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782. In der Verwaltungspraxis ist bislang kein Fall bekannt, dass ein Angehöriger
der Minderheit einen entsprechenden Antrag gestellt hat.
Artikel 10 Abs. 4
Absatz 4
Die Vertragsparteien verpflichten sich, eine oder mehrere der folgenden Maßnahmen zu treffen,
um die von ihnen angenommenen Bestimmungen der Absätze 1, 2 und 3 in Kraft zu setzen:
Artikel 10 Abs. 4 Buchstabe c) - Einsatz von Angehörigen des öffentlichen Dienstes mit
Sprachkenntnissen der Minderheitensprache -
c) nach Möglichkeit Erfüllung der Wünsche von Angehörigen des öffentlichen Dienstes,
die über Kenntnisse in einer Regional- oder Minderheitensprache verfügen, in dem Gebiet
eingesetzt zu werden, in dem diese Sprache gebraucht wird.
1. Baden-Württemberg
783. Sofern Bedarf besteht und eine Mitarbeiterin oder ein Mitarbeiter im Bereich
der Landesverwaltung einen entsprechenden Wunsch äußert, wird geprüft, inwieweit
dem Anliegen Rechnung getragen werden kann. Bisher sind solche Wünsche im Bereich
der obersten Landesverwaltung nicht geäußert worden.
2. Hessen
784. Bislang wurden entsprechende Wünsche von Angehörigen des öffentlichen
Dienstes nicht geäußert.
3. Schleswig-Holstein
785. Zur Umsetzung dieser Verpflichtung ist in der Personalreferentenkonferenz
(PRK) 1999 und erneut 2003 eine entsprechende Bekanntmachung erfolgt. In der
PRK kommen die Personalreferentinnen und Personalreferenten der obersten Landesbehörden
in regelmäßigen Sitzungen zusammen, um die wesentlichen personalwirtschaftlichen
Entscheidungen von ressortübergreifender Bedeutung zu koordinieren
und abzustimmen.
Sofern eine Mitarbeiterin oder ein Mitarbeiter im Bereich der Landesverwaltung einen
entsprechenden Wunsch äußert, wird geprüft werden, inwieweit dem Anliegen Rechnung
getragen werden kann. Bisher sind solche Wünsche im Bereich der obersten
Landesverwaltung allerdings nicht geäußert worden.