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- Reflexion über Sprache
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bilden die Grundlage für einen nach Themen und Inhalten individuell gestalteten Nie-
derdeutschunterricht und für die konkrete Unterrichtsgestaltung in den Fächern, in
denen ein Bezug zum Niederdeutschen oder zur regionalen Kultur möglich ist. Dabei
sind die drei Lernbereiche nicht isoliert von einander, sondern möglichst integrativ zu
unterrichten.
873. Konkrete Projekte und Neuentwicklungen:
Seit dem Schuljahr 2001/ 2002 ist dem Niederdeutsch-Beirat des Bildungsministeri-
ums in Mecklenburg-Vorpommern ein Arbeitskreis „Schulen“ zugeordnet, der vom
Bildungsminister einberufen wurde. Konkret ausgewiesenes Ziel dieses Arbeitskrei-
ses ist es, übergreifend die Aktivitäten zur Förderung des Niederdeutschen in den
Schulen zu vernetzen. In diesem Arbeitskreis sind Vertreterinnen und Vertreter ver-
schiedener Institutionen (Universitäten, L.I.S.A., Schulen, Wossidlo-Archiv, Nieder-
deutsche Bühne) wirksam, um einerseits die Situation der Niederdeutschförderung in
den Schulen zu erfassen und andererseits aus diesen Erkenntnissen Schlussfolge-
rungen für konkretes Handeln abzuleiten.
Arbeitsergebnisse des Arbeitskreises „Schulen“ lassen sich wie folgt benennen:
• Analyse der Vorschularbeit
• Mitarbeit an der Verwaltungsvorschrift „Niederdeutsch in der Schule“
• Vorbereitung einer Fragebogenaktion für den Bereich Niederdeutsch an den
Schulen des Landes Mecklenburg-Vorpommern
Zunächst stellte der Arbeitskreis „Schulen“ die Situation der Niederdeutschförderung
und diesbezügliche Bedarfe fest. Für den Kindergarten ist festzustellen, dass die
Fortbildungen für die Erzieherinnen, die die „Benedict-School“ anbietet, gut ange-
nommen, sinnvoll und effektiv sind. Allerdings gibt es diese Fortbildungen nicht flä-
chendeckend, sondern nur für den Landesteil Vorpommern. Wichtig ist daher, per-
spektivisch dieses Angebot zu verstetigen.
Für den Bereich der Schulen ist festzustellen, dass die gesetzlichen und anderen
Rahmenbedingungen, die die Niederdeutschförderung betreffen, gut und ausrei-
chend sind.