />
Sprungturm, Superrutsche, Wasserspiele und Pommes auf der Liegewiese:<br />
Das Stadionbad, das Freibad Blumenthal, das Schlossparkbad<br />
und der Außenbereich des Westbades sind eröffnet, und haben in<br />
dieser Saison ein besonderes Geschenk für Kinder bis 15 Jahren: Sie<br />
zahlen überall nur 1 Euro Eintritt! Allerdings müssen diese – ebenso<br />
wie die Eintrittskarten für Erwachsene für 4,70 Euro – schon vor dem<br />
Freibadbesuch gekauft werden: Entweder online auf bremer-baeder.<br />
de oder persönlich im Bremer Bäder-Shop bei Karstadt Sports. Direkt<br />
im Freibad werden zurzeit nur Tickets für Menschen mit Behinderungen<br />
und deren Begleitpersonen verkauft.<br />
Um die Hygieneanforderungen zu erfüllen und allen<br />
Gästen sicheres Schwimmvergnügen zu bieten, öffnen<br />
alle Freibäder in diesem Sommer in zwei Zeitzonen:<br />
Werktags vormittags von 7 bis 12 und 13 bis 18 Uhr, an<br />
den Wochenenden von 10 bis 14 und 15 bis 19 Uhr. Möglich ist<br />
das aber alles nur unter Einhaltung von bestimmten Regeln und<br />
Einschränkungen: So werden die Fußballplätze sowie die Duschen<br />
und Umkleiden vorerst gesperrt sein, die Duschen im Außenbereich<br />
und WC-Anlagen können von maximal zwei Personen gleichzeitig<br />
genutzt werden. Die Abstandsregelung von mindestens eineinhalb<br />
Metern gilt selbstverständlich auch in den Schwimmbädern. Zudem<br />
Ferienspaß, Sommer, Sonne<br />
Spiele für Drinnen und Draußen<br />
gibt’s bei uns!<br />
bremer ferienkompass<br />
Tolle Ferienangebote<br />
für Kinder und Jugendliche<br />
Pappelstraße 1<strong>07</strong> • Querlandstraße 4 • Wachmannstraße 59 • <strong>Bremen</strong><br />
www.bremer-ferienkompass.de<br />
www.HafenTraum.de<br />
14 kinderzeit-bremen.de
esteht auch in den Bädern eine Maskenpflicht – auf<br />
dem Weg zum Becken braucht man den Schutz aber<br />
nicht zu tragen, und geschwommen und im Wasser<br />
gespielt werden darf selbstverständlich auch ohne Mund-<br />
Nasen-Schutz.<br />
Trotz der Sicherheitsmaßnahmen kommt der Spaß nicht zu kurz:<br />
Im Stadionbad können sich alle auf ein 50-Meter-Schwimmerbecken,<br />
ein Kleinkindbecken sowie die Sprunganlage freuen, bei der sich Wagemutige<br />
aus bis zu zehn Metern ins kühle Nass stürzen können.<br />
Auch die Gastronomie hat geöffnet. Im Freibad Blumenthal stehen<br />
unter anderem ein Schwimmer- und Springerbecken mit 50-Meter-Bahnen,<br />
Nichtschwimmerbecken, Kinderplanschbecken, eine<br />
Sprunganlage und ein Kiosk zur Verfügung. Weit über Sebaldsbrück<br />
hinaus bekannt ist das Freibad des Schlossparkbades. Mit einer weitläufigen<br />
Liegewiese, der Gastronomie und zahlreichen Spielmöglichkeiten<br />
an Land, einem Sprungturm, 50-Meter-Schwimmerbecken<br />
und Nichtschwimmer- sowie Babybecken ist es das Badeparadies<br />
für Familien. Auch im Freibadbereich des Waller Westbades tummeln<br />
sich im Sommer Bremerïnnen aus allen Stadtteilen im 25-Meter-<br />
Schwimmerbecken, im Erlebnisbecken mit Breitwasserrutsche und<br />
dem Eltern-Kind-Bereich.<br />
Auch an der Öffnung der Hallenbäder und dem schnellstmöglichen<br />
Start der Schwimmkurse arbeiten die Bremer Bäder mit Hochdruck.<br />
Hier soll es möglichst ab dem 1. Juli wieder losgehen, die genauen<br />
Öffnungszeiten, alle wichtigen Informationen und der Ticketshop sind<br />
unter bremer-baeder.de zu finden.<br />
Alltagskultur live erleben<br />
In diesem Jahr veranstaltet das Museumsdorf Cloppenburg im Juli<br />
und August seinen ersten Dorfsommer. Mit diesem Programm „vor<br />
der Tür“ lädt das Museum seine Besucherinnen und Besucher<br />
zu interessanten Entdeckungstouren durch das<br />
Dorf ein und macht Geschichte erlebbar. Geplant ist ein<br />
vielseitiges Programm für die ganze Familie, bei dem<br />
kleine und große Gäste auf ihre Kosten kommen. Die<br />
Im Museumsdorf Cloppenburg<br />
Angebote, die unter Berücksichtigung der festgelegten Hygiene-Auflagen<br />
stattfinden, reichen von kleinen Zuschau-Angeboten wie Blaudruck<br />
oder Zinngießen über Kurzführungen zu ausgewählten Themen<br />
bis hin zu Tierfütterungen. Auch die historische Orgel wird täglich zu<br />
hören sein. Zu bestimmten Terminen können außerdem einige Maschinen<br />
in Aktion erlebt werden. Und auf dem Dorfbrink lädt das<br />
historische Pferdekarussell zu einer Fahrt ein! Das tagesaktuelle Programm<br />
ist online unter museumsdorf.de zu finden.<br />
Ferienausflug auf den HafenRummel<br />
Der HafenRummel im Keller der alten Staplerhalle am Speicher XI<br />
ist ein Projekt von den Machern des SchwarzLichtHofes. Im historischen<br />
Hafenambiente folgen die Besucher den Spuren der damaligen<br />
Stauer und absolvieren eine Art Rummel-Parcours. An 11 Wettkampfstationen<br />
mit Jahrmarktspielen, an denen Geschicklichkeit,<br />
Schnelligkeit und Glück zum Ziel führen, sammeln sie Punkte. Wer<br />
am Ende die höchste Punktzahl hat, gewinnt. Der HafenRummel eignet<br />
sich für Kinder ab 4 Jahren und kostet ab 8,50 Euro pro Person.<br />
Wichtig: Corona-bedingt muss zur Zeit online eine Zeit zum Spielen<br />
reserviert werden: hafenrummel.de<br />
Du liebst Deinen Job, aber hast noch nicht den passenden<br />
Arbeitgeber gefunden? Dann komm zu uns - wir suchen:<br />
Gesundheits- und Krankenoder<br />
Altenpfleger (m/w)<br />
vacances ist im Bereich der haushaltsnahen Dienstleistungen und<br />
pflegerischen Versorgung einer der größten Arbeitgeber in <strong>Bremen</strong>.<br />
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Mehr Infos unter: www.vacances.de/jobs<br />
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oder an bewerbung@vacances.de<br />
15
Ferien<br />
DEIN SOMMER.<br />
DEIN FERIENPROGRAMM.<br />
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Minigolf im Dunkeln<br />
In <strong>Bremen</strong> ist der SchwarzLichtHof<br />
in der Alten Stauerei die Adresse für<br />
Indoor-Minigolf. Die 18 Minigolfbahnen<br />
und PitPats in der Überseestadt leuchten<br />
unter Schwarzlicht ebenso wie die<br />
Schläger und Bälle. Dekoriert ist die<br />
Anlage im Hafenambiente der 30er bis<br />
50er Jahre mit Kaffeesäcken, Teekisten<br />
und Fischernetzen. Nach dem bis zu<br />
anderthalbstündigen Spiel können die<br />
Besucher noch einen Stop im Bistro einlegen.<br />
Die Anlage ist von Mittwoch bis<br />
Minigolf im Dunkeln<br />
Sonntag geöffnet. Erwachsene spielen für 9,90 Euro, Kinder für 8,50 Euro. Kinder bis vier Jahre<br />
haben freien Eintritt. Zur Zeit ist eine Online-Reservierung der Karten nötig: schwarzlichthof.de.<br />
Nachhaltigkeit leben:<br />
für zuhaus und unterwegs,<br />
Früchte direkt vom Obsthof Ecks<br />
Mit uns ist gut<br />
Kirschen essen!<br />
Wochenmarkt Findorff<br />
jeden Di. - Do. - Sa.<br />
Frische und aktuelle Infos erhalten Sie<br />
unter: www.obsthof-ecks.de<br />
regional<br />
tagesaktuell<br />
informativ<br />
Der Newsletter<br />
für Familien<br />
•<br />
Events<br />
•<br />
DIYs<br />
•<br />
Verlosungen<br />
•<br />
Hintergrundartikel<br />
Einfach QR-Code scannen<br />
und ab geht der<br />
Familien-Newsletter<br />
kinderzeit-bremen.de/newsletter<br />
<strong>Bremen</strong><br />
Wie der Fisch ins Stäbchen kommt<br />
Im Freilichtmuseum<br />
Natureum Niederelbe<br />
an der Nordsee werden<br />
die Besucherïnnen von einem beeindruckenden<br />
Pottwalskelett begrüßt. Eine<br />
Wasserspielanlage mit Goldschürfstation,<br />
verschiedene Tiere und Experimentierbereiche<br />
versprechen Abenteuer-<br />
Spaß, und in der Ausstellung „Fisch“<br />
erfahren neugierige Ferienkinder, wie<br />
der Fisch ins Stäbchen kommt. Infos<br />
zum Ferienprogramm mit „Tierisch Forschen im Natureum<br />
viel Spaß“, Steinzeit-Aktion, Bernstein<br />
schleifen und vielen Aktionen mehr sind auch unter natureum-niederelbe.de zu finden.<br />
Stand-Up-Paddeling auf dem Werdersee<br />
Mit dem SUP ins Blaue<br />
Übers Wasser gleiten, die Zeit vergessen<br />
und mal entspannt die Perspektive<br />
wechseln: Ob mit den Eltern oder unter<br />
Gleichaltrigen im Ferienkurs: Mit den Profis<br />
von „Ins Blaue“ werden alle vom Stehpaddel-<br />
Fieber gepackt. Stand-Up-Paddling – kurz SUP – ist<br />
eine Sportart, die jeder schnell lernen kann. Wie<br />
man auf dem Board die unterschiedlichsten Dinge<br />
anstellen kann, vermitteln die ausgebildeten Trainerïnnen<br />
Kindern und Erwachsenen in Theorie und<br />
Praxis am und auf dem Werdersee. Im zweistündigen<br />
Einsteigerkurs für Eltern mit ihrem Nachwuchs<br />
sind die Kurse kindgerecht gestaltet. Einzige Voraussetzung:<br />
Alle müssen sicher schwimmen können.<br />
Die Teilnahme kostet pro Eltern-Kind-Team 60<br />
Euro, für jedes weitere Kind 20 Euro. Teenager zwischen<br />
14 und 17 Jahren können die Eltern zuhause<br />
lassen und im Ferien-Einsteigerkurs Urlaubsfeeling<br />
erleben. Die Teilnahme kostet 30 Euro und wird online angemeldet, wo auch die Termine zu<br />
finden sind: ins-blaue.com<br />
© Seemann<br />
16 kinderzeit-bremen.de
www.waldorf-bremen.de<br />
© FLMK<br />
Nachwuchs im Freilichtmuseum<br />
Neun Wochen Ferien auf dem Kiekeberg<br />
In den schwarzen Bergen zwischen <strong>Bremen</strong> und Hamburg dauern die Sommerferien<br />
vom 25. Juni bis zum 26. August: Drei Monate lang gibt es im Freilichtmuseum Kiekeberg<br />
an jedem Tag Mitmach-Programme und Vorführungen. Über 40 historische Gebäude und<br />
Gärten auf dem zwölf Hektar großen Freigelände zeigen die bäuerliche Hofwirtschaft seit<br />
dem 17. Jahrhundert und erzählen von der Kultur und Lebensweise in der Lüneburger<br />
Heide. Auf Acker- und Weideflächen wachsen alte Getreide- und Gemüsesorten. Zwischen<br />
bunten Bauern- und Blumengärten, Streuobstwiesen und Weiden tummeln sich Pommersche<br />
Gänse, Ramelsloher Blaubeine, Bunte Bentheimer Schweine, Landschafe und<br />
Hausziegen, und am Wassererlebnispfad samt Spielplatz können Kinder experimentieren,<br />
Strudelwirkung ausprobieren und eine aufregende Floßfahrt<br />
unternehmen. Besucherïnnen unter 18 zahlen keinen Eintritt, Erwachsene<br />
9 Euro. Mehr Infos unter kiekeberg-museum.de.<br />
Ferien mit Kängurus<br />
und Affenbande<br />
Nördlich von <strong>Bremen</strong> ist der<br />
Tiergarten Ludwigslust in Osterholz-Scharmbeck<br />
ein echter<br />
Geheimtipp, der unbedingt weitererzählt<br />
werden sollte. Auf dem vier<br />
Hektar großen Gelände warten über 200 Tiere,<br />
darunter Flamingos, Papageien, Pfauen, Störche,<br />
Kraniche und Greifvögel, aber auch Bären, Kängurus,<br />
Luchse, Hirsche und eine Horde verspielter<br />
Affen darauf, beobachtet zu werden. Im Streichelzoo<br />
lassen sich die Zicklein füttern und auch<br />
die süßen Esel und das Damwild freuen sich über<br />
Besuch. 50 verschiedene Tierarten sind in den<br />
Stolze Mama im Tiergarten<br />
naturbelassenen Gehegen vertreten. Der gemütliche<br />
und überschaubare Tierpark ist auch schon<br />
für ganz kleine Kinder eine Attraktion – und am Ende des Rundgangs wartet auf sie ein<br />
schattiger Spielplatz mit Sandbaggern, Klettergerüst und Treckerrennstrecke. Weiterer Infos<br />
unter tiergarten-ludwigslust.de<br />
Wir begrüßen Sie zu:<br />
Tobias-Schule<br />
Informationsabend<br />
Dienstag, 8. September, 20 Uhr<br />
Tag der offenen Tür<br />
Samstag, 12. September, 9.30 – 13 Uhr<br />
FWS <strong>Bremen</strong> Osterholz<br />
Infoabend Einschulung<br />
Dienstag, 15. September, 20 Uhr<br />
Mittwoch, 28. Oktober, 20 Uhr<br />
WerkMarkt: Kunsthandwerk, Infos<br />
Sonntag, 27. September, 11–17 Uhr<br />
Probeunterricht mit Info zur Einschulung<br />
Dienstag, 6. Oktober, 16.30 Uhr<br />
FWS <strong>Bremen</strong> Touler Straße<br />
Sommerfest mit Tag der offenen Tür<br />
Samstag, 19. September, 14.30 – 18 Uhr<br />
Infoabend Einschulung<br />
Mittwoch, 23. September, 19 Uhr<br />
Mittwoch, 28. Oktober, 19 Uhr<br />
Waldorfkindergarten <strong>Bremen</strong><br />
Tag der offenen Tür<br />
Samstag, 19. September, 14.30 – 17 Uhr<br />
beim Sommerfest FWS Touler Str.<br />
Sonntag, 27. September, 11 – 17 Uhr<br />
beim WerkMarkt FWS Osterholz<br />
FWS <strong>Bremen</strong>-Nord<br />
Info zur Einschulung: Waldorfpädagogik<br />
Montag, 21. September, 19 Uhr<br />
Zur Einschulung: Aufnahmeverfahren<br />
Montag, 26. Oktober, 19 Uhr<br />
FWS Lindenstraße Osterholz-Scharmbeck<br />
Infoabend Einschulung<br />
Mittwoch, 30. September, 19.30 Uhr<br />
Mittwoch, 4. November, 19.30 Uhr<br />
Waldorfkindergarten<br />
<strong>Bremen</strong>-Nord<br />
bäuerle<br />
17
Ferien<br />
© 123rf-com-Tatiana Kostareva<br />
Für die besten Sommerferien<br />
der Welt<br />
In erlebnisreichen Ferienbetreuungen sind Kids bestens unterhalten und sicher aufgehoben. Einige Highlights für verschiedene Geschmäcker<br />
und Altersklassen stellen wir hier vor – und auf bit.ly/<strong>Kinderzeit</strong>-Ferien im großen Sommerferienkalender kommen jeden Tag neue dazu.<br />
Schnell reinschauen und keine Anmeldefrist verpassen!<br />
Bremopolis: Kinder bauen eine Stadt<br />
Kinder an die Macht. Oder: Wie sähe die Welt aus, wenn Kinder<br />
bestimmen dürften? In den Ferien können sie das herausfinden: In der<br />
ersten Kinderstadt <strong>Bremen</strong>s. In Kooperation mit der Bremer Sportjugend<br />
entsteht auf dem Vereinsgelände eine gigantische Zeltstadt, in<br />
der die Ferienkinder die Regierung übernehmen und das Leben gestalten<br />
– genau wie in der Welt der Erwachsenen. Rund 100 Kinder<br />
im Alter von 6 bis 14 Jahren haben sich hier in den letzten beiden<br />
Jahren mit den Themen Umwelt-, Demokratie-, Gesundheit-, Medien-<br />
und Kulturbildung auseinandergesetzt und ihre Ideen unter pädagogischer<br />
Begleitung selbstständig umgesetzt. In den Sommerferien<br />
<strong>2020</strong> wird das Projekt in angepasster Form unter Berücksichtigung<br />
der Hygienevorschriften durchgeführt. Dabei werden Berufe kennengelernt,<br />
eine Regierung gewählt und eine eigene Währung entwickelt.<br />
Die Teilnehmenden setzen sich mit Fragen zu<br />
Energie, Nachhaltigkeit und gesunder Ernährung<br />
auseinander, und selbstverständlich<br />
kommen Spiel, Spaß und Bewegung auch<br />
nicht zur kurz. Die Betreuung findet vom<br />
17. bis 21. August täglich von 8 bis 16<br />
Uhr statt, die Teilnahme kostet 100 Euro<br />
inklusive Verpflegung und kann unter bremopolis.de<br />
angemeldet werden.<br />
BEWEGUNG<br />
Klettern und Skaten<br />
Auch im Sportgarten in der Pauliner Marsch konnte die Saison<br />
rechtzeitig vor den Sommerferien starten. In Kooperation mit der<br />
Boulder Base geht es hier vom 28. bis 31. Juli sowie vom 11. bis<br />
14. August rauf auf den Boulder-Felsen. Die 11 Meter hohe „Pauliner<br />
Nordwand“ wird unter professioneller Anleitung von Kindern<br />
zwischen 6 und 15 Jahren erklommen, die Betreuung findet jeweils<br />
Dienstag bis Freitag von 11 bis 14:30 Uhr statt, um 12 Uhr gibt es<br />
ein gemeinsames Mittagessen. Für einen Tag kostet der Kletterspaß<br />
24 Euro, für 4 Tage 80 Euro. Wer lieber auf rasanten Rollen unterwegs<br />
ist, kommt in der Rampen- und Street-Landschaft auf seine<br />
Kosten. In einwöchigen Inliner-Ferienkursen können Anfängerïnnen<br />
und Fortgeschrittene zwischen 6 und 15 Jahren ihre Qualitäten auf<br />
den schmalen Rollen ausprobieren und perfektionieren. Wer keine<br />
eigenen Inliner besitzt, kann sie gegen Gebühr ausleihen. Einfach bei<br />
der Anmeldung unter 0421-758<strong>08</strong> oder an kontakt@sportgarten.de<br />
mit angeben. Die Teilnahme kostet 65 Euro für 5 Tage, wahlweise<br />
vom 20. bis 24. Juli oder vom 17. bis 21. August,<br />
jeweils von 15 bis 17 Uhr.<br />
18 kinderzeit-bremen.de
Sportliche Ferien bei TURA<br />
Lange sah es so aus, als ob wegen der Corona-Maßnahmen gar<br />
kein sportliches Angebot in den Ferien möglich wäre. Jetzt gibt es<br />
aber dreimal Grund zur Freude: In jeder Ferienwoche vom 20. Juli bis<br />
12. August können Kinder zwischen 8 und 14 Jahren an zwei Vormittagen<br />
Tischtennis spielen: Die Bälle werden im Vereinszentrum<br />
immer Montag und Mittwoch von 10 bis 11:30 Uhr geschmettert;<br />
kostenlos nach Anmeldung per E-Mail an tischtennis@tura-bremen.<br />
de oder unter 0421-3961892. Fußbälle dribbeln, hochhalten und kicken<br />
können die Kids montags- und mittwochnachmittags zwischen<br />
dem 20. Juli und 5. August, und Leichtathletikfans ab 10 Jahren<br />
kommen vom 20. Juli bis zum 10. August auf ihre Kosten, wenn<br />
sie wochentags von 13:30 bis 15 Uhr auf der Bezirkssportanlage<br />
Laufen, Springen und Werfen üben. Alle Kinder und Jugendliche ab<br />
10 Jahren, die einfach Lust auf Bewegung im Freien haben, treffen<br />
sich vom 21. Juli bis 11. August jeden Dienstag zu einem bunten<br />
Programm unter dem Motto „Spiele für Viele“, ebenfalls von 13:30<br />
bis 15 Uhr auf der Bezirkssportanlage an der Lissaer Straße in Gröpelingen.<br />
Das komplette Programm steht auf tura-bremen.de<br />
KREATIVES<br />
Am Anfang war die Zeichnung<br />
Dass jeder malen und zeichnen kann, erfahren Kinder ab 8 Jahren<br />
in den Sommerferienkursen der Kunsthalle <strong>Bremen</strong>. Am 21. und am<br />
28. Juli starten die kreativen Kurse, in denen die Teilnehmenden von<br />
Dienstag bis Freitag täglich zwischen 10 und 14 Uhr künstlerisch betreut<br />
werden. Neben der Vermittlung von Grundkenntnissen im Malen<br />
und Zeichnen, entdecken Kinder hier ihre Talente und lernen neue<br />
Freundïnnen kennen. Gemeinsam schauen sie sich bei den großen<br />
Meistern in der Ausstellung Tricks ab, die sie im Atelier dann selbst<br />
umsetzen. Die viertägige Betreuung kostet 80 Euro, Geschwisterkinder<br />
zahlen 70, die Anmeldung erfolgt unter kunsthalle-bremen.de/<br />
kalender<br />
Körpernormen und Körperformen<br />
Kids zwischen 9 und 14 Jahren, die Kunst, Theater und Tanz mögen,<br />
entwickeln in der kreativen Ferien-Projektwoche im Gerhard-<br />
Marcks-Haus ihre eigene Ausstellung. Professionell unterstützt erforschen<br />
sie die Darstellung von Körpern im Alltag und in der Bildhauerei.<br />
Dabei schlüpfen sie auch mal in die Rollen der vielen berühmten<br />
Skulpturen des Museums. Sie zeichnen, tanzen, schauspielern und<br />
gestalten ihre eigene Ausstellung zum Thema Körper. Zur Auswahl<br />
stehen zwei Termine: Die kostenlose Betreuung findet vom 20. bis<br />
24. Juli oder vom 27. bis 31. Juli täglich von 10 bis 15 Uhr statt, ein<br />
Mittagssnack und BSAG-Tickets sind auch mit drin. Die Anmeldung<br />
erfolgt unter 0421-98975224 oder an berg@marcks.de.<br />
Kreative Woche im Sommeratelier<br />
Ab dem 20. Juli und ab dem 17. August wird auch in Borgfeld<br />
wieder Kunst gemacht. Im Borgfelder Kinderatelier können Kids von<br />
6 bis 14 Jahren eine Woche lang malen, zeichnen, dreidimensional<br />
gestalten mit Ton, Holz und anderen Werkstoffen. In kleinen Gruppen<br />
Ausflug aufs Land<br />
für die ganze Familie.<br />
Leben wie früher –<br />
zum Anfassen und<br />
Mitmachen!<br />
Tiere, Wasserspielplatz,<br />
Trecker, Bauerngärten<br />
großes Ferienprogramm<br />
Sommerspaß.<br />
25. Juni bis 26. August<br />
Täglich und ohne Anmeldung<br />
auch montags!<br />
direkt an der A7, HH-Marmstorf<br />
kostenfreie Parkplätze<br />
(0 40) 79 01 76-0 | www.kiekeberg-museum.de<br />
19
Ferien<br />
erleben die maximal 9 Teilnehmerïnnen im Atelier eine gelassene,<br />
kreative und entspannte Ferienwoche und eine wilde Mischung kreativer<br />
Projekte. Die Betreuung findet von Montag bis Freitag täglich<br />
8:30 bis 15 Uhr statt, und kostet inklusive frisch zubereitetem, warmem<br />
Mittagessen und Material je Woche 227 Euro. Die Online-Anmeldung<br />
ist unter borgfelder-kinderatelier.de zu finden.<br />
Wunderkammern, Comics und Naturatelier<br />
Im Kunstatelier Exprimendi können Kinder ab 6 Jahren zwischen<br />
zahlreichen kreativen Angeboten wählen: So gestalten sie am 16.<br />
und 17. Juli von jeweils 8:30 bis 14 Uhr „Wunderkammern und<br />
Schatzkästchen“ und in der „Comicwerkstatt“ am 20. und 21.7. werden<br />
spielerisch eigene Geschichten entwickelt und umgesetzt. Die<br />
Teilnahme an einem der beiden Kurse kostet 75 Euro inklusive Materials.<br />
In der Zeit vom 27. bis 31. Juli verwandelt sich die Kunstschule<br />
dann in ein „Naturatelier“: Kids ab 6 Jahren stellen natürliche Farben<br />
her, formen mit Naturmaterialien, schöpfen Papier, färben Stoffe, gießen<br />
Seifen, erstellen Fotogramme ohne Chemie und vieles mehr. Je<br />
nach Wetter wird im schattigen Atelier oder draußen im Garten gearbeitet.<br />
Im „Comic & Print“-Workshop vom 10. bis 14. August zeichnen<br />
und experimentieren Kinder ab 10 Jahren und bringen ihre Ideen<br />
auf Stoff oder Papier. Die fünftägigen Kurse für maximal 5 Kinder finden<br />
täglich von 8:30 bis 14 Uhr statt und kosten 190 Euro inklusive<br />
Für Ihre Familie das<br />
Urlaubsparadies<br />
Die Ronolulu-Wasserwelten bieten jede Menge<br />
Abwechslung, Spaß und Bewegung. Badespaß<br />
und Kinderlachen - so geht der Sommer!<br />
Endlich wieder schwimmen gehen!<br />
PREISE<br />
Freibad<br />
geöffnet<br />
Eintritt 1,5 Stunden<br />
Erwachsene 4,00 €<br />
Jug. unter 18 J. 2,50 €<br />
weitere Tarife<br />
möglich<br />
Nödenstraße 9 | 27356 Rotenburg (Wümme) | Tel. (04261) 67570 | ronolulu.de<br />
Materials. Die Anmeldung erfolgt per E-Mail an info@exprimendi.de.<br />
Weitere Ferienangebote sind unter exprimendi.de zu finden.<br />
Designerferien<br />
Bei Julia Ossenbrunner werden Schulkinder ab 6 Jahren in den<br />
Ferien gestalterisch kreativ: In kleinen Gruppen mit maximal 7 Teilnehmerïnnen<br />
wird designt und gebaut: So entstehen im Holz- und<br />
Textil-Atelier am 16. und 17. Juli schicke Garderoben, an denen man<br />
seinen Mundschutz aufhängen kann. Außerdem werden alte Shirts<br />
mit Schablonen und Sprayfarben zu neuen Fashion-must-haves designt.<br />
Das Programm findet an beiden Tagen von 10 bis 14 Uhr statt,<br />
die Teilnahme kostet 60 Euro inklusive aller Materialien. Vom 20. bis<br />
zum 24. Juli steht an jedem Tag ein neues Designthema von Collagen<br />
über Dekopatch bis Upcycling auf dem Programm, die Teilnahme für<br />
die Woche von Montag bis Freitag, jeweils 10 bis 14 Uhr, kostet 150<br />
Euro. Und vom 24. bis 26. August wird gemalt, illustriert, gelettert,<br />
gestanzt und vieles mehr; dieser dreitägige Workshop kostet 90 Euro.<br />
Die Anmeldung für alle Angebote erfolgt an j.ossenbrunner@gmx.de,<br />
unter 0172-3851275 oder auf designwerkstatt-jo.de<br />
NATUR<br />
Baumspürnasen und Sommerabenteuer<br />
Das Waller Umweltpädagogik-Projekt WUPP bietet gleich drei naturnahe<br />
Projektwochen an, in denen Kids von Montag- bis Freitagvormittag<br />
betreut werden. Die Baumspürnasen ab 8 Jahren treffen<br />
sich vom 20. bis 24 Juli von 10 bis 13 Uhr, um auf dem Naturerlebnisgelände<br />
an der Schleswiger Straße in Walle die verschiedenen<br />
Baumarten und ihre tierischen Bewohner kennenzulernen und mit<br />
Linoldruckfarbe, Gips und Laubsäge kreativ zu werden. Die Teilnahme<br />
kostet 40 Euro. Beim Sommerabenteuer vom 27. bis 31, Juli,<br />
jeweils von 10 bis 14 Uhr, entdecken Umweltschützerïnnen ab 7<br />
Jahren gemeinsam die Schätze der Natur und was man mit ihnen<br />
alles anstellen kann. Welche Pflanzen können wir essen und kocht<br />
man sie auf dem offenen Feuer? Welche Tiere sind unterwegs und<br />
was machen sie? Die Teilnahme an dieser Projektwoche in Koop mit<br />
dem Martinsclub kostet 50 Euro. Vom 17. bis 21. August geht es<br />
schließlich auf eine Abenteuerreise in die Welt der Bäume: Jeden Tag<br />
zwischen 10 und 14 Uhr unternimmt die Reisgruppe der ab 7-Jährigen<br />
wilde Ausflüge mit spannenden Spielen und Geschichten in die<br />
Welt der Bäume. Welche Hölzer eignen sich gut zum Schnitzen, für<br />
den Hüttenbau oder um ein Feuer zu entfachen? Natürlich kommen<br />
auch das Chillen und Träumen nicht zu kurz. Für alle Ferienbetreuungen<br />
erfolgt die Anmeldung unter 01578-8651288 oder an wupp.<br />
bremen@yahoo.de<br />
Willkommen im Paradies<br />
Das Kinderatelier von Kultur Vor Ort lässt es sich mit den Ferienkindern<br />
im Apfelkulturparadies an der Basdahler Straße eine Woche<br />
lang gut gehen. Im weitläufigen Obstbaumgarten verwandeln die Teilnehmenden<br />
die Apfelbäume in Kunstobjekte, fertigen Feuerskulpturen,<br />
fotografieren mit der Sonne, bauen und zeichnen lange Fahnenwimpel,<br />
die sie im Apfelkulturparadies wehen lassen. Dabei bleibt<br />
20 kinderzeit-bremen.de
genügend Zeit, um das Baumhaus zu erobern, sich in der Wildnis<br />
eine Höhle zu bauen oder einfach den Ameisen beim Arbeiten zuzuschauen.<br />
Die paradiesische Woche findet vom 2. bis 24. Juli, täglich<br />
von 15 bis 18 Uhr statt und ist komplett kostenfrei – nach Anmeldung<br />
unter 0421-9899700 oder an info@kultur-vor-ort.com.<br />
Tierische Ferien im Spiel- und Wassergarten<br />
In zwei kostenlosen Ferienwochen werden Kinder ab 8 Jahren am<br />
Westerdeich in Woltmershausen kreativ und naturnah betreut: Unter<br />
dem Motto „Drehwurm“ erschaffen die Kinder vom 2. bis 24. Juli<br />
an jedem Nachmittag zwischen 14 und 18 Uhr einen begehbaren<br />
Raum, in dem es klingt und leuchtet, in dem die kleinen Baumeisterïnnen<br />
aus vielfältigen Materialien Klangräume erstellen, die dann<br />
als akustische Aufführung später an verschiedenen Orten zum Einsatz<br />
kommen. Vom 17. bis zum 26. August, jeweils von 14 bis 17 Uhr,<br />
bauen Kinder ab 8 Jahren dann im Spiel- und Wassergarten ihren<br />
eigenen Zoo am Fluss: Tierköpfe aus Ton, Fantasiewesen aus Holz,<br />
exotische Vögel aus Pappmaché, Tierfiguren und eine Graffiti-Unterwasserwelt<br />
wollen erschaffen werden, außerdem können Geschichten<br />
erfunden und Gedichte geschrieben werden – und dann entstehen<br />
in den Kunstwerkstätten eine Affenanlage, ein Raubtierpark, ein<br />
Unterwasseraquarium und ein Tropenhaus. Die Anmeldung für beide<br />
Angebote erfolgt beim Kulturhaus Pusdorf unter 0421-544606 oder<br />
an wo@kulturhaus-pusdorf.de.<br />
Mit Freunden den<br />
Sommer geniessen!<br />
Aktuelle Informationen zum Saisonstart und zu den<br />
Öffnungszeiten unter www.naturbad-zeven.de<br />
Wir freuen uns auf Sie!<br />
SPECIAL<br />
Ferienspaß auf 53°<br />
Das ist <strong>Bremen</strong>s Breitengrad und der Name des kostenlosen Sommerferienclubs<br />
der Stadtbibliothek <strong>Bremen</strong>, zu dem sich Kinder von<br />
6 bis 12 Jahren anmelden können. Alle Clubmitglieder bekommen einen<br />
VIP-Status und dürfen aus einem exklusiven Bestand brandneue<br />
Bücher, Games, Hörbücher und Filme ausleihen. Und zwar für die<br />
gesamte Dauer der Sommerferien! Egal, ob Erstleser, Fantasy-Fan,<br />
Krimi-Experte, begeisterter Gamer oder Cineast – da ist für jeden<br />
Geschmack etwas dabei. Dazu gibt es auch ein cooles, ebenfalls kostenloses<br />
Online-Freizeit-Angebot, in dem Quiz-Freunde, Gamer, Zeichenkünstlerïnnen<br />
und Nachwuchsschriftstellerïnnen Inspirationen<br />
finden, wie sie die Zeit in den Ferien aufregend gestalten können.<br />
Wer will, kann beim Kreativ-Wettbewerb seine gemalten Bilder, einen<br />
selbstgeschriebenen Text, einen eigenen Song, eine Tanzperformance,<br />
etwas Gestricktes, einen Zeichentrickfilm, einen digital oder<br />
von Hand gezeichneten Comic und sogar kleine, selbst produzierte<br />
Kurzfilme einreichen. Einzige Bedingung: Die Ideen sollten sich auf<br />
ein Buch, Film, Hörbuch oder Game aus dem 53°-Bestand unter<br />
dem Motto „Sommer der Spürnasen“ beziehen. Alle, die mitmachen,<br />
gewinnen einen kleinen Preis, und die schönsten und einfallsreichsten<br />
Kreativ-Beiträge werden mit einem Hauptpreis ausgezeichnet.<br />
Los geht’s am Donnerstag, 16. Juli in der Zentralbibliothek und den<br />
Stadtteilbüchereien in Gröpelingen, Lesum, Osterholz, Vahr und Vegesack.<br />
Alle Infos stehen im Internet auf 53grad-hb.de<br />
• Soziales Lernen<br />
• Kleine Klassen<br />
• Entwicklung persönlicher<br />
Potenziale<br />
• Mittlerer Schulabschluss<br />
nach 10 Jahren<br />
• Abitur nach 13 Jahren<br />
• Quereinstieg jederzeit<br />
möglich<br />
• Christliche Werte als<br />
Grundlage<br />
www.privatschule-mentor.de|Tel.: 0421/6190-121<br />
Schwarzer Weg 96 | 28239 <strong>Bremen</strong><br />
21
Familienleben<br />
Alleinerziehend<br />
in Coronazeiten<br />
Im Rahmen unserer Serie haben wir Mary Dierssen zu der aktuellen Situation von Einelternfamilien<br />
befragt. Die Beraterin arbeitet in der Familien- und Sozialberatung, in der Quartiersarbeit und als Coach in der Gartenstadt Süd im<br />
Mehrgenerationenhaus Matthias-Claudius für die Neustadtgemeinde der Bremischen Evangelischen Kirche (BEK), sie berät ausschließlich<br />
alleinerziehende Frauen. Mary Dierssen ist selbst alleinerziehende Mutter von zwei Söhnen. Ihr ist besonders wichtig, auch politisch die Lage<br />
der Alleinerziehenden zu verbessern.<br />
Telefonate beraten. Das hat super geklappt, denn<br />
ich habe dadurch gleich einen Einblick in das<br />
aktuelle Familienleben bekommen und auch die<br />
Kinder im Alltag erlebt.<br />
Nach den ersten Lockerungen habe ich die<br />
Methode Walk & Talk ausprobiert und mich mit<br />
den Frauen und ihren Kindern im öffentlichen<br />
Raum verabredet: So gab es viele neue soziale<br />
Räume, um meine Arbeit fortzusetzen. An<br />
der frischen Luft zu sein und sich zu bewegen<br />
macht den Kopf frei und sorgt für so viel Klarheit,<br />
die ich im Büro in der Kürze der Zeit gar<br />
nicht bekomme.<br />
© Karsten Klama<br />
<strong>Kinderzeit</strong> <strong>Bremen</strong>: Wie sah Ihr beruflicher<br />
Alltag vor den Kontakteinschränkungen durch<br />
Corona aus?<br />
Mary Dierssen: Ich würde sagen sehr klassisch:<br />
Ich habe 34 Stunden in der Woche gearbeitet,<br />
hatte viele Außentermine, verschiedene<br />
Netzwerktreffen und habe viel in meinem Büro<br />
gecoacht und beraten.<br />
Wie hat sich Ihre Arbeit in der Coronakrise<br />
verändert?<br />
Ich musste mich von jetzt auf gleich durch<br />
Corona neu orientieren. Da eines meiner Kinder<br />
ein Risikokind ist, war klar, dass ich aus dem<br />
Homeoffice arbeite und keine Außentermine<br />
wahrnehme. Nach einigem Zurechtruckeln habe<br />
ich gemerkt, dass es vieler kreativer Ideen bedarf,<br />
um meine Coaching- und Beratungsarbeit mit den<br />
Einelternfamilien fortzusetzen. Denn die Situation<br />
war ja nicht nur in meinem Alltag schwierig,<br />
sondern auch für die Frauen, die zu mir in die<br />
Beratung kommen, und die konnte ich auf gar<br />
keinen Fall hängenlassen. So habe ich zunächst<br />
sehr viel telefonisch beraten, allerdings fehlte mir<br />
das Gegenüber, die Mimik und Gestik. Ich habe<br />
mich dann ziemlich bald für Zoom-Konferenzen<br />
entschieden oder die Frauen über FaceTime-<br />
Für die alleinerziehenden Mütter war es toll,<br />
dass sie ihre Kinder während der Beratung nicht<br />
„wegorganisieren“ mussten. Den Frauen hat es<br />
gutgetan, raus aus der Isolation zu kommen, sich<br />
wieder mit Menschen zu treffen und gleichzeitig<br />
„Me-Moments“ und Selbstpflege zu betreiben.<br />
Das ist ein großes Thema bei meiner Arbeit: sich<br />
selbst zu finden, zu reflektieren und die Situation<br />
handhaben zu können. Das werde ich auf jeden<br />
Fall nach Corona auch weiter machen.<br />
Wie erging es den Frauen, die Sie beraten?<br />
Was waren die größten Sorgen?<br />
Viele hatten große Sorgen, sich selbst anzustecken,<br />
viele waren total überlastet durch<br />
die Situation. Sie mussten ja plötzlich alles<br />
das übernehmen, was normalerweise die<br />
Gesellschaft vorgibt: Der Schul-Tagesablauf,<br />
die Essenszeiten, die ja in Ganztagsschulen<br />
Da sein,wenn , s<br />
rauf und<br />
runter geht.<br />
Wegbegleiter<br />
gesucht!<br />
Wir von PiB beraten,<br />
qualifizieren und<br />
begleiten Sie dabei,<br />
Kinder und Jugendliche<br />
für kurze oder<br />
lange Zeit zu unterstützen.<br />
pib-bremen.de<br />
Tel. 0421 95 88 200<br />
22 kinderzeit-bremen.de
selbstverständlich sind. Ihnen fehlte die Zeit, sich auf ihre Themen zu<br />
konzentrieren oder sich einfach mal auszuruhen.<br />
In dieser Zeit haben wir auch zusammen mit den Kindern Videokonferenzen<br />
gemacht und ich habe mit der Mutter im Tandem überlegt, was<br />
sich die Mütter und die Kinder wünschen und wie wir das zusammen<br />
hinbekommen. Es war toll zu sehen, wie gut es tut, nicht nur die Mütter,<br />
sondern die ganze Familie zu beraten. Das war vorher so nicht möglich.<br />
Ich habe die Einelternfamilien in dieser Zeit engmaschig begleitet und ich<br />
konnte in vielen Familien sehen, dass ihnen das gerade in der Lockdownzeit<br />
einfach gutgetan hat.<br />
Gerade in der Zeit nach den Osterferien wussten die Mütter nicht mehr,<br />
was sie mit ihren Kindern machen sollten, es gab ja wenig Freizeitmöglichkeiten,<br />
die Spielplätze waren geschlossen. Ich habe dann viel im Netz<br />
recherchiert, hab auf Paula+ (Anm. d. Redaktion: Paula+ ist eine Facebook-Initiative<br />
des Vereins Arbeit und Zukunft e. V. für alleinerziehende<br />
Mütter) sehr viele Freizeitideen gepostet. Damit wollte ich die Stressoren<br />
minimieren, um die Streit- und Extremsituationen, die oft zu Eskalationen<br />
führen können, im Vorfeld zu vermeiden.<br />
Zum anderen gab es aber auch ganz brutale Themen: Die Frauen mussten<br />
raus aus Gewaltsituationen, manche Kinder mussten in Obhut genommen<br />
werden, weil die Mütter völlig überfordert waren und körperlich oder<br />
mental gewalttätig wurden. Alles das, weil sie einfach nicht mehr konnten.<br />
Das Spektrum dessen, was ich in der Zeit erlebt habe, war komplett anders<br />
und hing ganz oft mit der Coronasituation zusammen.<br />
Außerdem habe ich die Frauen dabei unterstützt, sich mit Anträgen für<br />
das Jobcenter auseinanderzusetzen oder sie bei Fragen zu Kurzarbeit, bei<br />
Stress mit dem Vermieter oder bei Betreuungsfragen unterstützt.<br />
Vielen Alleinerziehende ist es ja nach ihrer Trennung schwergefallen, aus<br />
der Isolation wieder Fuß zu fassen im gesellschaftlichen Leben. Durch Corona<br />
mussten sie nun wieder zurück in eine Isolation, die sie nicht selbst<br />
gewählt haben. Viele fühlen sich dadurch fremdbestimmt, ihnen fehlt die<br />
Lebensqualität – hier war und ist viel Unterstützung gefragt.<br />
Welche Lösungen kann die Politik anbieten, damit Alleinerziehende<br />
nicht noch stärker von Armut und Vereinsamung betroffen werden?<br />
Ich habe besonders jetzt in der Coronazeit gesehen, dass es ein viel zu<br />
geringes Coaching- und Beratungsangebot für Alleinerziehende gibt. Es<br />
gibt in <strong>Bremen</strong> in allen Stadtteilen Alleinerziehende. Die Zahlen kennen wir<br />
alle: Jede dritte Familie ist eine Einelternfamilie, <strong>Bremen</strong> ist das Bundesland<br />
mit den meisten Alleinerziehenden. Mütter und Väter, die ihre Kinder<br />
allein erziehen, sind permanent an der Belastbarkeitsgrenze. Mutter-Kind-<br />
Kuren fallen weg, Ferienfreizeiten fallen weg.<br />
Hier ist Politik gefragt, denn Alleinerziehende werden viel zu wenig in<br />
den Fokus genommen! Auch als es um die Kinderbetreuung ging, waren<br />
Einelternfamilien nicht systemrelevant. Das kann ich nicht verstehen, denn<br />
wie soll eine Mutter ihre Nebenjobs (zum Beispiel Putz- oder Kneipenjobs)<br />
ausführen, wenn sie schon vor Corona ständig an der Belastungsgrenze<br />
war? Für mich ist unverständlich, dass die Bildungsbehörde erst so spät<br />
die Betreuung für Alleinerziehende geöffnet hat.<br />
Ich wünsche mir, dass alleinerziehend ein Alleinstellungsmerkmal ist,<br />
auch bei der Vergabe von Kindergartenplätzen. Ich wünsche mir, dass<br />
die Kitas viel flexiblere, das heißt bedarfsorientiertere Betreuungszeiten<br />
anbieten! Wenn eine Mutter als Krankenschwester auch in Schichtarbeit<br />
arbeitet, braucht sie flexible Kinderbetreuungszeiten. Es dauert einfach<br />
viel zu lange, bis sich da etwas ändert. Und ich wünsche mir ein anderes<br />
Bewusstsein: Alleinerziehende leisten schließlich einen großen Beitrag für<br />
die Generation, für die Gesellschaft von morgen!<br />
Das Interview führte Suse Lübker<br />
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23
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klug & gut<br />
Digitalpakt Schule<br />
<strong>Bremen</strong>s Schulen erobern das Neuland<br />
2019 wurde er beschlossen, bis 2024 soll er umgesetzt sein: Der Digitalpakt Schule, der die Digitalisierung der Schulen in Deutschland<br />
aus Mitteln des Bundes vorsieht. Für <strong>Bremen</strong> und Bremerhaven stehen 48 Millionen Euro zur Verfügung.<br />
Für jede einzelne Schule im Land <strong>Bremen</strong> errechnet sich die Fördersumme<br />
aus der Formel: 450 Euro mal Anzahl der Schülerïnnen<br />
im Schuljahr 2018/19. Maximal aber 25.000 Euro. Faktisch werden<br />
demnach je 450 Euro für maximal 55,5 Schülerïnnen bereitgestellt.<br />
Zur Veranschaulichung: Die Oberschule Schaumburger Straße hatte<br />
im besagten Schuljahr 567 Schülerïnnen und könnte somit eine Zuwendung<br />
von rund 44 Euro pro Kopf erwarten.<br />
Finanzierungsfähig sind zum Beispiel die Anschaffung von Endgeräten,<br />
die Einrichtung schulischer W-LAN-Anschlüsse sowie der Aufbau<br />
und die Weiterentwicklung digitaler Lehr- und Lernplattformen wie<br />
ItsLearning. Um an die Gelder zu kommen, müssen die Schulen aufwändige<br />
Anträge stellen, in denen die Kosten- und Umsetzungsdauer<br />
der geplanten Investitionen ausführlich dargestellt sind. Außerdem<br />
muss die Schule nachweisen, dass und wie sie Support, Wartung und<br />
Ausfallsicherheit der digitalen Medien gewährleisten will. Die Kosten<br />
hierfür sind nämlich nicht durch die Fördergelder abgedeckt.<br />
Das stellt Lehrkräfte, Eltern und Schülerïnnen vor die Frage, wie<br />
das überhaupt funktionieren soll. Schulen mit eigenen IT-Spezialisten<br />
haben einen Vorteil, aber die sind nur selten vorhanden.<br />
Auch Lehrkräfte, die die umfassenden und detaillierten<br />
Curricula erarbeiten und ihre Umsetzung begleiten<br />
können, sind längst nicht an jeder Schule vertreten.<br />
Außerdem werden diese Lehrerïnnen für ihren Einsatz<br />
nicht extra bezahlt und bekommen auch keine zusätzlichen<br />
Stunden zur Verfügung gestellt. Und was nützen<br />
die besten Laptops, Computer und Internetspezialisten,<br />
wenn die Schule kein W-LAN hat? Wie will<br />
die Schule ihren gesetzlich verankerten Bildungsauftrag,<br />
Schüler zu kompetenten Menschen für die<br />
moderne – also digitale – (Arbeits-)Welt auszubilden,<br />
erfüllen, wenn es an der Technik scheitert?<br />
Diese und viele andere Fragen waren auch Thema des Digital-Media-<br />
Stammtisches, zu dem der Branchenverband „bremen digitalmedia“<br />
im Frühjahr, noch vor Corona, in die Räume des Sportgarten e.V. im<br />
Alten Postamt 5 (P5) geladen hatte. Der Raum war nicht zufällig ge-<br />
Der Digital-Media-Stammtisch<br />
in den Räumen des<br />
Sportgarten e.V.<br />
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24 kinderzeit-bremen.de
wählt, denn der Sportgarten e.V. ist einer der seltenen außerschulischen<br />
Lernorte, an denen digitale Medien zum selbstverständlichen<br />
Alltag für Schulerïnnen geworden sind. Hier wird nämlich längst nicht<br />
nur in der Halle geskatet, der Verein verfügt außerdem über einen ständig<br />
wachsenden Multimedia-Bereich, in dem Jugendliche ihre digitalen<br />
Kompetenzen in Workshops und Projekten umsetzen können. So<br />
haben die Kids dort zum Beispiel mithilfe eines 3D-Druckers Einzelteile<br />
gedruckt, aus denen sie – ergänzt mit der nötigen Technik – einen<br />
weiteren 3D-Drucker bauen konnten. Und für die Reinigung der Halle<br />
haben sie selbstständig einen Saugroboter entwickelt, der ihnen das<br />
lästige Aufräumen erleichtert. Ein weiteres Highlight der Medienabteilung<br />
ist der Lasercutter, mit dem ständig neue Objekte wie Kunst und<br />
Praktisches aus Schülerïnnenhand entstehen.<br />
Projektleiter Uli Barde vom Sportgarten bietet in Kooperation mit der<br />
High-Tech-Nachwuchsförderungs-Werkstatt FabLab zudem eine Sportund<br />
Medien-AG für Schulen an, an der immerhin vier Schulklassen<br />
regelmäßig teilgenommen und ihren Unterricht stundenweise ins P5<br />
verlegt haben. Uli Barde hofft einerseits, dass sich dieses Angebot weiter<br />
herumspricht und von mehr Schulen in Anspruch genommen wird.<br />
Andererseits müssen bei steigender Nachfrage auch ausreichend Kapazitäten<br />
zur Verfügung stehen. Erforderlich wäre zudem, dass mehr<br />
außerschulische Orte für digitales Lernen entstünden. Womit wir wieder<br />
bei den Kosten wären, denn aktuell fließen Fördergelder für solche<br />
Projekte noch sehr zögerlich, wie Dr. Anja Zeising vom Informationsmanagement<br />
<strong>Bremen</strong> (ifib) beobachtet: Die Wissenschaftlerin berät<br />
die Bildungssenatorin zur sinnvollen Nutzung der Mittel. Zeising hat<br />
in ihrer Forschungsarbeit zur IT-Infrastruktur und Medienentwicklungsplanung<br />
an Schulen außerdem festgestellt, dass zum Beispiel das Land<br />
Schleswig-Holstein hier weiter ist als <strong>Bremen</strong>. In dem Bundesland bieten<br />
fortschrittliche Schulen, die in digitalen Medien bereits sehr gut<br />
aufgestellt sind, anderen Schulen Patenschaften und Hospitationen an,<br />
um die Entwicklung voranzutreiben. Diese Vernetzung wünschen sich<br />
Barde und Zeising auch für <strong>Bremen</strong>, und hoffen, dass mehr engagierte<br />
Schulträger diesem Beispiel folgen und untereinander kooperieren und<br />
sich gegenseitig unterstützen. Und: „Um mit der digitalen Entwicklung<br />
mithalten zu können, braucht die Schule mehr außerschulische<br />
Partner, die nicht interessenorientiert sind, als wichtige Ergänzung.“<br />
Inwieweit Wirtschaftsunternehmen dies leisten können und wie weit<br />
sich die geschlossenen Systeme der Schulen dem öffnen können und<br />
wollen, bleibt abzuwarten. Anja Zeising beobachtet immerhin: „Aktuell<br />
findet ein Paradigmenwechsel statt. Schulträger verstehen langsam,<br />
dass die Digitalisierung nicht mit drei Fritz-Boxen umzusetzen ist.“<br />
Weitere Infos: bremen-digitalmedia.de, flhb.de, ifib.de,<br />
sportgarten.de<br />
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25
Buchtipps<br />
In den Süden<br />
träumen<br />
Letzter Schultag vor den<br />
Sommerferien: Alle Klassenkameraden<br />
der 6a<br />
erzählen, wohin sie fahren<br />
werden, alle sind voller Urlaubspläne.<br />
Nur Ina wird die Ferien<br />
in einer hässlichen Wohnanlage<br />
verbringen, die Familienkasse ist<br />
leer. Da erfindet sie ganz spontan<br />
eine Reise in den Süden,<br />
Wellnesshotel mit Strandzugang.<br />
Und damit ihre Lüge nicht<br />
auffliegt, verschanzt sie sich<br />
tagelang in ihrem Zimmer. Aber dann lernt sie sie Vilmer kennen,<br />
einen Jungen aus der Siebten, auch er wird nicht in den Urlaub<br />
fahren, sein Vater ist pleite. Zwar findet Ina Vilmer zunächst völlig<br />
uncool, aber nach und nach bricht das Eis, denn Vilmer hat eine<br />
richtig coole Idee: Wenn schon keine Fahrt in den Süden möglich<br />
ist, können sie doch die leerstehende Hausmeisterwohnung in ihr<br />
Traumurlaubsziel verwandeln ...<br />
Ein wunderbares Urlaubsweglesebuch für alle, die sich gern in<br />
Traumwelten phantasieren. Die Autorin schafft es, die Leserïnnen<br />
mit ihrer klaren Sprache vom ersten Satz an in den Bann zu ziehen<br />
– ein echtes Highlight in diesem Buchsommer!<br />
Marianne Kaurin: Irgendwo ist immer Süden. Woow Books Verlag<br />
<strong>2020</strong>. ISBN 978-3961770502, 240 Seiten, 24 Euro (Gebundene<br />
Ausgabe). Empfohlenes Alter: 11 bis 13 Jahre.<br />
Mitmachbuch für<br />
Meeresforscherïnnen<br />
Die Weltmeere zu erforschen erfordert viel Zeit und Geduld – ein<br />
wunderbares Projekt für all diejenigen, die in den Ferien gern<br />
tüfteln und Lust haben sich schlau zu machen. Piotr Karski<br />
hat wie bereits in „Berge“ auch in diesem Wissensbuch unglaublich<br />
viele Aspekte und Ideen untergebracht: So zeigt der Autor zum<br />
Beispiel, wie man eine Sanduhr baut oder mit Küchenschwämmen<br />
eine Schwammkolonie zeichnet. Wir lernen, dass viele Körper von<br />
Meereslebewesen zweiseitig symmetrisch sind und warum ein<br />
Rückstau zu Überschwemmungen<br />
führt ... All das<br />
und ganz viel mehr<br />
präsentiert Karski<br />
sehr differenziert<br />
und detailreich mit<br />
wenigen Farben<br />
und ungewöhnlichen<br />
Illustrationen.<br />
Es darf gezeichnet,<br />
gebastelt, geforscht und gespielt werden – dieses Mitmachbuch<br />
bietet genug Stoff für einen ganzen langen Sommer, egal, ob am<br />
Meer oder anderswo.<br />
Piotr Karski: Meer. Das Wissens- und Mitmachbuch. Moritz Verlag<br />
2019. ISBN 978-3895653773, 224 Seiten, 20 Euro (Gebundene<br />
Ausgabe). Empfohlenes Alter 8 bis 10 Jahre.<br />
Auf in die Natur<br />
Endlich Sommer – genau<br />
die richtige Zeit, die Natur<br />
zu erforschen. Dieses<br />
kunterbunte Handbuch bietet<br />
kleinen Forscherinnen und Forschern<br />
jede Menge Anregungen<br />
und Stoff für viele Abenteuer<br />
im Wald, Park oder Garten.<br />
Wie wäre es zum Beispiel mit einer Insekteninspektion? Auf dem<br />
Waldboden verstecken sich jede Menge kleine Tierchen, die man<br />
sich unbedingt mal genauer ansehen sollte. Zusätzlich zu vielen<br />
Draußen-Ideen liefert das Buch auch noch jede Menge Wissenswertes:<br />
So erfahren wir zum Beispiel, dass der Hundertfüßer an jedem<br />
Körperabschnitt ein Bein hat, während es beim Tausendfüßer zwei<br />
Beine sind, und lernen, welche Wildblumen gut für Bienen und<br />
Schmetterlinge sind. Mit den anschaulich gestalteten Bastelideen,<br />
Outdoorrezepten, Naturspielen wird dieser Sommer bestimmt nicht<br />
langweilig!<br />
Catherine Ard (Autorin), Carla McRae (Illustrationen): Raus an<br />
die frische Luft: Ein Buch für kleine Entdecker. Verlag Kleine Gestalten<br />
<strong>2020</strong>. ISBN 978-3899558425, 56 Seiten, 14,90 Euro<br />
(Gebundene Ausgabe). Empfohlenes Alter: 5 bis 7 Jahre.<br />
Die Langeweile<br />
vertreiben<br />
Was tun an regnerischen<br />
Ferientagen, auf langen<br />
Zug- oder Autofahrten<br />
oder einfach bei Langeweile?<br />
Natürlich ein Spiel spielen! Da<br />
kommt dieses kleine Büchlein<br />
mit zehn lustigen Reisespielen<br />
genau richtig. Jedes Spiel wird<br />
verständlich und anschaulich erklärt und auf jede Anleitung folgen<br />
jeweils mehrere leere Spielvorlagen zum Heraustrennen. Alle Spiele<br />
sind für zwei Spielerinnen oder Spieler konzipiert, die Vorlagen sind<br />
entsprechend mit Farben gekennzeichnet. Die niedlichen Illustrationen<br />
werden auch den kleinen Spielfans gefallen. Manche Spiele<br />
sind bekannt (z. B. Drei gewinnt oder Käsekästchen), manche von<br />
bekannten Spielen abgewandelt, andere sind ganz neu. Muss unbedingt<br />
mit in die Reisetasche!<br />
Kirsteen Robson (Autorin), Jordan Wray (Illustration): Meine ersten<br />
Reisespiele. Usborne Verlag <strong>2020</strong>, ISBN 978-1789412826,<br />
100 Seiten, 7,95 Euro (Taschenbuch mit heraustrennbaren Seiten),<br />
empfohlenes Alter: Ab 5 Jahren.<br />
Buchtipps von Suse Lübker<br />
26 kinderzeit-bremen.de
Familienblick<br />
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Die wichtigsten Adressen in <strong>Bremen</strong> und umzu<br />
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0421-377790, www.korzus-partner.de<br />
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Umgangsrecht, Erbangelegenheiten: Die Notarin und<br />
Fachanwältin für Familienrecht berät in der Kanzlei Korzus<br />
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Die private Tanzschule bereichert seit 2005<br />
das Bremer Kulturangebot mit hochwertigem<br />
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Kinderzahnarzt<br />
In der Kinderzahnarztpraxis können die<br />
kleinen Patienten ihre ersten Zahnarztbesuche<br />
in einem kindgerechten Umfeld als<br />
positives Ereignis erleben. Ausführliche<br />
Familientermine gehören selbstverständlich<br />
mit dazu.<br />
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Dres. Forner & Otten<br />
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Bremerinnen professionelle Beratung zu<br />
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Die Kunst, sich auszudrücken<br />
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Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen<br />
die Kunst, sich beim Malen, Zeichnen<br />
oder Experimentieren auszdrücken. Ob<br />
in Kita-Kursen, Ferien-Workshops oder<br />
Erwachsenen-Fortbildungen: Die Freude<br />
am Ausleben der eigenen Phantasie steht<br />
im Mittelpunkt.<br />
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Rechtschreibstörungen.<br />
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Dipl.-Trainer Stefan Buben<br />
Ex-Nationalkämpfer<br />
Tel.: 0160-97909704<br />
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Infos unter Tel. 0421-30386830 oder<br />
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Impressum<br />
<strong>Kinderzeit</strong> <strong>Bremen</strong> erscheint zweimonatlich zum Monatsbeginn und wird kostenlos im Stadtgebiet von <strong>Bremen</strong> und im Umland verteilt bzw. im Abonnement verschickt.<br />
Herausgeber: Verlag aus <strong>Bremen</strong> UG Admiralstr. 21, 28215 <strong>Bremen</strong>, Tel: 0421-6599660, Fax: 65996622, Mail: info@kinderzeit-bremen.de, Web: www.kinderzeit-bremen.de, Registergericht:<br />
Amtsgericht <strong>Bremen</strong>, Registernummer: HRB 35097, Geschäftsführer: Christian Humm. Die <strong>Kinderzeit</strong> <strong>Bremen</strong> ist Mitglied in der Werbekombi „Familienbande”. Redaktion: Ulla Hitzelberger-<br />
Otto (V.i.S.d.P.), Tanya Blümke, Suse Lübker. Redaktionsschluss ist der 10. des Vormonats. Anzeigenberatung: Christian Humm, Brigitte Hoppe, Florian Pieth, Astrid Wohlfahrt. Es gilt der<br />
Anzeigen-Tarif Nr. 12, Anzeigenschluss: 15. des Vormonats. Illustrationen, Gestaltung & Satz: Bernd Lübbers. Druck: Karl Schmidt Druckerei GmbH, <strong>Bremen</strong>. Auflage: 20.000 Exemplare.<br />
Beiträge: Alle Angaben sind ohne Gewähr. Namentlich gekennzeichnete Artikel und Leserbriefe geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Es wird keine Haftung für unverlangt<br />
eingesandte Manuskripte, Fotos, Zeichnungen etc. übernommen Alle Fotos, Beiträge und vom Verlag gestalteten Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt. Abdruck nur mit schriftlicher<br />
Genehmigung des Verlages.<br />
27
Termine, Tipps & Trends<br />
Erster Gründungspreis für <strong>Bremen</strong>s innovative Kids<br />
Immer sonntags werden die Judo-Mäuse<br />
ab 3 Jahren unter Leitung von Dipl.-<br />
Trainer DOSB und Ex-Judonationalkämpfer<br />
Stefan Buben spielerisch an die Sportart<br />
Judo herangeführt.<br />
Weitere Infos unter 0160-97909704<br />
oder unter www.stefanbuben.de<br />
Ganz vergessen wurden Schülerïnnen in der Corona-Zeit dann<br />
doch nicht. Der Bremer Wirtschaftssenat hat gemeinsam<br />
mit dem Starthaus-Netzwerk zur Förderung von Start-ups<br />
den ersten SchoolUp-Gründungspreis für Schülerïnnen ab Klasse<br />
5 verliehen. Ausgezeichnet mit jeweils 600 Euro für die Klassenkasse<br />
wurden innovative Geschäftskonzepte in zwei Altersklassen:<br />
Die „YoungStarter“ in den Jahrgängen 5 bis 9, sowie die „InnovationStarter“<br />
ab Klasse 10. Unter den Young Startern gewann<br />
die 14-jährige Frieda Balsies (Foto) von der Freien Waldorfschule<br />
<strong>Bremen</strong> Osterholz mit ihrem Konzept zur Produktion und dem Vertrieb<br />
eines eigenen Kochbuchs mit Rezepten von ihrer Großmutter. Die Kategorie „Innovation Starter“ konnten Elias<br />
Michels, 17, Schulzentrum Börde, und Dastin Liedtke, 18, Oberstufe an der Lerchenstraße, für sich entscheiden.<br />
Sie entwickelten die Geschäftsidee für eine künstliche Intelligenz für das Marketing. Glückwunsch! Weitere Infos<br />
unter starthaus-bremen.de/schoolup<br />
Kinder-Geburtstage<br />
Graffiti-Geburtstage<br />
Nachrichten nach meinem Geschmack<br />
Die neue App molo.news aus <strong>Bremen</strong> bündelt Neuigkeiten<br />
und Nachrichten und lässt sich personalisieren. Das Team<br />
der <strong>Kinderzeit</strong> <strong>Bremen</strong> hat die Entwicklung begleitet, jetzt<br />
ist eine Info-App entstanden, bei der man sich den Newsfeed<br />
selbst zusammenstellen kann: Einfach Themen wählen, wie Medien,<br />
kulturelle Einrichtungen, Vereine oder Stadtteilinitiativen – und<br />
dann werden – nach Stadtteilen sortiert – die Neuigkeiten angezeigt:<br />
Die <strong>Kinderzeit</strong> <strong>Bremen</strong> hat ein neues Gewinnspiel? Gleich<br />
reinklicken und mitmachen. Buten un Binnen ist live auf der Corona-Pressekonferenz? Mit einem Klick geht’s ins<br />
Rathaus. Veranstaltungstipps für Familien? Was stattfindet oder ausfällt, wird ständig aktualisiert. Einfach molo.<br />
news kostenlos runterladen, personalisieren – und keine Nachrichten oder Events aus <strong>Bremen</strong> und Umgebung verpassen.<br />
Viel Spaß, wir sehen uns bei molo! molonews.uni-bremen.de<br />
Kunstschule l Lange Streifen 9a l 28 357 <strong>Bremen</strong><br />
Tel 55 90 02 79 l www.borgfelder-kinderatelier.de<br />
10.000 Euro für für Gemeinschaftssinn<br />
Wer naturbelassene Vollkornbrote und Pumpernickel mag,<br />
kennt Mestemacher. Das Familienunternehmen, das seine<br />
klassischen Brotsorten in über 80 Länder der Welt exportiert,<br />
ist sich als Marktführer auch seiner gesellschaftlichen Verantwortung<br />
bewusst. So vergibt die 1871 gegründete Großbäckerei<br />
seit 2017 den Sozialpreis „Gemeinsam leben“ an Lebensmodelle,<br />
in denen Menschen sich gegenseitig helfen, fördern und demokratisch<br />
miteinander umgehen. Von der Großfamilie über Mehrgenerationenhäuser<br />
und Einrichtungen zur Förderung von religiöser Gleichstellung bis zu familienergänzenden Einrichtungen<br />
wie Kitas, Krippen oder Pflegedienste werden auch <strong>2020</strong> wieder Preisträger mit Gemeinschaftssinn gesucht:<br />
Zu gewinnen gibt es viermal 2.500 Euro. Bewerbungen und Vorschläge können noch bis zum 31. August <strong>2020</strong><br />
über mestemacher.de eingereicht werden.<br />
Kinderschutz mitten in der City<br />
Portugals<br />
PORTO Nordmetropole<br />
Mit Ausflugstipps<br />
Reiseführer <strong>2020</strong><br />
Taschenbuch:<br />
60 Seiten / EUR 4,99<br />
ISBN: 9783752816945<br />
E-Book:<br />
EUR 2,99<br />
ISBN: 9783744864381<br />
Der Kinderschutzbund <strong>Bremen</strong> hat im Juni seinen Sitz im Viertel<br />
gegen die neue Geschäftsstelle in der Bremer Innenstadt mit<br />
Blick auf die Weser eingetauscht. An der Schlachte 32 finden<br />
sich jetzt alle Angebote des Kinderschutzbundes auf viel mehr Platz:<br />
„Unsere Geschäftsstelle in der Humboldtstraße wurde zu klein für<br />
unsere wachsenden Angebote für Kinder und Familien,“ erklärt Kathrin<br />
Moosdorf, Geschäftsführerin des Kinderschutzbundes in <strong>Bremen</strong>.<br />
Und so ist die Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche, Eltern,<br />
Fachkräfte und Bürgerïnnen, die sich Sorgen um ein Kind in der Umgebung machen, jetzt zentraler erreichbar, und<br />
auch Workshops für Familien finden in den neuen Räumen statt. Termine können telefonisch unter 0421-24011210<br />
vereinbart werden, das komplette Angebot findet sich unter dksb-bremen.de<br />
28 kinderzeit-bremen.de
Musikalischer Präsenzunterricht gestartet!<br />
Die Musikschule <strong>Bremen</strong> hat inzwischen weite Teile ihres Unterrichtsangebotes<br />
an ihren Standorten in Walle, im Postamt 5, in <strong>Bremen</strong>-Grohn<br />
und teilweise auch in den öffentlichen Schulen wiederaufnehmen<br />
können. Dank eines ausgeklügelten Hygienekonzepts kann der<br />
Instrumentalunterricht für einzelne Schülerïnnen sowie für Kleingruppen<br />
in entsprechend hinreichend großen Räumen wieder stattfinden, ebenso<br />
sind auch Ensembleproben unter Einhalten des Mindestabstands zum<br />
Beispiel in der <strong>Bremen</strong>-Halle am Flughafen möglich. Das Instrumentenkarussell<br />
für die Kleinen ab 4 Jahren, in dem verschiedene Instrumente<br />
ausprobiert werden können, findet je nach Räumlichkeit im Einzel- oder<br />
Kleingruppenunterricht mit bis zu vier Kindern statt. Für Eltern-Kind-Gruppen<br />
und die musikalische Früherziehung gibt es weiterhin auch Online-<br />
Angebote in Form von Hörspielen und Videos mit Liedern zum Mitsingen,<br />
Live-Einspielungen, Musizierideen mit Alltagsmaterialien, Bastelideen für<br />
Selbstbauinstrumente, spielerischer Stimmbildung, Sprechversen, freiem<br />
Tanz und vielem mehr. Anmeldungen für das neue Schuljahr, das nach<br />
den Sommerferien schrittweise mit neuen Kursen startet, sind jetzt schon<br />
möglich: musikschule.bremen.de<br />
Mit dem Kinoticket in die weite<br />
Welt verreisen<br />
Von der plötzlichen Kinoöffnung am 12. Juni waren auch die Betreiber<br />
überrascht, und konnten natürlich gar nicht so schnell ein Programm<br />
planen. Aber das City 46 hat sich neben dem Hygienekonzept auch<br />
gleich um ein besonderes Programm für seine kleinen Gäste gekümmert:<br />
Am 4. Juli startet hier das Sommerkino für Kinder, mit dem sie ihr Fernweh<br />
stillen können, falls der Urlaub in diesem Jahr ausfällt. Im Kinosessel<br />
gehen sie auf zweistündige Filmfantasiereisen, tauchen in Abenteuer in<br />
fremden Ländern ein, mal geht’s in die Berge, mal raus aufs Meer, in die<br />
Großstadt oder aufs Land. Überall gibt es eine Menge zu erleben. Gut<br />
für die Umwelt ist das sowieso und die Freunde können auch alle mitkommen.<br />
Jeden Samstag und Sonntag um 15:30 Uhr geht die Reise im<br />
Kinosaal vom CITY 46 los, die Tickets kosten nur 3 Euro für Kinder, 6 für<br />
Erwachsene, und die aktuellen Filme sind unter city46.de zu finden.<br />
ALLES GUTE FÜR<br />
SIE UND IHR KIND!<br />
Wir sind für Sie und Ihren Nachwuchs da – mit Beratung,<br />
Service und vielen finanziellen Vorteilen. Über die gesetzliche<br />
Vorsorge hinaus erstatten wir 80 % der Rechnung<br />
für folgende Leistungen:<br />
• Streptokokken-, Toxoplasmose- und Triple-Test<br />
• Nackenfaltenmessung • Zusätzliche Ultraschall-Untersuchung<br />
• Geburtsvorbereitung für eine Begleitperson<br />
sofern AOK-versichert • Unterbringung einer Begleitperson<br />
im Elternzimmer sofern AOK-versichert<br />
• Bewegungs- und Entspannungskurse für<br />
Schwangere (max. 80 Euro pro Kurs)<br />
• Erste-Hilfe-Kurs für Kindernotfälle (max.<br />
30 Euro pro Kind) • Trageberatung für<br />
Eltern mit Baby (max. 80 Euro pro Kind)<br />
Alle Infos unter aok.de/bremen<br />
VON WEGEN ROCK-DINOSAURIER …<br />
Kita und Schule im Regelbetrieb nach den<br />
Sommerferien<br />
Kurz vor Drucktermin erreichte uns diese Nachricht von <strong>Bremen</strong>s Senatorin<br />
für Kinder und Bildung: <strong>Bremen</strong>s Kinder sollen nach den Ferien<br />
wieder vollzählig in die Kita gehen beziehungsweise bei vollem Stundenplan<br />
beschult werden. Die Kultusministerïnnen der Bundesländer folgen<br />
damit einem Beschluss der Ministerpräsidenten, der für alle Schulen das<br />
Abstandsgebot aufhebt. „Wir müssen die Schritte zur Öffnung der Schulen<br />
politisch abwägen. Der gesellschaftliche Umgang mit den Rechten von Kindern<br />
ist im Vergleich zu den Erwachsenen bisher zu kurz gekommen. Nach<br />
aktuellem Stand der Wissenschaft sind Kinder zumindest keine Treiber des<br />
Infektionsgeschehens, erklärt Senatorin Claudia Bogedan die Entscheidung.<br />
Für Lehrkräfte gilt dagegen bis auf Weiteres noch das Abstandsgebot,<br />
außerdem sind regelmäßiges Lüften, die Nies-/Hust-Etikette und Händewaschen<br />
für alle einzuhalten. Für die Beschäftigten an öffentlichen Schulen<br />
sowie bei Kita <strong>Bremen</strong> werden Schutzausrüstungen wie FFP2-Masken zur<br />
Verfügung gestellt und alle Mitarbeitenden können sich testen lassen. Aktuelle<br />
Informationen gibt es unter bildung.bremen.de im Internet.<br />
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und außerdem ...<br />
Café Knoops Park<br />
knusprige Waffeln und Blick auf die Lesum<br />
Corona macht‘s möglich: Seit Beginn der Pandemie hat mein Sohn Lust auf Rennradtouren mit mir. Einfach losfahren, die Gegend erkunden,<br />
Fotos machen, Eis essen und so. Gemeinsam haben wir schon einige Kilometer „abgeradelt“. Heute wollen wir nach <strong>Bremen</strong>-Nord,<br />
unser Ziel ist das Café Knoops Park an der Lesum.<br />
Text und Fotos: Suse Lübker<br />
Nach einer einstündigen Tour durchs<br />
Blockland und am Lesumufer entlang sind<br />
wir reif für eine Erfrischung. Das Café liegt<br />
am Rand von Knoops Park, hohe Bäume<br />
beschatten die Außenplätze: ein gemütlicher<br />
Ort mit kleinen Bistrotischen. Abstand<br />
ist hier kein Problem – es gibt genug Platz.<br />
Direkt nebenan befindet sich ein kleiner<br />
Spielplatz mit Schaukel und Rutsche, hundert<br />
Meter weiter fließt die Lesum. Heute, an<br />
diesem sonnigen Frühsommertag sind viele<br />
Mütter mit kleinen Kindern unterwegs, holen<br />
sich ein Eis „to go“ oder trinken einen Cappuccino<br />
und nutzen die Auszeit, während der<br />
Nachwuchs die Spielgeräte erobert.<br />
Fast alle Plätze im Kaffeegarten sind besetzt,<br />
nur der Strandkorb ist noch frei. Irgendwie<br />
ein merkwürdiger Platz: Ein Strandkorb<br />
im Wald! „Gemütlich“, findet Anton und will<br />
ein Eis. Ich frage die Servicekraft nach einer<br />
Empfehlung: Sie bringt mir eine Waffel mit<br />
Erdbeeren, Eis und Sahne. Die Waffel ist so<br />
lecker knusprig, dass Anton auch noch eine<br />
Portion braucht. Ich staune, wieviel Kalorien<br />
so ein 13-Jähriger zu sich nehmen kann.<br />
Ganz entspannt ist es hier, das Publikum<br />
sehr gemischt: ältere Damen, ein junger<br />
Mann mit Notebook, mittelalte Paare und immer<br />
mehr Familien mit Kindern. Viele Fahrräder<br />
parken vor dem Café. Ich kann mir gut<br />
vorstellen, auch mal im Herbst oder Winter<br />
herzukommen, nach einem Spaziergang im<br />
Park und mich dann mit einer heißen Schokolade<br />
im Café aufzuwärmen, draußen bunte<br />
Blätter und vielleicht sogar Schnee? Und das<br />
Kuchenangebot sieht auch verlockend aus.<br />
Nach dem Cafébesuch drehen wir noch<br />
eine Runde durch den weitläufigen Park.<br />
Ganz schön hügelig ist es hier, also runter<br />
von den Rädern, wir schieben die Steintreppen<br />
hinauf und genießen den weiten Blick<br />
auf die Lesum. Familien haben ihre Picknickdecken<br />
ausgebreitet, die Kinder toben auf<br />
der Wiese. Irgendwo hier findet normalerweise<br />
der Sommer in Lesmona statt, in diesem<br />
Jahr ist leider alles anders: Das Open-Air-<br />
Klassikkonzert mit Picknick im Park fällt aus.<br />
Direkt an der Lesum entdecken wir einen<br />
größeren Spielplatz mit bunt bemalten Tierfiguren<br />
und hohen Klettergeräten. Auch hier<br />
ist einiges los, aber genug Platz für alle. Der<br />
Park ist ein Ort zum Verweilen, überall findet<br />
man Plätze für eine kurze oder längere Rast.<br />
Fazit: Das kleine Café ist ein schöner Ausgangspunkt<br />
für einen Entdeckungsspaziergang.<br />
Es lohnt sich, die historische Parkanlage<br />
Schritt für Schritt zu erforschen. Vor allem<br />
im Sommer werden Kinder hier ihren Spaß<br />
haben: Ein leckeres Eis, eine köstliche Waffel,<br />
Spielplätze vor der Tür und Wald und Wiesen<br />
zum Herumtoben – mehr muss nicht sein für<br />
einen gelungenen Ausflug mit Kindern!<br />
Café Knoops Park, Admiral-Brommy-Weg<br />
4a, 0421-631711, So - Di & Do/Fr 12 - 18,<br />
Sa 9:30 - 12:30 Uhr, Frühstücksbuffet nach<br />
Anmeldung, cafeknoopspark.de<br />
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DERZZIT 7/<strong>2020</strong>