Zweiter Bericht der Bundesrepublik Deutschland - 404 Page not found

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nomie der Sender und der beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk zusätzlich zu beach-
tenden Staatsferne gibt es jedoch keine Möglichkeit, von der Landesregierung auf
die konkreten einzelnen Programminhalte Einfluss zu nehmen.
6. Sachsen-Anhalt
1129. Hierzu wird auf die Ausführungen unter Rdn 1109-1111 verwiesen.
7. Schleswig-Holstein
1130. Hierzu wird auf die Ausführungen unter Rdn 1112-1116 verwiesen.
1131. Ergänzend ist zu erwähnen, dass im Rahmen des Schleswig-Holstein-
Magazins, das - außer sonntags - täglich von 19.30 bis 20.00 Uhr gesendet wird, Beiträge
über die niederdeutsche Sprache ausgestrahlt werden, z.B. die Talkshow „Talk
op Platt“.
1132. Die Ministerpräsidentin hat die Kritik des Sachverständigenausschusses in
Rdn 411 des Monitoringberichts zum Anlass genommen, um die Direktoren und Ge-
schäftsführer der öffentlichen und privaten Medienanstalten über die Feststellungen
des Expertenausschusses schriftlich zu unterrichten (Schreiben vom 9. Januar
2003). Zugleich hat sie nochmals dazu ermuntert, „nach Kräften für die Präsenz der
Minderheiten- und Regionalsprachen in Fernsehsendungen, im Hörfunk, in den
Printmedien sowie bei der Förderung audiovisueller Werke einzutreten und neue Ak-
zente zu setzen.“
Art. 11 Abs. 1 Buchstabe d) - Audio- und audiovisuelle Werke -
d) zur Produktion und Verbreitung von Audio- und audiovisuellen Werken in den Regional-
oder Minderheitensprachen zu ermutigen und/ oder sie zu erleichtern;
1. Brandenburg
1133. Das Land Brandenburg hat die Verpflichtung insbesondere durch legislative
Maßnahmen umgesetzt. In § 5 Abs. 2 des Gesetzes über den Ostdeutschen Rundfunk
Brandenburg (ORB-Gesetz) ist die Verpflichtung des ORB verankert, in Erfüllung seines
Programmauftrages auf privatwirtschaftliche Anbieter und Dienstleistungen zurückzugreifen
und hierbei Produktionsunternehmen im Land Brandenburg zu berücksichtigen.
Von dieser Verpflichtung profitieren auch Hersteller und Verbreiter von Au-