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Zweiter Bericht der Bundesrepublik Deutschland - 404 Page not found

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die norddeutsche Region, ihre Kultur und Sprache im Programm angemessen zu<br />

berücksichtigen (§ 5 Absatz 2 NDR-Staatsvertrag).<br />

1096. Im Hinblick auf die vom Sachverständigenausschuss in den Rdn 306 bis 308<br />

getroffene Feststellung zu den Verpflichtungen aus dem Rundfunkbereich, dass auf-<br />

grund <strong>der</strong> fehlenden Information zu den privaten Rundfunkanbietern nicht von <strong>der</strong><br />

Erfüllung <strong>der</strong> Verpflichtungen ausgegangen werden kann, teilt Hamburg mit:<br />

Grund <strong>der</strong> verfassungsrechtlich abgesicherten Staatsferne des Rundfunks ist jede<br />

Einflussnahme staatlicher Stellen auf den Inhalt von Rundfunkprogrammen ausge-<br />

schlossen. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk kommt mit seinen nie<strong>der</strong>deutschen<br />

Angeboten seinem Grundversorgungsauftrag <strong>der</strong> gesamten Bevölkerung gegenüber<br />

nach. Die Programmgestaltung des privaten Rundfunks ist allein Sache <strong>der</strong> Veran-<br />

stalter. Gebote o<strong>der</strong> auch "Ermutigungen" sind hier nicht möglich. Der öffentliche<br />

Rundfunk kommt <strong>der</strong> Verantwortung für die nie<strong>der</strong>deutsche Sprache und Literatur<br />

entsprechend den Selbstbindungen Hamburgs in <strong>der</strong> Europäischen Charta in eigener<br />

Verantwortung nach. Das diesbezügliche Programmangebot ist bereits sehr umfas-<br />

send. Eine Möglichkeit <strong>der</strong> Einflussnahme seitens <strong>der</strong> Regierung auf die Rundfunk-<br />

sen<strong>der</strong> besteht nach wie vor nicht; sie würde <strong>der</strong> politischen Zielsetzung wi<strong>der</strong>spre-<br />

chen, die Eigenverantwortung zu stärken.<br />

4. Mecklenburg-Vorpommern<br />

1097. Sowohl im Programm von NDR Radio Mecklenburg-Vorpommern (RMV) als<br />

auch im Programm von Antenne Mecklenburg-Vorpommern hat das Nie<strong>der</strong>deutsche<br />

seinen festen Sendeplatz und erfreut sich gleichbleiben<strong>der</strong> Beliebtheit. Da <strong>der</strong> Bereich<br />

Nie<strong>der</strong>deutsch auch durch einen Vertreter des Kulturbereiches im Landesrundfunkrat<br />

repräsentiert ist, ist jeweils zu überlegen, wie das Nie<strong>der</strong>deutsche insbeson<strong>der</strong>e<br />

auch im Rahmen von Offenen Kanälen Berücksichtigung finden kann.<br />

1098. Im Hinblick auf die Feststellung des Sachverständigenausschusses in Rdn<br />

337 des Monitoringberichts, dass aufgrund <strong>der</strong> fehlenden Information zu den privaten<br />

Rundfunkanbietern nicht von <strong>der</strong> Erfüllung <strong>der</strong> Verpflicht ausgegangen werden kann,<br />

teilt Mecklenburg-Vorpommern mit:<br />

Der Nie<strong>der</strong>deutsch-Beirat Mecklenburg-Vorpommern hat sich mit den verantwortli-<br />

chen Redakteuren für das Nie<strong>der</strong>deutsche im Hörfunkbereich in Diskussionen ausge-<br />

tauscht, um so die Ausstrahlung nie<strong>der</strong>deutscher Hörfunksendungen zu ermutigen.

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