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wenn nerven - Selbsthilfe-Kontaktstelle Frankfurt e.V.

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<strong>Frankfurt</strong>er <strong>Selbsthilfe</strong>zeitung<br />

Die Kraft die aus der Gruppe kommt<br />

25 Jahre <strong>Selbsthilfe</strong>unterstützung in <strong>Frankfurt</strong><br />

<strong>Selbsthilfe</strong>gruppen stellen sich vor<br />

50 Jahre Guttempler<br />

Gemeinschaft „Vortrupp“<br />

PANDA e.V.<br />

Panik, Depressionen, Angst<br />

Sommer 06<br />

Polyneuropathie<br />

<strong>wenn</strong> Nerven „<strong>nerven</strong>“


2<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>gruppen in <strong>Frankfurt</strong> und Umgebung<br />

zu folgenden Themen<br />

Adoption<br />

AIDS<br />

Akustikus Neurinom<br />

Alkoholsucht, auch in englisch, polnisch, spanisch<br />

Allein Erziehende<br />

Allergien<br />

Ältere Menschen<br />

Alzheimer-Krankheit<br />

Angsterkrankungen<br />

Angehörige<br />

Aphasie<br />

Arthrose<br />

Asbestose<br />

Asthma<br />

Atemwegserkrankungen<br />

Aufmerksamkeitsdefi zitsyndrom<br />

Autismus<br />

Bauchspeicheldrüsenerkrankungen<br />

Bechterew, Morbus<br />

Behinderung<br />

Beinamputierte<br />

Binationale Familien und Partnerschaften<br />

Bipolare Störungen<br />

Bisexualität<br />

Bluterkrankungen<br />

Blutfette<br />

Bluthochdruck<br />

Borderline<br />

Borreliose<br />

Bypasspatienten<br />

Chemikaliengeschädigte<br />

Co-Abhängige, auch in englisch<br />

Cochlea Implantat<br />

Colitis Ulcerosa<br />

Darmerkrankungen<br />

Demenzerkrankungen<br />

Depressionen<br />

Diabetes<br />

Dialyse<br />

Down-Syndrom<br />

Drogensucht, auch in persisch<br />

Dystonie<br />

Ehlers-Danlos-Syndrom<br />

Endometriose<br />

Epilepsie<br />

Erwerbslosigkeit<br />

Erschöpfungssyndrom, chronisches<br />

Essstörungen<br />

Fehlgeburt<br />

Fettstoffwechselerkrankungen<br />

Fibromyalgie<br />

Fragiles X-Syndrom<br />

Gehörlosigkeit<br />

Geistige Behinderung<br />

Gewalterfahrung<br />

Glücklose Schwangerschaft<br />

Goldenhar Syndrom<br />

Hauterkrankungen<br />

Hepatitis C<br />

Herzerkrankungen<br />

HIV<br />

Hochbegabung<br />

Homosexualität<br />

Hörbehinderung<br />

Huntington<br />

Hydrocephalus<br />

Hyperaktivität<br />

Hypospadie<br />

Immundefekte<br />

Inkontinenz<br />

Kehlkopfl ose<br />

Kinderlosigkeit, ungewollte<br />

Kindesentziehung<br />

Kleinwüchsige Menschen<br />

Krebs<br />

Laktoseintoleranz<br />

Langzeitantikoagulation<br />

Legasthenie<br />

Lernbehinderte<br />

Lese-Rechtschreibschwäche<br />

Leukämie<br />

Lippen-Gaumenfehlbildungen<br />

Lupus Erythematodes<br />

Lymphödeme<br />

Lymphome<br />

Marfan<br />

Medikamentenabhängigkeit, auch in persisch<br />

Mehrlingsfamilien<br />

Messies<br />

Migräne<br />

MigrantInnen<br />

Missbrauch<br />

Morbus Crohn<br />

Morbus Farber<br />

Mukoviszidose<br />

Müdigkeitssyndrom, chronisches<br />

Multiple Sklerose<br />

Muskelkranke<br />

Myasthenie<br />

Myome<br />

Neurodermitis<br />

Neurofi bromatose<br />

Nichtrauchen<br />

Nierenerkrankungen<br />

Osteogenesis imperfecta<br />

Osteoporose<br />

Panikattacken<br />

Pankreatektomierte<br />

Parkinson, Morbus<br />

Pfl egeeltern<br />

Pfl egende Angehörige<br />

Phobien<br />

Plötzlicher Kindstod<br />

Poliomyelitis<br />

Polyneuropathie<br />

Prostatakrebs<br />

Psoriasis<br />

Psychisch Kranke<br />

Psychiatrieerfahrene<br />

Querschnittgelähmte<br />

Rechtsmissbrauch<br />

Restless Legs<br />

Retinitis Pigmentosa<br />

Rett-Syndrom<br />

Rheuma<br />

Sarkoidose<br />

Schädel-Hirnpatienten<br />

Scheidung<br />

Schilddrüsenerkrankungen<br />

Schlafapnoe<br />

Schlaganfall<br />

Schmerzen, chronische<br />

Shoah, Überlebende<br />

Scleroedema adultorum Buschke<br />

Sehbehinderung<br />

Sekten<br />

Sex- und Liebessucht<br />

Sklerodermie<br />

Spielsucht<br />

Spina bifi da<br />

Sterbebegleitung<br />

Stieffamilien<br />

Stiff-man-Syndrom<br />

Stillen<br />

Stimmen hören<br />

Stomaträger<br />

Stottern<br />

Suizid, Hinterbliebene<br />

Tauschinitiativen<br />

Thrombose/Thrombophilie<br />

Tinnitus<br />

Tourette-Syndrom<br />

Transplantation<br />

Transsexuelle<br />

Transvestiten<br />

Trauer<br />

Trichotillomanie<br />

Überaktive Kinder<br />

Ullrich-Turner-Syndrom<br />

Väter<br />

Verwaiste Eltern<br />

Vitiligo<br />

Wahrnehmungsstörungen<br />

Wirbelsäulenerkrankungen<br />

Wohnen<br />

Zahnbehandlungsschäden<br />

Zahnmetallgeschädigte<br />

Zöliakie


Impressum<br />

Herausgeber<br />

<strong>Selbsthilfe</strong> e.V.<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>-<strong>Kontaktstelle</strong> <strong>Frankfurt</strong> und<br />

Servicestelle BürgerInnen-Beteiligung<br />

Anschrift Herausgeber und Redaktion<br />

Jahnstraße 49, 60318 <strong>Frankfurt</strong><br />

Tel: 0 69.55 94 44, Fax: 0 69.55 93 80<br />

service@selbsthilfe-frankfurt.net<br />

Redaktion<br />

Margit Schmalhofer (V.i.S.d.P), Reiner Stock,<br />

Astrid Welker-Paulun<br />

Mitarbeit<br />

Claudia Fey, Oliver Horn, Serin Schiessling,<br />

Heide Sopper-Küstner<br />

Titelbild<br />

Rainer Kraus, www.deepol.com<br />

Layout und Druck<br />

Fuenfwerken Design AG,<br />

DTP-Studio Wolfgang Lutz<br />

ISSN 1860 – 1189<br />

17. Jahrgang, Sommer 2006, Aufl age: 5.000<br />

Redaktionsschluss Herbst 2006:<br />

18. August 2006<br />

Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht<br />

unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.<br />

Nachdruck einzelner Artikel nur mit ausdrücklicher<br />

Genehmigung der Redaktion und der Autoren.<br />

Die <strong>Selbsthilfe</strong>-<strong>Kontaktstelle</strong> <strong>Frankfurt</strong> und die<br />

Servicestelle BürgerInnen-Beteiligung werden<br />

fi nanziell gefördert vom Hessischen Sozialministerium<br />

und vom Stadtgesundheitsamt <strong>Frankfurt</strong>.<br />

Ebenfalls fördern folgende gesetzlichen Krankenkassen<br />

die Arbeit der <strong>Selbsthilfe</strong>-<strong>Kontaktstelle</strong><br />

<strong>Frankfurt</strong>:<br />

AOK – Die Gesundheitskasse in Hessen<br />

Die Ersatzkassen in Hessen<br />

BKK Landesverband Hessen, BKK Hoechst<br />

Mitglied bei:<br />

Deutsche<br />

Arbeitsgemeinschaft<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>gruppen<br />

02 <strong>Selbsthilfe</strong>gruppen in <strong>Frankfurt</strong> und Umgebung<br />

04 Vorwort<br />

05 Titel<br />

Die Kraft die aus der Gruppe kommt –<br />

25 Jahre <strong>Selbsthilfe</strong>unterstützung <strong>Frankfurt</strong><br />

10 <strong>Selbsthilfe</strong>gruppen stellen sich vor<br />

Guttempler-Gemeinschaft „Vortrupp“<br />

Panda e.V.<br />

Polyneuropathie – Wenn Nerven „<strong>nerven</strong>“<br />

12 <strong>Selbsthilfe</strong>gruppe, die neu entsteht<br />

Darmkrebs und vererbbarer Darmkrebs – <strong>Selbsthilfe</strong>gruppe für<br />

Betroffene und Angehörige<br />

13 Einrichtungen stellen sich vor<br />

Katholische Familienbildung <strong>Frankfurt</strong><br />

BüroAktiv Freiwilligenagentur<br />

14 Markt der <strong>Frankfurt</strong>er <strong>Selbsthilfe</strong>gruppen<br />

16 <strong>Frankfurt</strong>er Fragebogen<br />

Christian Munderich<br />

17 Ankündigungen und Termine von A bis Z<br />

24 Seminare<br />

Erfolgreiche Pressearbeit<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>-Gruppenarbeit gestalten<br />

26 Förderung durch Krankenkassen<br />

Zusätzliche Förderung von Eltern-<strong>Selbsthilfe</strong>gruppen durch die AOK<br />

27 Gesundheitszentrum Schwanheim<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>gruppen und Kurse<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

3


Vorwort<br />

4<br />

Liebe Leserin, lieber Leser!<br />

Die <strong>Frankfurt</strong>er <strong>Selbsthilfe</strong> Zeitung erscheint ab heute in einem<br />

Was Sie gerade in Händen halten, ist das Ergebnis eines langen, aber keines-<br />

wegs zufälligen Gestaltungsprozesses, den Sie, liebe Leser, über viele Jahre<br />

mitverfolgen konnten. Stets war und ist es unser Ziel, Sie<br />

in <strong>Frankfurt</strong> zu informieren, mit interessanten Artikeln Anregung zu geben<br />

und Ihnen aktuelle Termine zugänglich zu machen. Wer, <strong>wenn</strong> nicht die<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>-<strong>Kontaktstelle</strong> <strong>Frankfurt</strong>, wäre dazu besser geeignet?<br />

Lesen Sie dazu auch in dieser Ausgabe<br />

In 25 Jahren hat sich die <strong>Selbsthilfe</strong>-<strong>Kontaktstelle</strong> <strong>Frankfurt</strong> zu einer profes-<br />

sionellen Beratungsstelle verändert, die ein einzigartiges Angebot zur Infor-<br />

mation und Unterstützung in allen Fragen rund um das Thema <strong>Selbsthilfe</strong><br />

bereithält.<br />

Das 25-jährige Jubiläum konnten wir nun kürzlich begehen, doch so viel Ehre,<br />

Glückwünsche und Festivität verpfl ichten. Wir freuen uns daher, im Jahr Eins<br />

nach dem Jubiläum Ihnen mit diesem Heft unsere Bemühungen zu belegen.<br />

Durch zeitgemäße und ansprechende Gestaltung möchten wir unseren ge-<br />

ehrten Lesern eine wesentlich<br />

vorlegen und möglicherweise neue Leser gewinnen. Für die neue Übersicht-<br />

lichkeit, gute Lesbarkeit und ein modernes Auftreten steht Fuenfwerken<br />

Design AG aus Wiesbaden, die uns schon seit einiger Zeit bei der Umsetzung<br />

unserer visuellen Kommunikation unterstützt. Miteingebracht hat sie eine<br />

außergewöhnliche Kooperation, die zum veränderten Erscheinungsbild der<br />

<strong>Frankfurt</strong>er <strong>Selbsthilfe</strong>zeitung maßgeblich beiträgt. Durch ihren Kontakt zur<br />

Bild- und Foto-Agentur Deepol wird es möglich, honorarfrei technisch und<br />

künstlerisch hochwertige Fotos auf die Titelseite zu setzen und einem größeren<br />

Publikum vorzustellen. Wir möchten den Fotografen an dieser Stelle für ihre<br />

großzügige Unterstützung danken.<br />

Wir hoffen, Sie freuen sich mit uns über das neue Layout. Und: lassen Sie uns<br />

doch an Ihren Eindrücken teilhaben,<br />

Ihre Redaktion der <strong>Frankfurt</strong>er <strong>Selbsthilfe</strong>zeitung<br />

völlig neuen Gewand.<br />

aus erster Hand über<br />

<strong>Selbsthilfe</strong><br />

den Artikel unseres Autors<br />

Günter Franzen.<br />

attraktivere<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>zeitung<br />

schreiben Sie uns!


DIE KRAFT DIE AUS DER GRUPPE KOMMT<br />

25 Jahre <strong>Selbsthilfe</strong>unterstützung in <strong>Frankfurt</strong><br />

Von Günter Franzen<br />

Ilse Rapp, die langjährige Leiterin der <strong>Selbsthilfe</strong>-<strong>Kontaktstelle</strong><br />

<strong>Frankfurt</strong>,hat in ihrer Jubiläumsrede am 24. März aus -<br />

führlich den Entwicklungsprozess beschrieben, den eine<br />

Einrichtung durchlaufen hat, die nach fünfundzwanzig Jahren<br />

mit berechtigtem Stolz von sich sagen kann, dass sie in der<br />

Stadt <strong>Frankfurt</strong> und im Rhein-Main-Gebiet zu einem unverzichtbaren<br />

Bestandteil der psychosozialen Versorgung der hier<br />

ansässigen Bürgerinnen und Bürger geworden ist. Ich möchte<br />

mich an dieser Stelle darauf beschränken, diese Entwicklung<br />

aus meiner subjektiven Sicht zu kommentieren und – ein<br />

bisschen pathetisch gesprochen – eine Lanze für die in ihrer<br />

lebendigen Vielfalt einzigartige <strong>Selbsthilfe</strong> brechen: Mit zehn-<br />

tausend Gruppen und drei Millionen Mitgliedern stellt sie<br />

einen gesundheitsfördernden Eckpfeiler der bundesrepublikanischen<br />

Zivilgesellschaft dar.<br />

Bevor ich mich diesen eher aufs Allgemeine zielenden Fragen<br />

widme, möchte ich als Vorstandsmitglied des Trägervereins<br />

der <strong>Selbsthilfe</strong>-<strong>Kontaktstelle</strong> und der Servicestelle BürgerInnen-<br />

Beteiligung zum Ausdruck bringen, dass die Arbeit beider<br />

Institutionen bei dem aus Margit Schmalhofer, Astrid Welker-<br />

Paulun, Reiner Stock und Heide Sopper-Küstner bestehenden<br />

Kernteam in guten Händen ist und zu Recht das uneingeschränkte<br />

Vertrauen der Geldgeber, das heißt der Stadt <strong>Frankfurt</strong>,<br />

des Landes Hessen und der Gesetzlichen Krankenkassen<br />

genießt und verdient.<br />

Ich sage das nicht nur als Leser der jährlich zu erstellenden<br />

Rechenschaftsberichte, sondern auch als Kollege, der mit den<br />

genannten, auch in Krisen erprobten Mitarbeitern zum Teil<br />

seit 16 Jahren in regem fachlichen Austausch steht: Die <strong>Frankfurt</strong>er<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>unterstützer bewegen sich mit ihrem differenzierten<br />

Beratungsangebot, ihren ansprechenden Publikationen<br />

und ihrem infrastrukturellen Angebot voll auf der Höhe ihrer<br />

professionellen Möglichkeiten.<br />

Titel<br />

“When you drink the water,<br />

remember the spring.”<br />

In memoriam Michael Lukas Moeller<br />

1<br />

Die weit verbreitete Annahme einer Gegenüberstellung von<br />

Individuum und Gesellschaft ändert nichts daran, dass sie<br />

falsch ist: Menschen existieren nur als Mitmenschen. Sie blei-<br />

ben unaufhebbar mit der sozialen Ordnung verbunden, in die<br />

sie hineingeboren werden und selbst das Bewusstsein der Individualität<br />

beruht auf einem sozialen Effekt: Gruppenbildung<br />

und Gruppenzugehörigkeit bilden grundlegende Elemente der<br />

gattungsgeschichtlichen Evolution des Menschen. In der postindustriellen<br />

Gesellschaft wird dabei das traditionelle Primat<br />

der Familie durch die gleichzeitige Zugehörigkeit zu Gruppen<br />

miteinander nicht verwandter Gesellschaftsmitglieder relativiert<br />

und gebrochen und beruhen auf dem frei gewählten Austausch<br />

zwischen Individuen, die ihr Interesse an unmittelbaren<br />

Kontakten artikulieren und zunächst diffuse, nicht festgelegte<br />

Beziehungserwartungen aneinander richten. Ihre relative<br />

raum-zeitliche Stabilität, die über die Präsenz ihrer Mitglieder<br />

hinausgeht, bezieht die Gruppe durch ihre Organisierung in<br />

regelmäßig wiederholten Begegnungen, die das soziale System<br />

der Gruppe als fortlaufende Geschichte dieser Gruppe etabliert.<br />

Durch die Einpassung dieser Begegnungen in die Strukturvorgaben<br />

einer bestimmten Organisation wird die basale<br />

Stabilität der Gruppe erhöht. Diese allgemeinen Strukturmerkmale<br />

der Gruppenbildung treffen auch für <strong>Selbsthilfe</strong>gruppen<br />

zu, in denen sich die dialogische Kommunikation zwischen den<br />

Teilnehmern unter dem Dach einer <strong>Kontaktstelle</strong> entfaltet, die<br />

als Institution der psychosozialen Versorgung einen dauerhaf-<br />

ten und zuverlässigen Rahmen sichert.<br />

5


Titel<br />

Die Menschen, die in einer Gesprächsselbsthilfegruppe zusammenkommen,<br />

repräsentieren in der Vielfalt ihrer Herkunft das<br />

gesamte soziokulturelle Spektrum, das durch die Einzigartigkeit<br />

der lebensgeschichtlichen Erfahrungen seine unverwechselbare<br />

biografi sche Gestalt gewinnt. Der bewusste Wunsch, den individuellen<br />

Leidensdruck zu mindern, führt die Gruppe zusammen<br />

und verleiht ihr ein Mindestmaß an Homogenität.<br />

Dass die Befreiung vom Leidensdruck an die Bedingung geknüpft<br />

ist, sich selbst zu verändern, ist damit auf der unbewussten<br />

Ebene allerdings noch längst nicht anerkannt. Indem<br />

sich die Mitglieder nach Klärung der räumlichen und zeitlichen<br />

Rahmenbedingungen wiederholt begegnen, kommt<br />

auch ohne das Zutun einer äußeren Instanz naturwüchsig ein<br />

Prozess der gegenseitigen Beeinfl ussung in Gang, dessen Gelingen<br />

von der Respektierung der „zehn Gebote“, d. h. der<br />

Einhaltung selbsthilfegruppenspezifi scher Gesprächsregeln<br />

abhängt: Egalität, Eigenverantwortlichkeit, Störungsvorrang,<br />

Verschwiegenheit nach außen, Verzicht auf Deutungen und<br />

Ratschläge, Mitteilungspfl icht im Fall der Verhinderung eines<br />

Teilnehmers. Dadurch wird eine lediglich durch den selbstgewählten<br />

Rahmen begrenzte, ansonsten jedoch durchlässige<br />

Situation geschaffen, die den psychischen Raum öffnet und<br />

den Teilnehmern die Freiheit lässt, ihre Anliegen zu thematisieren.<br />

Ohne Vorgabe zu sprechen und zu handeln, wird<br />

jedoch als zwiespältig erlebt: Mit dem Bewusstwerden der<br />

Möglichkeiten wächst auch die Verunsicherung und die Furcht,<br />

6<br />

beim Gebrauch der Redefreiheit vom anderen abgewiesen<br />

und verletzt zu werden. In dem Bemühen, den individuellen<br />

Angstpegel zu senken und – wie es Rolf Haubl, der Leiter des<br />

Sigmund-Freud-Instituts ausdrückt – eine „optimale Affektbalance“<br />

zu erreichen, verfallen Gesprächsgruppen nicht<br />

selten darauf, sich mit einer inhaltlich und formal verbindlichen<br />

Gruppenordnung auszustatten, die ihnen scheinbar die<br />

Anstrengung der individuellen Selbstbestimmung abnimmt.<br />

Diese Erwartung einer endgültig Halt gebenden Ordnung wird<br />

jedoch regelmäßig enttäuscht, weil sich die unterschiedlichen<br />

Lebenserfahrungen und Lebenskonfl ikte der Teilnehmer der<br />

Unterwerfung unter eine festgeschriebene Zielsetzung entziehen.<br />

Es gibt zahlreiche empirische Untersuchungen, die belegen,<br />

dass <strong>Selbsthilfe</strong>gruppen unabhängig von ihrer Thematik<br />

(Selbsterfahrung, Bearbeitung von Schwellensituationen, Bewältigung<br />

chronischer Erkrankungen etc.) relativ gleichartige<br />

Entwicklungsprozesse durchlaufen, die nach Meinung des<br />

amerikanischen <strong>Selbsthilfe</strong>gruppenforschers B. W. Tuckmann<br />

in vier Phasen zu beschreiben sind:<br />

Abhängigkeit und Ausprobieren, Sturm und Drang,<br />

Gruppenkohäsion durch Normierung und Arbeit.


Als Arbeitsphase gilt danach ein Zustand, in dem die Gruppe<br />

anerkennt, dass die ursprünglichen Zielsetzungen in einem<br />

störanfälligen, von multiplen Übertragungen gekennzeichneten<br />

Interaktionsprozess einer ständigen Fortschreibung<br />

unterliegen und das Gruppengleichgewicht immer wieder neu<br />

hergestellt werden muss. Nach Michael Lukas Moeller, dem<br />

verstorbenen Gründungsvater der deutschen <strong>Selbsthilfe</strong>bewegung<br />

erwirbt eine Gruppe auf diesem Weg die Fähigkeit zur<br />

Selbststeuerung, das heißt die Mitglieder schaffen sich einen<br />

gruppeninternen Spielraum für den Entwurf und die Erprobung<br />

veränderter Interaktionen.<br />

2<br />

Diese abstrakten und ein wenig blutleeren Ausführungen<br />

verleiten womöglich zu der entmutigenden Annahme, dass<br />

man sich ohne ein wissenschaftliches, fundiertes Instrumentarium<br />

nicht an die Teilnahme oder gar die Initiierung einer<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>gruppe herantrauen sollte. Aus meiner eigenen<br />

Erfahrung kann ich sagen, dass es keiner Theorie bedarf, ja<br />

dass einem noch nicht einmal den Begriff der <strong>Selbsthilfe</strong> zu<br />

Ohren gekommen sein muss, um sich die in jeder Hinsicht<br />

heilsame Wirkung der Gruppe verfügbar zu machen: Leidensdruck<br />

und Veränderungswunsch bilden eine ausreichende<br />

individuelle „Grundausstattung“. Als mir meine Lebensgefährtin<br />

im Frühjahr 1977 mitteilte, dass aus unserer Liebesbeziehung<br />

in absehbarer Zeit das herbeigesehnte Kind hervorgehen<br />

würde, war die Freude groß, aber leider nicht anhaltend. Mit<br />

jedem Tag, der verging und uns dem Ankunftstermin näher<br />

brachte, wurde die Liste der offenen Fragen länger. Wird die<br />

Geburt des Kindes unsere Beziehung gefährden? Bin ich dem<br />

Anspruch gewachsen, dem neuen Erdenbürger eine besserer<br />

Vater zu sein als es mein eigener Vater war? Wie gehe ich<br />

mit dem Erwartungsdruck um, der von meiner in der Frauenbewegung<br />

organisierten Gefährtin ausgeht? Beginnt jetzt<br />

der Ernst des Lebens und wie sieht der aus? Sollte ich vorher<br />

noch heiraten und damit meine Beteiligung am Sorgerecht<br />

sichern? Wäre es jetzt nicht an der Zeit, den Marsch durch die<br />

Institutionen in aller Stille in eine bürgerliche Berufskarriere<br />

einmünden zu lassen? Ich kann von Glück sagen, dass ich in<br />

diesem Zustand der allgemeinen Verunsicherung auf eine<br />

Kleinanzeige im „Pfl asterstrand“, dem Blatt der so genannten<br />

Sponti-Szene stieß, in dem ein „lockerer und netter Typ“<br />

Mitmänner für die Gründung einer Gruppe „Werdende Väter“<br />

warb. Obwohl die sieben Geschlechtsgenossen, die an einem<br />

lauen Sommernachmittag im Bockenheimer „Dionysos“ ein -<br />

kehrten, durch die erwartete Vaterschaft, einen identischen<br />

Fragenkatalog, Haarlänge, Kleidung und politische Anschau-<br />

ungen ein hohes Maß an Übereinstimmung erzielten, hatte<br />

die daraus resultierende spontane Sympathie durch die Unterschiedlichkeit<br />

der Lebensgeschichten, Temperamente und<br />

Charaktere recht bald eine von vielen Bewährungsproben zu<br />

bestehen: Kiffer, Flipper, Zwängler, Muttersöhnchen, Intellektuelle,<br />

desillusionierte Revolutionäre und ewige Studenten<br />

auf dem neurotisch verminten Weg zur neuen Vaterschaft.<br />

Ich möchte den Leser nicht mit den einzelnen Etappen dieser<br />

kollektiven, von Trennungen, Zusammenbrüchen und Beziehungskrisen<br />

begleiteten Wanderung langweilen, kann aber im<br />

nachhinein zweierlei sagen: Dass diese Männergruppe auch in<br />

Unkenntnis der selbsthilfegruppenspezifi schen Grundregeln<br />

der Gesprächsführung alle im vorausgegangenen Abschnitt<br />

skizzierten Entwicklungsphasen durchlaufen hat und nach<br />

innen und außen eine nachhaltige Wirkung entfaltete. Aus<br />

der Vätergruppe ging die Gründung einer selbstorganisierten<br />

Krabbelstube hervor, in der unsere Töchter und Söhne nach<br />

den Regeln einer maßvollen antiautoritären Erziehung heranwuchsen,<br />

um sich nach fünf Jahren in einer „Schutzzone“ der<br />

alternativen Gegenöffentlichkeit gut gerüstet und erfolgreich<br />

den Herausforderungen des staatlichen Schulwesens zu stellen.<br />

Obwohl sich unsere Gruppe nach der Bewältigung dieser<br />

Aufgabe in gewisser Weile überlebt hatte und die meisten der<br />

Beteiligten getrennte Wege gingen, ist der innere Zusammenhalt<br />

unserer kleinen Brüderschaft nie ganz verloren gegangen.<br />

Als wir 25 Jahre später mit nahezu allen Akteuren in der Nähe<br />

unseres alten Kinderladens zusammentrafen, war das kein Anlass<br />

in nostalgischen Erinnerungen zu schwelgen, sondern es<br />

war auf Anhieb zu spüren, dass die impliziten Qualitäten unseres<br />

Zusammenschlusses, Offenheit, Konfl iktfähigkeit, Einfühlsamkeit<br />

und gelebte Solidarität, auf unsere Nachfolger nachhaltig<br />

abgefärbt hatte – die jungen Erwachsenen, die da nach<br />

all der Zeit unter den Augen ihrer Eltern wieder miteinander<br />

ins Gespräch kamen, gingen derart warmherzig und vertrauensvoll<br />

miteinander um, dass es so schien, als hätten sie den<br />

Sandkasten erst gestern verlassen. Die persönliche Genugtuung,<br />

die ich darüber empfi nde, ist das eine. Die Tatsache,<br />

dass diese Erfahrung meine berufl iche Entwicklung geprägt<br />

hat, ist das andere. Als professioneller Gruppenanalytiker und<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>unterstützer war und ist diese Erfahrung handlungsleitend:<br />

Die Gruppe ist ein primäres<br />

Medium der heilsamen<br />

Selbstveränderung und der<br />

sozialen Integration.<br />

Titel<br />

7


Titel<br />

Das tradierte Regelwerk der <strong>Selbsthilfe</strong>gruppen beruht – wie<br />

bereits ausgeführt – auf den Grundsätzen der Eigenverantwortlichkeit,<br />

der Freiwilligkeit, der Kontinuität, der Verschwiegenheit,<br />

der Krankheitseinsicht und vor allem der strikten<br />

Selbststeuerung der Mitglieder in einer Gruppe ohne Leiter.<br />

Wo Menschen gehalten sind, ein Prinzip anzuerkennen, lässt<br />

sich allerdings feststellen, dass Prinzipien unterlaufen und<br />

Ideale missachtet werden, sei es, weil die Ideale zu hoch<br />

hängen, sei es, weil der Mensch als konstitutionelles Mangelwesen<br />

Zeit seines Lebens mit allen Idealen auf dem Kriegsfuß<br />

steht. Diese nicht unerhebliche Differenz zwischen Theorie und<br />

Praxis wird in <strong>Selbsthilfe</strong>gruppen in ihrer Gründungs phase<br />

besonders deutlich. Obwohl die Initiatoren gehalten sind, sich<br />

nicht als Leiter ihrer Gruppe zu betrachten und als solche zu<br />

agieren, ist es wohl eher die Regel als die Ausnahme, dass<br />

die Initiatoren sowohl von der Gruppe in die Rolle des Leiters<br />

gedrängt werden als auch alles daransetzen, diese anfängliche<br />

Führungsposition nicht mehr zu räumen.<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>gruppen unterliegen<br />

deshalb einer spezifi schen<br />

Polarisierung, in der sich die<br />

psychische Dynamik am Konfl ikt<br />

zwischen progressiven und<br />

regressiven Positionen entfaltet.<br />

Dieser von Wolfgang Schmidbauer bereits vor fünfundzwanzig<br />

Jahren im klinischen Begriff des „Helfer-Syndroms“ gefasste<br />

Vorgang, schlägt sich im Erfahrungshorizont von Supervisoren<br />

und Gruppenberatern in der ständigen Wehklage der Gruppenmuttis<br />

und Gruppenvatis nieder, die von sich sagen, dass<br />

sie andauernd für die Einhaltung der Termine zuständig sind,<br />

pausenlos Tagesordnungen erstellen, Kaffee kochen, Wunden<br />

verbinden, Trost spenden und rund um die Uhr ein offenes<br />

Ohr für die Sorgen und Nöte ihrer Lieben haben und dafür<br />

nichts ernten außer Unzufriedenheit, Mäkelei und patzige<br />

Widerworte. Man kann dieses an einem sehr traditionellen<br />

Familienmodell orientierte Hantieren der Akteure aus verschiedenen<br />

Blickwinkeln betrachten. Es ließe sich mühelos<br />

8<br />

3<br />

nachweisen, dass der Krankheitsgewinn für die an der Grenze<br />

zum Burn-out agierenden Leiter in der Projektion ihrer eigenen<br />

Schwäche auf die in Unmündigkeit gehaltenen Gruppen-<br />

„Kinder“ liegt und von dem wollen sie um keinen Preis lassen.<br />

Ebenso leicht wäre es, dieser hemmungslosen Fremdhilfe<br />

den Verstoß gegen Geist und Buchstaben der selbsthilfespezifi<br />

schen Grundregeln vorzuhalten. In einer freundlicheren<br />

Sicht jedoch wäre nicht nur anzuerkennen, dass diese altruistischen<br />

Frauen und Männer den Laden zusammenhalten,<br />

sondern dass sie in ihrem neurotischen Treiben unbewusst<br />

dafür sorgen, dass der innere Konfl ikt zwischen Autonomie<br />

und Abhängigkeit als unbewusstes Thema virulent bleibt und<br />

die Gruppe in einem immerwährenden Aufeinanderprallen der<br />

Generationen vor dem Stillstand schützt.<br />

Dieses gleichermaßen labile wie bewährte Gleichgewicht ist<br />

aus meiner Perspektive durch das Vordringen eines Typus von<br />

Betroffenen gefährdet, den ich als „Konsumenten“ beschreiben<br />

würde. Mitarbeiter von Beratungsstellen und <strong>Selbsthilfe</strong>-<br />

<strong>Kontaktstelle</strong>n berichten vermehrt von Telefonaten, bei denen<br />

die Ratsuchenden nicht in der Lage oder willens sind, ihr Leiden<br />

oder ihr Anliegen zu thematisieren, sondern das Gespräch<br />

mit der unangenehm berührenden Aufforderung einleiten:<br />

„Sagen Sie mir erst mal, welche Gruppen Sie denn so im<br />

Angebot haben.“ Wenn die sofortige Ausbreitung des Warenkorbes<br />

verweigert wird, ist es nicht selten so, dass der Anrufer<br />

sein Gegenüber daran erinnert, dass er schließlich auch von<br />

seinem Steueraufkommen bezahlt werde und deshalb verpfl<br />

ichtet sei, ihm uneingeschränkt Rede und Antwort zu stehen.<br />

Der Verdacht, dass es sich bei diesen Unverschämtheiten<br />

um mehr handeln könnte, als um die verbalen Entgleisungen<br />

querulierender Einzelgänger, wird durch die Erfahrungen bestätigt,<br />

die ich als Berater zusammen mit Ilse Rapp und Astrid<br />

Welker-Paulun in verschiedenen <strong>Selbsthilfe</strong>organisationen<br />

chronisch Erkrankter machen konnte.<br />

Was im Austausch mit den informellen Gruppenleitern der<br />

vom Krankheitsbild und Selbstverständnis her deutlich differierender<br />

Organisationen ins Auge sprang, war das fortgeschrittene<br />

Alter der Gruppenrepräsentanten. Diese Menschen,<br />

die als von der jeweiligen Erkrankung Betroffene seit bis zu 20<br />

Jahren unverzagt den Gruppenkarren ziehen, indem sie Fachärzte<br />

einladen, Sponsoren gewinnen und Freizeitaktivitäten<br />

steuern ließen im Fortgang erkennen, dass ihre Gruppen trotz<br />

der kontinuierlicher Zunahme von Neuerkrankten im Bestand<br />

bedroht seien: Die Jungen wollen nicht mehr. Ein würdiger<br />

alter Herr im Rollstuhl, der während des Gruppenleiterforums<br />

der Deutschen Multiple-Sklerose-Gesellschaft auf anrührende<br />

und diskrete Weise andeutete, dass er aufgrund der rapiden<br />

Verschlechterung seines Gesundheitszustands in absehbarer<br />

Zukunft ein Pfl egefall sein werde und die Leitung der ihm ans


Herz gewachsenen Gruppe abgeben müsse, bilanzierte seine<br />

Begegnungen mit den Neuerkrankten in einer Mischung aus<br />

Resignation und Fassungslosigkeit: „Sie tauchen nach Mitteilung<br />

ihrer Diagnose in der Gruppe auf, versorgen sich mit<br />

unserer Anteilnahme und unserem medizinischen Fachwissen<br />

und verschwinden ebenso schnell, wie sie gekommen sind.<br />

Sie haben keinen Blick für sich selbst, geschweige denn für<br />

die Gruppe und lassen die Menschen, die ihnen Aufmerksamkeit<br />

und Einfühlung haben zuteil werden lassen, achtlos fallen<br />

wie ausgequetschte Zitronen.“ Wenn man diese Äußerungen<br />

ernst nimmt, zeichnet sich eine bedrohliche Entwicklung ab,<br />

die zwei Botschaften enthält: Die vielbelächelten Helfer sterben<br />

aus und mit ihnen verschwindet das ihnen zugeordnete<br />

neurotische Syndrom.<br />

Die auf einer reziproken<br />

Struktur des fl ießenden wechselseitigen<br />

Gebens und Nehmens<br />

beruhende Gruppenkultur der<br />

Gesprächsselbsthilfe verarmt<br />

zugunsten eines psychisch<br />

unverbindlichen Systems von<br />

Angebot und Nachfrage.<br />

Dass man sich mit einer solch düsteren Prognose dem Vorwurf<br />

der Einseitigkeit aussetzt, kann nicht ausbleiben. Ein Einwand,<br />

dem man sich schwerlich verschließen kann, besteht in dem<br />

Hinweis, dass es sich bei den Verbrauchern neuen Zuschnitts<br />

ja schließlich auch um problembeladene, unter seelischen<br />

oder körperlichen Erkrankungen leidende Mitmenschen handelt,<br />

die unser Interesse verdienen. Obwohl es nicht leicht ist,<br />

sich dem Vorwurf mangelnder Menschenfreundlichkeit auszusetzen,<br />

möchte ich mich von diesem Bedenken doch nicht<br />

allzu sehr anrühren lassen und darauf bestehen, dass der<br />

„unbeteiligte Konsument“ die <strong>Selbsthilfe</strong>bewegung vor erhebliche<br />

Probleme stellt.<br />

„Der Weg vom Ich zum Wir“–<br />

wie es Horst Eberhard Richter<br />

ausdrückte – ist zweifellos<br />

steiniger geworden.<br />

Günter Franzen ist Mitarbeiter der Psychologischen<br />

Beratungsstelle des Diakonischen Werkes Hanau<br />

und lebt in <strong>Frankfurt</strong>.<br />

Titel<br />

Ihn zu ebnen, indem das tradierte Erfahrungswissen der<br />

Gruppen lebendig gehalten und vermittelt wird, bleibt die<br />

zukunftsweisende Aufgabe der <strong>Selbsthilfe</strong>kontaktstellen. Dass<br />

mir dabei die Zukunft der <strong>Frankfurt</strong>er <strong>Kontaktstelle</strong> aus lokalpatriotischen<br />

Gründen besonders am Herzen liegt, mögen mir<br />

die Leser verzeihen. Herzlichen Glückwunsch!<br />

g.j.franzen@t-online.deINFO<br />

9


<strong>Selbsthilfe</strong>gruppen stellen sich vor<br />

50 JAHRE GUTTEMPLER-GEMEINSCHAFT „VORTRUPP“<br />

und freiwilliges soziales Engagement in der Suchtgefährdetenhilfe<br />

Wir feiern am 26. August 2006, 14.00 Uhr in der Evangelischen<br />

Kirchengemeinde <strong>Frankfurt</strong> Alt-Hausen.<br />

Es ist an der Zeit zu danken: 50 Jahre ehrenamtliches Engagement<br />

Revue passieren zu lassen, die Gegenwart zu beleuchten,<br />

die Zukunft nicht aus den Augen zu verlieren, den Guttempler-Zielsetzungen<br />

„Enthaltsamkeit, Geschwisterlichkeit und<br />

Frieden“ in einer besonderen Feier einen besonderen Rahmen<br />

zu geben und selbstbewusst zu sagen: „Wir leben alkoholfrei<br />

und geben damit der Zukunft eine Chance.“<br />

Wir feiern mit Unterstützung der Stadt <strong>Frankfurt</strong>, des Improvisationstheaters<br />

SUBITO, der Werbeagentur RSDialog, Guttemplern,<br />

Freunden und Förderern. Die Schirmherrschaft für<br />

das 50-jährige Jubiläum hat – wir danken – die Vorsitzende<br />

des Gesundheitsausschusses der Stadt <strong>Frankfurt</strong>, Frau Margrit<br />

Weißbach, übernommen, die auch das Grußwort sprechen<br />

wird. Laudator bei diesem Fest wird ein ganz besonderer Guttempler<br />

aus Hamburg sein: Günter Rudeck, der in 2006 seine<br />

60-jährige Mitgliedschaft im Guttempler-Orden feiern darf.<br />

Wir, die Guttempler-Gemeinschaft „Vortrupp“, freuen uns sehr,<br />

Günter Rudeck als Laudator in <strong>Frankfurt</strong> am Main begrüßen<br />

zu dürfen. Wilhelm Hochstein, Vorsitzender der Guttempler in<br />

Hessen, werden wir mit großer Freude ebenfalls bei unserer<br />

Festveranstaltung begrüßen können. Die Schauspieler des<br />

Improvisationstheaters aus Wiesbaden improvisieren frei nach<br />

10<br />

den Vorgaben des Publikums. Ein Ort, ein Gefühl oder einen<br />

Beruf und schon entspinnt sich ein Reigen voller Geschichten<br />

und Begegnungen … zum Thema des Tages „Guttempler –<br />

ein Spagat zwischen Tradition und Moderne“.<br />

Ulrich Druve, zuständig für die Bildungsarbeit der Guttempler<br />

in Deutschland, liest aus „Michel aus Lönneberga“ von<br />

Astrid Lindgren, am Klavier wird Charlotte Komarek-Martin,<br />

langjähriges „Vortrupp“-Mitglied, die Mezzosopranistin Silke<br />

Weyer und Sopranistin Hildegard Ebert bei ihren gesanglichen<br />

Darbietungen begleiten.<br />

Mitglieder der GTG „Vortrupp“ und der Gesprächsgruppe stehen<br />

allen Menschen, die den „Teufelskreis“ Alkoholabhängigkeit<br />

durchbrechen möchten, immer mittwochs ab 18.00 Uhr in<br />

der Metzlerstraße 34, <strong>Frankfurt</strong>-Sachsenhausen für Gespräche<br />

zur Verfügung.<br />

PANDA E.V. PANIK, DEPRESSIONEN, ANGST<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>gruppe für Betroffene und nahe Angehörige<br />

Unser Anliegen ist es, Betroffene aus ihrer Isolation zu holen.<br />

Häufi g werden die Symptome dieser Krankheiten falsch<br />

gedeutet, insbesondere aus dem familiären Umfeld hört man<br />

häufi g: „stell Dich nicht so an“. Viele haben eine Odyssee an<br />

Arztbesuchen hinter sich und trotzdem keine Hilfe erhalten,<br />

weil die Diagnosen der besuchten Ärzte nur nach körperlichen<br />

Symptomen ausgelegt waren. So beginnt ein Teufelskreis und<br />

den Betroffenen geht es immer schlechter. Unsere <strong>Selbsthilfe</strong>-<br />

Uschi Schweiss<br />

Tel: 0 69.42 59 53 oder www.vortrupp.de<br />

INFO<br />

gruppe gibt es seit knapp 6 Jahren. Die Hilfe wird telefonisch<br />

als auch in Gruppen geboten. Der Erfahrungsaustausch, der<br />

durch Betroffene für Betroffene geführt wird, fi ndet in derzeit<br />

vier Gruppen im Hochtaunuskreis statt. Eine fünfte Gruppe<br />

wurde in der Wetterau eingerichtet.<br />

Bei schweren Panikattacken, Depressionen oder Ängsten<br />

können auch Einzelgespräche geführt werden. In den Gruppen<br />

werden Erfahrungen ausgetauscht und vieles thematisiert,


wo sehr viele Fragen entstehen, z. B. welchen Arzt soll man<br />

aufsuchen, wie funktioniert eine Psychotherapie, Erfahrungen<br />

mit Psychotherapie, Erfahrungen mit Krankenhausaufenthalten<br />

in einer Psychiatrie, Medikamenteneinnahme und vieles<br />

mehr. Da dies von Betroffenen selbst geschildert wird, wird<br />

auch sehr gut die Hilfe und Funktion der <strong>Selbsthilfe</strong>gruppe<br />

deutlich. Alleinstehende Kranke, die sich nicht aus dem Haus<br />

trauen, können geholt werden. Alles was in den Gruppen<br />

gesprochen wird, bleibt dort und wird vertraulich behandelt.<br />

PANDA ist kostenlos und auf Wunsch auch anonym. Um das<br />

Verständnis für die Betroffenen auch im nahen Umfeld der<br />

Betroffenen zu unterstützen, versuchen wir auch Angehörige<br />

mit einzubeziehen und dadurch das Verständnis für diese<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>gruppen stellen sich vor<br />

POLYNEUROPATHIE – WENN NERVEN „NERVEN“<br />

Wenn es in den Füßen kribbelt, <strong>wenn</strong> man das Gefühl hat,<br />

man stände in einem Ameisenhaufen, <strong>wenn</strong> man vibrationsähnliche<br />

Empfi ndungen in den Füßen hat. Wenn man<br />

Unsicherheit beim Laufen, auch Schmerzen hat, dann könnte<br />

es sich um Polyneuropathie handeln. Die Diagnose wird dann<br />

von einem Arzt, am besten von einem Neurologen erstellt. Ist<br />

die Diagnose eindeutig, beginnt eine Reihe von medizinischen<br />

Eingriffen, medikamentös, manuell durch Physiotherapeuten,<br />

Anwendungen verschiedenster Art. Leider erweisen sich die<br />

meisten Anwendungen als nicht besonders wirksam. Darüber<br />

hinaus lassen Angehörige mitunter das nötige Verständnis<br />

vermissen, da die Krankheit äußerlich kaum zu erkennen ist.<br />

In diesem Fall, aber auch überhaupt, kann unsere <strong>Selbsthilfe</strong>gruppe<br />

hilfreich sein. Die <strong>Selbsthilfe</strong>gruppe ist für viele<br />

Betroffene eine Art schützender Raum, in dem man sich mit<br />

anderen über gesundheitliche und persönliche Probleme auszutauschen<br />

kann, über Erfahrungen mit der Qualität der ärzt-<br />

Krankheit zu verbessern. Angehörige sind daher ebenfalls sehr<br />

herzlich in den Gruppen willkommen.<br />

Wenn Panik eintritt sind wir Tag und Nacht erreichbar.<br />

Tel: 0 61 75.79 72 08<br />

lichen Behandlungen spricht, aber auch über Behandlungen<br />

in Kliniken, über technische Hilfsmittel, über Regelungen im<br />

Bereich der Sozialgesetzgebung und vieles mehr.<br />

Kurt v. Fransecky<br />

Tel: 06 11.30 01 06<br />

INFO<br />

Wir, die „<strong>Selbsthilfe</strong>gruppe Polyneuropathie in <strong>Frankfurt</strong>“<br />

treffen uns an jedem letzten Mittwoch eines Monats von 15.00<br />

bis 17.00 Uhr im Nachbarschaftszentrum Ostend, Uhlandstraße<br />

50, 60314 <strong>Frankfurt</strong>. Bequem mit öffentlichen Verkehrsmitteln<br />

zu erreichen.<br />

INFO<br />

11


<strong>Selbsthilfe</strong>gruppe, die neu entsteht<br />

DARMKREBS UND VERERBBARER DARMKREBS<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>gruppe für Betroffene & Angehörige<br />

Der alljährliche Aktionsmonat Darmkrebs im März (Initiative<br />

der Felix Burda Stiftung) zeigt, dass durch die Darmkrebsvorsorge<br />

Darmkrebs verhindern werden kann. Aber es gibt Menschen,<br />

bei denen bereits ein Darmkrebs diagnostiziert wurde<br />

bzw. die schon eine Darmkrebsoperation hinter sich haben.<br />

Ende April 2006 entstand für <strong>Frankfurt</strong> und Umgebung die<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>gruppe für Betroffene- und Angehörige von Darmkrebs<br />

und vererbbarem Darmkrebs. Die <strong>Selbsthilfe</strong>gruppe<br />

will im Sinn einer Gesprächsgemeinschaft den Betroffenen<br />

helfen, Probleme, die sich durch die Krankheit in Familie und<br />

Partnerschaft, im Berufs- und Freizeitleben ergeben besser zu<br />

bewältigen.<br />

12<br />

Auch sollen im größeren Rahmen gezielte Informationsveranstaltungen<br />

(u.a. auch im Aktionsmonat „<strong>Frankfurt</strong> gegen<br />

Darmkrebs“) zur Darmkrebsvorsorge, zum Erkrankungsverlauf,<br />

für Familien mit gehäuftem Auftreten von Darmkrebs, zu Fragen<br />

der Vererbbarkeit sowie zu therapeutischen Möglichkeiten<br />

etc. stattfi nden.<br />

Die <strong>Selbsthilfe</strong>gruppe für Betroffene und Angehörige von<br />

Darmkrebs und vererbbarem Darmkrebs in <strong>Frankfurt</strong> und<br />

Umgebung setzt sich auch für eine enge Zusammenarbeit<br />

mit <strong>Frankfurt</strong>er Kliniken, Gastroenterologen und Allgemeinärzten<br />

ein.<br />

Zur Zeit sind wir noch ein kleiner Kreis. Wenn Sie Betroffene(r)<br />

oder Angehörige(r) sind und sich für unsere <strong>Selbsthilfe</strong>gruppe<br />

und Gruppenarbeit interessieren, wenden Sie sich bitte für<br />

weitere Informationen an:<br />

Hans-Jürgen Pfi tzner<br />

Gederner Straße 57, 60435 <strong>Frankfurt</strong><br />

Tel: 0 69.54 81 08 95, Fax: 07 21.1 51 54 64 18<br />

stomalive@stoma-seite.de<br />

www.stoma-seite.de<br />

MITSTREITER FÜR NEUE GRUPPEN GESUCHT<br />

Gewalterfahrungen in der Kindheit – Frauengruppe<br />

Kiffer Kriegskinder Zwänge<br />

INFO


KATHOLISCHE FAMILIENBILDUNG FRANKFURT<br />

Trauer-Trost-Hoffnung – Angebote für Trauernde<br />

Mit dem Kursangebot „Trauer-Trost-Hoffnung“ sollen Menschen<br />

in ihrer Trauer nach dem Tod des Lebenspartners oder<br />

eines nahen Familienangehörigen begleitet und erste Schritte<br />

versucht werden, das veränderte Leben neu zu gestalten.<br />

Der Tod eines nahe stehenden Menschen lässt irrewerden an<br />

allem, was bisher selbstverständlich war. Dieses Todeserlebnis<br />

erschüttert nicht nur das Selbstverständnis, es zwingt zur<br />

Wandlung und Neuorientierung. Es ist eine Erfahrung, die so<br />

alt ist wie die Menschheit selbst. Jedoch erlebt jede und jeder<br />

einzelne diese Situation individuell und oftmals unvorbereitet.<br />

Tod und Trauer sind in unserer Gesellschaft noch immer<br />

Tabuthemen. Betroffene haben oftmals keinen Ansprechpartner.<br />

Trauer ist aber ein notwendiger Prozess, der Heilung und<br />

Veränderung in Gang setzt.<br />

BüroAktiv<br />

Freiwilligenagentur<br />

Bundespräsident Horst Köhler hat am 25. April 2006 Vertreter<br />

von Freiwilligenagenturen im Schloss Bellevue empfangen.<br />

Bei dem Gespräch informierte sich der Bundespräsident über<br />

konkrete Erfahrungen der Freiwilligen und aktuelle Entwicklungen<br />

des bürgerschaftlichen Engagements. Innovative Pro-<br />

jekte und wesentliche Handlungsfelder wurden genauso diskutiert<br />

wie vorhandene Stolpersteine bei der Umsetzung. Der<br />

Bundespräsident verabschiedete die Teilnehmer/innen mit den<br />

Worten: „Ich bin beeindruckt von der Arbeit der Freiwilligenagenturen;<br />

sie verdient Unterstützung und Anerkennung.“ Freiwilligenagenturen<br />

sind seit Mitte der 90er Jahre in Deutschland<br />

verstärkt gegründet worden. Mittlerweile haben sich<br />

etwa 200 solche lokalen Anlaufstellen bundesweit etabliert.<br />

Neben der Beratung und Information für Freiwillige bieten<br />

Freiwilligenagenturen die Beratung für Vereine, Projekte und<br />

Initiativen. Das besondere Aufgabenfeld der Freiwilligenagenturen<br />

besteht in der Entwicklung von neuen Zugängen, neuen<br />

Formen und Projekten im bürgerschaftlichen Engagement.<br />

Einrichtungen stellen sich vor<br />

Die Katholische Familienbildung <strong>Frankfurt</strong> verfügt über<br />

langjährige Kompetenz in der Trauerbegleitung und macht<br />

in dieser Lebenskrise ein umfassendes Hilfsangebot an<br />

Menschen, die ihren Partner oder nahe Familienangehörige<br />

verloren haben.<br />

Frau Christel Ortwein, die Leiterin des Kursangebotes für Trauernde,<br />

ist jeden Mittwoch von 09.00 – 12.00 Uhr telefonisch<br />

unter 0 69.57 09 19 zu erreichen.<br />

Katholische Familienbildung <strong>Frankfurt</strong><br />

Tituscorso 2B, 60439 <strong>Frankfurt</strong><br />

Tel: 0 69.57 09 19, Fax: 0 69.58 11 35<br />

Sprechzeiten: Mo / Mi / Fr 09.00 – 12.00 Uhr,<br />

Di / Mi 14.00 – 17.00 Uhr, Do 15.00 – 19.00<br />

Kath.Familienbildung<strong>Frankfurt</strong>@bistum-limburg.de<br />

INFO<br />

Mit dabei war Julia Sipreck von der Freiwilligenagentur<br />

BüroAktiv in <strong>Frankfurt</strong>. Als stellvertretende Vorsitzende der<br />

Bundesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen wies sie<br />

auf die Wichtigkeit der Förderung von Freiwilligenagenturen<br />

als engagementfördernde Infrastruktureinrichtungen hin. Das<br />

BüroAktiv hat im letzten Jahr mehr als 440 Personen zum<br />

freiwilligen Engagement beraten. Es vermittelt Freiwillige in<br />

ca. 250 gemeinnützige und kommunale Einrichtungen.<br />

Neben der Vermittlung von Einzelpersonen können sich auch<br />

Unternehmen über das BüroAktiv für gemeinnützige Zwecke<br />

vermitteln lassen. Auch der jährliche <strong>Frankfurt</strong>er Freiwilligentag<br />

wird vom BüroAktiv organisiert.<br />

BüroAktiv Freiwilligenagentur<br />

Julia Sipreck, Tel: 0 69.97 20 17 31<br />

sipreck@buergerinstitut-ffm.de<br />

www.bueroaktiv-frankfurt.de<br />

INFO<br />

13


Markt der <strong>Frankfurt</strong>er <strong>Selbsthilfe</strong>gruppen<br />

Herzlichen Dank an die 100 <strong>Selbsthilfe</strong>gruppen, die sich am 12. Mai im Römer und auf dem Römerberg präsentierten.<br />

Viele Besucher / innen konnten sich über das breitgefächerte Angebot in <strong>Frankfurt</strong> und das Schwerpunkt-Thema<br />

„Leben mit Krebs – Hilfe zur <strong>Selbsthilfe</strong>“ informieren.<br />

FÜR DIE FINANZIELLE UNTERSTÜTZUNG UND<br />

KOOPERATION DANKEN WIR:<br />

--- AOK – die Gesundheitskasse in Hessen<br />

--- BKK – Landesverband Hessen<br />

--- BKK Hoechst<br />

--- Ersatzkassen in Hessen<br />

--- Messe <strong>Frankfurt</strong><br />

--- Stadtgesundheitsamt <strong>Frankfurt</strong><br />

14<br />

TOMBOLA SPONSOREN<br />

--- Agaplesion gAG<br />

--- Alte Leipziger Lebensversicherung a.G.<br />

--- Asbestose <strong>Selbsthilfe</strong>gruppe<br />

--- Bahn-BKK<br />

--- Braun GmbH, Kronberg<br />

--- DAK <strong>Frankfurt</strong><br />

--- DEVK Versicherungen<br />

--- Deutsche Gesellschaft für Muskelkranke<br />

--- Deutsche Restless Legs Vereinigung<br />

--- Druckservice Uwe Grube, Hirzenhain<br />

--- Fibromyalgie <strong>Selbsthilfe</strong> Rhein-Main-Kinzig<br />

--- <strong>Frankfurt</strong>er Verlagsanstalt<br />

--- Fraport AG – <strong>Frankfurt</strong> Airport<br />

--- Kästner, Alberto – Heilpraktiker, Masseur<br />

--- Künstlerhaus Mousonturm


Den Abschluss der Veranstaltung bildete die Tombola mit tollen Gewinnen.<br />

Vielen Dank an alle, die mit ihrer Spende eines Gewinnes zum Gelingen beigetragen haben:<br />

--- Mediclin GmbH, Offenburg<br />

• Albert Schweitzer Klinik,<br />

Königsfeld / Schwarzwald<br />

• Klinik am Brunnenberg, Bad Elster<br />

• Reha - Zentrum Roter Hügel, Bayreuth<br />

• Rose - Klinik, Horn - Bad Meinberg<br />

• Schlüsselbad Klinik, Bad Peterstal - Griesbach<br />

• Staufenburg Klinik, Durbach<br />

--- neckermann.de GmbH<br />

--- Nestlé Verbraucher - Service GmbH<br />

--- Neues Theater Höchst<br />

--- Oper <strong>Frankfurt</strong><br />

--- Palmengarten<br />

--- Parkhaus Betriebs GmbH <strong>Frankfurt</strong><br />

--- Philipp Born GmbH, Friedrichsdorf<br />

Markt der <strong>Frankfurt</strong>er <strong>Selbsthilfe</strong>gruppen<br />

--- Rhein - Main - Verkehrsverbund GmbH<br />

--- Rhein - Main - Werbeartikel, Hofheim - Wallau<br />

--- Sanitätshaus Rosenkranz Scherer, Bad Homburg<br />

--- Scleroedema adultorum Buschke<br />

--- <strong>Selbsthilfe</strong> - Gesprächskreis Pfl egende Angehörige<br />

--- <strong>Selbsthilfe</strong>gruppe Bluthochdruck<br />

--- <strong>Selbsthilfe</strong>gruppe Polyneuropathie<br />

--- <strong>Selbsthilfe</strong>gruppe Schlafapnoe / Atemstörungen<br />

--- <strong>Selbsthilfe</strong>gruppe Turtle Helpers<br />

--- <strong>Selbsthilfe</strong>verband Schlaganfallbetroffener und<br />

gleichartig Behinderter<br />

--- <strong>Selbsthilfe</strong>vereinigung Lippen - Gaumen - Fehlbildungen<br />

--- Senckenberg Forschungsinstitut und Naturmuseum<br />

--- TIGERPALAST Varieté GmbH<br />

--- Zahnmedizinischer Arbeitskreis – <strong>Selbsthilfe</strong>gruppe <strong>Frankfurt</strong><br />

15


<strong>Frankfurt</strong>er Fragebogen<br />

Christian Munderich<br />

Das Kochen lernte Christian Munderich<br />

im Hofgut Neuhof in Neu Isenburg. Der 39-Jährige kochte an-<br />

schließend fünfeinhalb Jahre lang in der Schweiz im Winter zur<br />

Saison, was erhebliche Folgen für die <strong>Frankfurt</strong>er Gastronomie-<br />

Landschaft hatte. Nach einer weiteren Station als Küchenchef<br />

bei der Messe <strong>Frankfurt</strong> übernahm er 2002 das Lokal der Eltern.<br />

Aus der Schweiz hat er sich und den <strong>Frankfurt</strong>ern die Rösti<br />

mitgebracht, die seitdem in Bornheim frisch gebraten in allen<br />

Variationen im „Schweizer Röstihaus“ auf den Teller kommen.<br />

Sein Lokal nutzen <strong>Selbsthilfe</strong>gruppen als Treffpunkt. Wenn er<br />

dort nicht zu fi nden ist, dann verbringt er gerne beim Campen<br />

und Fahrrad fahren seine wenige freie Zeit.<br />

16<br />

01: Ich heiße Christian Munderich<br />

02: Wenn Sie eine Zeitmaschine hätten,<br />

in welche Zeit würden Sie reisen?<br />

In die Zukunft<br />

03: Welches Ereignis in Ihrem Leben<br />

hätten Sie gerne verändert? Ich wäre<br />

gerne in der Schweiz geblieben.<br />

04: Was essen Sie am liebsten? Rösti<br />

05: Was würden Sie am liebsten wissen?<br />

Die Lottozahlen<br />

06: Welche lebende Person mögen Sie<br />

am wenigsten leiden? Bin Laden<br />

07: Was wollten Sie werden, als Sie noch<br />

ein Kind waren? Polizist<br />

08: Wer hatte den größten Einfl uss auf<br />

Ihr Leben? Meine Frau<br />

09: Was ist Ihre früheste Erinnerung?<br />

Italien-Urlaub<br />

10: Was macht Sie ärgerlich? Warten<br />

11: Was ist Ihr größter Fehler? Ungeduld<br />

12: Wo möchten Sie am liebsten sein?<br />

In der Politik<br />

13: Was würden Sie in der Welt ändern,<br />

<strong>wenn</strong> Sie es könnten? Die Politik<br />

14: Wo würden Sie sich karitativ engagieren?<br />

Für Kinder


ALKOHOLSUCHT<br />

Bleifrei e.V.<br />

Beratung, Information und Aufklärung für alkoholabhängige<br />

Menschen und deren Angehörige.<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>-Gesprächsgruppe 14-tägig montags,<br />

19.00 – 21.00 Uhr, in der <strong>Frankfurt</strong>er City.<br />

z Claudia und Harald Gross<br />

Tel: 0 69.49 08 48 34,<br />

0 61 22.72 69 50<br />

bleifreiev@t-online.de<br />

www.bleifreiev.org<br />

Guttempler-Gemeinschaft „Tradition“<br />

Die Guttempler sind eine Gemeinschaft bewusst alkoholfrei<br />

lebender Menschen für Betroffene und deren Angehörige und<br />

Freunde bei Alkohol- und Medikamentensucht.<br />

Kostenlose und vertrauliche Beratung erhalten alle<br />

Interessierten mittwochs ab 19.00 Uhr im Haus des DRK<br />

(Deutsches Rotes Kreuz), Rödelheimer Landstraße 95 oder<br />

telefonisch unter:<br />

0 69.57 85 68, 0 69.58 17 21 oder<br />

0 61 96.7 29 80.<br />

Kreuzbund DV Limburg e.V.<br />

01 80.5 57 67 55<br />

Die neue 0180-iger Telefonnummer ist bundesweit geschaltet.<br />

Innerhalb des Diözesanverbandes Limburg e.V. ist die Nummer<br />

regional geschaltet.<br />

Erreichbar von Montag bis Samstag von 08.00 – 20.00 Uhr<br />

zum Normaltarif.<br />

www.kreuzbund-dv-limburg.de<br />

ALZHEIMER<br />

Alzheimer Gesellschaft Region Offenbach e.V. (AGRO)<br />

Montags, 16.00 –19.00 Uhr, Beratung<br />

(Anmeldung erforderlich).<br />

Jeden 2. Dienstag im Monat <strong>Selbsthilfe</strong>gruppe für pfl egende<br />

Angehörige (ggf. mit Betreuung).<br />

Ankündigungen und Termine von A bis Z<br />

Ort: Alzheimer Tageszentrum Dietzenbach,<br />

Adolph-Kolping-Straße 1, 63128 Dietzenbach.<br />

z Alzheimer Gesellschaft e.V.<br />

Elisabethenstraße 51<br />

63071 Offenbach<br />

Tel: 0 69.87 87 65 06<br />

Fax: 0 69.80 65 55 39<br />

Sozialverband VdK Hessen-Thüringen<br />

Leben mit der Alzheimer-Krankheit in <strong>Frankfurt</strong>.<br />

Einzelberatung jeden 1. und 3. Samstag im Monat von<br />

11.00 –14.00 Uhr. Termine: 15.07., 05. / 19.08., 02. / 16.09.,<br />

07.10., nach telefonischer Anmeldung.<br />

Angehörigen <strong>Selbsthilfe</strong>-Gruppe jeden 3. Mittwoch im Monat<br />

von 13.30 – 15.30 Uhr. Termine: 19.07., 16.08., 20.09., Gäste<br />

sind willkommen.<br />

Tanz-Café-Alz, freitags von 15.00 – 18.00 Uhr. Termine: 28.07.,<br />

25.08., 22.09., offen für alle.<br />

Treffpunkt: VdK Begegnungsstätte, Ostparkstraße 37,<br />

60385 <strong>Frankfurt</strong>. Koordination unter Tel: 0 69.43 45 93.<br />

Sommerfest der AK-Betreuungsgruppe am Sonntag, 27.08. von<br />

10.00 – 16.00 Uhr an der Konstablerwache. Es erwartet Sie ein<br />

buntes Programm. Für das leibliche Wohl ist gesorgt.<br />

Lauf-gegen-das-Vergessen am Dienstag, 03.10. um 11.00 Uhr,<br />

Treffpunkt: PSV, Am Ginnheimer Wäldchen, 60431 <strong>Frankfurt</strong>.<br />

z Sozialverband VdK Hessen-Thüringen<br />

www.vdk.de/hessen-thueringen<br />

ASTHMA UND ALLERGIE<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>gruppe Asthma und Allergie Kronberg<br />

im Taunus e.V.<br />

11.07., Chronisch Krank – Was tun?<br />

12.09., Asthma- und Allergieforum, Allgemeiner<br />

Erfahrungsaustausch.<br />

10.10., Kortison – Segen oder Fluch?,<br />

Referent: Prof. Dr. T.O.F. Wagner, Leiter Schwerpunkt Pneumologie/Allergologie,<br />

Universitätsklinik <strong>Frankfurt</strong>.<br />

Die Versanstaltungen fi nden jeweils um 19.30 Uhr in der<br />

Stadthalle Kronberg statt. Gäste sind willkommen.<br />

Donnerstags, 18.00 – 20.00 Uhr, Sport für Asthmapatienten<br />

in der Turnhalle Kronthalschule Kronberg,<br />

Heinrich-Winter Straße.<br />

Montags, 18.00 – 19.00 Uhr, Nordic Walking für Patienten<br />

mit Erkrankungen des Bronchialsystems, Treffen an der<br />

17


Ankündigungen und Termine von A bis Z<br />

Grundschule Kronberg-Oberhöchstadt, Schöne Aussicht.<br />

Ein unverbindliches Training ist jederzeit möglich.<br />

z Günter Budelski (Vorsitzender)<br />

Niederhöchstädter Straße 34<br />

61476 Kronberg im Taunus<br />

Tel: 0 61 73.6 37 27<br />

www.asthma-und-allergie.de<br />

ATEMWEGSERKRANKUNGEN<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>gruppe Lungenemphysem-COPD<br />

Region Rhein-Main, Langen<br />

Für Menschen, die unter Atemnot, geringer Belastbarkeit,<br />

chronischer obstruktiver Bronchitis COPD und Lungenemphysem<br />

leiden, lädt die <strong>Selbsthilfe</strong>gruppe herzlich ein zum<br />

Treffen jeden 3. Samstag im Monat um 15.00 Uhr im DRK-<br />

Senioren-Zentrum, <strong>Frankfurt</strong>er Straße 60. Vorgesehen sind<br />

schwerpunktmäßig Einladungen von Fachreferenten wie:<br />

Lungenfachärzte, Krankenkassen, Sauerstoffversorger und<br />

Atemgymnastik. Außerdem soll bei dem Treffen untereinander<br />

der Erfahrungsaustausch stattfi nden. Telefonische Anmeldung<br />

eine Woche vor dem Treffen erbeten.<br />

15.07., 15.00 Uhr, VIVISOL Sauerstoffl ieferant, Vorstellung<br />

der neuen Spiritgeräte, Pulsoxymeter, etc., anschließend<br />

offene Fragestunde.<br />

19.08., 15.00 Uhr, Atemtherapie mit Sabine Sgoll, 15.30 Uhr,<br />

korrekte Anwendung von inhalativen Arzneimitteln,<br />

Frau Simon, Frau Graf, Hirsch Apotheke Dreieich.<br />

16.09., 15.00 Uhr, Vortrag Impfungen bei chronischen Atemwegserkrankungen<br />

oder neue Aspekte der COPD-Therapie,<br />

Dr. B. Michels, Pneumologe, <strong>Frankfurt</strong>.<br />

16.00 Uhr, offene Fragestunde.<br />

z Ansprechpartner für Region Rhein-Main<br />

Barbara Eyrich<br />

Coutandinstraße 4, 64546 Mörfelden-Walldorf<br />

Tel: 0 61 05.40 68 39<br />

Fax: 0 61 05.71 78 39<br />

Barbara.Eyrich@t-online.de<br />

z Angelika Wanko, Tel: 01 62.9 23 52 39<br />

Friedrich Wenz, Tel: 0 61 05.2 24 86<br />

Rudi Wicht, Tel: 0 61 02.37 06 65<br />

www.lungenemphysem-copd.com<br />

18<br />

CHEMIKALIENGESCHÄDIGTE<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>gruppe für Chemikaliengeschädigte<br />

im Rhein Main-Gebiet<br />

Die <strong>Selbsthilfe</strong>gruppe befasst sich mit schadstoffi nduzierten<br />

Krankheitssymptomen (SIK), die zum Teil auch durch Umweltschadstoffe<br />

ausgelöst werden.<br />

Die nächsten Treffen fi nden am 12.07., 09.08., 13.09. und<br />

11.10. statt.<br />

Wir treffen uns in Heusenstamm, Berliner Straße 2, immer<br />

am 2. Mittwoch im Monat um 16.00 Uhr. Bitte setzen Sie sich<br />

vorher mit der Gruppenleiterin in Verbindung. Es wird gebeten<br />

auf jegliche Duftstoffe und Rauchen zu verzichten.<br />

z Cornelia van Rinsum<br />

Tel: 0 61 04.6 52 31<br />

CO-ABHÄNGIGE<br />

CoDA – Anonyme Co-Abhängige Gruppe Offenbach<br />

Anonyme <strong>Selbsthilfe</strong>gruppe nach dem 12-Schritte-Programm<br />

für Menschen mit Beziehungsproblemen, die dazu neigen,<br />

sich in ihren Beziehungen aufzugeben und sich selbst zu verlieren.<br />

Wir treffen uns sonntags, 19.30 –21.00 Uhr in der<br />

Praxis Karrasch, Luisenstraße 63 (HH), 63067 Offenbach.<br />

z Andrea, Tel: 0 69.80 90 57 71<br />

Michael, Tel: 0 69.34 81 20 17<br />

CoDA – Anonyme Co-Abhängige Gruppe Preungesheim<br />

Treffpunkt: Preungesheim, Jaspertstraße 61, Kreuzgemeinde.<br />

Wir treffen uns donnerstags von 19.45 – 21.15 Uhr.<br />

z <strong>Selbsthilfe</strong>-<strong>Kontaktstelle</strong> <strong>Frankfurt</strong><br />

Tel: 0 69.55 94 44<br />

service@selbsthilfe-frankfurt.net<br />

ESSSTÖRUNGEN<br />

Balance – Beratung und Therapie bei EssStörungen e.V.<br />

Vortrags- und Informationsabende<br />

(offen für alle Interessierten):<br />

Donnerstag, 17.08., 14.09., 12.10., jeweils von 15.00 –<br />

16.30 Uhr, Informationsnachmittage für Jugendliche (Mädchen /<br />

Jungen) mit Übergewicht (kostenfrei).


Mittwoch, 06.09., 19.30 Uhr, Magersucht und Bulimie,<br />

Kosten 10 / 8 €.<br />

Mittwoch, 04.10., 19.00 Uhr, EssSucht und Übergewicht,<br />

Kosten 10 / 8 €.<br />

„Kinder in Balance bringen“ Einzelberatung, Familien-/<br />

Elternberatung.<br />

Neues Gruppenprogramm: Start nach den Sommerferien<br />

2006 mit Selbsterfahrung, Ernährungsberatung und Kochen,<br />

Bewegungsprogramm und begleitenden Elternabenden.<br />

z Balance – Beratung und Therapie<br />

bei EssStörungen e.V.<br />

Waldschmidtstraße 11<br />

60316 <strong>Frankfurt</strong><br />

Tel: 0 69.49 08 63 30<br />

BALESS@t-online.de<br />

www.balance-bei-essstoerungen-frankfurt.de<br />

FA Food Addicts Anonymous<br />

Wir treffen uns freitags um 10.30 Uhr in der AWO,<br />

Eckenheimer Landstraße 93, 60318 <strong>Frankfurt</strong>.<br />

z <strong>Selbsthilfe</strong>-<strong>Kontaktstelle</strong> <strong>Frankfurt</strong><br />

Tel: 0 69.55 94 44<br />

service@selbsthilfe-frankfurt.net<br />

<strong>Frankfurt</strong>er Zentrum für Ess-Störungen<br />

Dienstag, 01.08. und 05.09., 15.00 Uhr, Jugend-Info:<br />

Suchst Du Infos zu Essstörungen? kostenfrei, ohne Anmeldung.<br />

Gruppenangebot für Angehörige: Loslassen – sich selbst überlassen<br />

– im Stich gelassen? Leitung Ulrike Bock,<br />

Termine auf Anfrage.<br />

Therapiegruppe für Mädchen (14 – 18 Jahre): Lichtschatten –<br />

Schattenlicht, Leitung Beate Schnabel.<br />

Therapiegruppe für junge Frauen (19 –25 Jahre): Im Wechselbad<br />

der Gefühle – wer bin ich? Leitung Beate Schnabel.<br />

Therapiegruppe für Frauen: Wenn die Seele nicht satt wird,<br />

Leitung Ute Szebedits.<br />

z <strong>Frankfurt</strong>er Zentrum für Ess-Störungen gGmbH<br />

Hansaallee 18, 60322 <strong>Frankfurt</strong><br />

Tel: 0 69.55 01 76, Fax: 0 69.5 69 17 23<br />

info@essstoerungen-frankfurt.de<br />

www.essstoerungen-frankfurt.de<br />

Ankündigungen und Termine von A bis Z<br />

FRAUENGESUNDHEIT<br />

Feministisches Frauengesundheitszentrum<br />

21.07., 19.00 Uhr, Der Glaube an die Gene und wie er unseren<br />

Alltag verändert, Bericht über ein Forschungsprojekt im<br />

EVA, Saalgasse 15, 60311 <strong>Frankfurt</strong>.<br />

18. –19.8., 18.00 –21.00 / 10.00 – 17.00 Uhr, Ein Rendezvous<br />

mit mir – kreative Wege der Auseinandersetzung mit Körperbild,<br />

Selbstbild und Lebensgefühl im EVA, Saalgasse 15,<br />

60311 <strong>Frankfurt</strong>.<br />

05.09., 18.00 Uhr, Brustaufbau oder Prothese? In Kooperation<br />

mit dem Kooperativen Brustzentrum St. Marienkrankenhaus,<br />

Ort: St. Marienkrankenhaus, Richard-Wagner-Straße 14,<br />

60318 <strong>Frankfurt</strong>.<br />

07.09., 18.00 Uhr, Wechseljahre (Be-)Handlungsmöglichkeiten<br />

und Hormontherapie in den Wechseljahren, mit Anmeldung,<br />

Eintritt 10 €.<br />

26.09., 18.00 Uhr, IGeL-Leistungen in der Frauenarzt-Praxis,<br />

Informationen zur Entscheidungshilfe, mit Anmeldung,<br />

Kosten 10 €.<br />

z Feministisches Frauengesundheitszentrum e.V.<br />

Kasseler Straße 1a (Ökohaus), 60486 <strong>Frankfurt</strong><br />

Telefon: 0 69.70 12 18, Mo.– Fr. 09.00 –12.00 Uhr<br />

mail@ffgz-frankfurt.de<br />

www.ffgz-frankfurt.de<br />

GEWALTERFAHRUNG<br />

Das Drama des begabten Kindes<br />

(<strong>Selbsthilfe</strong>gruppe nach A. Miller)<br />

Wir treffen uns jeden Montag von 20.00 –22.00 Uhr in der<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>-<strong>Kontaktstelle</strong> <strong>Frankfurt</strong>.<br />

Interessierte Männer und Frauen wenden sich bitte an die<br />

Mitarbeiter der <strong>Kontaktstelle</strong>.<br />

z <strong>Selbsthilfe</strong>-<strong>Kontaktstelle</strong> <strong>Frankfurt</strong><br />

Tel: 0 69.55 94 44<br />

service@selbsthilfe-frankfurt.net<br />

HOMOSEXUALITÄT<br />

Lesben Informations- und Beratungsstelle LIBS e.V.<br />

Jeden Donnerstag, 19.30 Uhr, Junglesben-Gruppe im LIBS.<br />

Jeden 2. Dienstag (ungerade Kalenderwochen), 19.30 Uhr,<br />

Gruppe 40+ im LIBS.<br />

19


Ankündigungen und Termine von A bis Z<br />

Jeden 1. Sonntag, 11.00 Uhr, offene Gruppe für lesbische<br />

Mütter mit Kleinkindern, Ort erfragen.<br />

Gruppe für Lesben mit Behinderung: Ort und Termin im LIBS<br />

erfragen. Lesben leben mit Kindern: Weiblich, lesbisch, mütterlich!<br />

Vortragsreihe in Planung. Weitere Informationen sind<br />

der Homepage zu entnehmen.<br />

z Alte Gasse 38, 60313 <strong>Frankfurt</strong><br />

Tel: 0 69.28 28 83, Fax: 0 69.21 99 97 16<br />

info@libs.w4w.net<br />

http://libs.w4w.net<br />

KREBS<br />

Frauenselbsthilfe nach Krebs<br />

Landesverband Hessen e.V. Gruppe <strong>Frankfurt</strong> am Main<br />

Gesprächskreis an jedem 1. Mittwoch im Monat um 16.00 Uhr<br />

im Haus der AWO, Eichwaldstraße 71, <strong>Frankfurt</strong>-Bornheim.<br />

Monatstreff an jedem 3. Montag im Monat um 17.30 Uhr<br />

im Haus der Begegnung (Sozialzentrum), Dörpfeldstraße 6,<br />

60435 <strong>Frankfurt</strong>.<br />

17.07., Krampfadern – nicht nur ein kosmetisches Problem,<br />

Herr Dr. Vanderpuye, Harvey-Klinik, Bad Nauheim.<br />

18.09., Brustkrebs und Immuntherapie, Herr Noschinski,<br />

Heilpraktiker.<br />

Beide Vorträge fi nden um 17.30 Uhr im Haus der Begegnung<br />

(Sozialzentrum), Dörpfeldstraße 6 in <strong>Frankfurt</strong> statt.<br />

z Ingrid Dettloff, Tel: 0 69.61 31 96<br />

Adelinde Damerow, Tel: 0 61 72.94 37 16<br />

Ilse Hofmann, Tel: 0 69.41 13 01<br />

MISSBRAUCH<br />

Als Junge missbraucht<br />

Treffen: mittwochs ab 19.30 Uhr, Männerzentrum <strong>Frankfurt</strong>,<br />

Sandweg 49, 60316 <strong>Frankfurt</strong>.<br />

Bitte vorher mit mir Kontakt aufnehmen!<br />

z Udo Gann<br />

Körnerstraße 4<br />

63067 Offenbach<br />

Tel: 0 69.91 39 82 30<br />

udo.gann@freenet.de<br />

20<br />

MOBBING<br />

Mobbingkontaktstelle <strong>Frankfurt</strong>-Rhein-Main<br />

Mobbing-Gesprächskreis für Betroffene jeden 1. und 3. Dienstag<br />

im Monat von 19.30 –21.00 Uhr im Haus der Volksarbeit,<br />

Eschenheimer Anlage 21, 4. Stock, Kleiner Saal, Kosten: 5 €<br />

pro Termin. Wir bitten um vorherige Kontaktaufnahme.<br />

z W. Schön<br />

Tel: 0 64 41.4 77 53<br />

www.mobbing-frankfurt.de<br />

MORBUS CROHN /<br />

COLITIS ULCEROSA<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>gruppe chronisch entzündliche<br />

Darmerkrankungen (CED)<br />

Betroffene mit Morbus Crohn und Colitis ulcerosa allen Alters<br />

treffen sich seit 1997 regelmäßig zum Erfahrungsaustausch<br />

und geselligem Beisammensein.<br />

Die Gruppengröße ist überschaubar, so dass jeder Gelegenheit<br />

hat zu Wort zu kommen.<br />

Regelmäßige Gruppentreffen fi nden statt in:<br />

Bad Soden, jeden 1. Mittwoch eines Monats um 20.00 Uhr,<br />

Kliniken des Maintaunuskreises, Cafeteria EG.<br />

Bad Homburg, jeden 2. Dienstag eines Monats um 20.00 Uhr,<br />

Treffpunkt Hochtaunuskliniken, Cafeteria 8. Etage.<br />

<strong>Frankfurt</strong>, jeden 2. Donnerstag eines Monats um 20.00 Uhr,<br />

Treffpunkt St. Marienkrankenhaus, Richard-Wagner-Strasse 20,<br />

kleiner Konferenzraum.<br />

z Frank Siebert<br />

Tel: 0 61 72.26 92 42 (AB)<br />

ced-info@t-online.de<br />

(Betreff SHG-Gruppe )<br />

www.ced-info.de<br />

MULTIPLE SKLEROSE<br />

Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft,<br />

Landesverband Hessen e.V.<br />

Offener Treff für Neubetroffene:<br />

12.07., 13.09. und 11.10. jeweils von 18.00 – 20.00 Uhr in der<br />

MS-Beratungsstelle, Wittelsbacherallee 86, <strong>Frankfurt</strong>.


Informationsveranstaltungen am 20.09., Fatigue Syndrom<br />

bei MS, 11.10., Beruf und / oder Rente bei MS.<br />

Beide Veranstaltungen fi nden jeweils von 18.00 – 19.30 Uhr<br />

im Bürgerhaus Bornheim, Arnsburger Straße 24 in <strong>Frankfurt</strong><br />

statt. Die Teilnahme ist kostenfrei, es sind keine Anmeldungen<br />

erforderlich!<br />

z Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft,<br />

Landesverband Hessen e.V.<br />

Postfach 60 04 47, 60344 <strong>Frankfurt</strong><br />

Wittelsbacherallee 86<br />

60385 <strong>Frankfurt</strong><br />

Tel: 0 69.4 05 89 80<br />

Fax: 0 69.40 58 98 47<br />

link@dmsg-hessen.de<br />

www.dmsg-hessen.de<br />

MUSKELKRANKE<br />

Deutsche Gesellschaft für Muskelkranke e.V. (D.G.M.)<br />

Die DGM ist eine <strong>Selbsthilfe</strong>gruppe für alle Muskelkranke.<br />

Sie besteht seit nunmehr 40 Jahren. Die DGM unterhält in<br />

<strong>Frankfurt</strong> eine <strong>Kontaktstelle</strong>. Hier fi nden Betroffene Rat und<br />

Hilfe im Alltag. Es steht Informationsmaterial zu sehr vielen<br />

Muskelerkrankungen zur Verfügung. Bitte rufen Sie uns an,<br />

wir bemühen uns Ihnen zu helfen.<br />

z Tel / Fax: 0 69.5 07 58 55<br />

dgm_kontaktstelle_ffm@yahoo.de<br />

PARKINSON<br />

Deutsche Parkinsonvereinigung e.V. (dPV)<br />

Regionalgruppe <strong>Frankfurt</strong> am Main<br />

Jeden 1. Montag im Monat von 14.30 – 17.30 Uhr, Gruppentreffen<br />

in der Begegnungsstätte des <strong>Frankfurt</strong>er Verbandes<br />

für Alten- und Behindertenhilfe e.V., Jaspertstraße 11 in<br />

60435 <strong>Frankfurt</strong>-Preungesheim (erreichbar mit der U5 oder<br />

Bus 39).<br />

Mittwochs 09.30 – 11.00 Uhr, Gruppengymnastik nach der<br />

HORA-Methode im Gemeindesaal der Kreuzgemeinde.<br />

Informationen über Therapieeinrichtungen, Vorträge von<br />

Ärzten und Therapeuten.<br />

Ankündigungen und Termine von A bis Z<br />

z dPV Landesverband Hessen, Brigitte Kämpf,<br />

Tel: 0 69.6 66 68 98<br />

dPV Regionalgruppe <strong>Frankfurt</strong>, Horst Richter,<br />

Tel: 0 69.97 07 49 29<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>gruppe U40-Südhessen<br />

Die <strong>Selbsthilfe</strong>gruppe U40-Südhessen veranstaltet den<br />

3. Sulzbacher Info- und Aktionstag am 26.08. ab 10.00 Uhr<br />

im Bürgerzentrum <strong>Frankfurt</strong>er Hof, Cretzschmarstraße 6 in<br />

65843 Sulzbach. Themen sind u. a.: Tiefenhirnstimulation,<br />

Nordic-Walking-Studie, die HORA-Methode, Kommunikation<br />

zwischen Partnern, Angehörigentreff, Neues zur Gesundheitsreform,<br />

Ausstellungen und Infostände. Ende der Veranstaltung<br />

gegen 17.00 Uhr.<br />

Anmeldeformular: http://www.u40-suedhessen.de /anmeldeform.html<br />

z Gisela Steinert<br />

Im Hohlweg 10<br />

65843 Sulzbach / Ts.<br />

Tel: 0 61 96.7 33 96<br />

www.u40-suedhessen.de<br />

PFLEGENDE ANGEHÖRIGE<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>-Gesprächskreis Pfl egende Angehörige<br />

Wir treffen uns im 14 Tage-Rhythmus jeweils montags von<br />

15.00 – 17.00 Uhr: 17. / 31.07., 14. / 28.08., 11. / 25.09.<br />

und 09.10. Die Treffen fi nden in den Räumen des Caritasverbands<br />

<strong>Frankfurt</strong>, Humboldtstraße 94, 5. Stock (Aufzug<br />

vorhanden), 60318 <strong>Frankfurt</strong> statt.<br />

z Ilse Dosch, Tel: 0 69.51 40 96<br />

Monika Müller, Tel: 0 69.95 11 97 90<br />

PSYCHIATRIE-ERFAHRENE<br />

Psychotreff Kelkheim<br />

Treffen jeden 1. Sonntag im Monat von 15.00 – 17.30 Uhr,<br />

im Jazzclub Kelkheim / Hornau.<br />

z Achim Zunker<br />

Tel: 0 61 96.7 21 99<br />

21


Ankündigungen und Termine von A bis Z<br />

SCHÄDEL-HIRN-VERLETZTE<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>vereinigung der Hirnverletzten,<br />

Schlaganfall- und Epilepsiebetroffenen (SHV) e.V.<br />

Jeden 2. Dienstag im Monat um 17.00 Uhr, Fürstenbergerstrasse<br />

27, 60322 <strong>Frankfurt</strong>, Raum Erdgeschoss (bei Drehscheibe<br />

bitte klingeln).<br />

Jeden 1. Donnerstag im Monat um 19.00 Uhr, Wohnstift am<br />

Schlosspark, Raum Erdgeschoss, Vor dem Untertor 2,<br />

61348 Bad Homburg.<br />

Weitere Treffen, Anmeldungen und Informationen siehe<br />

Kontakt.<br />

Sprechstunden nach Vereinbarung in <strong>Frankfurt</strong> und Bad<br />

Homburg.<br />

z Carmen Sommer<br />

Im Winkel 15<br />

61352 Bad Homburg<br />

cis.sommer@t-online.de<br />

www.shv-hg.privat.t-online.de<br />

SCHLAFAPNOE<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>gruppe Schlafapnoe<br />

Die <strong>Selbsthilfe</strong>gruppe Schlafapnoe / Atemstörungen Rhein-<br />

Main trifft sich dienstags um 18.30 Uhr in der VdK-Bezirksgeschäftstelle,<br />

Ostparkstraße 37, 60385 <strong>Frankfurt</strong>, an folgenden<br />

Tagen: 29.08. und 10.10.<br />

z <strong>Selbsthilfe</strong>gruppe Schlafapnoe /<br />

Atemstörungen Rhein-Main<br />

Helmut Himmighoffen, Sprecher<br />

Melemstraße 7, 60322 <strong>Frankfurt</strong><br />

Tel: 0 69.59 58 02<br />

01 79.2 09 34 36<br />

Fax: 0 69.5 97 41 72<br />

Easysleeper@web.de<br />

SCHLAGANFALL<br />

Leben trotz Schlaganfall<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>gruppe Region Offenbach e.V.<br />

Die <strong>Selbsthilfe</strong>gruppe des Vereins Leben trotz Schlaganfall<br />

tagt seit Anfang des Jahres nur einmal monatlich und zwar am<br />

1. Montag im Monat um 16.30 Uhr in der Tagespfl ege Offenbach,<br />

Elisabethenstraße 51, 63071 Offenbach.<br />

22<br />

z Stephan Detig<br />

Tel: 0 69.80 65 55 30<br />

tph.detig@senioren-zentrum-of.de<br />

SEX- UND LIEBESSUCHT<br />

SAA<br />

Sex Addicts Anonymous<br />

English speaking closed discussion meeting (only for those<br />

wishing to stop a life of acting out their sex addiction).<br />

Every Friday at 8.00 p.m., Meeting, Church of Christ the King,<br />

Sebastian-Rinz-Straße 21, 60323 <strong>Frankfurt</strong>.<br />

z Bruce C.<br />

Tel: 01 60.2 68 90 84<br />

brucec@arcor.de<br />

SKLERODERMIE<br />

Sklerodermie-<strong>Selbsthilfe</strong><br />

Unsere Treffen sind jeden geraden Monat am 2. Samstag:<br />

12.08. und 14.10. jeweils um 14.30 Uhr in <strong>Frankfurt</strong>-Griesheim,<br />

Am Gemeindegarten 6a. Bei Terminänderung verständigen<br />

wir unsere Mitglieder, interessierte Personen bitte vorher<br />

bei uns anrufen.<br />

z Hedda Gutknecht-Stöhr<br />

Roter Weingartenweg 50, 65812 Bad Soden<br />

Tel: 0 61 96.2 48 07<br />

Friederike Konzack<br />

Buchenstraße 7d, 65795 Hattersheim<br />

Tel: 0 61 90.63 60<br />

STIEFMÜTTER<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>gruppe Stiefmütter<br />

Jeden letzten Freitag im Monat Treffen in der Darmstädter<br />

Landstraße 81, 60598 <strong>Frankfurt</strong>.<br />

z Silvia Wolf<br />

Schäfergasse 5, 65428 Rüsselsheim<br />

Tel: 0 61 42.1 32 93


TAUSCH-INITIATIVEN<br />

Zeit-Tauschring <strong>Frankfurt</strong> Nordwest<br />

Wir organisieren in der Nordweststadt und den angrenzenden<br />

Stadtteilen gegenseitigen Hilfetausch, an dem sich Menschen<br />

aller Altersstufen beteiligen. Zeit für geleistete Hilfen wird in<br />

Punkten gut geschrieben, sie können bei eigenem Hilfebedarf<br />

wieder eingelöst werden. Ausführliche Informationen erfragen<br />

Sie bitte direkt.<br />

z Gudrun Born<br />

Zeit-Tauschring <strong>Frankfurt</strong> Nordwest<br />

Tel: 0 69.57 00 15 55<br />

tauschring.ffm-nordwest@t-online.de<br />

ULLRICH-TURNER-SYNDROM<br />

Turner Vereinigung Deutschland e.V.<br />

Sonntag, 24.09., 15.00 – 17.00 Uhr, Vortrag zu medizinischen<br />

Themen im Zusammenhang mit dem Turner-Syndrom, Referentin<br />

Dr. Sabine Fischer oder Ausweichthema. Ort: Zentral in<br />

<strong>Frankfurt</strong>.<br />

z Christiane Gürge<br />

Tel: 0 61 29.51 27 28<br />

Jane@ChristianeGuerge.de<br />

Für Eltern mit betroffenen Töchtern:<br />

Ingrid Reuther, Tel: 0 61 22.66 61<br />

WOHNEN<br />

Netzwerk <strong>Frankfurt</strong> für gemeinschaftliches Wohnen<br />

(e.V. in Gründung)<br />

Wir treffen uns am 19.07. und 20.08. von 18.00 –20.30 Uhr<br />

zum offenen Plenum im Bürgerinstitut, Oberlindau 20,<br />

60323 <strong>Frankfurt</strong>.<br />

z Netzwerk für gemeinschaftliches Wohnen<br />

c /o Roswitha Hill, Postfach 56 01 33, 60406 <strong>Frankfurt</strong><br />

Rainer R. Tost, Tel: 0 69.5 60 39 39 (AB)<br />

info@gemeinschaftliches-wohnen.de<br />

www.gemeinschaftliches-wohnen.de<br />

Ankündigungen und Termine von A bis Z<br />

23


Seminare<br />

ERFOLGREICHE PRESSEARBEIT<br />

Sie sind ehrenamtliches Mitglied einer <strong>Selbsthilfe</strong>gruppe?<br />

Sie stellen Ihre <strong>Selbsthilfe</strong>gruppe oder Ihre Initiative in der Öffentlichkeit vor?<br />

Sie wollen Kontakte zu Journalisten herstellen und pfl egen, für Ihre Veranstaltung werben?<br />

Zu einer Pressekonferenz einladen?<br />

Über gelungene Aktivitäten berichten?<br />

Generell Ihre Arbeit in Zeitungen darstellen?<br />

Damit Ihnen diese Arbeit gelingt, bieten wir Ihnen ein Seminar zur Pressearbeit an. Wir haben Journalisten<br />

von <strong>Frankfurt</strong>er Zeitungen für die Leitung des Seminars gewinnen können. In dieser Funktion haben<br />

sie auch mit <strong>Selbsthilfe</strong>gruppen Kontakt.<br />

Themen des Seminars werden sein<br />

Wie funktioniert Öffentlichkeitsarbeit?<br />

Wie arbeiten Zeitungen?<br />

Für welche Themen interessieren sich Zeitungen?<br />

Was unterscheidet eine gute von einer schlechten<br />

Pressemitteilung?<br />

Wie verfasse ich eine gute Pressemitteilung?<br />

Wie organisiere ich eine Pressekonferenz?<br />

Schwerpunkt des Seminars sind praktische Übungen. Sie<br />

suchen Fehler bei anderen Texten und verbessern diese. Sie<br />

verfassen einen Pressetext. Bitte bringen Sie zum Termin einen<br />

von Ihnen geschriebenen Text mit, der dann gemeinsam<br />

diskutiert wird. Sie bekommen also viele Tipps und Anregungen<br />

für eine erfolgreiche Pressearbeit.<br />

24<br />

INFO<br />

Termin:<br />

Donnerstag, 14. September,<br />

10.00 – 16.00 Uhr<br />

Leitung: Sabine Börchers,<br />

Redakteurin der <strong>Frankfurt</strong>er<br />

Neuen Presse<br />

Teilnehmerzahl: 10 Personen<br />

Kosten: 15 €<br />

Anmeldung (gilt für beide Seminare):<br />

Bitte melden Sie sich telefonisch oder schriftlich an.<br />

Bitte überweisen Sie die Gebühr bis spätestens zwei<br />

Wochen vor Beginn des Seminars. Verbindlich wird<br />

Ihre Anmeldung erst, <strong>wenn</strong> Sie den Betrag überwiesen<br />

haben.<br />

Wir empfehlen eine frühzeitige Anmeldung, da die<br />

Plätze schnell vergeben sind. Sollte das Seminar<br />

ausfallen, erstatten wir die Gebühr.


SELBSTHILFE-GRUPPENARBEIT GESTALTEN<br />

Eine Supervisionsgruppe für alte Hasen und junge Füchse<br />

Wie können neue Mitglieder angeworben<br />

und in die Gruppe integriert werden?<br />

Welche typischen Phasen durchläuft eine Gruppe?<br />

Wie können unterschiedliche Interessen und Bedürfnisse von<br />

Mitgliedern „unter einen Hut gebracht“ werden?<br />

Wie kann Verantwortung und Arbeit auf mehrere Schultern<br />

verteilt werden?<br />

Wie sorge ich für mich als GruppenleiterIn<br />

und vermeide Überlastung und Stress?<br />

Solche oder ähnliche Fragestellungen gehören zum „Alltagsgeschäft“<br />

von <strong>Selbsthilfe</strong>gruppen. In dieser Supervisionsgruppe<br />

haben Sie über einen Zeitraum von zehn Monaten die Möglichkeit<br />

zusammen mit anderen Mitgliedern von <strong>Selbsthilfe</strong>gruppen<br />

Lösungen zu entwickeln und sich bei deren Umsetzung zu<br />

unterstützen.<br />

Die Themen der Treffen werden durch Ihre konkreten Fragestellungen<br />

bestimmt.<br />

Bankverbindung:<br />

<strong>Selbsthilfe</strong> e.V.<br />

Postbank <strong>Frankfurt</strong><br />

Konto-Nr. 64 87 87 608<br />

BLZ 500 100 60<br />

Verwendungszweck: Seminargebühr (Titel + Datum)<br />

INFO<br />

Termine:<br />

Dienstags von 18.30 – 20.00 Uhr<br />

ab 26. September 2006<br />

(vierwöchig) bis Juni 2007<br />

Teilnehmerzahl: max. 12 Personen<br />

Leitung: Marietta Frühwein,<br />

Dipl. Sozialpädagogin und<br />

Supervisorin (DGSv)<br />

Kosten: 25 € (für alle 10 Termine)<br />

Veranstaltungsort und Anschrift:<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>-<strong>Kontaktstelle</strong> <strong>Frankfurt</strong> und<br />

Servicestelle BürgerInnen-Beteiligung<br />

Jahnstraße 49, 60318 <strong>Frankfurt</strong><br />

Tel: 0 69.55 94 44<br />

Fax: 0 69.55 93 80<br />

service@selbsthilfe-frankfurt.net<br />

Seminare<br />

25


Förderung durch Krankenkassen<br />

ZUSÄTZLICHE FÖRDERUNG<br />

von Eltern-<strong>Selbsthilfe</strong>gruppen durch die AOK Hessen<br />

Erstmals können in diesem Jahr hessische <strong>Selbsthilfe</strong>gruppen von Eltern<br />

chronisch erkrankter oder behinderter Kinder für größere Projekte oder Aktionen eine<br />

Sonderförderung bis zu 2500 Euro beantragen.<br />

Zu Projekten, die unter diese Sonderförderung fallen gehören etwa:<br />

ein angeleitetes Wochenende für Geschwisterkinder, „Trainingseinheiten“<br />

für die Kinder, Gesprächswochenenden für die Eltern inclusive<br />

Kinderbetreuung, öffentliche Informations-Aktionen der Gruppen, die<br />

Einrichtung spezieller Beratungstelefone oder ähnliches.<br />

Für Fragen steht Ihnen Barbara Haake unter<br />

0 61 72.27 21 78 gerne zur Verfügung.<br />

26<br />

Neben der fi nanziellen Unterstützung möchte die<br />

AOK Hessen durch begleitende Pressearbeit den<br />

Bekanntheitsgrad der Gruppen und ihrer Aktionen<br />

erhöhen und auf das Erkrankungsbild oder die<br />

Behinderung aufmerksam machen.


SELBSTHILFEGRUPPEN UND KURSE<br />

Angebote vom 15.07.–15.09.<br />

<strong>Selbsthilfe</strong>gruppen<br />

Rheuma Liga – <strong>Selbsthilfe</strong>gruppe Schwanheim<br />

Rheuma-Gymnastikgruppe<br />

Anneliese Springer, Tel: 0 69.35 91 16<br />

Fraueninitiative TANGIERT <strong>Selbsthilfe</strong>gruppe <strong>Frankfurt</strong><br />

Frauen mit homo- oder bisexuellen Partnern<br />

Gesundheitszentrum, Tel: 0 69.35 60 12<br />

Alzheimer Angehörigengruppe<br />

Frau Glasemann<br />

Tel: 0 69.21 23 61 08 oder 13 82 98 90<br />

Diabetiker <strong>Selbsthilfe</strong>gruppe<br />

Heidi Wieduwilt, Tel: 0 69.35 01 82<br />

Kurse für die Gesundheit<br />

• Yoga<br />

montags, 14.30 –15.45 Uhr, für Junggebliebene<br />

montags, 18.00 –19.15 Uhr, für Anfänger<br />

montags, 19.45 –21.00 Uhr, für Fortgeschrittene<br />

Cornelia Diefenhardt, Tel: 0 69.35 91 81<br />

• Feldenkrais-Seminar<br />

Samstag, 02.09., 11.00 –18.00 Uhr<br />

Heide Schöne, Tel: 0 69.54 96 80<br />

• Bewegende Schwangerschaft<br />

donnerstags, 18.00 –19.30 Uhr<br />

Frau Wittmann, Tel: 0 69.6 66 47 91<br />

Gesundheitszentrum Schwanheim<br />

• Rückbildungsgymnastik<br />

dienstags, 10.00 –12.00 Uhr<br />

Heike Hering, Tel: 0 69.35 63 44<br />

• Beckenbodenübungen für Senioren<br />

bei Rückenschmerzen und / oder Inkontinenz<br />

mittwochs, 17.30 –18.30 Uhr<br />

Elke Mücke, Tel: 0 69.69 76 79 67<br />

• Frauenfi tness<br />

donnerstags, Termin auf Anfrage<br />

Frau Wittmann, Tel: 0 69.6 66 47 91<br />

• Geburtsvorbereitungskurs und Rückbildungskurs<br />

mittwochs, 18.30 –20.30 Uhr<br />

mittwochs, 20.45 –21.45 Uhr<br />

Angelika Rohde, Tel: 0 69.60 50 04 33<br />

• Qigong und Meditation<br />

donnerstags, 14.30 – 15.30 Uhr<br />

Friedericke Renee-Rensch, Tel: 0 69.70 51 99<br />

• Beckenbodengymnastik<br />

dienstags, 18.00 –19.00 Uhr<br />

Elke Mücke, Tel: 0 69.69 76 79 67<br />

Stadtgesundheitsamt <strong>Frankfurt</strong><br />

Umweltmedizinische Sprechstunde<br />

Tel: 0 69.21 23 69 80<br />

Termine nach Absprache<br />

Das Gesundheitszentrum Schwanheim arbeitet für Bürgerinnen und Bürger, die sich für die Verbesserung<br />

ihrer Gesundheit in Schwanheim, Goldstein und den umliegenden Gemeinden engagieren möchten.<br />

Träger des Gesundheitszentrums Schwanheim ist das Stadtgesundheitsamt <strong>Frankfurt</strong>.<br />

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<strong>Selbsthilfe</strong>-<strong>Kontaktstelle</strong> <strong>Frankfurt</strong><br />

Servicestelle BürgerInnen-Beteiligung<br />

Jahnstraße 49, D-60318 <strong>Frankfurt</strong><br />

Tel: 0 69.55 94 44<br />

Fax: 0 69.55 93 80<br />

service@selbsthilfe-frankfurt.net<br />

www.selbsthilfe-frankfurt.net<br />

Telefonische Sprechzeiten:<br />

Montag und Dienstag, 10.00 –14.00 Uhr<br />

Donnerstag, 15.00 –19.00 Uhr<br />

Beratung nach Vereinbarung<br />

Sie erreichen uns:<br />

mit den U-Bahnlinien U1, U2, U3, Station Eschenheimer Tor<br />

mit dem Bus Linie 36, Haltestelle Eschenheimer Tor<br />

oder mit dem Auto, City Parkhaus, Querstraße<br />

Die <strong>Frankfurt</strong>er <strong>Selbsthilfe</strong>zeitung wird gefördert von:

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