Zweiter Bericht der Bundesrepublik Deutschland - 404 Page not found

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Sprechergruppen stattfinden. Des Weiteren wird auf die Antwort unter Rdn 944 ver-
wiesen.
2. Nordrhein-Westfalen
1340. Aufgrund der geltenden Rechtsordnung sind in Nordrhein-Westfalen kulturelle
Tätigkeiten auch in anderen territorialen Gebieten als denen, in denen die Regionalsprache
Niederdeutsch herkömmlicher Weise gebraucht wird, zugelassen.
1341. Zu den Ausführungen des Sachverständigenausschusses in Rdn 130 des
Monitoringberichts, dass die bisherigen Informationen nicht zur Feststellung der Er-
füllung der Verpflichtung ausreichend seien, teilt Nordrhein-Westfalen mit, dass das
Siegerland beispielsweise nicht zum niederdeutschen Sprachbereich gehört, sondern
der hochdeutschen Mundart zuzuordnen ist. Entsprechende niederdeutsche Aktio-
nen sind dort mangels hinreichender Verankerung des Niederdeutschen nicht be-
kannt. Jede erforderliche Aktivität würde aber durch den Westf. Heimatbund unter-
stützend begleitet werden.
Artikel 12 Abs. 3
Absatz 3
Die Vertragsparteien verpflichten sich, bei der Verfolgung ihrer Kulturpolitik im Ausland Regional-
oder Minderheitensprachen und die in ihnen zum Ausdruck kommenden Kulturen angemessen
zu berücksichtigen.
1342. Bezüglich der Maßnahmen zur auswärtigen Kulturpolitik wird auf Rdn 505
verwiesen.
1. Freie Hansestadt Bremen
1343. Innerhalb der neuen "Hanse Interregio", einem Zusammenschluss der Länder
Bremen, Niedersachsen und Westfriesland (Niederlande), wird auch die für
Norddeutschland typische Sprache Niederdeutsch bei kulturellen Veranstaltungen
durch Vorträge und Lesungen in niederdeutscher Sprache berücksichtigt.
2. Freie und Hansestadt Hamburg
1344. Die Kulturbehörde in Hamburg berücksichtigt die übernommene Verpflichtung
bei ihren Aktivitäten. Bislang kann jedoch noch über keine Beteiligung an der
Kulturpolitik im Ausland konkret berichtet werden.