21.12.2012 Aufrufe

Zweiter Bericht der Bundesrepublik Deutschland - 404 Page not found

Zweiter Bericht der Bundesrepublik Deutschland - 404 Page not found

Zweiter Bericht der Bundesrepublik Deutschland - 404 Page not found

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

- 292 -<br />

formen, das Arbeitsleben <strong>der</strong> Bauern, Tagelöhner, Handwerker, Fischer und Seeleu-<br />

te sowie vieles an<strong>der</strong>e mehr. Zusammengekommen sind schließlich zwei Millionen<br />

Belegzettel. Nimmt man seine sprachlichen Sammelbefunde hinzu, so erfasste Wos-<br />

sidlo die Kultur und Lebensweise <strong>der</strong> Mecklenburger in einer für an<strong>der</strong>e Landschaf-<br />

ten ungewöhnlichen Breite und Dichte.<br />

siehe www.phf.uni-rostock.de/ ivk/ WossNachl.html<br />

sowie www.phf.uni-rostock.de/ ivk/ Wossidlo.html<br />

920. Das Mecklenburgische Wörterbuch<br />

1919/ 20 wurde an <strong>der</strong> Universität Rostock ein Ordinariat für Nie<strong>der</strong>deutsche und<br />

Nie<strong>der</strong>ländische Sprache gegründet. Es war mit <strong>der</strong> Erwartung verbunden, das<br />

schon lange gefor<strong>der</strong>te Mecklenburgische Wörterbuch (MWB) herauszubringen. Das<br />

Ordinariat wurde von dem Sprachwissenschaftler und Dialektologen Hermann Teu-<br />

chert (1880-1972) besetzt, <strong>der</strong> bis weit in die Nachkriegszeit das sprachwissenschaft-<br />

liche Profil <strong>der</strong> Rostocker Germanistik prägte. 1965 übernahm Dr. Jürgen Gundlach<br />

die Herausgeberschaft bis zum siebten und letzten, 1992 erschienenen Band.<br />

Das Mecklenburgische Wörterbuch setzt Maßstäbe, da es die Eigenschaften eines<br />

großlandschaftlichen plattdeutschen Wörterbuchs mit dem Charakter einer graphisch<br />

illustrierten volkskundlichen Enzyklopädie vereint. Wenn auch Hermann Teuchert<br />

eigene Erhebungen veranlasste und das Wörterbuch verfasste, so stammt doch sei-<br />

ne Quellengrundlage weitgehend von Richard Wossidlo. 2001 gelangte das alphabe-<br />

tisch geordnete Zettelarchiv des MWB unter das Dach des Instituts für Volkskunde<br />

(Wossidlo-Archiv), wo es seither parallel zum systematisch geordneten Zettelarchiv<br />

Wossidlos benutzt werden kann.<br />

www.phf.uni-rostock.de/ ivk/ MWB.html<br />

921. Fachbibliothek Volkskunde<br />

Die „Fachbibliothek Volkskunde“ ist aus <strong>der</strong> Bibliothek Richard Wossidlos hervorge-<br />

gangen. Mit 11.500 Einheiten und einem Zeitschriftenbestand von ca. 2.800 Bänden<br />

stellt sie die größte volkskundliche Spezialbibliothek Mecklenburg-Vorpommerns dar.<br />

Neben Mecklenburgica, darunter auch die Bibliothek eines nie<strong>der</strong>deutschen Vereins,<br />

enthält sie die wesentlichen volkskundlichen Zeitschriften und Reihen im deutsch-<br />

sprachigen und nordeuropäischen Raum. Mit <strong>der</strong> Einglie<strong>der</strong>ung in die Universität<br />

Rostock wurde die Bibliothek dem Netz <strong>der</strong> Fachbibliotheken <strong>der</strong> Universität Rostock<br />

angeschlossen. Während die Neuerwerbungen schon jetzt über den Online-Katalog

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!