Zweiter Bericht der Bundesrepublik Deutschland - 404 Page not found

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deutsch) eine Diskussion darüber gegeben, wieweit sich eine volksnahe Regional-
sprache der modernen Begriffswelt öffnen sollte.
Die Landerregierung beabsichtigt, die Möglichkeiten dieser Bestimmung mit den
kommunalen Spitzenverbänden zu erörtern.
Artikel 10 Abs. 2
Absatz 2
In Bezug auf die örtlichen und regionalen Behörden, in deren örtlichem Zuständigkeitsbereich die
Zahl der Einwohner, welche die Regional- oder Minderheitensprachen gebrauchen, die nachstehenden
Maßnahmen rechtfertigt, verpflichten sich die Vertragsparteien, folgendes zuzulassen und/
oder dazu zu ermutigen:
Zu Art. 10 Abs. 2 Buchstabe a) - Gebrauch der Sprache -
a) den Gebrauch von Regional- oder Minderheitensprachen innerhalb der regionalen oder
örtlichen Behörde;
1034. Die übernomme Verpflichtung - dies gilt auch für die weiteren Verpflichtungen
des Absatz 2 - wird von den Ländern grundsätzlich zumindest in der Form des
Zulassens erfüllt. Den Angehörigen der Sprachgruppe steht es deshalb frei, die entsprechenden
Bestimmungen auch im Alltag wahrzunehmen. Dies geschieht zurzeit,
wenn überhaupt, nur vereinzelt. Die praktische Umsetzung der Verpflichtung hängt
allerdings wesentlich auch davon ab, inwiefern in den zuständigen Verwaltungen
Mitarbeiter vorhanden sind, die über eine Sprachkompetenz in der niederdeutschen
Sprache verfügen. Über die bestehende grundsätzliche Möglichkeit hinaus werden
für einzelne Länder - soweit dies möglich ist oder die Länder bereits über praktische
Erfahrungen verfügen - Beispiele für Umsetzungsmaßnahmen genannt.
1. Freie Hansestadt Bremen
1035. Mit Inkrafttreten der Charta zum 01. Januar 1999 ist die Bestimmung für die
Behörden der Freien Hansestadt Bremen geltendes Recht. Konkrete Maßnahmen
wurden nicht ergriffen. Im Übrigen wird auf die Ausführungen unter Rdn 1011 und
1012 verwiesen.