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Zweiter Bericht der Bundesrepublik Deutschland - 404 Page not found

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- 19 -<br />

- Beraten<strong>der</strong> Ausschuss für Fragen des Sorbischen Volkes beim Bundesministeri-<br />

um des Innern: Dem Beratenden Ausschuss gehören zum einen drei von <strong>der</strong><br />

DOMOWINA benannte Angehörige des sorbischen Volkes und ein Vertreter <strong>der</strong><br />

Stiftung für das sorbische Volk, zum an<strong>der</strong>en Vertreter des Bundesministeriums<br />

des Innern und <strong>der</strong> Regierungen Brandenburgs und Sachsens an. Abgeordnete<br />

des Deutschen Bundestages und Vertreter weiterer Bundesministerien können zu<br />

den Sitzungen eingeladen werden. Vorsitzen<strong>der</strong> des Ausschusses ist <strong>der</strong> Bun-<br />

desminister des Innern.<br />

Der Beratende Ausschuss hat die Aufgabe, alle das sorbische Volk betreffenden<br />

Fragen <strong>der</strong> Bundesinnenpolitik zu erörtern.<br />

- Stiftung für das sorbische Volk: Im Stiftungsrat sind vertreten die Repräsentanten<br />

des sorbischen Volkes, des Bundes, des Freistaates Sachsen, des Landes Brandenburg<br />

und kommunale Repräsentanten, im Parlamentarischen Beirat Abgeordnete<br />

des Deutschen Bundestages, des Sächsischen Landtages und des Brandenburgischen<br />

Landtages. Aufgabenstellung <strong>der</strong> Stiftung ist die ideelle und finanzielle<br />

För<strong>der</strong>ung von Aktivitäten zur Bewahrung <strong>der</strong> sorbischen Identität und Sprache,<br />

<strong>der</strong> sorbischen Einrichtungen und <strong>der</strong> sorbischen Kultur (Direktor <strong>der</strong> Stiftung ist<br />

ein Vertreter des sorbischen Volkes). Weitere Einzelheiten sind den Ausführungen<br />

in Rdn 68-75 zu entnehmen.<br />

- Entsprechende Gremien auf Bundesebene für Angelegenheiten <strong>der</strong> Friesen bzw.<br />

<strong>der</strong> deutschen Sinti und Roma gibt es bisher nicht. Im Kuratorium des Dokumentations-<br />

und Kulturzentrums Deutscher Sinti und Roma sind allerdings Persönlichkeiten<br />

aus Politik, Wissenschaft und Industrie <strong>Deutschland</strong>s vertreten.<br />

- Beim Deutschen Bundestag ist ein „Gesprächskreis nationale Min<strong>der</strong>heiten“ er-<br />

richtet worden, in dem sich unter Vorsitz <strong>der</strong> Vorsitzenden des Innenausschusses<br />

mehrmals jährlich Abgeordnete mit den Vertretern <strong>der</strong> Dachorganisationen <strong>der</strong> na-<br />

tionalen Min<strong>der</strong>heiten beraten. Der Bundestagspräsident hat diesen Kreis im<br />

Herbst 2003 zu einem Gespräch empfangen und zugesagt, dies künftig einmal<br />

jährlich zu wie<strong>der</strong>holen.<br />

- Im Deutschen Bundestag hat sich im Herbst 2003 eine überfraktionelle Initiative<br />

für Regional- und Min<strong>der</strong>heitensprachen gegründet, die sich <strong>der</strong> Interessen <strong>der</strong><br />

durch die Charta geschützten Sprachgruppen beson<strong>der</strong>s annehmen will.

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