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Zweiter Bericht der Bundesrepublik Deutschland - 404 Page not found

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- 181 -<br />

dienrates ist jede gesellschaftlich relevante Gruppe, Organisation o<strong>der</strong> Vereinigung<br />

von überregionaler Bedeutung vorschlagsberechtigt.<br />

• Die ULR unterhält zudem in Schleswig-Holstein zwei Offene Kanäle für den Bereich<br />

Hörfunk. Über die Offenen Kanäle kann je<strong>der</strong>, <strong>der</strong> nicht selbst Rundfunkveranstalter<br />

ist, eigene Beiträge im Hörfunk verbreiten.<br />

573. Rechtliche Grundlagen:<br />

NDR-Staatsvertrag (vom 26. Februar 1992): § 3 Abs. 3, § 5 Abs. 2 S. 1, § 7 Abs. 2 S.<br />

3,<br />

ZDF-Staatsvertrag (vom 15. Dezember 2000): § 5 Abs. 2,<br />

Landesrundfunkgesetz (vom 22. Mai 2002): § 17 Abs. 2 Nr. 1 und 2, § 24 Abs. 3, §<br />

34 Abs. 1 S. 1-3, § 54 Abs. 3.<br />

574. Fakten und Beispiele:<br />

Im Hörfunkprogramm <strong>der</strong> NDR 1- Welle Nord findet seit 1989 einmal wöchentlich<br />

abends eine einstündige Sendung über Schleswig-Holstein statt, die auch ca. dreieinhalb<br />

Minuten auf Friesisch („Freesk for enarken“) umfasst, welche subregional im<br />

Kreis Nordfriesland ausgestrahlt wird. Regelmäßig kommen einstündige Feature-<br />

Sendungen auf Friesisch dazu (z.B. am 01. Dezember 1999: „A nuardfresken eran<br />

an üüb sia“ - Die Nordfriesen und das Meer).<br />

Bei RSH werden unregelmäßig jeweils um 19.00 Uhr einstündige mo<strong>not</strong>hematische<br />

Son<strong>der</strong>sendungen in friesischer Sprache, subregional für die gesamte Westküste<br />

sowie den Bereich Flensburg/ Schleswig, ausgestrahlt.<br />

Von Oktober 1999 bis Dezember 2000 wurde jeden ersten Montag im Monat<br />

(15.000-15.30 Uhr) im Offenen Kanal Westküste (Heide/ Husum) eine Sendung von<br />

„Radio Friislon“ gesendet und an jedem dritten Montag zur gleichen Zeit wie<strong>der</strong>holt.<br />

„Radio Friislon“ ist offen für die sprachliche Vielfalt im „Sprachenland Nordfriesland“,<br />

insbeson<strong>der</strong>e für die friesische Sprache mit ihren verschiedenen Dialekten. Die Sendung<br />

wurde vom Nordfriisk Instituut in Zusammenarbeit mit dem Verein „ferian för en<br />

nuurdfresk radioo (ffnr)“ produziert. Der NDR stellte seine Beiträge dafür kostenlos<br />

zur Verfügung. Die Sprecher von „Radio Friislon“ haben ihre Ausbildung bei <strong>der</strong> NDR<br />

1-Welle Nord erhalten. Insgesamt wurden bisher acht friesisch sprechende Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter ausgebildet.<br />

575. Im Hinblick auf die vom Sachverständigenausschuss in Rdn 190-192 des<br />

Monitoringberichts geäußerte Auffassung, dass die Verpflichtung noch nicht erfüllt<br />

sei, hat die Ministerpräsidentin die Direktoren und Geschäftsführer <strong>der</strong> öffentlich-

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