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Zweiter Bericht der Bundesrepublik Deutschland - 404 Page not found

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1237. Regelmäßig werden darüber hinaus nie<strong>der</strong>deutsche Beiträge im „Sachsen-<br />

Anhalt-Journal“ des Landesheimatbundes Sachsen-Anhalt und - in geringerem Umfang<br />

- literarische Texte in <strong>der</strong> Literaturzeitschrift Sachsen-Anhalts „Ort <strong>der</strong> Augen“<br />

veröffentlicht.<br />

1238. In den Städten und Dörfern des nie<strong>der</strong>deutschen Sprachgebietes in Sachsen-Anhalt<br />

existiert eine große Anzahl von Mundartgruppen, die zu eingetragenen<br />

Heimatvereinen o. ä. gehören. Die Gruppen bemühen sich vor allem um Publizierung<br />

<strong>der</strong> Mundartautoren <strong>der</strong> Region, um die Gründungen von Arbeitsgemeinschaften in<br />

den Schulen sowie um generationsübergreifende Arbeit auf dem Gebiet <strong>der</strong> Mundartpflege.<br />

8. Schleswig-Holstein<br />

1239. Die Umsetzung <strong>der</strong> Verpflichtung erfolgt in erster Linie - wie für an<strong>der</strong>e Verpflichtungen<br />

aus Art. 12 auch - mittelbar durch die Landesför<strong>der</strong>ung von Einrichtungen<br />

und Vereinen, die sich mit dem Nie<strong>der</strong>deutschen und <strong>der</strong> nie<strong>der</strong>deutschen Sprache<br />

befassen. Sie sind in <strong>der</strong> Lage, die Bestimmungen aus Art. 12 bei Bedarf umzusetzen.<br />

Hierzu zählen insbeson<strong>der</strong>e das Institut für Nie<strong>der</strong>deutsche Sprache in Bremen<br />

(INS), die Regionalzentren für Nie<strong>der</strong>deutsch in Leck und Ratzeburg, <strong>der</strong><br />

Schleswig-Holsteinische Heimatbund (SHHB) und die Stiftung Mecklenburg.<br />

1240. Die Zentren für Nie<strong>der</strong>deutsch in Leck (Landesteil Schleswig) und Ratzeburg<br />

(Landesteil Holstein) wurden 1994 eröffnet. Die Zentren sind zwei regional arbeitende<br />

Einrichtungen, die zur aktiven För<strong>der</strong>ung des Nie<strong>der</strong>deutschen in Schleswig-<br />

Holstein gegründet wurden und die Arbeit <strong>der</strong> im Lande aktiven Gruppen, Institutionen<br />

und Einzelpersonen unterstützen sollen. Ein Kuratorium, bestehend aus Vertreterinnen<br />

und Vertretern nie<strong>der</strong>deutscher Interessengruppen und Institutionen des<br />

Landes, begleitet die Arbeit <strong>der</strong> Zentren. Den Vorsitz dieses Gremiums hat <strong>der</strong> Präsident<br />

des Schleswig-Holsteinischen Landtages.<br />

1241. Das Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur för<strong>der</strong>t die<br />

Arbeit <strong>der</strong> Zentren, übt die Fachaufsicht aus und stellt die Mittel für die laufende Arbeit<br />

bereit. Personell sind die Zentren (ab 01. Mai bzw. 01. August 2000) mit je einer<br />

Lehrerplanstelle ausgestattet. Damit wird u.a. dem Bemühen Rechnung getragen,<br />

die För<strong>der</strong>ung des Nie<strong>der</strong>deutschen bei Kin<strong>der</strong>n und Jugendlichen im Bereich <strong>der</strong><br />

Schule beson<strong>der</strong>s zu unterstützen. Die Schwerpunkte <strong>der</strong> Arbeit <strong>der</strong> beiden Zentren

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