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Zweiter Bericht der Bundesrepublik Deutschland - 404 Page not found

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1168. Im Hinblick auf die vom Sachverständigenausschuss in Rdn 110 des Monito-<br />

ringberichts erbetenen weiteren Information zur Ermutigung o<strong>der</strong> Erleichterung von<br />

Zeitungsveröffentlichungen vertritt Sachsen-Anhalt die Auffassung, dass es nicht<br />

Aufgabe einer Behörde sein kann - welcher auch immer - in die Freiheit <strong>der</strong> Presse<br />

einzugreifen und auf regelmäßige Veröffentlichungen in nie<strong>der</strong>deutscher Sprache zu<br />

drängen. Eine Erleichterung <strong>der</strong> Veröffentlichung von nie<strong>der</strong>deutschen Artikeln er-<br />

folgt aber dahingehend, dass den Verfassern über die Arbeit <strong>der</strong> AG „Nie<strong>der</strong>deutsch“<br />

im MK bzw. über die Koordinierung seitens des Landesheimatbundes bzw. durch die<br />

Zuwendungen <strong>der</strong> Landesför<strong>der</strong>ungen eine Unterstützung gewährt wird, entspre-<br />

chende Beiträge vorzulegen.<br />

Aus Sicht <strong>der</strong> Landesregierung ist eine deutlichere Vermehrung nur zu erreichen,<br />

wenn die Kommunikation zwischen den Sprachnutzern und -anbietern und <strong>der</strong> Pres-<br />

se verbessert werden kann. Deshalb hat es am 02. April 2003 in <strong>der</strong> AG „Nie<strong>der</strong>-<br />

deutsch“ im MK, die unter Leitung des Kultusministers steht, diesbezügliche Verein-<br />

barungen gegeben, die vor allem darauf hinauslaufen, ein Verfahren zu entwickeln,<br />

das sichert, dass das relativ breite Angebot von Nie<strong>der</strong>deutsch besser an die Presse<br />

gelangt. Hier ist sowohl die Verbindung Schule - Presse als auch die Verbindung<br />

Vereine/ Verbände - Presse angesprochen worden.<br />

7. Schleswig-Holstein<br />

1169. Die Einwirkungsmöglichkeiten des Landes sind aufgrund <strong>der</strong> bestehenden<br />

Pressefreiheit gering (vergleiche hierzu die Ausführungen unter Rdn 230).<br />

1170. Der Verband <strong>der</strong> Zeitungsverlage Norddeutschland e.V. nimmt aber die Regionalkultur<br />

sehr ernst. Dadurch und durch die Abfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Leserinnen und<br />

Leser haben sich <strong>Bericht</strong>e in nie<strong>der</strong>deutscher Sprache zu festen Bestandteilen in den<br />

Zeitungen in Schleswig-Holstein entwickelt.<br />

1171. Die Ministerpräsidentin des Landes Schleswig-Holstein hat 1999 und 2003 in<br />

Schreiben u.a. an den Zeitungsverlegerverband Schleswig-Holstein e.V. dazu ermutigt,<br />

„sprachliche Beson<strong>der</strong>heiten, die unser Land prägen“ in Druckerzeugnisse zu<br />

integrieren. Eine Verstärkung bereits bestehen<strong>der</strong> Ansätze würde sie begrüßen.<br />

1172. Das Nie<strong>der</strong>deutsch wird in Presseerzeugnissen wie folgt berücksichtigt:<br />

Hamburger Abendblatt (Auflage 248.430), Hauptausgabe wöchentlich, Samstag<br />

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