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Kinderzeit Bremen 07/08 2020

Familienmagazin für die Region Bremen, Ausgabe Juli-August 2020

Familienmagazin für die Region Bremen, Ausgabe Juli-August 2020

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BREMEN<br />

23. Jahrgang Juli / August <strong>2020</strong><br />

zum Mitnehmen!<br />

Abenteuer-Ferien<br />

vor der Haustür


Schulstart<br />

Anzeige<br />

Einschulung 2021 –<br />

Qualifizierter Vorschulunterricht<br />

Die neuen Vorschulkurse starten im Sommer <strong>2020</strong>!<br />

Auch in diesem Sommer startet der Verein SchulStart e.V. mit neuen Vorschulkursen für Kinder,<br />

die im Sommer 2021 eingeschult werden. Jeweils an einem Nachmittag in der Woche<br />

erteilt Frau Susanne Laduch, eine erfahrene Vor- und Grundschullehrerin, diesen Vorschulunterricht<br />

im Hanna-Harder-Haus, Berliner Freiheit 9c, 28327 <strong>Bremen</strong>.<br />

Der Beginn der Schulzeit bedeutet einen erheblichen Einschnitt im Leben des Kindes. Ein reibungsloser Schulstart legt den<br />

Grundstein für die gesamte Schulkarriere. Verantwortungsbewusste Eltern machen sich im Vorfeld Gedanken darüber, wie sie<br />

ihre Kinder unterstützen können. Fragen entstehen, wie z.B. welche Fähigkeiten und welche Fertigkeiten sollten als Fundament<br />

für einen erfolgreichen Schulstart vorhanden sein? Wie können wir die Unsicherheiten unserer Kinder vor dem Unbekannten<br />

in Selbstvertrauen umwandeln? Wie gelingt ein guter Brückenschlag vom Kindergarten zur Schule?<br />

Vorschularbeit als Brücke vom Kindergarten zur Schule<br />

In der Vorschulgruppe können die Kinder unter der Anleitung von Frau Laduch die für sie notwendigen grundlegenden Fähigkeiten<br />

und Fertigkeiten für ein erfolgreiches Lernen in der Grundschule erwerben, z.B.<br />

– Konzentrations- und Merkfähigkeit erweitern<br />

– Sprechbereitschaft und Sprechfähigkeit fördern<br />

– Grob- und Feinmotorik weiter ausbilden<br />

– Lernbereitschaft fördern und wecken<br />

– Selbstvertrauen aufbauen und festigen.<br />

Darüber hinaus werden sprachliche und mathematische Fähigkeiten<br />

geschult. Dies betrifft das grundlegende Mengenverständnis,<br />

den ersten Umgang mit Zahlen, Buchstaben und Wörtern sowie<br />

das Trainieren des korrekten mündlichen Sprachgebrauchs.<br />

Eine Teilnahme im Rahmen eines Schnupperunterrichts<br />

ist möglich. Interessierte Eltern können das kostenlose<br />

pädagogische Konzept anfordern.<br />

Alles weitere erfahren unter: 0172/9140622 oder<br />

info@schulstartev.de | www.schulstartev.de


Liebe Eltern!<br />

Was für Zeiten! Während einerseits<br />

die Uhren stillzustehen<br />

scheinen, überschlagen sich<br />

andererseits die Ereignisse.<br />

Auch wir kommen kaum zum<br />

Durchatmen und sind auf nahezu<br />

allen Kanälen überaktiv: Ob auf<br />

kinderzeit-bremen.de oder in den<br />

sozialen Medien – Nachrichten<br />

und wichtige Informationen für<br />

Eltern veröffentlichen wir im Stundentakt. Und so nell und kreativ betreut werden, haben wir Ihnen<br />

gar nicht nebenbei haben wir noch dieses Heft eine Auswahl spannender Sommerferientipps<br />

produziert, das Sie nun endlich in den Händen zusammengestellt. Jetzt aber nicht die Anmeldefrist<br />

verpassen! Da war doch noch was? Ja richtig.<br />

halten können. Puh! Aber auch, wenn die Herausforderungen<br />

wohl nie größer waren – gerade jetzt Aktuell ist nichts normal, und so hat auch diese<br />

ist es wichtig, dass wir alle Familien in <strong>Bremen</strong> Ausgabe eine Besonderheit: Unser Veranstaltungskalender<br />

fehlt. Aber nur in der gedruckten Version!<br />

und umzu auf den neuesten Stand bringen und<br />

zusammen positiv in die Zukunft blicken. Denn da Denn unter kinderzeit-bremen.de/Kalender gibt es<br />

wartet schließlich der Sommer mit seinen großen gleich vier Terminplaner: Übersichtlich sortiert in<br />

Ferien und neuen Erlebnissen auf uns. Wie man „Lokale Events“, „Digitale Events“, „Ferien“ und<br />

trotz Ebbe in der Kasse und mit aller Vorsicht einen „Aktuelle Ausstellungen“: Da finden Sie alles, was<br />

richtig tollen Familienurlaub verbringen kann, steht in diese Seiten nicht mehr reingepasst hat – damit<br />

in unserer Titelgeschichte „Haustausch“. Und die Sie wirklich nichts verpassen.<br />

schönsten Ausflugstipps vor der Haustür mit echten<br />

Geheimtipps von unseren Leserïnnen finden Sie Viel Spaß mit unserer sonnigen Sommerausgabe<br />

wünschen Ihnen<br />

gleich dahinter. Und damit Sie als Eltern auch mal<br />

durchatmen können, während Ihre Kids professio- Ihre Ulla Hitzelberger-Otto und Christian Humm<br />

Inhalt<br />

Haustausch, Ferien in den fremden vier Wänden.............................. 4<br />

DEIN SOMMER.<br />

DEIN FERIEN-<br />

PROGRAMM.<br />

Ferientage im Osnabrücker Land.................................................... 6<br />

Lieblingsorte in <strong>Bremen</strong> und umzu................................................. 8<br />

Blocklandtour vom Wasser aus.................................................... 13<br />

Abenteuer vor der Haustür.......................................................... 14<br />

Sommerferien........................................................................... 18<br />

16. Juli bis<br />

28. August <strong>2020</strong><br />

Alleinerziehend......................................................................... 22<br />

Digitalpakt Schule..................................................................... 24<br />

Buchtipps................................................................................ 26<br />

Familienblick............................................................................ 27<br />

Impressum............................................................................... 27<br />

von 6 bis 12 Jahren<br />

WWW.53GRAD-HB.DE<br />

Termine, Tipps & Trends............................................................. 28<br />

Café Knoops Park...................................................................... 30<br />

Die nächste <strong>Kinderzeit</strong> erscheint am 31. August!<br />

Der SommerFerienClub 53° ist<br />

eine Kooperation mit den<br />

Bücherhallen Hamburg.<br />

3


Ferien<br />

©123rf-com-piksel<br />

Haustausch<br />

Ferien in den fremden vier Wänden<br />

Wie wäre es, wenn unser eigenes Haus ein Ferienhaus wäre? Fremde Menschen würden an unserem Tisch essen, in unseren Betten<br />

schlafen, unser Bad benutzen und mit unseren Fahrrädern durch die Stadt fahren. Eine Vorstellung, an die ich mich erstmal gewöhnen müsste,<br />

wenn wir einen Häusertausch planen würden. Wollen wir das denn?<br />

Warum eigentlich nicht? In Coronazeiten ist schließlich alles anders:<br />

Bis zum 15. Juni wird die weltweite Reisewarnung aufgehoben<br />

und dann sind wir selbst in der Pflicht zu entscheiden, ob und<br />

wohin wir verreisen. Und da derzeit viele Menschen ihren Urlaub<br />

vorsichtshalber in Deutschland buchen, sind viele Ferienwohnungen<br />

und -häuser schon lange ausgebucht.<br />

Es müssen also Alternativen her, und für Haustausch spricht tatsächlich<br />

einiges, auch abgesehen von der aktuellen Situation:<br />

Haustausch ist eine günstige Art zu verreisen. Wer sein Haus über<br />

eine Agentur zum Tausch anbietet, zahlt lediglich eine Jahresgebühr.<br />

Für den eigenen Urlaub in fremde vier Wänden fallen dann nur noch<br />

die Anreisekosten an, Miet- oder Nebenkosten müssen nicht bezahlt<br />

werden.<br />

Wer in fremden Häusern wohnt, taucht sofort in den Alltag seiner<br />

Tauschfamilie ein, ganz anders als in einer Ferienwohnung.<br />

Wo sonst hat man die Gelegenheit, live zu erleben, wie andere<br />

Familien leben? Meistens gibt es vor dem Tauschurlaub einen regen<br />

Austausch per Mail, Skype oder Facetime. So erfahren die<br />

Tauschenden nicht nur wichtige Infos über das Haus, sondern<br />

auch, wo der nächste Supermarkt oder Spielplatz ist und welches<br />

Ausflugsziel unbedingt besucht werden sollte. Oft werden echte<br />

Geheimtipps ausgetauscht. Manche stellen sogar noch ihr Auto<br />

und ihre Fahrräder zur Verfügung. Für die Kinder ganz wichtig:<br />

Wird mit anderen Familien getauscht, darf meist auch das Spielzeug<br />

benutzt werden und es ist natürlich super spannend, was die<br />

anderen Kinder so im Angebot haben!<br />

Nicht zuletzt: Das eigene Haus oder die Wohnung stehen während<br />

der Urlaubszeit nicht leer – Einbrecher haben keine Chance, die Abwesenheit<br />

zu nutzen. Und die Pflanzen und vielleicht auch der Garten<br />

werden ebenso gehütet wie das Haus.<br />

4 kinderzeit-bremen.de


Buchtipp<br />

Zum Einstimmen: In dem Buch „Your Home<br />

is My Castle: als Wohnungstauscher um die<br />

Welt“ von Jessica Braun und Christoph Koch<br />

teilen die beiden Wohnungstauschfans ihre<br />

Erfahrungen und liefern jede Menge praktische<br />

Tipps und hilfreiche Checklisten. Das<br />

Buch ist 2017 im Piper Verlag erschienen.<br />

Suchen ... und finden<br />

Wo findet man nun eine Wohnung oder ein Haus zum Tausch?<br />

Ganz naheliegend: Haustausch im Bekanntenkreis. Vielleicht gibt es<br />

Bekannte oder Freunde, die sich über ein paar Tage in einer neuen<br />

Umgebung freuen und die zufällig auch noch einen Haustier- oder<br />

Pflanzensitter brauchen. Und vielleicht haben die sogar Kinder in einem<br />

ähnlichen Alter. Der Vorteil: Man fährt nicht in eine völlig fremde<br />

Umgebung, kennt Haus und Hauseigentümerïnnen und weiß, was einen<br />

erwartet. Das funktioniert allerdings nur dann, wenn sich die Ferien<br />

so überschneiden, dass es für beide Parteien zeitlich gut passt.<br />

Zweite Möglichkeit: Eine Wohnung oder ein Haus über eine Agentur<br />

tauschen. Verschiedene Internetportale bieten gegen eine jährliche<br />

Gebühr von maximal 150 Euro weltweit ein großes Angebot an<br />

Unterkünften zum Tausch. Die bekanntesten sind home exchange<br />

(homeexchange.de), HomeLink (homelink.de) oder Intervac (https://<br />

de.intervac-homeexchange.com). Wer erstmal nur stöbern möchte,<br />

kann auf der Startseite sein Wunschziel eingeben, bei einigen Plattformen<br />

muss man sich zunächst anmelden und ein kostenloses Profil<br />

anlegen und kann dann mit Filtern (z. B. Lage, Anzahl der Schlafzimmer,<br />

Haustiere ja/nein, Umgebung etc.) nach der passenden Unterkunft<br />

suchen. Dann gilt es, das eigene Haus zu „präsentieren“, d. h.<br />

Fotos zu machen, die einen realistischen Eindruck vermitteln. Kein<br />

Mensch erwartet, dass das Haus oder die Wohnung aussehen wie<br />

aus einem Katalog, aber eine Aufräumrunde sollte man vorher schon<br />

einlegen. Die meisten Portale bieten übrigens eine Hotline an, manche<br />

zeigen die einzelnen Schritte in Erklärvideos. Ist das Angebot<br />

online, wird es spannend: Wer meldet sich? Finden sich Familien, die<br />

zum gleichen Zeitraum verreisen möchten und für die unser Angebot<br />

passt? Passen die Region und der Zeitraum für uns? Aber nicht nur<br />

das ist wichtig, entscheidend ist auch, ob sich beide „Tauschfamilien“<br />

auf Anhieb vorstellen können, in der jeweils anderen Wohnung<br />

Ferien zu verbringen.<br />

Vertrau ich dir, vertraust du mir!<br />

Häuser- oder Wohnungstausch hat viel mit Vertrauen zu tun. Nicht<br />

jede/r kann sich vorstellen, unbekannte Leute ins eigene Haus oder<br />

in die eigene Wohnung zu lassen. „Für ängstliche Zeitgenossen und<br />

Juristen ist Haustauschen eher nichts. Man geht ein Risiko ein und<br />

hat nur eine Sicherheit: die Wohnung der anderen“, schreibt der Journalist<br />

und begeisterte Häusertauscher Martin Spiewak in der ZEIT.<br />

Diejenigen, die sich trotz anfänglicher Skepsis auf das Abenteuer<br />

Haustausch einlassen, werden allerdings meist zu Dauertauschern.<br />

Je besser man seine Tauschpartnerinnen und Partner kennenlernt,<br />

desto weniger Sorgen macht man sich vermutlich vor der Reise.<br />

Meistens erkennt man schon an den Fotos, ob die Familie einen ähnlichen<br />

Stil hat oder nicht. Es macht auf jeden Fall Sinn, sich vorher<br />

telefonisch kennenzulernen, vielleicht sogar per Videochat.<br />

Wer sich für einen Haus- oder Wohnungstausch entscheidet, sollte<br />

eine schriftliche Tauschvereinbarung abschließen. Formulare bieten die<br />

Tauschportale in der Regel zum Download an. Hier werden die Ankunftund<br />

Abreisedaten dokumentiert und alle wichtigen Informationen über<br />

die Wohnung oder das Haus festgeschrieben. Manche Portale bieten<br />

zusätzliche Versicherungen für den Reiserücktritt an. Experten raten außerdem<br />

zu einer Hausrat- und Haftpflichtversicherung für den Fall, dass<br />

Dinge im Haus kaputtgehen. Apropos Schäden im Haus: Natürlich geht<br />

mit Kindern versehentlich mal etwas kaputt, darum sollte man Dinge,<br />

die einem besonders am Herz liegen, lieber dort verstauen, wo sie in<br />

Sicherheit sind.<br />

Übrigens können auch Mieterinnen oder Mieter ihre Wohnungen tauschen,<br />

sollten aber unbedingt vorher den Vermieter oder die Vermieterin<br />

informieren und auch die Nachbarïnnen sollten Bescheid wissen.<br />

Fazit: Einfach mal ausprobieren, zum Beispiel für ein langes Wochenende<br />

ganz in der Nähe – viele Haustauscher waren beim ersten Mal<br />

noch zögerlich und sind inzwischen begeisterte Haustauschprofis!<br />

Alternative Housesitting<br />

Housesitting ist eine gute Alternative für diejenigen, die lieber<br />

nicht ihr eigenes Heim tauschen möchten, aber dennoch günstig<br />

und eher privat reisen wollen. Auch hier wohnt man in Privathäusern<br />

oder -Wohnungen, stellt allerdings nicht seine eigene Wohnung zum<br />

Tausch zur Verfügung. Während des Aufenthalts kümmern die Gäste<br />

sich um die Pflanzen und oft auch um Haustiere der Eigentümer und<br />

sparen dadurch die Kosten für eine Ferienwohnung oder ein -haus.<br />

Neben den Jahresgebühren für die Plattformen (zum Beispiel trustedhousesitters.com<br />

oder normador.com) fallen selten noch Betriebskosten<br />

für Gas, Wasser, Strom an.<br />

Suse Lübker<br />

WESTERHOLT<br />

Wir helfen Kindern zu ihrem Recht !<br />

Viele<br />

Infos im<br />

BLOG<br />

Familienrecht · Kinderrechte | Jugendhilfe · Schule | Familien · Pflegeeltern<br />

Rechtsanwalt Matthias Westerholt · Fachanwalt für Familienrecht<br />

Am Wall 171 · 28195 <strong>Bremen</strong> · Tel. (0421) 16 55 29-0 · Mobil (0176) 41 99 48 48<br />

westerholt@die-rechtsanwaelte.com · BLOG: pflegekinderrecht.die-rechtsanwaelte.com<br />

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5


Ferien<br />

© Dieter Schinner<br />

Ferientage<br />

Im Osnabrücker Land<br />

Kneipp-Erlebnispark<br />

in Bad Iburg<br />

Was fällt uns spontan ein, wenn wir an Osnabrück und Umgebung denken?<br />

Vermutlich der Zoo, denn der ist weit über Niedersachsens Grenzen hinaus bekannt. Wir haben uns umgesehen und steile Höhenzüge,<br />

Dinosaurierspuren und unterirdische Labyrinthe entdeckt.<br />

Der größte Teil des Osnabrücker Landes gehört zum Natur- und<br />

Geopark Terra Vita, einem beeindruckenden Landschaftsschutzgebiet.<br />

Wir haben die familienfreundlichsten Ausflusgziele für euch<br />

aufgespür.t<br />

Aktiv im Steinbruch<br />

Der rund acht Kilometer lange Rundwanderweg Piesberg im Norden<br />

Osnabrücks lässt sich gut mit Kindern bewältigen. Die drei Aussichtsplattformen<br />

bieten einen spannenden Blick auf die felsige Landschaft<br />

und die steilen Wände der Quarzitsteinbrüche. Die Gesteine,<br />

die hier abgebaut werden, sind übrigens 300 Millionen Jahre alt, also<br />

älter als alle anderen im Natur- und UNESCO Geopark TERRA.vita.<br />

Genau das richtige für kleine (und große!) Archäologïnnen: Jeden<br />

Sonntag können am Piesberger Gesellschaftshaus in einem aufgeschütteten<br />

Bereich Versteinerungen oder Abdrücke von Millionen Jahre alten<br />

Tieren und Pflanzen gesucht werden. Im Anschluss lohnt sich ein erfrischendes<br />

Getränk im Piesberger Café mit großem Kaffeegarten.<br />

Auf dem Hase-Ems-Radweg<br />

Wer sich auf Dinospurensuche begeben möchte: In einem Steinbruch<br />

bei Bad Essen-Barkhausen haben Saurier vor mehr als 150<br />

Millionen Jahren ihre (versteinerten) Spuren hinterlassen, die an einer<br />

Steinwand bestaunt werden können. Der Besuch der Saurierfährten<br />

lässt sich gut mit einer kleinen Rundwanderung verbinden.<br />

Auf zwei Rädern unterwegs<br />

Radeln an der Hase entlang, klingt lustig. Der Fluss entspringt bei<br />

Melle-Wellingholzhausen aus mehreren Quellbächen und mündet in<br />

Osnabrück, ein sprunghafter Fluss übrigens, der immer mal wieder<br />

die Richtung wechselt. Der Hase-Ems-Radweg führt in mehreren<br />

Etappen von Melle nach Osnabrück, ist gut beschildert und auch für<br />

Familien mit Kindern zu empfehlen. Wer kein Zweirad dabei hat: Räder<br />

können an der Radstation direkt am Osnabrücker Bahnhof ausgeliehen<br />

werden. Hier gibt es einen guten Überblick über verschiedene<br />

Touren in Osnabrück und Umgebung.<br />

Luftige Höhen und historische Schlachten<br />

Ein Ziel, das sich lohnt: Der Baumwipfelpfad – ebenfalls Teil des<br />

UNESCO Global Geopark TERRA.vita – führt uns durch luftige Höhen:<br />

Erst geht es 30 Meter hoch und dann 440 Meter weit mitten<br />

durch die Wipfel mächtiger Laubbäume. Von hier aus hat man einen<br />

guten Blick auf den Waldkurpark und das Iburger Schloss. Auf dem<br />

Pfad informieren 30 Erlebnis- und Lernstationen über Flora, Fauna,<br />

Geologie, Geschichte und Wald.<br />

Kalkriese ist ein besonderer Ort im Osnabrücker Land: Vor mehr<br />

als 2.000 Jahren soll sie hier stattgefunden haben, die berühmtberüchtigte<br />

Varusschlacht, in der die Germanen die Römer in einen<br />

Hinterhalt gelockt haben, um sie dann niederzumetzeln.<br />

Zumindest sagt das die Legende. Im „Museum und Park Kalkriese“<br />

kann man sich aktiv auf die Spuren der Geschichte machen.<br />

Die Dauerausstellung richtet sich insbesondere an Kinder und<br />

6 kinderzeit-bremen.de


Millionen Jahr alte Spuren im<br />

Piesberg Gesellschaftshaus<br />

© Piesberg Gesellschaftshaus<br />

© Zoo Osnabrück gGmbH<br />

Das unterirdische Stollenlabyrinth<br />

im Zoo Osnabrück<br />

Dinos in Barkhausen<br />

Jugendliche: Mit Modellen, Illustrationen, Schubladen zum Stöbern,<br />

Medienangeboten wird das Interesse für Geschichte und Wissenschaft<br />

geweckt. Im Park können Kinder mit einem Rätselspiel das<br />

Gelände erkunden oder sich auf eine Undercover-Rallye begeben.<br />

Tierisch was los<br />

Na klar, auch der Zoo Osnabrück darf hier nicht fehlen – er lohnt<br />

sich aber wirklich, allein schon wegen der Lage an den Hängen des<br />

Schölerbergs mitten in einem großen Buchenwald! Mehr als 3.000<br />

Tiere aus fünf Kontinenten und über 270 verschiedenen Arten können<br />

hier bewundert werden. Besonders sehenswert ist das unterirdische<br />

Stollenlabyrinth: Auf 500 Quadratmetern leben u. a. Präriehunde,<br />

Nacktmulle und Wanderratten in Höhlen und Gängen.<br />

Direkt neben dem Zoo kann man in die Unterwelt abtauchen: In<br />

der Dauerausstellung „unter.Welten – Das Universum unter unseren<br />

Füßen“ des Museum am Schölerberg lernen wir die Welt unter uns<br />

von einer ganz anderen Seite kennen, begegnen riesigen Bodenorganismen<br />

und blicken in die Welt von Regenwurm und Dachs.<br />

In den Meller Bergen im Wildpark Dietrichsburg fühlen sich die<br />

Wildschweine besonders wohl. In dem eingezäunten Areal rund um<br />

die Dietrichsburg leben die Borstenviecher quasi in freier Wildbahn.<br />

Mit Glück und Geduld entdeckt man tatsächlich das ein oder andere<br />

Schwein! Und wenn man schon mal dort ist, lohnt sich auch die<br />

Turmbesteigung der 1844 gebauten Dietrichsburg.<br />

Let‘s have a break<br />

Zwischendurch eine Pause nach einem vollgepackten Ausflugstag<br />

muss einfach sein. In Osnabrück und Umgebung gibt es einige Cafés<br />

und Restaurants, die sich auf Familien eingestellt haben.<br />

Das Gasthaus Huxmühle befindet sich nicht weit entfernt vom Osnabrücker<br />

Zoo am südöstlichen Stadtrand von Osnabrück und wurde<br />

für seine familienfreundliche<br />

Gastronomie ausgezeichnet. Linktipps<br />

Hier dürfen Kinder vom Elternteller<br />

gratis mitessen und<br />

an Sonn- und Feiertagen wird<br />

•osnabruecker-land.de<br />

•piesberger-gesellschaftshaus.de<br />

•kinderwelten-badessen.de/familienpark<br />

Ponyreiten angeboten. Im •huxmuehle.de<br />

Biergarten am Mühlenteich<br />

ist genug Platz für die kleinen<br />

Ausflugsgäste.<br />

Die rot lackierten Gartenstühle<br />

sind das Wahrzeichen<br />

des Restaurants Zum Beutling<br />

•geopark-terravita.de<br />

•kinderwelten-badessen.info<br />

•museum-am-schoelerberg.de<br />

•zoo-osnabrueck.de<br />

•kalkriese-varusschlacht.de<br />

•baumwipfelpfad-badiburg.de<br />

in Melle-Wellingholzhausen.<br />

Das Gasthaus wird seit mehreren<br />

Generationen von der Familie Bredenstein betrieben – von der<br />

Terrasse aus hat man einen prima Blick auf das Meller Hügelland, und<br />

die Kids werden das selbst gebackene Brot lieben. Von hier aus kann<br />

man gut noch eine Runde durch den Wald spazieren oder die 144<br />

Stufen des Aussichtsturms erklimmen.<br />

Ein bisschen Spielen muss sein!<br />

Auch die Spielplätze lohnen einen Besuch: Wir starten in der Innenstadt<br />

von Osnabrück. Der Spielplatz am Adolf-Reichwein-Platz gilt als<br />

der beliebteste Spielplatz der Stadt, im Frühjahr hat er neue Spielgeräte<br />

bekommen – wunderbar zum Austoben mitten in der Stadt.<br />

Im Anschluss auf die Erforschung der Saurierfährten in Barkhausen<br />

lohnt sich ein Besuch des Spielplatzes im Bad Essener Solepark.<br />

Schön im Wasser matschen oder sich von den Fontänen erfrischen<br />

lassen, kann man gut auf dem Wasserspielplatz zu Füßen des Iburger<br />

Schlosses.<br />

Suse Lübker<br />

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Fragen zu Mutterschutz,<br />

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Elternzeit?<br />

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Mehr Informationen<br />

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www.arbeitnehmerkammer.de/<br />

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Engel“. www.hipp.de/windeln<br />

7


Ferien<br />

Lieblingsorte<br />

in <strong>Bremen</strong> und umzu<br />

Wir haben gefragt – und unsere Leserïnnen haben geplaudert: Auf Facebook haben sie uns ihre geheimen Tipps für spannende Familienausflüge<br />

verraten, darunter jede Menge Orte, die nicht jeder kennt und die nicht viel kosten. Denn, Reisefreiheit hin und Corona her –<br />

Familien brauchen Abwechslung und Abenteuer vor der Haustür. Wir halten zusammen – Kommen Sie mit!<br />

Achterdiekpark<br />

Jessica Heide Der Achterdiekpark bietet einen schönen Spielplatz<br />

mit Seilbahn und Trampolin und drumherum jede Menge kleine Teiche<br />

zum Enten füttern.<br />

Tierpark Petermoor<br />

Christina Horn Der Tierpark Petermoor in Bassum. Tolles Ambiente<br />

und für die Kids einfach ein toller Ausflug – wärmstens zu<br />

empfehlen!<br />

Kaum zu glauben, hier am Achterdiekpark in <strong>Bremen</strong>-Oberneuland<br />

lebten bis in die 1970er Jahre tatsächlich Orang-Utans und<br />

Kragenbären! Damals betrieb ein pakistanischer Tierhändler einen<br />

kleinen Zoo – ein echter Stadtzoo also. Noch immer ist der Achterdiekpark<br />

ein schöner Ort für große und kleine Naturfans, allerdings<br />

eher mit heimischen Tieren. So sieht man neben den Enten hier auch<br />

noch jede Menge Kröten, Molche und Libellen und mit Glück auch<br />

das ein oder andere Eichhörnchen.<br />

Alpaka Hof<br />

Alorac Nayuca Der Alpaka Hof in Oyten ist toll. Tiere füttern,<br />

streicheln und liebhaben. Wunderbare Tiere und tolle Besitzerin, die<br />

einem viel über diese wunderbaren Tiere erzählt.<br />

Lustig sehen sie aus, diese flauschigen Kameltiere, die ursprünglich<br />

aus den südamerikanischen Anden stammen. Auf dem kleinen<br />

Alpakahof in Oyten kann die kleine Herde von Martina Osmers bestaunt<br />

werden – ein lohnenswerter Lieblingsort! Unbedingt vorher anmelden<br />

(per Mail: alpakahof-oyten@web.de), da zurzeit nur maximal<br />

2-3 Personen ins Gehege dürfen.<br />

Königsmoor<br />

Tanja Wendeling<br />

Das Königsmoor in Hagen ist sehr schön!<br />

Tanja hat recht, diese Moorlandschaft zwischen <strong>Bremen</strong> und Bremerhaven<br />

ist wirklich sehenswert! Seit das 85 Hektar große Naturschutzgebiet<br />

renaturiert wurde, fühlen sich im Hagener Königsmoor<br />

zahlreiche Wasservogelarten wohl und mit Glück sieht man den ein<br />

oder anderen Kranich, der hier gebrütet hat. Ein kleiner Rundwanderung<br />

ist auch mit Kindern gut machbar und vermittelt einen guten<br />

Eindruck von der Moorlandschaft. Wer den Überblick haben möchte,<br />

klettert auf den Aussichtsturm. Mit Glück hat auch das Landfrauencafé<br />

in der nahen Burg zu Hagen wieder geöffnet – immer sonntags<br />

gibt es hier leckere Kuchenspezialitäten.<br />

Insgesamt fünf <strong>Kinderzeit</strong>-Fans haben uns den Tierpark Petermoor<br />

empfohlen – der darf also auf keinen Fall fehlen. Die Betreiberïnnen<br />

des kleinen Streichelzoos setzen sich vermehrt dafür ein, einheimische<br />

und insbesondere alte zum Teil vom Aussterben bedrohte Haustierrassen<br />

den Besucherinnen und Besuchern nahe zu bringen. So<br />

leben hier Widderkaninchen, Diepholzer Gänse, Soay-Schafe und<br />

Pommernenten. Neben den heimischen Tieren können aber auch<br />

Exoten wie zum Bespiel indische Hirschziegenantilopen oder Parmakängurus<br />

bestaunt werden. Besonders beliebt ist das Ziegengehege:<br />

Die meisten Kinder finden es toll, ohne einen störenden Zaun Kontakt<br />

zu den afrikanischen Zwergziegen und verschiedenen Hühnerrassen<br />

aufzunehmen. Der Tierpark kostet keinen Eintritt, sondern finanziert<br />

sich über freiwillige Spenden. tierpark-bassum.de<br />

Waller Sand<br />

Mareike Leppin Unsere Kinder lieben den Waller Sand! Kostet<br />

nichts und es ist weniger los als man denkt. Man sollte allerdings<br />

Ersatzklamotten mitnehmen, denn die funktionierenden Wasserpumpen<br />

haben magische Anziehungskraft!<br />

Der Strandpark am Wendebecken der Überseestadt wurde im letzten<br />

Sommer mit großem „Bohai“ eröffnet – ein spannendes Projekt,<br />

das Küstenschutz mit Freizeitspaß verbindet, denn die rund 150.000<br />

Kubikmeter aufgeschütteter Sand verhindern, dass das Hochwasser<br />

die Stadt überschwemmt. Hier ist viel Platz für Strandleben in einer<br />

ungewöhnlichen Umgebung mit Blick auf Getreidehafen und Molenturm.<br />

Für die Kinder ein toller Ort mitten in der Stadt zum Toben und<br />

Planschen. Es darf allerdings nicht gebadet werden, da nach wie vor<br />

Schiffe im Wendebecken unterwegs sind.<br />

Dieser Tipp lässt sich übrigens perfekt mit der Anregung von Jule<br />

Schi verbinden, die den Strand in Rablinghausen empfiehlt: Von<br />

Rablinghausen ist es nur ein Katzensprung nach Woltmershausen,<br />

von dort aus geht es dann mit der Weserfähre „Pusdorf“ auf die andere<br />

Weserseite. Die Fähre pendelt am Wochenende und Feiertagen<br />

zwischen Pier 2 und Lankenauer Höft, um 14.30 gibt es an diesen<br />

Tagen auch eine Verbindung vom Landmarktower in der Überseestadt.<br />

Covid-19-bedingt allerdings mit einer begrenzten Mitfahrerïnnenzahl.<br />

weserfähre-bremen.de<br />

8 kinderzeit-bremen.de


Wasserspielplatz<br />

Anke Meynerlyng Wir mögen den Wasserspielplatz in<br />

Bruchhausen-Vilsen!<br />

Hier bleibt garantiert keiner trocken! Der Wassererlebnisspielplatz<br />

in Bruchhausen-Vilsen wird alle kleinen Wasserratten<br />

begeistern: Mit den vielen Wasserspielgeräten kann tüchtig geplantscht<br />

und gematscht werden. Wer noch nicht genug Wasser<br />

gesehen hat, schwimmt noch eine Runde im Waldschwimmbad.<br />

Von dort aus sieht (und hört) man übrigens die Museums-<br />

Eisenbahn, die von Bruchhausen-Vilsen über Heiligenberg nach<br />

Asendorf auf einer acht Kilometer langen Schmalspurstrecke<br />

verkehrt. Also auch mit einplanen, die Fahrt ist ein großer Spaß<br />

für die ganze Familie! Aufgrund der Corona-Pandemie müssen<br />

die Fahrkarten vorab über den Vorverkauf gebucht werden. Infos<br />

unter: museumseisenbahn.de<br />

Auch die Pause gehört zur Musik ...<br />

„Knabenchor“ bedeutet für uns nicht nur, Freude am Singen<br />

zu haben, sondern auch am gemeinsamen Singen mit vielen<br />

anderen Jungen. Das ist im Moment ziemlich kompliziert.<br />

Zum Glück gibt es bei uns kostenlose Einzelstimmbildung,<br />

welche die Jungen ab der 2. Grundschulklasse erhalten. Das<br />

ersetzt zwar nicht unsere wunderbare Gemeinschaft,<br />

Warwer Sand<br />

Din Bo Warwer Sand Tolle Sandkuhle!<br />

Dieser Tipp hat uns gleich begeistert: In der beeindruckenden<br />

Dünenlandschaft wird sich jedes Kind wie in einer überdimensionalen<br />

Sanddüne fühlen! Das Naherholungsgebiet Warwer<br />

Sand liegt im Nordwesten von Syke und gehört zum Naturpark<br />

Wildeshauser Geest. Wer das Gebiet erforschen möchte, macht<br />

das am besten mit Wanderschuhen (Turnschuhe tun es auch!):<br />

Gestartet wird zum Beispiel beim Schullandheim Ristedt oder<br />

vom Parkplatz Warwer Sand, von hier aus führen einige leichte<br />

Rundwanderungen durch den luftigen Birkenwald. Zwischendurch<br />

ein Picknick und ein bisschen im Sand buddeln – perfekt<br />

für einen Ausflug. Übrigens fühlen sich hier an warmen Sommertagen<br />

Schmetterlinge besonders wohl, also einfach mal innehalten<br />

und einen Blick auf die hübschen Falter werfen!<br />

... aber gar nicht zu singen,<br />

ist auch keine Lösung!<br />

Wir freuen uns auf Dich!<br />

Infos unter www.knabenchor-bremen.de<br />

oder Telefon 0421–330 31 11<br />

EINTRITT<br />

AB 1 €<br />

Foto © Marianne Menke<br />

Waldspielplatz in Syke<br />

Anja Godesberg Ob mit dem Auto oder mit einer Radtour<br />

verbunden – der schönste Platz ist der Waldspielplatz<br />

in Syke! Ein großer Spielplatz, mit viiielen Spielmöglichkeiten,<br />

Grillplatz & Wald.<br />

Hier findet jeder ein schattiges Plätzchen und es gibt genug<br />

Platz, um sich auch bei warmen Temperaturen auszutoben. Der<br />

Syker Waldspielplatz befindet sich in dem großen Waldgebiet<br />

südwestlich von Syke mitten im Naturpark Wildeshauser Geest.<br />

Die Spielgeräte stehen auf sandigem Boden und sind auch für<br />

die Kleinen gut geeignet. Die Umgebung lädt ebenfalls zu einem<br />

Waldspaziergang ein. Picknickzubehör nicht vergessen – Spielen<br />

macht durstig und hungrig!<br />

ISCHA<br />

FREIBAD!<br />

Eintritt für Kinder und Jugendliche nur 1 €<br />

→ Stadionbad → Freibad Blumenthal<br />

→ Schloßparkbad → Westbad<br />

Infos, Öffnungszeiten und Tickets<br />

auf → www.bremer-baeder.de<br />

9


Ferien<br />

Lieblingsorte<br />

Knoops Park<br />

Carolin Geils Knoops Park ist auch immer wieder schön. Die<br />

Kinder können Steine in die Lesum werfen und auf dem Spielplatz<br />

toben. Unterwegs findet man immer wieder tolle, dicke Baumstämme,<br />

auf denen man balancieren und klettern kann.<br />

Also: einfach mal einen Fahrradausflug nach <strong>Bremen</strong>-Nord einplanen<br />

– wie wär‘s? Absolut lohnenswert ist die Strecke mit dem Rad<br />

durchs Blockland: Vom Zentrum aus Richtung Kuhsiel und dann entlang<br />

der Wümme über Dammsiel, Wasserhorst nach <strong>Bremen</strong>-Burg<br />

und von dort aus entlang der Lesum. Mit Kindern dauert die Strecke<br />

maximal anderthalb Stunden, zurück geht‘s mit der Bahn ab Vegesack,<br />

mit der Fähre oder ebenfalls mit dem Rad. Im Park kann man<br />

sich wunderbar entspannen, während die Kinder den Spielplatz erobern.<br />

Anschließend gibt‘s Limo und frische Waffeln im Café Knoops<br />

Park. Mehr dazu auf Seite 30!<br />

Hamme<br />

Therése Büchler Wir sind unheimlich gern einfach an der Hamme,<br />

genießen den Ausblick und werfen Steine ins Wasser. Inga Jahnke<br />

Neu Helgoland/Worpswede ist ein Traum! Wenn der Strand auch<br />

noch geschlossen ist, kann man dort geocachen, baden oder einfach<br />

die Seele baumeln lassen.<br />

Gleich zwei Tipps, die uns an die Hamme führen – ein idealer<br />

Ausgangspunkt für einen entspannten Tag am Wasser. Hoffen wir<br />

mal, dass der kleine Strand bald wieder freigegeben wird, Infos dazu<br />

gibt es auf der Website hammestrand.de. Wie wäre es alternativ mit<br />

einer Paddeltour durchs Teufelsmoor? Auf dem Naturcampingplatz<br />

Waakhausen können Kanus geliehen werden – von dort aus kann<br />

man direkt mit dem Kanu zur Semkenfahrt/Hamme starten und kilometerweit<br />

paddeln. campingwaakhausen.de<br />

Schwanewede/Brundorf<br />

Anna Ba Wir fahren gerne in den Wald Schwanewede/Brundorf,<br />

da haben die Kinder viel Spaß dabei, die Natur zu erkunden.<br />

Brundorf liegt mitten in der Bremer Schweiz, circa 12 Kilometer<br />

nördlich von <strong>Bremen</strong> und gut erreichbar mit Bahn und Bus. Hier<br />

geht es ungewohnt hügelig durch Wald und Feld vorbei an schönen<br />

alten Gehöften, ein toller Ort für einen Ausflug ins Grüne. Ein guter<br />

Ausgangspunkt für einen Spaziergang ist zum Beispiel das Naturfreundehaus<br />

Brundorf mit seinem großen Waldspielplatz und ganz in<br />

der Nähe befindet sich die Minigolfanlage „Am Wald“ mit Biergarten<br />

Ohlenstedter Quellseen<br />

Vivian Knauer Die Ohlenstedter Quellseen sind super zum Baden,<br />

Spielen und Relaxen!<br />

Mitten in der Kulturlandschaft Teufelsmoor am Rande von Osterholz-Scharmbeck<br />

liegen die drei Ohlenstedter Quellseen ganz dicht<br />

beieinander. Es lohnt sich, die Taucherbrillen einzustecken, denn das<br />

Wasser ist sehr klar – hier gibt´s keine seetypischen Algen und sonstigen<br />

„Schmodder”. Außerdem sind die Strände der ehemaligen Baggerseen<br />

wunderbar feinsandig und es geht flach ins Wasser – genau<br />

richtig also für kleine Wasserratten. Der Zugang zum See ist übrigens<br />

kostenpflichtig, geparkt werden kann umsonst. Für Snacks zwischendurch<br />

gibt es ein Café. Infos über die Qualität der Badegewässer gibt<br />

es hier: badegewaesser-atlas.niedersachsen.de<br />

Deichkind<br />

Sabine Hauhs Wir machen immer wieder gerne eine Fahrradtour<br />

zum Restaurant Deichkind in Bollen bei Achim. Tolles Essen im<br />

Biergarten und anschließend Spiel und Spaß für die Kinder am kleinen<br />

Strand :)<br />

Auch diesen Tipp können wir wärmstens empfehlen – waren wir<br />

doch vor einiger Zeit mit Kind im Deichkind und ganz angetan von<br />

der Lage direkt an der Weser und dem kleinen, aber feinen Spielstrand.<br />

Und im Prinzip kann man mit Kindern von <strong>Bremen</strong> aus auch<br />

wunderbar mit dem Fahrrad dorthin fahren, wenn, ja wenn das Kind<br />

nicht gerade mault und die „bösen” Eltern auch noch die falsche<br />

Strecke ausgewählt hätten – mehr dazu gibt´s in unserem Text unter<br />

kinderzeit-bremen.de<br />

GroSSes Holz<br />

Maike VoSS Wir sind gerne im Wald- und Erlebnisgebiet „Großes<br />

Holz“ bei Zeven unterwegs. Da war ich als Kind schon immer, daher<br />

sehr beliebt bei Groß und Klein!<br />

Ein schön schattiger Abenteuerspielplatz mit vielen Spielgeräten<br />

aus Holz zum Klettern, Schaukeln und Balancieren mitten im Wald<br />

– genau das richtige für kleine Actionfans. Wer Lust hat, sich ein<br />

wenig mit heimischen Baum- und Tierarten zu beschäftigen, sollte<br />

unbedingt den Walderlebnispfad einplanen: Auf gut fünf Kilometern<br />

geht es über verschlungene Pfade durchs Gehölz, an verschiedenen<br />

Stationen gibt es spannende Spielanleitungen. Wer sich noch mehr in<br />

der Umgebung umsehen möchte, schaut sich am besten den Nordpfad<br />

Zevener Geest an, mit tollen Tipps über die abwechslungsreiche<br />

Landschaft in und um Zeven. nordpfade.info<br />

10 kinderzeit-bremen.de


FERIEN BEI DODENHOF<br />

Spiel, Spaß und Genuss<br />

rund um unseren Sommergarten<br />

ab dem 10. Juli!<br />

Mehr Infos unter<br />

facebook.de/dodenhof


Bremerhaven<br />

Anzeigen<br />

Liebe auf den ersten Blick im Zoo am Meer<br />

© Bernd Ohlthaver<br />

© Deutsches Auswandererhaus<br />

Tierische Erlebnisse mit<br />

den kleinen Eisbären-<br />

Zwillingen Anna und Elsa,<br />

Seehund, Puma, Pinguin<br />

& Co. treffen mitten ins<br />

Herz. Nicht nur mit seinen<br />

tierischen Bewohnern,<br />

sondern auch durch seine<br />

einmalige Lage direkt am<br />

Deich. Nordsee-Feeling<br />

gepaart mit emotionalen<br />

Tierbegegnungen. Durch<br />

bodentiefe Glasscheiben<br />

ist der Besucher „ganz nah dran“ und steht den Tieren Auge in Auge gegenüber.<br />

Schritt für Schritt taucht man in die unterschiedlichen Lebensräume,<br />

wie z.B. die der Schimpansen, Eisbären, Robben oder Pinguine ein. Familie<br />

Otter wuselt mit einer scheinbar unerschöpflichen Energie durchs Gehege,<br />

während die Pumas sich entspannt auf ihren Plätzen vor der Scheibe räkeln.<br />

Leinen los zur Zeitreise!<br />

In Bremerhavens Neuem Hafen liegen Yachten und Museumsboote, doch<br />

zwischen 1830 und 1974 beeindruckten dort große Auswandererschiffe. Auf<br />

ihnen fuhren im Laufe der Jahre viele Millionen Menschen nach Amerika und<br />

Australien, um ein neues Leben zu beginnen. Kleine und große Geschicht-<br />

Die am 8. Dezember 2019 geborenen kleinen Eisbären-Mädels Anna und<br />

Elsa stellen die Nerven von Mutter Valeska auf eine harte Probe. Die beiden<br />

toben, planschen, buddeln und kämpfen mit ihrem Spielzeug – und manchmal<br />

auch mit Valeska -um die Wette.<br />

Das Nordsee-Aquarium ermöglicht einen Einblick in das Meer von nebenan.<br />

Neben vielen besonderen Tieren, wie Seepferdchen, Seehasen oder Einsiedlerkrebsen,<br />

beeindruckt der Seewolf mit seiner Größe oder Oktopus Otto mit<br />

seinem Farbspiel.<br />

Zoo am Meer Bremerhaven, H.-H.-Meier-Str. 7, 0471-3<strong>08</strong>410<br />

Öffnungszeiten: März: 9 – 18 Uhr, April bis September: 10 – 19 Uhr<br />

Kassenschluss jeweils 30 Minuten vorher<br />

Aufgrund der Corona-Pandemie gibt es einige Änderungen zu beachten.<br />

Der Zoo empfiehlt, sich vor dem Zoobesuch auf der Website zu informieren.<br />

Eintritt nur nach vorheriger Online-Anmeldung.<br />

www.zoo-am-meer-bremerhaven.de<br />

sentdecker folgen heute im Deutschen Auswandererhaus Bremerhaven ihren<br />

Pfaden durch die Zeit und finden in originalgetreuen Rekonstruktionen selbst<br />

heraus, wie es ist, an der Gateway Abschied zu nehmen, 1887 Passagier des<br />

Dampfers „Lahn“ zu sein oder auf Ellis Island aufgeregt zu hoffen, den Einreisetest<br />

zu bestehen. Unterwegs durch 330 Jahre Migrationsgeschichte aus<br />

und nach Deutschland lernen sie die realen, bewegenden Schicksale derer<br />

kennen, die entweder in die Neue Welt zogen oder in Deutschland ankamen –<br />

und begegnen ihnen durch Hörstationen, interaktive Medien und persönliche<br />

Erinnerungsobjekte. Kleine entdecken mit der GEOlino-Rallye mehr Museum<br />

und Große in der „Familienrecherche“ vielleicht noch Spuren von ausgewanderten<br />

Verwandten.<br />

Deutsches Auswandererhaus, Columbusstr. 65, 0471-902200<br />

Öffnungszeiten: März bis Oktober: tgl. 10 - 18 Uhr, November bis Februar:<br />

tgl. 10 – 17 Uhr, letzter Einlass jeweils eine Stunde vorher<br />

www.dah-bremerhaven.de<br />

Ein Abenteuer um die ganze Welt<br />

© Schwarze - Klimahaus Bremerhaven<br />

Im Klimahaus Bremerhaven 8° Ost können Kinder die Welt entdecken und<br />

dabei viel lernen: Immer entlang des 8. Längengrads geht es über fünf Kontinente<br />

an neun unterschiedliche Orte auf der ganzen Welt. Dabei spüren<br />

die jungen Besucher die Gluthitze der Wüste, durchstreifen die tropischen<br />

Regenwälder in Afrika, erleben einen traumhaften Sandstrand in Samoa oder<br />

durchqueren die eisige Antarktis. Auf ihrem Weg begegnen ihnen Menschen,<br />

die direkt vom Klimawandel betroffen sind und über ihr Leben berichten.<br />

Die verschiedenen Klimazonen an einem Tag zu durchreisen, das ist weltweit<br />

einmalig! Zu sehen gibt es auch jede Menge Tiere, die in ihren Herkunftsländern<br />

durch den Klimawandel bedroht sind: neben Fischen, Schlangen und<br />

Krokodilen auch niedliche Buschbabies. Außerdem können Kinder und Jugendliche<br />

sich im Klimahaus für den Klimaschutz engagieren und im World<br />

Future Lab das Schicksal der Erde selbst bestimmen. Viel Teamwork ist hier<br />

gefragt, denn jede Entscheidung ist wichtig für unser Klima! Ob alleine oder<br />

in der Gruppe, bei diesem Spiel steht die Erde im Mittelpunkt und die Kinder<br />

können sie mutig retten! Wer noch mehr über den Klimawandel wissen möchte,<br />

der ist in den Perspektiven richtig, oder im Wetterstudio, in dem mehrmals<br />

täglich spannende Wettershows stattfinden. Dazu gibt es die neue Sonderausstellung<br />

„Nordsee | Südsee – Zwei Welten im Wandel“ noch bis zum<br />

1. November <strong>2020</strong> zu sehen – im Eintrittspreis inklusive!<br />

Klimahaus ® Bremerhaven 8° Ost, Am Längengrad 8, 0471-9020300<br />

Reguläre Öffnungszeiten: Juli - August: Mo. - Fr. 9 - 19 Uhr<br />

Sa. - So., Feiertag 10 - 19 Uhr<br />

Aufgrund der aktuellen Situation gibt es einige Änderungen zu beachten.<br />

Das Klimahaus empfiehlt, sich vor dem Besuch auf der Website zu informieren.<br />

www.klimahaus-bremerhaven.de<br />

12 kinderzeit-bremen.de


Ausflüge<br />

Blocklandtour<br />

vom Wasser aus<br />

Wohl nirgendwo sonst kann man die Stadt so schnell hinter sich lassen, wie im Blockland: Mit dem Rad oder auf Inlinern ist man in wenigen<br />

Minuten mitten in der Natur. Mindestens genauso entspannt lässt sich das Gebiet aber auch auf dem Wasser erforschen. Unsere Redakteurin hat<br />

sich mitsamt Familie auf den Bootsweg gemacht.<br />

© RainerPleyer<br />

Bei schönstem Himmelfahrtswetter transportieren<br />

wir Kanu und Kajak zum Torfkanal. Zwei<br />

Erwachsene, drei Teenager. Die große Runde ist<br />

etwa 26 Kilometer lang, mit Pausen und gemütlichem<br />

Tempo rechnen wir mit acht Stunden für<br />

unseren Wasserausflug. Am kleinen Steg bei der<br />

Fußgängerbrücke lassen wir die Boote in den grünen<br />

Kanal und paddeln über Maschinenfleet und<br />

Kleine Wümme Richtung Dammsiel. Dort wollen<br />

wir gegen Mittag eintreffen, um uns dann mit der<br />

auflaufenden Tide gemütlich die Wümme aufwärts<br />

treiben zu lassen. Vor der Autobahnbrücke<br />

passieren wir die handbetriebene Schleuse und<br />

tragen die Boote ins Maschinenfleet. Vorbei geht<br />

es an den Bergen der Müllverbrennungsanlage<br />

und Parzellen, deren Bewohnerïnnen uns fröhlich<br />

zuwinken. Ab und zu flüchten Enten- oder Blesshuhnfamilien<br />

mit flauschigen Küken in die Büsche,<br />

nur sehr selten begegnen uns andere Kanuten.<br />

Tatsächlich sind wir gegen Mittag beim Dammsiel,<br />

schön hungrig und etwas erschöpft. Wir ziehen die<br />

Boote aus dem Wasser, müssen aber umkehren,<br />

denn die Schleuse ist geschlossen. Über die Einstiegshilfe<br />

lassen wir die Kanus wieder ins Wasser<br />

und paddeln mit der Strömung Richtung Kuhsiel.<br />

Zwischendurch noch eine gemütliche Pause im<br />

Schatten alter Bäume des Wümmeblick-Restaurants<br />

und weiter geht’s zum Biohof Kaemena – wir<br />

wollen unbedingt Eis zum Nachtisch. Aber das<br />

dauert noch, denn die Wümme mäandert durchs<br />

Blockland. „Wie lange noch, Papa?” „Noch drei<br />

Kurven, zwei kleine und eine 180°-Kurve!” Ratlosigkeit:<br />

Fahren wir zurück? Fast: wir paddeln eine<br />

große Schlaufe und dann sind wir endlich da und –<br />

juhu! – es gibt einen Anleger. Wir reihen uns tapfer<br />

in die lange Schlange, ganz cool auf die Paddel<br />

gestützt. Das Eis essen wir auf dem Deich.<br />

Gestärkt paddeln wir bis zum Kuhsiel und genießen<br />

den Blick über die Wiesen und Felder. Am<br />

Kuhsiel wird dann wirklich geschleust, der Kapitän<br />

öffnet das Tor, um die Kammer zu füllen. Eine spannende<br />

Aktion, die auch von einigen Spaziergängern<br />

neugierig beobachtet wird. Das Schleusen klappt<br />

wie geschmiert, jetzt kommt der Endspurt über den<br />

schnurgraden Kuhgraben. Am Anleger vom Haus<br />

am Walde machen wir noch eine kleine Pause und<br />

paddeln dann bei schönstem Abendlicht durch den<br />

Stadtwald zurück Richtung Torfkanal. Zuhause sind<br />

wir uns einig: Die Tour können wir uneingeschränkt<br />

weiterempfehlen!<br />

Suse Lübker<br />

Info: Für Fahrten auf der Wümme den Tidenkalender<br />

beachten. Zum Ausprobieren fährt man am besten eine<br />

kurze Teststrecke, bevor es auf den großen Fluss geht.<br />

Vom Torfkanal aus kann man zum Beispiel bis zum Haus<br />

am Walde und zurück fahren. Schön ist auch die Rundtour<br />

über Kleine Wümme – Maschinenfleet – Gröpelinger<br />

Fleet und zurück. Am Torfhafen können Boote telefonisch<br />

unter 0157-36488292 ausgeliehen werden. Das<br />

Bootshaus Ramke nahe der Uni verleiht am Wochenende<br />

Kanus und Kajaks und macht auch Tourenvorschläge:<br />

bootshaus-ramke.de.<br />

Zeit sparen<br />

beim Einkauf!<br />

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13


Freizeittipps<br />

© Marcus Meyer Photography<br />

Im Bremer Westbad<br />

Abenteuer vor der Haustür<br />

Warum in die Ferne schweifen? Die schönsten Zerstreuuungen liegen oft ganz nah, man muss sie nur finden. Vom Freibadvergnügen über<br />

Jahrmarktspaß bis zum Wassersporterlebnis haben wir großartige Freizeittipps für Familien in <strong>Bremen</strong> und der Region entdeckt.<br />

Schwimmspaß in den Bremer Freibädern<br />

Sprungturm, Superrutsche, Wasserspiele und Pommes auf der Liegewiese:<br />

Das Stadionbad, das Freibad Blumenthal, das Schlossparkbad<br />

und der Außenbereich des Westbades sind eröffnet, und haben in<br />

dieser Saison ein besonderes Geschenk für Kinder bis 15 Jahren: Sie<br />

zahlen überall nur 1 Euro Eintritt! Allerdings müssen diese – ebenso<br />

wie die Eintrittskarten für Erwachsene für 4,70 Euro – schon vor dem<br />

Freibadbesuch gekauft werden: Entweder online auf bremer-baeder.<br />

de oder persönlich im Bremer Bäder-Shop bei Karstadt Sports. Direkt<br />

im Freibad werden zurzeit nur Tickets für Menschen mit Behinderungen<br />

und deren Begleitpersonen verkauft.<br />

Um die Hygieneanforderungen zu erfüllen und allen<br />

Gästen sicheres Schwimmvergnügen zu bieten, öffnen<br />

alle Freibäder in diesem Sommer in zwei Zeitzonen:<br />

Werktags vormittags von 7 bis 12 und 13 bis 18 Uhr, an<br />

den Wochenenden von 10 bis 14 und 15 bis 19 Uhr. Möglich ist<br />

das aber alles nur unter Einhaltung von bestimmten Regeln und<br />

Einschränkungen: So werden die Fußballplätze sowie die Duschen<br />

und Umkleiden vorerst gesperrt sein, die Duschen im Außenbereich<br />

und WC-Anlagen können von maximal zwei Personen gleichzeitig<br />

genutzt werden. Die Abstandsregelung von mindestens eineinhalb<br />

Metern gilt selbstverständlich auch in den Schwimmbädern. Zudem<br />

Ferienspaß, Sommer, Sonne<br />

Spiele für Drinnen und Draußen<br />

gibt’s bei uns!<br />

bremer ferienkompass<br />

Tolle Ferienangebote<br />

für Kinder und Jugendliche<br />

Pappelstraße 1<strong>07</strong> • Querlandstraße 4 • Wachmannstraße 59 • <strong>Bremen</strong><br />

www.bremer-ferienkompass.de<br />

www.HafenTraum.de<br />

14 kinderzeit-bremen.de


esteht auch in den Bädern eine Maskenpflicht – auf<br />

dem Weg zum Becken braucht man den Schutz aber<br />

nicht zu tragen, und geschwommen und im Wasser<br />

gespielt werden darf selbstverständlich auch ohne Mund-<br />

Nasen-Schutz.<br />

Trotz der Sicherheitsmaßnahmen kommt der Spaß nicht zu kurz:<br />

Im Stadionbad können sich alle auf ein 50-Meter-Schwimmerbecken,<br />

ein Kleinkindbecken sowie die Sprunganlage freuen, bei der sich Wagemutige<br />

aus bis zu zehn Metern ins kühle Nass stürzen können.<br />

Auch die Gastronomie hat geöffnet. Im Freibad Blumenthal stehen<br />

unter anderem ein Schwimmer- und Springerbecken mit 50-Meter-Bahnen,<br />

Nichtschwimmerbecken, Kinderplanschbecken, eine<br />

Sprunganlage und ein Kiosk zur Verfügung. Weit über Sebaldsbrück<br />

hinaus bekannt ist das Freibad des Schlossparkbades. Mit einer weitläufigen<br />

Liegewiese, der Gastronomie und zahlreichen Spielmöglichkeiten<br />

an Land, einem Sprungturm, 50-Meter-Schwimmerbecken<br />

und Nichtschwimmer- sowie Babybecken ist es das Badeparadies<br />

für Familien. Auch im Freibadbereich des Waller Westbades tummeln<br />

sich im Sommer Bremerïnnen aus allen Stadtteilen im 25-Meter-<br />

Schwimmerbecken, im Erlebnisbecken mit Breitwasserrutsche und<br />

dem Eltern-Kind-Bereich.<br />

Auch an der Öffnung der Hallenbäder und dem schnellstmöglichen<br />

Start der Schwimmkurse arbeiten die Bremer Bäder mit Hochdruck.<br />

Hier soll es möglichst ab dem 1. Juli wieder losgehen, die genauen<br />

Öffnungszeiten, alle wichtigen Informationen und der Ticketshop sind<br />

unter bremer-baeder.de zu finden.<br />

Alltagskultur live erleben<br />

In diesem Jahr veranstaltet das Museumsdorf Cloppenburg im Juli<br />

und August seinen ersten Dorfsommer. Mit diesem Programm „vor<br />

der Tür“ lädt das Museum seine Besucherinnen und Besucher<br />

zu interessanten Entdeckungstouren durch das<br />

Dorf ein und macht Geschichte erlebbar. Geplant ist ein<br />

vielseitiges Programm für die ganze Familie, bei dem<br />

kleine und große Gäste auf ihre Kosten kommen. Die<br />

Im Museumsdorf Cloppenburg<br />

Angebote, die unter Berücksichtigung der festgelegten Hygiene-Auflagen<br />

stattfinden, reichen von kleinen Zuschau-Angeboten wie Blaudruck<br />

oder Zinngießen über Kurzführungen zu ausgewählten Themen<br />

bis hin zu Tierfütterungen. Auch die historische Orgel wird täglich zu<br />

hören sein. Zu bestimmten Terminen können außerdem einige Maschinen<br />

in Aktion erlebt werden. Und auf dem Dorfbrink lädt das<br />

historische Pferdekarussell zu einer Fahrt ein! Das tagesaktuelle Programm<br />

ist online unter museumsdorf.de zu finden.<br />

Ferienausflug auf den HafenRummel<br />

Der HafenRummel im Keller der alten Staplerhalle am Speicher XI<br />

ist ein Projekt von den Machern des SchwarzLichtHofes. Im historischen<br />

Hafenambiente folgen die Besucher den Spuren der damaligen<br />

Stauer und absolvieren eine Art Rummel-Parcours. An 11 Wettkampfstationen<br />

mit Jahrmarktspielen, an denen Geschicklichkeit,<br />

Schnelligkeit und Glück zum Ziel führen, sammeln sie Punkte. Wer<br />

am Ende die höchste Punktzahl hat, gewinnt. Der HafenRummel eignet<br />

sich für Kinder ab 4 Jahren und kostet ab 8,50 Euro pro Person.<br />

Wichtig: Corona-bedingt muss zur Zeit online eine Zeit zum Spielen<br />

reserviert werden: hafenrummel.de<br />

Du liebst Deinen Job, aber hast noch nicht den passenden<br />

Arbeitgeber gefunden? Dann komm zu uns - wir suchen:<br />

Gesundheits- und Krankenoder<br />

Altenpfleger (m/w)<br />

vacances ist im Bereich der haushaltsnahen Dienstleistungen und<br />

pflegerischen Versorgung einer der größten Arbeitgeber in <strong>Bremen</strong>.<br />

Unser Unternehmen wächst im Zukunftsmarkt Pflege – wachs mit uns!<br />

Mehr Infos unter: www.vacances.de/jobs<br />

Richte Deine Bewerbung an vacances, Hollerallee 13, 28209 <strong>Bremen</strong><br />

oder an bewerbung@vacances.de<br />

15


Ferien<br />

DEIN SOMMER.<br />

DEIN FERIENPROGRAMM.<br />

WWW.53GRAD-HB.DE<br />

Minigolf im Dunkeln<br />

In <strong>Bremen</strong> ist der SchwarzLichtHof<br />

in der Alten Stauerei die Adresse für<br />

Indoor-Minigolf. Die 18 Minigolfbahnen<br />

und PitPats in der Überseestadt leuchten<br />

unter Schwarzlicht ebenso wie die<br />

Schläger und Bälle. Dekoriert ist die<br />

Anlage im Hafenambiente der 30er bis<br />

50er Jahre mit Kaffeesäcken, Teekisten<br />

und Fischernetzen. Nach dem bis zu<br />

anderthalbstündigen Spiel können die<br />

Besucher noch einen Stop im Bistro einlegen.<br />

Die Anlage ist von Mittwoch bis<br />

Minigolf im Dunkeln<br />

Sonntag geöffnet. Erwachsene spielen für 9,90 Euro, Kinder für 8,50 Euro. Kinder bis vier Jahre<br />

haben freien Eintritt. Zur Zeit ist eine Online-Reservierung der Karten nötig: schwarzlichthof.de.<br />

Nachhaltigkeit leben:<br />

für zuhaus und unterwegs,<br />

Früchte direkt vom Obsthof Ecks<br />

Mit uns ist gut<br />

Kirschen essen!<br />

Wochenmarkt Findorff<br />

jeden Di. - Do. - Sa.<br />

Frische und aktuelle Infos erhalten Sie<br />

unter: www.obsthof-ecks.de<br />

regional<br />

tagesaktuell<br />

informativ<br />

Der Newsletter<br />

für Familien<br />

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kinderzeit-bremen.de/newsletter<br />

<strong>Bremen</strong><br />

Wie der Fisch ins Stäbchen kommt<br />

Im Freilichtmuseum<br />

Natureum Niederelbe<br />

an der Nordsee werden<br />

die Besucherïnnen von einem beeindruckenden<br />

Pottwalskelett begrüßt. Eine<br />

Wasserspielanlage mit Goldschürfstation,<br />

verschiedene Tiere und Experimentierbereiche<br />

versprechen Abenteuer-<br />

Spaß, und in der Ausstellung „Fisch“<br />

erfahren neugierige Ferienkinder, wie<br />

der Fisch ins Stäbchen kommt. Infos<br />

zum Ferienprogramm mit „Tierisch Forschen im Natureum<br />

viel Spaß“, Steinzeit-Aktion, Bernstein<br />

schleifen und vielen Aktionen mehr sind auch unter natureum-niederelbe.de zu finden.<br />

Stand-Up-Paddeling auf dem Werdersee<br />

Mit dem SUP ins Blaue<br />

Übers Wasser gleiten, die Zeit vergessen<br />

und mal entspannt die Perspektive<br />

wechseln: Ob mit den Eltern oder unter<br />

Gleichaltrigen im Ferienkurs: Mit den Profis<br />

von „Ins Blaue“ werden alle vom Stehpaddel-<br />

Fieber gepackt. Stand-Up-Paddling – kurz SUP – ist<br />

eine Sportart, die jeder schnell lernen kann. Wie<br />

man auf dem Board die unterschiedlichsten Dinge<br />

anstellen kann, vermitteln die ausgebildeten Trainerïnnen<br />

Kindern und Erwachsenen in Theorie und<br />

Praxis am und auf dem Werdersee. Im zweistündigen<br />

Einsteigerkurs für Eltern mit ihrem Nachwuchs<br />

sind die Kurse kindgerecht gestaltet. Einzige Voraussetzung:<br />

Alle müssen sicher schwimmen können.<br />

Die Teilnahme kostet pro Eltern-Kind-Team 60<br />

Euro, für jedes weitere Kind 20 Euro. Teenager zwischen<br />

14 und 17 Jahren können die Eltern zuhause<br />

lassen und im Ferien-Einsteigerkurs Urlaubsfeeling<br />

erleben. Die Teilnahme kostet 30 Euro und wird online angemeldet, wo auch die Termine zu<br />

finden sind: ins-blaue.com<br />

© Seemann<br />

16 kinderzeit-bremen.de


www.waldorf-bremen.de<br />

© FLMK<br />

Nachwuchs im Freilichtmuseum<br />

Neun Wochen Ferien auf dem Kiekeberg<br />

In den schwarzen Bergen zwischen <strong>Bremen</strong> und Hamburg dauern die Sommerferien<br />

vom 25. Juni bis zum 26. August: Drei Monate lang gibt es im Freilichtmuseum Kiekeberg<br />

an jedem Tag Mitmach-Programme und Vorführungen. Über 40 historische Gebäude und<br />

Gärten auf dem zwölf Hektar großen Freigelände zeigen die bäuerliche Hofwirtschaft seit<br />

dem 17. Jahrhundert und erzählen von der Kultur und Lebensweise in der Lüneburger<br />

Heide. Auf Acker- und Weideflächen wachsen alte Getreide- und Gemüsesorten. Zwischen<br />

bunten Bauern- und Blumengärten, Streuobstwiesen und Weiden tummeln sich Pommersche<br />

Gänse, Ramelsloher Blaubeine, Bunte Bentheimer Schweine, Landschafe und<br />

Hausziegen, und am Wassererlebnispfad samt Spielplatz können Kinder experimentieren,<br />

Strudelwirkung ausprobieren und eine aufregende Floßfahrt<br />

unternehmen. Besucherïnnen unter 18 zahlen keinen Eintritt, Erwachsene<br />

9 Euro. Mehr Infos unter kiekeberg-museum.de.<br />

Ferien mit Kängurus<br />

und Affenbande<br />

Nördlich von <strong>Bremen</strong> ist der<br />

Tiergarten Ludwigslust in Osterholz-Scharmbeck<br />

ein echter<br />

Geheimtipp, der unbedingt weitererzählt<br />

werden sollte. Auf dem vier<br />

Hektar großen Gelände warten über 200 Tiere,<br />

darunter Flamingos, Papageien, Pfauen, Störche,<br />

Kraniche und Greifvögel, aber auch Bären, Kängurus,<br />

Luchse, Hirsche und eine Horde verspielter<br />

Affen darauf, beobachtet zu werden. Im Streichelzoo<br />

lassen sich die Zicklein füttern und auch<br />

die süßen Esel und das Damwild freuen sich über<br />

Besuch. 50 verschiedene Tierarten sind in den<br />

Stolze Mama im Tiergarten<br />

naturbelassenen Gehegen vertreten. Der gemütliche<br />

und überschaubare Tierpark ist auch schon<br />

für ganz kleine Kinder eine Attraktion – und am Ende des Rundgangs wartet auf sie ein<br />

schattiger Spielplatz mit Sandbaggern, Klettergerüst und Treckerrennstrecke. Weiterer Infos<br />

unter tiergarten-ludwigslust.de<br />

Wir begrüßen Sie zu:<br />

Tobias-Schule<br />

Informationsabend<br />

Dienstag, 8. September, 20 Uhr<br />

Tag der offenen Tür<br />

Samstag, 12. September, 9.30 – 13 Uhr<br />

FWS <strong>Bremen</strong> Osterholz<br />

Infoabend Einschulung<br />

Dienstag, 15. September, 20 Uhr<br />

Mittwoch, 28. Oktober, 20 Uhr<br />

WerkMarkt: Kunsthandwerk, Infos<br />

Sonntag, 27. September, 11–17 Uhr<br />

Probeunterricht mit Info zur Einschulung<br />

Dienstag, 6. Oktober, 16.30 Uhr<br />

FWS <strong>Bremen</strong> Touler Straße<br />

Sommerfest mit Tag der offenen Tür<br />

Samstag, 19. September, 14.30 – 18 Uhr<br />

Infoabend Einschulung<br />

Mittwoch, 23. September, 19 Uhr<br />

Mittwoch, 28. Oktober, 19 Uhr<br />

Waldorfkindergarten <strong>Bremen</strong><br />

Tag der offenen Tür<br />

Samstag, 19. September, 14.30 – 17 Uhr<br />

beim Sommerfest FWS Touler Str.<br />

Sonntag, 27. September, 11 – 17 Uhr<br />

beim WerkMarkt FWS Osterholz<br />

FWS <strong>Bremen</strong>-Nord<br />

Info zur Einschulung: Waldorfpädagogik<br />

Montag, 21. September, 19 Uhr<br />

Zur Einschulung: Aufnahmeverfahren<br />

Montag, 26. Oktober, 19 Uhr<br />

FWS Lindenstraße Osterholz-Scharmbeck<br />

Infoabend Einschulung<br />

Mittwoch, 30. September, 19.30 Uhr<br />

Mittwoch, 4. November, 19.30 Uhr<br />

Waldorfkindergarten<br />

<strong>Bremen</strong>-Nord<br />

bäuerle<br />

17


Ferien<br />

© 123rf-com-Tatiana Kostareva<br />

Für die besten Sommerferien<br />

der Welt<br />

In erlebnisreichen Ferienbetreuungen sind Kids bestens unterhalten und sicher aufgehoben. Einige Highlights für verschiedene Geschmäcker<br />

und Altersklassen stellen wir hier vor – und auf bit.ly/<strong>Kinderzeit</strong>-Ferien im großen Sommerferienkalender kommen jeden Tag neue dazu.<br />

Schnell reinschauen und keine Anmeldefrist verpassen!<br />

Bremopolis: Kinder bauen eine Stadt<br />

Kinder an die Macht. Oder: Wie sähe die Welt aus, wenn Kinder<br />

bestimmen dürften? In den Ferien können sie das herausfinden: In der<br />

ersten Kinderstadt <strong>Bremen</strong>s. In Kooperation mit der Bremer Sportjugend<br />

entsteht auf dem Vereinsgelände eine gigantische Zeltstadt, in<br />

der die Ferienkinder die Regierung übernehmen und das Leben gestalten<br />

– genau wie in der Welt der Erwachsenen. Rund 100 Kinder<br />

im Alter von 6 bis 14 Jahren haben sich hier in den letzten beiden<br />

Jahren mit den Themen Umwelt-, Demokratie-, Gesundheit-, Medien-<br />

und Kulturbildung auseinandergesetzt und ihre Ideen unter pädagogischer<br />

Begleitung selbstständig umgesetzt. In den Sommerferien<br />

<strong>2020</strong> wird das Projekt in angepasster Form unter Berücksichtigung<br />

der Hygienevorschriften durchgeführt. Dabei werden Berufe kennengelernt,<br />

eine Regierung gewählt und eine eigene Währung entwickelt.<br />

Die Teilnehmenden setzen sich mit Fragen zu<br />

Energie, Nachhaltigkeit und gesunder Ernährung<br />

auseinander, und selbstverständlich<br />

kommen Spiel, Spaß und Bewegung auch<br />

nicht zur kurz. Die Betreuung findet vom<br />

17. bis 21. August täglich von 8 bis 16<br />

Uhr statt, die Teilnahme kostet 100 Euro<br />

inklusive Verpflegung und kann unter bremopolis.de<br />

angemeldet werden.<br />

BEWEGUNG<br />

Klettern und Skaten<br />

Auch im Sportgarten in der Pauliner Marsch konnte die Saison<br />

rechtzeitig vor den Sommerferien starten. In Kooperation mit der<br />

Boulder Base geht es hier vom 28. bis 31. Juli sowie vom 11. bis<br />

14. August rauf auf den Boulder-Felsen. Die 11 Meter hohe „Pauliner<br />

Nordwand“ wird unter professioneller Anleitung von Kindern<br />

zwischen 6 und 15 Jahren erklommen, die Betreuung findet jeweils<br />

Dienstag bis Freitag von 11 bis 14:30 Uhr statt, um 12 Uhr gibt es<br />

ein gemeinsames Mittagessen. Für einen Tag kostet der Kletterspaß<br />

24 Euro, für 4 Tage 80 Euro. Wer lieber auf rasanten Rollen unterwegs<br />

ist, kommt in der Rampen- und Street-Landschaft auf seine<br />

Kosten. In einwöchigen Inliner-Ferienkursen können Anfängerïnnen<br />

und Fortgeschrittene zwischen 6 und 15 Jahren ihre Qualitäten auf<br />

den schmalen Rollen ausprobieren und perfektionieren. Wer keine<br />

eigenen Inliner besitzt, kann sie gegen Gebühr ausleihen. Einfach bei<br />

der Anmeldung unter 0421-758<strong>08</strong> oder an kontakt@sportgarten.de<br />

mit angeben. Die Teilnahme kostet 65 Euro für 5 Tage, wahlweise<br />

vom 20. bis 24. Juli oder vom 17. bis 21. August,<br />

jeweils von 15 bis 17 Uhr.<br />

18 kinderzeit-bremen.de


Sportliche Ferien bei TURA<br />

Lange sah es so aus, als ob wegen der Corona-Maßnahmen gar<br />

kein sportliches Angebot in den Ferien möglich wäre. Jetzt gibt es<br />

aber dreimal Grund zur Freude: In jeder Ferienwoche vom 20. Juli bis<br />

12. August können Kinder zwischen 8 und 14 Jahren an zwei Vormittagen<br />

Tischtennis spielen: Die Bälle werden im Vereinszentrum<br />

immer Montag und Mittwoch von 10 bis 11:30 Uhr geschmettert;<br />

kostenlos nach Anmeldung per E-Mail an tischtennis@tura-bremen.<br />

de oder unter 0421-3961892. Fußbälle dribbeln, hochhalten und kicken<br />

können die Kids montags- und mittwochnachmittags zwischen<br />

dem 20. Juli und 5. August, und Leichtathletikfans ab 10 Jahren<br />

kommen vom 20. Juli bis zum 10. August auf ihre Kosten, wenn<br />

sie wochentags von 13:30 bis 15 Uhr auf der Bezirkssportanlage<br />

Laufen, Springen und Werfen üben. Alle Kinder und Jugendliche ab<br />

10 Jahren, die einfach Lust auf Bewegung im Freien haben, treffen<br />

sich vom 21. Juli bis 11. August jeden Dienstag zu einem bunten<br />

Programm unter dem Motto „Spiele für Viele“, ebenfalls von 13:30<br />

bis 15 Uhr auf der Bezirkssportanlage an der Lissaer Straße in Gröpelingen.<br />

Das komplette Programm steht auf tura-bremen.de<br />

KREATIVES<br />

Am Anfang war die Zeichnung<br />

Dass jeder malen und zeichnen kann, erfahren Kinder ab 8 Jahren<br />

in den Sommerferienkursen der Kunsthalle <strong>Bremen</strong>. Am 21. und am<br />

28. Juli starten die kreativen Kurse, in denen die Teilnehmenden von<br />

Dienstag bis Freitag täglich zwischen 10 und 14 Uhr künstlerisch betreut<br />

werden. Neben der Vermittlung von Grundkenntnissen im Malen<br />

und Zeichnen, entdecken Kinder hier ihre Talente und lernen neue<br />

Freundïnnen kennen. Gemeinsam schauen sie sich bei den großen<br />

Meistern in der Ausstellung Tricks ab, die sie im Atelier dann selbst<br />

umsetzen. Die viertägige Betreuung kostet 80 Euro, Geschwisterkinder<br />

zahlen 70, die Anmeldung erfolgt unter kunsthalle-bremen.de/<br />

kalender<br />

Körpernormen und Körperformen<br />

Kids zwischen 9 und 14 Jahren, die Kunst, Theater und Tanz mögen,<br />

entwickeln in der kreativen Ferien-Projektwoche im Gerhard-<br />

Marcks-Haus ihre eigene Ausstellung. Professionell unterstützt erforschen<br />

sie die Darstellung von Körpern im Alltag und in der Bildhauerei.<br />

Dabei schlüpfen sie auch mal in die Rollen der vielen berühmten<br />

Skulpturen des Museums. Sie zeichnen, tanzen, schauspielern und<br />

gestalten ihre eigene Ausstellung zum Thema Körper. Zur Auswahl<br />

stehen zwei Termine: Die kostenlose Betreuung findet vom 20. bis<br />

24. Juli oder vom 27. bis 31. Juli täglich von 10 bis 15 Uhr statt, ein<br />

Mittagssnack und BSAG-Tickets sind auch mit drin. Die Anmeldung<br />

erfolgt unter 0421-98975224 oder an berg@marcks.de.<br />

Kreative Woche im Sommeratelier<br />

Ab dem 20. Juli und ab dem 17. August wird auch in Borgfeld<br />

wieder Kunst gemacht. Im Borgfelder Kinderatelier können Kids von<br />

6 bis 14 Jahren eine Woche lang malen, zeichnen, dreidimensional<br />

gestalten mit Ton, Holz und anderen Werkstoffen. In kleinen Gruppen<br />

Ausflug aufs Land<br />

für die ganze Familie.<br />

Leben wie früher –<br />

zum Anfassen und<br />

Mitmachen!<br />

Tiere, Wasserspielplatz,<br />

Trecker, Bauerngärten<br />

großes Ferienprogramm<br />

Sommerspaß.<br />

25. Juni bis 26. August<br />

Täglich und ohne Anmeldung<br />

auch montags!<br />

direkt an der A7, HH-Marmstorf<br />

kostenfreie Parkplätze<br />

(0 40) 79 01 76-0 | www.kiekeberg-museum.de<br />

19


Ferien<br />

erleben die maximal 9 Teilnehmerïnnen im Atelier eine gelassene,<br />

kreative und entspannte Ferienwoche und eine wilde Mischung kreativer<br />

Projekte. Die Betreuung findet von Montag bis Freitag täglich<br />

8:30 bis 15 Uhr statt, und kostet inklusive frisch zubereitetem, warmem<br />

Mittagessen und Material je Woche 227 Euro. Die Online-Anmeldung<br />

ist unter borgfelder-kinderatelier.de zu finden.<br />

Wunderkammern, Comics und Naturatelier<br />

Im Kunstatelier Exprimendi können Kinder ab 6 Jahren zwischen<br />

zahlreichen kreativen Angeboten wählen: So gestalten sie am 16.<br />

und 17. Juli von jeweils 8:30 bis 14 Uhr „Wunderkammern und<br />

Schatzkästchen“ und in der „Comicwerkstatt“ am 20. und 21.7. werden<br />

spielerisch eigene Geschichten entwickelt und umgesetzt. Die<br />

Teilnahme an einem der beiden Kurse kostet 75 Euro inklusive Materials.<br />

In der Zeit vom 27. bis 31. Juli verwandelt sich die Kunstschule<br />

dann in ein „Naturatelier“: Kids ab 6 Jahren stellen natürliche Farben<br />

her, formen mit Naturmaterialien, schöpfen Papier, färben Stoffe, gießen<br />

Seifen, erstellen Fotogramme ohne Chemie und vieles mehr. Je<br />

nach Wetter wird im schattigen Atelier oder draußen im Garten gearbeitet.<br />

Im „Comic & Print“-Workshop vom 10. bis 14. August zeichnen<br />

und experimentieren Kinder ab 10 Jahren und bringen ihre Ideen<br />

auf Stoff oder Papier. Die fünftägigen Kurse für maximal 5 Kinder finden<br />

täglich von 8:30 bis 14 Uhr statt und kosten 190 Euro inklusive<br />

Für Ihre Familie das<br />

Urlaubsparadies<br />

Die Ronolulu-Wasserwelten bieten jede Menge<br />

Abwechslung, Spaß und Bewegung. Badespaß<br />

und Kinderlachen - so geht der Sommer!<br />

Endlich wieder schwimmen gehen!<br />

PREISE<br />

Freibad<br />

geöffnet<br />

Eintritt 1,5 Stunden<br />

Erwachsene 4,00 €<br />

Jug. unter 18 J. 2,50 €<br />

weitere Tarife<br />

möglich<br />

Nödenstraße 9 | 27356 Rotenburg (Wümme) | Tel. (04261) 67570 | ronolulu.de<br />

Materials. Die Anmeldung erfolgt per E-Mail an info@exprimendi.de.<br />

Weitere Ferienangebote sind unter exprimendi.de zu finden.<br />

Designerferien<br />

Bei Julia Ossenbrunner werden Schulkinder ab 6 Jahren in den<br />

Ferien gestalterisch kreativ: In kleinen Gruppen mit maximal 7 Teilnehmerïnnen<br />

wird designt und gebaut: So entstehen im Holz- und<br />

Textil-Atelier am 16. und 17. Juli schicke Garderoben, an denen man<br />

seinen Mundschutz aufhängen kann. Außerdem werden alte Shirts<br />

mit Schablonen und Sprayfarben zu neuen Fashion-must-haves designt.<br />

Das Programm findet an beiden Tagen von 10 bis 14 Uhr statt,<br />

die Teilnahme kostet 60 Euro inklusive aller Materialien. Vom 20. bis<br />

zum 24. Juli steht an jedem Tag ein neues Designthema von Collagen<br />

über Dekopatch bis Upcycling auf dem Programm, die Teilnahme für<br />

die Woche von Montag bis Freitag, jeweils 10 bis 14 Uhr, kostet 150<br />

Euro. Und vom 24. bis 26. August wird gemalt, illustriert, gelettert,<br />

gestanzt und vieles mehr; dieser dreitägige Workshop kostet 90 Euro.<br />

Die Anmeldung für alle Angebote erfolgt an j.ossenbrunner@gmx.de,<br />

unter 0172-3851275 oder auf designwerkstatt-jo.de<br />

NATUR<br />

Baumspürnasen und Sommerabenteuer<br />

Das Waller Umweltpädagogik-Projekt WUPP bietet gleich drei naturnahe<br />

Projektwochen an, in denen Kids von Montag- bis Freitagvormittag<br />

betreut werden. Die Baumspürnasen ab 8 Jahren treffen<br />

sich vom 20. bis 24 Juli von 10 bis 13 Uhr, um auf dem Naturerlebnisgelände<br />

an der Schleswiger Straße in Walle die verschiedenen<br />

Baumarten und ihre tierischen Bewohner kennenzulernen und mit<br />

Linoldruckfarbe, Gips und Laubsäge kreativ zu werden. Die Teilnahme<br />

kostet 40 Euro. Beim Sommerabenteuer vom 27. bis 31, Juli,<br />

jeweils von 10 bis 14 Uhr, entdecken Umweltschützerïnnen ab 7<br />

Jahren gemeinsam die Schätze der Natur und was man mit ihnen<br />

alles anstellen kann. Welche Pflanzen können wir essen und kocht<br />

man sie auf dem offenen Feuer? Welche Tiere sind unterwegs und<br />

was machen sie? Die Teilnahme an dieser Projektwoche in Koop mit<br />

dem Martinsclub kostet 50 Euro. Vom 17. bis 21. August geht es<br />

schließlich auf eine Abenteuerreise in die Welt der Bäume: Jeden Tag<br />

zwischen 10 und 14 Uhr unternimmt die Reisgruppe der ab 7-Jährigen<br />

wilde Ausflüge mit spannenden Spielen und Geschichten in die<br />

Welt der Bäume. Welche Hölzer eignen sich gut zum Schnitzen, für<br />

den Hüttenbau oder um ein Feuer zu entfachen? Natürlich kommen<br />

auch das Chillen und Träumen nicht zu kurz. Für alle Ferienbetreuungen<br />

erfolgt die Anmeldung unter 01578-8651288 oder an wupp.<br />

bremen@yahoo.de<br />

Willkommen im Paradies<br />

Das Kinderatelier von Kultur Vor Ort lässt es sich mit den Ferienkindern<br />

im Apfelkulturparadies an der Basdahler Straße eine Woche<br />

lang gut gehen. Im weitläufigen Obstbaumgarten verwandeln die Teilnehmenden<br />

die Apfelbäume in Kunstobjekte, fertigen Feuerskulpturen,<br />

fotografieren mit der Sonne, bauen und zeichnen lange Fahnenwimpel,<br />

die sie im Apfelkulturparadies wehen lassen. Dabei bleibt<br />

20 kinderzeit-bremen.de


genügend Zeit, um das Baumhaus zu erobern, sich in der Wildnis<br />

eine Höhle zu bauen oder einfach den Ameisen beim Arbeiten zuzuschauen.<br />

Die paradiesische Woche findet vom 2. bis 24. Juli, täglich<br />

von 15 bis 18 Uhr statt und ist komplett kostenfrei – nach Anmeldung<br />

unter 0421-9899700 oder an info@kultur-vor-ort.com.<br />

Tierische Ferien im Spiel- und Wassergarten<br />

In zwei kostenlosen Ferienwochen werden Kinder ab 8 Jahren am<br />

Westerdeich in Woltmershausen kreativ und naturnah betreut: Unter<br />

dem Motto „Drehwurm“ erschaffen die Kinder vom 2. bis 24. Juli<br />

an jedem Nachmittag zwischen 14 und 18 Uhr einen begehbaren<br />

Raum, in dem es klingt und leuchtet, in dem die kleinen Baumeisterïnnen<br />

aus vielfältigen Materialien Klangräume erstellen, die dann<br />

als akustische Aufführung später an verschiedenen Orten zum Einsatz<br />

kommen. Vom 17. bis zum 26. August, jeweils von 14 bis 17 Uhr,<br />

bauen Kinder ab 8 Jahren dann im Spiel- und Wassergarten ihren<br />

eigenen Zoo am Fluss: Tierköpfe aus Ton, Fantasiewesen aus Holz,<br />

exotische Vögel aus Pappmaché, Tierfiguren und eine Graffiti-Unterwasserwelt<br />

wollen erschaffen werden, außerdem können Geschichten<br />

erfunden und Gedichte geschrieben werden – und dann entstehen<br />

in den Kunstwerkstätten eine Affenanlage, ein Raubtierpark, ein<br />

Unterwasseraquarium und ein Tropenhaus. Die Anmeldung für beide<br />

Angebote erfolgt beim Kulturhaus Pusdorf unter 0421-544606 oder<br />

an wo@kulturhaus-pusdorf.de.<br />

Mit Freunden den<br />

Sommer geniessen!<br />

Aktuelle Informationen zum Saisonstart und zu den<br />

Öffnungszeiten unter www.naturbad-zeven.de<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

SPECIAL<br />

Ferienspaß auf 53°<br />

Das ist <strong>Bremen</strong>s Breitengrad und der Name des kostenlosen Sommerferienclubs<br />

der Stadtbibliothek <strong>Bremen</strong>, zu dem sich Kinder von<br />

6 bis 12 Jahren anmelden können. Alle Clubmitglieder bekommen einen<br />

VIP-Status und dürfen aus einem exklusiven Bestand brandneue<br />

Bücher, Games, Hörbücher und Filme ausleihen. Und zwar für die<br />

gesamte Dauer der Sommerferien! Egal, ob Erstleser, Fantasy-Fan,<br />

Krimi-Experte, begeisterter Gamer oder Cineast – da ist für jeden<br />

Geschmack etwas dabei. Dazu gibt es auch ein cooles, ebenfalls kostenloses<br />

Online-Freizeit-Angebot, in dem Quiz-Freunde, Gamer, Zeichenkünstlerïnnen<br />

und Nachwuchsschriftstellerïnnen Inspirationen<br />

finden, wie sie die Zeit in den Ferien aufregend gestalten können.<br />

Wer will, kann beim Kreativ-Wettbewerb seine gemalten Bilder, einen<br />

selbstgeschriebenen Text, einen eigenen Song, eine Tanzperformance,<br />

etwas Gestricktes, einen Zeichentrickfilm, einen digital oder<br />

von Hand gezeichneten Comic und sogar kleine, selbst produzierte<br />

Kurzfilme einreichen. Einzige Bedingung: Die Ideen sollten sich auf<br />

ein Buch, Film, Hörbuch oder Game aus dem 53°-Bestand unter<br />

dem Motto „Sommer der Spürnasen“ beziehen. Alle, die mitmachen,<br />

gewinnen einen kleinen Preis, und die schönsten und einfallsreichsten<br />

Kreativ-Beiträge werden mit einem Hauptpreis ausgezeichnet.<br />

Los geht’s am Donnerstag, 16. Juli in der Zentralbibliothek und den<br />

Stadtteilbüchereien in Gröpelingen, Lesum, Osterholz, Vahr und Vegesack.<br />

Alle Infos stehen im Internet auf 53grad-hb.de<br />

• Soziales Lernen<br />

• Kleine Klassen<br />

• Entwicklung persönlicher<br />

Potenziale<br />

• Mittlerer Schulabschluss<br />

nach 10 Jahren<br />

• Abitur nach 13 Jahren<br />

• Quereinstieg jederzeit<br />

möglich<br />

• Christliche Werte als<br />

Grundlage<br />

www.privatschule-mentor.de|Tel.: 0421/6190-121<br />

Schwarzer Weg 96 | 28239 <strong>Bremen</strong><br />

21


Familienleben<br />

Alleinerziehend<br />

in Coronazeiten<br />

Im Rahmen unserer Serie haben wir Mary Dierssen zu der aktuellen Situation von Einelternfamilien<br />

befragt. Die Beraterin arbeitet in der Familien- und Sozialberatung, in der Quartiersarbeit und als Coach in der Gartenstadt Süd im<br />

Mehrgenerationenhaus Matthias-Claudius für die Neustadtgemeinde der Bremischen Evangelischen Kirche (BEK), sie berät ausschließlich<br />

alleinerziehende Frauen. Mary Dierssen ist selbst alleinerziehende Mutter von zwei Söhnen. Ihr ist besonders wichtig, auch politisch die Lage<br />

der Alleinerziehenden zu verbessern.<br />

Telefonate beraten. Das hat super geklappt, denn<br />

ich habe dadurch gleich einen Einblick in das<br />

aktuelle Familienleben bekommen und auch die<br />

Kinder im Alltag erlebt.<br />

Nach den ersten Lockerungen habe ich die<br />

Methode Walk & Talk ausprobiert und mich mit<br />

den Frauen und ihren Kindern im öffentlichen<br />

Raum verabredet: So gab es viele neue soziale<br />

Räume, um meine Arbeit fortzusetzen. An<br />

der frischen Luft zu sein und sich zu bewegen<br />

macht den Kopf frei und sorgt für so viel Klarheit,<br />

die ich im Büro in der Kürze der Zeit gar<br />

nicht bekomme.<br />

© Karsten Klama<br />

<strong>Kinderzeit</strong> <strong>Bremen</strong>: Wie sah Ihr beruflicher<br />

Alltag vor den Kontakteinschränkungen durch<br />

Corona aus?<br />

Mary Dierssen: Ich würde sagen sehr klassisch:<br />

Ich habe 34 Stunden in der Woche gearbeitet,<br />

hatte viele Außentermine, verschiedene<br />

Netzwerktreffen und habe viel in meinem Büro<br />

gecoacht und beraten.<br />

Wie hat sich Ihre Arbeit in der Coronakrise<br />

verändert?<br />

Ich musste mich von jetzt auf gleich durch<br />

Corona neu orientieren. Da eines meiner Kinder<br />

ein Risikokind ist, war klar, dass ich aus dem<br />

Homeoffice arbeite und keine Außentermine<br />

wahrnehme. Nach einigem Zurechtruckeln habe<br />

ich gemerkt, dass es vieler kreativer Ideen bedarf,<br />

um meine Coaching- und Beratungsarbeit mit den<br />

Einelternfamilien fortzusetzen. Denn die Situation<br />

war ja nicht nur in meinem Alltag schwierig,<br />

sondern auch für die Frauen, die zu mir in die<br />

Beratung kommen, und die konnte ich auf gar<br />

keinen Fall hängenlassen. So habe ich zunächst<br />

sehr viel telefonisch beraten, allerdings fehlte mir<br />

das Gegenüber, die Mimik und Gestik. Ich habe<br />

mich dann ziemlich bald für Zoom-Konferenzen<br />

entschieden oder die Frauen über FaceTime-<br />

Für die alleinerziehenden Mütter war es toll,<br />

dass sie ihre Kinder während der Beratung nicht<br />

„wegorganisieren“ mussten. Den Frauen hat es<br />

gutgetan, raus aus der Isolation zu kommen, sich<br />

wieder mit Menschen zu treffen und gleichzeitig<br />

„Me-Moments“ und Selbstpflege zu betreiben.<br />

Das ist ein großes Thema bei meiner Arbeit: sich<br />

selbst zu finden, zu reflektieren und die Situation<br />

handhaben zu können. Das werde ich auf jeden<br />

Fall nach Corona auch weiter machen.<br />

Wie erging es den Frauen, die Sie beraten?<br />

Was waren die größten Sorgen?<br />

Viele hatten große Sorgen, sich selbst anzustecken,<br />

viele waren total überlastet durch<br />

die Situation. Sie mussten ja plötzlich alles<br />

das übernehmen, was normalerweise die<br />

Gesellschaft vorgibt: Der Schul-Tagesablauf,<br />

die Essenszeiten, die ja in Ganztagsschulen<br />

Da sein,wenn , s<br />

rauf und<br />

runter geht.<br />

Wegbegleiter<br />

gesucht!<br />

Wir von PiB beraten,<br />

qualifizieren und<br />

begleiten Sie dabei,<br />

Kinder und Jugendliche<br />

für kurze oder<br />

lange Zeit zu unterstützen.<br />

pib-bremen.de<br />

Tel. 0421 95 88 200<br />

22 kinderzeit-bremen.de


selbstverständlich sind. Ihnen fehlte die Zeit, sich auf ihre Themen zu<br />

konzentrieren oder sich einfach mal auszuruhen.<br />

In dieser Zeit haben wir auch zusammen mit den Kindern Videokonferenzen<br />

gemacht und ich habe mit der Mutter im Tandem überlegt, was<br />

sich die Mütter und die Kinder wünschen und wie wir das zusammen<br />

hinbekommen. Es war toll zu sehen, wie gut es tut, nicht nur die Mütter,<br />

sondern die ganze Familie zu beraten. Das war vorher so nicht möglich.<br />

Ich habe die Einelternfamilien in dieser Zeit engmaschig begleitet und ich<br />

konnte in vielen Familien sehen, dass ihnen das gerade in der Lockdownzeit<br />

einfach gutgetan hat.<br />

Gerade in der Zeit nach den Osterferien wussten die Mütter nicht mehr,<br />

was sie mit ihren Kindern machen sollten, es gab ja wenig Freizeitmöglichkeiten,<br />

die Spielplätze waren geschlossen. Ich habe dann viel im Netz<br />

recherchiert, hab auf Paula+ (Anm. d. Redaktion: Paula+ ist eine Facebook-Initiative<br />

des Vereins Arbeit und Zukunft e. V. für alleinerziehende<br />

Mütter) sehr viele Freizeitideen gepostet. Damit wollte ich die Stressoren<br />

minimieren, um die Streit- und Extremsituationen, die oft zu Eskalationen<br />

führen können, im Vorfeld zu vermeiden.<br />

Zum anderen gab es aber auch ganz brutale Themen: Die Frauen mussten<br />

raus aus Gewaltsituationen, manche Kinder mussten in Obhut genommen<br />

werden, weil die Mütter völlig überfordert waren und körperlich oder<br />

mental gewalttätig wurden. Alles das, weil sie einfach nicht mehr konnten.<br />

Das Spektrum dessen, was ich in der Zeit erlebt habe, war komplett anders<br />

und hing ganz oft mit der Coronasituation zusammen.<br />

Außerdem habe ich die Frauen dabei unterstützt, sich mit Anträgen für<br />

das Jobcenter auseinanderzusetzen oder sie bei Fragen zu Kurzarbeit, bei<br />

Stress mit dem Vermieter oder bei Betreuungsfragen unterstützt.<br />

Vielen Alleinerziehende ist es ja nach ihrer Trennung schwergefallen, aus<br />

der Isolation wieder Fuß zu fassen im gesellschaftlichen Leben. Durch Corona<br />

mussten sie nun wieder zurück in eine Isolation, die sie nicht selbst<br />

gewählt haben. Viele fühlen sich dadurch fremdbestimmt, ihnen fehlt die<br />

Lebensqualität – hier war und ist viel Unterstützung gefragt.<br />

Welche Lösungen kann die Politik anbieten, damit Alleinerziehende<br />

nicht noch stärker von Armut und Vereinsamung betroffen werden?<br />

Ich habe besonders jetzt in der Coronazeit gesehen, dass es ein viel zu<br />

geringes Coaching- und Beratungsangebot für Alleinerziehende gibt. Es<br />

gibt in <strong>Bremen</strong> in allen Stadtteilen Alleinerziehende. Die Zahlen kennen wir<br />

alle: Jede dritte Familie ist eine Einelternfamilie, <strong>Bremen</strong> ist das Bundesland<br />

mit den meisten Alleinerziehenden. Mütter und Väter, die ihre Kinder<br />

allein erziehen, sind permanent an der Belastbarkeitsgrenze. Mutter-Kind-<br />

Kuren fallen weg, Ferienfreizeiten fallen weg.<br />

Hier ist Politik gefragt, denn Alleinerziehende werden viel zu wenig in<br />

den Fokus genommen! Auch als es um die Kinderbetreuung ging, waren<br />

Einelternfamilien nicht systemrelevant. Das kann ich nicht verstehen, denn<br />

wie soll eine Mutter ihre Nebenjobs (zum Beispiel Putz- oder Kneipenjobs)<br />

ausführen, wenn sie schon vor Corona ständig an der Belastungsgrenze<br />

war? Für mich ist unverständlich, dass die Bildungsbehörde erst so spät<br />

die Betreuung für Alleinerziehende geöffnet hat.<br />

Ich wünsche mir, dass alleinerziehend ein Alleinstellungsmerkmal ist,<br />

auch bei der Vergabe von Kindergartenplätzen. Ich wünsche mir, dass<br />

die Kitas viel flexiblere, das heißt bedarfsorientiertere Betreuungszeiten<br />

anbieten! Wenn eine Mutter als Krankenschwester auch in Schichtarbeit<br />

arbeitet, braucht sie flexible Kinderbetreuungszeiten. Es dauert einfach<br />

viel zu lange, bis sich da etwas ändert. Und ich wünsche mir ein anderes<br />

Bewusstsein: Alleinerziehende leisten schließlich einen großen Beitrag für<br />

die Generation, für die Gesellschaft von morgen!<br />

Das Interview führte Suse Lübker<br />

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23


IN KOOPER ATION MIT<br />

FOCUS–BUSINESS<br />

0 1 | 2 0 2 0<br />

klug & gut<br />

Digitalpakt Schule<br />

<strong>Bremen</strong>s Schulen erobern das Neuland<br />

2019 wurde er beschlossen, bis 2024 soll er umgesetzt sein: Der Digitalpakt Schule, der die Digitalisierung der Schulen in Deutschland<br />

aus Mitteln des Bundes vorsieht. Für <strong>Bremen</strong> und Bremerhaven stehen 48 Millionen Euro zur Verfügung.<br />

Für jede einzelne Schule im Land <strong>Bremen</strong> errechnet sich die Fördersumme<br />

aus der Formel: 450 Euro mal Anzahl der Schülerïnnen<br />

im Schuljahr 2018/19. Maximal aber 25.000 Euro. Faktisch werden<br />

demnach je 450 Euro für maximal 55,5 Schülerïnnen bereitgestellt.<br />

Zur Veranschaulichung: Die Oberschule Schaumburger Straße hatte<br />

im besagten Schuljahr 567 Schülerïnnen und könnte somit eine Zuwendung<br />

von rund 44 Euro pro Kopf erwarten.<br />

Finanzierungsfähig sind zum Beispiel die Anschaffung von Endgeräten,<br />

die Einrichtung schulischer W-LAN-Anschlüsse sowie der Aufbau<br />

und die Weiterentwicklung digitaler Lehr- und Lernplattformen wie<br />

ItsLearning. Um an die Gelder zu kommen, müssen die Schulen aufwändige<br />

Anträge stellen, in denen die Kosten- und Umsetzungsdauer<br />

der geplanten Investitionen ausführlich dargestellt sind. Außerdem<br />

muss die Schule nachweisen, dass und wie sie Support, Wartung und<br />

Ausfallsicherheit der digitalen Medien gewährleisten will. Die Kosten<br />

hierfür sind nämlich nicht durch die Fördergelder abgedeckt.<br />

Das stellt Lehrkräfte, Eltern und Schülerïnnen vor die Frage, wie<br />

das überhaupt funktionieren soll. Schulen mit eigenen IT-Spezialisten<br />

haben einen Vorteil, aber die sind nur selten vorhanden.<br />

Auch Lehrkräfte, die die umfassenden und detaillierten<br />

Curricula erarbeiten und ihre Umsetzung begleiten<br />

können, sind längst nicht an jeder Schule vertreten.<br />

Außerdem werden diese Lehrerïnnen für ihren Einsatz<br />

nicht extra bezahlt und bekommen auch keine zusätzlichen<br />

Stunden zur Verfügung gestellt. Und was nützen<br />

die besten Laptops, Computer und Internetspezialisten,<br />

wenn die Schule kein W-LAN hat? Wie will<br />

die Schule ihren gesetzlich verankerten Bildungsauftrag,<br />

Schüler zu kompetenten Menschen für die<br />

moderne – also digitale – (Arbeits-)Welt auszubilden,<br />

erfüllen, wenn es an der Technik scheitert?<br />

Diese und viele andere Fragen waren auch Thema des Digital-Media-<br />

Stammtisches, zu dem der Branchenverband „bremen digitalmedia“<br />

im Frühjahr, noch vor Corona, in die Räume des Sportgarten e.V. im<br />

Alten Postamt 5 (P5) geladen hatte. Der Raum war nicht zufällig ge-<br />

Der Digital-Media-Stammtisch<br />

in den Räumen des<br />

Sportgarten e.V.<br />

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24 kinderzeit-bremen.de


wählt, denn der Sportgarten e.V. ist einer der seltenen außerschulischen<br />

Lernorte, an denen digitale Medien zum selbstverständlichen<br />

Alltag für Schulerïnnen geworden sind. Hier wird nämlich längst nicht<br />

nur in der Halle geskatet, der Verein verfügt außerdem über einen ständig<br />

wachsenden Multimedia-Bereich, in dem Jugendliche ihre digitalen<br />

Kompetenzen in Workshops und Projekten umsetzen können. So<br />

haben die Kids dort zum Beispiel mithilfe eines 3D-Druckers Einzelteile<br />

gedruckt, aus denen sie – ergänzt mit der nötigen Technik – einen<br />

weiteren 3D-Drucker bauen konnten. Und für die Reinigung der Halle<br />

haben sie selbstständig einen Saugroboter entwickelt, der ihnen das<br />

lästige Aufräumen erleichtert. Ein weiteres Highlight der Medienabteilung<br />

ist der Lasercutter, mit dem ständig neue Objekte wie Kunst und<br />

Praktisches aus Schülerïnnenhand entstehen.<br />

Projektleiter Uli Barde vom Sportgarten bietet in Kooperation mit der<br />

High-Tech-Nachwuchsförderungs-Werkstatt FabLab zudem eine Sportund<br />

Medien-AG für Schulen an, an der immerhin vier Schulklassen<br />

regelmäßig teilgenommen und ihren Unterricht stundenweise ins P5<br />

verlegt haben. Uli Barde hofft einerseits, dass sich dieses Angebot weiter<br />

herumspricht und von mehr Schulen in Anspruch genommen wird.<br />

Andererseits müssen bei steigender Nachfrage auch ausreichend Kapazitäten<br />

zur Verfügung stehen. Erforderlich wäre zudem, dass mehr<br />

außerschulische Orte für digitales Lernen entstünden. Womit wir wieder<br />

bei den Kosten wären, denn aktuell fließen Fördergelder für solche<br />

Projekte noch sehr zögerlich, wie Dr. Anja Zeising vom Informationsmanagement<br />

<strong>Bremen</strong> (ifib) beobachtet: Die Wissenschaftlerin berät<br />

die Bildungssenatorin zur sinnvollen Nutzung der Mittel. Zeising hat<br />

in ihrer Forschungsarbeit zur IT-Infrastruktur und Medienentwicklungsplanung<br />

an Schulen außerdem festgestellt, dass zum Beispiel das Land<br />

Schleswig-Holstein hier weiter ist als <strong>Bremen</strong>. In dem Bundesland bieten<br />

fortschrittliche Schulen, die in digitalen Medien bereits sehr gut<br />

aufgestellt sind, anderen Schulen Patenschaften und Hospitationen an,<br />

um die Entwicklung voranzutreiben. Diese Vernetzung wünschen sich<br />

Barde und Zeising auch für <strong>Bremen</strong>, und hoffen, dass mehr engagierte<br />

Schulträger diesem Beispiel folgen und untereinander kooperieren und<br />

sich gegenseitig unterstützen. Und: „Um mit der digitalen Entwicklung<br />

mithalten zu können, braucht die Schule mehr außerschulische<br />

Partner, die nicht interessenorientiert sind, als wichtige Ergänzung.“<br />

Inwieweit Wirtschaftsunternehmen dies leisten können und wie weit<br />

sich die geschlossenen Systeme der Schulen dem öffnen können und<br />

wollen, bleibt abzuwarten. Anja Zeising beobachtet immerhin: „Aktuell<br />

findet ein Paradigmenwechsel statt. Schulträger verstehen langsam,<br />

dass die Digitalisierung nicht mit drei Fritz-Boxen umzusetzen ist.“<br />

Weitere Infos: bremen-digitalmedia.de, flhb.de, ifib.de,<br />

sportgarten.de<br />

Tanya Blümke<br />

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25


Buchtipps<br />

In den Süden<br />

träumen<br />

Letzter Schultag vor den<br />

Sommerferien: Alle Klassenkameraden<br />

der 6a<br />

erzählen, wohin sie fahren<br />

werden, alle sind voller Urlaubspläne.<br />

Nur Ina wird die Ferien<br />

in einer hässlichen Wohnanlage<br />

verbringen, die Familienkasse ist<br />

leer. Da erfindet sie ganz spontan<br />

eine Reise in den Süden,<br />

Wellnesshotel mit Strandzugang.<br />

Und damit ihre Lüge nicht<br />

auffliegt, verschanzt sie sich<br />

tagelang in ihrem Zimmer. Aber dann lernt sie sie Vilmer kennen,<br />

einen Jungen aus der Siebten, auch er wird nicht in den Urlaub<br />

fahren, sein Vater ist pleite. Zwar findet Ina Vilmer zunächst völlig<br />

uncool, aber nach und nach bricht das Eis, denn Vilmer hat eine<br />

richtig coole Idee: Wenn schon keine Fahrt in den Süden möglich<br />

ist, können sie doch die leerstehende Hausmeisterwohnung in ihr<br />

Traumurlaubsziel verwandeln ...<br />

Ein wunderbares Urlaubsweglesebuch für alle, die sich gern in<br />

Traumwelten phantasieren. Die Autorin schafft es, die Leserïnnen<br />

mit ihrer klaren Sprache vom ersten Satz an in den Bann zu ziehen<br />

– ein echtes Highlight in diesem Buchsommer!<br />

Marianne Kaurin: Irgendwo ist immer Süden. Woow Books Verlag<br />

<strong>2020</strong>. ISBN 978-3961770502, 240 Seiten, 24 Euro (Gebundene<br />

Ausgabe). Empfohlenes Alter: 11 bis 13 Jahre.<br />

Mitmachbuch für<br />

Meeresforscherïnnen<br />

Die Weltmeere zu erforschen erfordert viel Zeit und Geduld – ein<br />

wunderbares Projekt für all diejenigen, die in den Ferien gern<br />

tüfteln und Lust haben sich schlau zu machen. Piotr Karski<br />

hat wie bereits in „Berge“ auch in diesem Wissensbuch unglaublich<br />

viele Aspekte und Ideen untergebracht: So zeigt der Autor zum<br />

Beispiel, wie man eine Sanduhr baut oder mit Küchenschwämmen<br />

eine Schwammkolonie zeichnet. Wir lernen, dass viele Körper von<br />

Meereslebewesen zweiseitig symmetrisch sind und warum ein<br />

Rückstau zu Überschwemmungen<br />

führt ... All das<br />

und ganz viel mehr<br />

präsentiert Karski<br />

sehr differenziert<br />

und detailreich mit<br />

wenigen Farben<br />

und ungewöhnlichen<br />

Illustrationen.<br />

Es darf gezeichnet,<br />

gebastelt, geforscht und gespielt werden – dieses Mitmachbuch<br />

bietet genug Stoff für einen ganzen langen Sommer, egal, ob am<br />

Meer oder anderswo.<br />

Piotr Karski: Meer. Das Wissens- und Mitmachbuch. Moritz Verlag<br />

2019. ISBN 978-3895653773, 224 Seiten, 20 Euro (Gebundene<br />

Ausgabe). Empfohlenes Alter 8 bis 10 Jahre.<br />

Auf in die Natur<br />

Endlich Sommer – genau<br />

die richtige Zeit, die Natur<br />

zu erforschen. Dieses<br />

kunterbunte Handbuch bietet<br />

kleinen Forscherinnen und Forschern<br />

jede Menge Anregungen<br />

und Stoff für viele Abenteuer<br />

im Wald, Park oder Garten.<br />

Wie wäre es zum Beispiel mit einer Insekteninspektion? Auf dem<br />

Waldboden verstecken sich jede Menge kleine Tierchen, die man<br />

sich unbedingt mal genauer ansehen sollte. Zusätzlich zu vielen<br />

Draußen-Ideen liefert das Buch auch noch jede Menge Wissenswertes:<br />

So erfahren wir zum Beispiel, dass der Hundertfüßer an jedem<br />

Körperabschnitt ein Bein hat, während es beim Tausendfüßer zwei<br />

Beine sind, und lernen, welche Wildblumen gut für Bienen und<br />

Schmetterlinge sind. Mit den anschaulich gestalteten Bastelideen,<br />

Outdoorrezepten, Naturspielen wird dieser Sommer bestimmt nicht<br />

langweilig!<br />

Catherine Ard (Autorin), Carla McRae (Illustrationen): Raus an<br />

die frische Luft: Ein Buch für kleine Entdecker. Verlag Kleine Gestalten<br />

<strong>2020</strong>. ISBN 978-3899558425, 56 Seiten, 14,90 Euro<br />

(Gebundene Ausgabe). Empfohlenes Alter: 5 bis 7 Jahre.<br />

Die Langeweile<br />

vertreiben<br />

Was tun an regnerischen<br />

Ferientagen, auf langen<br />

Zug- oder Autofahrten<br />

oder einfach bei Langeweile?<br />

Natürlich ein Spiel spielen! Da<br />

kommt dieses kleine Büchlein<br />

mit zehn lustigen Reisespielen<br />

genau richtig. Jedes Spiel wird<br />

verständlich und anschaulich erklärt und auf jede Anleitung folgen<br />

jeweils mehrere leere Spielvorlagen zum Heraustrennen. Alle Spiele<br />

sind für zwei Spielerinnen oder Spieler konzipiert, die Vorlagen sind<br />

entsprechend mit Farben gekennzeichnet. Die niedlichen Illustrationen<br />

werden auch den kleinen Spielfans gefallen. Manche Spiele<br />

sind bekannt (z. B. Drei gewinnt oder Käsekästchen), manche von<br />

bekannten Spielen abgewandelt, andere sind ganz neu. Muss unbedingt<br />

mit in die Reisetasche!<br />

Kirsteen Robson (Autorin), Jordan Wray (Illustration): Meine ersten<br />

Reisespiele. Usborne Verlag <strong>2020</strong>, ISBN 978-1789412826,<br />

100 Seiten, 7,95 Euro (Taschenbuch mit heraustrennbaren Seiten),<br />

empfohlenes Alter: Ab 5 Jahren.<br />

Buchtipps von Suse Lübker<br />

26 kinderzeit-bremen.de


Familienblick<br />

Ballett für alle Altersstufen<br />

Die wichtigsten Adressen in <strong>Bremen</strong> und umzu<br />

Auch online unter: www.kinderzeit-bremen.de/familienblick<br />

Buchen Sie unter Telefon 0421 - 65 99 66 0 oder anzeigen@kinderzeit-bremen.de<br />

Fachanwältin für Familienrecht<br />

Denise Fromme, Hemmstr. 165, 28215 <strong>Bremen</strong>,<br />

0421-377790, www.korzus-partner.de<br />

Unterhalt und Vermögensauseinandersetzung, Sorgeund<br />

Umgangsrecht, Erbangelegenheiten: Die Notarin und<br />

Fachanwältin für Familienrecht berät in der Kanzlei Korzus<br />

& Partner zu allen juristischen Fragen rund um die Familie.<br />

Die private Tanzschule bereichert seit 2005<br />

das Bremer Kulturangebot mit hochwertigem<br />

Tanzunterricht. Vom klassischen<br />

Ballett, über Kids-Modern Dance bis zum<br />

Gymnastikballett 50+ bietet Ballettpädagogin<br />

Virginia Antonescu ein Angebot für<br />

Tanzinteressierte aller Altersstufen.<br />

Ballettschule Pirouette<br />

Virginia Antonescu<br />

Standorte Berliner Freiheit & <strong>Bremen</strong>-Nord<br />

0171-10060<strong>08</strong><br />

pirouette-bremen.de<br />

Mit Jimmy und Olli beim<br />

Kinderzahnarzt<br />

In der Kinderzahnarztpraxis können die<br />

kleinen Patienten ihre ersten Zahnarztbesuche<br />

in einem kindgerechten Umfeld als<br />

positives Ereignis erleben. Ausführliche<br />

Familientermine gehören selbstverständlich<br />

mit dazu.<br />

Kinderzahnarztpraxis<br />

Dres. Forner & Otten<br />

Heidekamp 9 | 28876 Oyten-Bassen<br />

042<strong>07</strong>-3751<br />

forner-otten.de<br />

Chancengleichheit für<br />

Frauen im Beruf<br />

Seit über 25 Jahren bietet der Verein<br />

Frauen in Arbeit und Wirtschaft e.V. allen<br />

Bremerinnen professionelle Beratung zu<br />

beruflicher Orientierung- und Weiterbildung,<br />

Wiedereinstieg nach der Familienzeit,<br />

Existenzgründung sowie zum Anerkennungsverfahren<br />

an. Die Beratungen<br />

sind kostenfrei und unabhängig gefördert<br />

durch die Europäische Union.<br />

Frauen in Arbeit und Wirtschaft e.V.<br />

Knochenhauerstr. 20 – 25<br />

Terminvereinbarung: 0421-169370<br />

kontakt@faw-bremen.de<br />

faw-bremen.de<br />

Die Kunst, sich auszudrücken<br />

Kunsttherapeutin Halka Breyhan vermittelt<br />

Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen<br />

die Kunst, sich beim Malen, Zeichnen<br />

oder Experimentieren auszdrücken. Ob<br />

in Kita-Kursen, Ferien-Workshops oder<br />

Erwachsenen-Fortbildungen: Die Freude<br />

am Ausleben der eigenen Phantasie steht<br />

im Mittelpunkt.<br />

Kinder-Karate bei SHOGUN<br />

Selbstverteidigung, Fitness und Selbstvertrauen<br />

– auch in diesen ungewöhnlichen<br />

Zeiten können Kinder im Neustädter<br />

Dojo trainieren und traditionelles Karate<br />

entdecken. Seit fast 30 Jahren bietet der<br />

Verein für japanisches Karate qualifizierten<br />

Unterricht für angehende Karateka ab 5<br />

Jahren an.<br />

KunstAtelier Exprimendi<br />

Am Dobben 122<br />

28203 <strong>Bremen</strong><br />

info@exprimendi.de<br />

exprimendi.de<br />

Karatedojo SHOGUN e. V.<br />

Langemarckstr. 113<br />

0421- 3781216<br />

karatebremen.de<br />

Sommerferien, Kurse, Workshops,<br />

Theater, Kino, Ausstellungen und noch<br />

viel, viel mehr:<br />

Familien finden das volle Programm<br />

für <strong>Bremen</strong> und Umgebung immer<br />

aktuell auf kinderzeit-bremen.de.<br />

In der logopädischen Praxis für<br />

Kinder an der Schlachte behandelt<br />

Thomas Urlaub unter anderem<br />

Sprachlautvertauschungen, Lispeln,<br />

Stottern und auditive Schwächen bei<br />

Rechtschreibstörungen.<br />

0421-54 88 79 29<br />

info@logopaedie-schlachte-bremen.de<br />

www.logopaedie-schlachte-bremen.de<br />

Päd. Selbstverteidigung für Kinder<br />

ab 5 Jahren, Judo, Kickboxen, Jiu-Jitsu mit<br />

Dipl.-Trainer Stefan Buben<br />

Ex-Nationalkämpfer<br />

Tel.: 0160-97909704<br />

www.stefanbuben.de<br />

IRIGO – Mehr als Spanisch.<br />

Kurse für Kinder und Erwachsene<br />

in <strong>Bremen</strong> und umzu.<br />

Lernen mit Spaß. Ferienprogramm.<br />

Infos unter Tel. 0421-30386830 oder<br />

www.irigo.de<br />

Impressum<br />

<strong>Kinderzeit</strong> <strong>Bremen</strong> erscheint zweimonatlich zum Monatsbeginn und wird kostenlos im Stadtgebiet von <strong>Bremen</strong> und im Umland verteilt bzw. im Abonnement verschickt.<br />

Herausgeber: Verlag aus <strong>Bremen</strong> UG Admiralstr. 21, 28215 <strong>Bremen</strong>, Tel: 0421-6599660, Fax: 65996622, Mail: info@kinderzeit-bremen.de, Web: www.kinderzeit-bremen.de, Registergericht:<br />

Amtsgericht <strong>Bremen</strong>, Registernummer: HRB 35097, Geschäftsführer: Christian Humm. Die <strong>Kinderzeit</strong> <strong>Bremen</strong> ist Mitglied in der Werbekombi „Familienbande”. Redaktion: Ulla Hitzelberger-<br />

Otto (V.i.S.d.P.), Tanya Blümke, Suse Lübker. Redaktionsschluss ist der 10. des Vormonats. Anzeigenberatung: Christian Humm, Brigitte Hoppe, Florian Pieth, Astrid Wohlfahrt. Es gilt der<br />

Anzeigen-Tarif Nr. 12, Anzeigenschluss: 15. des Vormonats. Illustrationen, Gestaltung & Satz: Bernd Lübbers. Druck: Karl Schmidt Druckerei GmbH, <strong>Bremen</strong>. Auflage: 20.000 Exemplare.<br />

Beiträge: Alle Angaben sind ohne Gewähr. Namentlich gekennzeichnete Artikel und Leserbriefe geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Es wird keine Haftung für unverlangt<br />

eingesandte Manuskripte, Fotos, Zeichnungen etc. übernommen Alle Fotos, Beiträge und vom Verlag gestalteten Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt. Abdruck nur mit schriftlicher<br />

Genehmigung des Verlages.<br />

27


Termine, Tipps & Trends<br />

Erster Gründungspreis für <strong>Bremen</strong>s innovative Kids<br />

Immer sonntags werden die Judo-Mäuse<br />

ab 3 Jahren unter Leitung von Dipl.-<br />

Trainer DOSB und Ex-Judonationalkämpfer<br />

Stefan Buben spielerisch an die Sportart<br />

Judo herangeführt.<br />

Weitere Infos unter 0160-97909704<br />

oder unter www.stefanbuben.de<br />

Ganz vergessen wurden Schülerïnnen in der Corona-Zeit dann<br />

doch nicht. Der Bremer Wirtschaftssenat hat gemeinsam<br />

mit dem Starthaus-Netzwerk zur Förderung von Start-ups<br />

den ersten SchoolUp-Gründungspreis für Schülerïnnen ab Klasse<br />

5 verliehen. Ausgezeichnet mit jeweils 600 Euro für die Klassenkasse<br />

wurden innovative Geschäftskonzepte in zwei Altersklassen:<br />

Die „YoungStarter“ in den Jahrgängen 5 bis 9, sowie die „InnovationStarter“<br />

ab Klasse 10. Unter den Young Startern gewann<br />

die 14-jährige Frieda Balsies (Foto) von der Freien Waldorfschule<br />

<strong>Bremen</strong> Osterholz mit ihrem Konzept zur Produktion und dem Vertrieb<br />

eines eigenen Kochbuchs mit Rezepten von ihrer Großmutter. Die Kategorie „Innovation Starter“ konnten Elias<br />

Michels, 17, Schulzentrum Börde, und Dastin Liedtke, 18, Oberstufe an der Lerchenstraße, für sich entscheiden.<br />

Sie entwickelten die Geschäftsidee für eine künstliche Intelligenz für das Marketing. Glückwunsch! Weitere Infos<br />

unter starthaus-bremen.de/schoolup<br />

Kinder-Geburtstage<br />

Graffiti-Geburtstage<br />

Nachrichten nach meinem Geschmack<br />

Die neue App molo.news aus <strong>Bremen</strong> bündelt Neuigkeiten<br />

und Nachrichten und lässt sich personalisieren. Das Team<br />

der <strong>Kinderzeit</strong> <strong>Bremen</strong> hat die Entwicklung begleitet, jetzt<br />

ist eine Info-App entstanden, bei der man sich den Newsfeed<br />

selbst zusammenstellen kann: Einfach Themen wählen, wie Medien,<br />

kulturelle Einrichtungen, Vereine oder Stadtteilinitiativen – und<br />

dann werden – nach Stadtteilen sortiert – die Neuigkeiten angezeigt:<br />

Die <strong>Kinderzeit</strong> <strong>Bremen</strong> hat ein neues Gewinnspiel? Gleich<br />

reinklicken und mitmachen. Buten un Binnen ist live auf der Corona-Pressekonferenz? Mit einem Klick geht’s ins<br />

Rathaus. Veranstaltungstipps für Familien? Was stattfindet oder ausfällt, wird ständig aktualisiert. Einfach molo.<br />

news kostenlos runterladen, personalisieren – und keine Nachrichten oder Events aus <strong>Bremen</strong> und Umgebung verpassen.<br />

Viel Spaß, wir sehen uns bei molo! molonews.uni-bremen.de<br />

Kunstschule l Lange Streifen 9a l 28 357 <strong>Bremen</strong><br />

Tel 55 90 02 79 l www.borgfelder-kinderatelier.de<br />

10.000 Euro für für Gemeinschaftssinn<br />

Wer naturbelassene Vollkornbrote und Pumpernickel mag,<br />

kennt Mestemacher. Das Familienunternehmen, das seine<br />

klassischen Brotsorten in über 80 Länder der Welt exportiert,<br />

ist sich als Marktführer auch seiner gesellschaftlichen Verantwortung<br />

bewusst. So vergibt die 1871 gegründete Großbäckerei<br />

seit 2017 den Sozialpreis „Gemeinsam leben“ an Lebensmodelle,<br />

in denen Menschen sich gegenseitig helfen, fördern und demokratisch<br />

miteinander umgehen. Von der Großfamilie über Mehrgenerationenhäuser<br />

und Einrichtungen zur Förderung von religiöser Gleichstellung bis zu familienergänzenden Einrichtungen<br />

wie Kitas, Krippen oder Pflegedienste werden auch <strong>2020</strong> wieder Preisträger mit Gemeinschaftssinn gesucht:<br />

Zu gewinnen gibt es viermal 2.500 Euro. Bewerbungen und Vorschläge können noch bis zum 31. August <strong>2020</strong><br />

über mestemacher.de eingereicht werden.<br />

Kinderschutz mitten in der City<br />

Portugals<br />

PORTO Nordmetropole<br />

Mit Ausflugstipps<br />

Reiseführer <strong>2020</strong><br />

Taschenbuch:<br />

60 Seiten / EUR 4,99<br />

ISBN: 9783752816945<br />

E-Book:<br />

EUR 2,99<br />

ISBN: 9783744864381<br />

Der Kinderschutzbund <strong>Bremen</strong> hat im Juni seinen Sitz im Viertel<br />

gegen die neue Geschäftsstelle in der Bremer Innenstadt mit<br />

Blick auf die Weser eingetauscht. An der Schlachte 32 finden<br />

sich jetzt alle Angebote des Kinderschutzbundes auf viel mehr Platz:<br />

„Unsere Geschäftsstelle in der Humboldtstraße wurde zu klein für<br />

unsere wachsenden Angebote für Kinder und Familien,“ erklärt Kathrin<br />

Moosdorf, Geschäftsführerin des Kinderschutzbundes in <strong>Bremen</strong>.<br />

Und so ist die Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche, Eltern,<br />

Fachkräfte und Bürgerïnnen, die sich Sorgen um ein Kind in der Umgebung machen, jetzt zentraler erreichbar, und<br />

auch Workshops für Familien finden in den neuen Räumen statt. Termine können telefonisch unter 0421-24011210<br />

vereinbart werden, das komplette Angebot findet sich unter dksb-bremen.de<br />

28 kinderzeit-bremen.de


Musikalischer Präsenzunterricht gestartet!<br />

Die Musikschule <strong>Bremen</strong> hat inzwischen weite Teile ihres Unterrichtsangebotes<br />

an ihren Standorten in Walle, im Postamt 5, in <strong>Bremen</strong>-Grohn<br />

und teilweise auch in den öffentlichen Schulen wiederaufnehmen<br />

können. Dank eines ausgeklügelten Hygienekonzepts kann der<br />

Instrumentalunterricht für einzelne Schülerïnnen sowie für Kleingruppen<br />

in entsprechend hinreichend großen Räumen wieder stattfinden, ebenso<br />

sind auch Ensembleproben unter Einhalten des Mindestabstands zum<br />

Beispiel in der <strong>Bremen</strong>-Halle am Flughafen möglich. Das Instrumentenkarussell<br />

für die Kleinen ab 4 Jahren, in dem verschiedene Instrumente<br />

ausprobiert werden können, findet je nach Räumlichkeit im Einzel- oder<br />

Kleingruppenunterricht mit bis zu vier Kindern statt. Für Eltern-Kind-Gruppen<br />

und die musikalische Früherziehung gibt es weiterhin auch Online-<br />

Angebote in Form von Hörspielen und Videos mit Liedern zum Mitsingen,<br />

Live-Einspielungen, Musizierideen mit Alltagsmaterialien, Bastelideen für<br />

Selbstbauinstrumente, spielerischer Stimmbildung, Sprechversen, freiem<br />

Tanz und vielem mehr. Anmeldungen für das neue Schuljahr, das nach<br />

den Sommerferien schrittweise mit neuen Kursen startet, sind jetzt schon<br />

möglich: musikschule.bremen.de<br />

Mit dem Kinoticket in die weite<br />

Welt verreisen<br />

Von der plötzlichen Kinoöffnung am 12. Juni waren auch die Betreiber<br />

überrascht, und konnten natürlich gar nicht so schnell ein Programm<br />

planen. Aber das City 46 hat sich neben dem Hygienekonzept auch<br />

gleich um ein besonderes Programm für seine kleinen Gäste gekümmert:<br />

Am 4. Juli startet hier das Sommerkino für Kinder, mit dem sie ihr Fernweh<br />

stillen können, falls der Urlaub in diesem Jahr ausfällt. Im Kinosessel<br />

gehen sie auf zweistündige Filmfantasiereisen, tauchen in Abenteuer in<br />

fremden Ländern ein, mal geht’s in die Berge, mal raus aufs Meer, in die<br />

Großstadt oder aufs Land. Überall gibt es eine Menge zu erleben. Gut<br />

für die Umwelt ist das sowieso und die Freunde können auch alle mitkommen.<br />

Jeden Samstag und Sonntag um 15:30 Uhr geht die Reise im<br />

Kinosaal vom CITY 46 los, die Tickets kosten nur 3 Euro für Kinder, 6 für<br />

Erwachsene, und die aktuellen Filme sind unter city46.de zu finden.<br />

ALLES GUTE FÜR<br />

SIE UND IHR KIND!<br />

Wir sind für Sie und Ihren Nachwuchs da – mit Beratung,<br />

Service und vielen finanziellen Vorteilen. Über die gesetzliche<br />

Vorsorge hinaus erstatten wir 80 % der Rechnung<br />

für folgende Leistungen:<br />

• Streptokokken-, Toxoplasmose- und Triple-Test<br />

• Nackenfaltenmessung • Zusätzliche Ultraschall-Untersuchung<br />

• Geburtsvorbereitung für eine Begleitperson<br />

sofern AOK-versichert • Unterbringung einer Begleitperson<br />

im Elternzimmer sofern AOK-versichert<br />

• Bewegungs- und Entspannungskurse für<br />

Schwangere (max. 80 Euro pro Kurs)<br />

• Erste-Hilfe-Kurs für Kindernotfälle (max.<br />

30 Euro pro Kind) • Trageberatung für<br />

Eltern mit Baby (max. 80 Euro pro Kind)<br />

Alle Infos unter aok.de/bremen<br />

VON WEGEN ROCK-DINOSAURIER …<br />

Kita und Schule im Regelbetrieb nach den<br />

Sommerferien<br />

Kurz vor Drucktermin erreichte uns diese Nachricht von <strong>Bremen</strong>s Senatorin<br />

für Kinder und Bildung: <strong>Bremen</strong>s Kinder sollen nach den Ferien<br />

wieder vollzählig in die Kita gehen beziehungsweise bei vollem Stundenplan<br />

beschult werden. Die Kultusministerïnnen der Bundesländer folgen<br />

damit einem Beschluss der Ministerpräsidenten, der für alle Schulen das<br />

Abstandsgebot aufhebt. „Wir müssen die Schritte zur Öffnung der Schulen<br />

politisch abwägen. Der gesellschaftliche Umgang mit den Rechten von Kindern<br />

ist im Vergleich zu den Erwachsenen bisher zu kurz gekommen. Nach<br />

aktuellem Stand der Wissenschaft sind Kinder zumindest keine Treiber des<br />

Infektionsgeschehens, erklärt Senatorin Claudia Bogedan die Entscheidung.<br />

Für Lehrkräfte gilt dagegen bis auf Weiteres noch das Abstandsgebot,<br />

außerdem sind regelmäßiges Lüften, die Nies-/Hust-Etikette und Händewaschen<br />

für alle einzuhalten. Für die Beschäftigten an öffentlichen Schulen<br />

sowie bei Kita <strong>Bremen</strong> werden Schutzausrüstungen wie FFP2-Masken zur<br />

Verfügung gestellt und alle Mitarbeitenden können sich testen lassen. Aktuelle<br />

Informationen gibt es unter bildung.bremen.de im Internet.<br />

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und außerdem ...<br />

Café Knoops Park<br />

knusprige Waffeln und Blick auf die Lesum<br />

Corona macht‘s möglich: Seit Beginn der Pandemie hat mein Sohn Lust auf Rennradtouren mit mir. Einfach losfahren, die Gegend erkunden,<br />

Fotos machen, Eis essen und so. Gemeinsam haben wir schon einige Kilometer „abgeradelt“. Heute wollen wir nach <strong>Bremen</strong>-Nord,<br />

unser Ziel ist das Café Knoops Park an der Lesum.<br />

Text und Fotos: Suse Lübker<br />

Nach einer einstündigen Tour durchs<br />

Blockland und am Lesumufer entlang sind<br />

wir reif für eine Erfrischung. Das Café liegt<br />

am Rand von Knoops Park, hohe Bäume<br />

beschatten die Außenplätze: ein gemütlicher<br />

Ort mit kleinen Bistrotischen. Abstand<br />

ist hier kein Problem – es gibt genug Platz.<br />

Direkt nebenan befindet sich ein kleiner<br />

Spielplatz mit Schaukel und Rutsche, hundert<br />

Meter weiter fließt die Lesum. Heute, an<br />

diesem sonnigen Frühsommertag sind viele<br />

Mütter mit kleinen Kindern unterwegs, holen<br />

sich ein Eis „to go“ oder trinken einen Cappuccino<br />

und nutzen die Auszeit, während der<br />

Nachwuchs die Spielgeräte erobert.<br />

Fast alle Plätze im Kaffeegarten sind besetzt,<br />

nur der Strandkorb ist noch frei. Irgendwie<br />

ein merkwürdiger Platz: Ein Strandkorb<br />

im Wald! „Gemütlich“, findet Anton und will<br />

ein Eis. Ich frage die Servicekraft nach einer<br />

Empfehlung: Sie bringt mir eine Waffel mit<br />

Erdbeeren, Eis und Sahne. Die Waffel ist so<br />

lecker knusprig, dass Anton auch noch eine<br />

Portion braucht. Ich staune, wieviel Kalorien<br />

so ein 13-Jähriger zu sich nehmen kann.<br />

Ganz entspannt ist es hier, das Publikum<br />

sehr gemischt: ältere Damen, ein junger<br />

Mann mit Notebook, mittelalte Paare und immer<br />

mehr Familien mit Kindern. Viele Fahrräder<br />

parken vor dem Café. Ich kann mir gut<br />

vorstellen, auch mal im Herbst oder Winter<br />

herzukommen, nach einem Spaziergang im<br />

Park und mich dann mit einer heißen Schokolade<br />

im Café aufzuwärmen, draußen bunte<br />

Blätter und vielleicht sogar Schnee? Und das<br />

Kuchenangebot sieht auch verlockend aus.<br />

Nach dem Cafébesuch drehen wir noch<br />

eine Runde durch den weitläufigen Park.<br />

Ganz schön hügelig ist es hier, also runter<br />

von den Rädern, wir schieben die Steintreppen<br />

hinauf und genießen den weiten Blick<br />

auf die Lesum. Familien haben ihre Picknickdecken<br />

ausgebreitet, die Kinder toben auf<br />

der Wiese. Irgendwo hier findet normalerweise<br />

der Sommer in Lesmona statt, in diesem<br />

Jahr ist leider alles anders: Das Open-Air-<br />

Klassikkonzert mit Picknick im Park fällt aus.<br />

Direkt an der Lesum entdecken wir einen<br />

größeren Spielplatz mit bunt bemalten Tierfiguren<br />

und hohen Klettergeräten. Auch hier<br />

ist einiges los, aber genug Platz für alle. Der<br />

Park ist ein Ort zum Verweilen, überall findet<br />

man Plätze für eine kurze oder längere Rast.<br />

Fazit: Das kleine Café ist ein schöner Ausgangspunkt<br />

für einen Entdeckungsspaziergang.<br />

Es lohnt sich, die historische Parkanlage<br />

Schritt für Schritt zu erforschen. Vor allem<br />

im Sommer werden Kinder hier ihren Spaß<br />

haben: Ein leckeres Eis, eine köstliche Waffel,<br />

Spielplätze vor der Tür und Wald und Wiesen<br />

zum Herumtoben – mehr muss nicht sein für<br />

einen gelungenen Ausflug mit Kindern!<br />

Café Knoops Park, Admiral-Brommy-Weg<br />

4a, 0421-631711, So - Di & Do/Fr 12 - 18,<br />

Sa 9:30 - 12:30 Uhr, Frühstücksbuffet nach<br />

Anmeldung, cafeknoopspark.de<br />

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DERZZIT 7/<strong>2020</strong>

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