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Zweiter Bericht der Bundesrepublik Deutschland - 404 Page not found

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nommen wird. So sind z.B. nur 8 % <strong>der</strong> über 1.000 zugelassenen Pflegeeinrichtungen<br />

in Schleswig-Holstein in öffentlich-rechtlicher Trägerschaft. Keine dieser Einrichtungen<br />

steht in unmittelbarer Trägerschaft des Landes. Vorgaben gegenüber einzelnen<br />

Einrichtungsträgern hinsichtlich des Gebrauchs <strong>der</strong> Regionalsprache Nie<strong>der</strong>deutsch<br />

sind daher nicht möglich. Allerdings sind im fachlich zuständigen Ministerium<br />

bisher aber auch keine Fälle bekannt geworden, die Anlass geben könnten, für bestimmte<br />

Einrichtungen die ständige Vorhaltung von Personal mit den entsprechenden<br />

Sprachkenntnissen zu for<strong>der</strong>n. Sprachliche Barrieren bezüglich einer mündlichen<br />

Verständigung bestehen in den jeweiligen Landesteilen ohnehin nicht.<br />

1378. Soweit <strong>der</strong> Sachverständigenausschuss in Rdn 426 des Monitoringberichts<br />

das Fehlen eines systematischen Vorgehens zur Vorhaltung von Nie<strong>der</strong>deutsch<br />

sprechenden Personals beklagt, teilt Schleswig-Holstein ergänzend mit:<br />

Nie<strong>der</strong>deutsch ist, wie bereits mehrfach ausgeführt, wenn auch in unterschiedlicher<br />

Intensität, als Regionalsprache in ganz Schleswig-Holstein verbreitet. In den Einrich-<br />

tungen <strong>der</strong> Altenhilfe sind daher auch stets Personalangehörige mit nie<strong>der</strong>deutscher<br />

Sprachkompetenz beschäftigt. Sprachliche Barrieren bezüglich einer mündlichen<br />

Verständigung in den entsprechenden Landesteilen sind nicht bekannt. Ähnliches gilt<br />

auch für viele Krankenhäuser.<br />

Sowohl für Krankenhäuser wie auch für an<strong>der</strong>e soziale Einrichtungen wird auch hier<br />

darauf hingewiesen, dass das Land nicht als staatliche Stelle im Sinne <strong>der</strong> Charta<br />

zuständig ist. Verbindliche Vorgaben hinsichtlich des Gebrauchs <strong>der</strong> Regional- o<strong>der</strong><br />

Min<strong>der</strong>heitensprache sind nicht möglich. Nach hiesigen Erkenntnissen gibt es jedoch<br />

keine sprachlichen Barrieren bei <strong>der</strong> Betreuung <strong>der</strong> angesprochenen Sprachgruppe.

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