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Zweiter Bericht der Bundesrepublik Deutschland - 404 Page not found

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1231. Die Arbeitsstelle Nie<strong>der</strong>deutsch am Germanistischen Institut <strong>der</strong> Otto-von-<br />

Guericke-Universität Magdeburg wurde bereits 1990 gegründet, um sich mit Fragen<br />

<strong>der</strong> Verwendung, Akzeptanz und Entwicklung des Nie<strong>der</strong>deutschen in Sachsen-<br />

Anhalt zu beschäftigen. Im Mittelpunkt stehen dabei sozio-linguistische Fragestellungen<br />

wie auch sprachpflegerische Aspekte, die zum einen einfließen in die Ausbildung<br />

<strong>der</strong> Lehrkräfte (vgl. auch Ausführungen zu Artikel 8 (1) Buchstabe h) sowie in fakultative<br />

Angebote für Sprachinteressierte. Dabei ist sowohl die Erforschung von Mundarten<br />

wie auch das Anlegen einer Präsenzbibliothek mundartlicher Literatur Bestandteil<br />

<strong>der</strong> Bemühungen seitens <strong>der</strong> Arbeitsstelle Nie<strong>der</strong>deutsch um die För<strong>der</strong>ung, Verbreitung<br />

und Pflege des Nie<strong>der</strong>deutschen.<br />

1232. Auf <strong>der</strong> Grundlage des Projektes "Untersuchungen zum Nie<strong>der</strong>deutschen im<br />

Norden von Sachsen-Anhalt" wurde ein weiteres Forschungsprojekt zu sprachsoziologischen<br />

Untersuchungen zum Nie<strong>der</strong>deutschen in Sachsen-Anhalt (soziolinguistische<br />

Erhebungen in den südlichen und östlichen Regionen) durchgeführt.<br />

Die Sächsische Akademie <strong>der</strong> Wissenschaften zu Leipzig för<strong>der</strong>t im Rahmen des<br />

Akademieprogramms ein Projekt "Mittelelbisches Wörterbuch". Dieses Vorhaben<br />

"Mittelelbisches Wörterbuch" beinhaltet die Erfassung und Analyse des Wortschatzes<br />

<strong>der</strong> Mundart des Mittelelbegebietes (Altmark, Börde, Harz, Jerichower Land, Anhalt)<br />

sowie die Darstellung und Beschreibung <strong>der</strong> Lautformen, Verbreitung und Bedeutung<br />

<strong>der</strong> Wörter einschließlich ihrer Herkunft und ihres Sachbezuges. Der Durchführung<br />

des Projektes liegt das Material zugrunde, welches unter Leitung und mit persönlichem<br />

Engagement von Karl Bischoff in den Jahren 1935-1958 gesammelt wurde. Die<br />

För<strong>der</strong>ung des Mittelelbischen Wörterbuches erfolgt im Rahmen einer Bund-Län<strong>der</strong>-<br />

Finanzierung von 1992-1998. Seit 1999 erfolgt eine projektbezogene För<strong>der</strong>ung aus<br />

Forschungsmittel des Landes. Das Mittelelbische Wörterbuch arbeitet eng zusammen<br />

mit <strong>der</strong> Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Die Arbeit des "Mittelelbischen<br />

Wörterbuches" wird in allen Belangen, die das Nie<strong>der</strong>deutsche in Sachsen-<br />

Anhalt betreffen, intensiv durch die Arbeitsstelle Nie<strong>der</strong>deutsch am Germanistischen<br />

Institut <strong>der</strong> Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg sowie durch die beim Landesheimatbund<br />

Sachsen-Anhalt e.V. arbeitenden Fachkräfte für Nie<strong>der</strong>deutsch und<br />

Volkskunde unterstützt.<br />

1233. Mit Beginn des Jahres 1998 wurde beim Landesheimatbund Sachsen-Anhalt<br />

e.V. eine Referentenstelle für Mundartpflege/ Nie<strong>der</strong>deutsch eingerichtet, die im<br />

Rahmen <strong>der</strong> institutionellen För<strong>der</strong>ung des Verbandes durch das Land finanziert<br />

wird. Durch ein Kooperationsabkommen mit <strong>der</strong> Otto-von-Guericke-Universität Mag-

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