Zweiter Bericht der Bundesrepublik Deutschland - 404 Page not found

Minderheiten (Friesen, Dänen, Sorben sowie Sinti und Roma) in Deutschland an,
welches beim Bundestagspräsidenten angesiedelt sein sollte. Als Vorbild gilt hier das
in den letzten Jahren sehr erfolgreiche und bewährte Friesengremium auf
Landesebene.
Um die Mittel des Bundes in Zukunft noch zielgerichteter und effektiver einsetzen zu
können regt der Friesenrat an, dass die Bundesrepublik einen Sprachförderplan für
das Nordfriesische aufstellt, in dem die Ziele und künftigen Maßnahmen genannt
werden, die von der Bundesrepublik gefördert werden und der dann, nach Ablauf
eines gewissen Zeitraumes, auch evaluiert werden kann. Durch eine Festlegung von
sprachpolitischen Zielen und der konkreten Umsetzung von geplanten Maßnahmen
könnte die Bundesrepublik europäische Maßstäbe setzen. So werden über kurz oder
lang auch Möglichkeiten geschaffen, über die derzeit angemeldeten
Chartabestimmungen hinaus, weitere Chartabestimmungen zu erfüllen und später
nachzumelden. Dies würde gerade auch dem dynamischen Charakter der Charta der
Regional- und Minderheitensprachen entsprechen.
Spräkeårbe: Spracharbeit:
Di goue wale as e forütseeting, Der gute Wille ist die Voraussetzung,
dåt müülj stoont fååst bai e kiming, das Ziel steht fest am Horizont,
jü plooning wiset e wäi, die Planung zeigt den Weg,
dåt konkreet hooneln brängt laawen das konkrete Handeln bringt Leben,
än goue waane schan åltens deertu, und gute Freunde gehören immer dazu,
dan bloot gemiinsom wårt dåt müülj långd. denn nur gemeinsam wird das Ziel erreicht.
In diesem Sinne sieht der Friesenrat einer weiteren positiven Zusammenarbeit auf
Bundes- und Landesebene entgegen.